DE3437026A1 - Vorrichtung zum verbinden von textilfaeden durch spleissen mittels druckluft und zum vorbereiten der zu verbindenden fadenenden, insbes. zur anbringung an einer spuelmaschine o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum verbinden von textilfaeden durch spleissen mittels druckluft und zum vorbereiten der zu verbindenden fadenenden, insbes. zur anbringung an einer spuelmaschine o.dgl.

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DE3437026A1 DE19843437026 DE3437026A DE3437026A1 DE 3437026 A1 DE3437026 A1 DE 3437026A1 DE 19843437026 DE19843437026 DE 19843437026 DE 3437026 A DE3437026 A DE 3437026A DE 3437026 A1 DE3437026 A1 DE 3437026A1
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Anmelderin: MESDAN S.p.A.
SALO' (Brescia), Italien
" Vorrichtung zum Verbinden von Textilfaden durch Spleissen mittels Druckluft und zum Vorbereiten der zu verbindenden Fadenenden, insbesondere zur Anbringung an einer Spulmaschinen u.dgl."
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Textilfaden durch Spleissen mittels Druckluft und zur vorhergehenden Vorbereitung der zu verbindenden Fadenenden, welche Vorrichtung insbesondere dazu, bestimmt ist, an Spulmaschinen und ahn-
lichen Textilmaschinen angebracht zu werden.
Vorrichtungen dieser Art sind in verschiedenen' Ausführungsformen bekannt und diese Vorrichtungen ersetzen in letzter Zeit immer mehr die herkömmlichen Knoter dank
ς ihrer Eigenschaft, die knotenlose Verbindung der Textilfaden durchzuführen, sowie dank des Umstandes, dass ihr Vervollkomrnnungs- und Zuverlässigkeitsgrad bereits ein sehr.hohes Niveau angenommen hat, so dass diese Vorrich-· tungen heute bereits für den grössten Teil der Textil-
^q fäden, sei es Naturfäden, sei es Kunstfäden oder gemisch- ■ te Fäden, verwendbar sind.
Im allgemeinen besitzen diese Vorrichtungen eine Spleisskammer, in welcher die Fadenenden,, nach vorhergehender • zweckmässiger Vorbereitung zur Oeffnung und Parallelstlegung der Fasern, der Wirkung mindestens eines Druckluftstrahles ausgesetzt werden, um die Vermischung, Verflechtung und gegenseitige Verwindung der Fasern der beiden Fäden und somit deren Verbindung zu erzielen.. Die Vorrichtungen sind ferner mit zweckmässigeri Vorrichtungen zum Einlegen in die Spieisskammer, zum richtigen Positionieren in derselben, zum Festklemmen und zum Trennen der freien Enden der. beiden zu verbindenden Fäden, mit Vorrichtungen zu der erwähnten Vorbehandlung.der Fadenenden nach dem Trennen derselben, mit Ventilen zur Steuerung des Druckluftzuflusses zuerst zu den Fadenendenvorbehandlungsmitteln und anschliessend in die Spleisskammer, sowie mit Einrichtungen zur Steuerung der verschiedenen Vorrichtungen in der gewünschten Aufeinanderfolge
versehen,wobei die letztgenannten Einrichtungen gewöhnlich mit einem zweckmässigen Antrieb der Spulmaschine verbunden sind, der im allgemeinen eine geradlinige Hin- und Herbewegung liefert, welche gegebenenfalls in eine kontinuierliche -Drehbewegung verwan-. delbar ist.
Obwohl die bisher bekannten verschiedenen Lösungen dieser Vorrichtungen mechanisch ziemlich perfektioniert sind und eine zufriedenstellend sichere Betriebsweise gewährleisten, sind sie doch aufbaumässig sehr kompliziert, erfordern hochpräzise Bearbeitungen und sind verhältnismässig sperrig.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Vorrichtung der •genannten· Art zu schaffen, welche gegenüber den bekannten Vorrichtungen aufbaumässig einfacher und wirtschaft-
. ,
licher ist, welche in einer einzigen, unmittelbar an der Spulmaschine od.dgl. anbringbaren Einheit sämtliche für den korrekten Betrieb erforderlichen Einrichtungen umfasst und.welche insgesamt möglichst geringe Aussenabmessungen besitzt, so dass ihre Anbringung innerhalb eines kleinen zur Verfugung stehenden Raums ermöglicht wird.
Es. ist zu bemerken, dass die erfi=ndungsgemässe Vorrichtung dazu bestimmt ist, an einer Spulmaschine od. dgl. angebracht zu werden, welche mit Vorrichtungen zum selbsttätigen Aufsuchen der zu verbindenden Fadenenden ■ und zum Zubringen derselben von entgegengesetzten Seiten
der Spieissvorrichtung versehen sind, wobei diese Vorrichtungen an sich bekannt und gewöhnlich an .den hier in Betracht gezogenen Textilmaschinen vorhanden sind.
Zur Lösung der obigen Aufgabe wird erfindungsgemäss eine Spieissvorrichtung vorgeschlagen, die im wesentliehen einen an einem Ende einen Spieisskopf mit der eine Längsriut zum Finbringen der Fäden aufweisenden Spieisskammer tragenden Mittelkörper, zwei einander gegenüberliegend und bezüglich zweier Aussenflachen des Mittelkörpers im Abstand angeordnete, auf die Längs-· achse der Spieisskammer senkrecht- stehende Wände, Führungen an diesen Wänden und an den Aussenflachen des Körpers zum Positionieren der zu verbindenden von entgegengesetzten Seiten kommenden Fäden in der Spleiss-
. kammer, an den genannten Wänden angeordnete Klemmvor-15
richtungen und Trennvorrichtung der freien Fadenenden, einen schwenkbar am Mittelkörper gelagerten Deckel zum Verschliessen der Längsnut der Spieisskammer, sowie zwei mit Profilschlitzen versehene, je zwischen den Aus-
senflächen des Mittelkörpers und den betreffenden im 20
Abstand angeordneten Wänden verschiebbar gelagerte geformte Steuerplatten besitzt, die geeignet sind, von aussen gesteuerte geradlinige Hin- und Herbewegungen vorbestimmter Länge auszuführen, um im Synchronismus und in der gewünschten Aufeinanderfolge die Bewegungen der beweglichen Teile der Klemmvorrichtungen, der Trennvorrichtungen, der Fadenendeneinziehvorrichtungen und des genannten Deckels, sowie das Oeffnen und das Schliessen der innerhalb des Mittelkörpers untergebrachten Ventile
zur Druckluftzufuhr sowohl zu den seitlich des Mittelkörpers nahe der seitlichen offenen Mündungen der Spleiss· kammer angeordneten Vorbehandlungs-düsen, als auch in die Spieisskammer zu steuern.
c Weitere Kennzeichen und Vorteile der erfindungsgernässen Vorrichtung ergeben sich näher aus der folgenden Beschreibung einer AusfUhrungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in welcher :
Fig.l eine äussere Seitenansicht der Vorrichtung ist, ' Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit abgenommener betreffender Wand in einer Betriebsstellung ist, . ■
Fig.3 eine analoge Ansicht zu jener der Fig.2 in einer
anderen Betriebsstellung ist,
-c Fig.4 eine der Fig.2 entsprechende Ansicht jedoch von
der entgegengesetzten Seite der Vorrichtung ist,
Fig.5 eine Aussenansicht der in Fig.2 abgenommenen
Wand ist, wobei eine Schutzplatte abgenommen ist,
Fig.6 eine Innenansicht der Wand gemäss Fig.5 ist, und
Fig.7 ein Schnitt durch den Vorrichtungskörper gemäss
einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Spleisskammer ist.
Die auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besitzt einen Mittelkörper, welcher aus einem prismatischen Teil 10, einem oberen Teil 11 und einem unteren Teil 12 besteht. Dieser Körper ist im Abstand von zwei Seiten-
wänden 13 und 14 und zwei Stirnwänden 15 und 16 umgeben, die am oberen Teil 11 und am unteren Teil 12 befestigt sind. In den Zwisehen-_räumen zwischen den Seitenwänden 13 und 14 und den betreffenden Seitenflächen
e des prismatischen Teils 10 des Mit'telkUrpers sind Führungssäulen 17 bzw. 18 für Schlitten 19 bzw. 20 angeordnet, an denen zwei Platten 21, 22 befestigt sind, die sich in den Zwischenräumen zwischen den Stirnwänden 15, 16 und den betreffenden Stirnflächen des prismati-
2Q sehen Teils 10 des Körpers geradlinig bewegen können. Die beiden Pla=tten 21, 22 sind nach unten je in eine Stange 23 bzw. 24 verlängert, welche untereinander durch einen Teil 25 verbunden sind, auf welchen ein (nicht dargestellter) äuss.erer Antrieb einwirken kann, um den Platten 21, 22 und den betreffenden Schlitten 19, 20 geradlinige Hin- und Herhübe vorbestimmter Länge zu erteilen.
Am oberen Tfeil 11 des Körpers ist ein Spieisskopf 26 angeordnet, in welchem die Spieisskammer 27 ausgenom-
PQ men ist, die an ihren beiden Enden offen und mit einer oberen Längsnut zum Einbringen der zu verbindenden Fäden versehen ist. Die Längsachse der Spieisskammer 27 steht senkrecht auf die äusseren Stirnflächen des prismatischen Teils 10 des Mittelkörpers und auf die zu diesen Flächen parallelen Stirnwände 15, 16.
An den äusseren Stirnflächen des prismatischen Teils des Körpers sind seitlich der Ausmündungen der Spleisskammer 27 sichelförmige Führungselemente 28, 29 bzw.
30, 31 angebracht, weihe der Führung der Fäden während des Einbringens und ihrer Positionierung in der Spleisskammer dienen.
Am oberen Teil 11 des Körpers 'ist um einen zur Achse der Spieisskammer 27 parallelen Zapfen 32 ein Bügel 33 schwenkbar gelagert, der einen Deckel 34 trägt, welcher geeignet ist, am Spieisskopf 26 zur Anlage zu kommen, und die Spleisskammer 27, d.h. ihre offene Längsnut von oben abzuschliessen, wobei der Bügel 33 unter der Wirkung einer (nicht
IQ sichtbaren) Feder eine Lage einnimmt, in welcher der .
Deckel 34 vom Spieisskopf 26 entfernt ist. Um den Bügel ist' ein zweiter Bügel 35 ebenfalls um den Zapfen 32 schwenkbar angeordnet, welcher jedoch die Möglichkeit besitzt, ge-. genüber dem ersten Bügel 33 eine geringe federnde Winkelbewegung auszuführen. Der zweite Bügel 35 trägt an einer Seite eine Formplatte 36, die in der am Spieisskopf 26 anliegenden Lage des Deckels 34 seitlich der sichelförmigen Führungselemente 28, 29 zu liegen kommt, so dass sie mit ihrem unteren Rand 37 von oben den Durchgang zwischen diesen beiden Elementen 28, 29 verschliesst (sh.Fig.3). Ein unterer Ansatz dieser Platte 36 trägt ferner einen Stift mit Steuerrolle 38.
An der dem Zapfen 32 gegenüberliegenden Seite des Spleisskopfes 26 ist ein weiterer zum ersten Zapfen paralleler Zapfen 39 vorgesehen, der ebenfalls im oberen Teil 11 des Körpers gelagert ist. Um diesen Zapfen 39 ist ein Bügel 40 ähnlich dem Bügel 35 schwenkbar gelagert, welcher durch eine nicht dargestellte Feder in einer er-
habenen Lage (wie jene des Bügels 35) gehalten·wird und welcher an einer Seite mit einer Formplatte 41 versehen ist, die beim Senken des Bügels 40 seitlich der- Führungselemente 30, 31 zu liegen kommt, um die gleiche Aufgabe wie die Formplatte 36 des Bügels 35 zu erfüllen. Ein unterer Ansatz der Platte 41 trägt einen Stift mit Steuerrolle 42.
An den Stirnwänden 15 und 16 sind die Vorrichtungen zum Festklemmen und zum Trennen der Fäden und Vorrichtungen •j^q zum Einziehen der freien Fadenenden' in die Spleisskammer nach ihrer Vorbehandlung und vor ihrer Verbindung angeordnet. Alle diese Vorrichtungen sind identisch und symmetrisch sowohl an der Wand 15 als auch an der Wand · 16 angeordnet, so dass nachfolgend nur jene beschriebe ben werden, die an. der Wand 15 angeordnet sind.
An der Aussenseite der Wand 15 ist mittels Abstandhalter eine Formplatte 43 befestigt, die einen zugespitzten oberen Mittelteil 44 besitzt, zu dessen beiden Seiten Kehlen 45, 46 unterschiedlicher Tiefe vorgesehen sind, welehe zusammen mit dem zugespitzten Teil 44 zur Führung und Positionierung der Fäden während deren Einführung in die Vorrichtung dienen.
In Fig.5 ist die Wand 15 von aussen gesehen dargestellt, wobei die Formplatte 43 entfernt ist, während die Fig.6 die 5 gleiche von der Vorrichtung abmontierte und von innen gesehene Wand zeigt.
An.der Aussenseite der Wand 15 und zwischen ihr und der betreffenden Formplatte 43 sind die Trenn- und Klemm-
vorrichtungen angebracht (Fig.5)'. Die Trennvorrichtungen umfassen ein feststehendes Messer 47 und ein bewegliches Messer 48, welches um einen Zapfen 49 schwenkbar ist.Ein Ansatz 50 des beweglichen Messers 48 trägt einen Stift 51, welcher durch einen Ausschnitt 52 hindurch zur Innenseite der Wand 15 ragt (Fig.6), wo er an einem Arm 53 befestigt ist, der um den gleichen Zapfen 49 wie das bewegliche Messer 48 schwenkbar ist. Der Arm 53 trägt seinerseits einen Stift mit Steuerrolle 54.
Die Klemmvorrichtungen bestehen aus einem um einen Zapfen 55a orientierbaren ortsfesten Teil 55 mit V-förmiger Kehle und aus einem beweglichen Teil 56, welcher um einen Zapfen 57 schwenkbar gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder 58 in die Kehle des ortsfesten orientierbaren Teils 55 gedrückt wird. Der bewegliche Teil 56'trägt einen Stift 59, welcher durch einen Ausschnitt 60 hindurch zur Innenseite der Wand 15 ragt (Fig.6), wo er mit einem Ende eines um einen ortsfesten Zapfen 63 schwenkbaren Hebels 62 zusammenwirkt. Das gleiche Ende
des Hebels 62 trägt einen Stift mit Steuerrolle 61 und 20
ist geeignet, den Stift 59 und somit den beweglichen Teil 56 der Klemmvorrichtungen entgegen der Kraft der Feder 58 in dem Sinn zu drücken, dass der bewegliche Teil 56 aus der Kehle des ortsfesten Teils 55 austritt und sich diesem gegenüber entfernt anordnet.
Um einen mittleren Stift 64 des Hebels 62 ist ein Formelement 65 frei drehbar gelagert, das oben eine zugespitzte Verlängerung 66 und unten zwei halbkreisförmige
Einschnitte 67 und 68 besitzt, die geeignet sind, mit zwei Stiften 69 bzw. 70 zusammenzuwirken, von denen der erste einstellbar und der zweite ortsfest ist. Der * einstellbare Stifte 69 führt durch einen Ausschnitt 71 der Wand 15 hindurch und ist an deren Aussenseite an einem Formelement 72 befestigt (Fig.5), das um den Zapfen 57 schwenkbar und mittels einer Schraube 73 an der Wand 15 festklemmbar ist. Die Klemmschraube 73 führt durch einen Schlitz 74 des Elementes 72 hindurch und gestattet eine Winkeleinstellung des Elementes 72 um den Zapfen 57 und somit des Stiftes 69 im Ausschnitt 71. Eine Spitze 75 des Elementes 72 dient zur Anzeige der Lage des Stiftes 69. Je nach der Lage dieses Stiftes ist das Formelement 65 mit seiner zugespitzten VerlMngerung 66 in der Lage, dank der Zusammenwirkung des Stiftes 69 mit dem Einschnitt 67 und des ortsfesten Stiftes 70 mit dem Einschnitt 68, bei gleichen durch den Stift mit Steuerrolle 61 hervorgerufenen Winkelverschiebungen des Hebels 62 mehr oder weniger grosse Verschiebungen durchzuführen. Die zugespitzte Verlängerung 66 des Formelementes 65 wirkt mit einem gefederten Element 76 zusammen, welches eine geformte Kehle 77 zum leichten Festklemmen des Fadens aufweist, und ferner dient sie im zweiten einstellbaren Abschnitt ihrer Verschiebung dazu, den Fadenverlauf mehr oder weniger zu ver-
längern, um das sich auf der gegenüberliegenden Seite der Spieisskammer befindliche freie Fadenende mehr oder weniger in die Spieisskammer einzuziehen.
Nachdem die Wände 15 und 16 sowie die an ihnen angebrachten Teile vollständig symmetrisch sind, wirken auf jeden
der beiden zu verbindenden, in die Spieisskammer 27 eingelegten und von entgegengesetzten Seiten kommenden Fäden auf der EinfUhrsei te die Klemmvorrichtungen 55-56 und das Fadeneinziehorgan 66, sowie auf der gegenüberliegenden Seite die. Trennvorrichtungen 47-48 ein.
O -
Zur Steuerung der synchronisierten Bewegungqn in der richtigen Aufeinanderfolge der beweglichen Teile der genannten Vorrichtungen, der beiden Bügel 33-35 mit dem Deckel 34 und des Bügels 40 dienen die beiden Steuerplatin ten 21 und 22, denen wie gesagt durch einen äusseren An-.trieb eine geradlinige Hin- und. Herbewegung erteilt werden kann.
Zu diesem Zweck sind die Platten 21 und 22 entsprechend geformt und weisen je zwei Profilschlitze 78, 79 auf.
r Angesichts der symmetrischen Gestaltung der gesamten Vor-
richtung sind die bei'den Platten 21 und 22 untereinander völlig gleich und symmetrisch in den freien Zwischenräumen zwischen den Stirnwänden 15 und 16 und den entsprechenden Aussenflachen des Mittelkörpers angeordnet. Es wird daher nachfolgend nur eine dieser verschiebbaren Platten, und zwar die Platte 21 näher beschrieben.
Die Platte umfasst einen Basisteil 80, mit dem sie an den Schlitten 19, 20 befestigt ist, sowie zwei obere parallele zueinander im Abstand liegende Schenkel 81 und 82. Der Profilschlitz 78 erstreckt sich teilweise in den Schenkel 81 und in den Basisteil 80,während der Profilschlitz 79
sich teilweise in den Schenkel 82 und den Basisteil 80 erstreckt.
Im allgemeinen sind die beiden Schlitze 78 und 79 parallel zu der geradlinigen Verschieberichtung der Platte 21 ausgerichtet. Der Schlitz 78 weist einen der Plattenmitte näher liegenden geraden Abschnitt 83, einen von der Plattenmitte weiter entfernten geraden-Abschnitt 84, sowie einen diese beiden Abschnitte verbindenden schrägen Abschnitt 85 auf. Dieser Schlitz 78
IQ nimmt den Stift mit Steuerrolle 54 auf, welcher mit dem beweglichen Messer 48 der Trennvorrichtungen fest verbunden ist. Wenn sich die Rolle 54 im Abschnitt 83 des Schlitzes 78 befindet, dann sind die Trennvorrichtungen .g.eüffnet,. und wenn er sich im Abschnitt 84 befindet, .
dann sind die Trennvorrichtungen geschlossen und der schräge Abschnitt 85 bewirkt das Schliessen und das Trennen.
Der FUhrungsschlitz 79 weist drei zur .Verschieberichtung der Platte 21 parallele gerade Abschnitte 86,87 und 88 auf, die der Reihe nach von der Plattenmitte weiter entfernt liegen und die untereinander durch entsprechende schräge Abschnitte verbunden sind. In den Führungsschlitz 79 greift der Stift mit der Steuerrolle 61 ein. Wenn sich die Rolle 61 im Abschnitt .86 befindet, dann sind die Klemmvorrichtungen 55-56 creöffnet
und das Organ 66. ist derart verschwenkt, dass es die Kehle 77 des Elementes 76 freigibt. Wenn die Rolle 61 in den Abschnitt 8 7 des Schlitzes 7 9 übergeht, dann wird es dem beweglichen Teil 56 der Klemmvorrichtungen gestattet, seitens der Feder 58 in die Kehle des orts-
festen orientierbaren Teils 55 einzutreten, so dass der Faden festgeklemmt wird, während das Organ 6 6 den Faden in Zusammenwirkung mit dem Element 76 leicht klemmt. Tritt die Steuerrolle 61 schliesslich in den Abschnitt 88 des Schlitzes 79 ein, dann bleiben die Klemmvorrichtungen 55-56 unter der Wirkung der Feder 58 in der Klemmstellung, während dem Organ 66 eine, wie gesagt einstellbare weitere Verschwenkung aufgedrückt wird, um das freie Ende des betreffenden Fadens in die Spieisskammer 27 einzuziehen.
Die Platte 21 weist sodann ein weiteres Nockenprofil auf, welches aus dem oberen und äusseren Rand ihres Schenkels 81 gebildet ist, mit dem der Stift mit Steuerrolle 38 zusammenwirkt. Mit dem entsprechenden Profil der Platte 22 wirkt hingegen der Stift mit Steuerrolle 42 zusammen.
Der obere Abschnitt 89 des genannten Nockenprofils ist von der Mitte nach aussen geneigt und geht sodann in den seitlich äusseren Abschnitt 90 Über, welcher zur geradlinigen Verschieberichtung der Platten 21 bzw. 22 parallel ist. Wenn sich die Rollen 38 und 42 mit dem oberen Abschnitt 89 des Nockenprofils der Platten 21 und 22 in Berührung befinden, dann sind die beiden Bügel 33-35 mit dem Deckel 34 und der Bügel 40 in der angehobenen
P5 Lage und wenn die genannten beiden Rollen nach und nach auf dem oberen Abschnitt nach unten gleiten, dann werden die Bügel in die abgesenkte Lage gebracht und der Deckel
34 wird, angesichts der Nachgiebigkeit des Bügels 33, elastisch gegen den Spledsskopf 26 gedrückt und verschliesst die Längsnut der Spleisskammer. Der seitliche Abschnitt 90 des Profils der Platten 21 und 22 hält sodann die Rollen 38 und 42 in jener Lage, in der die Bügel und der Deckel abgesenkt sind.
Es ist an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass gemäss dem dargestellten Fall der nützliche Arbeitshub der Platten 21.und 22 jener von unten nach oben ist (gemäss «o den Darstellungen in den Zeichnungsfiguren), während der entgegengesetzte Hub nach unten einfach ein Rückhub ist.
Die beiden Platten 21 und 22 haben sodann die weitere Aufgabe, die Ventile zu steuern, welche die Druckluftzufuhr zu den Düsen zur Vorbehandlung der zu verbindenden Fadenenden, sowie in die Spleisskammer zur Durchführung des eigentlichen Spieissvorganges freigeben.
Zu diesem Zweck list jede Platte 21 und 22 mit einem Steuerstift 91 bzw. 92 versehen, der nach aussen von ■ der betreffenden Platte vorsteht und geeignet ist, auf einen Arm 93 bzw. 94 eines zweiarmigen Hebels einzuwirken, der am Basisteil 12 des .Mittelkörp=ers der Vorrichtung in 95 bzw. 96 schwenkbar gelagert ist und dessen anderer Arm 97 bzw. 98 geeignet ist, auf den Schaft 99 bzw. 100 von getrennten Ventilen einzuwirken, welche nachfolgend beschrieben werden. Eine nicht dargestellte Feder wirkt auf jeden der beiden zweiarmigen Hebel der-
art ein, dass das gabelförmige Ende des Armes 97 bzw. an einem am Ventilschaft 99 bzw. 100 vorgesehenen Kopf 101 bzw. 102 anliegend gehalten wird.
Insbesondere ist der Stift 91 der Platte 22 dazu geeignet, mit einer umgebogenen geneigten Zunge am Ende 5
des Armes 93 zusammenzuwirken, während der Stift 92 der Platte 21 mit einer umgebogenen geneigten Zunge am Ende des Armes 94 zusammenarbeitet, wobei die genannten geneigten Zungen in der Ruhestellung der zweiarmigen Hebei in der Bewegungsbahn der Stifte 91 bzw. 92 liegen.
Nachdem im Betrieb der Vorrichtung die Druckluft zuerst den VorbehandlungsdUsen und erst anschliessend in die Spieisskammer eingeleitet werden muss, ist der Stift an der Platte 22 derart angeordnet, dass er auf den. Arm
einwirkt, bevor der Stift 92 an der Pla=tte 21 auf den 15
Arm 94 einwirkt, wobei der Ventilschaft 99 dem Ventil zugehört, das die Druckluftzufuhr zu den VorbehandlungsdUsen steuert, während der Ventilschaft 100 dem Ventil zugehört, das die Druckluftzufuhr in die Spieisskammer steuert.
Die Oeffnungsdauer der beiden Ventile ist primär durch die Zeit festgelegt, während welcher die Stifte 91 und 92 beim Arbeitshub der Platten 21 und 22 mit den umgebogenen geneigten Zungen der Hebelarme 93 bzw. 94 in Eingriff stehen. Nachdem im hier in Betracht gezogenen Fall die Vorbehandlungsdauer der Fadenenden kürzer ist, als die maximal vorgesehene Dauer des Spieissvorganges
unter der Wirkung des Druckluftstrahles in der Spleisskammer 27, ist die Zunge des Armes.93 kürzer als die Zunge des Armes 94.
Während des Eingriffes des Stiftes 91 bzw. 92 mit der Zunge des Armes 93 bzw. 94 beim Arbeitshub der Platten 21 und 22 wird der betreffende zweiarmige Hebel in dem Sinn verschwenkt, dass der Ventilschaft 99 bzw. 100 aus dem Ventilkörper zum Oeffneh des betreffenden Ventiles herausgezogen wird. Auch beim Rückhub der Platten 21 und 22 kommen die Stifte 91 und 92 mit den umgebogenen Zungen der Arme 93 und 94 in Eingriff, doch besitzen die genannten Zungen eine derartige Neigung, dass während dieses RUckhubes eine leere Rückverschwenkung der zweiarmigen Hebel hervorgerufen wird, ohne dass die Ventilschäfte 99 und 100 der Ventile betätigt werden. Diese leere Rückverschwenkung ist dadurch gestattet, dass die Ventilschäfte 99 und 100 im Schliesszustand der Ventile ein gewisses Stück aus dem Ventilkörper herausragen und zum Oeffnen der Ventile weiter aus dem Ventilkörper herausgezogen werden müssen.
Unter Bezugnahme auf die Figur 7 wird nun der Ventilkörper näher erläutert. Dieser Ventilkörper ist im prismatischen Teil 10 des Mittelkörpe=rs ausgebildet, in welchem zwei durchgehende parallele Bohrungen 103 und 104 ausgebildet sind, welche die Sitze für die Ventile bilden. Zwei divergierende Kanäle 105 und 106 setzen die beiden Bohrungen 103 und 104 mit einem gemeinsamen Einlass 107 in Verbindung, an den sich ein mit einer Druckluftquelle verbindbarer Anschlusskörper 108 anschliesst.
In die Bohrung 103 sind von oben.nach unten der Reihe nach ein oberer Sackrohrkörper 109, der mit seinem unteren Rand 110 den Ventilsitz bildet, ein am oberen Ende des Vent.ilschaftes 99 angebrachter Ventilkopf 111 und ein unterer Rohrkörper 112 eingesetzt, durch den der Ventilschaft 99 axial abgedichtet hindurchgefUhrt ist. Eine zwischen dem unteren Körper 112 und dem Ventilkopf 111 wirkende Feder 113 hält den Ventilkopf gegen den Ventilsitz 110 gedrückt.Die Körper 109 und 112 sind in der Bohrung 103 seitens des oberen Teils 11 bzw. des unteren Teils 12 des Mittelkörpers der Vorrichtung festgelegt. Der obere Körper 109 setzt über radiale Durchbrüche seine mittlere Sackbohrung mit nicht dargestellten im prismatischen Teil 10 vorhandenen Kanälen in Verbindung, die oben von der Bohrung 103 ausgehen und zu den Vorbehandlungsdüsen 114 und 115 (siehe Figuren 2 und' 4) führen, welche an den Stirnflächen des prismatischen Körpers 10 nahe der seitlichen Ausmündungen der Spieisskammer angebracht sind. Wird der Ventilschaft 99 mit dem Ventilkopf 111 entgegen der Wirkung der Feder 113 nach unten verschoben, dann kann die im Kanal 105 und in der Zone der Bohrung 103 zwischen dem Ventilkopf 111 und dem unteren Körper 112 stets vorhandene Druckluft zu den Vorbehandlungsdüsen 114 und 115 zur zweck=mässigen Vorbehandlung der abgetrennten freien Enden der zu verbindenden Fäden gelangen, welche seitlich aus der Spleisskammer 27 hervorstehen.
Das in die Bohrung 104 des prismatischen Teils 10 des Mittelkörpers eingesetzte Ventil besteht aus den gleichen Teilen wie jene, welche das in die Bohrung 103
• eingesetzte Ventil bilden. Diese Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern, gefolgt durch den Buschstaben A bezeichnet. Der einzige Unterschied zum Ventil in der Bohrung 103 besteht darin, dass der obere Körper 109A aus jener Lage verschoben werden kann, in welcher er oben gegen den oberen Teil 11 anliegt. Um diese Einstellverschiebung herbeizuführen, ist eine Einstellschraube 116 vorgesehen, die in den oberen Teil 11 eingeschraubt ist und die den Körper 109A senken kann. Durch das Absenken dieses Körpers wird der Ventilsitz HOA gesenkt und somit auch der Ventilkopf HlA, welcher durch die Feder •113A mit dem. Ventilsitz HOA in Berührung gehalten ist. Infolgedessen wird der Ventilschaft 100 um ein grösseres Stück unten aus dem unteren Teil 12 hervorstehen gelassen, was eine entsprechende Verschwenkung des zweiarmigen Hebels 94-98 und eine geringere Eingriffsdauer des Stiftes 92 mit der geneigten Zunge des Armes 94 dieses Hebels beim aktiven Arbeitshub der Platte 21 zufolge hat. Das Ergebnis ist eine geringere Wirkungszeit der Druckluft in der Spieisskammer 27 zum Spleissen der Fäden. Die seitens des in die Bohrung 104 eingesetzten Ventils gesteuerte Druckluft ist in der Tat dazu bestimmt, über einen im prismatischen Teil 10 vorgesehenen Kanal 117 in die Spieisskammer 27 zu gelangen, welcher Kanal 117 einerseits mit der mittleren Sackbohrung des oberen Körpers 109A und andererseits über entsprechende Durchlässe im oberen Teil 11 und im Spieisskopf 26 mit der in diesem ausgenommenen Spieisskammer 27 in Verbindung steht.
Die Einstellschraube 116 wirkt auch auf einen Zeiger 117A zur Anzeige ihrer Einstellage ein.
. Die Aufeinanderfolge der einzelnen Arbeitsphasen während eines durch den Arbeitshub der Platten 21 und 22 hervorgerufenen Arbeitsspieles ist folgende: nach dem Einlegen der beiden zu verbindenden Fäden von entgegengesetzten Seiten in die Spieisskammer 27 durch Vorrichtungen der Spulmaschine, die sich ausserhalb der Spieissvorrichtung befinden, sowie der genauen Positionierung der Fäden dank der Anwesenheit der Führungsmittel in der Spieissvorrichtung, erfolgt in erster Linie das Festklemmen der F"äden mittels der Klemmvorrichtungen 55-56; anschliessend wird die Spieisskammer .27 durch den Deckel 34 verschlossen und die freien Fadenenden werden durch die Trennvorrichtungen 47-48 abgetrennt; es folgt sodann die Vorbehandlung der freien Fadenenden welche seitlich aus der Spieisskammer herausragen mittels Druckluftstrahlen, die aus den Düsen 114-115 austreten gelassen werden; nach Beendigung dieser Vorbehandlung der freien Fadenenden werden dieselben zufolge der Wirkung der Organe 66 in die Spieisskammer 27 eingezogen und letztenendes findet der eigentliche Spieissvorgang mittels des zeitlich begrenzten in die .Spieisskammer 27 eingelassenen Druckluftstrahles statt.
Anschliessend werden die Platten 21 und 22 zurückbewegt, so dass sämtliche Organe und Vorrichtungen der SpIeiss-Vorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden, ohne dass jedoch in dieser Arbeitsphase die Ventile zur Druckluftzufuhr zu den Vorbehandlungsdüsen und in die Spieisskammer neuerlich geöffnet werden.
Aus der> vorhergehenden Beschreibung ergeben sich klar die Vorteile, welche mit der erfindungsgemässen Spleiss-
vorrichtung erzielt werden. Diese Spieissvorrichtung umfasst in einem besonders gedrungenen und wenig Platz beanspruchenden Aufbau sämtliche mechanischen und pneumatischen Teile zur Ausführung einer Sp-leissverbindung von Textilfaden mittels Druckluft, darin inbegriffen auch Mittel zur pneumatischen Vorbehandlung der Fadenenden. Sämtliche mechanischen Teile sind äusserst einfach und auf sehr wirtschaftliche Weise herstellbar. Erreicht wird dies insbesondere dank der geformten Steuerplatten, welche ohne spanabhebende Bearbeitung einfach durch Stanzen hergestellt werden können. Nachdem die beiden Platten vollständig identisch sind, wird.nur eine einzige Stanzform benötigt-. 'Die Verwendung dieser .. Steuerplatten gestattete es, zwischen ihnen den Ventilkörper anzuordnen, dessen Breite gleich der Länge der Spieisskammer ist, so dass er keinen zusätzlichen Raumbedarf besitzt.
Es versteht sich, dass die Arbeitsphasen der Spieissvorrichtung auch bei dem Hub der Steuerplatten von oben nach unten anstatt beim Hub von unten nach oben ausgeführt werden könnten . Ferner könnte die Spieisskammer auch noch ■ am Ende des Arbeitshubes der Steuerplatten statt während dessen Ruckhubes geöffnet werden. Es wäre auch möglich, zur Steuerung der Schliess- und Oeffnungsbewegung des Deckels einen Profilschlitz in einer der Steuerplatten zu verwenden, anstatt hierzu das Nockenprofil einer der Platten heranzuziehen.
Hervorzuheben sind schliesslich die äusserst einfach ausgeführten Einstelleinrichtungen sowohl der Vorrichtung zum Einziehen der Fadenenden, als auch der Dauer des Druck-
luftstrahles in der Spleisskammer.

Claims (1)

  1. Anmelderin: MESDAN S.p.A.
    SALO' (Brescia), Italien
    " Vorrichtung zum Verbinden von Textilfaden durch Spleissen mittels Druckluft und zum Vorbereiten der zu verbindenden Fadenenden, insbesondere zur Anbringung an einer Spulmaschine u.dgl. "
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zum Verbinden von Textilfaden durch Spleissen mittels Druckluft und zur Vorbereitung der zu verbindenden Fadenenden, insbesondere zur Anbringung an Spulmaschinen u.dgl., welche mit Einrichtungen zum Aufsuchen der zu verbindenden Fadenenden und zu deren Einführung von entgegengesetzten Seiten in die Vorrichtung versehen sind, mit einer über ein Ventil mit ei-. ner Druckluftquelle verbindbaren Spleisskammer mit
    offenen seitlichen Enden und einer durch einen Deckel abdeckbaren Längsnut, mit Fadenklemmvorrichtungen, mit Trennvorrichtungen zum Abtrennen der freien Fadenenden, mit Vorrichtungen zum Einziehen der abgeschaltet tenen Fadenenden in die Spieisskammer, mit Über ein
    zweites Ventil an die Druckluftquelle anschl!essbaren Düsen zur Vorbehandlung der Fadenenden, sowie mit Steuereinrichtungen zum synchronisierten Steuern.der beweglichen Teile der genannten Vorrichtungen, des' ■j^q . · Deckels und der genannten Ventile in der gewünschten Aufeinanderfolge, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenspleissvorrichtung einen an einem Ende einen Spleisskopf mit der Spieisskammer tragenden Mittelkörper, zwei einander gegenüberliegend, von den beiden Aussenflächen ^5 des Mittelkörpers entfernt und zur Längsachse der Spleisskammer senkrecht angeordnete Wände, Führungen an diesen Wänden und an den Aussenflächen des Mittelkörpers zur Positionierung der zu verbindenden Fäden in der Spleisskammer, sowie zwei mit FUhrungsschlitzen versehene, je 2Q zwischen einer der Aussenflächen des Mittelkörpers und der betreffenden in Abstand liegenden Wand verschiebbar gelagerte geformte Steuerplatten besitzt, die geeignet sind, von aussen gesteuerte geradlinige Hin- und Herbewegungen vorbestimmter Länge durchzuführen,, um in Synchronismus und in der gewünschten Aufeinanderfolge die Bewegungen der beweglichen Teile der Fadenklemmvorrichtungen, der Fadentrennvorrichtungen, der Fadenendeneinziehvorrichtungen und des genannten Deckels, sowie das Qeffnen und Schliessen der im Mittelkörper unter-
    gebrachten Ventile zur Druckluftzufuhr sowohl zu den seitlich des Mittelkörpers nahe der offenen seitlichen Mündungen der Spleisskammcr angeordneten Vorbehandlungsdüsen , als auch in die Spleisskämmer zu steuern.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerplatten zur Steuerung der Ventile je mit einem vorstehenden Stift versehen sind, der mit einem ersten Arm eines am Mittelkörper schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebels.zusammenwirkt, dessen zweiter Arm auf den vom Mittelkörper heraus-ragenden Ven-■ tilschaft des betreffenden Ventils einwirkt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehende Stift mit einer umgebogenen schrägen Zunge des ersten Armes des zweiarmigen Hebels zusammenwirkt, dass der zweite Arm des Hebels federnd an einem Kopf des Ventilschaftes anliegend gehalten ist und dass die umgebogene Zunge des ersten Armes derart geneigt ist, dass während des Arbeitshubes der den vorstehenden Stift tragenden Steuerplatte der zweiarmige Hebel im Sinne der Verschiebung des Ventilschaftes zum Oeffnen des Ventil verschwenkt wird und. während des Rückhubes der Steuerplatte der zweiarmige Hebel im entgegengesetzten Sinn zur Durchführung eines Leerhubes verschwenkt wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Ventilschaft des Ventils zur Druck-
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    luftzufuhr zu den Vorbearbeitungsdiisen zugeordnete zweiarmige Hebel eine schräge Zunge aufweist, die kürzer ist als die umgebogene Zunge des zweiarmigen Hebels, welcher dem Ventilschaft des Ventils zur Druckluftzufuhr in die Spieisskammer zugeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Ventil zur Druckluftzufuhr in die Spieisskammer einen mittels einer Einstellschraube axial einstellbaren Ventilsitz besitzt, gegen den der am Ventilschaft angebrachte Ventilkopf federnd angedrückt gehalten ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Steuerplatte zwei Profilschlitze aufweist, von denen einer zur Steuerung der Fadentrennvor-
    r richtungen .zwei zur Verschieberichtu=ng der Platte parallele, in unterschiedlichem Abstand von der Plattenmitte liegende und untereinander durch einen geneigten Abschnitt verbundene Abschnitte besitzt, während der zweite Profilschlitz zur Steuerung der Fadenklemmvorrich-
    Λ tungen und der Fadenendeneinziehvorrichtungen drei zur Verschieberichtung der Platte parallele, in unterschiedlichen Abständen von der Plattenmitte liegende und untereinander durch geneigte Abschnitte verbundene Abschnitte besitzt, wobei zumindest eine der beiden Steuerplatten zur Steuerung des Absenkens des Deckels ferner einen Profilrand aufweist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden. Steuerplatten identisch formge-
    stanzt sind und dass die eine Steuerplatte an der einen Seite des Mittelkörpers spiegelbildlich entgegengesetzt zur anderen Stcuerplatte an der anderen Sei be des Mittelkörpers angeordnet ist.
    .8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Steuerplatten mit aus ,dem Körper der Vorrichtung herausstehenden Betätigungsstangen versehen sind, welche zum Anschluss an einen äusseren Antrieb miteinander verbunden sind.
    jLo . 9. Vorrichtung nach Anspruch .6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenklemmvorrichtungen, die Fadentrennvorrichtungen und die Fadenendeneinziehvorrichtungen an den den Steuerplatten gegenüberliegenden Seiten der ■ Wände angebracht sind, wobei die beweglichen Teile dieser Vorrichtungen kinematisch mit Stiften verbunden sind, welche in die, Profilschlitze der Steuerplatten eingreifende Steuerrollen tragen.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die kinematische Verbindungseinrichtung für die Fadenendeneinziehvorrichtungen Mittel zur Einstellung des Bewegungshubes dieser Vorrichtungen bei gleichbleibendem seitens der betreffenden Profilschlitze der Steuerplatten erteilten Irhib aufweist.
DE3437026A 1983-10-07 1984-10-05 Vorrichtung zum Verbinden von Textilfäden durch Spleissen mittels Druckluft und zum Vorbereiten der zu verbindenden Fadenenden, insbesondere zur Anbringung an einer Spulmaschine u.dgl. Expired - Fee Related DE3437026C2 (de)

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