DE4443627A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren in die Fadenbänder einer Konusschärmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren in die Fadenbänder einer Konusschärmaschine

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einle­ gen von fadentrennenden Schnüren in die Fadenbänder von Ko­ nusschärmaschinen, denen jeweils die Fäden von einem Fadenab­ laufgatter durch ein mit Abstand zu einem nachgeordneten Schärriet angeordnetes Kreuzriet zugeführt werden, mit dem bei Trommelstillstand ein aus Fadengruppen bestehendes Fach gebildet wird, in das quer zwischen die Fadengruppen eine Teilschnur automatisch mittels eines diese Teilschnur aus ei­ nem Schnurvorrat abziehenden Schnurzugstabs eingelegt wird, der trommelseitig des Schärriets in dessen Nähe manipulator­ geführt in das Fach gesteckt wird.
Das vorgenannte Verfahren ist aus der DE 42 23 700 A1 bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird das Schärriet von der Trommel weg bis in die Nähe des Kreuzriets hinter ei­ nen Manipulator des Schnurzugstabs bewegt. Nach dem automati­ schen Einlegen der Schnur in das Fach wird die Schnur vom Schärriet zur Konustrommel hin verschoben, das Fach wird ge­ schlossen und die Schnur wird nach dem Schließen des Fachs mit einem Transport des Fadenbandes durch Drehung der Konus­ trommel bis zu einer Fadenbandabstützung bewegt, bevor zum Einlegen einer weiteren Schnur erneut ein Fach gebildet wird. Die Größe des Fachs hängt sehr stark von den Konstruktionsge­ gebenheiten des Schärriets ab, insbesondere von dessen Höhen­ bemessung, und zugleich von dem nicht unerheblichen Verstell­ weg aus der Nähe der Konustrommel bis hinter den Manipulator des Schnurzugstabs. Infolgedessen ergeben sich Unsicherheiten beim automatischen Schnureinzug. Durchhängende oder klammern­ de Fäden können den korrekten automatischen Teilschnureinzug völlig verhindern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ fahren mit den eingangs genannten Verfahrensschritten so zu verbessern, daß durchhängende oder klammernde Fäden den auto­ matischen Teilschnureinzug nicht behindern und eine größere konstruktive Freiheit bei der Ausbildung bzw. Anordnung der gesamten Vorrichtung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Fadentrenn­ stab in der Nähe des Kreuzriets manipulatorgeführt in das Fach gesteckt und in Fadenlaufrichtung bis in die Nähe des Schärriets bewegt wird, und daß der Schnurzugstab nach seinem schärrietnahen Einstecken in das Fach in Fadenlaufrichtung bis in eine Fadengreifstellung bewegt wird, wonach das Einle­ gen der Teilschnur erfolgt.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß die Fadengrup­ pen im gesamten Fachbereich zwischen Kreuzriet und Konustrom­ mel bzw. Fadengreifstellung aktiv voneinander getrennt wer­ den. Der Fadentrennstab bzw. der Schnurzugstab gewährleisten ein Fach, in das der Schnurzugstab behinderungsfrei einge­ steckt werden kann. Infolge der Fadengruppentrennung auf bei­ den Seiten des Schärriets ist dessen Positionierung zwischen dem Kreuzriet und der Konustrommel unkritisch. Es kann also auch nahe der Konustrommel angeordnet werden, weil der Mani­ pulator in der Lage ist, den Schnurzugstab auch bei in der Nähe der Konustrommel angeordnetem Schärriet in das offene Fach zu stecken.
Die aktive Trennung der Fadengruppen durch den Faden­ trennstab bzw. den Schnurzugstab erfordert Zeit, welche Pro­ duktionsstillstand bedeutet. Es ist daher vorteilhaft, das Verfahren so durchzuführen, daß die Manipulationen des Faden­ trennstabes und des Schnurzugstabes zwischen dem Kreuz- und dem Schärriet bzw. zwischen dem Schärriet und der Fadengreif­ stellung gleichzeitig durchgeführt werden, oder daß die Mani­ pulationen des Schnurzugstabs zwischen dem Schärriet und der Fadengreifstellung unmittelbar beginnen, nachdem die Manipu­ lationen des Fadentrennstabs zwischen dem Kreuz- und dem Schärriet durchgeführt wurden. Durch die Gleichzeitigkeit der Fachbehandlung bzw. Fadengruppentrennung zu beiden Seiten des Schärriets wird Zeit gewonnen, der Produktionsstillstand wird also verringert. Bei klammernden Fäden ist eine Gleichzeitig­ keit der Manipulation zwischen dem Kreuz- und Schärriet ei­ nerseits und dem Schärriet und der Fadengreifstellung ande­ rerseits nicht durchführbar. Die Fadentrennung hinter dem Schärriet kann daher erst dann erfolgen, wenn das Fach vom Kreuzriet bis vor das Schärriet geführt wurde. Unmittelbar danach kann die Fadentrennung hinter dem Schärriet beginnen. Im Vergleich zur Fadentrennung mit nur einem einzigen Stab ist die unmittelbar aufeinander folgende Fadentrennung mit zwei Stäben schneller. Zur Reduzierung der Kosten kann bei zwei Stäben der zwischen dem Kreuzriet und dem Schärriet ein­ gesetzte Stab als reiner Fadentrennstab ausgeführt sein, wäh­ rend der zwischen Schärriet und Trommel verwendete Stab als Schnurzugstab ausgeführt ist.
Falls es auf den Zeitgewinn nicht ankommt bzw. der Ko­ stenaufwand für die mechanisch aufwendigere Ausgestaltung des Manipulators zu groß ist, kann das Verfahren auch so durchge­ führt werden, daß der Schnurzugstab als Fadentrennstab zwi­ schen dem Kreuz- und dem Schärriet eingesetzt wird und an­ schließend die Manipulation mit dem Schnurzugstab zwischen dem Schärriet und der Fadengreifstellung erfolgt. Es ist dann lediglich eine etwas aufwendigere Wegesteuerung für den Schnurzugstab nötig, deren Kostenaufwand vergleichsweise ge­ ring ist.
Wenn der Schnurzugstab beidseitig des Schärriets als Trennmittel der Fadengruppen eingesetzt wird, ist es zweckmä­ ßig, das Verfahren so durchzuführen, daß das Fach zwischen den Fadengruppen trommelseitig des Schärriets automatisch of­ fen gehalten wird, bis der Schnurzugstab aus dem zwischen dem Kreuz- und dem Schärriet gelegenen Bereich des Fachs trommel­ seitig des Schärriets im Fach angeordnet ist. Das automati­ sche Offenhalten des Fachs trommelseitig des Schärriets ge­ währleistet eine größere Sicherheit bzw. ermöglicht das Ein­ stecken des Schnurzugstabs, da die Fachhöhe trommelseitig des Schärriets insbesondere nahe der Konustrommel üblicherweise sehr gering ist.
Um die Fadentrennwirkung zu steigern, beispielsweise bei rauhen Fäden, die intensiv klammern, kann das Verfahren so durchgeführt werden, daß der Fadentrennstab und/oder der Schnurzugstab während des Bewegens in Fadenlaufrichtung zu­ sätzlich abwechselnd auf- und abbewegt wird.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren in die Fadenbänder von Konusschärmaschinen, der die Fäden eines Fadenablaufgatters durch ein mit Abstand zu einem nachgeordneten Schärriet ange­ ordnetes Kreuzriet zugeführt sind, mit dem bei Trommelstill­ stand ein aus Fadengruppen bestehendes Fach gebildet ist, in das quer zwischen die Fadengruppen eine Teilschnur automa­ tisch mittels eines diese Teilschnur aus einem Schnurvorrat abziehenden, von einem Manipulator in Stablängsrichtung be­ aufschlagenden Schnurzugstab einlegbar ist.
Um die vorgenannte Vorrichtung im Sinne der oben genann­ ten Aufgabenstellung zu verbessern, wird sie so ausgebildet, daß der Schnurzugstab von dem Manipulator innerhalb des Fachs außer in Stablängsrichtung zumindest zwischen dem Schärriet und einer Fadengreifstellung in Fadenlaufrichtung bewegbar ist. Der Manipulator ist also in der Lage, den Schnurzugstab zur Trennung der Fadengruppen bzw. zur Trennung der Fäden der Fadengruppen in Fadenlaufrichtung zu bewegen, also zusätzlich zu der erforderlichen Bewegung des Schnurzugstabs in seiner Längsrichtung, bei der die Teilschnur in das Fach eingebracht wird. Eine derartige umfassende Beweglichkeit des Schnurzug­ stabs gewährleistet diverse Bewegungsanpassungen dieses Schnurzugstabs im gesamten Fachbereich, so daß durch optimale Steuerung des Schnurzugstabs im gesamten Fachbereich zwischen der Konustrommel und dem Kreuzriet für ein störungsfreies Einziehen der Teilschnur gesorgt werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung liegt vor, wenn der Manipulator eine sowohl vom Kreuzriet, als auch von der Konusschärmaschine unabhängige Einrichtung ist, die aus drei Freiheitsgrade gewährleistenden Lineareinheiten und/oder Ro­ tationsachsen und/oder einem Schwenkarmroboter besteht. In diesem Fall ist der Manipulator bezüglich seiner konstrukti­ ven Ausgestaltung weitgehend frei bestimmbar. Es ist nicht erforderlich, daß er auf Konstruktionsgegebenheiten des Kreuzriets bzw. der Konusschärmaschine besonders abgestimmt sein bzw. damit eine Baueinheit bilden muß. Er kann vielmehr den gesamten Freiraum zwischen der Konusschärmaschine und dem Kreuzriet nutzen, um die erforderlichen Bewegungen des Schnurzugstabs durchzuführen. Bei seiner Ausgestaltung kann auf großtechnisch bewährte Bauelemente zurückgegriffen wer­ den, wie Lineareinheiten oder Schwenkarmroboter.
Es ist vorteilhaft, die Vorrichtung so auszugestalten, daß der Manipulator schnurzugstabseitig eine Rotationsachse aufweist, mit der der Schnurzugstab trommelachsenparallel und eine Vertikalmeßeinrichtung verschwenkt werden können. Die Rotationsachse erleichtert nicht nur die Verstellung bzw. Verschwenkung des Schnurzugstabs, z. B. um kürzere kombinierte Verstellzeiten zu erreichen, sondern sie ermöglicht auch den wahlweisen Einsatz des Schnurzugstabs und der Vertikalmeßein­ richtung. Diese wird dazu benutzt, die Positionierung der Fa­ denbänder genau zu ermitteln, so daß die Steuerung zur Bewe­ gung des Schnurzugstabs diesen dem Meßergebnis entsprechend positionieren kann. Das ist von Bedeutung, wenn unterschied­ lich breite Bänder geschärt werden, oder wenn der Fadenlauf zwischen der Konusschärmaschine und dem Spulenablaufgatter neu eingerichtet wurde.
Die Vorrichtung kann so ausgestaltet werden, daß der Ma­ nipulator relativ zu mehreren Spulengattern verfahrbar ange­ ordnet ist. Die Verfahrbarkeit wird beispielsweise mittels eines Ständers des Manipulators erreicht, der auf Fahrrollen über Schienen in die Schärposition des jeweiligen Gatters ge­ fahren und dort verriegelt wird. In einem solchen Fall kann der Manipulator durch zweckmäßige Kombination von Linearein­ heiten und Rotationsachsen an unterschiedliche Einsätze ange­ paßt werden, beispielsweise an Einsätze auf unterschiedlichen Seiten der Fadenbänder, so daß der Fahrweg klein gehalten werden kann.
Die Vorrichtung kann so ausgestaltet werden, daß der Ma­ nipulator zusätzlich zum Schnurzugstab einen Fadentrennstab aufweist, der innerhalb des Faches zwischen dem Kreuzriet und dem Schärriet in Fadenlaufrichtung bewegbar ist, wenn der Schnurzugstab zwischen dem Schärriet und seiner Fadengreif­ stellung bewegbar ist. In diesem Fall sind beispielsweise zwei zusätzliche Linearachsen und eine zusätzliche Rotations­ achse erforderlich, um den Fadentrennstab innerhalb des Fachs zwischen dem Kreuzriet und Schärriet in Fadenlaufrichtung zu bewegen bzw. ihn in das Fach einzuschieben.
Wenn der Schnurzugstab und/oder der Fadentrennstab fa­ dengruppenspreizend ausgebildet ist, kann eine größere Si­ cherheit erreicht werden, die Fadengruppen voneinander zu trennen, insbesondere wenn die Fäden rauh sind und der Klam­ mereffekt daher besonders groß ist.
Die Vorrichtung kann so ausgestaltet werden, daß der Ma­ nipulator eine Rohrlanze hat, die trommelseitig des Schär­ riets automatisch in das Fach zu schieben ist, bis der Schnurzugstab aus dem zwischen dem Kreuz- und dem Schärriet gelegenen Fach in die Rohrlanze gesteckt ist. Dabei ist der fadengruppenspreizende Fadentrennstab besonders hilfreich, wenn das Fach nur eine geringe Höhe hat. Die Rohrlanze hält das Fach trommelseitig auf bzw. bildet selbst den Raum für das Einstecken des Schnurzugstabs in das Fach. Die Einschub­ bahn für den Schnurzugstab ist infolge der Anordnung der Rohrlanze garantiert durch Fäden ungestört.
Der Schnurzugstab muß die Teilschnur bzw. deren Ende er­ fassen können. Die Vorrichtung wird daher vorteilhafterweise so ausgebildet, daß der Schnurzugstab aus einem Oberteil und einem dazu längsachsenparallel begrenzt verschieblichen Un­ terteil besteht, und daß er an einem Ende eine Verschiebefüh­ rung für die beiden Teile und am anderen Ende eine Schnur­ klemme aufweist. Die begrenzte Verschieblichkeit zwischen Oberteil und Unterteil kann sowohl zum Ergreifen des Teil­ schnurendes ausgenutit werden, wie auch dazu, Fadengruppen voneinander zu trennen, wenn der Schnurzugstab also faden­ gruppenspreizend ausgebildet ist. Die Anordnung der Schnur­ klemme an einem Ende des Schnurzugstabs und einer Verschiebe­ führung an dessen anderem Ende gewährleistet eine große Ein­ stecklänge des Schnurzugstabs in das Fach.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann dadurch zweckmäßig ausgestaltet werden, daß die Schnurklemme von den beiden Enden des Ober- und Unterteils gebildet ist. Es ist dann kein weiterer besonderer Aufwand für die konstruktive Ausbildung der Schnurklemme erforderlich.
Die Vorrichtung kann aber auch so ausgebildet werden, daß die Schnurklemme am Unterteil des Schnurzugstabs angeord­ net ist, daß die Schnurklemme zangenartig ausgebildet ist, und daß im Unterteil eine Spreizstange in die Schnurklemme hinein oder aus dieser heraus längsverstellbar ist. In diesem Fall wird die Schnurklemmfunktion unabhängig von Vertikalbe­ wegungen des Ober- und des Unterteils. Die Schnurklemme kann präziser ausgestaltet werden, so daß sie genauer faßt und ih­ re Klemmfunktion ist mittels der Spreizstange örtlich und zeitlich genau steuerbar.
Die Vorrichtung hat eine konstruktiv vorteilhafte Schnurklemme, wenn sie so ausgebildet ist, daß die Schnur­ klemme aus zwei in einem Rohr parallelen, von einer Feder spreizstangenseitig geschlossen gehaltenen und klemmseitig offenen Zangenschenkeln besteht, und wenn die Spreizstange mit einer Kegelspitze versehen ist.
Damit die Teilschnur bzw. deren Ende von der Schnurklem­ me sicher erfaßt werden kann, wird die Vorrichtung so ausge­ bildet, daß im Schnurzugstab ein Saugrohr angeordnet und von einer Saugluftquelle beaufschlagbar ist, wenn der Schnurzug­ stab mit einer Schnurklemme in Greifnähe zum Teilschnurvorrat angeordnet ist. Infolge des Unterdrucks wird das Teilschnur­ ende ausgerichtet und kann von der Schnurklemme in vorbe­ stimmbarer Lage erfaßt werden.
Eine erhebliche bauliche Vereinfachung der Vorrichtung ergibt sich, wenn diese so ausgebildet ist, daß das Unterteil des Schnurzugstabs als die Schnurklemme umschließendes Saug­ rohr ausgebildet ist, in dem die Spreizstange angeordnet ist. Es ist kein besonderes Saugrohr zusätzlich zu der die Schnur­ klemme aufnehmenden Rohr erforderlich.
Besonders vorteilhaft ist es, die Vorrichtung so auszu­ gestalten, daß die Spreizstange schnurklemmseitig im Saugrohr abgedichtet geführt ist, daß die Spreizstange ein bei einem vorbestimmten Unterdruck öffnendes Ventil hat, das einerseits mit der Saugluftquelle und andererseits mit der Ansaugseite des Saugrohrs in Verbindung steht. Es wird möglich, eine schwach bemessene Saugluftquelle einzusetzen, also eine schwach bemessene Vakuumpumpe, die das erforderliche große Saugvolumen auf einen vorbestimmten Unterdruck bringt, wäh­ rend das Ventil geschlossen ist. Beim Öffnen des Ventils wird dann eine erhebliche Saugwirkung auf das Teilschnurende aus­ geübt.
Eine allgemeinere und damit universeller einzusetzende Ausgestaltung der Vorrichtung wird dadurch erreicht, daß der Schnurzugstab mit mindestens einem Luftströmungskanal verse­ hen ist, der wahlweise an eine Blasluftquelle oder an eine Saugluftquelle anschließbar ist. Insbesondere ist es mit ei­ ner derartigen Vorrichtung möglich, den Schnurzugstab unter Wegblasen etwa durchhängender Fäden in ein Fach einzuführen, so daß der Schnurzugstab selbst mit den Fäden nicht in Berüh­ rung kommt und diese auch nicht in Unordnung bringen bzw. zerreißen kann.
Die Vorrichtung kann in besonderer Weise dadurch univer­ sell ausgebildet werden, daß der Luftströmungskanal in der Spreizstange angeordnet und bei zurückgezogener Spreizstange abgedichtet ist, und daß der Luftströmungskanal durch Ver­ schieben der Spreizstange freigegeben ist, um ihn zu durch­ blasen, oder um bei geöffneter Schnurklemme die Teilschnur anzusaugen, gegebenenfalls impulsweise, nachdem zuvor bei ab­ gedichtetem Luftströmungskanal ein Unterdruck durch die Saug- Luftquelle aufgebaut wurde. Blasluftbetrieb und Saugluftbe­ trieb können einander abwechseln bzw. jeweils bedarfsweise eingesetzt werden.
Es ist vorteilhaft, die Vorrichtung so auszugestalten, daß das Saugrohr eine axial abziehbare Saugrohrspitze mit ei­ ner Abdichtungsstelle für die Spreizstange hat, daß die Saug­ rohrspitze mindestens einen federnden Rastschenkel aufweist, der mit einem Nocken in eine Rastausnehmung des Saugrohrs eingreift, und daß die Saugrohrspitze von einem sie umgeben­ den Hüllrohr mit dem Saugrohr zusammengehalten ist. Durch ei­ ne solche Ausgestaltung wird leichte Montierbarkeit und leichte Demontierbarkeit ohne Werkzeuge gewährleistet. War­ tung kann in besonders einfacher Weise durchgeführt werden.
Die Erfassung des Teilschnurendes wird dadurch erleich­ tert, daß der Teilschnurvorrat in einer Kassette unterge­ bracht ist, die im Trommelkonus der Konustrommel unterge­ bracht ist, welche eine Zugriffsausnehmung für die Schnur­ klemme des Schnurzugstabs aufweist. Die Auswechselbarkeit der Kassette gewährleistet ein schnelles Wechseln oder Ergänzen des Teilschnurvorrats, ohne die Ausgestaltung und Funktion der Vorrichtung im Bereich der Schnurklemme bzw. des Schnur­ zugstabs zu beeinträchtigen.
Eine konstruktiv vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrich­ tung hinsichtlich ihres Teilschnurvorrats ist dann gegeben, wenn die Teilschnurkassette zwei Gehäusehälften aufweist, zwischen denen eine Vorratsrolle drehbar lagert, deren Teil­ schnur einer Austrittsöffnung zugeführt ist, die nahe der Deckfläche eines die beiden unter Spreizfederspannung stehen­ den Gehäusehälften zusammenhaltenden Deckels angeordnet ist. Eine derartige Teilschnurkassette ist konstruktiv einfach herzustellen und funktionsgerecht bezüglich ihrer Auswechsel­ barkeit und ihrer Anwendung in Verbindung mit der Konustrom­ mel.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische schematische Darstellung ei­ ner Vorrichtung bei normalem Schärbetrieb,
Fig. 2, 3 der Fig. 1 entsprechende Darstellungen bei Ein­ satz eines manipulatorgesteuerten Schnurzugstabs zur Fadengruppentrennung zwischen Kreuzriet und Schärriet einerseits und Schärriet und Fadengreif­ stellung andererseits,
Fig. 4 eine schematische Gesamtdarstellung eines Schnur­ zugstabs nahe einer Teilschnurkassette,
Fig. 4a bis 4c Teildarstellungen des Schnurzugstabs der Fig. 4,
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche schematische Darstellung eines Schnurzugstabs anderer Ausführungsform,
Fig. 5a bis 5c Details der Ausführung gemäß Fig. 5, Fig. 6 eine schematische Seitenansicht einer Teilschnur­ kassette,
Fig. 6a bis 6c Details der Teilschnurkassette entspre­ chend Fig. 6, und
Fig. 7a bis 7c den Fig. 5a bis 5c entsprechende Darstel­ lungen einer weiteren Ausführungsform eines Schnurzugstabs, ergänzt um eine schematische Dar­ stellung 7d.
Die in Fig. 1 dargestellte Schärmaschine 12 hat eine Ko­ nustrommel 41 mit einem Trommelkonus 40 und wird mit einem Fadenband 11 bewickelt, das aus einer Vielzahl von Fäden 13 besteht, die mit der Konusschärmaschine 12 von einem nicht dargestellten Fadenablaufgatter abgezogen werden, indem die Trommel 41 der Konusschärmaschine von einem gesteuerten An­ trieb gedreht wird. Die hierzu erforderlichen Antriebsein­ richtungen und Steuereinrichtungen sind in den Aggregatschrän­ ken 48 der Konusschärmaschine 12 untergebracht, die auf Schienen 49 verfahrbar ist. In herkömmlicher Weise hat die Konusschärmaschine 12 einen Support 50, der relativ zur Ko­ nustrommel 41 achsparallel verfahrbar ist, um das Fadenband 11 mit wachsender Dicke auf die Trommel 41 bzw. den Konus 40 aufwickeln zu können. Der Support 50 trägt in an sich bekann­ ter Weise eine Meßwalze 51, eine Fadenumlenkwalze 52 und eine Steuerwalze 53. Den Walzen 51, 52 wird die Fadenschar durch ein Schärriet 14 zugeführt. In Abstand vom Schärriet zwischen diesem und dem Spulengatter befindet sich ein Kreuzriet 15. Seine Ausbildung ist, grundsätzlich beliebig, sofern es ge­ stattet, die der Konusschärmaschine 12 zulaufende Schar von Fäden 13 fadengruppenweise zu unterteilen. Es können statt des dargestellten Kreuzriets also auch beliebige andere Kreuzschlageinrichtungen oder Schafteinrichtungen oder der­ gleichen eingesetzt werden. Der Ausdruck Kreuzriet ist stets in diesem allgemeinen Sinne zu verstehen.
Zwischen der Konusschärmaschine 12 und dem Kreuzriet 15 ist ein unabhängig von beiden ausgebildeter Manipulator 24 vorhanden, dessen konstruktive Ausgestaltung in den Figuren lediglich beispielsweise wiedergegeben ist. Statt dessen kann also auch ein anders ausgebildeter Manipulator bzw. auch ein Schwenkarmroboter eingesetzt werden. Der Manipulator 24 ist auf Schienen 49′ parallel zur Konusschärmaschine 12 verfahr­ bar, und zwar unabhängig von dieser, um beispielsweise mit zwei Konusschärmaschinen 12 zusammenarbeiten zu können. Der Manipulator kann auch stationär, d. h. vor einer Schärmaschine ohne Schienen "fix" verriegelt arbeiten. Der hier dargestell­ te Manipulator 24 besteht aus drei Lineareinheiten 25 für die am Rande der Fig. 1 wiedergegebenen X-, Y- und Z-Richtungen. Zusätzlich zu den drei Lineareinheiten 25 ist an der Linear­ einheit 25 für die X-Richtung eine Rotationsachse 26 angeord­ net, die ein Kreuzstück 54 hat, dessen Arme unterschiedlich bestückt sind. An dem in Fig. 1 vertikalen nach unten gerich­ teten Arm befindet sich ein Schnurzugstab 21 und an dem in Fig. 1 horizontalen, in Richtung zum Spulenablaufgatter ge­ richteten Arm befindet sich eine Vertikalmeßeinrichtung 27 bzw. deren Sensor.
Mit der Vertikalmeßeinrichtung 27 wird die Position der von der Fäden 13 gebildeten Fadenschar ermittelt, nämlich die Positionen der Außenfäden 13 nahe dem Kreuzriet 15 und nahe dem Schärriet 14. Der Manipulator 24 steht in Arbeitsstellung "fix" verriegelt. Dem Meßergebnis entsprechend können alle Achsen X, Y, Z und die Rotationsachse mit dem Schnurzugstab 21 in einem von Fadengruppen gebildeten Fach wirksam werden.
Fig. 1 zeigt, daß das Kreuzriet 15 nicht betätigt ist. Alle Fäden 13 laufen demgemäß durch die Teilstäbe 55 des Kreuzriets 15 und dieses geordnet gemäß der in Fig. l unten vergrößerten Darstellung des Kreuzriets 15 zum Schärriet 14 und dementsprechend geordnet gemäß der vergrößerten Darstel­ lung in Fig. 1 rechts oberhalb der Konusschärmaschine 12 auf deren Trommel 41 auf. Bei der Darstellung in Fig. 2 wird vor­ ausgesetzt, daß die aus der Vertikalen gesehene Lage der Fa­ denschar durch die Vertikalmeßeinrichtung 27 vermessen wurde, nachdem das Schärriet 14 die in der Fig. 2 dargestellte Stel­ lung erreicht hat. In diese Stellung gelangt das Schärriet 14 durch Entfernen des Supports 50 von der Konustrommel 41 sowie durch Verschieben auf dem Support 50. Die dargestellten Pfei­ le deuten diese Verschiebungen an. Dementsprechend wurde der Manipulator 24 so gesteuert, daß sein Schnurzugstab 21 in der Richtung des Pfeils 56 zwischen die Fadengruppen 16, 17 bzw. das von diesen gebildete Fach 18 hineingesteckt wurde.
Das Fach 18 wurde in herkömmlicher Weise durch das Kreuzriet 15 gebildet, dessen äußere Teilstäbe 55′ die Faden­ schar zusammenfassen, während die Fäden der oberen Fadengrup­ pe 16 vom Kreuzriet in herkömmlicher Weise angehoben wurden.
Aus der in der Nähe des Kreuzriets 15 gelegenen Stellung des Schnurzugstabs 21 kann dieser in Fadenlaufrichtung 23 bis in die Nähe des Schärriets 14 bewegt werden. Die Bewegung er­ folgt unter gleichzeitigem Auf- und Abbewegen, um die Fäden mit Sicherheit auseinanderdrücken zu können. Die vorbeschrie­ bene Manipulation kann statt mit dem dargestellten Schnurzug­ stab 21 auch mit einem davon unabhängigen Fadentrennstab durchgeführt werden, wobei dann der Schnurzugstab 21 ledig­ lich in dem Bereich zwischen dem Schärriet 14 und einer ko­ nustrommelseitigen Fadengreifstellung 22 eingesetzt wird. In diesem Fall ist für den separaten Fadentrennstab eine zusätz­ liche Ausrüstung des Manipulators 24 erforderlich.
Wenn der Schnurzugstab 21 die in Fig. 2 dargestellte Ak­ tion durchgeführt hat, muß er aus der rechts oberhalb der Ko­ nusschärmaschine 12 dargestellten Stellung in denjenigen Be­ reich des Fachs 18 gebracht werden, der sich vom Schärriet 14 zur Trommel 41 hin erstreckt. Hierzu besitzt der Manipulator 24 eine Rohrlanze 28, die sich in den Richtungen des Doppel­ pfeils 28′ bewegen kann. Sie wird zweckmäßigerweise dann nahe dem Schärriet 14 in das Fach 18 hineingeschoben, wenn der Schnurzugstab 21 die in Fig. 2 rechts oben dargestellte Stel­ lung erreicht hat. Außerdem kann der Schnurzugstab 21, wie im folgenden beschrieben wird, als Spreizstab ausgebildet wer­ den. Er spreizt also die Fadengruppen 16, 17 so weit, daß sie auch trommelseitig vom Schärriet 14, wo der durch das Kreuz­ riet 15 zu erreichende Abstand der Fadengruppen 16, 17 übli­ cherweise klein sein wird, die Fadengruppen 16, 17 auf einen derartigen Abstand, daß die Rohrlanze 28 problemlos einge­ schoben werden kann. Das Spreizen der Fadengruppen 16, 17 durch den Schnurzugstab 21 hat darüber hinaus den Vorteil, daß etwa hängende Fäden innerhalb der Fadengruppen 16, 17 ebenfalls auf hinreichenden Abstand gebracht werden können.
Nach dem Einschieben der Rohrlanze 28 in das Fach kann der Schnurzugstab 21 in die Rohrlanze 28 hineingeschoben wer­ den, und zwar von der der Einschubseite der Rohrlanze 28 ge­ genüberliegenden Seite. Der Schnurzugstab 21 hat die in Fig. 3 dargestellte Stellung, nachdem die Rohrlanze 28 zurückgezogen wurde.
Im Anschluß an die Positionierung des Schnurzugstabs 21 in der Nähe des Schärriets 14 wird er in Fadenlaufrichtung 23 in eine Fadengreifstellung 22 bewegt, wiederum unter gleich­ zeitiger Auf- und Abbewegung gemäß der Darstellung in Fig. 3. Die hier dargestellte Fadengreifstellung 22 wird durch eine Trommelrille 41′ definiert, in die hier z. B. der Schnurzug­ stab 21 manipulatorgeführt möglichst nahe hinein- bzw. heran­ geführt wird. Diese Trommelrille 41′ ist im Hinblick auf ei­ nen Teilschnurvorrat 20 erforderlich, der sich bei der in Fig. 3 dargestellten Anfangsbewicklung der Trommel 41 auf gleicher Anfangshöhe befinden sollte. Beim Einziehen einer Teilschnur 19 zwischen die Fadengruppen 16, 17 des Fadenbands 11 am Bandende ist die Fadengreifstellung 22 eine entspre­ chend andere.
Der in Fig. 4 dargestellte Schnurzugstab 21 besteht aus einem Oberteil 29 und einem Unterteil 30, die über eine Füh­ rungsstange 57 begrenzt vertikal verstellbar miteinander ver­ bunden sind. Die Führungsstange 57 ist in einer Führungshülse 59 befestigt. Die Verstellwelle 60 ist mit einem Zahnrad 61 drehantreibbar und mit einer Lagerung 62 an einem Haltearm 63 des Kreuzstücks 54 des Manipulators manipulatorfest gehalten. Durch Höhenverstellung der Führungsstange 57 mittels des Hal­ tearms 63 kann der Schnurzugstab 21 die in den Fig. 2, 3 durch Zick-Zack-Pfeile angedeuteten Auf- und Abbewegungen durchfüh­ ren.
Das Oberteil 29 ist mit dem Unterteil 30 über einen Kurzhubzylinder 64 bzw. dessen Kolbenstange 66 mechanisch verbunden, der über die Zuleitung 65 druckmittelbeaufschlagt ist und mit seiner Kolbenstange 66 das Oberteil 29 relativ zum Unterteil 30 längsachsenparallel verstellen kann. Durch Steuerung des Kurzhubzylinders 64 können Spreizbewegungen des Oberteils 29 und des Unterteils 30 ausgeführt werden, um die Fadengruppen 16, 17 z. B. in der Nähe des Schärriets 14 wie be­ schrieben zu spreizen.
Das Oberteil 29 besteht gemäß Fig. 4a aus einem gemäß Fig. 4c abgerundeten Abdeckprofil 67 für ein Tragprofil 68. Mit dem Tragprofil 68 ist das Führungsteil 58 durch eine Ver­ bindungsschraube 68′ fest zu verbinden. Am Tragprofil 37 des Unterteils 30 greift die Kolbenstange 66 der Kurzhubeinrich­ tung 64 an. Das Abdeckprofil 67 ist mit dem Tragprofil 68 über Schraubverbindungselemente 69 zu verbinden und hat eine Klemmspitze 70, die mit der Gegenklemmspitze 71 des Unter­ teils 30 in der Lage ist, die Teilschnur 19 einzuklemmen, wenn sich der Schnurzugstab 21 in einer entsprechenden Greif­ bereitschaftsstellung befindet und das Oberteil 29 durch Druckfederrückstellung gegen das Unterteil 30 gepreßt wird. Die Klemmkräfte sind über einen vertikal verstellbaren Stell­ ring auf der Führungsstange 57 einstellbar.
Das Unterteil 30 besteht gemäß Fig. 4b aus einem gemäß Fig. 4c abgerundeten Abdeckprofil 72, das mit einem Saugrohr 37 über Schraubverbindungselemente 73 zusammengebaut ist. Am Saugrohr 37 ist die Führungsstange 57 befestigt und es ist ein Saugrohranschluß 38 vorgesehen, der über eine Leitung 38′ an einen Ejektor bzw. an eine Saugluftquelle angeschlossen ist. Infolgedessen kann mit einer Saugluftdüse 74 das Ende der Teilschnur 19 angesaugt werden, wenn sich die Düse 74 in der Nähe der Teilschnur 19 bzw. des Teilschnurvorrats 20 be­ findet. Bei angesaugter Teilschnur 19 und drucklosem Kurzhub­ zylinder 64 werden das Oberteil 29 und das Unterteil 30 von der Druckfeder zusammengefahren, so daß die Teilschnur 19 ge­ klemmt werden kann. Durch Bewegung des Schnurzugstabs 21 in der Darstellungsebene nach rechts wird die Teilschnur 19 aus dem Teilschnurvorrat 20 heraus und zwischen die Fadenbänder gezogen.
Fig. 5 zeigt einen Schnurzugstab 21 in anderer Ausgestal­ tung eines Oberteils 29 und eines Unterteils 30. Die Verti­ kalbewegung des Schnurzugstabs 21 wird von einem auf die Füh­ rungsstange 57 einwirkenden Haltearm 63 in vorbeschriebener Weise durchgeführt. Das Oberteil 29 ist als Halbschale ausge­ bildet, die das Unterteil 30 abdeckt. Das Oberteil 29 dient gemeinsam mit dem Unterteil 30 dem vorbeschriebenen Spreiz­ vorgang für Fadengruppen 16, 17, der in diesem Ausführungsbei­ spiel nicht aus der Wechselwirkung Druckfeder und Kurzhubzy­ linder, sondern durch wechselseitige Beaufschlagung des Druckzylinders 64 bewirkt wird, insbesondere zur Einführung der Rohrlanze 28. Das Oberteil 29 und das Unterteil 30 kön­ nen, wenn sie nicht die Funktion Spreizen ausführen, in die Rohrlanze 28 manipulatorgesteuert geführt werden.
Das Unterteil 30 ist als Saugrohr 33 ausgebildet, das an seinem einen Ende den Sauganschluß 38 aufweist und an seinem anderen Ende eine Schnurklemme 31 umschließt. Die Schnurklem­ me 31 besteht aus zwei in dem Saugrohr 33 parallelen Zangen­ schenkeln 35 die von einer ringartig ausgebildeten Feder 34 so zusammengehalten werden, daß die Zangenschenkel 35 klemm­ seitig offen und an ihrem anderen Ende geschlossen sind. Die Lagerung der Zangenschenkel 35 erfolgt mit der in Fig. 5 dar­ gestellten Achse 75, deren Enden Kugelfedertöpfe aufweisen, deren Kugeln durch das Saugrohr 33 hindurch gemäß der Dar­ stellung B in Rastausnehmungen 76 eines Hüllrohrs 77 eingrei­ fen, welches das Saugrohr 33 bis zur Führungsstange 57 außen umschließt.
Das Saugrohr 33 ist gemäß Fig. 5a zweiteilig ausgebildet, wobei die Saugrohrspitze 33′ gemäß Fig. 5c federnde Rastschen­ kel 78 aufweist, die mit Nocken 79 in Rastausnehmungen 80 des Saugrohrs 33 eingreifen und dieser Raststellung gemäß Fig. 5a, 5b vom Hüllrohr 77 gehalten sind.
Innerhalb des Saugrohrs 33 ist eine Spreizstange 32 an­ geordnet, die im Saugrohr 33 gleichachsig längsverschiebbar ist. Ihrer Verstellung dient ein Verstellzylinder 81, der pneumatisch beaufschlagbar ist und die Spreizstange 32 aus der in Fig. 5a dargestellten Stellung in die in Fig. 5b darge­ stellte Stellung verschieben und aus dieser Stellung auch wieder zurückziehen kann. Die Spreizstange 32 ist mit einer Kegelspitze 36 versehen, die zwischen die spreizstangenseiti­ gen Enden der Zangenschenkel 35 eingeschoben werden kann, wo­ durch die Schnurklemme 31 geschlossen werden kann, um die Teilschnur 19 zu erfassen.
Damit ein Erfassen der Teilschnur 19 möglich ist, wird diese durch das Saugrohr 33 angesaugt. Es ist ein Saugluft­ strom durch die Schnurklemme 31 hindurch bis zum Sauganschluß 38 möglich.
Der Schnurzugstab 21 der Fig. 5 ist in besonderer Weise mit einem Ventil 39 versehen, das in dem Spreizstab 32 ange­ ordnet ist. Der Spreizstab ist im Ventilbereich abgedichtet geführt und es ist lediglich ein durch das Ventil 39 ver­ schließbarer Luftdurchtritt 82 mit Mündungen beidseitig einer Dichtung 39′ vorhanden. Das Ventil 39 ist so ausgelegt, daß es den Luftdurchtritt 82 normalerweise verschließt. Über den Sauganschluß 38 kann das Volumen des Saugrohrs 33 und des Sauganschlusses 38 durch die Saugluftquelle evakuiert werden, so daß ein vorbestimmbarer Unterdruck entsteht. Wird die Spreizstange 32 zur Betätigung der Schnurklemme 31 vorgescho­ ben, so öffnet vorher das Ventil 39 und es entsteht ein star­ ker Saugeffekt, der die Teilschnur 19 zwischen die offenen Zangenschenkel 35 saugt, die dann zum Klemmen der Teilschnur 19 geschlossen werden. Die erforderliche Vorschubbewegung der Spreizstange 32 kann beispielsweise durch Ermittlung des Druckabfalls beim Öffnen des Ventils 39 eingeleitet werden.
Fig. 6 zeigt, daß der Schnurzugstab 21 bzw. dessen Unter­ teil 30 in seiner Fadengreifstellung 22 nahe dem Teilschnur­ vorrat 20 angeordnet sein muß. Andererseits ist ersichtlich, daß der Teilschnurvorrat 20 in einer Kassette untergebracht ist, die im Trommelkonus 40 der Konustrommel 41 untergebracht ist. Der Trommelkonus 40 ist deswegen mit einer Zugriffsaus­ nehmung 42 für den Schnurzugstab 21 bzw. dessen Unterteil versehen, die eine genügend dichte Anordnung der Schnurklemme 31 gestattet.
Innerhalb des Teilschnurvorrats 20 ist die Teilschnur 19 auf eine Vorratsrolle 45 aufgewickelt. Der Begriff Teilschnur ist auch im Sinne eines Teilbandes zu verstehen. Die Vorrats­ rolle 45 ist ein Blechteil mit Achslöchern 45′, in die Lager­ halterungen 83 einer Gehäusehälfte 43 der Teilschnurkassette bzw. des Teilschnurvorrats 20 federnd eingreifen.
Die Gehäusehälfte 43 hat des weiteren eine Austrittsöff­ nung 46 für die Teilschnur 19, die von der Vorratsrolle 45 um ein Führungsteil 84 einer Gehäusehälfte 44 geführt ist, um ein sauberes Abziehen der Teilschnur 19 zu erreichen.
Die Gehäusehälften 43, 44 werden unter Einschluß der Vor­ ratsrolle 45 zusammengesteckt und von einem übergesteckten Deckel 88 zusammengehalten. Dabei müssen die Gehäusehälften 43, 44 entgegen der Kraft einer Spreizfeder 85 zusammengehal­ ten werden, mit der auch Eingriffsvorsprünge 86 zu beauf­ schlagen sind, die in entsprechende Ausnehmungen 87 des Deckels 88 eingreifen und einen rastenden Zusammenhalt der Ge­ häusehälften 43, 44 mit dem Deckel 88 bewirken.
Die Ausgestaltung des Schnurzugstabs 21 gemäß Fig. 7a bis 7c entspricht weitgehend der Ausgestaltung des Schnurzugstabs 21 der Fig. 5. Das Unterteil 30 besteht demgemäß aus einem Saugrohr 33 mit einer durch eine Spreizstange 32 betätigbaren Schnurklemme 31. Das Saugrohr 33 ist zweiteilig ausgebildet, wobei die axial abziehbare Saugrohrspitze 33′ mit federnden Rastschenkeln 78 am Saugrohr 33 gehalten ist, von denen je­ weils ein Nocken 79 in eine je Ausnehmung 80 des Saugrohrs 33 eingreift und in einer solchen Eingriffstellung durch ein Hüllrohr 77 gehalten ist, welches ohne Werkzeug montierbar und demontierbar ist, weil es lediglich durch Reibungsschluß mit dem Rastschenkel 78 auf dem Saugrohr 33 bzw. der Saug­ rohrspitze 33′ gehalten wird.
Eine Besonderheit des Schnurzugstabs der Fig. 7a bis 7c besteht darin, daß die zur Betätigung der Schnurklemme 31 vorhandene Spreizstange 32 mit einem ventilfreien Luftströ­ mungskanal 89 versehen ist, der sich über die gesamte Länge des Saugrohrs 33 erstreckt. Im Bereich der Kegelspitze 36 der Spreizstange 32 sind Luftkanäle 90 vorhanden, wie sich insbe­ sondere aus der Einzelheit D ergibt. Diese Luftkanäle 90 sind von einem zwischen dem Saugrohr 33 und der Saugrohrspitze 33′ einklemmbaren Dichtring 91 abdichtbar. Eine solche Abdichtung ist gegeben, wenn die Spreizstange 32 zurückgezogen ist, so daß die Kegelspitze 36 mit ihrem saugrohrseitigen Ende 92 am Dichtring 91 anliegt.
Die vorbeschriebene Ausführungsform des Schnurzugstabs hat den Vorteil, daß sie bei vorgeschobener Spreizstange 32 ohne weiteres als Blasstab oder als Saugstab eingesetzt wer­ den kann, indem der Luftströmungskanal 89 entweder an eine Blasluftquelle oder an eine Saugluftquelle angeschlossen wird. Der Anschluß an eine Blasluftquelle ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Schnurzugstab 21 in ein Fach hin­ eingeschoben werden soll und sich dort eventuell durchhängen­ de Fäden befinden, die das Hineinschieben behindern könnten. Fig. 7d zeigt ein solches Fach 18 einer Fadenschar 13 zwischen dem Kreuzriet 15 und dem vor der Trommel 41 angeordneten Schärriet 14. Es hängt ein Faden 13′ durch, der das Hinein­ schieben des Schnurzugstabs 21 behindern würde. Wird während des Hineinschiebens die Blasluftquelle aktiviert, kann der Faden 13′ weggeblasen werden.
Andererseits hindert es der beschriebene Luftströmungs­ kanal 89 nicht, ihn vor dem Ergreifen einer Teilschnur 19 zu schließen, indem die Kegelspitze 36 zurückgezogen wird, so daß die Dichtung 91 die Luftdurchtritte 90 verschließt. Es kann dann der saugrohrseitige Teil des Kanals 89 an eine Saugluftquelle angeschlossen werden, die einen Unterdruck aufbaut, so daß bei Erreichen einer vorbestimmten Größe des Unterdrucks die Spreizstange 32 von einer auf die Größe des Unterdrucks reagierenden Steuerung aktiviert wird. In diesem Fall wird die Teilschnur 19 kräftig angesaugt und gerät zwi­ schen die Zangenschenkel 35 der Schnurklemme 31, die entspre­ chend dem weiteren Vorschieben der Spreizstange 32 schließt und die Teilschnur 19 ergreift.
Sowohl bei dem Schnurzugstab 21 der Fig. 7a bis 7c, als auch bei dem Schnurzugstab 21 der Fig. 5a bis 5c ist ein im­ pulsartiges Ansaugen durch entsprechende wiederholte Betäti­ gung der Spreizstange 32 bzw. automatisch entsprechend dem Unterdruckaufbau möglich, um eine wirkungsvolle Fadenansau­ gung wiederholt zu erreichen.

Claims (24)

1. Verfahren zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren (19) in die Fadenbänder (11) von Konusschärmaschinen (12), denen jeweils die Fäden (13) von einem Fadenablaufgatter durch ein mit Abstand zu einem nachgeordneten Schärriet (14) angeordnetes Kreuzriet (15) zugeführt werden, mit dem bei Trommelstillstand ein aus Fadengruppen (16, 17) bestehendes Fach (18) gebildet wird, in das quer zwi­ schen die Fadengruppen (16, 17) eine Teilschnur automa­ tisch mittels eines diese Teilschnur (19) aus einem Schnurvorrat (20) abziehenden Schnurzugstabs (21) einge­ legt wird, der trommelseitig des Schärriets (14) in des­ sen Nähe manipulatorgeführt in das Fach (18) gesteckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fadentrennstab in der Nähe des Kreuzriets (15) manipulatorgeführt in das Fach (18) gesteckt und in Fadenlaufrichtung (23) bis in die Nähe des Schärriets (14) bewegt wird, und daß der Schnurzugstab (21) nach seinem schärrietnahen Einstecken in das Fach (18) in Fadenlaufrichtung (23) bis in eine Fadengreifstellung (22) bewegt wird, wonach das Einlegen der Teilschnur (19) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manipulationen des Fadentrennstabes und des Schnur­ zugstabes (21) zwischen dem Kreuz- und dem Schärriet (14, 15) bzw. zwischen dem Schärriet und der Fadengreif­ stellung (22) gleichzeitig durchgeführt werden, oder daß die Manipulationen des Schnurzugstabs (21) zwischen dem Schärriet (14) und der Fadengreifstellung (22) unmittel­ bar beginnen, nachdem die Manipulationen des Fadentrenn­ stabs zwischen dem Kreuz- und dem Schärriet (14, 15) durchgeführt wurden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnurzugstabs (21) als Fadentrennstab zwischen dem Kreuz- und dem Schärriet (14, 15) eingesetzt wird und an­ schließend die Manipulation mit dem Schnurzugstab (21) zwischen dem Schärriet (14) und der Fadengreifstellung (22) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fach (18) zwischen den Fadengruppen (16, 17) trommel­ seitig des Schärriets (14) automatisch offen gehalten wird, bis der Schnurzugstab (21) aus dem zwischen dem Kreuz- und dem Schärriet (14, 15) gelegenen Bereich des Fachs (18) trommelseitig des Schärriets im Fach (18) an­ geordnet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadentrennstab und/oder der Schnurzugstab (21) während des Bewegens in Fadenlaufrichtung (23) zusätz­ lich abwechselnd auf- und abbewegt wird.
6. Vorrichtung zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren (19) in die Fadenbänder (11) von Konusschärmaschinen (12), der die Fäden (13) eines Fadenablaufgatters durch ein mit Abstand zu einem nachgeordneten Schärriet (14) angeordnetes Kreuzriet (15) zugeführt sind, mit dem bei Trommelstillstand ein aus Fadengruppen (16, 17) bestehen­ des Fach (18) gebildet ist, in das quer zwischen die Fa­ dengruppen (16, 17) eine Teilschnur (19) automatisch mit­ tels eines diese Teilschnur (19) aus einem Schnurvorrat (20) abziehenden, von einem Manipulator (24) in Stab­ längsrichtung beaufschlagenden Schnurzugstab (21) ein­ legbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnurzug­ stab (21) von dem Manipulator (24) innerhalb des Fachs (18) außer in Stablängsrichtung zumindest zwischen dem Schärriet (14) und einer Fadengreifstellung (22) in Fa­ denlaufrichtung (23) bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Manipulator (24) eine sowohl vom Kreuzriet (15), als auch von der Konusschärmaschine (12) unabhängige Ein­ richtung ist, die aus drei Freiheitsgrade gewährleisten­ den Lineareinheiten (25) und/oder Rotationsachsen (26) und/oder einem Schwenkarmroboter besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der Manipulator (24) schnurzugstabseitig eine Rotationsachse (26) aufweist, mit der der Schnurzugstab (21) trommelachsenparallel und eine Vertikalmeßeinrich­ tung (27) verschwenkt werden können.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Manipulator (24) relativ zu meh­ reren Spulengattern verfahrbar angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Manipulator (24) zusätzlich zum Schnurzugstab (21) einen Fadentrennstab aufweist, der innerhalb des Faches (18) zwischen dem Kreuzriet (15) und dem Schärriet (14) in Fadenlaufrichtung (23) beweg­ bar ist, wenn der Schnurzugstab (21) zwischen dem Schär­ riet (14) und seiner Fadengreifstellung (22) bewegbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnurzugstab (21) und/oder der Fadentrennstab fadengruppenspreizend ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Manipulator (24) eine Rohrlanze (28) hat, die trommelseitig des Schärriets (14) automa­ tisch in das Fach (18) zu schieben ist, bis der Schnur­ zugstab (21) aus dem zwischen dem Kreuz- und dem Schär­ riet (14, 15) gelegenen Fach (18) in die Rohrlanze (28) gesteckt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnurzugstab (21) aus einem Oberteil (29) und einem dazu längsachsenparallel be­ grenzt verschieblichen Unterteil (30) besteht, und daß er an einem Ende eine Verschiebeführung für die beiden Teile (29, 30) und am anderen Ende eine Schnurklemme (31) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnurklemme (31) von den beiden Enden des Ober- und Unterteils (29, 30) gebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnurklemme (31) am Unterteil (30) des Schnur­ zugstabs (21) angeordnet ist, daß die Schnurklemme (31) zangenartig ausgebildet ist, und daß im Unterteil (30) eine Spreizstange (32) in die Schnurklemme (31) hinein oder aus dieser heraus längsverstellbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnurklemme (31) aus zwei in einem Rohr paral­ lelen, von einer Feder (34) spreizstangenseitig ge­ schlossen gehaltenen und klemmseitig offenen Zangen­ schenkeln (35) besteht, und daß die Spreizstange (32) mit einer Kegelspitze (36) versehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Schnurzugstab (21) ein Saugrohr (37) angeordnet und von einer Saugluftquelle beauf­ schlagbar ist, wenn der Schnurzugstab (21) mit einer Schnurklemme (31) in Greifnähe zum Teilschnurvorrat (20) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (30) des Schnurzug­ stabs (21) als die Schnurklemme (31) umschließendes Saugrohr (37) ausgebildet ist, in dem die Spreizstange (32) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizstange (32) schnurklemm­ seitig im Saugrohr (37) abgedichtet geführt ist, daß die Spreizstange (32) ein bei einem vorbestimmten Unterdruck öffnendes Ventil (39) hat, das einerseits mit der Saug­ luftquelle (38) und andererseits mit der Ansaugseite des Saugrohrs (37) in Verbindung steht.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnurzugstab (21) mit minde­ stens einem Luftströmungskanal (89) versehen ist, der wahlweise an eine Blasluftquelle oder an eine Saugluft­ quelle anschließbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftströmungskanal (89) in der Spreizstange (32) angeordnet und bei zurückgezogener Spreizstange (32) abgedichtet ist, und daß der Luftströ­ mungskanal (89) durch Verschieben der Spreizstange (32) freigegeben ist, um ihn zu durchblasen, oder um bei ge­ öffneter Schnurklemme (31) die Teilschnur (19) anzusau­ gen, gegebenenfalls impulsweise, nachdem zuvor bei abge­ dichtetem Luftströmungskanal (89) ein Unterdruck durch die Saugluftquelle aufgebaut wurde.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (33) eine axial abzieh­ bare Saugrohrspitze (33′) mit einer Abdichtungsstelle für die Spreizstange (32) hat, daß die Saugrohrspitze (33′) mindestens einen federnden Rastschenkel (78) auf­ weist, der mit einem Nocken (79) in eine Rastausnehmung (80) des Saugrohrs (33) eingreift, und daß die Saugrohr­ spitze (33′) von einem sie umgebenden Hüllrohr (77) mit dem Saugrohr (33) zusammengehalten ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilschnurvorrat (20) in einer Kassette untergebracht ist, die im Trommelkonus (40) der Konustrommel (41) untergebracht ist, welche eine Zu­ griffsausnehmung (42) für die Schnurklemme (31) des Schnurzugstabs (21) aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschnurkassette zwei Gehäusehälften (43, 44) aufweist, zwischen denen eine Vorratsrolle (45) drehbar lagert, deren Teilschnur (19) einer Austrittsöffnung (46) zugeführt ist, die nahe der Deckfläche eines die beiden unter Spreizfederspannung stehenden Gehäusehälf­ ten (43, 44) zusammenhaltenden Deckels (88) angeordnet ist.
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