DE2163291C3 - Endlosförderband zum Fördern blattförmiger Gegenstände - Google Patents
Endlosförderband zum Fördern blattförmiger GegenständeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H29/00—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
- B65H29/16—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by contact of one face only with moving tapes, bands, or chains
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- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Endlosförderband nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem Förderband der in Rede stehenden Art
(DE-PS K13016) wird eine Anordnung verwendet,
bei welcher die elektrostatische Aufladung des Förderbandes durch Reibung zwischen dem Förderband
und einer Reibrolle geschieht. Wenn Endlosiorderbändei
zum Transport verhältnismäßig leichten Bogenmaterials benutzt werden und mit hoher Geschwindigkeit
laufen, dann besteht die Gefahr, daß die Aufladung durch eine Reibrolle nicht mehr ausreicht,
da die erforderliche Oberflächenreibung nicht immer sichergestellt ist. Ein zu starkes Anpressen der
Reibrolle führt andererseits zu unerwünschter Abbremsung des Förderbandes und gegebenenfalls zu
thermischen Nebenwirkungen unerwünschter Art.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Endlosförderband der in Rede stehenden
Art so auszugestalten, daß die Haftung der auf das Förderband aufgegebenen blattförmigen Gegenstände
absolut sicher gewährleistet ist, auch wenn mit hoher Geschwindigkeit, mit leichtem Blattmaterial
und gegebenenfalls mit einer gewissen Schräglage des Förderers gearbeitet wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale nach dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 gelöst.
Das Endlosförderband vermag irrfolge der zur elektrostatischen Aufladung dienenden Auflage Blattmaterial
aufzunehmen und dies mit äußerster Präzision zu fördern, selbst wenn der Förderer unter einem
Winkel schräg nach oben gerichtet verläuft, was normalerweise zu einem Schlupf und Abgleiten des Materials
führt. Bei Verwendung in einer Druckerpresse vermag das Endlosförderband bedruckte Papierbogen
aufzunehmen und diese mit entsprechend hoher Geschwindigkeit einem Sammler zuzuführen. Trotz der
sehr hohen Geschwindigkeit von Druckerpressen vermag das Endlosförderband .mit ausreichender Geschwindigkeit
zu arbeiten, derart, daß sogar eine Trennung zwischen aufeinanderfolgenden Papierbogen
gewährleistet ist und die Bogen vom Sammler exakt aufgenommen werden können, durch entsprechende
Geschwindigkeitsänderung kann der Abstand der einzelnen bedruckten Papierbogen verringert oder
vergrößert werden, ohne daß ein Zwischenstop der Förderanlage erforderlich wäre.
Das Endlosförderband eignet sich auch insbesondere dazu, bedruckte Papierbogen ohne Gefahr des
Verwischens zu transportieren, da die dielektrische Auflage, an der Unterseite des oberen Bandtrums
wirkend, ausreichende Haftkraft vermittelt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in weiteren Patentansprüchen aufgeführt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Förderanlage unter Verwendung des Endlosförderbandes;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht von Linie
2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine schematische vergrößerte Einzelansicht des in Fig. 1 dargestellten Endlosiörderbandes;
und
Fig. 4 ist eine vergrößerte Teilansicht im Bereich
eines Abschnittes der dielektrischen Auflage unter Darstellung eines auf dem Förderband aufgelegten
Blattes.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein zum Fördern blattförmiger Gegenstände dienendes Gerät 10 nach der
Erfindung dargestellt. Das Gerät 10 ist als Fördergerät für Papierblätter ausgebildet und befindet sich im dargestellten
Ausführungsbeispiel zwischen einem Eingabe- und einem Aufnahmegerät. Das Eingabegerät
kann Bestandteil einer Druckerpresse sein, welche die bedruckten Blätter direkt dem Gerät 10 zuführt. Das
Aufnahmegerät kann aus einem schematisch dargestellten Sammler oder aus einem anderen Gerät für
Blattmaterial bestehen.
Der Rahmen 12 des Gerätes 10 ist mit einem nachfolgend beschriebenen Förderbett 14 ausgestattet. Ein
Endlosförderer 16 ist dem Förderbett 14 zugeordnet, um Blätter 17 in Richtung des in Fig. 1 dargestellten
Richtungspfeils zu transportieren.
Der Endlosförderer 16 ist mit Rollen 18 und 20 ausgestattet, welche an den gegenüberliegenden Enden
des Förderbettes gelagert sind. Die Blätter 17 werden auf der Oberfläche eines Förderbandes 22 getragen,
welches aus Förderbandabschnitten 22a, b, c... besteht. Die Förderbandabschnitte laufen um die
Rollen 18 und 20. Das obere Trum des Förderbandes 22 verläuft entlang des Förderbettes. Ein geschwindigkeitsveränderlicher
Elektromotor 24 treibt die Rolle 18 an, so daß die Förderbandabschnitte 22«,
b, c... über dem Förderbett 14 angetrieben werden. Vorzugsweise werden sieben Förderbandabschnitte
am Förderer eingesetzt.
Das Förderbett 14 weist eine Tragplattae 32 (Fig. 2) auf, die als im Strangpreßverfahren gefertigter
Aluminiumkörper ausgebildet sein kann. Die Tragplatte 32 besitzt im dargestellten Ausführungsbeispiel sieben parallele und im Abstand zueinander
befindliche Erhebungen 34, welche sich von der Tragplatte nach oben erstrecken und zwischen welchen sich
flache Ausnehmungen 36 befinden. Die Erhebungen und Ausnehmungen erstrecken sich entlang des Endlosförderers
parallel zur Bahn der geförderten Blätter 17. Vorzugsweise sind die Seitenkanten der Tragplatte
durch Ausnehmungen 37 (Fig. 2) gebildet. Das obere Trum jedes Förderbandabschnittes gleitet jeweils auf
einer Erhebung 34. Jede Erhebung weist im wesentlichen die gleiche Breite wie der zugehörige Förderbandabschnitt
auf. Gewöhnlich stützt die Tragplatte die Förderbandabschnitte gegenüber Durchhang
durch Schwerkraftwirkung ab. Das Förderbett kann jedoch auch vertikal angeordnet sein.
Ein elektrisches Heizelement 40 ist an der Unterseite des Förderbettes angebracht. Das Heizelement
dient zur Erwärmung der Tragplatte 32 und ist über ein geeignetes thermostatisches Steuerungsgerät 42
(Fig. 4) an eine elektrische Stromquelle angeschlossen. Das thermostatische Steuerungsgerät 42 steuert
den Strom im Heizelement 40, um die Tragplatte 32 auf der erwünschten Temperatur zu halten. Die
Wärme der Tragplatte wird auf die Förderbandabschnitte übertragen, um diese auf einem minimalen
Trockenheitsgrad zu halten. Dies gewährleistet, daß der elektrische Widerstand der Förderbandabschnitte
nicht infolge von Feuchtigkeit im Bereich des Gerätes reduziert wird.
Eine zur Aufladung dienende Auflage 44 befindet sich oberhalb der Erhebungen 34 und ist aus Auflageabschnitten
44a, b, c... gebildet. Die Auflageabschnitte sind je zwischen einem Förderbandabschnitt
und der zugehörigen Erhebung angeordnet. Die Auflageabschnitte bestehen je aus einem kontinuierlichen
Streifen eines dielektrischen Materials und sind an der gemeinsamen Tragplatte angebracht. Die Auflageabschnitte
können durch Klebemittel an den Erhebungen 34 befestigt sein, derart, daß sie sich entlang der
Tragplatte erstrecken.
Das Förderband 22, die Auflage 44 und die Tragplatte 32 bilden einen Influenzgenerator 50 (Fig. 3).
Der Influenzgenerator SO erzeugt elektrostatische Ladungen und damit elektrostatische Kräfte, welche
die Blätter am Endlosfö jLr.-i halten, wenn sie sich
vorwärtsbewegen. Gemäß Fig. 3 sind die Rollen 18 und 20 und die Tragplatte 32 elektrisch geerdet, was
auch für den Rahmen 12 zutrifft. Die Förderbandabschnitte 22a, b, c... werden um die Rollen 18 und
20 bewegt, wobei das obere Trum der Förderbandabschnitte jeweils den zugehörigen Auflageabschnitt
44a, b, c... berührt.
Jedes Förderband 22 besteht aus einem Material, welches einen hohen spezifischen Widerstand besitzt
und auf der reibungselektrischen Skala verhältnismäs ßig neutral ist. Bei einem zufriedenstellend arbeitenden
Förderer aus einem zweilagigen gehefteten Baumwollgewebe einer Breite von 25,4 mm und einer
Dicke von 8,3 mm beträgt der spezifische Widerstand etwa 10n Ohm/cm. Wegen des verhältnismäßig hohen
spezifischen Widerstandes von Baumwolle besitzen die Bänder einen extrem hohen elektrischen Widerstand,
gemessen in der Ebene des Bandes. Da die Bänder dünn sind, ist der elektrische Widerstand in
Querrichtung der Bandebene indessen nicht sehr
is groß. Das Heizelement 40 verhindert, daß die Bänder
Feuchtigkeit aus der umgebenden Atmosphäre aufnehmen, da Feuchtigkeit den spezifischen Widerstand
des Bandmaterials reduzieren könnte. Baumwolle ist in der reibungselektrischen Reihe verhältnismäßig
neutral, d. h., das Material gibt nicht mehr Elektronen ab, als es aufnimmt.
Die Oberflächen der Bänder sind infolge der vorstehenden Enden der gewebten Baumwollfasern unregelmäßig
und erzeugen einen weichen Flor. Der Flor auf der Oberseite der Bänder hat zur Folge, daß jedes
Band die zuvor bedruckten Blätter über einer sehr großen Anzahl kleiner Flächenbereiche aufnimmt.
Diese Art des Transports verhindert die Übertragung von Farbe und verringert beträchtlich die Neigung zur
Fehlerbildung.
Die Auflageabschnitte 44a, b, c... sind vorzugsweise als Streifen aus Polytetrafluoräthylen (TFE) geformt,
einem Kunststoffmaterial, welches unter der Bezeichnung »Teflon« bekannt ist. TFE unterscheidet
sich in reibungselektrischer Hinsicht vom Material des Baumwollbandes und liegt nahe am negativen Ende
der reibungselektrischen Reihe. Wenn nahezu jedes andere Material einschließlich Baumwolle am TFE
gerieben wird, nimmt dieses Material die Elektronen vom anderen Material auf.
Außer einer starken Bindung gegenüber Elektronen besitzt TFE einen extrem hohen spezifischen Widerstand
(etwa H)'h Ohm/cm). Die auf dem TFE sich absetzenden Elektronen werden also aus der Zwischenfläche
gegenüber dem Förderband nicht fortgetragen. Das TFE wird infolgedessen gegenüber Erde
elektrisch negativ geladen, wenn sich die Förderbandabschnitte bewegen.
Polytetrafluoräthylen erweist sich als vorteilhaft zur
Verwendung ails Ladekörper, da Schmutz und andere Verunreinigungen nicht auf der Oberfläche des Materials
haften bleiben. Selbst wenn sich Fremdteilchen auf der Oberfläche des TFE festsetzen sollten, dann
wird die Bindefähigkeit gegenüber Elektronen nicht wesentlich reduziert.
Die aus TFE bestehenden Aufhgeabschnitte 44a,
b,c... besitzen, wie bereits ausgeführt, eine gute Bindefähigkeit,
und zwar gegenüber Elektronen, wenn diese durch die Baumwollbänder gerieben werden.
Aus diesem Grunde und infolge der negativen Ladung, welche bei arbeitendem Förderer von den Auflageabschnitten
aufgenommen werden, sind diese als Ladekörper bezeichnet.
Wenn sich das Förderband 22 über die Auflage 44
bewegt, werden Elektronen vom Förderband auf den zugehörigen Auflageabschnitt übertragen. Da diese
nichtleitend sind, verbleiben die Elektronen auf der Oberfläche 45 (Fig. 4) der Auflageabschnitte, wes-
halb diese bezüglich Erde negativ geladen werden. Obwohl sich Elektronen kontinuierlich bei sich bewegendem
Förderband an der Auflage 44 absetzen, verbleibt die negative Ladung auf einem im wesentlichen
konstanten Spitzenwert. Wenn dieser erreicht ist, trennen sich die Elektronen der Auflage 44 durch Bogenentladung
von den Kanten der Auflageabschnitte gegenüber dem geerdeten Förderbett 14, was mit derselben
Geschwindigkeit geschieht, mit welcher die Elektronen durch das Förderband auf die Auflage 44
aufgetragen werden. Wenn die Förderbandabschnitte 22 über die geerdete Rolle 18 laufen, werden die
Elektronen von der Rolle auf die Förderbandabschnitte abgegeben, um die auf die Auflageabschnitte
abgegebenen Elektronen zu ersetzen. is
Der Spitzenwert der Ladung hängt primär von der Dicke der Auflage ab, da diese Dicke die Länge des
Luftspaltes bestimmt, innerhalb welchem die Bogenentladungen geschehen. Bei einer bevorzugten Konstruktion
besitzen die Ladekörper, die die Auflageabschnitte bilden, eine Dicke von 0,25 mm und werden
auf etwa 7 Kilovolt negativ bezüglich der Spannung am Fördertisch aufgeladen. Die Dicke des aus Polytetrafluoräthylen
bestehenden Materials der Auflageabschnitte kann vergrößert oder verringert werden,
um entsprechend das Ladungsniveau zu vergrößern oder zu verringern.
Die Beziehung der Ladungen an den verschiedenen Elementen des Influenzgenerators 50 sind schematisch
in Fig. 4 dargestellt. Die Zwischenschicht bzw. Grenzfläche des Förderbandes und der Auflage ist negativ
an der Fläche des jeweiligen Auflageabschnittes und positiv an der Fläche des zugehörigen Förderbandabschnittes.
Dies hat zur Folge, daß jeder Förderbandabschnitt am zugehörigen Auflageabschnitt
haften bleibt, wenn sich das Förderband relativ zur Auflage bewegt. Es ist also kein Spannmechanismus
für das Förderband erforderlich, um die einzelnen Förderbandabschnitte in Berührung mit den Auflageabschnitten
zu halten. Da die Förderbandabschnitte an den Auflageabschnitten haften, kann der Endlosförderer
auch unter einem Winkel ausgerichtet werden, ohne daß seine Leitungsfähigkeit darunter leidet.
So kann der Endlosförderer auch umgekehrt oder bezüglichderin Fig. 1 dargestellten Position schräg verlaufend
angeordnet werden.
Wenn ein aus Papier bestehendes Blatt auf das Förderband aufgegeben wird, dann fließen Elektronen
von den Auflageabschnitten durch die Förderbandabschnitte quer zu diesen auf das Blatt. Das Papierblatt
ist etwas leitend, weshalb die gesamte, dem Förderbett
zugewandte Blattfläche auf eine verhältnismäßig hohe negative Ladung bezüglich des Förderbettes, d. h. bezüglich
der Tragplatte, aufgeladen wird. Diese Spannungsverteilung ist schematisch in Fig. 4 dargestellt.
Papier eines Blattes, welches zuvor in einer Drukkerpresse bearbeitet wurde, besitzt ausreichend
Feuchtigkeit, so daß die Oberfläche des Papiers genügend elektrisch leitfähig ist, um die Elektronen von
den Auflageabschnitten aufzunehmen. Elektrisch leitendes
Material und Papier bzw. Plastikfflm mit leitendem Belag werden in gleichem Maße durch den
Endlosförderer transportiert. Wenn Papier nicht ausreichend feucht ist, dann kann die den Endlosförderer
oder die zugehörige Eingabe umgebende Atmosphäre mit Feuchtigkeit angereichert werden.
Die jeweils oberhalb der Ausnehmungen 37 befindlichen
Blätter werden über einen Luftspalt 55 hinweg
von der Tragplatte angezogen. Der Luftspalt 55 besteht zwischen dem jeweiligen Blatt bzw. zwischen
den Blättern und der Unterseite jeder Ausnehmung 36. Wenn Papier leichten Gewichts zu fördern ist,
dann kann sich dieses nach innen verziehen, wie durch den Teil 60 des Blattes dargestellt ist. Die Ausnehmungen
36 sind ausreichend tief geformt, so daß die nach innen gezogenen Teile 60 nicht an der Unterseite
der jeweiligen Ausnehmung aufliegen und die Blätter entladen können. Luft ist ein Dielektrikum, es kann
jedoch auch ein festes Dielektrikum verwendet werden, um ein Durchhängen der Blätter nach Wunsch
zu verhindern.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß die Breite der Erhebungen 34, der Auflageabschnitte 44a, b,c...
und der Förderbandabschnitte 22a, b, c ... größer ist als etwa 13 mm, um ausreichend große elektrostatische
Reibkräfte zwischen den Blättern und dem Endlosförderer zu erzeugen. So besitzen nach einer
Ausführungsform die Förderbandabschnitte, die Erhebungen und die Auflageabschnitte jeweils eine
Breite von etwa 25 mm, während die Ausnehmungen 36 etwa eine Breite von wenigstens 9,5 mm besitzen.
Die Förderbandabschnitte sollten sich dabei mit wenigstens 63 cm pro Sekunde relativ zu den Auflageabschnitten
bewegen, um das Entstehen elektrostatischer Kräfte optimal zu gestalten.
Wenn die Blätter 17 vom Endlosförderer abgegeben werden, dann vergrößert sich der Abstand zwischen
dem Förderbett und den Blättern zunehmend, was zu einer äußerst hohen Spannung über dem nunmehr
vergrößerten Luftspalt zwischen den Blättern und dem Förderbett führt. Wenn dies der Fall ist, wird
die Ladung an den Blättern durch eine eine geringe Energie aufweisende Bogenentladung zwischen dem
geerdeten Maschinenrahmen und dem jeweiligen Blatt vernichtet. Das Blatt ist anschließend im wesentlichen
ohne Ladung bzw. ist wenigstens ausreichend gering geladen, so daß bei Stapelung der Blätter jedes
einzelne Blatt leicht vom Stapel abgenommen werden kann.
B ezugszeichenliste | |
10 | Gerät |
12 | Rahmen |
14 | Förderbett |
16 | Endlosförderer |
17 | Blatt |
18 | Rolle |
20 | Rolle |
22 | Förderband |
22a, b, c... | Förderbandabschnitt |
24 | Elektromotor |
32 | Tragplatte |
34 | Erhebung |
36 | Ausnehmung |
37 | Ausnehmung |
40 | Heizelement |
42 | Steueningsgerät |
44 | Auflage |
44a, b, c... | Auflageabschnitt |
45 | Oberfläche |
50 | Influenzgenerator |
55 | Luftspalt |
60 | Tefl |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Endlosförderband zum Fördern blattförmiger Gegenstände, wobei das Förderband durch
Reibung an einem dielektrischen Teil elektrostatisch aufgeladen wird, wodurch die Gegenstände
an ihm haftend befördert werden, dadurch gekennzeichnet,daß das dielektrische Teil aus einer
Auflage (44) besteht, über die die Unterseite des oberen Bandtrums gleitend geführt ist.
2. Endlosförderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (22) aus
mehreren parallelen, endlos umlaufenden Förderbandabschnitten (22a, b, c.) besteht, und daß
die Auflage (44) aus mehreren, jeweils unter den Förderbandabschnitten befindlichen Auflageabf.chnitten
(44a, b, c...) gebildet ist, welche ihrerseits
an einer gemeinsamen Tragplatte (32) angebracht sind.
3. Endlosförderband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (32), unterhalb
des oberen Bandtrums befindlich, in Längsrichtung des Förderbandes parallel zueinander
sich erstreckende Erhebungen (34) aufweist, auf welchen die Auflageabschnitte befestigt sind.
4. Endlosförderband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragplatte (32) wie auch die das Förderband (22) führenden Rollen (18, 20) elektrisch geerdet
sind.
5. Endlosförderband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragplatte (32) an ein vorzugsweise thermostatisch gesteuertes elektrisches Heizelement (40)
angeschlossen ist.
6. Endlosförderband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Förderband (22) aus einem Material besteht, welches einen hohen spezifischen Widerstand besitzt
und an der reibungselektrischen Skala verhältnismäßig neutral ist.
7. Endlosförderband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband aus einem
gewebten Fasermaterial besteht.
8. Endlosförderband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Auflage (44) aus Polytetrafluoräthylen besteht.
50
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712163291 DE2163291C3 (de) | 1971-12-20 | 1971-12-20 | Endlosförderband zum Fördern blattförmiger Gegenstände |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712163291 DE2163291C3 (de) | 1971-12-20 | 1971-12-20 | Endlosförderband zum Fördern blattförmiger Gegenstände |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2163291A1 DE2163291A1 (de) | 1973-07-05 |
DE2163291B2 DE2163291B2 (de) | 1980-09-04 |
DE2163291C3 true DE2163291C3 (de) | 1981-04-30 |
Family
ID=5828595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712163291 Expired DE2163291C3 (de) | 1971-12-20 | 1971-12-20 | Endlosförderband zum Fördern blattförmiger Gegenstände |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2163291C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2518336C2 (de) * | 1975-04-25 | 1982-07-08 | Hier. Mühlberger KG, 8900 Augsburg | Verfahren zum Beigeben von Beilagen an eine zu falzende Papierbahn und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
JPS5667267A (en) * | 1979-11-08 | 1981-06-06 | Ricoh Co Ltd | Ink jet recording system |
DE19818741A1 (de) * | 1997-06-26 | 1999-01-07 | Heidelberger Druckmasch Ag | Einrichtung zum Fördern von Bogen in einer drucktechnischen Maschine |
DE20010198U1 (de) * | 2000-06-09 | 2001-10-18 | Pfankuch Maschinen Gmbh | Vorrichtung zum Vereinzeln und Aufbringen von Zuschnitten aus Papier, Kunststoff oder ähnlichen elektrisch nicht leitenden Materialien |
DE102008054237A1 (de) * | 2008-10-31 | 2010-05-06 | Krones Ag | Vorrichtung zum Transport von Zuschnitten zu einer Einschlageinheit und Verfahren zum Transport von Zuschnitten zu einer Einschlageinheit |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE813016C (de) * | 1946-09-04 | 1951-09-06 | Philips Nv | Transportvorrichtung fuer Papier und aehnliche Stoffe |
-
1971
- 1971-12-20 DE DE19712163291 patent/DE2163291C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2163291A1 (de) | 1973-07-05 |
DE2163291B2 (de) | 1980-09-04 |
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