DE4223700C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren in die Fadenbänder einer Konusschärmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren in die Fadenbänder einer Konusschärmaschine

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren in die Fadenbänder einer Konus­ schärmaschine, der die Fäden von einem Fadenablaufgatter durch eine Schafteinrichtung zugeführt werden, die bei Trommelstill­ stand mit Fadengruppen ein Fach bildet, in das eine Schnur zwi­ schen der Konustrommel und einem von der Trommel weg bewegten Schärriet quer zu den Fäden in der Nähe des Schärriets automa­ tisch eingelegt und danach das Fach geschlossen wird.
Desweiteren betrifft die Erfindung auch eine Vorrichtung zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren gemäß Oberbegriff des Anspruchs 5.
Das vorgenannte Verfahren wird bei einer Konusschärma­ schine durchgeführt, der die Fadenbänder durch das Schärriet geordnet über eine Umlenkwalze zugeführt werden, welche die von dem Schärriet geordneten Fäden entsprechend geordnet auf die Trommel der Konusschärmaschine überträgt. Das Einlegen von Schnüren in die Fadenbänder erfolgt derart, daß die Umlenkwalze spitzwinklig zur Längs- und zur Querrichtung der Fadenbänder hochgeklappt wird. Vorher wird das Schärriet aus Platzgründen von der Trommel weg verschoben. Eine Bedienungsperson legt die Schnur in das von der Schafteinrichtung gebildete Fach unter Anheben eines Teils der Fadenschar von Hand oder mit einem Stab ein. Danach wird die Fadenführungswalze wieder parallel zur Trommelachse geklappt und das Schärriet in seine Stellung nahe der Trommel verschoben. Dieses bekannte Verfahren wird manuell ausgeführt und bedarf daher der Sorgfalt der Bedienungsperson. Wegen des Wegklappens der Führungswalze und des manuellen Auf­ weitens des Fachs ist das bekannte Verfahren umständlich.
Aus DE-GM 18 76 990 ist ein Verfahren mit den eingangs ge­ nannten Verfahrensschritten bekannt. Bei dem bekannten Verfah­ ren erfolgt die Fachbildung zur Einlegung von fadentrennenden Schnüren unter Handbetätigung eines Stabs. Diese manuelle Betä­ tigung ist zeitintensiv und bedarf außerdem der Sorgfalt der Bedienungsperson. Ferner bleibt die Stellung des Schärriets beim Schließen des Fachs für die erste fadentrennende Schnur ungeändert. Eine Verschiebung der Schnur durch das Schärriet kann nicht stattfinden. Das Schärriet bewegt sich in seine Grundstellung, nachdem die Maschine wieder angelaufen ist und damit das Fadenband transportiert. Die Kreuzschnüre laufen also aus ihrer Einlegestellung weg, bevor das Schärriet in der Lage ist, auf die Schnüre zu drücken und sie zu positionieren. Die Genauigkeit der Positionierung ist daher in Frage gestellt.
Aus DE 27 57 679 A1 ist eine Fadenkreuzvorrichtung für Schärmaschinen bekannt, bei der fadentrennende Schnüre zwischen der Konustrommel und dem Schärriet eingelegt werden, ohne daß dazu das Schärriet verstellt wird. Das Einziehen fadentrennen­ der Schnüre ist dementsprechend behindert und bedarf eines ma­ nuellen Aufweitens des Fachs mit den vorbeschriebenen Mängeln.
Aus EP 487 722 A1 ist ein Verfahren zum Einlegen von fa­ dentrennenden Schnüren die Fadenbänder einer Konusschärmaschine bekannt, bei dem die Fäden trommelachsparallel durch den Konus der Trommel hindurch mit Schnurführungsbändern unter Fachbil­ dung durch Fadengruppen eingelegt werden. Das Verfahren hierbei ist vergleichsweise aufwendig, da für die Fachbildung Doppel­ riet-Anordnungen gesteuert werden müssen und auch besondere Verfahrensschritte zur Steuerung trommelstirnseitig angeordne­ ter Schnur-Vorrats- und Fördereinrichtungen erforderlich sind, die bei normalem Schärbetrieb nicht mit der Trommel rotieren.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung mit den eingangs genannten Merk­ malen so zu verbessern, daß das Einlegen von fadentrennenden Schnüren schneller und unabhängig von der Sorgfalt der Bedie­ nungsperson durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren dadurch gelöst, daß die Schnur in der Nähe des verschobenen Schärriets automatisch eingelegt und danach vom Schärriet zur Trommel hin verschoben wird, bevor das Fach geschlossen wird, und daß die Schnur nach dem Schließen des Fachs mit einem Transport des Fadenbandes durch Drehung der Konustrommel bis zu einer Fadenbandabstützung bewegt wird, bevor zum Einlegen einer weiteren Schnur erneut ein Fach gebildet wird. Desweiteren wird die Aufgabe vorrichtungsmäßig mit den Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst.
Von Bedeutung für das Verfahren ist es, daß die Schnur au­ tomatisch eingelegt wird, so daß die Positionierung schneller und zuverlässiger erfolgt. Die Verschiebung des Schärriets wird dazu benutzt, die Schnur exakt in der Nähe der Trommel zu posi­ tionieren, und zwar genau quer zum Fadenband und mit vorbe­ stimmtem Abstand zur Schärtrommel. Eine solche Präzision ist vorteilhaft bezüglich der weiteren Automatisierung des Schär- und Bäumprozesses, z. B. für die automatische Fadenübergabe zweier einander benachbarter Fadenbänder der Schärtrommel. Da­ durch, daß die Schnur nach dem Schließen des Fachs mit einem Transport des Fadenbandes durch Drehung der Konustrommel bis zu einer Fadenbandabstützung bewegt wird, wird die Position der Schnur infolge der Fadenbandabstützung gesichert, wenn zum Ein­ legen einer weiteren Schnur erneut ein Fach gebildet werden muß und dabei die Einbindung der ersten Schnur in das Fadenband durch die Fachbildung gelockert wird.
Vorteilhaft ist es, wenn die Schnur symmetrisch zur Band­ mitte automatisch eingelegt wird. Unabhängig von der Bandbreite sind dann die Schnurenden auf beiden Bandseiten gleich lang, so daß bei ihrer Weiterverwendung bzw. bei ihrem Verknoten keine Probleme auftreten können.
Wenn die Schnur ungeachtet der Bandbreite mit konstanter Länge eingelegt wird, kann eine Vorrichtung ohne spezielle Steuerung der Schnurlänge verwendet werden. Die bei schmalen Bändern vergleichsweise langen Schnurenden stören beim Verkno­ ten nicht.
Die Erfindung kann vorteilhaft weitergebildet werden, in­ dem die das Fadenband auf einer Seite überragenden Schnurenden zweier benachbarter Schnüre automatisch miteinander verknüpft werden. Es wird eine Beschleunigung des Verfahrens erreicht. Das automatische Verknüpfen der Schnurenden ist besonders bei vollautomatischer Durchführung des Schärbetriebs für alle Fa­ denbänder eines auf die Konustrommel aufzubringenden Wickels vorteilhaft.
Die Erfindung bezieht sich des weiteren auf eine Vorrich­ tung zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren in die Fadenbän­ der einer Konusschärmaschine, der die Fäden eines Fadenablauf­ gatters durch eine Schafteinrichtung zugeführt sind, die bei Trommelstillstand mit Fadengruppen ein Fach bildet, in das zwi­ schen der Trommel und einem von dieser weg bewegten Schärriet quer zu den Fäden in der Nähe des Schärriets automatisch eine Schnur mit einer automatischen Schnureinlegevorrichtung einleg­ bar ist. Um die Vorrichtung so zu verbessern, daß ein schnel­ leres und zuverlässigeres Einlegen der Schnur ermöglicht wird, wird die Vorrichtung so ausgestaltet, daß das Schärriet zum Schnureinlegen aus seiner trommelnahen Stellung bis hinter die automatische Schnureinlegevorrichtung verschieblich ist, daß die in das Fach eingelegte Schnur mit dem Schärriet in Trommel­ nähe verschieblich ist und daß die Schnureinlegevorrichtung eine quer zu den Fäden verstellbare Schnurliefereinrichtung hat, an der ein ebenfalls quer zu den Fäden beweglicher Schnur­ greifer auf der der Schnurliefereinrichtung gegenüberliegenden Seite der Fäden angeordnet ist. Dadurch werden die Schaftein­ richtung einerseits und die Konusschärmaschine andererseits in eine konkrete räumliche Zuordnung zueinander gebracht, die für eine Automatisierung des Einlegens von Schnüren von Bedeutung ist bzw. für die zuverlässige Durchführung dieses Einlegens.
Die Schnureinlegevorrichtung ist in der Lage, die Schnur über jede gesamte Bandbreite einzulegen, wozu die Schnurliefer­ einrichtung und der Schnurgreifer jeweils quer zu den Fäden verstellbar sind, damit die Schnureinlegevorrichtung auch dann verwendbar ist, wenn die Bandbreiten wechseln.
Die Vorrichtung, ist so ausgebildet, daß die Schnurliefer­ einrichtung eine horizontal durch das Fach hindurch verstellba­ re Schnurtransportstange mit einer Fadenabzugklemme hat, und daß der Schnurgreifer eine Fadenklemme aufweist, deren Klemm­ kraft größer als die Klemmkraft der Fadenabzugklemme ist. Mit der Schnurtransportstange kann die Schnur durch das vergleichs­ weise schmale Fach horizontal hindurchtransportiert werden und der Schnurgreifer ist in der Lage, die Schnur festzuhalten, wenn die Schnurtransportstange nach dem Überbringen der Schnur wieder zurückgezogen wird.
Um die in das Fach des Fadenbands eingelegte Schnur mit dem Schärriet verschieben zu können, ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß die Fadenklemme öffenbar und einen Fadenab­ schneideeinrichtung betätigbar sind, wenn die Schnurtransport­ stange in ihre Ausgangsstellung in der Schnurliefereinrichtung zurück verstellt ist.
Vorteilhafterweise besitzt die Vorrichtung die Merkmale, daß die Schnureinlegevorrichtung an einem bandparallelen Ausle­ gerarm eines mit vorbestimmtem Abstand hinter dem Support der Konusschärmaschine angeordneten Schaftgestells vorhanden ist. Infolgedessen wird Platz geschaffen für Ausgleichsbewegungen von Supportwalzen, die beim Schären des Bandes ihren Abstand von der Trommel ändern, so daß entsprechender Platz zwischen dem Support der Konusschärmaschine und dem Schaftgestell vor­ handen sein muß. Die infolge des Auslegerarms mehr zur Konus­ schärmaschine hin angeordnete Schnureinlegevorrichtung kann so positioniert werden, daß das Schärriet nicht unerwünscht weit verschoben werden muß, um die Schnur zwischen ihm und der Trom­ mel einlegen zu können.
Es ist vorteilhaft, wenn der Auslegerarm an einem quer zum Band angeordneten Träger verschieblich lagert. Die Verschieb­ lichkeit des Auslegerarms wird dazu benutzt, die Schnureinlege­ vorrichtung in die gewünschte Position zu verstellen, bei­ spielsweise in Bezug auf die Bandmitte.
Infolge der festen Zuordnung des Schaftgestells zum Sup­ port quer zur Trommelachse ist es möglich, die Vorrichtung so auszubilden, daß die schnureinlegeseitige Stellung des Schär­ riets von einem mechanischen Anschlag des Schärmaschinensup­ ports bestimmt ist. Es wird erreicht, daß der Abstand zwischen dem Schärriet und den Schäften einerseits und dem Schärriet und der Schnur andererseits bei allen Wickeldicken gleich bleibt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung ist dann gegeben, wenn das Band die Schafteinrichtung bis zur Konustrommel in einer einzigen Ebene durchläuft, aus der die Schäfte von Schafthubzylindern in eine einzige fachbildende Hubstellung anhebbar sind. Es wird also auf einen etagenweisen Einzug der Fäden verzichtet. Ein solcher etagenweiser Einzug hätte zwar den Vorzug der etagenweisen Zuführung der Fäden bis in die Nähe des Schärriets, wäre jedoch nur bei Verwendung von acht Schäften möglich. Die Verwendung von acht Schäften wäre jedoch vom Aufwand, von der Einziehbehinderung und vom Platz aber nicht möglich bzw. nicht ratsam. Die vorbeschriebene Wei­ terbildung der Vorrichtung ist daher im Hinblick auf das auto­ matische Einlegen von Schnüren vorteilhaft und ermöglicht den Einsatz vergleichsweise einfacher und kostengünstiger Schäfte und Hubzylinder.
Im vorbeschriebenen Sinn vorteilhaft ist die Vorrichtung, wenn vier Schäfte in einem vertikalen Schaftgestell angeordnet sind, das über den Schäften die Schafthubzylinder und auf sei­ ner dem Auslegerarm für die Schnureinlegevorrichtung gegenüber­ liegenden Seite ein mit Abstand zu den Schäften angeordnetes Einlaufriet aufweist.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, parallel zur Trommelachse der Konusschärmaschine in schemati­ scher Darstellung,
Fig. 2 die Ansicht A der Fig. 1 auf die Schnureinlegevor­ richtung und das dahinter befindliche Maschinenge­ stell,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung eines Schnittes A′-A der Fig. 1,
Fig. 4 eine Aufsicht in Richtung B gemäß Fig. 1 in schema­ tischer Darstellung,
Fig. 5a bis 5c schematische Darstellungen der Schaftein­ richtung,
Fig. 6a bis 6d schematische Darstellungen unterschiedlich ausgebildeter Fadenbänder und
Fig. 7a bis 7f schematische Darstellungen zum Einlegen von Kreuzschnüren.
Von einem nicht dargestellten Spulengatter werden die Fä­ den 13 eines Fadenbandes 11 beispielsweise gemäß Fig. 6a auf die Trommel 17 einer Konusschärmaschine 12 aufgewickelt. Gemäß Fig. 7a bilden die Fäden 13 ein Fadenband 11, in dem die Fäden 13 ihre Relativlage zueinander nicht verändern sollen, um Verklem­ mungen und Fadenbruch zu vermeiden. Diese Gefahren sind insbe­ sondere dann gegeben, wenn das Band 11 an seinem Anfang oder an seinem Ende gehandhabt werden soll. Um die Relativlage der Fä­ den 13 zu sichern bzw. um zu bestimmen, welcher Faden neben welchen gehört, werden Schnüre 10 quer in ein Fadenband 11 ein­ gelegt. Dies ist erforderlich, um das maschinelle Anknoten der Kette im Webstuhl zu ermöglichen. Gemäß Fig. 7b wird ein Faden­ band 11 durch ein Anheben jedes zweiten Fadens in zwei Faden­ gruppen 15 unterteilt, wobei die beiden Fadengruppen 15 ein Fach 16 bilden, in das die Schnur 10 eingelegt wird. Nach dem Schließen des Fachs 16 sind die einzelnen Fäden 13 gemäß Fig. 7c durch die Schnur 10 voneinander getrennt, können jedoch gegen­ über den Nachbarfäden noch verrutschen. Es wird deswegen an ei­ ner von der ersten Schnur wenig entfernten Stelle ein zweites Fach gemäß Fig. 7d gebildet, in das eine zweite Schnur 10 eingelegt wird. Nach dem Schließen dieses zweiten Fachs sind die beiden Schnüre 10 gemäß Fig. 7e angeordnet. Ihre Enden 10′ wer­ den gemäß Fig. 7f abgeknotet, so daß auch die Lage der Randfäden gesichert und damit das Kreuzschlagen beendet ist.
Um das Vorbeschriebene durchzuführen, ist der Konusschär­ maschine 12 eine Schafteinrichtung 14 mit Schnureinlegevorrich­ tung 20 vorgeordnet. Die Schafteinrichtung 14 dient der Bildung eines Fachs 16, indem ein Teil der Fäden 13 durch Schäfte 31 angehoben wird, nämlich die in Fig. 7b obere Fadengruppe 15. Die in Fig. 7b untere Fadengruppe 15 durchläuft die Schafteinrich­ tung von einem Einlaufriet 33 bis zur Konustrommel 17 bzw. bis zu einer Umlenkwalze 34 in einer einzigen Ebene 19.
Das Anheben der Fäden 13 bzw. der Fadengruppen 15 erfolgt mit den Schäften 31, an dessen Schaftstäben 31′ vertikale Lit­ zen 31′′ angebracht sind, durch deren Augen 31′′′ jeweils ein Faden 13 gezogen ist. Die Schäfte 31 sind vertikal beweglich und von Umschlingungsketten oder -seilen 35 gehalten, die über Umlenkräder 36 so geführt sind, daß die vertikale Stellung je­ des Rahmens 31 unabhängig von dessen Höhenlage gewährleistet ist. Die Umlenkräder 36 sind dazu auf horizontalen Radachsen 37 gelagert, welche am Schaftgestell 29 befestigt sind. Der Verti­ kalverstellung der Schäfte 31 dienen Schafthubzylinder 32, die oben auf dem vertikalen Schaftgestell 29 angeordnet sind. Sie bewegen die Schäfte 31 über Stangen 38. Da alle Fäden 13 eines Fadenbandes 11 die Schafteinrichtung 14 in einer einzigen Ebene 19 durchlaufen, sind alle Schäfte 31 mit ihren Augen 31′′′ in derselben horizontalen Ebene angeordnet und brauchen zur Bil­ dung der Fadengruppen 15 lediglich angehoben zu werden, während ein Absenken nicht nötig ist. Infolgedessen können für das An­ heben der Schäfte 31 einfache Schafthubzylinder 32 verwendet werden, die zwischen zwei Anschlägen arbeiten, also nur ein- oder ausgeschaltet werden müssen. Die Steuerung der Zylinder kann wahlweise erfolgen, also beispielsweise so, daß alle Fäden 13 der oberen Gruppe 15 gemäß Fig. 7b angehoben werden. Hierzu müssen zwei Zylinder 32 betätigt werden. Die anderen beiden Zy­ linder 32 werden betätigt, wenn das zweite Fach gemäß Fig. 7d gebildet werden muß. Durch Betätigung eines einzigen Zylinders 32 oder zweier oder dreier nebeneinanderliegender Zylinder 32 können die Fächer für das Einziehen von Schnüren für drei Schlichtekreuze gebildet werden.
Spulengatterseitig des Schaftgestells 29 ist das Einlauf­ riet 33 vor den Fäden 13 bündelnden Führungsstangen 39 im Ab­ stand c angeordnet (vgl. Fig. 1), daß einerseits die Fadenführung zum Spu­ lengatter durch die Fachbildung nicht gestört ist und anderer­ seits eine zu starke Abknickung der Fäden 13 vermieden wird, die zu große Belastungen der Litzen und der Fä­ den zur Folge haben könnte.
Trommelseitig des Schaftgestells 29 ist an letzterem ein Träger 30 angebracht, der gemäß Fig. 4 U-förmig ausgebildet ist und mit seinen U-Schenkeln eine Führungsstange 40 hält, die sich gemäß Fig. 2 über die gesamte Breite des Schaftgestells 29 erstreckt und mit ihrem freien Ende 40′ in einem Stangenlager 41 des Schaftgestells 29 gehalten ist. An der Führungsstange 40 ist ein Auslegerarm 27 gleitverschieblich angebracht. Der Arm 27 hat führungsstangenseitig eine stangenumgreifende Halterung 42, die in ein Gewinde 43 einer mit einem Handrad 44 verstell­ baren Gewindespindel 45 eingreift. Infolgedessen kann der Aus­ legerarm 27 zwischen den U-Schenkeln des Trägers 30 verschoben werden.
Der Auslegerarm 27 überträgt seine Bewegungen auf die Schnureinlegevorrichtung 20, die demgemäß entsprechend den Richtungen des Doppelpfeils 46 in Fig. 2 verstellbar ist. Die Schnureinlegevorrichtung 20 hat eine Schnurliefereinrichtung 21 und einen Schnurgreifer 22, die zum automatischen Einlegen der Schnur 10 in ein Fach 16 beitragen.
Die Schnureinlegevorrichtung 20 hat ein Gehäuse 46′, in das mehrere Halterungen 47 für eine Hohlstange 48 eingebaut sind. Im Inneren der Hohlstange 48 ist eine Schubstange 49 gleitbe­ weglich angeordnet, an deren einem Ende ein Betätigungszylinder 50 mit einer Kolbenstange 51 angreift, während ihr anderes Ende den Schnurgreifer 22 trägt.
Das Gehäuse 46′ weist außerdem Halterungen 52 für einen Schnurstangenzylinder 53 auf, der an seinen beiden Enden gehal­ ten ist. Der Schnurstangenzylinder 53 hält eine Schnurtrans­ portstange 23 und verstellt diese Schnurtransportstange 23 der Schnurliefereinrichtung 21 mit einer Antriebslasche 54, welche die Schnurtransportstange 23 nahe ihrem einen Ende umklammert. Das andere Ende der Schnurtransportstange 23 ist gemäß Fig. 3 von einer Halterung 55 für eine Fadenabschneideeinrichtung 26 reibungsarm gelagert. Infolgedessen kann die Stange 23 bei Be­ aufschlagung des Zylinders 53 aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung horizontal in Richtung auf den Schurgreifer 22 und zu­ rück verstellt werden.
An dem dem Schnurgreifer 22 abgewendeten Ende der Schnur­ transportstange 23 ist eine Fadenabzugklemme 24 angebracht, welche die Schnur 10 klemmt, die von einer Vorratsrolle 56 durch eine Einlauföse 57 zugeführt wird. Bei einer Bewegung der Schnurtransportstange 23 in Richtung auf den Schnurgreifer 22 wird die Schnur 10 mit der Fadenklemme 24 abgezogen und die Stangenspitze 23′ transportiert den einige Zentimeter vorste­ henden Anfang der Schnur 10 bis in den Bereich einer Fadenklem­ me 25 des Schnurgreifers 22. Die Fadenklemme 25 vermag die Schnur 10 festzuhalten, wenn die Schnurtransportstange 23 zu­ rückbewegt wird. Sie ist also stärker, als die Fadenabzugklemme 24. Wenn die Schnurtransportstange 23 ihre Ausgangslage er­ reicht hat, kann die Fadenabschneidereinrichtung 26 betätigt werden, die das von der Fadenklemme 25 festgehaltene Ende der Schnur 10 abschneidet, so daß sich die Schnur bei Freigeben der Fadenklemme 25 auf die gemäß Fig. 7b untere Fadengruppe 15 legt.
Die Fadenabschneidereinrichtung 26 besteht aus zwei geöff­ neten Scherenhebeln, zwischen denen die Schnurtransportstange 23 die Schnur 10 anordnet. Diese in der Zeichnung dargestell­ ten, aber nicht näher bezeichneten Hebel werden von einem Betä­ tigungssystem 26′ angetrieben, beispielsweise über den in Fig. 1, 2 ersichtlichen Betätigungszylinder 26′′, der über einen He­ belantrieb 26′′′ auf die Scherenhebel wirkt.
Die Fig. 2, 3 lassen schematisch die Energiekette 58 erken­ nen, mit denen den Betätigungsorganen der Schnureinlegevorrich­ tung 20, nämlich den Zylindern 26′′, 50, 53 etc. die erforderli­ che Energie zugeleitet wird, beispielsweise Druckluftenergie über die Druckluftleitungen 59. Der Schnureinlegevorrichtung 20 werden auch die erforderlichen elektrischen Zuleitungen für Be­ tätigungs- und Überwachungseinrichtungen zugeführt. Die Versor­ gung des Schnurgreifers 22 erfolgt gemäß Fig. 2 über eine flexi­ ble Zuleitung 60, deren Enden 61 in Fig. 3 dargestellt sind. Die Zuleitung 60 enthält beispielsweise eine Steuerleitung zur Be­ tätigung der pneumatisch angetriebenen Fadenklemme 25. Es müs­ sen des weiteren nicht dargestellte Lichtschranken vorhanden sowie energie- und signalmäßig versorgt sein, mit denen bei­ spielsweise kontrolliert wird, ob die Schnur 10 vorhanden ist, ob sie eingezogen ist, ob die Fachöffnung 62 ausreichend ist und ob die Maschine bzw. ihre Schnureinlegevorrichtung 20 auf Bandmitte ausgerichtet ist.
Die Ausrichtung der Schnureinlegevorrichtung 20 auf die Bandmitte, in Fig. 4 mit 63 bezeichnet, ist von wesentlicher Be­ deutung. Die Fig. 6a bis 6d zeigen unterschiedlich breite Bänder 11. Ihre unterschiedliche Bandbreite b ist jeweils durch Ver­ gleich ersichtlich. Jedes erste Band 11 einer Trommel 17 wird gemäß den Darstellungen bündig mit der Konustrommel 17′ ange­ legt. Dementsprechend ist die Stellung des Schärriets 18 je­ weils gleich. Unterschiedlich ist jedoch die Stellung des Ein­ laufriets 33, welches symmetrisch zum Schärriet 18 angeordnet sein kann, aber auch beispielsweise gemäß Fig. 6c, d an einer Kante fluchtend mit dem Anfang der Konustrommel 17. Ferner kann das Schären so durchgeführt werden, daß in das Einlaufriet 33 gemäß Fig. 6a, b die volle Fadenzahl, gemäß Fig. 6c die halbe Fa­ denzahl oder gemäß Fig. 6d ein beliebiger Anteil der vollen Fa­ denzahl eingezogen wird, im Grenzfall ein einziger Faden. Je nach dem ist die Bandmitte 63 unterschiedlich angeordnet. Fig. 4 zeigt mit 63′ die extremste Bandmitte für einen einzigen Faden. Der jeweiligen Bandmitte 63 entsprechend muß die Schnureinlege­ vorrichtung 20 ausgerichtet werden, damit die Kreuzschnur 10 den Fig. 6a bis 6d entsprechend symmetrisch zur Bandmitte 63 an­ geordnet werden kann. Eine solche symmetrische Schnuranordnung ist vorteilhaft, damit die Schnurenden 10′ beidseits des Bandes 11 gleich lang sind. Dem Einziehen des Bandes 11 der Fäden 13 entsprechend ist die Lage der Bandmitte 63 bzw. die Bandbreite b bekannt, so daß die Schnurliefereinrichtung 21 bzw. deren Fa­ denabschneidereinrichtung 26 in gleichem Abstand von der einen Seite des eingezogenen Bandes 11 angeordnet werden kann, wie der Schnurgreifer 22 von der anderen Seite des Bandes 11, indem das Handrad 44 oder ein statt dessen wirkender Stellantrieb be­ aufschlagt wird bzw. der Betätigungszylinder 50 den Schnur­ greifer 22 näher an das Band 11 heranfährt oder von diesem ent­ fernt. Zum Verstellen der Schnureinlegevorrichtung 20 steht die gesamte Länge der Führungsstange 40 zwischen den U-Schenkeln des Trägers 30 zur Verfügung. Die rechte Extremstellung bei weitestmöglicher Entfernung der Fadenabschneideeinrichtung 26 von der Fachöffnung 62 wird dann eingenommen, wenn das Band 11 aus einem einzigen Faden besteht. Für jede andere Bandbreite ist eine entsprechende Stellung näher an der Fachöffnung 62 mit dem Handrad 44 einzustellen, wie auch eine entsprechende Stel­ lung des Schnurgreifers 22, beispielsweise die in den Fig. 2,3 dargestellte fachöffnungsnahe Stellung. Diese Stellung ent­ spricht der vollen Schnurlänge. Diese Schnurlänge wird vorzugs­ weise immer beibehalten, so daß also alle Bänder ungeachtet ih­ rer Breite b mit gleichlangen Schnüren 10 abgebunden werden. Das erfordert zwar jeweils die vorbeschriebene Einstellung der Fadenabschneidereinrichtung 26 bzw. des Schnurgreifers 22 auf Bandmitte 63, erspart jedoch aufwendige Einstelleinrichtungen zur Anordnung der Schnur 10 und zur Bemessung der Schnurlänge in Abhängigkeit von unterschiedlichen Bandbreiten.
Zwischen der Trommel 17 und dem Schaftgestell 29 ist ein Support 28 dargestellt, der die Umlenkwalze 34 und eine auf den Fadenwickel einwirkende Anpreßwalze 34′ in den Richtungen des Doppelpfeils 64 beweglich trägt. Die Walzen 34, 34′ sind auf ei­ nem Schlitten 65 angebracht, der mit dem Anwachsen der Wickeldicke zurückweicht. Die entfernteste Lage von der Trommel 17 ist in Fig. 1 mit 65′ bezeichnet. Der Schlitten 65 hat oben Führungsstangen 66 für das Schärriet 18 bzw. dessen Schlitten 18′, der mit einem als Betätigungszylinder ausgebil­ deten Antrieb 67 für eine Verstellung des Schärriets 18 verse­ hen ist. Das Schärriet 18 hat einen Feineinstellknopf 18′′ für die seitliche, zur Darstellungsebene senkrechte Schärrietver­ stellung. Unabhängig von der Verstellung des Schlittens 65 kann das Schärriet 18 mit Hilfe des Antriebs 67 in die Stellung 68 verfahren werden. Diese wird durch einen nicht dargestellten Anschlag des Schärmaschinensupports 28 bestimmt. Infolgedessen kann das Schärriet 18 von der Trommel 17 aus gesehen hinter die Schnureinlegervorrichtung 20 verstellt werden, so daß die Schnurtransportstange 23 vor dem verschobenen Schärriet 18 Zu­ tritt zum Fach 16 hat.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß das verschobene Schärriet 18 die Breite des Bandes 11 im Bereich der Schnureinlegevor­ richtung 20 auf die Trommelaufbandbreite verringert. Von der Stellung 68 aus kann eine eingelegte Schnur 10 aus der Ein­ legestellung mit dem Schärriet 18 in Richtung auf die Trommel 17 verschoben werden, ohne daß sich dabei die Bandbreitenver­ hältnisse für die Schnur ändern. Die Schnur 10 kann also vom Schärriet 18 in eine trommelnahe Position geschoben werden, oh­ ne daß dazu ein Fach in der Nähe der Trommel 17 erweitert wer­ den müßte, um zuverlässig eine Schnur einlegen zu können.
Voraussetzung für das Verstellen des Schärriets 18 ist es, daß der Schnurgreifer 22 jeweils in seiner von der Fachöffnung 62 am weitesten entferntesten Position ist, damit das Schärriet 18 nicht anstößt, auch dann nicht, wenn es extrem breit ist oder die in Fig. 4 bei 69 angedeutete Extremstellung einnimmt.
Das Einlegen einer Schnur 10 in ein Fadenband 11 erfolgt beispielsweise folgendermaßen: Die Schäfte 31 werden programm­ gemäß hochgefahren, so daß ein Fach 16 entsteht. Das Schärriet 18 wird gegen seinen Supportanschlag gefahren, also von der Trommel 17 weg verschoben. Voraussetzung hierfür ist, daß die Trommel 17 in vorbestimmter Stellung steht, wie auch der Schnurgreifer 22, der die in den Fig. 2,3 links dargestellte Po­ sition einnimmt, so daß das Schärriet 18 (durch den Schnurgrei­ fer 22 ungehindert) in seine Stellung 68 verschoben werden kann. Zur Straffung der Fäden 13 kann die Trommel 17 kurz angefahren werden. Der Schnurgreifer 22 wird dann nach innen gefahren, al­ so in seine Stellung nahe dem Band 11, wie durch Voreinstellung der Steuerung bestimmt. Dann wird die Schnurtransportstange 23 soweit vorgeschoben, daß der aus ihrer Spitze 23′ vorstehende Schnuranfang in den Greifbereich der Fadenklemme 25 des Schnur­ greifers 22 gelangt. Die Fadenklemme 25 schließt, die Schnur­ transportstange 33 wird zurückgezogen und nach Erreichen ihrer Ausgangsstellung öffnet die Fadenklemme 25. Danach wird der Schnurgreifer 22 nach außen verschoben und die Schnur 10 wird mit der Fadenschneideeinrichtung 26 abgeschnitten, so daß er vollständig auf die untere Fadengruppe 15 des Fadenbandes 11 fällt. Nach dem Abschneiden und dem Freigeben des Weges durch den Schnurgreifer 22 wird das Schärriet 18 in seine trommelnahe Stellung verschoben, wobei es die Schnur 10 mitnimmt und diese trommelnah anordnet. Danach werden die angehobenen Schäfte ab­ gesenkt, so daß die Schnur 10 in das Fadenband 11 eingebunden wird. Die Trommel 17 wird kurz angefahren, so daß die Schnur 10 auf der Walze 34 zu liegen kommt. Sie ist dann gegen jegliches Verschieben gesichert, so daß der vorbeschriebene Vorgang zum Einlegen einer zweiten Schnur wiederholt werden kann. Die Posi­ tion der zweiten Schnur wird durch den Abstand des Schärriets von der Walze 34 bestimmt. Mit der zweiten Schnur kann die er­ ste Schnur abgeknotet werden. Das erfolgt von Hand vor dem Bäumvorgang, kann aber auch mit einem Knoter automatisiert wer­ den. Am Anfang oder am Ende eines Bandes können bedarfsweise auch mehrere Kreuze geschlagen werden.

Claims (12)

1. Verfahren zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren (10) in die Fadenbänder (11) einer Konusschärmaschine (12), der die Fäden (13) von einem Fadenablaufgatter durch eine Schafteinrichtung (14) zugeführt werden, die bei Trommel­ stillstand mit Fadengruppen (15) ein Fach (16) bildet, in das eine Schnur (10) zwischen der Konustrommel (17) und einem von der Trommel (17) weg bewegten Schärriet (18) quer zu den Fäden (13) in der Nähe des Schärriets (18) au­ tomatisch eingelegt und danach das Fach (16) geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur (10) nach ihrem automatischen Einlegen in das Fach (16) vom Schär­ riet (18) zur Konustrommel (17) hin verschoben wird, bevor das Fach (16) geschlossen wird und daß die Schnur (10) nach dem Schließen des Fachs (16) mit einem Transport des Fa­ denbandes (11) durch Drehung der Konustrommel (17) bis zu einer Faden­ bandabstützung bewegt wird, bevor zum Einlegen einer wei­ teren Schnur (10) erneut ein Fach gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur (10) symmetrisch zur Bandmitte (3) automatisch eingelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schnur (10) ungeachtet der Bandbreite (b) mit konstanter Länge eingelegt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die das Fadenband (11) auf einer Seite überragenden Schnurenden (10′) zweier benachbarter Schnüre (10) automatisch miteinander verknüpft werden.
5. Vorrichtung zum Einlegen von fadentrennenden Schnüren (10) in die Fadenbänder (11) einer Konusschärmaschine (12), der die Fäden (13) eines Fadenablaufgatters durch eine Schaft­ einrichtung (14) zugeführt sind, die bei Trommelstillstand mit Fadengruppen (15) ein Fach (16) bildet, in das zwi­ schen der Trommel (17) und einem von dieser weg bewegten Schärriet (18) quer zu den Fäden (13) in der Nähe des Schärriets (18) automatisch eine Schnur (10) mit einer au­ tomatischen Schnureinlegevorrichtung (20) einlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schärriet (18) zum Schnureinlegen aus seiner trommelnahen Stellung bis hinter die automatische Schnureinlegevorrichtung (20) verschieb­ lich ist, daß die in das Fach (16) eingelegte Schnur (10) mit dem Schärriet (18) in Trommelnähe verschieblich ist und daß die Schnureinlegevorrichtung (20) eine quer zu den Fäden (13) verstellbare Schnurliefereinrichtung (21) hat, an der ein ebenfalls quer zu den Fäden (13) beweglicher Schnurgreifer (22) auf der der Schnurliefereinrichtung (21) gegenüberliegenden Seite der Fäden (13) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnurliefereinrichtung (21) eine horizontal durch das Fach (16) hindurch verstellbare Schnurtransportstange (23) mit einer Fadenabzugklemme (24) hat, und daß der Schnurgreifer (22) eine Fadenklemme (25) aufweist, deren Klemmkraft größer als die Klemmkraft der Fadenabzugklemme (24) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemme (25) öffenbar und eine Fadenabschnei­ deeinrichtung (26) betätigbar sind, wenn die Schnurtrans­ portstange (23) in ihre Ausgangsstellung in der Schnurlie­ fereinrichtung (21) zurück verstellt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schnureinlegevorrichtung (20) an einem bandparallelen Auslegerarm (27) eines mit vorbe­ stimmtem Abstand hinter dem Support (28) der Konusschärma­ schine (12) angeordneten Schaftgestells (29) angebracht ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (27) an einem quer zum Band (11) ange­ ordneten Träger (30) verschieblich lagert.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die schnureinlegeseitige Stellung des Schärriets (18) von einem mechanischen Anschlag des Schär­ maschinensupports (28) bestimmt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (11) die Schafteinrichtung (14) bis zur Konustrommel (17) in einer einzigen Ebene (19) durchläuft, aus der die Schäfte (31) von Schafthubzy­ lindern (32) in eine einzige fachbildende Hubstellung an­ hebbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß vier Schäfte (31) in einem vertikalen Schaftgestell (29) angeordnet sind, das über den Schäften (31) die Schafthubzylinder (32) und auf seiner dem Auslegerarm (27) für die Schnureinlegevorrichtung (20) gegenüberliegenden Seite ein mit Abstand (c) zu den Schäften (31) angeordne­ tes Einlaufriet (33) aufweist.
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