DE19716716C2 - Heizvorrichtung für eine Wellpappenanlage - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung für eine Wellpappenanlage mit den Merkma
len des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Es sind Heizvorrichtungen für eine Wellpappenanlage bekannt. Diese sogenannten Heiz
partien besitzen mehrere in Laufrichtung der Wellpappenbahn angeordnete Heizplatten,
die meist mittels Heißdampf beheizt werden. Diese Heizplatten bilden mit ihrer Oberseite
eine ebene, glatte Heizfläche. Über diese Heizfläche läuft die Wellpappenbahn mit konti
nuierlicher Geschwindigkeit. Sie wird über einen angetriebenen Endlosgurt und Andrück
vorrichtungen in Form von mechanischen Andrückwalzen oder pneumatischen Druckhau
ben an die Heizfläche angedrückt. Die Andrückvorrichtung und/oder die Temperatur der
Heizfläche ist abhängig von Faktoren, wie z. B. Laufgeschwindigkeit der Wellpappenbahn,
Feuchtigkeitswerte und dergleichen, steuerbar. Es können in der Wellpappenanlage oder
getrennt von dieser Zugpartien vorgesehen sein. Nachteilig ist, dass die Temperatur der
Heizplatten nicht rasch veränderbar ist. Eine Anpassung der Temperatur der Heizplatten an
rasche Änderungen der Geschwindigkeit und Beschaffenheit der durchlaufenden Wellpap
penbahn kann sonst nicht erfolgen. Außerdem besteht zwischen durchlaufender Wellpap
penbahn und stationären Heizplatten eine hohe Reibung. Hierdurch wird die Förderleis
tung für die Wellpappenbahn unnötig erhöht. Auch können sich Beeinträchtigungen der
Qualität der Wellpappenbahn ergeben.
Aus der DE 44 37 557 A1 der Anmelderin ist eine Heizvorrichtung für eine Wellpappen
anlage bekannt, bei der oberhalb der Heizplatten ein Transportband aus einem Textil- oder
Kunststoffgewebe oder aus Filz besteht, wobei das Transportband zur Erhöhung der Wär
mezufuhr direkt beheizbar ist. Durch die Materialwahl des Transportbands kann bei dieser
Vorrichtung jedoch nur eine relativ konstante Temperatur des Bandes erreicht werden. Da
Ziel der Maßnahme des Beheizens des Transportbandes das Beseitigen negativer Einflüsse
durch Eindringen von Feuchtigkeit, die aus der Wellpappe in das Band entweicht, war
bzw. zu verhindern, dass der Wellpappe durch das Transportband Wärme entzogen wird,
spielte diese Tatsache jedoch keine Rolle. Treten jedoch schnelle Änderungen in der
Feuchtigkeit der Wellpappenbahn auf bzw. erfolgen rasche Änderungen der Prozesspara
meter oder der Parameter der zu beheizenden Bahn, so ist es erforderlich, entsprechend
schnelle Änderungen in der zugeführten Wärmemenge zu erzeugen, um eine konstante
Feuchtigkeit bzw. Qualität der auslaufenden Wellpappenbahn zu gewährleisten.
Aus der JP 3-118 146 A ist eine Heizvorrichtung für eine Anlage zur Herstellung von
Wellpappe mit einer Haftbeschichtung bekannt, bei der ein metallischer Endlosgurt mittels
Beheizung einer von zwei Umlenkwalzen beheizt wird. Dies führt in Folge der Größe der
beiden Umlenkwalzen zu einem relativ trägen Heizsystem. Die Heizvorrichtung wurde mit
einem Metallband realisiert, um die zu verklebende rutschfeste Kunststoffbeschichtung
nicht zu beschädigen. Die Heizvorrichtung dient vornehmlich zum Erzeugen einer schnel
len Haftung zwischen den zu verklebenden Bahnen und nicht zum endgültigen Trocknen
von bereits verklebten Bahnen.
In der US 3 712 842 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Wellpap
pe bekannt, wobei eine Komination aus unterhalb der zu trocknenden Bahn vorgesehenen
Heizplatten und einem oberhalb der Bahn vorgesehenen umlaufenden Endlos-Metallband
verwendet wird. Das Metallband ist mit einem Heizelement in Form eines Gasbrenners
beheizt. Damit soll das Ziel erreicht werden, ein Entweichen von Feuchtigkeit in den
Heizbereichen zu vermeiden und so den Feuchtigkeitsgehalt in den einzelnen Teilbahnen
auszugleichen. Hierzu wird die Temperatur des Metallbands entsprechend gewählt bzw.
eine bestimmte Temperaturdifferenz zwischen den Heizplatten und dem Metallband ein
gehalten.
Die EP 0 412 255 offenbart eine ähnliche Vorrichtung, wobei jedoch zusätzlich zwischen
der zu trocknenden Bahn und dem umlaufenden Endlosband ein Transportgurt läuft. An
der Unterseite der Bahn finden ebenfalls die bekannten Heizplatten Verwendung, die
bisher in der Praxis überwiegend Verwendung finden.
Ausgehend von dem vorstehend skizzierten Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Heizvorrichtung für eine Wellpappenanlage zu schaffen, bei der
auch bei raschen oder plötzlichen Änderungen der Prozessparameter oder der Parameter
der einlaufenden Wellpappenbahn, insbesondere deren Feuchtigkeit, eine möglichst kon
stante Qualität der auslaufenden Wellpappenbahn gewährleistet ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Dadurch, dass die Heizvorrichtung ein mit der Geschwindigkeit der Wellpappenbahn
umlaufendes, beheiztes Metallband aufweist, wird weitgehendst eine Reibung zwischen
dem Band und der Wellpappenbahn vermieden. Die notwendige Förderleistung für die
Wellpappenbahn wird vermindert. Außerdem besitzt das beheizte Metallband eine geringe
Masse, deren Temperatur rasch veränderbar ist. Es ist somit eine schnellere Anpassung an
die Verhältnisse und Bedingungen der Wellpappenbahn, wie z. B. die Feuchtigkeit, Ge
schwindigkeit oder dergleichen möglich. Hierzu ist ein Messfühler vorgesehen, der die
Temperatur und/oder Feuchtigkeit der betreffenden Bahn erfasst und die Temperatur des
Metallbands abhängig von den Signalen des Messfühlers durch die entsprechende Ansteu
erung eines schnell reagierenden Heizelements gesteuert oder geregelt.
Vorzugsweise ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung das beheizte Metallband ein
dünnes Stahlband. Ein solches ist besonders verschleißarm und kann den entsprechenden
Zug- und Streckkräften widerstehen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist das Metallband dampfdurchlässig. Hierzu kann das
Metallband als Lochband, Gespinstband oder dergleichen ausgebildet sein. Das die Well
pappenbahn abdeckende Metallband erlaubt es auf diese Weise, dass die Feuchtigkeit aus
der Wellpappenbahn oder dem Leimauftrag nach außen entweichen kann.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann das schnell reagierende Heizelement eine Infra
rotquelle, eine Induktionsquelle oder eine Hochfrequenzquelle sein.
In einer anderen Ausführungsform kann das schnell reagierende Heizelement als mit ei
nem heißen Medium, vorzugsweise Dampf oder Heißgas, beheizte Druckkammer ausge
bildet sein, welche das Metallband in Richtung auf die Wellpappenbahn beaufschlagt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung finden zwei beheizbare Metallbänder
Verwendung, die die Wellpappenbahn an ihrer Ober- bzw. Unterseite beaufschlagen.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass zwischen der Wellpappenbahn und den Heizein
richtungen keinerlei Gleitreibung auftritt und eine Krümmung der Bahn durch eine un
gleichmäßige Beheizung von Ober- und Unterbahn weitgehend vermieden wird. Des
Weiteren ermöglicht die Haftreibung zwischen den Bändern und der Bahn die gleichzeiti
ge Funktion der Bänder als Transportmittel.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung für
eine Wellpappenanlage;
Fig. 2 eine Draufsicht eines Teils des Metallbandes in Form
eines Lochbandes;
Fig. 3 eine Draufsicht eines Teils eines Metallbandes in Form
eines Gespinstbandes und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Heizvorrichtung nach
der Erfindung mit zwei Metallbändern.
Die Heizvorrichtung 1 weist wie üblich einen Ständer 2 auf,
der liegend hintereinander angeordnete Heizplatten 3 tragen
kann. Die Heizplatten 3 bilden mit ihrer Oberseite eine ebene,
glatte Heizfläche 4.
Quer zur Laufrichtung der Wellpappenbahn 5 können die Heiz
platten 3 unterteilt sein.
Die Heizplatten 3 können durch beliebige Heizmittel, z. B.
Dampf, Gas, elektrische Heizmittel oder dergleichen erhitzt
werden. Die Temperatur der Heizfläche kann auf einen vorbe
stimmten Temperaturwert eingestellt werden. Der Temperaturwert
kann in Längs- oder Querrichtung der Laufrichtung der Well
pappenbahn 5 vorgegeben sein. Es ist auch möglich, diese Tem
peraturwerte abhängig von der Geschwindigkeit der Bewegung der
Wellpappenbahn 5 zu steuern. Die Steuerung der Heizplattentem
peratur kann auch über Messfühler, abhängig von der Feuchtig
keit der Wellpappenbahn 5 bzw. der Leimauftragsmenge auf die
Wellpappenbahn 5 erfolgen, ggf. in Form einer geschlossenen
Regelschleife.
Die über die Heizfläche 4 sich bewegende und an dieser anlie
gende Wellpappenbahn 5 läuft am Einlaufende 6 der Heizfläche
zu und am Auslaufende 7 aus. Sie bewegt sich in der angegebe
nen Pfeilrichtung I.
An der Oberseite der Wellpappenbahn 5 anliegend läuft ein
endloses Metallband 10, das in der angegebenen Pfeilrichtung
II umläuft. Es kann die Wellpappenbahn 5 in der angegebenen
Förderrichtung bewegen oder zumindest mit der Geschwindigkeit
der Bahn mitbewegt werden, um Reibungseinflüsse zu vermeiden.
Das Metallband 10 kann, wie in Fig. 1 dargestellt, auslaufsei
tig durch einen Antriebsmotor 11 über eine Antriebswalze 12
angetrieben werden. Einlaufseitig läuft das Metallband 10 über
eine Umlenkwalze 13. Beide Walzen 12, 13 müssen einen relativ
großen Durchmesser aufweisen, um die Lebensdauer des Metall
bandes nicht nachteilig zu beeinflussen.
Das Metallband 10 ist vorzugsweise ein Stahlband. Dies kann
auch wie in Fig. 2 ersichtlich mit Löchern 30 versehen sein.
Über diese Löcher 30 kann Feuchtigkeitsdampf aus der Wellpap
penbahn 5 durch das Metallband 10 abziehen. Der Feuchtigkeits
dampf rührt von der Wellpappenbahn 5 selbst her oder aber von
dem aufgebrachten Leim.
Das Metallband 10 kann auch, wie aus Fig. 3 ersichtlich, aus
Gespinstfasern 31 bestehen, die in Längsrichtung verlaufen und
gegenseitig verwunden sind. Es entstehen dabei zwischen den
Fasern aus Metall, vorzugsweise Stahl, Durchtrittszwickel für
den Feuchtigkeitsdampf.
Das Metallband 10 wird vorzugsweise mit der Bewegungsge
schwindigkeit der Wellpappenbahn 5 angetrieben. Hierdurch
ergibt sich keine Reibung zwischen Band 10 und der Wellpappen
bahn 5. Das Band 10 kann gleichzeitig als Förderband wirken
bzw. das Fördern der Wellpappenbahn 5 zumindest unterstützen.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird Wärme
über die Heizplatten 3 von unten und über das Metallband 10
von oben in die Wellpappenbahn 5 eingebracht. Durch die gerin
ge Wärmekapazität des Metallbands 10 kann eine schnelle An
passung der Temperatur des Metallbands und damit eine schnelle
Anpassung der auf die Wellpappenbahn 5 übertragenen Wärmemenge
an die Gegebenheiten, insbesondere an die Feuchtigkeit der
Wellpappenbahn erfolgen. Durch rasche Veränderbarkeit der von
dem Metallband auf die Bahn übertragbare Wärmemenge wird eine
Steuerung bzw. Regelung des Feuchtigkeitsausgleichs zwischen
oberen und unteren Schichten der Bahn ermöglicht.
Es wäre auch möglich, als Wärmequelle lediglich ein einziges
Metallband 10 auf einer Seite der Wellpappenbahn 5 zu verwen
den. Die Heizplatten 3 sind durch eine ebene Abstützfläche zu
ersetzen.
Die Heizvorrichtung kann auch so ausgebildet sein, dass das
Metallband 10 die Unterseite der Wellpappenbahn 5 beauf
schlagt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass bei einem
Reißen der Bahn 5 das Metallband nicht über die Heizplatten 3
schleift, sobald die Andruckmittel gelöst werden.
Schließlich ist es auch möglich, oberhalb und unterhalb der
Wellpappenbahn beheizte Metallbänder 10 einzusetzen. Eine
derartige Ausführungsform der Erfindung ist in der unten be
schriebenen Fig. 4 dargestellt.
Selbstverständlich könnten die Heizplatten 3 üblicher Bauart
auch durch andere Heizplatten und durch andere bekannte elek
trische Induktionsplatten oder dergleichen ersetzt werden.
Überhalb des unteren Trumes 16 des Endlosbandes 10 befinden
sich ein oder mehrere Andrückvorrichtungen 17, die das untere
Trum des Endlosbandes 10 gegen die Oberseite der Wellpappen
bahn 5 drücken. Diese Andrückvorrichtungen 17 können mechani
scher Art, z. B. wie bekannt, durch heb- und senkbare Andrück
walzen oder aber pneumatisch durch Druckhauben gebildet sein.
Die Andrückvorrichtungen 17 bestimmen die übertragene Wärme
energie auf die Wellpappenbahn 5.
Die Andrückvorrichtungen 17 können auch von Gehäusen gebildet
sein, die durch Heißdampf oder heißes Gas beheizt werden.
Es wäre auch möglich, ein oder mehrere, nicht dargestellte
Erhitzungsquellen, z. B. Infrarotquellen, Induktionsquellen
oder Hochfrequenzquellen für das Metallband 10 vorzusehen.
Derart beschaffene Heizquellen können an jeder beliebigen
Stelle des Metallbands vorgesehen sein, insbesondere auch an
dem nicht die Wellpappenbahn 5 beaufschlagenden Trum.
Der zulaufenden einseitigen Wellpappe 20 und/oder Deckbahn 21
und/oder der auslaufenden Wellpappenbahn 22 sind Messfühler
23, 24 oder 25 zugeordnet. Über eine nicht dargestellte Steu
ereinrichtung können die Andrückvorrichtungen 17 abhängig von
den durch die Messfühler gemessenen Temperatur- bzw. Feuchtig
keitswerte hinsichtlich des Anpresswertes gesteuert werden.
Überschreiten die gemessenen Werte einen vorbestimmten Wert,
werden die Andrückwerte der Andrückvorrichtungen 17 erniedrigt
und umgekehrt.
Jedoch kann durch die Verwendung des schnell reagierenden
Heizsystems in Form des beheizten Metallbands 5 auch auf eine
solche aufwendige mechanische Lösung verzichtet werden, wenn
die Temperatur des Metallbands abhängig von den Signalen der
Messfühler 23, 24, 25 gesteuert bzw. geregelt wird.
Zusätzlich kann auch die Temperatur bzw. Feuchtigkeit der
zulaufenden Bahnen beeinflusst werden, indem ein bekannter
Vorheizer mit Heiztrommel verwendet ist, dessen Temperatur
bzw. die Bahnumschlingungswinkel gesteuert wird.
Um den Feuchtigkeitsdampf aus dem Wellpappeninnneren zu ent
fernen, kann an wenigstens einem Seitenrand der Wellpappenbahn
5 in nicht dargestellter Weise eine Vakuumquelle, wie an sich
bekannt, angebracht werden.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Heizvorrichtung, bei der oberhalb und unterhalb der zu behei
zenden Wellpappenbahn 5 Metallbänder 10 vorgesehen sind. Hier
durch ergibt sich der Vorteil, dass zwischen den wärmezufüh
renden Flächen, d. h. den Außenflächen der beheizten Metall
bänder 5, und der zu beheizenden Wellpappenbahn keinerlei
Reibung erzeugt wird. Damit wird ein Verschieben der einzelnen
Bahnen der Wellpappe während des Trockenvorgangs vermieden.
Hierdurch wird wiederum eine verzugsfreie Wellpappe erzeugt,
die platzsparend gestapelt und problemlos weiterverarbeitet
werden kann.
Die beiden umlaufenden Metallbänder 10 bzw. die damit zusam
menwirkenden Komponenten sind grundsätzlich ebenso beschaffen,
wie das Metallband der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Insofern
kann auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen werden.
Die der Wellpappenbahn 5 benachbarten Trume der Metallbänder
10 werden jeweils in Richtung auf die Wellpappenbahn von
Druckkammern 30 beaufschlagt, wobei das Medium der Druckkam
mern, vorzugsweise Dampf oder Heißgas, gleichzeitig die für
das Beheizen der Bahn 5 erforderliche Wärmemenge und den An
druck der Metallbänder 10 an die Bahn 5 liefert.
Claims (7)
1. Heizvorrichtung für eine Wellpappenanlage mit mindestens
einer Heizeinrichtung auf einer Seite einer fortlaufenden
Wellpappenbahn und einer Fördereinrichtung für die Well
pappenbahn, welche als ein mit der Geschwindigkeit der
Wellpappenbahn (5) umlaufendes beheiztes Metallband (10)
ausgebildet und unterhalb der Wellpappenbahn angeordnet
ist.
dadurch gekennzeichnet,
dass der zulaufseitigen Wellpappenbahn oder einer der zu laufseitigen Wellpappenbahnen (20, 21) und/oder der aus laufseitigen Wellpappenbahn (22) wenigstens ein Messfühler (23, 24, 25) zugeordnet ist, welcher die Temperatur und/oder Feuchtigkeit der betreffenden Bahn erfasst,
dass das Metallband (10) von wenigstens einem schnell rea gierenden Heizelement beaufschlagt wird und
dass die Temperatur des Metallbands (10) abhängig von den Signalen des wenigstens einen Messfühlers (23, 24, 25) ge steuert oder geregelt wird.
dass der zulaufseitigen Wellpappenbahn oder einer der zu laufseitigen Wellpappenbahnen (20, 21) und/oder der aus laufseitigen Wellpappenbahn (22) wenigstens ein Messfühler (23, 24, 25) zugeordnet ist, welcher die Temperatur und/oder Feuchtigkeit der betreffenden Bahn erfasst,
dass das Metallband (10) von wenigstens einem schnell rea gierenden Heizelement beaufschlagt wird und
dass die Temperatur des Metallbands (10) abhängig von den Signalen des wenigstens einen Messfühlers (23, 24, 25) ge steuert oder geregelt wird.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das beheizte Metallband (10) ein dünnes Stahlband ist.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Metallband (10) dampfdurchlässig als
Lochband oder Gespinstband ausgebildet ist.
4. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass schnell reagierende Heizelement eine
Infrarotquelle, eine Induktionsquelle oder eine Hochfre
quenzquelle ist.
5. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das schnell reagierende Heizelement
als mit einem heißen Medium, vorzugsweise Dampf oder Heiß
gas, beheizte Druckkammer ausgebildet ist, welche das Me
tallband (10) in Richtung auf die Wellpappenbahn beauf
schlagt.
6. Heizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wellpappenbahn (5) quer zu
ihrer Förderrichtung an einem Rand an eine Vakuumquelle
angeschlossen ist.
7. Heizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zwei die Ober- und Unterseite
der Wellpappenbahn (5) beaufschlagende Metallbänder (10)
vorgesehen sind.
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