DE4443627C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren in die Fadenbänder einer Konusschärmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren in die Fadenbänder einer KonusschärmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Einlegen von fadentrennenden Teilschnüren in
die Fadenbänder von Konusschärmaschinen, denen jeweils die
Fäden von einem Fadenablaufgatter durch ein mit Abstand zu
einem nachgeordneten Schärriet angeordnetes Kreuzriet zuge
führt werden, mit dem bei Trommelstillstand ein aus Faden
gruppen bestehendes Fach gebildet wird, in das quer zwischen
die Fadengruppen eine Teilschnur automatisch mittels eines
diese Teilschnur aus einem Schnurvorrat abziehenden Schnur
zugstabs eingelegt wird, der trommelseitig des Schärriets in
dessen Nähe manipulatorgeführt in das Fach gesteckt wird.
Das vorgenannte Verfahren ist aus der DE 42 23 700 A1
bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird das Schärriet
von der Trommel weg bis in die Nähe des Kreuzriets hinter ei
nen Manipulator des Schnurzugstabs bewegt. Nach dem automati
schen Einlegen der Schnur in das Fach wird die Schnur vom
Schärriet zur Konustrommel hin verschoben, das Fach wird ge
schlossen und die Schnur wird nach dem Schließen des Fachs
mit einem Transport des Fadenbandes durch Drehung der Konus
trommel bis zu einer Fadenbandabstützung bewegt, bevor zum
Einlegen einer weiteren Schnur erneut ein Fach gebildet wird.
Die Größe des Fachs hängt sehr stark von den Konstruktionsge
gebenheiten des Schärriets ab, insbesondere von dessen Höhen
bemessung, und zugleich von dem nicht unerheblichen Verstell
weg aus der Nähe der Konustrommel bis hinter den Manipulator
des Schnurzugstabs. Infolgedessen ergeben sich Unsicherheiten
beim automatischen Schnureinzug. Durchhängende oder klammern
de Fäden können den korrekten automatischen Teilschnureinzug
völlig verhindern.
Aus der CH 662 368 A5 ist eine Vorrichtung zur Herstel
lung von Kurzketten bekannt, die einen einer Fachbildung die
nenden Schäfterahmen aufweist, zwischen dem und einer Trommel
ein Schärriet quer zur Trommel unverschieblich angeordnet
ist. Um ein ausreichend offenes Fach zu haben, müssen die
Schäfte des Schäfterahmens in erheblichem Maße vertikal ver
stellbar sein und auch das Schärriet muß vertikal ausreichend
groß dimensioniert sein. Es ergibt sich eine insgesamt auf
wendige Konstruktion, bei der ein Support zum Verschieben von
Teilstäben in den Richtungen der Trommelachse bewegt werden
muß. Die vorbeschriebene Vorrichtung wird durch eine Konus
schärmaschine gemäß der CH 662 368 A5 weitergebildet. Zum
Verschieben von Teilstäben ist eine zangenartige Greifvor
richtung vorgesehen. Die Greifvorrichtung wird durch ein Fach
der Fadenschar gefahren, um einen Teilstab zu erfassen. Dabei
wird ein Schieberiet trommelparallel zum Trommelende verscho
ben. Auch bei dieser Konusschärmaschine muß ein im Hinblick
auf die zangenartige Greifvorrichtung ausreichend großes Fach
vorhanden sein. Die trommelachsparallele Verschiebung des
Riets bewirkt eine unerwünschte Belastung der Fadenschar.
Aus der EP 0 487 722 A1 ist ein Verfahren zur Fachbil
dung zwischen einem Schärriet und der Trommel bekannt, wobei
das Schärriet bis in den Wirkungsbereich einer Greifvorrich
tung verschoben wird, so daß die Greifvorrichtung einen Teil
der Fadenschar zur Bildung des Fadens anheben kann. Das Fach
kann dann den Anforderungen entsprechend sehr groß gemacht
werden. Das ist baulich sehr aufwendig und hat vorallem zur
Voraussetzung, daß eine der Greifvorrichtung vorgeordnete
Rietvorrichtung vorhanden ist, mit der die Fadenschar so weit
gefacht wird, daß die nachgeordnete Greifvorrichtung in der
Nähe des Riets zwischen die gefachte Fadenschar greifen kann.
Da die Rietvorrichtung wegen der nachgeordneten Greifvorrich
tung einen erheblichen Abstand zur Trommel haben muß, ist die
Vorfachung nicht sehr bedeutend und es besteht die Gefahr,
daß durchhängende oder klammernde Fäden einen korrekten Ein
griff der Greifvorrichtung bzw. ihrer Trennstäbe verhindern.
Aus der JP 4-202 826 A ist eine automatische Vorrichtung
zum Einfädeln und Verknoten von Fäden bekannt, bei der eine
Teilstange innerhalb einer Fadenschar in Richtung auf einen
Garnglätter bewegt wird. Eine Fachbildung, wie sie zum Einle
gen von fadentrennenden Schnüren in Fadenbändern üblicherwei
se erforderlich ist, findet nicht statt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung mit den eingangs genannten Ver
fahrensschritten so zu verbessern, daß durchhängende oder
klammernde Fäden den automatischen Teilschnureinzug nicht be
hindern und eine größere konstruktive Freiheit bei der Aus
bildung bzw. Anordnung der gesamten Vorrichtung erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
dadurch gelöst, daß ein Fadentrennstab in der Nähe des Kreuz
riets manipulatorgeführt in das Fach gesteckt und in Faden
laufrichtung bis in die Nähe des Schärriets bewegt wird, und
daß der Schnurzugstab nach seinem schärrietnahen Einstecken
in das Fach in Fadenlaufrichtung bis in eine Fadengreifstel
lung bewegt wird, wonach das Einlegen der Teilschnur erfolgt.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß die Fadengrup
pen im gesamten Fachbereich zwischen Kreuzriet und Konustrom
mel bzw. Fadengreifstellung aktiv voneinander getrennt wer
den. Der Fadentrennstab bzw. der Schnurzugstab gewährleisten
ein Fach, in das der Schnurzugstab behinderungsfrei einge
steckt werden kann. Infolge der Fadengruppentrennung auf bei
den Seiten des Schärriets ist dessen Positionierung zwischen
dem Kreuzriet und der Konustrommel unkritisch. Es kann also
auch nahe der Konustrommel angeordnet werden, weil der Mani
pulator in der Lage ist, den Schnurzugstab auch bei in der
Nähe der Konustrommel angeordnetem Schärriet in das offene
Fach zu stecken.
Die aktive Trennung der Fadengruppen durch den Faden
trennstab bzw. den Schnurzugstab erfordert Zeit, welche Pro
duktionsstillstand bedeutet. Es ist daher vorteilhaft, das
Verfahren so durchzuführen, daß die Manipulationen des Faden
trennstabes und des Schnurzugstabes zwischen dem Kreuz- und
dem Schärriet bzw. zwischen dem Schärriet und der Fadengreif
stellung gleichzeitig durchgeführt werden, oder daß die Mani
pulationen des Schnurzugstabs zwischen dem Schärriet und der
Fadengreifstellung unmittelbar beginnen, nachdem die Manipu
lationen des Fadentrennstabs zwischen dem Kreuz- und dem
Schärriet durchgeführt wurden. Durch die Gleichzeitigkeit der
Fachbehandlung bzw. Fadengruppentrennung zu beiden Seiten des
Schärriets wird Zeit gewonnen, der Produktionsstillstand wird
also verringert. Bei klammernden Fäden ist eine Gleichzeitig
keit der Manipulation zwischen dem Kreuz- und Schärriet ei
nerseits und dem Schärriet und der Fadengreifstellung ande
rerseits nicht durchführbar. Die Fadentrennung hinter dem
Schärriet kann daher erst dann erfolgen, wenn das Fach vom
Kreuzriet bis vor das Schärriet geführt wurde. Unmittelbar
danach kann die Fadentrennung hinter dem Schärriet beginnen.
Im Vergleich zur Fadentrennung mit nur einem einzigen Stab
ist die unmittelbar aufeinander folgende Fadentrennung mit
zwei Stäben schneller. Zur Reduzierung der Kosten kann bei
zwei Stäben der zwischen dem Kreuzriet und dem Schärriet ein
gesetzte Stab als reiner Fadentrennstab ausgeführt sein, wäh
rend der zwischen Schärriet und Trommel verwendete Stab als
Schnurzugstab ausgeführt ist.
Falls es auf den Zeitgewinn nicht ankommt bzw. der Ko
stenaufwand für die mechanisch aufwendigere Ausgestaltung des
Manipulators zu groß ist, kann das Verfahren auch so durchge
führt werden, daß der Schnurzugstab als Fadentrennstab zwi
schen dem Kreuz- und dem Schärriet eingesetzt wird und an
schließend die Manipulation mit dem Schnurzugstab zwischen
dem Schärriet und der Fadengreifstellung erfolgt. Es ist dann
lediglich eine etwas aufwendigere Wegesteuerung für den
Schnurzugstab nötig, deren Kostenaufwand vergleichsweise ge
ring ist.
Wenn der Schnurzugstab beidseitig des Schärriets als
Trennmittel der Fadengruppen eingesetzt wird, ist es zweckmä
ßig, das Verfahren so durchzuführen, daß das Fach zwischen
den Fadengruppen trommelseitig des Schärriets automatisch of
fen gehalten wird, bis der Schnurzugstab aus dem zwischen dem
Kreuz- und dem Schärriet gelegenen Bereich des Fachs trommel
seitig des Schärriets im Fach angeordnet ist. Das automati
sche Offenhalten des Fachs trommelseitig des Schärriets ge
währleistet eine größere Sicherheit bzw. ermöglicht das Ein
stecken des Schnurzugstabs, da die Fachhöhe trommelseitig des
Schärriets insbesondere nahe der Konustrommel üblicherweise
sehr gering ist.
Um die Fadentrennwirkung zu steigern, beispielsweise bei
rauhen Fäden, die intensiv klammern, kann das Verfahren so
durchgeführt werden, daß der Fadentrennstab und/oder der
Schnurzugstab während des Bewegens in Fadenlaufrichtung zu
sätzlich abwechselnd auf- und abbewegt wird.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zum
Einlegen von fadentrennenden Schnüren in die Fadenbänder von
Konusschärmaschinen, der die Fäden eines Fadenablaufgatters
durch ein mit Abstand zu einem nachgeordneten Schärriet ange
ordnetes Kreuzriet zugeführt sind, mit dem bei Trommelstill
stand ein aus Fadengruppen bestehendes Fach gebildet ist, in
das quer zwischen die Fadengruppen eine Teilschnur automa
tisch mittels eines diese Teilschnur aus einem Schnurvorrat
abziehenden, von einem Manipulator in Stablängsrichtung be
aufschlagenden Schnurzugstab einlegbar ist.
Um die vorgenannte Vorrichtung im Sinne der oben genann
ten Aufgabenstellung zu verbessern, wird sie so ausgebildet,
daß der Schnurzugstab von dem Manipulator innerhalb des Fachs
außer in Stablängsrichtung zumindest zwischen dem Schärriet
und einer Fadengreifstellung in Fadenlaufrichtung bewegbar
ist. Der Manipulator ist also in der Lage, den Schnurzugstab
zur Trennung der Fadengruppen bzw. zur Trennung der Fäden der
Fadengruppen in Fadenlaufrichtung zu bewegen, also zusätzlich
zu der erforderlichen Bewegung des Schnurzugstabs in seiner
Längsrichtung, bei der die Teilschnur in das Fach eingebracht
wird. Eine derartige umfassende Beweglichkeit des Schnurzug
stabs gewährleistet diverse Bewegungsanpassungen dieses
Schnurzugstabs im gesamten Fachbereich, so daß durch optimale
Steuerung des Schnurzugstabs im gesamten Fachbereich zwischen
der Konustrommel und dem Kreuzriet für ein störungsfreies
Einziehen der Teilschnur gesorgt werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung liegt vor, wenn
der Manipulator eine sowohl vom Kreuzriet, als auch von der
Konusschärmaschine unabhängige Einrichtung ist, die aus drei
Freiheitsgrade gewährleistenden Lineareinheiten und/oder Ro
tationsachsen und/oder einem Schwenkarmroboter besteht. In
diesem Fall ist der Manipulator bezüglich seiner konstrukti
ven Ausgestaltung weitgehend frei bestimmbar. Es ist nicht
erforderlich, daß er auf Konstruktionsgegebenheiten des
Kreuzriets bzw. der Konusschärmaschine besonders abgestimmt
sein bzw. damit eine Baueinheit bilden muß. Er kann vielmehr
den gesamten Freiraum zwischen der Konusschärmaschine und dem
Kreuzriet nutzen, um die erforderlichen Bewegungen des
Schnurzugstabs durchzuführen. Bei seiner Ausgestaltung kann
auf großtechnisch bewährte Bauelemente zurückgegriffen wer
den, wie Lineareinheiten oder Schwenkarmroboter.
Es ist vorteilhaft, die Vorrichtung so auszugestalten,
daß der Manipulator schnurzugstabseitig eine Rotationsachse
aufweist, mit der der Schnurzugstab trommelachsenparallel und
eine Vertikalmeßeinrichtung verschwenkt werden können. Die
Rotationsachse erleichtert nicht nur die Verstellung bzw.
Verschwenkung des Schnurzugstabs, z. B. um kürzere kombinierte
Verstellzeiten zu erreichen, sondern sie ermöglicht auch den
wahlweisen Einsatz des Schnurzugstabs und der Vertikalmeßein
richtung. Diese wird dazu benutzt, die Positionierung der Fa
denbänder genau zu ermitteln, so daß die Steuerung zur Bewe
gung des Schnurzugstabs diesen dem Meßergebnis entsprechend
positionieren kann. Das ist von Bedeutung, wenn unterschied
lich breite Bänder geschärt werden, oder wenn der Fadenlauf
zwischen der Konusschärmaschine und dem Spulenablaufgatter
neu eingerichtet wurde.
Die Vorrichtung kann so ausgestaltet werden, daß der Ma
nipulator relativ zu mehreren Spulengattern verfahrbar ange
ordnet ist. Die Verfahrbarkeit wird beispielsweise mittels
eines Ständers des Manipulators erreicht, der auf Fahrrollen
über Schienen in die Schärposition des jeweiligen Gatters ge
fahren und dort verriegelt wird. In einem solchen Fall kann
der Manipulator durch zweckmäßige Kombination von Linearein
heiten und Rotationsachsen an unterschiedliche Einsätze ange
paßt werden, beispielsweise an Einsätze auf unterschiedlichen
Seiten der Fadenbänder, so daß der Fahrweg klein gehalten
werden kann.
Die Vorrichtung kann so ausgestaltet werden, daß der Ma
nipulator zusätzlich zum Schnurzugstab einen Fadentrennstab
aufweist, der innerhalb des Faches zwischen dem Kreuzriet und
dem Schärriet in Fadenlaufrichtung bewegbar ist, wenn der
Schnurzugstab zwischen dem Schärriet und seiner Fadengreif
stellung bewegbar ist. In diesem Fall sind beispielsweise
zwei zusätzliche Linearachsen und eine zusätzliche Rotations
achse erforderlich, um den Fadentrennstab innerhalb des Fachs
zwischen dem Kreuzriet und Schärriet in Fadenlaufrichtung zu
bewegen bzw. ihn in das Fach einzuschieben.
Wenn der Schnurzugstab und/oder der Fadentrennstab fa
dengruppenspreizend ausgebildet ist, kann eine größere Si
cherheit erreicht werden, die Fadengruppen voneinander zu
trennen, insbesondere wenn die Fäden rauh sind und der Klam
mereffekt daher besonders groß ist.
Die Vorrichtung kann so ausgestaltet werden, daß der Ma
nipulator eine Rohrlanze hat, die trommelseitig des Schär
riets automatisch in das Fach zu schieben ist, bis der
Schnurzugstab aus dem zwischen dem Kreuz- und dem Schärriet
gelegenen Fach in die Rohrlanze gesteckt ist. Dabei ist der
fadengruppenspreizende Fadentrennstab besonders hilfreich,
wenn das Fach nur eine geringe Höhe hat. Die Rohrlanze hält
das Fach trommelseitig auf bzw. bildet selbst den Raum für
das Einstecken des Schnurzugstabs in das Fach. Die Einschub
bahn für den Schnurzugstab ist infolge der Anordnung der
Rohrlanze garantiert durch Fäden ungestört.
Der Schnurzugstab muß die Teilschnur bzw. deren Ende er
fassen können. Die Vorrichtung wird daher vorteilhafterweise
so ausgebildet, daß der Schnurzugstab aus einem Oberteil und
einem dazu längsachsenparallel begrenzt verschieblichen Un
terteil besteht, und daß er an einem Ende eine Verschiebefüh
rung für die beiden Teile und am anderen Ende eine Schnur
klemme aufweist. Die begrenzte Verschieblichkeit zwischen
Oberteil und Unterteil kann sowohl zum Ergreifen des Teil
schnurendes ausgenutzt werden, wie auch dazu, Fadengruppen
voneinander zu trennen, wenn der Schnurzugstab also faden
gruppenspreizend ausgebildet ist. Die Anordnung der Schnur
klemme an einem Ende des Schnurzugstabs und einer Verschiebe
führung an dessen anderem Ende gewährleistet eine große Ein
stecklänge des Schnurzugstabs in das Fach.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann dadurch
zweckmäßig ausgestaltet werden, daß die Schnurklemme von den
beiden Enden des Ober- und Unterteils gebildet ist. Es ist
dann kein weiterer besonderer Aufwand für die konstruktive
Ausbildung der Schnurklemme erforderlich.
Die Vorrichtung kann aber auch so ausgebildet werden,
daß die Schnurklemme am Unterteil des Schnurzugstabs angeord
net ist, daß die Schnurklemme zangenartig ausgebildet ist,
und daß im Unterteil eine Spreizstange in die Schnurklemme
hinein oder aus dieser heraus längsverstellbar ist. In diesem
Fall wird die Schnurklemmfunktion unabhängig von Vertikalbe
wegungen des Ober- und des Unterteils. Die Schnurklemme kann
präziser ausgestaltet werden, so daß sie genauer faßt und ih
re Klemmfunktion ist mittels der Spreizstange örtlich und
zeitlich genau steuerbar.
Die Vorrichtung hat eine konstruktiv vorteilhafte
Schnurklemme, wenn sie so ausgebildet ist, daß die Schnur
klemme aus zwei in einem Rohr parallelen, von einer Feder
spreizstangenseitig geschlossen, gehaltenen und klemmseitig
offenen Zangenschenkeln besteht, und wenn die Spreizstange
mit einer Kegelspitze versehen ist.
Damit die Teilschnur bzw. deren Ende von der Schnurklem
me sicher erfaßt werden kann, wird die Vorrichtung so ausge
bildet, daß im Schnurzugstab ein Saugrohr angeordnet und von
einer Saugluftquelle beaufschlagbar ist, wenn der Schnurzug
stab mit einer Schnurklemme in Greifnähe zum Teilschnurvorrat
angeordnet ist. Infolge des Unterdrucks wird das Teilschnur
ende ausgerichtet und kann von der Schnurklemme in vorbe
stimmbarer Lage erfaßt werden.
Eine erhebliche bauliche Vereinfachung der Vorrichtung
ergibt sich, wenn diese so ausgebildet ist, daß das Unterteil
des Schnurzugstabs als die Schnurklemme umschließendes Saug
rohr ausgebildet ist, in dem die Spreizstange angeordnet ist.
Es ist kein besonderes Saugrohr zusätzlich zu der die Schnur
klemme aufnehmenden Rohr erforderlich.
Besonders vorteilhaft ist es, die Vorrichtung so auszu
gestalten, daß die Spreizstange schnurklemmseitig im Saugrohr
abgedichtet geführt ist, daß die Spreizstange ein bei einem
vorbestimmten Unterdruck öffnendes Ventil hat, das einerseits
mit der Saugluftquelle und andererseits mit der Ansaugseite
des Saugrohrs in Verbindung steht. Es wird möglich, eine
schwach bemessene Saugluftquelle einzusetzen, also eine
schwach bemessene Vakuumpumpe, die das erforderliche große
Saugvolumen auf einen vorbestimmten Unterdruck bringt, wäh
rend das Ventil geschlossen ist. Beim Öffnen des Ventils wird
dann eine erhebliche Saugwirkung auf das Teilschnurende aus
geübt.
Eine allgemeinere und damit universeller einzusetzende
Ausgestaltung der Vorrichtung wird dadurch erreicht, daß der
Schnurzugstab mit mindestens einem Luftströmungskanal verse
hen ist, der wahlweise an eine Blasluftquelle oder an eine
Saugluftquelle anschließbar ist. Insbesondere ist es mit ei
ner derartigen Vorrichtung möglich, den Schnurzugstab unter
Wegblasen etwa durchhängender Fäden in ein Fach einzuführen,
so daß der Schnurzugstab selbst mit den Fäden nicht in Berüh
rung kommt und diese auch nicht in Unordnung bringen bzw.
zerreißen kann.
Die Vorrichtung kann in besonderer Weise dadurch univer
sell ausgebildet werden, daß der Luftströmungskanal in der
Spreizstange angeordnet und bei zurückgezogener Spreizstange
abgedichtet ist, und daß der Luftströmungskanal durch Ver
schieben der Spreizstange freigegeben ist, um ihn zu durch
blasen, oder um bei geöffneter Schnurklemme die Teilschnur
anzusaugen, gegebenenfalls impulsweise, nachdem zuvor bei ab
gedichtetem Luftströmungskanal ein Unterdruck durch die Saug
luftquelle aufgebaut wurde. Blasluftbetrieb und Saugluftbe
trieb können einander abwechseln bzw. jeweils bedarfsweise
eingesetzt werden.
Es ist vorteilhaft, die Vorrichtung so auszugestalten,
daß das Saugrohr eine axial abziehbare Saugrohrspitze mit ei
ner Abdichtungsstelle für die Spreizstange hat, daß die Saug
rohrspitze mindestens einen federnden Rastschenkel aufweist,
der mit einem Nocken in eine Rastausnehmung des Saugrohrs
eingreift, und daß die Saugrohrspitze von einem sie umgeben
den Hüllrohr mit dem Saugrohr zusammengehalten ist. Durch ei
ne solche Ausgestaltung wird leichte Montierbarkeit und
leichte Demontierbarkeit ohne Werkzeuge gewährleistet. War
tung kann in besonders einfacher Weise durchgeführt werden.
Die Erfassung des Teilschnurendes wird dadurch erleich
tert, daß der Teilschnurvorrat in einer Kassette unterge
bracht ist, die im Trommelkonus der Konustrommel unterge
bracht ist, welche eine Zugriffsausnehmung für die Schnur
klemme des Schnurzugstabs aufweist. Die Auswechselbarkeit der
Kassette gewährleistet ein schnelles Wechseln oder Ergänzen
des Teilschnurvorrats, ohne die Ausgestaltung und Funktion
der Vorrichtung im Bereich der Schnurklemme bzw. des Schnur
zugstabs zu beeinträchtigen.
Eine konstruktiv vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrich
tung hinsichtlich ihres Teilschnurvorrats ist dann gegeben,
wenn die Teilschnurkassette zwei Gehäusehälften aufweist,
zwischen denen eine Vorratsrolle drehbar lagert, deren Teil
schnur einer Austrittsöffnung zugeführt ist, die nahe der
Deckfläche eines die beiden unter Spreizfederspannung stehen
den Gehäusehälften zusammenhaltenden Deckels angeordnet ist.
Eine derartige Teilschnurkassette ist konstruktiv einfach
herzustellen und funktionsgerecht bezüglich ihrer Auswechsel
barkeit und ihrer Anwendung in Verbindung mit der Konustrom
mel.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische schematische Darstellung ei
ner Vorrichtung bei normalem Schärbetrieb,
Fig. 2, 3 der Fig. 1 entsprechende Darstellungen bei Ein
satz eines manipulatorgesteuerten Schnurzugstabs
zur Fadengruppentrennung zwischen Kreuzriet und
Schärriet einerseits und Schärriet und Fadengreif
stellung andererseits,
Fig. 4 eine schematische Gesamtdarstellung eines Schnur
zugstabs nahe einer Teilschnurkassette,
Fig. 4a bis 4c Teildarstellungen des Schnurzugstabs der
Fig. 4,
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche schematische Darstellung
eines Schnurzugstabs anderer Ausführungsform,
Fig. 5a bis 5c Details der Ausführung gemäß Fig. 5,
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht einer Teilschnur
kassette,
Fig. 6a bis 6c Details der Teilschnurkassette entspre
chend Fig. 6, und
Fig. 7a bis 7c den Fig. 5a bis 5c entsprechende Darstel
lungen einer weiteren Ausführungsform eines
Schnurzugstabs, ergänzt um eine schematische Dar
stellung 7d.
Die in Fig. 1 dargestellte Schärmaschine 12 hat eine Ko
nustrommel 41 mit einem Trommelkonus 40 und wird mit einem
Fadenband 11 bewickelt, das aus einer Vielzahl von Fäden 13
besteht, die mit der Konusschärmaschine 12 von einem nicht
dargestellten Fadenablaufgatter abgezogen werden, indem die
Trommel 41 der Konusschärmaschine von einem gesteuerten An
trieb gedreht wird. Die hierzu erforderlichen Antriebsein
richtungen und Steuereinrichtungen sind in den Aggregatschrän
ken 48 der Konusschärmaschine 12 untergebracht, die auf
Schienen 49 verfahrbar ist. In herkömmlicher Weise hat die
Konusschärmaschine 12 einen Support 50, der relativ zur Ko
nustrommel 41 achsparallel verfahrbar ist, um das Fadenband
11 mit wachsender Dicke auf die Trommel 41 bzw. den Konus 40
aufwickeln zu können. Der Support 50 trägt in an sich bekann
ter Weise eine Meßwalze 51, eine Fadenumlenkwalze 52 und eine
Steuerwalze 53. Den Walzen 51, 52 wird die Fadenschar durch
ein Schärriet 14 zugeführt. In Abstand vom Schärriet zwischen
diesem und dem Spulengatter befindet sich ein Kreuzriet 15.
Seine Ausbildung ist grundsätzlich beliebig, sofern es ge
stattet, die der Konusschärmaschine 12 zulaufende Schar von
Fäden 13 fadengruppenweise zu unterteilen. Es können statt
des dargestellten Kreuzriets also auch beliebige andere
Kreuzschlageinrichtungen oder Schafteinrichtungen oder der
gleichen eingesetzt werden. Der Ausdruck Kreuzriet ist stets
in diesem allgemeinen Sinne zu verstehen.
Zwischen der Konusschärmaschine 12 und dem Kreuzriet 15
ist ein unabhängig von beiden ausgebildeter Manipulator 24
vorhanden, dessen konstruktive Ausgestaltung in den Figuren
lediglich beispielsweise wiedergegeben ist. Statt dessen kann
also auch ein anders ausgebildeter Manipulator bzw. auch ein
Schwenkarmroboter eingesetzt werden. Der Manipulator 24 ist
auf Schienen 49 parallel zur Konusschärmaschine 12 verfahr
bar, und zwar unabhängig von dieser, um beispielsweise mit
zwei Konusschärmaschinen 12 zusammenarbeiten zu können. Der
Manipulator kann auch stationär, d. h. vor einer Schärmaschine
ohne Schienen "fix" verriegelt arbeiten. Der hier dargestell
te Manipulator 24 besteht aus drei Lineareinheiten 25 für die
am Rande der Fig. 1 wiedergegebenen X-, Y- und Z-Richtungen.
Zusätzlich zu den drei Lineareinheiten 25 ist an der Linear
einheit 25 für die X-Richtung eine Rotationsachse 26 angeord
net, die ein Kreuzstück 54 hat, dessen Arme unterschiedlich
bestückt sind. An dem in Fig. 1 vertikalen nach unten gerich
teten Arm befindet sich ein Schnurzugstab 21 und an dem in
Fig. 1 horizontalen, in Richtung zum Spulenablaufgatter ge
richteten Arm befindet sich eine Vertikalmeßeinrichtung 27
bzw. deren Sensor.
Mit der Vertikalmeßeinrichtung 27 wird die Position der
von der Fäden 13 gebildeten Fadenschar ermittelt, nämlich die
Positionen der Außenfäden 13 nahe dem Kreuzriet 15 und nahe
dem Schärriet 14. Der Manipulator 24 steht in Arbeitsstellung
"fix" verriegelt. Dem Meßergebnis entsprechend können alle
Achsen X, Y, Z und die Rotationsachse mit dem Schnurzugstab 21
in einem von Fadengruppen gebildeten Fach wirksam werden.
Fig. 1 zeigt, daß das Kreuzriet 15 nicht betätigt ist.
Alle Fäden 13 laufen demgemäß durch die Teilstäbe 55 des
Kreuzriets 15 und dieses geordnet gemäß der in Fig. 1 unten
vergrößerten Darstellung des Kreuzriets 15 zum Schärriet 14
und dementsprechend geordnet gemäß der vergrößerten Darstel
lung in Fig. 1 rechts oberhalb der Konusschärmaschine 12 auf
deren Trommel 41 auf. Bei der Darstellung in Fig. 2 wird vor
ausgesetzt, daß die aus der Vertikalen gesehene Lage der Fa
denschar durch die Vertikalmeßeinrichtung 27 vermessen wurde,
nachdem das Schärriet 14 die in der Fig. 2 dargestellte Stel
lung erreicht hat. In diese Stellung gelangt das Schärriet 14
durch Entfernen des Supports 50 von der Konustrommel 41 sowie
durch Verschieben auf dem Support 50. Die dargestellten Pfei
le deuten diese Verschiebungen an. Dementsprechend wurde der
Manipulator 24 so gesteuert, daß sein Schnurzugstab 21 in der
Richtung des Pfeils 56 zwischen die Fadengruppen 16, 17 bzw.
das von diesen gebildete Fach 18 hineingesteckt wurde.
Das Fach 18 wurde in herkömmlicher Weise durch das
Kreuzriet 15 gebildet, dessen äußere Teilstäbe 55' die Faden
schar zusammenfassen, während die Fäden der oberen Fadengrup
pe 16 vom Kreuzriet in herkömmlicher Weise angehoben wurden.
Aus der in der Nähe des Kreuzriets 15 gelegenen Stellung
des Schnurzugstabs 21 kann dieser in Fadenlaufrichtung 23 bis
in die Nähe des Schärriets 14 bewegt werden. Die Bewegung er
folgt unter gleichzeitigem Auf- und Abbewegen, um die Fäden
mit Sicherheit auseinanderdrücken zu können. Die vorbeschrie
bene Manipulation kann statt mit dem dargestellten Schnurzug
stab 21 auch mit einem davon unabhängigen Fadentrennstab
durchgeführt werden, wobei dann der Schnurzugstab 21 ledig
lich in dem Bereich zwischen dem Schärriet 14 und einer ko
nustrommelseitigen Fadengreifstellung 22 eingesetzt wird. In
diesem Fall ist für den seperaten Fadentrennstab eine zusätz
liche Ausrüstung des Manipulators 24 erforderlich.
Wenn der Schnurzugstab 21 die in Fig. 2 dargestellte Ak
tion durchgeführt hat, muß er aus der rechts oberhalb der Ko
nusschärmaschine 12 dargestellten Stellung in denjenigen Be
reich des Fachs 18 gebracht werden, der sich vom Schärriet 14
zur Trommel 41 hin erstreckt. Hierzu besitzt der Manipulator
24 eine Rohrlanze 28, die sich in den Richtungen des Doppel
pfeils 28' bewegen kann. Sie wird zweckmäßigerweise dann nahe
dem Schärriet 14 in das Fach 18 hineingeschoben, wenn der
Schnurzugstab 21 die in Fig. 2 rechts oben dargestellte Stel
lung erreicht hat. Außerdem kann der Schnurzugstab 21, wie im
folgenden beschrieben wird, als Spreizstab ausgebildet wer
den. Er spreizt also die Fadengruppen 16, 17 so weit, daß sie
auch trommelseitig vom Schärriet 14, wo der durch das Kreuz
riet 15 zu erreichende Abstand der Fadengruppen 16, 17 übli
cherweise klein sein wird, einen derartigen Abstand haben,
daß die Rohrlanze 28 problemlos eingeschoben werden kann. Das
Spreizen der Fadengruppen 16, 17 durch den Schnurzugstab 21
hat darüber hinaus den Vorteil, daß etwa hängende Fäden in
nerhalb der Fadengruppen 16, 17 ebenfalls auf hinreichenden
Abstand gebracht werden können.
Nach dem Einschieben der Rohrlanze 28 in das Fach kann
der Schnurzugstab 21 in die Rohrlanze 28 hineingeschoben wer
den, und zwar von der der Einschubseite der Rohrlanze 28 ge
genüberliegenden Seite. Der Schnurzugstab 21 hat die in Fig. 3
dargestellte Stellung, nachdem die Rohrlanze 28 zurückgezogen
wurde.
Im Anschluß an die Positionierung des Schnurzugstabs 21
in der Nähe des Schärriets 14 wird er in Fadenlaufrichtung 23
in eine Fadengreifstellung 22 bewegt, wiederum unter gleich
zeitiger Auf- und Abbewegung gemäß der Darstellung in Fig. 3.
Die hier dargestellte Fadengreifstellung 22 wird durch eine
Trommelrille 41' definiert, in die hier z. B. der Schnurzug
stab 21 manipulatorgeführt möglichst nahe hinein- bzw. heran
geführt wird. Diese Trommelrille 41' ist im Hinblick auf ei
nen Teilschnurvorrat 20 erforderlich, der sich bei der in
Fig. 3 dargestellten Anfangsbewicklung der Trommel 41 auf
gleicher Anfangshöhe befinden sollte. Beim Einziehen einer
Teilschnur 19 zwischen die Fadengruppen 16, 17 des Fadenbands
11 am Bandende ist die Fadengreifstellung 22 eine entspre
chend andere.
Der in Fig. 4 dargestellte Schnurzugstab 21 besteht aus
einem Oberteil 29 und einem Unterteil 30, die über eine Füh
rungsstange 57 begrenzt vertikal verstellbar miteinander ver
bunden sind. Die Führungsstange 57 ist in einer Führungshülse
59 befestigt. Die Verstellwelle 60 ist mit einem Zahnrad 61
drehantreibbar und mit einer Lagerung 62 an einem Haltearm 63
des Kreuzstücks 54 des Manipulators manipulatorfest gehalten.
Durch Höhenverstellung der Führungsstange 57 mittels des Hal
tearms 63 kann der Schnurzugstab 21 die in den Fig. 2, 3 durch
Zick-Zack-Pfeile angedeuteten Auf- und Abbewegungen durchfüh
ren.
Das Oberteil 29 ist mit dem Unterteil 30 über einen
Kurzhubzylinder 64 bzw. dessen Kolbenstange 66 mechanisch
verbunden, der über die Zuleitung 65 druckmittelbeaufschlagt
ist und mit seiner Kolbenstange 66 das Oberteil 29 relativ
zum Unterteil 30 längsachsenparallel verstellen kann. Durch
Steuerung des Kurzhubzylinders 64 können Spreizbewegungen des
Oberteils 29 und des Unterteils 30 ausgeführt werden, um die
Fadengruppen 16, 17 z. B. in der Nähe des Schärriets 14 wie be
schrieben zu spreizen.
Das Oberteil 29 besteht gemäß Fig. 4a aus einem gemäß
Fig. 4c abgerundeten Abdeckprofil 67 für ein Tragprofil 68.
Mit dem Tragprofil 68 ist das Führungsteil 58 durch eine Ver
bindungsschraube 68' fest zu verbinden. Am Tragprofil 37 des
Unterteils 30 greift die Kolbenstange 66 der Kurzhubeinrich
tung 64 an. Das Abdeckprofil 67 ist mit dem Tragprofil 68
über Schraubverbindungselemente 69 zu verbinden und hat eine
Klemmspitze 70, die mit der Gegenklemmspitze 71 des Unter
teils 30 in der Lage ist, die Teilschnur 19 einzuklemmen,
wenn sich der Schnurzugstab 21 in einer entsprechenden Greif
bereitschaftsstellung befindet und das Oberteil 29 durch
Druckfederrückstellung gegen das Unterteil 30 gepreßt wird.
Die Klemmkräfte sind über einen vertikal verstellbaren Stell
ring auf der Führungsstange 57 einstellbar.
Das Unterteil 30 besteht gemäß Fig. 4b aus einem gemäß
Fig. 4c abgerundeten Abdeckprofil 72, das mit einem Saugrohr
37 über Schraubverbindungselemente 73 zusammengebaut ist. Am
Saugrohr 37 ist die Führungsstange 57 befestigt und es ist
ein Saugrohranschluß 38 vorgesehen, der über eine Leitung 38
an einen Ejektor bzw. an eine Saugluftquelle angeschlossen
ist. Infolgedessen kann mit einer Saugluftdüse 74 das Ende
der Teilschnur 19 angesaugt werden, wenn sich die Düse 74 in
der Nähe der Teilschnur 19 bzw. des Teilschnurvorrats 20 be
findet. Bei angesaugter Teilschnur 19 und drucklosem Kurzhub
zylinder 64 werden das Oberteil 29 und das Unterteil 30 von
der Druckfeder zusammengefahren, so daß die Teilschnur 19 ge
klemmt werden kann. Durch Bewegung des Schnurzugstabs 21 in
der Darstellungsebene nach rechts wird die Teilschnur 19 aus
dem Teilschnurvorrat 20 heraus und zwischen die Fadenbänder
gezogen.
Fig. 5 zeigt einen Schnurzugstab 21 in anderer Ausgestal
tung eines Oberteils 29 und eines Unterteils 30. Die Verti
kalbewegung des Schnurzugstabs 21 wird von einem auf die Füh
rungsstange 57 einwirkenden Haltearm 63 in vorbeschriebener
Weise durchgeführt. Das Oberteil 29 ist als Halbschale ausge
bildet, die das Unterteil 30 abdeckt. Das Oberteil 29 dient
gemeinsam mit dem Unterteil 30 dem vorbeschriebenen Spreiz
vorgang für Fadengruppen 16, 17, der in diesem Ausführungsbei
spiel nicht aus der Wechselwirkung Druckfeder und Kurzhubzy
linder, sondern durch wechselseitige Beaufschlagung des
Druckzylinders 64 bewirkt wird, insbesondere zur Einführung
der Rohrlanze 28. Das Oberteil 29 und das Unterteil 30 kön
nen, wenn sie nicht die Funktion Spreizen ausführen, in die
Rohrlanze 28 manipulatorgesteuert geführt werden.
Das Unterteil 30 ist als Saugrohr 33 ausgebildet, das an
seinem einen Ende den Sauganschluß 38 aufweist und an seinem
anderen Ende eine Schnurklemme 31 umschließt. Die Schnurklem
me 31 besteht aus zwei in dem Saugrohr 33 parallelen Zangen
schenkeln 35 die von einer ringartig ausgebildeteten Feder 34
so zusammengehalten werden, daß die Zangenschenkel 35 klemm
seitig offen und an ihrem anderen Ende geschlossen sind. Die
Lagerung der Zangenschenkel 35 erfolgt mit der in Fig. 5 dar
gestellten Achse 75, deren Enden Kugelfedertöpfe aufweisen,
deren Kugeln durch das Saugrohr 33 hindurch gemäß der Dar
stellung B in Rastausnehmungen 76 eines Hüllrohrs 77 eingrei
fen, welches das Saugrohr 33 bis zur Führungsstange 57 außen
umschließt.
Das Saugrohr 33 ist gemäß Fig. 5a zweiteilig ausgebildet,
wobei die Saugrohrspitze 33 gemäß Fig. 5c federnde Rastschen
kel 78 aufweist, die mit Nocken 79 in Rastausnehmungen 80 des
Saugrohrs 33 eingreifen und dieser Raststellung gemäß Fig. 5a,
5b vom Hüllrohr 77 gehalten sind.
Innerhalb des Saugrohrs 33 ist eine Spreizstange 32 an
geordnet, die im Saugrohr 33 gleichachsig längsverschiebbar
ist. Ihrer Verstellung dient ein Verstellzylinder 81, der
pneumatisch beaufschlagbar ist und die Spreizstange 32 aus
der in Fig. 5a dargestellten Stellung in die in Fig. 5b darge
stellte Stellung verschieben und aus dieser Stellung auch
wieder zurückziehen kann. Die Spreizstange 32 ist mit einer
Kegelspitze 36 versehen, die zwischen die spreizstangenseiti
gen Enden der Zangenschenkel 35 eingeschoben werden kann, wo
durch die Schnurklemme 31 geschlossen werden kann, um die
Teilschnur 19 zu erfassen.
Damit ein Erfassen der Teilschnur 19 möglich ist, wird
diese durch das Saugrohr 33 angesaugt. Es ist ein Saugluft
strom durch die Schnurklemme 31 hindurch bis zum Sauganschluß
38 möglich.
Der Schnurzugstab 21 der Fig. 5 ist in besonderer Weise
mit einem Ventil 39 versehen, das in dem Spreizstab 32 ange
ordnet ist. Der Spreizstab ist im Ventilbereich abgedichtet
geführt und es ist lediglich ein durch das Ventil 39 ver
schließbarer Luftdurchtritt 82 mit Mündungen beidseitig einer
Dichtung 39' vorhanden. Das Ventil 39 ist so ausgelegt, daß
es den Luftdurchtritt 82 normalerweise verschließt. Über den
Sauganschluß 38 kann das Volumen des Saugrohrs 33 und des
Sauganschlusses 38 durch die Saugluftquelle evakuiert werden,
so daß ein vorbestimmbarer Unterdruck entsteht. Wird die
Spreizstange 32 zur Betätigung der Schnurklemme 31 vorgescho
ben, so öffnet vorher das Ventil 39 und es entsteht ein star
ker Saugeffekt, der die Teilschnur 19 zwischen die offenen
Zangenschenkel 35 saugt, die dann zum Klemmen der Teilschnur
19 geschlossen werden. Die erforderliche Vorschubbewegung der
Spreizstange 32 kann beispielsweise durch Ermittlung des
Druckabfalls beim Öffnen des Ventils 39 eingeleitet werden.
Fig. 6 zeigt, daß der Schnurzugstab 21 bzw. dessen Unter
teil 30 in seiner Fadengreifstellung 22 nahe dem Teilschnur
vorrat 20 angeordnet sein muß. Andererseits ist ersichtlich,
daß der Teilschnurvorrat 20 in einer Kassette untergebracht
ist, die im Trommelkonus 40 der Konustrommel 41 untergebracht
ist. Der Trommelkonus 40 ist deswegen mit einer Zugriffsaus
nehmung 42 für den Schnurzugstab 21 bzw. dessen Unterteil
versehen, die eine genügend dichte Anordnung der Schnurklemme
31 gestattet.
Innerhalb des Teilschnurvorrats 20 ist die Teilschnur 19
auf eine Vorratsrolle 45 aufgewickelt. Der Begriff Teilschnur
ist auch im Sinne eines Teilbandes zu verstehen. Die Vorrats
rolle 45 ist ein Blechteil mit Achslöchern 45', in die Lager
halterungen 83 einer Gehäusehälfte 43 der Teilschnurkassette
bzw. des Teilschnurvorrats 20 federnd eingreifen.
Die Gehäusehälfte 43 hat des weiteren eine Austrittsöff
nung 46 für die Teilschnur 19, die von der Vorratsrolle 45 um
ein Führungsteil 84 einer Gehäushälfte 44 geführt ist, um ein
sauberes Abziehen der Teilschnur 19 zu erreichen.
Die Gehäusehälften 43, 44 werden unter Einschluß der Vor
ratsrolle 45 zusammengesteckt und von einem übergesteckten
Deckel 88 zusammengehalten. Dabei müssen die Gehäusehälften
43, 44 entgegen der Kraft einer Spreizfeder 85 zusammengehal
ten werden, mit der auch Eingriffsvorsprünge 86 zu beauf
schlagen sind, die in entsprechende Ausnehmungen 87 des Dec
kels 88 eingreifen und einen rastenden Zusammenhalt der Ge
häusehälften 43, 44 mit dem Deckel 88 bewirken.
Die Ausgestaltung des Schnurzugstabs 21 gemäß Fig. 7a bis
7c entspricht weitgehend der Ausgestaltung des Schnurzugstabs
21 der Fig. 5. Das Unterteil 30 besteht demgemäß aus einem
Saugrohr 33 mit einer durch eine Spreizstange 32 betätigbaren
Schnurklemme 31. Das Saugrohr 33 ist zweiteilig ausgebildet,
wobei die axial abziehbare Saugrohrspitze 33' mit federnden
Rastschenkeln 78 am Saugrohr 33 gehalten ist, von denen je
weils ein Nocken 79 in eine je Ausnehmung 80 des Saugrohrs 33
eingreift und in einer solchen Eingriffstellung durch ein
Hüllrohr 77 gehalten ist, welches ohne Werkzeug montierbar
und demontierbar ist, weil es lediglich durch Reibungsschluß
mit dem Rastschenkel 78 auf dem Saugrohr 33 bzw. der Saug
rohrspitze 33' gehalten wird.
Eine Besonderheit des Schnurzugstabs der Fig. 7a bis 7c
besteht darin, daß die zur Betätigung der Schnurklemme 31
vorhandene Spreizstange 32 mit einem ventilfreien Luftströ
mungskanal 89 versehen ist, der sich über die gesamte Länge
des Saugrohrs 33 erstreckt. Im Bereich der Kegelspitze 36 der
Spreizstange 32 sind Luftkanäle 90 vorhanden, wie sich insbe
sondere aus der Einzelheit D ergibt. Diese Luftkanäle 90 sind
von einem zwischen dem Saugrohr 33 und der Saugrohrspitze 33'
einklemmbaren Dichtring 91 abdichtbar. Eine solche Abdichtung
ist gegeben, wenn die Spreizstange 32 zurückgezogen ist, so
daß die Kegelspitze 36 mit ihrem saugrohrseitigen Ende 92 am
Dichtring 91 anliegt.
Die vorbeschriebene Ausführungsform des Schnurzugstabs
hat den Vorteil, daß sie bei vorgeschobener Spreizstange 32
ohne weiteres als Blasstab oder als Saugstab eingesetzt wer
den kann, indem der Luftströmungskanal 89 entweder an eine
Blasluftquelle oder an eine Saugluftquelle angeschlossen
wird. Der Anschluß an eine Blasluftquelle ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn der Schnurzugstab 21 in ein Fach hin
eingeschoben werden soll und sich dort eventuell durchhängen
de Fäden befinden, die das Hineinschieben behindern könnten.
Fig. 7d zeigt ein solches Fach 18 einer Fadenschar 13 zwischen
dem Kreuzriet 15 und dem vor der Trommel 41 angeordneten
Schärriet 14. Es hängt ein Faden 13' durch, der das Hinein
schieben des Schnurzugstabs 21 behindern würde. Wird während
des Hineinschiebens die Blasluftquelle aktiviert, kann der
Faden 13' weggeblasen werden.
Andererseits hindert es der beschriebene Luftströmungs
kanal 89 nicht, ihn vor dem Ergreifen einer Teilschnur 19 zu
schließen, indem die Kegelspitze 36 zurückgezogen wird, so
daß die Dichtung 91 die Luftdurchtritte 90 verschließt. Es
kann dann der saugrohrseitige Teil des Kanals 89 an eine
Saugluftquelle angeschlossen werden, die einen Unterdruck
aufbaut, so daß bei Erreichen einer vorbestimmten Größe des
Unterdrucks die Spreizstange 32 von einer auf die Größe des
Unterdrucks reagierenden Steuerung aktiviert wird. In diesem
Fall wird die Teilschnur 19 kräftig angesaugt und gerät zwi
schen die Zangenschenkel 35 der Schnurklemme 31, die entspre
chend dem weiteren Vorschieben der Spreizstange 32 schließt
und die Teilschnur 19 ergreift.
Sowohl bei dem Schnurzugstab 21 der Fig. 7a bis 7c, als
auch bei dem Schnurzugstab 21 der Fig. 5a bis 5c ist ein im
pulsartiges Ansaugen durch entsprechende wiederholte Betäti
gung der Spreizstange 32 bzw. automatisch entsprechend dem
Unterdruckaufbau möglich, um eine wirkungsvolle Fadenansau
gung wiederholt zu erreichen.
Claims (24)
1. Verfahren zum Einlegen von fadentrennenden Teilschnü
ren (19) in die Fadenbänder (11) einer Konusschärma
schine (12), der jeweils die Fäden (13) von einem Fa
denablaufgatter durch ein mit Abstand zu einem nachge
ordneten Schärriet (14) angeordnetes Kreuzriet (15) zu
geführt werden, mit dem bei Trommelstillstand ein aus
Fadengruppen (16, 17) bestehendes Fach (18) gebildet
wird, in das quer zwischen die Fadengruppen (16, 17) ei
ne Teilschnur automatisch mittels eines diese Teil
schnur (19) aus einem Schnurvorrat (20) abziehenden
Schnurzugstabs (21) eingelegt wird, der trommelseitig
des Schärriets (14) in dessen Nähe manipulatorgeführt
in das Fach (18) gesteckt wird, dadurch gekennzeich
net, daß ein Fadentrennstab in der Nähe des Kreuz
riets (15) manipulatorgeführt in das Fach (18) gesteckt
und in Fadenlaufrichtung (23) bis in die Nähe des
Schärriets (14) bewegt wird, und daß der Schnurzug
stab (21) nach seinem schärrietnahen Einstecken in das
Fach (18) in Fadenlaufrichtung (23) bis in eine Faden
greifstellung (22) bewegt wird in der eine Teil
schnur (19) aus den Schnurvorrat (20) ergriffen werden
kann, wonach das Einlegen der Teilschnur (19) in das
Fach (18) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Manipulationen des Fadentrennstabes und des
Schnurzugstabes (21) zwischen dem Kreuz- und dem Schär
riet (14, 15) bzw. zwischen dem Schärriet und der Faden
greifstellung (22) gleichzeitig durchgeführt werden,
oder daß die Manipulation des Schnurzugstabs (21)
zwischen dem Schärriet (14) und der Fadengreifstel
lung (22) unmittelbar beginnen, wenn die Manipulationen
des Fadentrennstabs zwischen dem Kreuz- und dem Schär
riet (14, 15) durchgeführt wurden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schnurzugstab (21) als Fadentrennstab zwischen
dem Kreuz- und dem Schärriet (14, 15) eingesetzt wird
und anschließend die Manipulation mit dem Schnurzug
stab (21) zwischen dem Schärriet (14) und der Faden
greifstellung (22) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fach (18) zwischen den Fadengruppen (16, 17)
trommelseitig des Schärriets (14) automatisch offen ge
halten wird, bis der Schnurzugstab (21) aus dem zwi
schen dem Kreuz- und dem Schärriet (14, 15) gelegenen
Bereich des Fachs (18) trommelseitig des Schärriets im
Fach (18) angeordnet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fadentrennstab und/oder der Schnur
zugstab (21) während des Bewegens in Fadenlaufrich
tung (23) zusätzlich abwechselnd auf- und abbewegt
wird.
6. Vorrichtung zum Einlegen von fadentrennenden
Schnüren (19) in die Fadenbänder (11) von Konusschärma
schinen (12), der die Fäden (13) eines Fadenablaufgat
ters durch ein mit Abstand zu einem nachgeordneten
Schärriet (14) angeordnetes Kreuzriet (15) zugeführt
sind, mit dem bei Trommelstillstand ein aus Fadengrup
pen (16, 17) bestehendes Fach (18) gebildet ist, in das
quer zwischen die Fadengruppen (16, 17) eine Teil
schnur (19) automatisch mittels eines diese Teil
schnur (19) aus einem Schnurvorrat (20) abziehenden,
von einem Manipulator (24) in Stablängsrichtung beauf
schlagenden Schnurzugstab (21) einlegbar ist, zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schnurzugstab (21) von dem
Manipulator (24) innerhalb des Fachs (18) außer in
Stablängsrichtung zumindest zwischen dem Schärriet (14)
und einer Fadengreifstellung (22) in Fadenlaufrich
tung (23) bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Manipulator (24) eine sowohl vom Kreuz
riet (15), als
auch von der Konusschärmaschine (12) unabhängige Ein
richtung ist, die aus drei Freiheitsgrade gewährleisten
den Lineareinheiten (25) und/oder Rotationsachsen (26)
und/oder einem Schwenkarmroboter besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Manipulator (24) schnurzugstabseitig eine
Rotationsachse (26) aufweist, mit der der Schnurzugstab
(21) trommelachsenparallel und eine Vertikalmeßeinrich
tung (27) verschwenkt werden können.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Manipulator (24) relativ zu meh
reren Spulengattern verfahrbar angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Manipulator (24) zusätzlich zum
Schnurzugstab (21) einen Fadentrennstab aufweist, der
innerhalb des Faches (18) zwischen dem Kreuzriet (15)
und dem Schärriet (14) in Fadenlaufrichtung (23) beweg
bar ist, wenn der Schnurzugstab (21) zwischen dem Schär
riet (14) und seiner Fadengreifstellung (22) bewegbar
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schnurzugstab (21) und/oder der
Fadentrennstab fadengruppenspreizend ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Manipulator (24) eine Rohrlanze
(28) hat, die trommelseitig des Schärriets (14) automa
tisch in das Fach (18) zu schieben ist, bis der Schnur
zugstab (21) aus dem zwischen dem Kreuz- und dem Schär
riet (14, 15) gelegenen Fach (18) in die Rohrlanze (28)
gesteckt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schnurzugstab (21) aus einem
Oberteil (29) und einem dazu längsachsenparallel be
grenzt verschieblichen Unterteil (30) besteht, und daß
er an einem Ende eine Verschiebeführung für die beiden
Teile (29, 30) und am anderen Ende eine Schnurklemme (31)
aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnurklemme (31) von den beiden Enden des Ober-
und Unterteils (29, 30) gebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnurklemme (31) am Unterteil (30) des Schnur
zugstabs (21) angeordnet ist, daß die Schnurklemme (31)
zangenartig ausgebildet ist, und daß im Unterteil (30)
eine Spreizstange (32) in die Schnurklemme (31) hinein
oder aus dieser heraus längsverstellbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnurklemme (31) aus zwei in einem Rohr paral
lelen, von einer Feder (34) spreizstangenseitig ge
schlossen gehaltenen und klemmseitig offenen Zangen
schenkeln (35) besteht, und daß die Spreizstange (32)
mit einer Kegelspitze (36) versehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß im Schnurzugstab (21) ein Saugrohr
(37) angeordnet und von einer Saugluftquelle beauf
schlagbar ist, wenn der Schnurzugstab (21) mit einer
Schnurklemme (31) in Greifnähe zum Teilschnurvorrat (20)
angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Unterteil (30) des Schnurzug
stabs (21) als die Schnurklemme (31) umschließendes
Saugrohr (37) ausgebildet ist, in dem die Spreizstange
(32) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spreizstange (32) schnurklemm
seitig im Saugrohr (37) abgedichtet geführt ist, daß die
Spreizstange (32) ein bei einem vorbestimmten Unterdruck
öffnendes Ventil (39) hat, das einerseits mit der Saug
luftquelle (38) und andererseits mit der Ansaugseite des
Saugrohrs (37) in Verbindung steht.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schnurzugstab (21) mit minde
stens einem Luftströmungskanal (89) versehen ist, der
wahlweise an eine Blasluftquelle oder an eine Saugluft
quelle anschließbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftströmungskanal (89) in der
Spreizstange (32) angeordnet und bei zurückgezogener
Spreizstange (32) abgedichtet ist, und daß der Luftströ
mungskanal (89) durch Verschieben der Spreizstange (32)
freigegeben ist, um ihn zu durchblasen, oder um bei ge
öffneter Schnurklemme (31) die Teilschnur (19) anzusau
gen, gegebenenfalls impulsweise, nachdem zuvor bei abge
dichtetem Luftströmungskanal (89) ein Unterdruck durch
die Saugluftquelle aufgebaut wurde.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das Saugrohr (33) eine axial abzieh
bare Saugrohrspitze (33') mit einer Abdichtungsstelle
für die Spreizstange (32) hat, daß die Saugrohrspitze
(33) mindestens einen federnden Rastschenkel (78) auf
weist, der mit einem Nocken (79) in eine Rastausnehmung
(80) des Saugrohrs (33) eingreift, und daß die Saugrohr
spitze (33) von einem sie umgebenden Hüllrohr (77) mit
dem Saugrohr (33) zusammengehalten ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teilschnurvorrat (20) in einer
Kassette untergebracht ist, die im Trommelkonus (40) der
Konustrommel (41) untergebracht ist, welche eine Zu
griffsausnehmung (42) für die Schnurklemme (31) des
Schnurzugstabs (21) aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilschnurkassette zwei Gehäusehälften (43, 44)
aufweist, zwischen denen eine Vorratsrolle (45) drehbar
lagert, deren Teilschnur (19) einer Austrittsöffnung
(46) zugeführt ist, die nahe der Deckfläche eines die
beiden unter Spreizfederspannung stehenden Gehäusehälf
ten (43, 44) zusammenhaltenden Deckels (88) angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944443627 DE4443627C2 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren in die Fadenbänder einer Konusschärmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944443627 DE4443627C2 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren in die Fadenbänder einer Konusschärmaschine |
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DE4443627A1 DE4443627A1 (de) | 1996-06-13 |
DE4443627C2 true DE4443627C2 (de) | 1999-11-25 |
Family
ID=6535208
Family Applications (1)
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DE19944443627 Expired - Fee Related DE4443627C2 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren in die Fadenbänder einer Konusschärmaschine |
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