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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Herstellung von einseitiger Wellpappe und insbesondere
auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von einseitiger
Wellpappe durch Anhaften einer Auskleidungs- bzw. Linerbahn an eine
Materialbahn, die durch eine Wellenwalze und eine zweite Wellenwalzen
gewellt ist.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Es
ist eine Vorrichtung (sogenannte einseitige Vorrichtung) zum Herstellen
einer einseitigen Wellpappe bekannt, die eine Auskleidungsbahn an Wellenscheitel
einer Materialbahn angehaftet aufweist, die ausgebildet ist, um
gewellt zu sein. In der einseitigen bzw. Einzelseiten-Wellenvorrichtung
sind eine erste Well- bzw. Wellenwalze und eine zweite Wellenwalze,
deren Außenumfänge gewellte
Rinnen bzw. Hohlkehlen aufweisen, in einer Auf- und Ab-Beziehung
angeordnet, um drehbar zu sein, während sie bei den Rillen bzw.
Rinnen in Eingriff sind bzw. gelangen, und eine Druckwalze wird
in Druckkontakt mit der zweiten Wellenwalze über die Medien- bzw. Materialbahn
und die Auskleidungsbahn gebracht. D. h. die Materialbahn wird zwischen
der ersten Wellenwalze und der zweiten Wellenwalze zugeführt und
ist mit vorbestimmten, gewellten Rillen versehen, während sie
zwischen beiden Walzen hindurchtritt. Auf Stärke basieren der Klebstoff wird
auf die Wellenscheitel durch eine Klebewalze aufgebracht bzw. beschichtet,
die an einem Klebemechanismus gesichert ist. Weiters ist eine Auskleidungsbahn
von der entgegengesetzten Seite der Materialbahn über die
Druckwalze zugeführt,
wobei die Auskleidungsbahn in Druckkontakt mit den Scheiteln der
Materialbahn gebracht und an die Materialbahn zwischen der Druckwalze
und der zweiten Wellenwalze angeheftet ist, wodurch eine einseitige
Wellenpappe ausgebildet wird.
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Eine
Druckwalze, die für
eine Herstellungsvorrichtung für
einseitige Wellpappe verwendet wird, ist mit einer Metallwalze großen Durchmessers
versehen und die Walze ist gegenüberliegend
zu der zweiten Wellenwalze mit einem Spiel angeordnet, das dazwischen
beibehalten ist. Und indem ein vorbestimmter Klemmdruck auf eine
Materialbahn und eine Auskleidungsbahn ausgeübt wird, die zwischen der zweiten
Wellenwalze und der Druckwalze hindurchtreten, werden beide miteinander
an den Wellenscheiteln der Materialbahn angehaftet, auf welche Kleber
beschichtet ist. In diesem Fall verändert sich, da die Rillen,
die aus einem Scheitel und einer Vertiefung in einer Fortsetzung
bestehen, in einem vorbestimmten Abstand an dem Außenumfang
der zweiten Wellenwalze ausgebildet sind, das Zentrum der Rotation
von beiden Walzen geringfügig,
wenn die Walzendruck-Kontaktposition von einem Scheitel zu einem
Trog bzw. einer Vertiefung oder von einer Vertiefung zu einem Scheitel übergeht.
Als ein Ergebnis einer zyklischen Nähe und Trennung des Rotationszentrums
von beiden Walzen gemeinsam mit der Rotation von beiden Walzen werden
große
Vibrationen und ein lautes Geräusch
generiert bzw. gebildet, wenn einseitige Wellenpappe hergestellt
wird, wodurch die Fabrik- bzw. Herstellungsumgebung exzessiv verschlechtert
ist. Weiters wer den die Scheitel der zweiten Wellenwalze zyklisch
in Kontakt mit der Oberfläche
einer Druckwalze gebracht, was aus einer zyklischen Nähe bzw.
Annäherung
und Trennung des Rotationszentrums von beiden Walzen resultiert, wodurch
ein Schlagen generiert wird (ein sogenanntes Hammerphänomen auftritt).
Daher resultiert ein derartiges Problem, durch welches Druck- bzw.
Preßlinien
(sogenannte Preßmarkierungen)
der Auskleidungsbahn der hergestellten einseitigen Wellpappe in
der seitlichen Richtung mit einem Abstand der Scheitel der zweiten
Wellenwalze verliehen bzw. erzeugt werden, was in einer Absenkung
des Warenwerts resultiert.
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Jedes
der zahlreichen bzw. verschiedenen Probleme resultiert aufgrund
des Klemm- bzw. Preßdrucks,
der notwendigerweise auf ein größeres Niveau
festgelegt bzw. eingestellt ist, da in einer konventionellen Vorrichtung
zum Herstellen von einseitiger Wellpappe die Materialbahn und die
Auskleidungsbahn nur an einem Punkt geklemmt werden, wo die zweite
Wellenwalze und die Druckwalze einander gegenüberliegen. Daher wurde als
ein Mittel zur Lösung
bzw. Handhabung davon ein Vorschlag gemacht, in welchem eine Mehrzahl
von Druckwalzen mit einem Abstand dazwischen in der Umfangsrichtung
der zweiten Wellenwalze angeordnet sind und der Klemm- bzw. Quetschdruck
auf einen kleineren Wert bei jeder der Druckwalze so festgelegt
ist, daß ein
größerer Quetschdruck
nicht an die Materialbahn und die Auskleidungsbahn verliehen wird,
wodurch Preßmarkierungen,
die auf der einseitigen Wellpappe festgelegt sind, unterdrückt sind.
Weiters wurde ein derartiger Vorschlag gemacht, in welchem ein endloses
bzw. Endlosband so angeordnet ist, um frei entlang des Außenumfangs
der zweiten Wellenwalze zu laufen, wodurch die Materialbahn und
die Auskleidungsbahn veranlaßt
sind, in gegenüberliegenden
bzw. flächigen
Kontakt mit der zweiten Wellenwalze gebracht zu werden, um die Ausbildung
von Vibration, Rauschen oder Preßmarkierungen zu unterdrücken.
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Es
ist jedoch in einer der Gegenmaßnahmen,
da die Materialbahn die Auskleidungsbahn in Druckkontakt mit der
zweiten Wellenwalze durch mechanische Preßmittel sind, unmöglich, vollständig Druck-
bzw. Preßmarkierungen
zu eliminieren. Weiters ist es, da die entsprechenden Preßwalzen
mit einem vorbestimmten Quetschdruck in einem Fall gepreßt werden,
wo eine Mehrzahl von Preßwalzen
verwendet werden, unvermeidbar, daß das Hammerphänomen in
jeder Preßwalze
generiert bzw. erzeugt wird und eine kleine Vibration und ein Geräusch an jeder
der Preßwalzen
generiert werden, wobei diese multipliziert werden und ein neues
Problem bewirken, aus welchem große Vibrationen und ein hohes Niveau
an Geräuschen
bzw. Lärm
resultieren. Weiters wird in einem Fall, wo ein Endlosband verwendet wird,
das Band im Lauf der Zeit verschlissen und es ist notwendig, es
periodisch zu ersetzen. Es wird darauf hingewiesen, daß ein derartiger
Fehler auftritt, durch welchen die laufenden Kosten erhöht werden. Und
es ist auch ein Nachteil, wo ein "Glänzen" an der Auskleidungsbahn
produziert wird, da das Endlosband in Kontakt mit der Auskleidungsbahn
gebracht wird.
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In
der Industrie einer Herstellung von Wellpappe ist es im Stand der
Technik üblich,
daß eine Vorbereitung
von gewissen mechanischen Preß- bzw.
Druckmitteln erforderlich war, wie dies oben beschrieben ist, um
die Materialbahn und die Auskleidungsbahn miteinander zusammenzuheften.
Daher hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung aktiv eine neue
Vorrichtung und ein neues Verfahren studiert und entwickelt, um
eine einseitige Wellpappe herzustellen, welche von üblichen Überlegungen
im Stand der Technik befreit ist.
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Als
ein Ergebnis bestätigte
der Erfinder, daß die
vorliegende Vorrichtung und das Verfahren zum Herstellen von einseitiger
Wellpappe die Fähigkeit besitzt,
die Materialbahn und die Auskleidungsbahn miteinander ohne die Verwendung
von irgendwelchen mechanischen Druckmittel zu verbinden.
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Dokument
JP-A-9076379, auf welchem der Oberbegriff von Anspruch 1 begründet ist,
offenbart eine Vorrichtung, die eine erste Glättwalze für die Auskleidungsbahn und
eine zweite Glättwalze
für die Wellpappe
aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung einer einseitigen
Wellpappe zur Verfügung
zu stellen, welche keine Druck- bzw. Preßmarkierungen auf der Auskleidungsbahn ausbildet
und eine Vibration und einen Lärm
bzw. ein Geräusch
absenkt, wenn eine einseitige Wellpappe hergestellt wird.
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Das
obige Ziel wird gemäß der vorliegenden Erfindung
erreicht, um eine Vorrichtung zum Herstellen einer einseitigen Wellpappe
zur Verfügung
zu stellen, umfassend eine erste Wellenwalze bzw. Riffelwalze, die
an einer Außenumfangsoberfläche derselben
Wellenhohlkehlen bzw. Riffelrinnen aufweist, eine zweite Wellenwalze,
die Wellenhohlkehlen aufweist, die mit den Wellenhohlkellen der
ersten Wellenwalze in Eingriff sind, wobei die zweite Wellenwalze
vorbestimmte Wellenhohlkehlen bzw. -rillen auf einer Materialbahn
ausbildet, die zwischen der ersten und zweiten Wellenwalze hindurchtritt,
und Leim- bzw. Klebemittel, um ein Verleimen an Wellenkämmen bzw.
-scheiteln der Wellenhohl kehlen der Materialbahn auszubilden, und
die einseitige Wellpappe auszubilden, indem eine Auskleidungs- bzw.
Linerbahn an die geleimten bzw. mit Klebstoff versehenen Wellengrate
bzw. -scheitel der Materialbahn angehaftet ist, wobei die Vorrichtung
eine erste Glättwalze, die
in einem Zufuhrpfad bzw. -weg der Auskleidungsbahn so vorgesehen
ist, um eine Rotationsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl aufzuweisen,
welche gleich oder kleiner als eine Zufuhrgeschwindigkeit der Auskleidungsbahn
ist, eine zweite Glättwalze,
die in einem Zufuhrpfad der einseitigen Wellpappe so vorgesehen
ist, um eine Rotationsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl aufzuweisen,
welche gleich oder größer als eine
Zufuhrgeschwindigkeit der Auskleidungsbahn ist, Mittel zum Ausbilden
einer Spannung auf die Auskleidungsbahn zwischen der ersten und
zweiten Glättwalze,
und eine dritte Glättwalze
umfaßt,
die in dem Zufuhrpfad des Auskleidungsbahn zwischen der ersten Glättwalze
und der zweiten Glättwalze
so vorgesehen ist, daß die
Spannung, die auf die Auskleidungsbahn zwischen der ersten und zweiten
Glättwalze
ausgebildet ist, auf eine Außenumfangsoberfläche der
zweiten Wellenwalze ausgeübt
ist.
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In
einer bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung generieren
bzw. erzeugen die Spannung generierenden Mittel die Spannung, indem
in Unterschied in einer Rotationsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl zwischen
der ersten und zweiten Glättwalze
ausgebildet wird.
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In
einer weiteren Ausbildung der vorliegenden Erfindung generieren
die eine Spannung generierenden Mittel die Spannung durch Bereitstellen
einer Zufuhrgeschwindigkeit der einseitigen Wellpappe, welche größer ist
als jene Auskleidungsbahn, während
die Rotationsgeschwindigkeit bzw. Dreh zahl der ersten Glättwalze
im wesentlichen gleich jener der zweiten Glättwalze ist.
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In
einer weiteren Ausbildung der vorliegenden Erfindung beinhaltet
die Vorrichtung weiters Mittel zum Bewegen der dritten Glättwalze
nahe zu oder weg von der dritten Glättwalze basierend auf wenigstens
einer aus einer Papierqualität,
einer Papierbreite und einer Produktionsgeschwindigkeit der Materialbahn
oder der Auskleidungsbahn.
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Das
obige Ziel wird auch gemäß der vorliegenden
Erfindung erreicht, um ein Verfahren zur Herstellung einer einseitigen
Wellpappe unter Verwendung einer Vorrichtung zur Verfügung zu
stellen, umfassend eine erste Riffel- bzw. Wellenwalze, die Wellenhohlkehlen
bzw. -riffelungen an einer Rußenumfangsoberfläche derselben
ausgebildet aufweist, eine zweite Wellenwalze, die Wellenhohlkehlen
aufweist, die mit den ersten Wellenhohlkehlen der ersten Wellenwalze
in Eingriff sind, wobei die zweite Wellenwalze vorbestimmte Wellenhohlkehlen
auf einer Materialbahn ausbildet, die zwischen der ersten und zweiten
Wellenwalze hindurchtritt, Klebe- bzw. Leimmittel, um ein Verleimen
bzw. Verkleben an Wellengraten bzw. -scheiteln der Wellenhohlkehlen
der Materialbahn auszuführen,
eine erste Glättwalze,
die in einem Zufuhrpfad bzw. -weg einer Auskleidungs- bzw. Linerbahn
vorgesehen wird, eine zweite Glättwalze,
die in einem Zufuhrpfad für
die einseitige Wellpappe vorgesehen wird, und eine dritte Glättwalze, die
in dem Zufuhrpfad für
die Auskleidungsbahn zwischen der ersten Glättwalze (34) und der
zweiten Glättwalze
vorgesehen wird, wobei das Verfahren die Schritte eines Ausbildens
bzw. Erzeugens einer Spannung an der Auskleidungsbahn zwischen der ersten
Glättwalze
und der zweiten Glättwalze
und eines Ausübens
der Spannung, die an der Auskleidungsbahn erzeugt wird, auf eine
Außenumfangsoberfläche der
zweiten Wellenwalze umfaßt,
während die
dritte Glättwalze
die Auskleidungsbahn zwischen der ersten Glättwalze und der zweiten Glättwalze
so zuführt,
um entlang der Außenumfangsoberfläche der
zweiten Wellenwalze so zu laufen, daß die Auskleidungsbahn an die
verleimten bzw. mit Klebstoff versehenen Wellengrate der Materialbahn
angeheftet bzw. angeklebt wird.
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Die
obigen und andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung offensichtlich werden, indem
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen wird, die für bevorzugte
Ausbildungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den beiliegenden Zeichnungen:
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ist 1 eine schematische Seitenansicht, die
eine Vorrichtung zum Herstellen einer einseitigen Wellpappe gemäß einer
bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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ist 2 eine schematische Seitenschnittansicht
der Vorrichtung gemäß der bevorzugten
Ausbildung der vorliegenden Erfindung;
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ist 3 eine Vorderansicht, die
ein Antriebssystem einer zweiten Wellenwalze und eine zweite und
dritte Glättwalze
gemäß der bevorzugten Ausbildung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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ist 4 eine Vorderansicht, die
eine Beziehung zwischen der ersten Wellenwalze und der zweiten Wellenwalze
gemäß der bevorzugten
Ausbildung der Erfindung zeigt;
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ist 5 eine Schnittvorderansicht
einer zweiten Wellenwalze gemäß der bevorzugten
Ausbildung der vorliegenden Erfindung;
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ist 6 eine vergrößerte vordere
teilweise Schnittansicht, die Hauptteile der zweiten Wellenwalze
gemäß der bevorzugten
Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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ist 7 eine Vorderansicht, die
ein Antriebssystem der ersten Glättwalze
und eine Vorheizeinrichtung für
eine Materialbahn gemäß der bevorzugten
Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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ist 8 ein Steuer- bzw. Regelblockdiagramm
der Vorrichtung gemäß der bevorzugten
Ausbildung der vorliegenden Erfindung;
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ist 9 eine schematische Seitenansicht der
Herstellungsvorrichtung, in welcher die dritte Glättwalze
an einer Nicht-Druckkontakt-Position gemäß der bevorzugten Ausbildung
der vorliegenden Erfindung angeordnet bzw. positioniert ist;
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ist 10 eine schematische Seitenansicht der
Vorrichtung, in welcher die dritte Glättwalze an einer Druck-Kontaktposition
gemäß der bevorzugten Ausbildung
der Erfindung der Erfindung positioniert ist; und
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ist 11 eine schematische Seitenansicht, die
eine Vorrichtung zum Herstellen von einseitiger Wellpappe gemäß einer
anderen bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausbildungen
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Nachfolgend
werden die bevorzugten Ausbildungen der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt.
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1 ist eine schematische
Seitenansicht, die eine Vorrichtung zum Herstellen von einseitiger Wellpappe
gemäß einer
bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigt. Bezugnehmend
auf 1 ist in einer Vorrichtung
zur Herstellung von einseitiger Wellpappe oder einer Einseitenvorrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausbildung eine Öffnung 10a entsprechend
an einem Paar von Hauptrahmen 10 und 10 (nur einer
ist in 1 gezeigt) ausgebildet, welche
um einen vorbestimmten Abstand in der Breitenrichtung beabstandet
ist, die eine Blattzufuhrrichtung kreuzt und ein Träger 12 ist
bewegbar in einer Breitenrichtung an einem Abschnitt angeordnet,
wo die Öffnungen 10a und 10a angeordnet
sind. Der Träger 12 ist
mit einem Paar von Unterrahmen 13 und 13 versehen,
welche um einen vorbestimmten Abstand in der Breitenrichtung beabstandet
sind. Eine erste Wellenwalze 14, die einen gewellten gerippten
Abschnitt an ihrer Außenumfangsoberfläche ausgebildet
aufweist, und eine zweite Walze 16, die einen gewellten,
gerippten bzw. geriffelten Abschnitt an ihrer äußeren bzw. Außenumfangsoberfläche ausgebildet aufweist,
sind drehbar zwischen beiden Unterrahmen 13 und 13 abgestützt und
erstrecken sich in der Breitenrichtung. Nachfolgend ist sie so konstruiert,
daß, indem
der Träger 12 veranlaßt wird,
sich von seiner Betriebs- bzw. Arbeitsposition innerhalb der Hauptrahmen 10 und 10 zu
seiner Wartungs- oder Ersatzposition außerhalb derselben zu bewegen,
eine Wartung von beiden Walzen 14, 16 leicht außerhalb
der Rahmen ausgeführt
werden kann. Das Rotationszentrum der ersten Wellenwalze 14 ist
unmittelbar unterhalb des Rotationszentrums der zweiten Wellenwalze 16 angeordnet
und die entsprechenden gewellten gerippten Abschnitte sind in Eingriff
miteinander über eine
Materialbahn 18 ausgebildet, die später beschrieben werden wird
(siehe 2). Weiters ist
ein Positioniermechanismus 22, welcher durch einen Zylinder 20 aktiviert
ist, an jeder von beiden Seiten, zwischen welchen die Öffnung 10a angeordnet
ist, außerhalb
von jedem der Hauptrahmen 10 angeordnet, wodurch sie so
konstruiert ist, daß der
Träger 12 positioniert
und an seiner Arbeitsposition durch den Positioniermechanismus 22 und 22 fixiert
bzw. festgelegt werden kann.
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Ein
Klebemechanismus 28, der aus einer Klebewalze 24,
einer Abstreich- bzw. Rakelwalze 26, usw. zusammengesetzt
ist, ist an der Seite der ersten Wellenwalze 14 an der
Arbeitsposition und diagonal nach unten von der zweiten Wellenwalze 16 zwischen
den Hauptrahmen 10 und 10 angeordnet. Eine Materialbahn 18 wird
von einer Materialpapierzufuhrquelle, (nicht gezeigt) an der rechten
Seite in 2 zu dem Bereich
eines Eingriffs zwischen der ersten Wellenwalze 14 und
der zweiten Wellenwalze 16 über eine rollenartige Materialbahn-Vorheizeinrichtung 30 zugeführt, die
mit Dampf erhitzt ist, wobei die Materialbahn 18 zu einer
vorbestimmten Form durch ein Hindurchtreten durch den Eingriffsbereich
gewellt wird. Die gewellte Materialbahn 18 läuft entlang
der äußeren Umfangsoberfläche der
zweiten Wellenwalze 16, nachdem ihre Scheitel bzw. Spitzen
mit dem Klebemechanismus 28 beklebt bzw. mit Kleber versehen
wurden. Weiters wird eine Liner- bzw. Auskleidungsbahn 32 von
einer Materialpapierzufuhrquelle (nicht gezeigt) an der linken Seite
in 2 zu der zweiten
Wellenwalze 16 über
eine rollen- bzw. walzenartige harte Glättwalze 34 zugeführt, die
später beschrieben
werden wird, die mit Dampf erhitzt ist, und wird in einem derartigen
Zustand zugeführt,
daß sie
an die beklebten Scheitel der Materialbahn 18 angeheftet
wird.
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Die
zweite Wellenwalze 16 ist so abgestützt, daß ihre Rotationswelle 16a in
bezug auf die Unterrahmen 13 und 13 des Trägers 12,
drehbar ist, und wie dies in 3 gezeigt
ist, ist der Endabschnitt der Rotationswelle 16a, die sich
nach außen
von dem Unterrahmen 13 an der Antriebsseite (der rechten Seite
in der Zeichnung) erstreckt, mit dem Hauptantriebsmotor 38 über eine
Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsreduziervorrichtung 36 verbunden
und ist konstruiert, daß die
zweite Wellenwalze 16 mit einer Drehzahl bzw. Rotationsgeschwindigkeit
(Umfangsgeschwindigkeit) angetrieben und rotiert wird, welche mit
der Zufuhrgeschwindigkeit bzw. -rate (Produktionsgeschwindigkeit)
der Materialbahn 18 und der Auskleidungsbahn 32 übereinstimmt.
Weiters ist sie so konstruiert, daß die erste Wellenwalze 14,
welche drehbar über
eine Rotations- bzw. Drehwelle 14a in bezug auf die Unterrahmen 13 und 13 des
Trägers 12 abgestützt ist,
in Übereinstimmung
mit der zweiten Wellenwalze 16 unter einem Eingriff des
gewellten gerippten Abschnitts, der an der Walze 14 ausgebildet
ist, mit dem gewellten gerippten Abschnitt, der an der zweiten Wellenwalze 16 ausgebildet
wird, angetrieben und rotiert.
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Der
Durchmesser L2 der zweiten Wellenwalze 16 ist
auf 150 oder mehr (siehe 9)
des Durchmessers L1 der ersten Wellenwalze 14 festgelegt, und
er ist so konstruiert, daß ein
größerer Druckkontaktbereich
der Materialbahn 18 und der Auskleidungsbahn 32,
die mit der Außenumfangsoberfläche der
zweiten Wellenwalze 16 in Druckkontakt steht, zwischen
der zweiten Glättwalze 48 und
der dritten Glättwalze 46 erhalten
werden kann, welche beide später
beschrieben werden wird. Es ist bevorzugt, daß der Bereich des Durchmessers
L2 der zweiten Wellenwalze 16 von
150% bis 200% des Durchmessers L1 der ersten
Wellenwalze 14 beträgt.
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Die
zweite Wellenwalze 16 ist ein hohler zylindrischer Körper, wie
es in 5 und 6 gezeigt ist, wobei eine
Mehrzahl von Umfangsnuten bzw. -rillen 82 in einem vorbestimmten
Intervall in der axialen Richtung an dem äußeren bzw. Außenschalenabschnitt 88 davon
ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von Unterdruckpfaden bzw. -wegen 84,
die sich in der axialen Richtung erstrecken, an einem vorbestimmten
Intervall in der Umfangsrichtung ausgebildet ist, und eine Mehrzahl
von Ventilations- bzw. Lüftungsabschnitten 86,
die mit den Unterdruckpfaden 84 kommunizieren bzw. in Verbindung
stehen, in einem vorbestimmten Intervall in der Umfangsrichtung
an dem Boden der entsprechenden Umfangsnuten 82 gebohrt
ist. Alle Unterdruckpfade 84 sind mit einer Saugquelle 89 über einen
Saugpfad 88 verbunden, der in einer Seitenwelle bzw. einem
Seitenschaft der zweiten Wellenwalze 16 ausgebildet ist.
D. h., in dem alle Unterdruckpfade 84 in einen negativen
bzw. Unterdruckzustand gebracht werden, in dem die Saugquelle 89 aktiviert
wird, wird der Druck der Umfangsnuten 82 über die
entsprechenden Belüftungs-
bzw. Ventilationsöffnungen 86 negativ
gemacht, wobei dies so konstruiert ist, daß die Materialbahn 18,
die um die zweite Wellenwalze 16 gewickelt ist, in einem stabilen
Zustand zugeführt
wird, während
sie an der Außenumfangsoberfläche der
Walze 16 adsorbiert und zurückgehalten wird. Weiters wird,
da die Materialbahn an der Außenumfangsoberfläche der
zweiten Wellenwalze unter negativem Druck bzw. Unterdruck adsorbiert
wird, ein derartiger Effekt erhalten, durch welchen der Wassergehalt
der Kleberflüssigkeit
an dem angehafteten Abschnitt der Materialbahn 18 und der
Auskleidungsbahn 32 angesaugt wird und ein Trocknen der
Kleberflüssigkeit
wird beschleunigt.
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Ein
Dampfkammer 90 ist im Inneren in der zweiten Wellenwalze 16 unterteilt
und heißer
Dampf wird von einer Dampfzufuhrquelle (nicht gezeigt) zugeführt, welche
mit der Dampfkammer 90 über
einen Dampfzufuhrpfad bzw. -weg 94, der in der anderen Seitenwelle
der zweiten Wellenwalze 16 ausgebildet ist, in die Dampfkammer 90 verbunden
ist. D. h., erhitzter Dampf wird in die Dampfkammer 90 der
zweiten Wellenwalze 16 zugeführt, um die Walzen- bzw. Rollenoberfläche auf
eine vorbestimmte Temperatur zu erhitzen, wodurch die Materialbahn 18 in
Kontakt mit der Walze 16 erhitzt wird, was Wärme an den
Klebeabschnitt zwischen der Materialbahn 18 und der Auskleidungsbahn 32 weitergibt,
um ein Gelieren eines auf Stärke
basierenden Klebers zu beschleunigen, und die Materialbahn 18 wird
sicher an einer Auskleidungsbahn 32 angehaftet bzw. festgelegt. Weiters
ist ein Dampfrückführpfad (nicht
gezeigt) in einer oder der anderen Welle der zweiten Wellenwalze 16 ausgebildet
und der erhitzte Dampf ist bzw. wird in der Dampfkammer 90 zirkuliert.
Noch weiters wird auch erhitzter Dampf in die erste Wellenwalze 14 zugeführt und
in gleicher Weise in dieser zirkuliert, wodurch Hitze bzw. Wärme an den
Klebeabschnitt zwischen der Materialbahn 18 und der Auskleidungsbahn 32 ab-
bzw. weitergegeben wird.
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Die
Vorerhitzungseinrichtung 30 der Materialbahn ist derart,
daß ihre
Drehwelle 30a drehbar innerhalb der Hauptrahmen 10 und 10 abgestützt ist, ein
Antriebsmotor 54 mit dem Endabschnitt der Drehwelle 30a verbunden
ist, die sich von dem Hauptrahmen 10 an der Betätigungs-
bzw. Arbeitsseite (linken Seite in 7)
erstreckt, und die Vorerhitzungseinrichtung 30 der Materialbahn
mit einer vorbestimmten Drehzahl bzw. Drehgeschwindigkeit (Umfangsgeschwindigkeit)
angetrieben wird.
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Drei
Glättwalzen 34, 46 und 48,
welche die Materialbahn 18 und die Auskleidungsbahn 32 miteinander
in Kooperation mit der zweiten Wellenwalze 16 an der Arbeitsposition
anhaften bzw. verbinden, sind in einer vorbestimmten Beziehung zwischen
den Hauptrahmen 10 und 10 angeordnet. D. h., die
erste Glättwalze 34 ist
drehbar in dem Zufuhrpfad der Auskleidungsbahn 32 angeordnet
und die Auskleidungsbahn 32, die um die erste Glättwalze 34 gewickelt
ist, wird zu der zweiten Wellenwalze 16 zugeführt. Die erste
Glättwalze 34 ist
derart, daß ihre
Rotations- bzw. Drehwelle 34a drehbar in bezug auf die
Hauptrahmen 10 und 10 unterstützt ist, wie dies in 7 gezeigt ist, und ein Motor 52 mit
einer Bremse, welche als ein Einstellmittel funktioniert bzw. fungiert, über eine
Drehzahl- bzw. Geschwindigkeits-Reduktionsvorrichtung 50 mit
dem Endabschnitt der Drehwelle 34a verbunden ist, die sich
von dem Hauptrahmen 10 an der Antriebsseite erstreckt.
Dementsprechend wird der Motor 52 mit einer Bremse durch
eine Produktionssteuer- bzw. -regelvorrichtung 100 angetrieben
und gesteuert bzw. geregelt, welche als ein Steuer- bzw. Regelmittel
wirkt, wie dies in 8 gezeigt
ist, wo die Drehgeschwindigkeit (Umfangsgeschwindigkeit) V1 der ersten Glättwalze 34 so gesteuert
bzw. geregelt ist, um gleich oder kleiner als die Drehgeschwindigkeit
(Umfangsgeschwindigkeit) V0 der zweiten
Wellenwalze 16 zu sein (V1 < V0).
Weiters wird, wenn die Rotationsgeschwindigkeit der zweiten Wellenwalze 16 eingestellt
bzw. festgelegt wird, um gleich der Zufuhrgeschwindigkeit der Auskleidungsbahn 32 zu
sein, die Rotationsgeschwindigkeit der ersten Glättwalze 34 gleich
oder kleiner als die Zufuhrgeschwindigkeit der Auskleidungsbahn 32.
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Die
zweite Glättwalze 48 ist
drehbar an der stromabwärtigen
Seite der Glättwalze 34 gegenüberliegend
zu der zweiten Wellenwalze 16 in einem Zufuhrpfad einer
einseitigen Wellpappe angeordnet, für welche die Materialbahn 18 und
die Auskleidungsbahn 32 aneinander verklebt bzw. angehaftet
werden. Weiters ist die zweite Glättwalze 48, wie dies
in 2 gezeigt ist, in
einer derartigen Beziehung positioniert, daß die Materialbahn 18 und
die Auskleidungsbahn 32 nicht in Druckkontakt mit der zweiten Wellenwalze 16 sind.
Wie dies in 3 gezeigt
ist, ist eine Bandriemenscheibe 66 an der Drehwelle 48a der
zweiten Glättwalze 48 angeordnet,
die sich von dem Hauptrahmen 10 an der Antriebsseite erstreckt, und
ein Band bzw. Gurt 68 ist zwischen der entsprechenden Bandriemenscheibe 66 und
einer Bandriemenscheibe 62 angewandt bzw. angelegt, die
an der Geschwindigkeitsreduktionsvorrichtung 36 der zweiten
Wellenwalze 16 angeordnet ist, wodurch die entsprechende
zweite Glättwalze 48 so
konstruiert ist, daß sie
durch den Hauptantriebsmotor 38 angetrieben und gedreht
wird. Weiters ist die Bandriemenscheibe 66 der zweiten
Glättwalze 48 auf
eine derartige Dimension bzw. Abmessung eingestellt, wo die Rotationsgeschwindigkeit
(Umfangsgeschwindigkeit) V2 der zweiten
Glättwalze 48 größer als
die Rotationsgeschwindigkeit (Umfangsgeschwindigkeit) V0 der
zweiten Wellenwalze 16 wird (d. h. V0 < V2).
D. h., die Beziehung zwischen der Rotationsgeschwindigkeit V1 der ersten Glättwalze 34 und der
Rotationsgeschwindigkeit V2 der zweiten
Glättwalze 48 ist
V1 < V2, wobei der Auskleidungsbahn 32,
die zwischen den Walzen 34 und 48 zugeführt ist,
eine vorbestimmte Spannung verliehen wird.
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Die
dritte Glättwalze 46,
auf welche und durch welche die Auskleidungsbahn 32, welche durch
die erste glättende
Aus kleidungsbahn 34 hindurchtritt, gewickelt und geführt ist,
ist drehbar zwischen dem Hauptrahmen 10 und 10 in
dem Zufuhrweg der Auskleidungsbahn 32 zwischen der ersten Glättwalze 34 und
der zweiten Glättwalze 48 angeordnet.
Und die dritte Glättwalze 46 ist
so positioniert, daß die
Auskleidungsbahn 32 zwischen der Walze 46 und
der zweiten Glättwalze 48 veranlaßt wird,
auf einem Viertel oder mehr der äußeren Umfangslänge der
zweiten Wellenwalze 16 entlang der Umfangsoberfläche der
zweiten Wellenwalze 16 zu laufen. Dadurch wirkt die an
die Auskleidungsbahn 32 verliehene Spannung durch den Unterschied
in der Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl zwischen der ersten Glättwalze 34 und
der zweiten Glättwalze 48,
wie dies in 9 gezeigt
ist, als eine Druckkraft, mit welcher die Auskleidungsbahn 32 die
Materialbahn 18 drückt,
welche entlang der Außenumfangsoberfläche der
zweiten Wellenwalze 16 zu der zweiten Wellenwalze 16 zugeführt ist.
Dadurch ist sie so konstruiert, daß die Materialbahn 18 an
die Auskleidungsbahn 32 angeheftet wird. Weiters ist es
bevorzugt, daß der Druckkontaktabstand,
wo die Auskleidungsbahn 32 entlang der Außenumfangsoberfläche der
zweiten Wellenwalze 16 läuft, gleich oder größer als
300 mm ist. Um diesen Abstand beizubehalten und eine zufriedenstellende
Wärmeeffizienz
zu erreichen, ist es besonders bevorzugt, daß eine zweite Wellenwalze 16,
die einen Durchmesser von 400 mm oder mehr aufweist, verwendet wird.
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Bezugnehmend
auf 3 wird ein Band 68, das
um die Bandriemenscheibe 66 der zweiten Glättwalze 48 gewickelt
ist, üblicherweise
bzw. gemeinsam auf die Bandriemenscheibe 64, die an der
Drehwelle 46a der dritten Glättwalze 46 angeordnet
ist, gewickelt und die entsprechende dritte Glättwalze 46 wird durch
den Hauptantriebsmotor 38 angetrieben und gedreht. Weiters
wird das Band bzw. Gurt 64 der dritten Glättwalze 46 auf
eine derartige Abmessung festgelegt, wo die Beziehung zwischen der
Rotationsgeschwindigkeit (Umfangsgeschwindigkeit) V3 der
dritten Glättwalze 46 und
der Rotationsgeschwindigkeit (Umfangsgeschwindigkeit) V0 der
zweiten Wellenwalze 16 V3 ≤ V0 wird. Weiters ist es bevorzugt, daß die Außenumfangsoberfläche der
ersten Glättwalze 34 und
der dritten Glättwalze 46 mattiert endbearbeitet
oder mit Urethan umwickelt ist, um einen Kontaktwiderstand zu erhöhen, so
daß eine
adäquate
Spannung sicher an die Auskleidungsbahn 32 verliehen wird.
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Neuerlich
bezugnehmend auf 1 ist
die dritte Glättwalze 46 drehbar
an abstützenden
bzw. Supportplatten 56 und 56 (nur eine ist gezeigt)
getragen bzw. unterstützt,
die schwenkbar an den Hauptrahmen 10 und 10 angeordnet
sind und ist so konstruiert, daß durch
ein normales oder umgekehrtes Pressen der entsprechenden Supportplatten 56 durch
einen Fluiddruckzylinder 58 als ein entsprechendes Bewegungsmittel
das Rotationszentrum der entsprechenden Walze 46 nahe zu
oder weg von der zweiten Wellenwalze 16 bewegt wird. Der
Fluiddruckzylinder 58 wird durch die Produktionssteuer- bzw. -regelvorrichtung 100 betätigt und
gesteuert bzw. geregelt, wobei in Übereinstimmung mit einer Änderung von
einer der Bedingungen, wie Papierqualität, Papierbreite, Produktionsgeschwindigkeit
usw. der Materialbahn 18 und der Auskleidungsbahn 32,
oder einer Änderung
in Kombination dieser Faktoren die dritte Glättwalze 46 so eingestellt
bzw. festgelegt wird, um sich selektiv zwischen einer nicht kontaktierten
Position (9), wo die
Materialbahn 18 und die Auskleidungsbahn 32 nicht
in Preßkontakt
auf die zweite Wellenwalze 16 stehen, und einer kontaktierenden
Position (10) zu bewegen,
wo sie in Druck- bzw. Preßkontakt
sind. Weiters ist die dritte Glättwalze 46 gemäß der bevor zugten
Ausbildung so konstruiert, um zu einer Rillenwalzenersatzposition bewegbar
zu sein, welche stark von der zweiten Wellenwalze 16 gesondert
von der nicht kontaktierenden Position und der kontaktierenden bzw.
kontaktierten Position beabstandet ist. Wenn der Träger 12 zu
seiner Wartungs- oder Ersatzposition von den Hauptrahmen 10 und 10 bewegt
wird, indem beide Wellenwalzen 14 und 16 ersetzt
werden, wird die entsprechende dritte Wellenwalze 46 veranlaßt, sich
zu der Rillenwalzenersatzposition durch den Fluiddruckzylinder 58 zu
bewegen. Weiters ist eine Einstellvorrichtung 60, in welcher
ein exzentrischer Mechanismus angewandt wird, in dem Schwenkabschnitt
der Supportplatten 56 und 56 aufgenommen bzw.
inkorporiert, wobei, wenn die dritte Glättwalze 46 an der
kontaktierten Position angeordnet ist, die Klemmdruckeinstellung
an der dritten Glättwalze 46 fähig ist, durch
die entsprechende Einstellvorrichtung 60 ausgeführt zu werden.
Die Einstellvorrichtung 60 wird durch die Produktionssteuer-
bzw. -regelvorrichtung 100 in Übereinstimmung mit einer Änderung
von irgendeiner aus Papierqualität,
Papierbreite, Produktionsgeschwindigkeit usw. der Materialbahn 18 und der
Auskleidungsbahn 32 oder einer Änderung von Kombinationen von
irgendwelchen dieser Faktoren betätigt und gesteuert bzw. kontrolliert.
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Die
dritte Glättwalze 46 und
die zweite Glättwalze 48 sind
mit einer Zufuhrquelle von erhitztem Dampf (nicht gezeigt) verbunden,
um Hochtemperaturdampf in den entsprechenden Walzen zu zirkulieren,
wodurch die Temperatur der Rollen- bzw. Walzenoberflächen auf ein vorbestimmtes
Temperaturniveau angehoben wird. Dementsprechend wird die Auskleidungsbahn 32 in
Kontakt mit beiden Glättwalzen 46 und 48 erhitzt,
wobei Wärme
an den Klebeabschnitt der Materialbahn 18 und die Auskleidungsbahn 32 abgegeben
wird, um ein Gelieren eines auf Stärke basierenden Klebers zu
beschleunigen, wodurch das Anhaften der Materialbahn 18 und
der Auskleidungsbahn 32 sicher bewirkt wird.
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Bezugnehmend
auf 8 sind ein Papierqualitätssensor
MS1, ein Papierbreitensensor MS2 und
ein Produktionsgeschwindigkeitssensor MS3 in dem
Zufuhrpfad der Materialbahn 18 als Detektionsmittel angeordnet,
um entsprechend die Papierqualität,
Papierbreite und Produktionsgeschwindigkeit der entsprechenden Materialbahn 18 zu
detektieren, und sie ist so konstruiert, daß Detektionssignale der entsprechenden
Sensoren MS1, MS2 und
MS3 in die Produktionssteuer bzw. -regelvorrichtung 100 eingegeben
werden. Weiters sind ein Papierqualitätssensor LS1,
ein Papierbreitensensor LS2 und ein Produktionsgeschwindigkeitssensor
LS3, welche entsprechend die Papierqualität, Papierbreite
und Produktionsgeschwindigkeit der entsprechenden Auskleidungsbahn 32 feststellen
bzw. detektieren, in ähnlicher
Weise in dem Zufuhrpfadkanal der Auskleidungsbahn 32 vorgesehen,
wobei Detektionssignale der entsprechenden Sensoren LS1,
LS2 und LS3 in die
Produktionssteuer- bzw. -regelvorrichtung 100 eingegeben
werden. Und die Produktionssteuer- bzw. Regelvorrichtung 100 betätigt und
kontrolliert bzw. steuert den Motor 52 mit einer Bremse
nach einem Erhalten von Eingabesignalen von den entsprechenden Sensoren,
variiert den Unterschied in der Rotationsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl
zwischen der ersten Glättwalze 34 und
der zweiten Glättwalze 48 und
steuert bzw. regelt den Versatz bzw. die Verlagerung des Rotationszentrums
der dritten Glättwalze 46,
indem der Fluiddruckzylinder 58 betätigt und gesteuert bzw. geregelt
wird. Weiters ist die Produktionssteuer- bzw. -regelvorrichtung 100 mit
Referenzwerten versehen, die beim Auswählen von irgend einer der kontaktierten
Positionen oder nicht kontaktierten Positionen der dritten Glättwalze 46 verwendet
werden, wobei, wenn der Detektionswert durch jeden Sensor kleiner
als der Bezugs- bzw. Referenzwert ist, die dritte Glättwalze 46 veranlaßt wird,
sich zu der nicht kontaktierten Position zu bewegen, und wenn sie
größer als
der Referenzwert ist, die dritte Glättwalze 46 veranlaßt wird,
sich zu der kontaktierten Position zu bewegen. Weiters ist in der
Ausbildung "Papierqualität" so definiert, daß sie Dicke,
Gewicht usw. beinhaltet.
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Als
nächstes
werden die Arbeitsweisen der Vorrichtung zur Herstellung von einseitiger
Wellpappe gemäß der oben
erwähnten
bevorzugten Ausbildung erläutert
bzw. erklärt.
Durch Antreiben und Drehen der zweiten Wellenwalze 16 durch
den Hauptantriebsmotor 38 wird die erste Wellenwalze 14 in Übereinstimmung
mit dem Eingriff des gewellten geriffelten Abschnitts angetrieben
und rotiert. Detektionssignale, die von jedem der Papierqualitätsensoren
MS1 und LS1, der
Papierbreitensensoren MS2 und LS2 und der Produktionsgeschwindigkeitssensoren
MS3 und LS3 kommen,
welche alle in dem Zufuhrpfad der Materialbahn 18 und der
Auskleidungsbahn 32 angeordnet sind, werden der Produktionssteuer-
bzw. -regelvorrichtung 100 eingegeben, wobei die Rotationsgeschwindigkeit
der ersten Glättwalze 34 auf
der Basis des Detektionswertes eingerichtet wird und die Position
der dritten Glättwalze 46 bestimmt
wird. D. h., wenn der Detektionswert von jedem der Sensoren kleiner
als der vorbestimmte Referenzwert ist und die Produktionssteuer-
bzw. -regelvorrichtung 100 abschätzt bzw. beurteilt, daß kein Druckkontakt
an der dritten Glättwalze 46 erforderlich
ist, wird der Fluiddruckzylinder 58 betätigt und gesteuert bzw. geregelt und
die dritte Glättwalze 46 wird
veranlaßt,
sich zu der nicht kontaktierten Position zu bewegen, wie dies in 9 gezeigt ist, und wird
dort positioniert.
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In
diesem Zustand wird die Materialbahn 18, die von der Materialpapierquelle
in den Bereich des Eingriffs der ersten Wellenwalze 14 mit
der zweiten Wellenwalze 16 über die Materialbahn-Vorheizeinrichtung 30 zugeführt wird,
zu einer vorbestimmten Rillenform ausgebildet, indem sie durch den
Eingriffsbereich hindurchgeführt
wird. Die Materialbahn 18, die so geriffelt ist, wird stabil
zu dem Klebe- bzw. Leimmechanismus 28 in einem derartigen
Zustand zugeführt,
wo sie an der Außenumfangsoberfläche der
Walze 16 durch den negativen bzw. Unterdruck adsorbiert
und zurückgehalten
wird, der in den entsprechenden Umfangsnuten 82 der zweiten
Wellenwalze 16 ausgebildet wird. Dementsprechend wird, nachdem
die Wellenscheitel der Materialbahn 18 durch den Leim-
bzw. Klebemechanismus 28 beklebt bzw. mit Kleber versehen
sind, die Materialbahn 18 veranlaßt, entlang der Außenumfangsoberfläche der zweiten
Wellenwalze 16 (siehe 9)
zu laufen. Weiters wird, da in der Ausbildung die zweite Wellenwalze 16 mit
größerem Durchmesser
unmittelbar oberhalb der ersten Wellenwalze 14 angeordnet
ist, ein effizienter Klemm- bzw. Quetschdruck an die Materialbahn 18 an
dem Eingriffsbereich verliehen und eine sichere Rippen- bzw. Wellenausbildung
kann durchgeführt
werden. Weiters wird, da bei den Wellenwalzen 14 und 16 an
den Subrahmen 13 und 13 des Trägers 12 angeordnet
sind, die strukturell von den Hauptrahmen 10 und 10 getrennt
sind, eine Vibration, die zwischen beiden Wellenwalzen 14 und 16 ausgebildet
wird, nicht auf die Hauptrahmen 10 und 10 übertragen,
wodurch es einen Effekt gibt, durch welchen eine Vibration und ein
Geräusch,
das damit zusammenhängt,
unterdrückt
werden können.
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Weiters
wird die Auskleidungsbahn 32, die von der Materialpapierzufuhrquelle
zur dritten Glättwalze 46 über die
erste Glättwalze 34 zugeführt wird, zu
der zweiten Glättwalze 48 entlang
der Außenumfangsoberfläche der
zweiten Wellenwalze 16 zugeführt. In diesem Fall wird die
vorbestimmte Spannung an die Auskleidungsbahn 32 zwischen
beiden Walzen 34 und 48 durch den Unterschied
in der Rotationsgeschwindigkeit zwischen der ersten Glättwalze 34 und
der zweiten Glättwalze 48 verliehen.
Da die Auskleidungsmaterialbahn 32 veranlaßt wird,
sich um den vorbestimmten Abstand entlang der Außenumfangsoberfläche der
zweiten Wellenwalze 16 durch die dritte Glättwalze 46 zu
bewegen, werden die Materialbahn 18 und die Auskleidungsbahn 32, die
entlang der Außenumfangsoberfläche der
zweiten Wellenwalze 16 zugeführt werden, mit der Außenumfangsoberfläche der
zweiten Wellenwalze 16 über
den vorbestimmten Abstand durch die Spannung preßkontaktiert, die der Auskleidungsbahn 32 verliehen
wird, wie dies in 9 gezeigt
ist, und die Materialbahn 18 und die Auskleidungsbahn 32 werden
aneinander angeheftet, wodurch eine einseitige Wellpappe erzeugt
wird.
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Der
negative Druck wird über
den gesamten Umfang der entsprechenden Umfangsnuten bzw. -rillen 82 der
zweiten Wellenwalze 16 ausgebildet und die Materialbahn 18 wird
an der Außenumfangsoberfläche der
zweiten Wellenwalze 16 durch den negativen Druck in dem
Gesamtbereich adsorbiert und zurückgehalten,
wo die Materialbahn 18 und die Auskleidungsbahn 32 an
der zweiten Wellenwalze 16 preßkontaktiert sind. Dementsprechend
wird mit der Adsorptionsleistung, die aus dem negativen Druck resultiert,
der Wassergehalt der Kleberflüssigkeit
an der Position, an welcher die mittlere Materialbahn 18 und
die Auskleidungsbahn 32 aneinander angehef tet sind, absorbiert,
um das Trocknen davon zu beschleunigen, wodurch es möglich ist,
sicher ein Kleben und Anhaften von beiden 18 und 32 in
einem Hochgeschwindigkeitsvorgang zu erreichen.
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D.
h., in dem Fall, wo die dritte Glättwalze 46 veranlaßt wird,
in der nicht kontaktierten Position positioniert zu werden, werden
die Materialbahn 18 und die Auskleidungsbahn 32 zwischen
der dritten Glättwalze 46 und
der zweiten Glättwalze 48 preßkontaktiert
und aneinander nur durch die Spannung angehaftet. Daher ist es keinem
Hammerphänomen,
wie es oben beschrieben ist, ermöglicht
aufzutreten, so daß es
keine Gefahr gibt, daß irgendwelche
Preßmarkierungen
an die Auskleidungsbahn einer einseitigen Wellpappe verliehen werden,
und weiters ist es möglich,
Vibrationen und/oder Geräusche,
welche bei der Herstellung von einseitiger Wellpappe generiert werden
können,
zu unterdrücken.
Weiters kann, indem der Durchmesser der zweiten Wellenwalze auf 150
oder mehr des Durchmessers der ersten Wellenwalze 14 festgelegt
wird, ein größerer druckkontaktierter
Bereich der Materialbahn 18 und der Auskleidungsbahn 32 zwischen
der dritten Glättwalze 46 und
der zweiten Glättwalze 48 in
bezug auf die zweite Wellenwalze 16 erhalten werden. D.
h., die Zeit, während
welcher die Materialbahn 18 und die Auskleidungsbahn 32 mit
der zweiten Wellenwalze 16 in Kontakt sind, kann ausreichend
verlängert
werden, selbst wenn die Produktionsgeschwindigkeit erhöht wird,
wobei ausreichend Hitze von der zweiten Wellenwalze 16 an
die Materialbahn 18 und die Auskleidungsbahn 32 abgegeben,
um ein sicheres Anhaften aneinander der beiden zu erzielen. Daher
kann die Kapazität
durch eine Hochgeschwindigkeitsproduktion erhöht werden.
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Als
nächstes
wird, wenn die durch die Papierqualitätssensoren MS1 und
LS1, die Papierbreitensensoren MS2 und LS2 und die
Produktionsgeschwindigkeitssensoren MS3 und
LS3 detektierten Werte größer als
die vorbestimmten Referenzwerte sind und die Produktionssteuer bzw.
-regelvorrichtung 100 beurteilt, daß es notwendig ist, ein Druckkontaktieren
durch die dritte Glättwalze 46 durchzuführen, der
Fluiddruckzylinder 58 betätigt und gesteuert bzw. geregelt,
um die dritte Glättwalze 46 zu der
Druckkontaktposition, zu bewegen und zu positionieren, die in 10 gezeigt ist. Weiters
wird, da die Einstellvorrichtung 60 ebenfalls durch die
Produktionssteuer- bzw. -regelvorrichtung 100 betätigt und gesteuert
und geregelt ist, der Quetschdruck durch die dritte Glättwalze 46 eingestellt.
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D.
h., in dem Fall, wo die dritte Glättwalze 46 an der
Druckkontaktposition positioniert ist, ist die Auskleidungsmaterialbahn 32,
die von der ersten Glättwalze 34 zu
der dritten Glättwalze 46 zugeführt wird,
vorab an die Materialbahn 18 angeheftet, die entlang der
Außenumfangsoberfläche der
zweiten Wellenwalze 16 durch den vorbestimmten Quetschdruck
zugeführt
ist. Danach werden die Materialbahn 18 und die Auskleidungsbahn 32 vollständig durch die
Spannung aneinander angehaftet, die durch den Unterschied in der
Rotationsgeschwindigkeit zwischen der ersten Glättwalze 34 und der
zweiten Glättwalze 48 erzeugt
wird. Weiters sind in diesem Fall der Quetschdruck, der durch die
dritte Glättwalze 46 ausgebildet
ist und die Spannung gleichzeitig verwendet, wobei der Quetschdruck
der dritten Glättwalze 46 auf
einen derartig kleinen Wert eingestellt werden kann, mit welchem
keine Preßmarkierung
im wesentlichen der Auskleidungsbahn verliehen wird, wodurch es
möglich
ist, eine Erzeugung jeglicher Preßmarkierungen zu verhindern.
D. h. ein kleiner Wert, durch welchen keine Preßmarkierung im wesentlichen
an die Auskleidungsbahn verliehen wird, ist etwa ein Drittel bis
ein Fünftel
des Quetschdrucks in der konventionellen einseitigen Wellpappenproduktionsvorrichtung
und dies ist ein geringer Wert im Vergleich mit dem konventionellen
Wert.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben erwähnte bevorzugte Ausbildung
beschränkt. Es
ist leicht zu verstehen, daß verschiedene
Modifikationen und Variationen in der vorliegenden Erfindung beinhaltet
sind. Wie dies in 11 gezeigt
ist, kann eine derartige Konstruktion angewandt bzw. verwendet werden,
wo ein Kompressionsgehäuse 101,
welches den Bereich überdeckt,
in welchem die Auskleidungsbahn 32 entlang der Außenumfangsoberfläche der
zweiten Wellenwalze läuft,
zwischen der dritten Glättwalze 46 und
der zweiten Glättwalze 48 zur
Verfügung
gestellt wird, komprimierte Luft von einer Versorgungs- bzw. Zufuhrquelle
in das Kompressionsgehäuse 101 zugeführt wird,
um den komprimierten Zustand in dem Gehäuse 101 auszubilden,
und die Auskleidungsbahn 32 und die Materialbahn 18 auf
die Außenumfangsseite
der zweiten Wellenwalze 16 gepreßt sind. Obwohl diese Ausbildung
die Konstruktion anwendet, wo die Materialbahn an der gesamten Umfangsoberfläche zurückgehalten
ist, indem der Unterdruckpfad, der im Inneren der zweiten Wellenwalze
ausgebildet ist, negativ gemacht wird, kann eine derartige Konstruktion
angewandt werden, in welcher ein negativer bzw. Unterdruck in den
Umfangsnuten der zweiten Wellenwalze durch eine externe Saugquelle
erzeugt wird, und die Materialbahn wird nur von der Eingriffsposition
mit der ersten Wellenwalze in bezug auf die zweite Wellenwalze zu
der einen Druckkontakt beginnenden Endposition weiters mit einer
Auskleidungsbahn rückgehalten,
wobei eine derar tige Konstruktion angewandt werden kann, wo eine
Kompressionskammer, welche einen Bereich von dem oben erwähnten Eingriffsbereich
zu der einen Druckkontakt beginnenden Endposition überdeckt,
zur Verfügung
gestellt ist und der Druck im Inneren der Kompressionskammer höher als
der Atmosphärendruck
gemacht ist, wodurch die Materialbahn an die Außenumfangsseite der zweiten
Wellenwalze gepreßt
ist bzw. wird. Weiters kann eine derartige Konstruktion auch angewandt
werden, in welcher trockene Luft in die Trog- bzw. Vertiefungsbereiche
an der Außenumfangsseite der
zweiten Wellenwalze von der axialen Richtung zugeführt wird,
um ein Trocknen des Wassergehalts der Kleberflüssigkeit zu beschleunigen.
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Als
ein Mittel zum Variieren der Rotationsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl
der oben erwähnten ersten
Glättwalze
kann eine Servobremse oder ein mechanisches Bremsmittel, das gesondert
von dem Motor angeordnet ist, angewandt werden. Weiters ist ein
Mittel zum Bewegen des Rotationszentrums der oben erwähnten dritten
Glättwalze
nicht auf einen Fluiddruckzylinder (hydraulisch oder pneumatisch) der
oben erwähnten
Ausbildung beschränkt,
und ein derartiger exzentrischer Mechanismus, in welchem ein Motor
verwendet wird, kann angewandt werden. Weiters wird die Quetschdruckeinstellung
der dritten Glättwalze
nicht gesondert durch eine Einstellvorrichtung ausgeführt und
die Einstellung kann durch ein Steuern bzw. Regeln der Zufuhrmenge
(oder des Zufuhrdrucks) von Fluid (hydraulisch oder pneumatisch) in
dem Fluiddruckzylinder gesteuert bzw. geregelt werden, wobei die
Einstellvorrichtung weggelassen ist. In diesem Fall kann die Einstellarbeit
bemerkenswert bzw. beträchtlich
vereinfacht werden.
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Betreffend
die Einstellung des Unterschieds in der Rotationsgeschwindigkeit
bzw. Drehzahl zwischen der oben erwähnten ersten Glättwalze
und der zweiten Glättwalze
und einer Bewegungsverlagerung des Rotationszentrums der dritten
Glättwalze kann
eine derartige Konstruktion angewandt werden, wo verschiedene Arten
von Bedingungen, wie Papierqualität, Papierbreite, Produktionsgeschwindigkeit
usw. der Materialbahn und der Auskleidungsbahn in der oben erwähnten Produktionssteuer-
bzw. -regelvorrichtung (siehe 8)
vorbestimmt sind, die Eingabedaten in ändernden Reihenfolgen gewählt sind,
und der Unterschied in der Rotationsgeschwindigkeit zwischen der
ersten Glättwalze
und der zweiten Glättwalze
und die Position des Rotationszentrums der dritten Glättwalze
automatisch eingestellt werden. Weiters kann eine derartige Konstruktion
angewandt werden, wo ein Betätiger
händisch
die Einstellmittel (Motor mit Bremse) und Bewegungsmittel (Fluiddruckzylinder)
einstellt, wodurch es möglich
ist, daß der
Betätiger
fähig ist,
den Unterschied in der Rotationsgeschwindigkeit und der verlagernden
bzw. Verlagerungsposition durch ein Betätigen der entsprechenden Mittel,
falls notwendig, einzustellen. Noch weiters muß die erste Glättwalze
nicht immer notwendigerweise rotieren, wobei eine Spannung an die
Auskleidungsbahn durch ein Bremsen der Auskleidungsbahn verliehen
wird, die auf die Rolle mit den einstellenden Mitteln, die in dem
Stopzustand gehalten sind, zugeführt
wird, oder die erste Glättwalze
kann aus einer feststehenden Trommel, welche nicht rotierbar gemacht
ist, ausgebildet sein. Noch weiters kann, obwohl in dieser Ausführung der
Unterschied in der Rotationsgeschwindigkeit zwischen der ersten
Glättwalze
und der zweiten Glättwalze
durch ein Variieren der Rotationsgeschwindigkeit der ersten Glättwalze
eingestellt ist, dies durch ein Variieren der Rotationsgeschwindigkeit
durch eine Konstruktion und Steuerung bzw. Regelung gelöst werden,
welche ähnlich
zu den obigen sind. Und die dritte Glättwalze kann von einer derartigen
Konstruktion sein, welche nicht durch den Hauptantriebsmotor wie
in dieser Ausbildung angetrieben ist, sondern sie kann von der Antriebsquelle
getrennt sein und kann folgend der Bewegung der Auskleidungsbahn
rotieren.
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Weiters
wird eine einseitige Wellpappe, die durch die einseitige Wellpappenproduktionsvorrichtung
hergestellt ist, kontinuierlich zu einem nachfolgenden Verfahren
bzw. Prozeß über die
oben erwähnte
zweite Glättwalze
und einen Sandwichförderer
usw. zugeführt.
Jedoch ist die Zufuhrgeschwindigkeit einer einseitigen Wellpappe
auf eine höhere
Geschwindigkeit als die Zufuhrgeschwindigkeit einer Auskleidungsbahn
festgelegt. Daher kann, da die vorbestimmte Spannung an die Liner-
bzw. Auskleidungsbahn zwischen der ersten Glättwalze und der zweiten Glättwalze
verliehen ist, selbst wenn der Unterschied in der Rotationsgeschwindigkeit
zwischen der ersten Glättwalze
und der zweiten Glättwalze
null ist (V1 = V2),
das Anheften der Auskleidungsbahn und der Materialbahn erreicht
werden. Beispielsweise in einem Fall, wo eine dünnere Materialbahn und eine Auskleidungsbahn
aneinander angeheftet werden, können
beide sicher aneinander angeheftet werden, selbst obwohl die Rotationsgeschwindigkeit
der ersten Glättwalze
auf dieselbe wie jene der zweiten Glättwalze festgelegt ist.
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Wie
oben erklärt,
ist die zweite Glättwalze
so angeordnet, daß die
Materialbahn und die Auskleidungsbahn (einseitige Wellpappe) an
einer Position angeordnet sind, wo sie nicht in Druckkontakt mit
der zweiten Wellenwalze sind. Jedoch kann die zweite Glättwalze
so konstruiert sein, daß sie sich
nahe zu oder weg von der zweiten Wellenwalze durch eine Positionseinstellvorrichtung
des exzentrischen Mechanismus bewegt, in welchem ein Fluiddruckzylinder
und ein Motor verwendet werden, und die Materialbahn und die Auskleidungsbahn
werden zu Positionen bewegt, wo sie mit der zweiten Wellenwalze druckkontaktiert
oder nicht druckkontaktiert sind in Übereinstimmung mit einer Änderung
in irgendeiner aus Papierqualität,
Papierbreite, der Materialbahn oder der Auskleidungsbahn oder der
Produktionsgeschwindigkeit, oder einer Änderung in Kombinationen dieser
Faktoren. D. h., eine aus diesen Kombinationen kann gewählt sein,
in welcher sowohl die zweite Glättwalze
und als auch die dritte Glättwalze
an der Nicht-Druckkontaktposition oder Druckkontaktposition sind,
oder in welcher die dritte Glättwalze
an der Druckkontaktposition ist, während sich die zweite Glättwalze
in der Nicht-Druckkontaktposition befindet, oder in welcher sich
die dritte Glättwalze
an der Nicht-Druckkontaktposition befindet, während sich die zweite Glättwalze
in der Druckkontaktposition befindet. Weiters kann die zweite Glättwalze
so konstruiert sein, um durch einen unabhängigen Motor zu rotieren, und
der Unterschied in der Rotationsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl zwischen
der ersten Glättwalze
und der zweiten Glättwalze
kann durch ein Steuern bzw. Regeln des Motors verändert werden.
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Eine
Anordnung der oben erwähnten
ersten Wellenwalze und der zweiten Wellenwalze ist nicht auf die
oben erwähnte
Konstruktion beschränkt,
in welcher die zweite Wellenwalze unmittelbar über der ersten Wellenwalze
angeordnet ist. Das Rotationszentrum der zweiten Wellenwalze kann
so angeordnet sein, daß es
diagonal nach oben in bezug auf das Rotationszentrum der ersten
Wellenwalze angeordnet ist, und das Rotationszentrum der zweiten
Wellenwalze kann diagonal nach unten in bezug auf das Rotationszentrum
der ersten Wellenwalze angeordnet sein. Wie oben erläutert, kann
der Durchmesser der zweiten Wellenwalze größer als jener der ersten Wellenwalze
gemacht sein. Jedoch können
sie mit demselben Durchmesser ausgebildet sein.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische bevorzugte
Ausbildungen beschrieben wurde, wird ein Fachmann erkennen, daß Modifikationen
und Verbesserungen gemacht werden können, während sie innerhalb des Rahmens der
beiliegenden Ansprüche
verbleiben.