CH679867A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH679867A5
CH679867A5 CH3588/88A CH358888A CH679867A5 CH 679867 A5 CH679867 A5 CH 679867A5 CH 3588/88 A CH3588/88 A CH 3588/88A CH 358888 A CH358888 A CH 358888A CH 679867 A5 CH679867 A5 CH 679867A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
drum
support
slide
pliers
along
Prior art date
Application number
CH3588/88A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Thier
Josef Lenzen
Erich Uckelmann
Herbert Wisniewski
Original Assignee
Hollingsworth Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hollingsworth Gmbh filed Critical Hollingsworth Gmbh
Publication of CH679867A5 publication Critical patent/CH679867A5/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H5/00Beaming machines

Description

1
CH 679 867 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Konusschärmaschine zur Herstellung von Musterketten, Kurzketten und dgl. mit einer einen Konusteil aufweisenden Trommel, einem Support zur Aufnahme eines Schäfterahmens, einem Schärriet, mit in Schlitzen des Konusteils der Trommel gelagerten Teiistäben und mit einer Vorrichtung zum Verschieben der Teilstäbe längs der Trommelachse sowie mit einer Antriebsvorrichtung zum Drehen der Trommel und zum Verfahren des Supports längs der Trommelachse und mit einer Steuervorrichtung zum Drehen der Trommel und zum Verschieben des Supports in vorbestimmter Abhängigkeit voneinander.
Konusschärmaschinen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, darunter auch solche, bei denen mittels Teilstäben Fadenkreuze und Fadenteilungen bei der auf der Trommel bzw. dem Konusteil derselben befindlichen Fadenschar angebracht werden können. Hierbei bedient man sich eines Supports, der längs der Trommel verfahrbar ist und einen Schäfterahmen und ein Schärriet trägt. Der Support ist als Bügel ausgebildet, der die Trommel umfasst, wobei an dem bügelartigen Support Mitnehmer vorgesehen sind, die zum Vorziehen der Teilstäbe in radialer Richtung der Trommel verstellt werden können. Eine solche Konusschärmaschine führt zu einer verhältnismässig aufwendigen Bauart und ist in der Funktion auch verhältnismässig schwerfällig, da zum Verschieben der Teilstäbe der Support in Richtung der Trommelachse bewegt werden muss.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Konusschärmaschine der anfangs genannten Gattung zu schaffen, die bei der Wahrnehmung aller Funktionen eine vereinfachte Bauart aufweist und damit funktionstüchtiger wird. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass als Vorrichtung zum Verschieben der Teilstäbe eine zangenartige Greifvorrichtung vorgesehen ist.
Durch die Verwendung einer zangenartigen Greifvorrichtung für die Verschiebung der Teilstäbe in Richtung der Trommelachse, unabhängig davon, ob es sich um die Herstellung von Fadenkreuzen oder Fadenteilungen handelt, ist die Konusschärmaschine mit einem Aggregat versehen, das geringes Gewicht hat, wenig aufwendig ist und infolge des geringen Gewichtes und der geringen Masse eine schnelle Beweglichkeit zulässt. Die betreffende Funktion kann rasch vorgenommen werden. Die Übersichtlichkeit an der Konusschärmaschine und die Zugänglichkeit sind wesentlich verbessert. Ausserdem ist die Funktion erheblich sicherer geworden.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Schärriet bei Verstellbarkeit desselben senkrecht zur Längsachse der Trommel als Schie-beriet längs zur Trommel ausgebildet und von einer Mittelstellung aus nach beiden Seiten zu dem Support verschiebbar gelagert. Diese Bewegungsmöglichkeiten für das Schärriet für sich tragen ebenfalls zu einem schnellen Ablauf der Funktionen für die Veränderung der Lagen der Fadenscharen bei. Dadurch wird zugleich eine Leistungssteigerung bei der Herstellung von Musterketten und dgl. an der Konusschärmaschine erzielt.
Für die Erfindung ist weiterhin von Bedeutung, dass der Schäfterahmen zusammen mit den Schäften in der Höhe verschiebbar vorgesehen ist. Ausserdem kann er in Querrichtung der Trommel verstellt werden. Wenn der Schäfterahmen näher zur Trommel herangebracht wird, ergibt sich der Vorteil für die Schaffung einer grösseren Fachöffnung, wodurch die Handhabung für die Verschiebung des Teilstabes vereinfacht wird. Während des Betriebes des Schärens der Fadenscharen auf der Trommel bzw. dem Konusteil wird der Schäfterahmen in Querrichtung zu der Trommel zurückverlegt. Der Spreizwinkel für die Fadenscharen von dem Schäfterahmen zu dem Schärriet wird auf diese Weise verringert, was zu einer geringeren Reibung der Fäden an dem Schärriet führt. Dadurch kann man die Fadenscharen mit höherer Geschwindigkeit auf der Trommel aufwickeln.
Alles zusammen führt zu einer in der Bauart einfachen, in den Funktionen beweglicheren und eine schnellere Aufeinanderfolge der Funktionen ermöglichenden Konusschärmaschine, die bei verhältnismässig hoher Geschwindigkeit zuverlässig und störungsfrei arbeitet.
Die Greifvorrichtung als Greifzange ist zweckmässig in der Weise vorgesehen, dass sie in einer waagerechten Ebene angeordnete Zangenschenkel aufweist. Der eine Schenkel der Zange ist vorteilhaft ortsfest angeordnet, während der andere Schenkel hakenförmig ausgebildet und in der waagerechten Ebene beweglich gelagert ist. Die Betätigung des beweglichen Zangenschenkels kann mittels einer Kolben-Zylindereinheit oder dgl. erfolgen. Der hakenförmige Zangenschenkel hintergreift in seiner Schliessbewegung den abgewinkelten Teil des Teilstabes. Die Greifvorrichtung selbst als verhältnismässig kleines Bauelement ist im ganzen längs der Trommel verschiebbar angeordnet und kann in der einen oder anderen Richtung bewegt werden. Die Versteiivorrichtung für die Greifvorrichtung ist an dem Support in Höhenrichtung verstellbar, so dass mit derselben Greifvorrichtung die an dem unteren Teil des Fadenwickels und auch die an dem oberen Teil desselben befindlichen Teilstäbe betätigt werden können.
Vorzugsweise ist das Schärriet auf einem Kreuzschlitten gelagert, der mit dem Support verbunden ist. Ohne den Support zu verstellen oder zu verfahren, kann damit das Schärriet längs der Trommelachse und quer hierzu schnell und leicht bewegt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Support einen Antriebsmotor auf, von dem der Antrieb für die Bewegung des Schieberie-tes quer zur Trommel, für die Höhenverstellung des Supports selbst und die Verschiebung des Zangenschlittens quer zur Trommel abgeleitet sind. Für die Verstellung des Schieberietes längs zur Trommel und für die Verstellung des Zangenschlittens, ebenfalls längs zur Trommel, sind vorteilhaft selbständige Antriebe vorgesehen, die vorteilhaft auf dem höhenverstellbaren Schlitten angeordnet sind. Der Schäfterahmen ist zweckmässig ebenfalls für
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
2
3
CH 679 867 A5
4
sich verstellbar vorgesehen. Der Schäfterahmen kann längs einer quer zur Trommelachse verlaufenden Führung verstellt werden, wobei die Verstellung vorteilhaft mittels eines Luftzylinders vorgenommen wird.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Konus-Schärmaschine im Aufriss und im Schema.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Konus-Schärmaschine der Fig. 1 im Schema.
Fig. 3 stellt eine Ansicht des Supports mit dem an dem Support angebrachten Antriebsmechanismus für die Höhenverstellung desselben, die Querverstellung der Schieberietes und die Verstellung des Zangenschlittens schematisch dar.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-iV der Fig. 1.
Fig. 5 stellt eine Draufsicht nach dem Pfeil V der Fig. 3 im grösseren Massstab dar.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Befestigung eines Teilstabes in dem Schlitz des Konusteils der Trommel, schematisch.
Fig. 7, 8, 9 stellen eine Draufsicht auf die Konusschärmaschine der Erfindung schematisch dar und veranschaulichen besondere Positionen der Vorrichtungen bei dem Funktionsablauf.
Fig. 10 zeigt eine Stirnansicht auf die Trommel zur Veranschaulichung des Verfahrweges der Greifvorrichtung von der unteren Stellung zu der oberen Stellung bei der Herstellung eines Fadenwickels, im Schema.
Die Konus-Schärmaschine 1 zur Herstellung von Musterketten, Kurzketten und dgl. weist eine Trommel 2, die aus einem zylindrischen Teil 3 und einem Konusteil 4 besteht, auf und wird mittels der Lager 6 von einem Grundrahmen 7 getragen. Der Grundrahmen 7 ist als Wagen ausgebildet und kann mittels der Laufräder 8 auf Schienen 9 hin- und herverfahren werden.
Ein Motor 11 mit Drehimpulsgeber treibt mittels eines Clbertragungsgliedes 12 und einem Riemenrad 13 die Welle 5 und damit die Trommel 2 an, wobei eine Bremse 14 für eine Bremsscheibe 15 vorgesehen ist. Mit 16 ist der Fahrmotor bezeichnet. Ein weiterer Motor 17 treibt eine Gewindeleitspindel 18 an, von der ein Support 20 längs der Trommel 2 mittels einer Spindelmutter 19 hin- und herverschoben werden kann.
Der Support 20 weist einen Schlitten 21 auf, der auf den Führungen 22 längs der Trommel mittels der Spindel 18 hin- und herverschoben werden kann. An dem Schlitten 21 ist ein weiterer Schlitten 23 höhenverstellbar angebracht. Der weitere Schlitten 23 trägt den Antriebsmechanismus 24 für die Bewegung des Schieberietes quer zur Trommel, für die Höhenverstellung des weiteren Schlittens 23 mit den daran angebrachten weiteren Teilen und die Verschiebung des Zangenmechanismus quer zur Trommel.
Ein Motor 28 treibt mittels der Übertragungsglieder 29, 30 eine Welle 31 an, von der mehrere Antriebe abgeleitet sind. Das Schieberiet 25 befindet sich auf einem Kreuzschlitten 32. Von der Welle 31 führt ein Übertragungsglied 33 zu einem Schneckentrieb 34, der eine Gewindespindel 35 antreibt, die den Schlitten 32 in Querrichtung zu der Längsachse der Trommel 2 verschieben kann. Das Schieberiet 25 sitzt auf einer Spindel 37, die von einem eigenen Motor 38 angetrieben wird, der an dem Schlitten 32 befestigt ist. Die Verschiebung des Rietes 25 in Längsrichtung zur Trommel 2 ist also unabhängig von der Verschiebung quer zur Trommelachse.
Auf der Welle 31 befindet sich ein Zahnrad 40, das mit einem weiteren Zahnrad 41 kämmt, dessen Welle 42 mit einem Schneckentrieb 43 verbunden ist, der die Spindel 44 antreibt. Die Spindelmutter 45 ist an dem Supportschlitten 21 befestigt, so dass bei Betätigung der Spindel 44 der Schlitten 23 in der Höhe verschoben wird.
Der Schlitten 23 weist an einer Seite einen Ausleger 47 auf, in dem der von der Welle 31 abgeleitete Antrieb für die Zangenautomatik 49 enthalten ist. Das Gehäuse 48 trägt ein quer zur Trommel 2 angeordnetes Gehäuse 50, das zu dem Gehäuse 48 verschiebbar gelagert ist. Der Antrieb hierfür ist von der Welle 31 über die Riementriebe 52, 53,54 abgeleitet. Der Riementrieb 54 treibt den Schneckentrieb 55 an, der die Gewindespindel 56 treibt, deren Spindelmutter 57 mit dem Gehäuse 50 fest verbunden ist.
Die Greifvorrichtung 60 für die Teilstäbe 61, die in dem Konusteil 4 der Trommel 2 vorgesehen sind, weist die Zangenschenkel 62 und 63 auf, von denen der Zangenschenkel 62 ortsfest an dem Gehäuse 64 angeordnet ist, während der Zangenschenkel 63 als Winkelteil um die Achse 65 verschwenkt werden kann. Die Verschwenkung erfolgt hierbei mittels Kolben-Zylinder-Einheit 66.
Für die Längsverschiebung des die Greifvorrichtung tragenden Gehäuses 64 dient ein eigener Motor 68, der mittels des Übertragungsgliedes 69 die Spindel 70 antreibt, die über die Spindelmutter 71 und den Führungsstab 72 die Greifvorrichtung 60 in Längsrichtung der Trommel hin- und herverschiebt.
Die Greifvorrichtung 60 ist vorteilhaft in einem Winkel von etwa 15° zu der durch die Trommelachse geführten Senkrechten angeordnet. Mit «X» (Fig. 10) ist der Verfahrweg der Greifvorrichtung bezeichnet, der sich quer zur Trommel ergibt.
Der Support 20 ist an der zu dem Konusteil 4 der Trommel 2 gerichteten Seite mit Führungen 76 versehen, längs der Muffen 77 gleiten, wobei eine Einstellung mittels der Handkurbel 78 vorgenommen werden kann. Senkrecht zu den Muffen sind Führungsstangen 79 vorgesehen, auf denen Buchsen 80 oder Rollen angeordnet sind, mit denen ein Schäfterahmen 81 fest verbunden ist, in dem eine vorbestimmte Anzahl von Schäften 82 in Höhenrichtung verschiebbar gelagert ist. Mit den Schäften 82 kann in üblicher Weise die Fachteilung zwischen bestimmten Gruppen der Fadenscharen vorgenommen werden. Zur Verschiebung der Buchsen 80 oder Rollen mit den Schäfterahmen 81 längs der Führungsstangen 79 dient eine Kolben-Zylinder-Einheit 83.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
5
CH679 867 A5
6
Die Teilstäbe 61 weisen am vorderen Ende eine Abwinklung 61a auf. Die Halterung der Teilstäbe 61 in den Schlitzen des Konusteils 4 der Trommel 2 erfolgt zweckmässig mittels einer Hülse 86, die in einen der Schlitze 87, 88 des Konusteils eingesteckt wird. Die Hülse 86 ist mit Klemmstücken 89 versehen. Das Klemmstück 89 untergreift den Trommelmantel 91 von unten, während das Führungsstück 90, das sich in der Nut des Konusteils befindet, zur Aufnahme einer Klemmschraube 93 vorgesehen ist. Das Klemmstück 92 dient zur Klemmung der gesamten Einheit. Beim Anziehen der Klemmschraube 93 wird die Hülse 86 mittels des Teils 89 in dem Schlitz des Konusteils festgeklemmt gehalten.
Vorteilhaft ist der Konusteil 4 der Trommel 2 mit zwölf Schlitzen 87 und 88 versehen, die zur Aufnahme der Teilstäbe dienen. Die Schlitze 87 und 88 sind je um 30° zueinander versetzt angeordnet, wobei die Schlitze 87 vom Kopf des Konusteils 4 beginnen und in einem vorbestimmten Abstand vor dem Grund des Konusteils 4 enden, während die unteren Schlitze 88 am Grund des Konusteils 4 beginnen und nur eine beschränkte Länge aufweisen.
Fig. 7 bis 9 veranschaulichen in schematischer Weise den Funktionsablauf des Schieberietes, der Greifvorrichtung und des Schärrahmens in relativer Beziehung zueinander.
Die Fadenschar 96 ist durch die Schäfte 82 zur Bildung der Fachteilung hindurchgeführt und gelangt sodann durch das Schärriet 25 als Schieberiet zum Aufwickeln auf die Trommel 2. In der Fig. 7 sind die Vorrichtungen in der Grundstellung dargestellt, wobei das Aufwickeln der Fadenschar 96 auf dem zylindrischen Teil 3 der Trommel von neuem begonnen werden soll. Bei dem Aufwickeln der Fadenschar auf dem Trommelzylinder werden die Teilstäbe 61 in Richtung zum Trommelende vorgezogen. Hierzu wird das Schieberiet 25 ebenfalls zum Trommelende hin aus der Mitte verschoben, um die Fadenschar vor die Teilstäbe 61 zu lenken (Fig. 7).
Während Support 20 die Schäfte 82 und die Greifvorrichtung 60 in der Grundstellung verbleiben, wird das Schieberiet 25 zum Trommelende verschoben (Fig. 7). Hierbei wird die Greifvorrichtung 60 durch die durch die Fachbildung geöffnete Fadenschar 96a in Richtung zum Konusteil 4 gefahren, bis die Greiffinger 62, 63 den jeweiligen Teilstab 61 erfassen und in Position ziehen können (Fig. 8). Danach wird die Greifvorrichtung 60 geöffnet und fährt in die zurückgezogene Stellung zurück. Unterdes ist das Schieberiet 25 wieder in Mittelstellung verfahren (Fig. 8). Die eingezeichneten Pfeile geben die Bewegungsrichtung der einzelnen Aggregate während des Aufwickeins der Fadenschar auf die Trommel an.
Nach jedem Vorgang des Vorziehens des Teilstabes oder der Stäbe geschieht ein absatzweises Drehen der Trommel im Uhrzeigersinn gemäss dem Pfeil 98, bis die gewünschte Anzahl von Teilstäben durch die Fachteilungen der geöffneten Fadenscharen 96a verschoben worden ist Der Bewegungsablauf geschieht hierbei verhältnismässig langsam, wobei der Schäfterahmen 81, 82 dicht an den Support 23 herangefahren ist. Danach erfolgt das Aufwickeln der Fadenschar 96a im Schnellgang. Für diesen Vorgang ist der Schäfterahmen 81 mit den Schäften 82 in die zurückgezogene Stellung verfahren (Fig. 8). Dadurch wird erreicht, dass der Winkel 99 zwischen der äusseren Begrenzung der Fadenschar 96 und dem sich verengenden Verlauf zu dem Schärriet 25 bei hoher Geschwindigkeit des Abziehens der Fadenschar 96 von dem Spulengatter verhältnismässig klein wird, was die Reibung der Fäden verringert.
Fig. 9 zeigt das Verschieben des Schieberietes 25 nach Fertigstellung der Wicklung 97, d.h. im oberen Bereich derselben. Hierbei wird das Schieberiet 25 in Richtung des Konusteiis 4 verschoben, um in dem oberen Bereich die geöffnete Fadenschar 96a hinter den mit der Greifvorrichtung 60 gezogenen Teilstab zu legen. Die Schäfte 81, 82 stehen hierbei in Grundstellung, d.h. nahe dem Support 21, 23. Nachdem die Teilstäbe 61 mit dem abgewinkelten Teil vor die Fadenschar 96 gezogen worden sind, wird die Greifvorrichtung 60 wieder geöffnet. Zum anschliessenden Herstellen eines neuen Wickels wird die Fadenschar 96a auf kurzem Weg wieder zu der Umfangsfläche des zylindrischen Trommelteils 3 heruntergeführt, wobei der Support mit der Greifvorrichtung und dem Schärriet 25 entsprechend verschoben werden. Das Aufwickeln der Fadenschar zu einem weiteren Wickel neben dem Wickel 97 kann von der Stellung des Mechanismus der Fig. 7 wieder beginnen.
Die von der Welle 31 abgeleiteten Antriebe, d.h. Höhenverstellung des Supportes 20 zugleich mit der Verschiebung des Rietes 25 und der Zangenautomatik 49 quer zur Trommel, stehen in einem vorbestimmten festen Verhältnis in Abhängigkeit zur Stellung des Supports bei Beginn der Wicklung (unten an der zylindrischen Trommel 3) und am Ende der Wicklung 97 (oben am Konusteil 4) (Fig. 10). Zum Verschieben des Rietes 25 und der Greifvorrichtung 64 längs der Trommel sowie zum Öffnen und Schiiessen der Schenkel der Züge 60 sind jeweils besondere Antriebe vorgesehen. Alle Antriebe werden von einem (nicht dargestellten) elektronischen Schaltmechanismus zeitgerecht gesteuert. Bei entsprechendem Programm lässt sich die Schärmaschine vollautomatisch betreiben.

Claims (14)

Patentansprüche
1. Konusschärmaschine zur Herstellung von Musterketten und dgl. mit einer einen Konusteil aufweisenden Trommel, einem Support (20) zur Aufnahme eines Schäfterahmens (21), einem Schärriet (25), mit in Schlitzen (87, 88) des Konusteils (4) der Trommel gelagerten Teilstäben (61) und mit einer Vorrichtung (60) zum Verschieben der Teilstäbe längs der Trommelachse sowie mit je einer Antriebsvorrichtung (11, 17) zum Drehen der Trommel und zum Verfahren des Supports längs der Trommelachse und mit einer Steuervorrichtung zum Drehen der Trommel und zum Verschieben des Supports in vorbestimmter Abhängigkeit voneinander, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorrichtung zum Verschieben der Teilstäbe (61) eine zangenartige Greifvorrichtung (60) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
4
7
CH 679 867 A5
8
zeichnet, dass bei Verstellbarkeit des Schärrietes (25) senkrecht zur Längsachse der Trommel (2) das Schärriet (25) als Schieberiet von einer Mittelstellung aus nach beiden Seiten zu dem Support (20) verschiebbar gelagert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schäfterahmen (81) zusammen mit den Schäften (82) in der Höhe verschiebbar vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schäfterahmen (81) in Querrichtung zur Trommel (2) mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit (83) verstellbar vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifzange (60) in einer waagerechten Ebene angeordnete Zangenschenkel (62, 63) aufweist, von denen ein Schenkel (62) ortsfest und der andere Schenkel (63) hakenförmig ausgebildet und in der waagerechten Ebene beweglich gelagert ist, wobei der bewegliche Zangenschenkel (63), z.B. mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit (66), angetrieben ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zangenartige Greifvorrichtung (60) mittels einer Versteilvorrichtung (68, 69, 70), z.B. Motor mit Spindeln, längs der Trommel (2) verschiebbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schärriet (25) auf einem Kreuzschlitten (32) gelagert ist und dass der Kreuzschlitten (32) mit dem Support verbunden ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schäfterahmen (81) längs einer quer zur Trommel (2) verlaufenden Führung (79) verstellbar und mittels eines am Support (20) angeordneten Luftzylinders (83) angetrieben ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung für die Teilstäbe (61) aus einer den Teilstab aufnehmenden Hülse (86) besteht, die mittels Klemmstücken (89, 90) in dem in dem Konusteil (4) der Trommel (2) vorgesehenen Schlitz (87,88) festgeklemmt ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Konusteil (4) der Trommel (2) mit zwölf die Teilstäbe aufnehmenden Schlitzen (87, 88) versehen ist und dass die Schlitze (87, 88), je um 60° versetzt, vom Grund und vom Kopf des Konusteils eine beschränkte Länge aufweisen.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Support (20) aus einem längs der Trommel (2) verschiebbaren Schlitten (21) und einem zu dem ersten Schlitten (21) höhenverstellbaren weiteren Schlitten (23) gebildet ist und dass der höhenverstellbare Schlitten (23) den Antriebsmechanismus (24) für die Bewegung des Schieberietes quer zur Trommel, für die Höhenverstellung des weiteren Schlittens (23) mit den daran angebrachten weiteren Teilen und die Verschiebung des Zangenmechanismus quer zur Trommel trägt.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Support ein Antriebsmotor (28) angeordnet ist, von dem der Antrieb (33, 35) für die Bewegung des Schieberietes (25) quer zur Trommel (2) für die Höhenverstellung (41-45) des Supports (23) und die Verschiebung eines Zangenschlittens (50) quer zur Trommel (2) abgeleitet sind.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verstellung des Rietes (25) längs zur Trommel (2) ein eigener Antrieb (37,38) vorgesehen ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verstellung eines Zangenschlittens (72) längs zur Trommel (2) ein eigener Antrieb angeordnet ist.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
CH3588/88A 1987-10-06 1988-09-26 CH679867A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873733692 DE3733692A1 (de) 1987-10-06 1987-10-06 Einrichtung zur herstellung von musterketten u. dgl. auf einer konusschaermaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH679867A5 true CH679867A5 (de) 1992-04-30

Family

ID=6337680

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH3588/88A CH679867A5 (de) 1987-10-06 1988-09-26

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4893386A (de)
JP (1) JPH01118640A (de)
CH (1) CH679867A5 (de)
DE (2) DE3744920C2 (de)
ES (1) ES2011126A6 (de)
GB (1) GB2210642B (de)
IT (1) IT1227291B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0688890A1 (de) * 1994-06-20 1995-12-27 Benninger AG Vorrichtung für die Fadenteilung an einer Schärmaschine
DE4443627A1 (de) * 1994-12-08 1996-06-13 Hacoba Textilmaschinen Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren in die Fadenbänder einer Konusschärmaschine

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991014812A1 (en) * 1990-03-27 1991-10-03 Suzuki Warper, Ltd. Automatic leasing machine
DE4422098C2 (de) * 1994-06-24 1997-10-09 Mayer Textilmaschf Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Kurzketten
EP1143052B1 (de) * 2000-04-04 2009-07-15 Karl Mayer Textilmaschinen AG Verfahren und Vorrichtung zur Fadenteilung an einer Schärmaschine
DE10029492C2 (de) * 2000-06-15 2003-04-24 Mayer Textilmaschf Schäranlage und Schärverfahren
DE10302254B4 (de) * 2003-01-22 2006-09-07 Karl Mayer Textilmaschinenfabrik Gmbh Verfahren zum Erzeugen einer Musterkette und Musterkettenschärmaschine
CN101057012B (zh) * 2004-11-10 2012-08-29 卡尔迈尔纺织机械制造股份公司 将由许多平行纱线组成的条带卷绕到绕旋转轴线旋转的滚筒上的方法及装置
US7165937B2 (en) * 2004-12-06 2007-01-23 General Electric Company Methods and apparatus for maintaining rotor assembly tip clearances
EP2154277B1 (de) * 2008-08-12 2011-12-21 Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH Kettbaum
EP2154276B1 (de) * 2008-08-12 2012-10-24 Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH Schärvorrichtung
EP2360302B1 (de) * 2010-01-30 2012-07-25 Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH Verfahren zum Erzeugen einer Kette und Konusschärvorrichtung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4283207A (en) * 1980-06-19 1981-08-11 General Motors Corporation Diesel exhaust filter-incinerator
EP0183066A1 (de) * 1984-11-30 1986-06-04 BBC Brown Boveri AG Abgaspartikelfilter für Brennkraftmaschinen
DE3627734A1 (de) * 1986-07-05 1988-01-07 Guenter Andrejewski Dieselrussfilter
EP0254557A2 (de) * 1986-07-22 1988-01-27 Nippondenso Co., Ltd. Poröses keramisches Filter und Verfahren zu seiner Herstellung

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE223488C (de) *
US2067689A (en) * 1936-04-25 1937-01-12 Adams Simpson James Lease forming machine
FR1050931A (fr) * 1951-03-02 1954-01-12 Benninger Ag Maschf Ourdisseuse à sections
US3879824A (en) * 1973-01-24 1975-04-29 Kazuo Mizuno Warp tying machine
JPS5150164A (ja) * 1974-10-25 1976-05-01 Tanaka Kikai Kk Tonguzumenokaiheisochi
DE2511954A1 (de) * 1975-03-19 1976-09-30 Schlafhorst & Co W Verfahren und vorrichtung zur steuerung der schaer- und baeumgeschwindigkeit an einer konus-schaermaschine mit baeumeinrichtung
JPS52157A (en) * 1975-06-23 1977-01-05 Hitachi Denshi Ltd Instantaneous frequency displacement control circuit
DE2938902A1 (de) * 1979-09-26 1981-04-16 Hergeth KG Maschinenfabrik und Apparatebau, 4408 Dülmen Vorrichtung zur herstellung von kurzketten, insbesondere fuer gewebemuster in der buntweberei
JPS57195074A (en) * 1981-05-21 1982-11-30 Okui Tekko Kk Warp-coiling drum
DE3307301A1 (de) * 1983-03-02 1984-09-06 Hergeth Hollingsworth GmbH, 4408 Dülmen Vorrichtung zur herstellung von kurzketten, insbesondere fuer gewebemuster in der buntweberei
DE3404255A1 (de) * 1984-02-07 1985-08-14 Liba Maschinenfabrik Gmbh, 8674 Naila Vorrichtung zur kontrolle und einstellung des wickelaufbaues auf einem kettbaum
CH669409A5 (de) * 1986-02-27 1989-03-15 Benninger Ag Maschf

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4283207A (en) * 1980-06-19 1981-08-11 General Motors Corporation Diesel exhaust filter-incinerator
EP0183066A1 (de) * 1984-11-30 1986-06-04 BBC Brown Boveri AG Abgaspartikelfilter für Brennkraftmaschinen
DE3627734A1 (de) * 1986-07-05 1988-01-07 Guenter Andrejewski Dieselrussfilter
EP0254557A2 (de) * 1986-07-22 1988-01-27 Nippondenso Co., Ltd. Poröses keramisches Filter und Verfahren zu seiner Herstellung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0688890A1 (de) * 1994-06-20 1995-12-27 Benninger AG Vorrichtung für die Fadenteilung an einer Schärmaschine
US5531001A (en) * 1994-06-20 1996-07-02 Benninger Ag Device for yarn division on a sectional warping machine
DE4443627A1 (de) * 1994-12-08 1996-06-13 Hacoba Textilmaschinen Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren in die Fadenbänder einer Konusschärmaschine
DE4443627C2 (de) * 1994-12-08 1999-11-25 Sucker Mueller Hacoba Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren in die Fadenbänder einer Konusschärmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
GB2210642A (en) 1989-06-14
DE3744920C2 (de) 1996-12-19
DE3733692A1 (de) 1989-04-27
IT1227291B (it) 1991-04-05
GB2210642B (en) 1991-09-25
DE3733692C2 (de) 1993-09-23
ES2011126A6 (es) 1989-12-16
GB8823467D0 (en) 1988-12-07
US4893386A (en) 1990-01-16
IT8822203A0 (it) 1988-10-05
JPH01118640A (ja) 1989-05-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE617345C (de) Vorrichtung zum Auswechseln einer Gruppe bewickelter Spulen gegen leere Huelsen an Koetzerspulmaschinen
CH679867A5 (de)
DE3307301C2 (de)
DE2627643A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einfuehren von faeden, garnen u.dgl. in eine spulvorrichtung
DE2420690B2 (de) Vorrichtung zum biegen von rohrabschnitten
DE2918813A1 (de) Vorrichtung zum biegen von metallstaeben
DE2119075C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln von Kopsen gegen Hülsen bei Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen
DE2019370A1 (de) Vorrichtung zum Beschicken von Spindeln an Textilmaschinen
DE3006537A1 (de) Spulenwickelmaschine
EP0576966A2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Ablängen und Abisolieren ummantelter Kabel
DE3744919C2 (en) Cone type warping machine
DE1006765B (de) Verfahren zum Verspinnen einer Faserlunte auf einer Ringspinnmaschine mit bewegter Ringbank sowie Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE4033977C2 (de) Spannvorrichtung für Kettfäden
DE2608855A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung des schaerblattes einer kettenschaermaschine
EP0047838A1 (de) Hülsenauswechselvorrichtung an einer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine
DE335590C (de) Webstuhl zur Herstellung von Geweben mit dreherartig eingebundenen Holzstaeben o. dgl.
DE900431C (de) Spindellose Spulmaschine
DE92580C (de)
DE19529831A1 (de) Strecke mit Verstellvorrichtung der Streckwerkswalzen
DE2357884C3 (de) Zentrifugalspinneinrichtung mit einer Vorrichtung zum mechanischen Herausnehmen des Spinnkuchens
DE878040C (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Drahtnetzen
DE381902C (de) Umwicklungseinrichtung zur Befestigung von Kauschen an Seilen
AT21562B (de) Maschine zum Einziehen von Kettenfäden.
DE1535187C3 (de) Vorrichtung zur Beschleunigung des Partiewechseis an einem Zettelgatter
DE2644003A1 (de) Vorrichtung zur bildung von straengen, insbesondere zur bildung von einem faerbeverfahren zu unterziehenden fadenstraengen

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased