DE901255C - Bitumenklebe-, Impraegnier- und Wellpappenmaschine - Google Patents

Bitumenklebe-, Impraegnier- und Wellpappenmaschine

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DE901255C
DE901255C DEP55053A DEP0055053A DE901255C DE 901255 C DE901255 C DE 901255C DE P55053 A DEP55053 A DE P55053A DE P0055053 A DEP0055053 A DE P0055053A DE 901255 C DE901255 C DE 901255C
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DE
Germany
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corrugated
bitumen
rollers
impregnating
gluing
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Expired
Application number
DEP55053A
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English (en)
Inventor
Georg Boettinger
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GEORG BOETTINGER
Original Assignee
GEORG BOETTINGER
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/26Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
    • B31F1/28Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
    • B31F1/2813Making corrugated cardboard of composite structure, e.g. comprising two or more corrugated layers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

  • Bitumenklebe-, Imprägnier- und Wellpappenmaschine Bisher war es notwendig, für die Herstellung von bitumengeklebten Papieren, Kartons usw. einerseits und Bitumenwellpappe anderseits getrennte Arbeitsgänge anzuwenden, wozu zwei oder mehr Einzelmaschinen notwendig wurden.
  • Sollte z. B. Wellpappe hergestellt werden unter Verwendung von mit Bitumenauftrag verschenen Papieren bzw. bitumengeklebten mehrlagigen Papieren oder bitumenimprägnierten Kartons usw., so war es üblich, den Bitumenauftrag, die Bitumenklebung oder Imprägnierung auf einer gesonderten Spezialmaschine durchzuführen und die so behandelten Papiere und Kartons in einer separaten Wellpappenmaschine weiter zu verarbeiten.
  • Auf Grund der hohen Anschaffungskosten von mehreren Einzelmaschinen sowie der Anwendung von mehreren Einzelarbeitsgängen in der Herstellung von Bitumenwellpappe wurde dieses Material nicht nur sehr teuer, sondern es ließ auch die die Einzellagen verbindende Klebkraft zu wünschen übrig, insofern bitumenbehandeltes Papier oder Karton ohne auszukühlen in einem Arbeitsgang bei genauester Temperaturüberwachung mit Bitumenauftrag versehen, imprägniert, gewellt und geklebt werden soll.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine, auf der in einem Arbeitsgang die verschiedensten Bitumenpapiere, Bitumenpapierkombinationen sowie Bitumenwellpappe unterschiedlichster Art hergestellt werden kann, wobei an Stelle von Bitumen als Auftrag- und Imprägniermasse auch andere Massen mit bitumenähnlichem Charakter, wieAsphalt, Teer, Wachs, Mineralöle usw., Verwendung finden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Um eine zentralgelegene Wellwalzenpartie mit beigeordnetenPreßwalzen sind eineAnzahl Auftrag-bzw. Imprägnierwerke angeordnet, von denen aus die zu vereinigenden Bahnen der Well- und Preßwalzenstation zugeführt und auf welcher sie zu kombinierten Bahnen der verschiedensten Art verbunden werden.
  • #Mit al b, c, d und e sind Auftrag- und Imprägnierwerke bekannter Art bezeichnet.
  • Sollen die Einzelbahnen einseitig mit Auftragmasse versehen werden, so werden diese über den Scheitelpunkt der Auftragwalzen i geführt, wobei die Leitwalze114 und 5 zur exakten Führung der Bahnen beim Auftrag dienen. Eine Egalisierung der durch die Auftragwalze i auf die Bahnen aufgetragenen Klebemasse wird durch die Rakeleinrichtung 6 erreicht.
  • Sollen die Bahnen doppelseitigen Auftrag bzw. eine Imprägnierung erhalten, so werden diese über die Tauchwalzen 7 durch die Auftragmulden 2 geleitet, wobei der überschuß der Imprägniermasse von den Bahnen durch die Walzen i und 4 abgepreßt wird.
  • Nach Abb. i sind eine Anzahl der beschriebenen Auftrag- bzw. Imprägnierwerkea, b, c, d und e um eine zentralgelegene Well- und Preßwalzenstation herum angeordnet.
  • Sollen die von den einzelnen Werkena, b, c, d und e kommenden Bahnen zu einer Bahn vereinigt werden, ohne gewellt zu werden, so sind die in Schiebelagern gelagerten Hauptwellwalzen8 und 9 so weit auseinanderzustellen, daß die Wellzähne nicht mehr ineinandergreifen. Die von den Auftragwerken kommenden Bahnen werden zwischen den beiden Wellwalzen 8 und 9 hindurchgeführt und zu der Nachpreßwalzenpartie, bestehend aus den glatten Preßwalzen i o und i i, gebracht, um durch diese unter Druck zu einer Bahn vereinigt zu werden.
  • Die weitere der Well-,valzenpartie zugeordnete Preßwalze 12 ist in diesem Fall nach links von der Wellwalze 8 abgestellt.
  • Im Anschluß an die Pressung gelangt die so vereinigte Bahn über überführungswalzen 13 zur Kühl-bzw. Trockenwalzenpartie und schließlich zur Aufrollung oder zur Querschneideeinrichtung. Diese sind Einrichtungen bekannter Art und daher in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Sollen dagegen die von den einzelnen Werken a, b, c, d und e kommenden Bahnen gewellt und verklebt werden, so können diese, je nach dem gewünschten Erzeugnis, die Wellstation auf die verschiedenste Weise passieren.
  • Soll z. B. Einfachwellpappe hergestellt werden, wobei die mittlere gewellte Bahn aus einer oder auch aus zwei ineinander geklebten Einzelbahnen bestehen kann, die mit einer oder zwei Deckbahnen versehen sein können, so werden nach Abb. 2 die beispielsweise von den Werken b und d kommenden Bahnen über die Nebenwellwalzen 14 und 15 geführt, die ihrerseits mit den Hauptwellwalzen 8 und 9 zusammenarbeiten, auf diesen gewellt und schließlich ineinander verklebt. Die mit einseitigem Auftrag versehene obere Deckbahn kommt von dem Werk a. die untere von dem Werk e; sie werden durch die Preßwalzen 12, 16 und 17 mit der mittleren Wellbahn vereinigt.
  • Doppel-,vellpappe wird in der in Abb. 3 gezeigten Weise hergestellt. Es werden zunächst die beiden Hauptwell-,valzen 8 und 9 auseinandergestellt und die Wellwalze 9 gegenüber der Wellwalze 8 radial derart gedreht und im Antrieb eingestellt, daß Zahn auf Zahn abrollt.
  • Die vom Werk b kommende Bahn wird zwischen die Well-,valzen 9 und 15 geführt, die vom Werk d kommende Bahn zwischen die Wellwalzen 8 und 14-Die mittlere glatte, imprägnierte Bahn kommt vom Werk c. Beim Passieren der Wellwalzen 8 und 9 werden die beiden Wellbahnen durch die Zähne dieser beiden Walzen fest auf die glatte Mittelbahn aufgepreßt und mit dieser verklebt.
  • Die beiden Deckbahnen kommen wiederum von den Werken a und e und werden durch. die Preßwalzen 12, 16 und 17 mit den Wellbahnen vereinigt.
  • Zur Herstellung von Duplex- und Triplexwellpapieren oder Wellpappe ist die Einrichtung nach Abb. 4 folgende. Es werden an die Hauptwellwalze 8 zwei weitere Wellwalzen 18 und 19 angeschlossen, die im einzelnen so ausgebildet sind, daß die Wellzahnhöhe der Walze 18 niedriger ist als diejenige der Walze 14 und die Zahnhöhe der Walze ig wiederum niedriger als diejenige der Walze 18, während. die Zahnteilung bei allen Wellwalzen die gleiche ist.
  • Zur Erzeugung von Triplexwellpappe wird die vom Auftragwerke kommende Papierbahn zwischen die Wellwalzen8 und 14, die vom Werkd kommende Bahn zwischen die Well"v-alzen 8 und 18 und die vom Werkc kommende Bahn zwischen die Wellwalzen 8 und ig geführt. Schließlich wird eine vom Werkb kommende Bahn zwischen die Hauptwellwalzen8 und 9 geleitet. Da in diesem Fall die Hauptwellwalzen8 und 9 Zahn auf Zahn abrollen, wird diese vierte Balifi ohne Wellungauf die Hauptwellwalze 8 aufgepreßt und mit der aus mehreren Einzelbahnen bestehenden gewellten Bahn an den Auftreffstellen der Zähne unter Pressung verklebt. Durchm die Walzen 20, 2 1 bzw. 16, 17 wird schließlich die Bahn aus der Hauptwellwalze 8 ausgehoben. Das Ergebnis ist eine glatte Außenbähn, auf der drei ineinanderstehende Wellpapier- oder Wellkartonbahnen von verschiedener Wellenhöhe aufgeklebt sind.
  • Zur Herstellung von Elastikwellpapier bzw. -wellkarton werden die mit Auftrag versehenen und durch diesen luftdicht gemachten, von der Wellwalze 8 kommenden Wellkaxton- oder Duplex- bzw. Triplexwellpapierbahnen durch die beiden profilierten Druckwalzen 20 und 21 geführt.
  • Beim Passieren der beiden Walzen werden durch deren aufeinandertreffende erhabene Stellen die Querwellen der Wellpapier- oder Kartonbahn an verschiedenen Stellen eingepreßt und so unter Druck verklebt. Dadurch werden die Wellenkanäle der Bahn in viele allseitig geschlossene Luftzellen eingeteilt, wodurch sich eine besonders elastische 'Wirkung ergibt.
  • Zur Wellung der einzelnen Papier- oder Kartonbahnen auf der Wellstation ist es nötig, daß jedes Auftragwerk in bezug auf die Papierfördergeschwindigkeit gegenüber der Wellstation regelbar sein muß. Es wird daher vorzugsweise jedes Auftragwerk durch ein stufenloses Regelgetriebe oder ein entsprechend einstellbares Z,ahnradgetriebe angetrieben; diese Getriebe verfügen über einen gemeinsamen Hauptantrieb. I Zum Zwecke des Erstarrens oder Trocknens des zur Verwendung kommenden Klebstoffes ist hinter der Wellstation eine Preß- und Heiz- bzw. Kühlpartie vorgesehen. Die von der Wellstation kommende Bahn wird unmittelbar hinter derselben von einem oberen über Walzen 17 und 22 geführten Lauffilz 23 erfaßt und unter entsprechendem Druck über die je nach Klebstoffart gekühlte oder geheizte Metallplatte 24 gezogen und der Rill- und Schneidestation zugeführt. Die Wirkung des Zug-und DruckfilzeS 23 wird zum Zwecke der Kühlung oder Trocknung durch Aufblasen von Kalt- oder Warmluft durch Düsen-25 und durch die Anordnung von Druckwalzen 26 verbessert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bitumenklebe-, Imprägnier- und Wellpappenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß um eine zentral angeordnete Well- und Preßwalzenpartie (8 bis ig) eine Anzahl Bitumenauftrag- und Imprägnierwerke (a, b, c, d, e) vorgesehen sind, von denen aus die zu vereinigenden, mit Auftragmasse versehenen oder imprägnierten Bahnen der Well- und Preßwalzenpartie zugeführt werden.
  2. 2. Bitumenklebe-, Imprägnier- und Wellpappennlaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellpartie aus einem Hauptwellwalzenpaar (8 und 9) besteht, an welche Nebenwellwalzen (14 und 15) angeschlossen sind. 3. Bitumenklebe-, Imprägnier- und Wellpappenmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Wellwalzen (81 9, 141 15, 18, ig) Preßwalzen (io, ii, r2, 16, 17) zugeordnet sind. 4. Bitumenklebe-, Imprägnier- und Wellpappennlaschine nach den Ansprücheni bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwellwalzen (8 und 9) sowohl gegeneinanderals auch radial zueinander verstellbar sind, so daß beide Walzen sowohl Zahn in Zahnlücke als auch Zahn auf Zahn zwangsläufig aufeinander abrollen können. 5. Bitumenklebe-, Imprägnier- und Wellpappenmaschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der HauptweUwalzen (8) weitere Ne benwalzen ( 18 und 19) zugeordnet sind, wobei die Zahnteilung dieselbe, jedoch die Zahnhöhe dieser Nebenwalzen (18 und ig) unter sich als auch gegenüber der Hauptwellwalze (8) und einer anderen Nebenwellwalze (14) verschieden ist. 6. Bitumenklebe-, Imprägnier- und Wellpappenmaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit der Auftrag- und Imprägnierwerke (a, b, c, d, e) gegenüber der Well- und Preßwalzenpartie (8 bis ig) durch bekannte Mittel, wie Scherenräder, Regelgetriebe usw., einstellbar ist. 7. Bitumenklebe-, Imprägnier- und Wellpappenmaschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter dem Hauptwellwalzenpaar (8 und 9) ein profiliertes Preßwalzenpaar (2o und 21) angeschlossen ist. 8. Bitumenklebe-, Imprägnier- und Wellpappenmaschine nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Well-und Preßwalzenpartie (8 bis ig) eine Kühl- und Heizzone vorgesehen ist, bestehend aus einer unteren heiz- und kühlbaren Metallplatte (24) und einem oberen durch Blasluft gekühltenoder angewärmten Lauffilz (23), der durch Walzen (26) auf die darunterlaufende Kartonbahn aufgepreßt wird.
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