DE3805772A1 - Vorrichtung zum befestigen eines nahtmaterials an einer chirurgischen naehnadel - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen eines nahtmaterials an einer chirurgischen naehnadelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines
Nahtmaterials an einer chirurgischen Nähnadel der öhrlosen
Art.
Wenn, wie in Fig. 1 gezeigt ist, ein Nahtmaterial 3 an einer
chirurgischen Nähnadel 1 der öhrlosen Art zu befestigen war,
mußte bislang die diese Aufgabe ausführende Person das Naht
material 3 mit einer Hand und die chirurgische Nähnadel 1 mit
der anderen Hand halten. Die diese Aufgabe ausführende Person
führt ein Ende des Nahtmaterial 3 in eine Bohrung 2 ein,
die in einem nahen Ende der chirurgischen Nähnadel 1 gebildet
ist und längs einer Achse der chirurgischen Nähnadel 1 ver
läuft. Die chirurgische Nähnadel 1, bei der das Nahtmaterial
3 in die Bohrung 2 eingeführt ist, wird dann zwischen einem
unteren und einem oberen Verkerbstempel 5, 6 angeordnet, wie
in Fig. 2 gezeigt ist. Der obere Verkerbstempel 6 wird auf
den unteren Verkerbstempel 5 zu bewegt, um das nahe Ende der
chirurgischen Nähnadel 1 zu verkerben, wodurch das Naht
material 3 an der chirurgischen Nähnadel 1 befestigt wird.
Das oben beschriebene Befestigungsverfahren hat die folgenden
Probleme: Erstens, da die chirurgische Nähnadel 1 und das
Nahtmaterial 3 einen äußerst kleinen Durchmesser haben, ist
für die Einführung des Nahtmaterials 3 in die Bohrung 2 der
chirurgischen Nähnadel 1 eine beträchtliche Geschicklichkeit
erforderlich. Außerdem werden durch den Einführungsvorgang
die Augen der diese Aufgabe ausführenden Person überbean
sprucht, so daß es schwierig ist, den Einführungsvorgang über
eine längere Zeit fortzuführen.
Zweitens, da die axiale Position der chirurgischen Nähnadel 1
mit dem Auge gemessen wird, ist es schwierig, die chirurgische
Nähnadel 1 richtig zu positionieren. Wie durch die Umrißlinien
in Fig. 2 gezeigt ist, könnte insbesondere beim Verkerben das
nahe Ende der chirurgischen Nähnadel 1 beträchtlich aus den
Verkerbstempeln 5 und 6 vorstehen, wodurch fehlerhafte Pro
dukte entstehen.
Um das oben erwähnte zweite Problem zu beseitigen, wurde eine
Vorrichtung gemäß Fig. 3 entwickelt, die einen Anschlag 7 hat.
Der Anschlag 7 ist neben dem unteren Verkerbstempel 5 ange
ordnet und hat ein oberes Ende, das über den unteren Verkerb
stempel 5 vorsteht. Die vorstehende Höhe des oberen Endes des
Anschlags 7 ist kleiner als eine Dicke einer Randwand der
chirurgischen Nähnadel 1, welche die Bohrung 2 umgibt, um
die Einführung des Nahtmaterials 3 nicht zu verhindern. Die
nahe Endfläche der chirurgischen Nähnadel 1 wird gegen den
Anschlag 7 gestoßen, so daß die chirurgische Nähnadel 1 axial
positioniert wird. Es könnte jedoch das folgende Problem bei
der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung auftreten. Da die Höhe
des oberen Endes des Anschlags 7, die über den unteren Ver
kerbstempel 5 hinausragt, sehr klein ist, könnte das nahe
Ende der chirurgischen Nähnadel 1 an dem Anschlag 7 auflau
fen. Wenn die chirurgische Nähnadel 1 durch die Verkerb
stempel 5 und 6 verkerbt wird, wobei das nahe Ende der
chirurgischen Nähnadel 1 an dem Anschlag 7 aufläuft, würde
ein Verkerbfehler auftreten, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Die in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Vorrichtungen sind
zum Beispiel in den japanischen Patentveröffentlichungsnrn.
56-43 420 und 57-56 412, den japanischen Gebrauchsmusterveröf
fentlichungsnrn. 57-10 646, 61-88 564 und 62-4 345, in dem US-
Patent Nr. 43 06 443, das der oben erwähnten japanischen
Patentveröffentlichungsnr. 57-56 412 entspricht, und in dem
US-Patent Nr. 47 22 384, das am 2. Februar 1988 ausgegeben
wurde, geoffenbart. Die obenerwähnten Patente wurden alle auf
den Namen der Inhaberin dieser Anmeldung eingereicht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vor
richtung zum Befestigen eines Nahtmaterials an einer chirur
gischen Nähnadel, die das axiale Positionieren der chirur
gischen Nähnadel sicherstellen kann und die die Einführung
des Nahtmaterials in eine axial verlaufende Bohrung, die in
einem nahen Ende der chirurgischen Nähnadel gebildet ist,
erleichtert.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Vorrichtung zum Be
festigen eines Nahtmaterials an einer chirurgischen Nähnadel
gelöst, die an einem nahen Ende eine längs zur Nadelachse ver
laufende Bohrung aufweist, in die ein Ende des Nahtmaterials
einführbar ist, gekennzeichnet durch
ein Paar Verkerbstempel, von denen mindestens der eine auf den
anderen zu- und von ihm wegbewegbar ist;
eine Führungseinrichtung, die angrenzend an eine Seitenfläche von mindestens dem anderen Verkerbstempel angeordnet ist, wo bei die Führungseinrichtung eine Anschlagfläche hat, mit wel cher eine nahe Endfläche der chirurgischen Nähnadel in Anlage bringbar ist, um die chirurgische Nähnadel axial zu positionie ren, wobei die Führungseinrichtung einen im wesentlichen senk recht zu der Anschlagfläche verlaufenden Führungskanal zum Führen des Endes des Nahtmaterials hat, wobei der Führungs kanal einen Eingang und einen Ausgang hat, wobei sich der Aus gang zu der Anschlagfläche hin gegenüber von einem Raum zwischen den Verkerbstempeln öffnet, wobei der Führungskanal mit einem sich verjüngenden Abschnitt versehen ist, der eine auf den Ausgang zu abnehmende Querschnittsfläche hat; und
eine Positioniereinrichtung zum Positionieren des nahen Endes der chirurgischen Nähnadel in einer zu der Achse der chirurgi schen Nähnadel senkrechten Richtung, um die Bohrung in dem nahen Ende der chirurgischen Nähnadel im wesentlichen fluch tend mit dem Ausgang des Führungskanals der Führungseinrich tung auszurichten.
eine Führungseinrichtung, die angrenzend an eine Seitenfläche von mindestens dem anderen Verkerbstempel angeordnet ist, wo bei die Führungseinrichtung eine Anschlagfläche hat, mit wel cher eine nahe Endfläche der chirurgischen Nähnadel in Anlage bringbar ist, um die chirurgische Nähnadel axial zu positionie ren, wobei die Führungseinrichtung einen im wesentlichen senk recht zu der Anschlagfläche verlaufenden Führungskanal zum Führen des Endes des Nahtmaterials hat, wobei der Führungs kanal einen Eingang und einen Ausgang hat, wobei sich der Aus gang zu der Anschlagfläche hin gegenüber von einem Raum zwischen den Verkerbstempeln öffnet, wobei der Führungskanal mit einem sich verjüngenden Abschnitt versehen ist, der eine auf den Ausgang zu abnehmende Querschnittsfläche hat; und
eine Positioniereinrichtung zum Positionieren des nahen Endes der chirurgischen Nähnadel in einer zu der Achse der chirurgi schen Nähnadel senkrechten Richtung, um die Bohrung in dem nahen Ende der chirurgischen Nähnadel im wesentlichen fluch tend mit dem Ausgang des Führungskanals der Führungseinrich tung auszurichten.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein bekanntes
Verfahren zum Einführen eines Endes eines Naht
materials in eine axial verlaufende Bohrung, die
in einem nahen Ende einer chirurgischen Nähnadel
gebildet ist;
Fig. 2 eine weggebrochene Seitenansicht einer herkömm
lichen Verkerbvorrichtung;
Fig. 3 eine weggebrochene Seitenansicht einer weiteren
herkömmlichen Verkerbvorrichtung;
Fig. 4 eine vergrößerte weggebrochene Seitenansicht der
in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 5 einen Querschnitt einer Nahtmaterialbefestigungs
vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 6 eine Vorderansicht der in Fig. 5 dargestellten
Vorrichtung;
Fig. 7 eine vergrößerte Vorderansicht eines in Fig. 5
dargestellten Verkerbstempelpaares;
Fig. 8-10 in der richtigen Reihenfolge verschiedene An
sichten zur Erläuterung des Vorganges zum Be
festigen eines Nahtmaterials an einer chirurgi
schen Nähnadel unter Verwendung der in Fig. 5
bis 7 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 11 eine Vorderansicht einer Befestigungsvorrichtung
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Er
findung;
Fig. 12 eine Vorderansicht einer Befestigungsvorrichtung
nach einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung, wobei ein Verkerbstempelpaar von der
Darstellung der Einfachheit halber weggelassen
wurde;
Fig. 13 einen Querschnitt einer Führungseinrichtung der
in Fig. 12 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 14 eine Abwandlung eines Führungsteiles in per
spektivischer Darstellung; und
Fig. 15 eine Seitenansicht einer weiteren Abwandlung
eines Führungsteiles.
Es wird zuerst auf die Fig. 5 bis 10 Bezug genommen. Dort
ist eine Befestigungsvorrichtung nach einem Ausführungsbei
spiel der Erfindung gezeigt. Eine bei dem Ausführungsbeispiel
verwendete chirurgische Nähnadel 1 wird zuerst beschrieben.
Eine Bohrung 2, die ein offenes Ende und ein geschlossenes
Ende 2 b hat, ist in einem nahen Ende der chirurgischen Näh
nadel 1 gebildet und verläuft axial. Die Bohrung 2 hat an
grenzend an ihr offenes Ende einen verjüngten Abschnitt 2 a,
der vom geschlossenen Ende 2 b weg divergiert. Der restliche
Abschnitt der Bohrung 2 hat mit Ausnahme des verjüngten Ab
schnittes 2 a einen Durchmesser D 0, und das offene Ende der
Bohrung 2 hat einen Durchmesser D 1. Der Durchmesser D 0 ist
leicht größer als ein Durchmesser D 2 eines Endes eines Naht
materials 3 (siehe Fig. 8), das in die Bohrung der chirurgi
schen Nähnadel 1 einzuführen ist.
Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, weist die Befestigungsvor
richtung einen ortsfesten Grundrahmen 10 auf, der eine zen
trale Öffnung 11 in Form eines Kreises und ein paar Kanäle
12 und 13 hat, von denen jeder einen rechtwinkligen Quer
schnitt hat. Die Kanäle 12 und 13 verlaufen vertikal und sind
fluchtend zueinander ausgerichtet. Die jeweils einen Enden
der Kanäle 12 und 13 öffnen sich zu der zentralen Öffnung 11
hin.
Die Befestigungsvorrichtung weist ein paar unterer und oberer
Verkerbstempel 20 und 30 auf. Der untere Verkerbstempel 20 wird
durch ein längliches Teil gebildet, das einen rechtwinkligen
Querschnitt hat. Der untere Verkerbstempel 20 ist in dem Kanal
12 angeordnet und an dem Grundrahmen 10 befestigt. Der obere
Verkerbstempel 30 hat die gleiche Querschnittsform wie der
untere Verkerbstempel 20 und ist in dem Kanal 13 verschiebbar
angeordnet. Der obere Verkerbstempel 30 ist dafür ausgebildet,
auf den unteren Verkerbstempel 20 zu und von ihm weg durch
einen Bewegungsmechanismus (nicht gezeigt) bewegt zu werden.
Der Bewegungsmechanismus ist aus den obenerwähnten Patenten
bekannt, und die Beschreibung des Bewegungsmechanismus wird
daher weggelassen. Die jeweils vorderen Enden der Verkerb
stempel 20 und 30 liegen sich gegenüber und stehen in die Öff
nung 11 vor. Eine Ausnehmung 21 mit einem in etwa halbkreis
förmigen Querschnitt ist in dem vorderen Ende des Verkerb
stempels 20 ausgebildet. Ebenso ist eine Ausnehmung 31 mit
einem in etwa halbkreisförmigen Querschnitt in dem vorderen
Ende des Verkerbstempels 30 ausgebildet. Wie deutlich in
Fig. 7 gezeigt ist, hat die Ausnehmung 21 einen mittleren Ab
schnitt 21 a und gegenüberliegende Seitenabschnitte 21 b und 21 b,
und die Ausnehmung 31 hat einen mittleren Abschnitt 31 a und
gegenüberliegende Seitenabschnitte 31 b und 31 b. Jeder der mitt
leren Abschnitte 21 a und 31 a der jeweiligen Ausnehmung 21, 31
hat einen Krümmungsradius, der kleiner als der des äußeren
Randes des nahen Endes der chirurgischen Nähnadel 1 ist. Jeder
der Seitenabschnitte 21 b und 31 b hat einen Krümmungsradius,
der gleich oder leicht größer als der des äußeren Randes des
nahen Endes der chirurgischen Nähnadel 1 ist.
Eine Führungseinrichtung 40 zum Führen des Nahtmaterials 3
(siehe Fig. 8) ist auf der in Fig. 5 linken Seite der Verkerb
stempel 20 und 30 angeordnet. Die Führungseinrichtung 40 be
steht aus einem zylindrischen Teil 41 und einem säulenförmigen
Führungsteil 42, das einen kreisförmigen Querschnitt hat und
fest in dem zylindrischen Teil 41 angeordnet ist. Das Führungs
teil 42 hat eine axiale Endfläche, die den Verkerbstempeln 20
und 30 gegenüberliegt. Ein unterer Halbabschnitt der einen
axialen Endfläche des Führungsteiles 42 dient als Anschlag
fläche 45, deren Funktion nachfolgend beschrieben wird. Der
untere Halbabschnitt der axialen Endfläche des Führungsteiles
42 und ein unterer Halbabschnitt einer entsprechenden axialen
Endfläche des zylindrischen Teiles 41 sind mit der in Fig. 5
linken Endfläche des unteren Verkerbstempels 20 in Kontakt.
Ein oberer Halbabschnitt der axialen Endfläche des Führungs
teiles 42 und ein oberer Halbabschnitt der entsprechenden
axialen Endfläche des zylindrischen Teiles 41 sind leicht von
dem oberen Verkerbstempel 30 beabstandet, um einen Reibungs
kontakt mit der linken Endfläche des oberen Verkerbstempels 30
während dessen Bewegung auf den unteren Verkerbstempel 20 zu
und von ihm weg zu vermeiden. Die Endfläche des Führungsteiles
42, die den Verkerbstempeln 20 und 30 gegenüberliegt, kann
eben oder bündig über die gesamte Fläche sein, um eine Anschlag
fläche zu bilden, die leicht von den beiden Verkerbstempeln 20
und 30 beabstandet ist. Außerdem kann die Endfläche des zylin
drischen Teiles 41, die den Verkerbstempeln 20 und 30 gegen
überliegt, bündig zu der Endfläche des Führungsteiles 42, wie
in Fig. 5 gezeigt, oder von der Endfläche des Führungsteiles
42 weg von den Verkerbstempeln 20 und 30 beabstandet sein.
Ein Führungskanal 43 ist in dem Führungsteil 42 ausgebildet
und hat einen von der Anschlagfläche 45 entfernt liegenden
Eingang 43 a und einen an die Anschlagfläche 45 angrenzenden
Ausgang 43 b. Der Führungskanal 43 hat eine Achse, die mit
einer Achse des Führungsteiles 42 übereinstimmt und senkrecht
zu der Anschlagfläche 45 verläuft. Der Führungskanal 43 ist
an jedem Punkt seiner Achse kreisförmig im Querschnitt und hat
einen Abschnitt 43 c, der so verjüngt ist, daß sich der Füh
rungskanal 43 allmählich im Durchmesser vom Eingang 43 a aus
auf den Ausgang 43 b zu verringert. Der Führungskanal 43 hat
auch einen geraden Abschnitt 43 d, der über seine gesamte
Länge im Durchmesser gleich ist und sich über eine vorbestimmte
Länge angrenzend an den Ausgang 43 b erstreckt. Der gerade Ab
schnitt 43 d kann auch äußerst leicht verjüngt sein. Der ver
jüngte Abschnitt 43 c ist in der Neigung in einer an den Ein
gang 43 a angrenzenden Sektion steil und ist mit zunehmender Ent
fernung vom Eingang 43 c allmählich leichter geneigt, so daß der
verjüngte Abschnitt 43 c glatt in den geraden Abschnitt 43 d
übergeht. Somit hat der Führungskanal 43 eine einer Trompete
ähnelnde Form. Ein Durchmesser D 4 des Ausganges 43 b, d.h. ein
Durchmesser des geraden Abschnittes 43 d, ist gleich oder gros
ser als der Durchmesser D 2 des Endes des Nahtmaterials 3
(siehe Fig. 8), aber gleich oder kleiner als der Durchmesser
D 1 des offenen Endes der Bohrung 2 in der chirurgischen Näh
nadel 1. Der Durchmesser D 4 des Ausganges 43 b ist vorzugs
weise von derselben Größenordnung wie der Durchmesser D 0 des
Abschnittes der Bohrung 2, mit Ausnahme des verjüngten Ab
schnittes 2 a, kann aber größer oder kleiner als der Durchmes
ser D 0 der Bohrung 2 sein, vorausgesetzt, die oben angegebenen
Bedingungen werden erfüllt. Wenn der verjüngte Abschnitt 2 a,
wie oben beschrieben, nicht am offenen Ende der Bohrung 2 ge
bildet ist, muß der Durchmesser D 4 des Ausganges 43 b gleich
oder kleiner als der Durchmesser D 0 der Bohrung 2 sein.
Die Führungseinrichtung 40 wird von einer Stützeinrichtung 50
abgestützt, so daß sie lagemäßig einstellbar ist. Im einzelnen
sind vier Flansche 51, von denen jedereine Gewindebohrung 51 a
hat, an der in Fig. 5 linken Endfläche des Grundrahmens 10 in
in Umfangsrichtung gleichen Abständen zueinander um die Öff
nung 11 herum gebildet. Vier Schraubenbolzen 52 sind jeweils
in die Gewindebohrungen 51 a der Flansche 51 geschraubt. Die
jeweils vorderen Enden der Schraubenbolzen 52 stoßen jeweils
an vier ebenen Flächen 44 an, die auf dem äußeren Rand des
zylindrischen Teiles 41 in in Umfangsrichtung gleichen Abstän
den zueinander gebildet sind. Durch die Einstellung der Lage
der Schraubenbolzen 52 gegenüber den jeweiligen Flanschen 51
kann die Führungseinrichtung 40 auf ihre Referenzposition ein
gestellt werden, in der, wenn die chirurgische Nähnadel 1 so
positioniert wird, daß das nahe Ende der chirurgischen Nähna
del 1 in der Ausnehmung 21 des nachfolgend zu beschreibenden
unteren Verkerbstempels 20 angeordnet ist, die Achse der Boh
rung 2 in der chirurgischen Nähnadel in Übereinstimmung mit
der Achse des Führungskanals 43 gebracht ist. Sicherungsmut
tern 53 werden zuvor auf die Schraubenbolzen 52 jeweils aufge
schraubt. Nach der oben beschriebenen lagemäßigen Einstellung
der Führungseinrichtung 40 werden die Sicherungsmuttern 53
jeweils gegen die Flansche 51 angezogen, um eine unbeabsich
tigte Drehbewegung der Schraubenbolzen 52 um ihre jeweiligen
Achsen zu verhindern, so daß die Führungseinrichtung 40 in
ihrer eingestellten Position gehalten wird.
Der Führungseinrichtung 40 ist eine Detektoreinrichtung 60 zum
Feststellen des Durchtritts des Nahtmaterials durch den Füh
rungskanal 43 zugeordnet. Die Detektoreinrichtung 60 umfaßt ein
Paar optischer Fasern 41 und 62, ein Licht ausstrahlendes Element
43, das optisch mit einem Ende der optischen Faser 61 verbun
den ist, und ein Lichtempfangselement 64, das optisch mit einem
Ende der optischen Faser 62 verbunden ist. Die Führungseinrich
tung 40 hat ein Paar Bohrungen 46 und 47, deren jeweilige
Achsen senkrecht zu der Achse des Führungskanals 43 verlaufen
und fluchtend zueinander ausgerichtet sind. Die jeweils einen
Enden der Bohrungen 46 und 47 sind zu dem geraden Abschnitt 43 d
des Führungskanals 43 hin offen. Die anderen Enden der jeweili
gen optischen Fasern 61 und 62 sind in den Bohrungen 46 bzw.
47 fest angeordnet, so daß sich die anderen Enden der jeweili
gen optischen Fasern 61 und 62 durch den geraden Abschnitt 43 d
des Führungskanals 43 hindurch einander gegenüberliegen.
Eine Nahtmaterialzuführvorrichtung 70 ist auf der zu den Ver
kerbstempeln 20 und 30 entgegengesetzten Seite der Führungs
einrichtung 40 angeordnet. Die Nahtmaterialzuführvorrichtung
70 umfaßt ein Paar Rollen 71 und 72 und einen Motor 73, der
antriebsmäßig mit der Rolle 71 verbunden ist. Die Rolle 72
wird durch die elastische Kraft einer Feder 75 auf die Rolle
71 zu vorgespannt. Der Motor 73 ist elektrisch mit einer An
triebsschaltung 74 verbunden, die auf ein Wahrnehmungssignal
des Lichtempfangselements 64 hin betätigbar ist, um den Be
trieb des Motors 73 zu steuern.
Wenn bei der Befestigungsvorrichtung mit einem Aufbau,
wie oben beschrieben, der obere Verkerbstempel 30 in der Stel
lung ist, in der er von dem unteren Verkerbstempel 20 einen
Abstand nach oben hat, wird die chirurgische Nähnadel von rechts
in Fig. 8 in einen Raum, der zwischen den Ausnehmungen 21 und
31 in den jeweiligen Verkerbstempeln 20 und 30 gebildet ist,
eingeführt, bis die nahe Endfläche der chirurgischen Nähnadel
1 an der Anschlagfläche 45 der Führungseinrichtung 40 anstößt.
Hierdurch wird die axiale Positionierung des nahen Endes der
chirurgischen Nähnadel 1 ermöglicht. Die Einführung der chirur
gischen Nähnadel 1 in den Raum zwischen den Ausnehmungen 21
und 31 kann dadurch durchgeführt werden, daß die chirurgische
Nähnadel 1 mit der Hand von der diese Aufgabe ausführenden
Person gehalten wird. Als Alternative dazu kann ein Nadelbe
wegungsmechanismus in der Weise verwendet werden, daß die chirur
gische Nähnadel 1 von einem Spannfutter des Nadelbewegungs
mechanismus festgeklemmt wird und das Spannfutter, das die
chirurgische Nähnadel 1 trägt, axial bewegt wird, um die
chirurgische Nähnadel 1 in den Raum, der zwischen den Ausneh
mungen 21 und 31 gebildet ist, einzuführen. Wenn die Einfüh
rung der chirurgischen Nähnadel 1 von Hand gemacht wird, wird
das nahe Ende der chirurgischen Nähnadel 1 zuerst an die ent
gegengesetzten Seitenabschnitte 21 b und 21 b der Ausnehmung 21
in dem unteren Verkerbstempel 20 plaziert, wie durch die Um
rißlinien in Fig. 7 gezeigt ist, um dadurch die Position des
nahen Endes der chirurgischen Nähnadel 1 in der zu der Achse
der chirurgischen Nähnadel 1 senkrechten Richtung zu positio
nieren. Hierdurch wird die Achse der Bohrung 2 fluchtend zu
der Achse des Führungskanals 43 in der Führungseinrichtung 40
ausgerichtet. Auch wenn die Einführung der chirurgischen Nadel
1 unter Verwendung eines Nadelbewegungsmechanismus durchge
führt wird, kann die chirurgische Nähnadel 1 auf eine ähnliche
Art und Weise wie die oben beschriebene manuelle Einführung
positioniert werden, wenn die chirurgische Nähnadel 1 nach
unten bewegt wird, nachdem sie axial bewegt wurde, um die
chirurgische Nähnadel 1 in Anlage mit den entgegengesetzten
Seitenabschnitten 21 b und 21 b der Ausnehmung 21 in dem unteren
Verkerbstempel 20 zu bringen.
Danach wird, wie in Fig. 9 gezeigt, der obere Verkerbstempel
30 unter einer schwachen Federkraft nach unten bewegt, um die
chirurgische Nähnadel 1 zwischen beide Verkerbstempel 20 und
30 leicht einzuklemmen, wobei das nahe Ende der chirurgischen
Nähnadel 1 in den Ausnehmungen 21 und 31 der jeweiligen Ver
kerbstempel 20 und 30 aufgenommen bleibt. Bei dieser Gelegen
heit wird das nahe Ende der chirurgischen Nähnadel 1 so abge
stützt, daß das nahe Ende der chirurgischen Nähnadel 1 an vier
Stellen, welche die entgegengesetzten Seitenabschnitte 21 b und
21 b der Ausnehmung 21 und die entgegengesetzten Seitenabschnit
te 31 b und 31 b der Ausnehmung 31 sind, anstößt.
Es wird angenommen, daß beim Einführen der chirurgischen Näh
nadel 1 in den Raum zwischen den Ausnehmungen 21 und 31 der
jeweiligen Verkerbstempel 20 und 30 die chirurgische Nähnadel
1 durch den Nadelbewegungsmechanismus nur axial, aber nicht nach
unten bewegt wird. Dann ist das Positionieren des nahen Endes
der chirurgischen Nähnadel 1 in der zu der Achse der chirur
gischen Nähnadel 1 senkrechten Richtung erst fertig, wenn das
nahe Ende der chirurgischen Nähnadel 1 zwischen dem oberen
und unteren Verkerbstempel 20 und 30 eingeklemmt ist.
Wenn der obere Verkerbstempel 30 nach unten bewegt wird, um
die chirurgische Nähnadel 1 leicht auf den unteren Verkerb
stempel 20 niederzuhalten, wird der Motor 73 betrieben, um
die Rollen 71 und 72 zu drehen, so daß das Ende des Nahtma
terials 3 in den Führungskanal 43 der Führungseinrichtung 40
geführt wird. Wenn das Ende des Nahtmaterials 3 auf diese
Weise zugeführt wird, wird, selbst wenn die Achse des Endes
des Nahtmaterials 3 leicht von der Achse des Führungskanals
43, d.h. der Achse der Bohrung 2 in der chirurgischen Näh
nadel 1, abweicht, das Ende der Nähnadel 3 von dem an den
Eingang 43 a angrenzenden verjüngten Abschnitt 43 c des Führungs
kanals 43 auf den Ausgang 43 b zu geführt, so daß das Ende
des Nahtmaterials 3 durch den Führungskanal 43 in die Bohrung
2 der chirurgischen Nähnadel 1 geführt werden kann, die zu
der Achse des Führungskanals 43 fluchtend ausgerichtet ist.
Somit kann das Ende des Nahtmaterials 3 leicht in die Bohrung
2 der chirurgischen Nähnadel 1 eingeführt werden, wodurch eine
automatische Zuführung des Nahtmaterials 3 durch die Naht
materialzuführvorrichtung 70 ermöglicht wird.
Außerdem kann der an den Ausgang 43 b angrenzende gerade Ab
schnitt 43 d dazu beitragen, daß das aus dem Führungskanal 43
herausgeschobene Ende des Nahtmaterials 3 Geradlinigkeit im
wesentlichen in Übereinstimmung mit der Achse des Führungs
kanals 43 beibehält. Demzufolge wird, selbst wenn das Ende
des Nahtmaterials 3 leicht von der inneren Randwandfläche der
Bohrung 2 festgehalten wird, das Ende des Nahtmaterials
3 daran gehindert, sich abzubiegen. Somit wird sichergestellt,
daß das Ende des Nahtmaterials 3 glatt in die Bohrung 2 ein
geführt wird.
Außerdem führt der verjüngte Abschnitt 2 a am vorderen Ende der
Bohrung 2 das Ende des Nahtmaterials 3, wodurch es möglich
wird, das Ende des Nahtmaterials 3 zu dem geschlossenen Ende
2 b der Bohrung 2 hin glatt zu führen.
Da der Durchmesser D 4 des Ausgangs 43 b des Führungskanals 43
kleiner als der Durchmesser D 1 des offenen Endes der Bohrung
2 ist, das durch den verjüngten Abschnitt 2 a erweitert ist,
kann sichergestellt werden, daß das Ende des Nahtmaterials 3
in die Bohrung 2 eingeführt wird, selbst wenn ein Fehler in
der lagemäßigen Einstellung der Führungseinrichtung 40 vor
handen ist, so daß die Achse des Führungskanals 43 um einen
geringen Betrag von der Achse der Bohrung in der chirurgischen
Nähnadel 1 abweicht. Ein zulässiger Wert der Abweichung ist
gleich oder kleiner als eine Differenz zwischen dem Radius D 1/2
des offenen Endes der Bohrung 2 und dem Radius D 4/2 des Aus
gangs 43 b des Führungskanals 43.
Wenn das Ende des Nahtmaterials 3 den geraden Abschnitt 43 d
des Führungskanals 43 erreicht, wie in Fig. 9 gezeigt ist,
unterbricht das Ende des Nahtmaterials 3 das Licht von der
optischen Faser 61 zu der optischen Faser 62, so daß das
Lichtempfangselement 64 vom Lichtempfangszustand in einen
Lichtunterbrechungszustand umgeschaltet wird. Dieses Schalt
signal dient als ein den Durchtritt des Endes des Nahtma
terials 3 darstellendes Signal und wird an die Antriebsschal
tung 74 geleitet. Ein in die Antriebsschaltung 74 eingebau
ter Zeitschalter wird auf das Signal von dem Lichtempfangs
element 64 hin gestellt. Nach dem Verstreichen der von dem
Zeitschalter eingestellten Zeit unterbricht die Antriebsschal
tung 74 die Stromzufuhr zu dem Motor 73. Die von dem Zeit
schalter eingestellte Zeit wird vorher so bestimmt, daß sie
dem Quotient aus der Entfernung zwischen den optischen Fasern
61 und 62 und dem geschlossenen Ende 2 b der Bohrung und der
Zuführgeschwindigkeit des Nahtmaterials 3 entspricht. Dadurch
kann sichergestellt werden, daß das Ende des Nahtmaterials 3
so lange zugeführt wird, bis es das geschlossene Ende 2 b der
Bohrung 2 oder eine an das geschlossene Ende 2 b angrenzende
Stelle erreicht.
Nachdem die oben beschriebene Zuführung des Nahtmaterials 3
beendet wurde, wird der obere Verkerbstempel 30 unter einer
starken Kraft nach unten bewegt, wie in Fig. 10 gezeigt ist,
um das nahe Ende der chirurgischen Nähnadel 1 zu verkerben.
Während dieser Verkerbung wird das nahe Ende der chirurgischen
Nähnadel 1 unter Verformung nach unten bewegt. Aus diesem
Grund wird die Achse der Bohrung 2 vom Mittelpunkt des Aus
gangs 43 d des Führungskanals 43aus nach unten verschoben.
Danach wird der obere Verkerbstempel 30 in einen solchen Zu
stand gebracht, daß der obere Verkerbstempel 30 unter der
schwachen Federkraft auf den unteren Verkerbstempel 20 zu
vorgespannt ist. Dann wird die chirurgische Nähnadel 1 um
ihre eigene Achse um 90° gedreht, während der obere Verkerb
stempel 30 leicht angehoben wird. Dann wird der obere Ver
kerbstempel 30 wieder nach unten bewegt, um das nahe Ende der
chirurgischen Nähnadel 1 gegen den unteren Verkerbstempel 20
unter der starken Kraft zu pressen, wodurch das nahe Ende
der chirurgischen Nähnadel 1 verkerbt wird.
Durch die oben beschriebene erste und zweite Verkerbung wird
das Ende des Nahtmaterials 3 fest in der Bohrung 2 der chirur
gischen Nähnadel 1 gesichert. Die Verkerbung ist damit beendet.
Durch diese Verkerbung wird das nahe Ende der chirurgischen
Nähnadel 1 im Durchmesser verringert und auf einen Radius ge
bracht, der gerade gleich zu den Krümmungsradien der jeweili
gen mittleren Abschnitte 21 a und 31 a der Ausnehmungen 21 und
31 ist. Somit ist das nahe Ende der chirurgischen Nähnadel 1
in einem Raum untergebracht, der durch die mittleren Abschnit
te 21 a und 31 a der jeweiligen Ausnehmungen 21 und 31 gebildet
ist. Außerdem wird bei Beendigung der Verkerbung die Achse
der Bohrung 2 vom Mittelpunkt des Ausgangs 43 d des Führungs
kanals 43 um eine Strecke versetzt, die gleich der halben
Differenz zwischen dem Durchmesser des nahen Endes der chirur
gischen Nähnadel 1 vor der Verkerbung und dem Durchmesser des
nahen Endes der chirurgischen Nähnadel 1 nach der Verkerbung
ist.
Danach wird der obere Verkerbstempel 30 von der chirurgischen
Nähnadel 1 weg nach oben bewegt. Die chirurgische Nähnadel 1
wird dann horizontal von der Führungseinrichtung 40 wegbewegt,
um die gesamte Länge des Nahtmaterials 3 durch den Führungs
kanal 43 hindurchtreten zu lassen.
Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungs
beispiel beschränkt. Vielmehr können verschiedene Änderungen
und Abwandlungen gemacht werden. Zum Beispiel können beide
Verkerbstempel beweglich sein, so daß die Verkerbstempel auf
das nahe Ende der chirurgischen Nähnadel zu bewegt werden,
die durch den Nadelbewegungsmechanismus in der zu der Achse
der chirurgischen Nähnadel senkrechten Richtung positioniert
wird, um das nahe Ende der Nadel zu verkerben.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das in Fig. 11 dargestellte Ausführungsbeipiel hat einen ähn
lichen grundlegenden Aufbau wie das in den Fig. 5 bis 10
gezeigte Ausführungsbeispiel. Demzufolge werden in Fig. 11
entsprechende oder ähnliche Bezugsziffern zum Bezeichnen von
Teilen verwendet, die denen, die in den Fig. 5 bis 10 ge
zeigt sind, entsprechen oder ähnlich zu diesen sind, und eine
detaillierte Beschreibung dieser entsprechenden oder ähnlichen
Teile wird daher weggelassen. Das in Fig. 11 gezeigte Ausfüh
rungsbeispiel unterscheidet sich von dem in den Fig. 5 bis
10 gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Führungsein
richtung 40 mit einem radialen Schlitz 48 ausgebildet ist, der
mit dem Führungskanal 43 in Verbindung steht, und der Grundrah
men 10 mit einem Ausschnitt 18 ausgebildet ist, der mit der
Öffnung 11 in Verbindung steht. Bei dem in Fig. 11 dargestell
ten Ausführungsbeispiel werden nach dem Verkerben der chirur
gischen Nähnadel 1 die chirurgische Nähnadel 1 und das daran
befestigte Nahtmaterial 3 in einer zu der Achse des Führungs
kanals 43 senkrechten Richtung,wie durch den Pfeil 76 gezeigt,
derart bewegt, daß sich das Nahtmaterial 3 seitwärts längs des
Schlitzes 48 bewegt. Damit kann das Nahtmaterial 3 aus dem
Führungskanal 43 herausgenommen werden. Demzufolge ist es
nicht erforderlich, daß die gesamte Länge des Nahtmaterials 3
durch den Führungskanal 43 hindurchgeführt wird, wodurch ver
hindert wird, daß das Nahtmaterial 3 beschädigt werden kann.
Ein aus mehreren Fäden bestehendes Nahtmaterial wird oft als
Nahtmaterial 3 verwendet. Bei einem solchen aus mehreren
Fäden bestehenden Nahtmaterial wird nur das Ende des Nahtma
terials im Durchmesser verringert und gehärtet. Das in Fig. 11
dargestellte Ausführungsbeispiel eignet sich besonders für ein
solches aus mehreren Fäden bestehendes Nahtmaterial. Da es
nicht notwendig ist, die gesamte Länge des Nahtmaterials durch
den Führungskanal 43 hindurchzuführen, kann der Durchmesser
des Ausgangs 43 d des Führungskanals 43 auf eine so kleine
Größe verringert werden, die ausreicht, daß nur das im Durch
messer verringerte Ende des Nahtmaterials durch den Ausgang 43 d
hindurchtreten kann.
Die Fig. 12 und 13 zeigen noch ein weiteres Ausführungsbei
spiel der Erfindung, bei welchem die Führungseinrichtung aus
einem Paar zur Hälfte geteilter Bauteile 40 A und 40 B besteht.
Diese Bauteile 40 A und 40 B weisen halbzylindrische Teile 41 A
bzw. 41 B und säulenförmige Führungsteile 42 A bzw. 42 B auf,
von denen jedes einen halbkreisförmigen Querschnitt hat. Die
Führungsteile 42 A und 42 B sind an den inneren Randwandflächen
der halbzylindrischen Teile 41 A bzw. 41 B befestigt. Die Füh
rungsteile 42 A und 42 B haben Führungskanäle 43 A bzw. 43 B, von
denen jeder einen halbkreisförmigen Querschnitt hat. Wenn die
Bauteile 40 A und 40 B in Anlage miteinander gebracht werden,
wirken die Führungskanäle 43 A und 43 B miteinander zusammen,
um einen Führungskanal zu bilden, der eine Form in Übereinstim
mung mit der des Führungskanals 43 des mit Bezug auf die Figu
ren 5 bis 10 beschriebenen Ausführungsbeispiels hat. Die End
flächen der Führungsteile 42 A und 42 B liegen der Öffnung 11
des Grundrahmens 10 gegenüber und sind bündig zueinander. Die
Endflächen der jeweiligen Führungsteile 42 A und 42 B dienen je
weils als Anschlagflächen 45 A und 45 B. Das untere Bauteil 40 A
hat einen Vorsprung 49 A, der von einer unteren Seite des halb
zylindrischen Teiles 41 A nach unten vorsteht. Der Vorsprung
49 A ist an einem an dem Grundrahmen 10 ausgebildeten Flansch
51 A mittels einer Schraube 59 befestigt. Das obere Bauteil 40 B
hat auch einen Vorsprung 49 B, der von einer oberen Seite des
halbzylindrischen Teiles 41 B aus nach oben vorsteht. Eine Kol
benstange 81 einer pneumatischen Betätigungsvorrichtung 80 hat
ein vorderes Ende, das in den Vorsprung 49 B eingeschraubt und
daran befestigt ist. Die pneumatische Betätigungsvorrichtung
80 hat einen Zylinder 82, der an einem an dem Grundrahmen 10
ausgebildeten Flansch 51 B befestigt ist. Der Grundrahmen 10
hat einen seitwärts verlaufenden Ausschnitt 10, der mit der
Öffnung 11 in Verbindung steht.
Bei dem in den Fig. 12 und 13 dargestellten Ausführungsbei
spiel wird vor dem Einführen des Endes des Nahtmaterials 3 in
die Bohrung 2 der chirurgischen Nähnadel 1 die pneumatische
Betätigungsvorrichtung 80 betätigt, um das obere Bauteil 40 B
gegen das untere Bauteil 40 A zu bewegen, bis das obere Bauteil
40 B in Anlage mit dem unteren Bauteil 40 A ist, um den Führungs
kanal mit einem kreisförmigen Querschnitt durch beide Führungs
kanäle 43 A und 43 B zu bilden. Nach dem auf ähnliche Art und
Weise wie bei dem in den Fig. 5 bis 10 gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel durchgeführten Verkerben wird das obere Bauteil
40 B nach oben bewegt und von dem unteren Bauteil 40 A gelöst.
Wenn das obere Bauteil 40 B von dem unteren Bauteil 40 A gelöst
ist, werden die chirurgische Nähnadel 1 und das daran befestigte
Nahtmaterial 3 seitwärts längs des Ausschnitts 19 in einer zu
der Achse der chirurgischen Nähnadel 1 senkrechten Richtung
bewegt, wie durch den Pfeil 77 in Fig. 12 gezeigt ist, so daß
die chirurgische Nähnadel 1 mit dem daran befestigten Naht
material 3 aus dem Ausschnitt 19 herausgenommen wird. Somit
können ähnliche Vorteile, wie bei dem in Fig. 11 gezeigten
Ausführungsbeispiel auch bei dem in den Fig. 12 und 13 ge
zeigten Ausführungsbeispiel erzielt werden.
Fig. 14 zeigt ein Führungsteil 140, das anstelle eines jeden
der bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen verwen
deten Führungseinrichtungen verwendet werden kann. Das Füh
rungsteil 140 hat die Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds
und hat einen Führungskanal 143 mit einem in etwa U-förmigen
Querschnitt. Der Führungskanal 143 hat einen verjüngten Ab
schnitt 143 c, der sich in der Neigung allmählich von einem
Eingang 143 a zu einem Ausgang 143 b verringert, und einen gera
den Abschnitt 143 d, der sich über eine vorbestimmte Länge an
grenzend an den Ausgang 143 b erstreckt und der in der Quer
schnittsform im wesentlichen gleich über die gesamte Länge
ist. Bei dem Ausführungsbeispiel, bei dem das Führungsteil
140 verwendet wird, wird das Nahtmaterial von einer schräg
oben liegenden Position aus in den Führungskanal 143 einge
führt, wie durch den Pfeil 177 gezeigt ist, um zu verhindern,
daß sich das Nahtmaterial von dem geraden Abschnitt 143 d ab
hebt. Es ist auch bei dem Ausführungsbeispiel, bei dem das
Führungsteil 140 verwendet wird, möglich, das an der chirur
gischen Nähnadel befestigte Nahtmaterial aus dem Führungs
kanal 143 in einer zu der Achse des Nahtmaterials senkrechten
Richtung wie bei den in den Fig. 11 bzw. 12 und 13 gezeig
ten Ausführungsbeispielen herauszunehmen.
Zusätzlich zu der Querschnittsform des Führungskanals eines
jeden vorgenannten Ausführungsbeispieles kann der Führungs
kanal einen quadratischen, elliptischen, V-förmigen oder ir
gendeinen anderen geeigneten Querschnitt haben.
Fig. 15 zeigt eine Abwandlung des Führungsteiles 42 der Füh
rungseinrichtung 40, die in den Fig. 5 bis 10 dargestellt
ist. In Fig. 15 werden entsprechende oder ähnliche Bezugszif
fern zum Bezeichnen der Teile verwendet, die denen des in den
Fig. 5 bis 10 gezeigten Ausführungsbeispiels entsprechen
oder ähnlich zu diesen sind, und die detaillierte Beschreibung
dieser entsprechenden oder ähnlichen Teile wird deshalb weg
gelassen. Die in Fig. 15 gezeigte Führungseinrichtung 40 un
terscheidet sich von der in Fig. 5 gezeigten Führungseinrich
tung 40 darin, daß ein Paar Rillen 146 und 147, von denen jede
einen halbkreisförmigen Querschnitt hat, in der Anschlagfläche
45 anstelle der Bohrungen 46 und 47, die in Fig. 5 gezeigt
sind, gebildet sind. Die Rillen 146 und 147 verlaufen senk
recht zu der Achse des Führungskanals 43 und senkrecht zu der
Richtung, in welcher der obere Verkerbstempel 30 auf den un
teren Verkerbstempel 20 zu- und wegbewegt wird, wie vorher
mit Bezug auf die Fig. 5 bis 10 beschrieben wurde. Die vor
genannten optischen Fasern 61 und 62 sind in den Rillen 146 bzw.
147 angeordnet, um den Durchtritt des Nahtmaterials festzu
stellen. Bei dem Ausführungsbeispiel, bei dem das in Fig. 15
gezeigte Führungsteil 42 verwendet wird, unterbricht das Naht
material nicht das Licht von der optischen Faser 61 zu der
optischen Faser 62, wenn die Zufuhr des Nahtmaterials in der
Mitte des Führungskanals 43 behindert wird, so daß sicherge
stellt werden kann, daß eine Unregelmäßigkeit bei der Naht
materialzufuhr festgestellt wird.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Nahtmaterials an
einer chirurgischen Nähnadel, die an einem nahen Ende eine
längs zur Nadelachse verlaufende Bohrung aufweist, in die
ein Ende des Nahtmaterials einführbar ist, gekennzeichnet
durch
ein Paar Verkerbstempel (20, 30), von denen mindestens der eine (30) auf den anderen (20) zu- und von ihm wegbewegbar ist;
eine Führungseinrichtung (40; 40 A, 40 B; 140), die angrenzend an eine Seitenfläche von mindestens dem anderen Verkerb stempel (20) angeordnet ist, wobei die Führungseinrichtung eine Anschlagfläche (45; 45 A, 45 B) hat, mit welcher eine nahe Endfläche der chirurgischen Nähnadel (1) in Anlage bringbar ist, um die chirurgische Nähnadel (1) axial zu positionieren, wobei die Führungseinrichtung einen im wesentlichen senkrecht zu der Anschlagfläche (45; 45 A, 45 B) verlaufenden Führungskanal (43; 43 A, 43 B; 143) zum Führen des Endes des Nahtmaterials (3) hat, wobei der Führungskanal einen Eingang (43 a; 143 a) und einen Ausgang (43 b; 143 b) hat, wobei sich der Ausgang (43 b; 143 b) zu der Anschlagfläche (45; 45 A,45 B) hin gegenüber von einem Raum zwischen den Verkerbstempeln (20, 30) öffnet, wobei der Führungskanal (43; 43 A, 43 B; 143) mit einem sich verjüngenden Abschnitt (43 c; 143 c) versehen ist, der eine auf den Ausgang (43 b; 143 b) zu abnehmende Querschnittsfläche hat; und
eine Positioniereinrichtung (21) zum Positionieren des nahen Endes der chirurgischen Nähnadel (1) in einer zu der Achse der chirurgischen Nähnadel (1) senkrechten Richtung, um die Bohrung (2) in dem nahen Ende der chirurgischen Nähnadel (1) im wesentlichen fluchtend mit dem Ausgang (43 b; 143 b) des Füh rungskanals (43; 43 A, 43 B; 143) der Führungseinrichtung (40; 40 A, 40 B; 140) auszurichten.
ein Paar Verkerbstempel (20, 30), von denen mindestens der eine (30) auf den anderen (20) zu- und von ihm wegbewegbar ist;
eine Führungseinrichtung (40; 40 A, 40 B; 140), die angrenzend an eine Seitenfläche von mindestens dem anderen Verkerb stempel (20) angeordnet ist, wobei die Führungseinrichtung eine Anschlagfläche (45; 45 A, 45 B) hat, mit welcher eine nahe Endfläche der chirurgischen Nähnadel (1) in Anlage bringbar ist, um die chirurgische Nähnadel (1) axial zu positionieren, wobei die Führungseinrichtung einen im wesentlichen senkrecht zu der Anschlagfläche (45; 45 A, 45 B) verlaufenden Führungskanal (43; 43 A, 43 B; 143) zum Führen des Endes des Nahtmaterials (3) hat, wobei der Führungskanal einen Eingang (43 a; 143 a) und einen Ausgang (43 b; 143 b) hat, wobei sich der Ausgang (43 b; 143 b) zu der Anschlagfläche (45; 45 A,45 B) hin gegenüber von einem Raum zwischen den Verkerbstempeln (20, 30) öffnet, wobei der Führungskanal (43; 43 A, 43 B; 143) mit einem sich verjüngenden Abschnitt (43 c; 143 c) versehen ist, der eine auf den Ausgang (43 b; 143 b) zu abnehmende Querschnittsfläche hat; und
eine Positioniereinrichtung (21) zum Positionieren des nahen Endes der chirurgischen Nähnadel (1) in einer zu der Achse der chirurgischen Nähnadel (1) senkrechten Richtung, um die Bohrung (2) in dem nahen Ende der chirurgischen Nähnadel (1) im wesentlichen fluchtend mit dem Ausgang (43 b; 143 b) des Füh rungskanals (43; 43 A, 43 B; 143) der Führungseinrichtung (40; 40 A, 40 B; 140) auszurichten.
2. Nahtmaterialbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet ferner durch einen Grundrahmen (10), an dem
einer (30) der Verkerbstempel beweglich relativ zu ihm angeordnet ist und
an dem der andere Verkerbstempel (20) fest angeordnet ist,
wobei sich die jeweils vorderen Enden der Verkerbstempel (20,
30) gegenüberliegen, wobei in den vorderen Enden jeweils Aus
nehmungen (21, 31) ausgebildet sind, von denen die Ausnehmung
(21) in dem vorderen Ende des festen Verkerbstempels (20)
die Positioniereinrichtung zum Positionieren des nahen Endes
der chirurgischen Nähnadel (1) in der zu der Achse der chirur
gischen Nähnadel (1) senkrechten Richtung bildet.
3. Nahtmaterialbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet ferner durch eine Stützeinrichtung (50) zum
Abstützen der Führungseinrichtung (40), wobei der Grundrahmen
(10) eine Öffnung (11) hat, wobei sich die vorderen Enden der
jeweiligen Verkerbstempel (20, 30) durch die Öffnung (11) gegen
überliegen, wobei die Stützeinrichtung eine Vielzahl von
Flanschen (51) aufweist, die an dem Grundrahmen (10) angeord
net und in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, und
durch eine Vielzahl von Schraubenbolzen (52), die in die
Flansche (51) jeweils geschraubt sind, wobei die jeweils vor
deren Enden der Schraubenbolzen (52) jeweils an einer Viel
zahl von ebenen Flächen (44) anstoßen, die an einem äußeren
Rand der Führungseinrichtung (40) gebildet sind, wobei durch
die lagermäßige Einstellung der Schraubenbolzen (52) in bezug
auf die jeweiligen Flansche (51) die Führungseinrichtung (40)
gegenüber dem Grundrahmen (10) lagermäßig einstellbar ist.
4. Nahtmaterialbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichutng (40) einen
Schlitz (48) hat, so daß das Nahtmaterial (3) aus dem Führungs
kanal (43) in einer zu der Achse des Nahtmaterials (3) senk
rechten Richtung auf die Außenseite der Führungseinrichtung
(40) herausnehmbar ist.
5. Nahtmaterialbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung aus einem
Paar halbgeteilter Bauteile (40 A, 40 B) besteht, von denen das
eine (40 A) fest an dem Grundrahmen (10) angeordnet ist, wobei
die Vorrichtung ferner eine Einrichtung (80) zum Bewegen des
anderen Bauteiles (40 B) auf das andere Bauteil (40 A) zu und
von ihm weg aufweist.
6. Nahtmaterialbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (43; 43 A, 43 B)
eine kreisförmige Querschnittsform hat.
7. Nahtmaterialbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (43 b) des Führungs
kanals (43; 43 A, 43 B) einen Durchmesser hat, der mindestens
gleich dem des in die Bohrung (2) der chirurgischen Nähnadel
(1) einzuführenden Endes des Nahtmaterials (3) und höchstens
gleich dem eines offenen Endes der Bohrung (2) der chirurgischen
Nähnadel (1) ist.
8. Nahtmaterialbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der verjüngte Abschnitt (43 c) des
Führungskanals (40) eine auf den Ausgang (43 b) des Führungs
kanals (43) zu immer leichter werdende Neigung hat.
9. Nahtmaterialbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (43; 43 A, 43 B)
einen geraden Abschnitt (43 d) hat, der über eine vorbestimmte
Länge angrenzend an den Ausgang (43 b) verläuft, wobei der
gerade Abschnitt (43 d) im Durchmesser über die gesamte Länge
im wesentlichen gleich ist, wobei der verjüngte Abschnitt
(43 c) ein in den geraden Abschnitt (43 d) glatt übergehendes
Ende hat.
10. Nahtmaterialbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (143) durch eine
Rille gebildet ist, die einen in etwa U-förmigen Querschnitt
hat.
11. Nahtmaterialbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet ferner durch eine kurz vor der Führungseinrich
tung (40) angeordnete Nahtmaterialzuführeinrichtung (70) zum
Zuführen des Nahtmaterials (3) in den Führungskanal (43)
der Führungseinrichtung (40).
12. Nahtmaterialbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nahtmaterialzuführeinrichtung
(70) ein Paar Rollen (71, 72), einen antriebsmäßig mit einer
(71) der Rollen verbundenen Motor (73) und eine Einrichtung
zum federnd nachgiebigen Vorspannen der anderen Rolle (72)
gegen die eine Rolle (71) aufweist, wobei die Anordnung so
ist, daß das Nahtmaterial (3) zwischen den beiden Rollen (71,
72) eingeklemmt und dadurch in die Bohrung (2) der chirurgi
schen Nähnadel (1) durch den Führungskanal (43) der Führungs
einrichtung (40) geführt wird, wenn die eine Rolle (71) von
dem Motor (73) angetrieben wird.
13. Nahtmaterialbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 11,
gekennzeichnet ferner durch eine Detektoreinrichtung (60) zum
Feststellen, ob das Nahtmaterial (3) durch den Führungskanal
(43) bewegt wird, um ein die Bewegung des Nahtmaterials (3)
durch den Führungskanal anzeigendes Signal auszugeben, und
durch eine auf das Signal der Detektoreinrichtung (60) anspre
chende Einrichtung (74) zum Beenden des Betriebs der Nahtma
terialzuführeinrichtung (70) nach dem Verstreichen eines vor
bestimmten Zeitabschnitts ab dem Empfang des Signals der
Detektorschaltung (60).
14. Nahtmaterialbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (60) ein
Paar erster und zweiter optischer Fasern (61, 62), ein Licht
ausstrahlendes Element (63), das optisch mit einem Ende der
ersten optischen Faser (61) verbunden ist, und ein Licht
empfangselement (64) aufweist, das optisch mit einem Ende der
zweiten optischen Faser (62) verbunden ist, wobei die jeweils
anderen Enden der ersten und zweiten optischen Faser (61, 62)
zueinander fluchtend ausgerichtet sind und sich durch den Füh
rungskanal (43) gegenüberliegen.
15. Nahtmaterialbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (40) an
grenzend an den Ausgang (43 b) ein Paar Bohrungen (46, 47) hat,
die zueinander fluchtend ausgerichtet sind und mit dem Füh
rungskanal (43) in Verbindung stehen, wobei die anderen Enden
der jeweiligen optischen Fasern (61, 62) jeweils fest in dem
Paar Bohrungen (46, 47) angeordnet sind.
16. Nahtmaterialbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (40) ein
Paar Rillen (146, 147) in der Anschlagfläche (45) hat, die
zueinander fluchtend ausgerichtet sind und mit dem Ausgang
(43 b) des Führungskanals (43) in Verbindung stehen, wobei die
anderen Enden der jeweiligen optischen Fasern (61, 62) fest in
dem Paar Rillen (146, 147) angeordnet sind.
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