CH668388A5 - Maschine zum herstellen von einseitiger wellpappe. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von einseitiger Wellpappe, die in der Lage ist, einseitige Wellpappe mit unterschiedlichen Fluten oder Wellen herzustellen.
Eine bekannte Maschine dieser Art zum Herstellen von einseitiger Wellpappe ist in der US-Patentschrift 3 455 767 beschrieben. Diese bekannte Maschine zum Herstellen von einseitiger Wellpappe ist mit zwei Einheiten zum Herstellen von einseitiger Wellpappe versehen, die jeweils eine obere Riffelwalze, eine untere Riffelwalze, welche mit der oberen Riffelwalze kämmt, so dass eine Presszone zur Aufnahme eines Bahnmaterials zum Wellen desselben gebildet ist, eine Einrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf die Scheitel der Fluten oder Wellen des gewellten Bahnmaterials und eine Anpresswalze aufweist, die eine Deckpappebahn gegen das gewellte Bahnmaterial presst, nachdem der Klebstoff aufgetragen worden ist, um die Deckpappebahn mit der gewellten Materialbahn zu verbinden. Diese bekannte Maschine zum Herstellen von einseitiger Wellpappe kann einseitige Wellpappe mit zwei Flutenarten frei herstellen, vorausgesetzt, dass die beiden Riffelwalzenpaare hinsichtlich der Form oder der Grösse der Wellen oder Riffelungen unterschiedlich ausgebildet worden sind. Eine solche Maschine zum Herstellen von einseitiger Wellpappe kann, jedoch nicht in eine bereits bestehende Wellpappenmaschinenanlage eingefügt werden, und die Herstellungskosten der Maschine sind wegen deren grosser Konstruktion hoch.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine zum Herstellen von einseitiger Wellpappe zu schaffen, die in der Lage ist, einseitige Wellpappe mit unterschiedlichen Fluten herzustellen, in eine bereits bestehende Anlage eingefügt und wegen ihrer relativ geringen Grösse mit niedrigen Kosten hergestellt werden kann.
Weitere Ziele und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibimg und den beigefügten Zeichnungen.
Gemäss der oben genannten Aufgabe schafft die Erfindung eine Maschine zum Herstellen von einseitiger Wellpappe, mit a) mehreren Einrichtungen zum Wellen und Kleben von Bahnmaterial, wobei diese Einrichtungen eine obere Riffelwalze, eine untere Riffelwalze, die mit der oberen Riffelwalze kämmt und eine Presszone zur Aufnahme eines Bahnmaterials zum Wellen desselben bildet, und Einrichtungen zum Auftragen von Klebstoff auf die Scheitel der Fluten des gewellten Bahnmaterials aufweisen, und mit b) einer Anpresswalze, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen und unteren Riffelwalzen bewegbar sind, so dass die untere Riffelwalze mit der Anpresswalze in Kontakt bringbar ist, um das gewellte Bahnmaterial, auf das der Klebstoff aufgetragen worden ist, gegen eine Deckpappebahn zu pressen, die sich um die Anpresswalze erstreckt, und die gewellte Materialbahn mit der Deckpappebahn zu verbinden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht eine Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2 in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Anhand der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung ausführlich beschrieben.
Die Bezugszahl 10(A) bezeichnet eine Einrichtung zum Wellen und Kleben eines Bahnmaterials und weist eine Welleinrichtung 11(A) und eine Einrichtung 12(A) zum Auftragen von Klebstoff auf. Die Welleinrichtung 11(A) weist eine obere Riffelwalze 111(A), eine untere Riffelwalze 112(A), die mit der oberen Riffelwalze 111(A) kämmt, wobei die obere und die untere Riffelwalze in der Lage sind, die Wellung mit A-Fluten herzustellen, und eine Bewegungsvorrichtung 113(A) auf, mittels welcher Paare von Achslagern 1111 (A) und 1121(A) der oberen Riffelwalze 111(A) bzw. der unteren Riffelwalze 112(A) mit Hilfe von zwei Luftzylindern 1131(A) bewegbar sind. Die Einrichtung 12(A) zum Auftragen von Klebstoff weist einen Klebstoff behälter 121(A), eine Klebstoffwalze 122(A), die mit der unteren Riffelwalze 112(A) in Kontakt bringbar ist, eine Schaberwalze 123(A) und eine Schaberklinge 124(A) auf.
Die Bezugszahl 10(B) bezeichnet eine Einrichtung zum Wellen und Kleben eines Bahnmaterials und weist eine Welleinrichtung 11(B) und eine Einrichtung 12(B) zum Auftragen von Klebstoff auf. Die Welleinrichtung IIB hat eine obere Riffelwalze 111(B), eine untere Riffelwalze 112(B), die mit der oberen Riffelwalze 111 (B) kämmt, wobei die obere und die untere Riffelwalze in der Lage sind, die Wellung mit B-Fluten herzustellen, und eine Bewegungsvorrichtung 113(B), mit der Paare von Achslagern 1111(B) und 1121(B) der oberen Riffelwalze 111 (B) bzw. der unteren Riffelwalze 112(B) mit Hilfe von zwei Luftzylindern 1131(B) bewegbar sind. Die Einrichtung 12(B) zum Auftragen von Klebstoff weist einen Klebstoffbehälter 121(B), eine Klebstoffwalze 122(B), die mit der unteren Riffelwalze 112(B) in Kontakt bringbar ist, eine Schaberwalze 123(B) und eine Schaberklinge 124(B) auf.
Die Bezugszahl 20 bezeichnet eine Anpresswalze, deren Aussendurchmesser grösser ist als der von herkömmlichen Anpresswalzen.
Das Herstellen einer einseitigen Wellpappe S mit A-Fluten geht folgendermassen vor sich:
Damit eine Deckpappebahn L, die sich um die Anpresswalze 20 erstreckt, und eine gewellte Materialbahn M mit A-Fluten, die durch die untere Riffelwalze 112(A) der Welleinrichtung 11(A) zugeführt wird, miteinander verbunden werden können, wird die untere Riffelwalze 112(A) gegen die Anpresswalze 20 gedrückt, wogegen die untere Riffelwalze 112(B) der Welleinrichtung 11(B) von der Anpresswalze 20 getrennt wird. Die Klebstoffwalze 122(A) der Einrichtung
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12(A) zum Auftragen von Klebstoff wird so eingestellt, dass sie mit den Scheiteln F der Fluten einer gewellten Materialbahn, die auf den Riffelungen der unteren Riffelwalze 112(A) gehalten wird, in Kontakt kommen kann. Nach der vorstehend beschriebenen Vorbereitung werden die untere Riffelwalze 112(A) der Welleinrichtung 11(A), die Klebstoffwalze 122(A) der Einrichtung 12(A) zum Auftragen von Klebstoff und die Anpresswalze 20 in Drehung versetzt. Auf diese Weise wird eine einseitige Wellpappe S mit A-Fluten kontinuierlich hergestellt.
Wenn eine einseitige Wellpappe mit B-Fluten hergestellt werden soll, wird die untere Riffelwalze 112(A) der Welleinrichtung 11(A) von der Anpresswalze 20 getrennt, wogegen die untere Riffelwalze 112(B) gegen die Anpresswalze 20 gedrückt wird, so dass eine Deckpappebahn L, die sich um die Anpresswalze 20 erstreckt, und eine gewellte Materialbahn m, die durch die untere Riffelwalze 112(B) der Welleinrichtung 11(B) zugeführt wird, miteinander verbunden werden. Anschliessend wird dieselbe Operation, wie sie vorstehend
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für die Herstellung der einseitigen Wellpappe mit A-Fluten beschrieben worden ist, ausgeführt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 gezeigt. Der Aufbau dieser Ausführungsform stimmt mit dem der Ausführungsform nach Fig. 1 überein, mit der Ausnahme, dass die Einrichtung 12(A) zum Auftragen von Klebstoff auf zwei Schienen 126(A) mittels Rollen 125(A) bewegbar ist und dass die Einrichtung 12(B) zum Auftragen von Klebstoff auf zwei Schienen 126(B) mittels Rollen 125(B) bewegbar ist. Eine weitere Erläuterung ist daher nicht erforderlich.
Bei der Maschine nach der Erfindung zum Herstellen von einseitiger Wellpappe kann der Aussenumfang der Anpresswalze 20, die innen erhitzt wird, vergrössert werden, so dass die Anpresswalze eine grosse Heizwirkung haben kann. Demgemäss kann das Verkleben der Deckpappebahn L mit der gewellten Materialbahn M oder m schnell und vollständig ausgeführt werden.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- 668 388PATENTANSPRÜCHE1. Maschine zum Herstellen von einseitiger Wellpappe, mit a) mehreren Einrichtungen zum Wellen und Kleben von Bahnmaterial, wobei jede Einrichtung eine obere Riffelwalze, eine untere Riffelwalze, die mit der oberen Riffelwalze kämmt und eine Presszone bildet, die ein zu wellendes Bahnmaterial empfangt, und eine Einrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf die Scheitel der Wellen des gewellten Bahnmaterials aufweist, und mit b) einer Anpresswalze, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen und unteren Riffelwalzen (111(A), 112(A); 111(B), 112(B)) bewegbar sind, so dass die untere Riffelwalze (112(A); 112(B)) mit der Anpresswalze (20) in Kontakt bringbar ist, um die gewellte Materialbahn (M; m), auf die der Klebstoff aufgebracht worden ist, gegen eine Deckpappebahn (L) zu drücken, die sich um die Anpresswalze (20) erstreckt, um die gewellte Materialbahn mit der Deckpappebahn zu verbinden.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen und unteren Riffelwalzen (111(A), 112(A); 111(B), 112(B) mit Hilfe von zwei Luftzylindern (1131(A); 1131(B)) bewegbar sind.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (12(A); 12(B)) zum Auftragen von Klebstoff bewegbar sind.
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