DE19818741A1 - Einrichtung zum Fördern von Bogen in einer drucktechnischen Maschine - Google Patents
Einrichtung zum Fördern von Bogen in einer drucktechnischen MaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Fördern von Bogen in einer drucktechnischen
Maschine.
Es ist bekannt, mit Hilfe von elektrostatischen Mitteln Bogen festzuhalten und zu
transportieren. Bei der in US 4,244,465 gezeigten Lösung werden die Bogen auf einem
Förderband transportiert, in das zwei Gruppen von streifenförmigen und
gleichabständigen Elektroden integriert sind. Die Elektroden sind von einem isolierenden
Material umgeben. Die Elektroden werden über Kontakte an eine Hochspannungsquelle
gelegt, so daß über die Oberfläche des Förderbandes ein elektrostatisches Feld erzeugt
wird. Es ist ein Nachteil dieser Lösung, daß die Elektroden mit dem Band umlaufen.
Dadurch stellt sich ein erhöhter Verschleiß der Elektroden und des Bandes ein. Des
weiteren hebt sich die Struktur der Elektroden an der Oberfläche des Förderbandes ab,
wodurch die Ebenheit der Auflagefläche beeinträchtigt ist, was zu Nachteilen beim
Fördern und Bearbeiten dünner Bogen führen kann. Durch Oberflächenentladungen
werden die auf den Bogen wirkenden Haltekräfte vermindert, dadurch kann es notwendig
sein, die Hochspannung umzupolen. Das von den Elektroden ausgehende inhomogene
Feld kann von den Bogen nicht vollständig ausgeglichen werden, wodurch verstärkt
Staubanlagerungen am Förderband auftreten. Durch eine parasitäre Corona, die sich bei
der Entnahme der Bogen vom Förderband ausbilden kann, sammeln sich in der die
Elektroden überdeckenden Isolierschicht Oberflächenladungen an. Dadurch kann die
Oberfläche des Transportbandes passiviert werden, wodurch die Kraftwirkung auf die
Bogen verloren gehen kann.
Eine auf dem gleichen Prinzip beruhende Vereinzelungsvorrichtung für Bogen ist in
US 4,526,357 beschrieben.
In der europäischen Patentanmeldung EP 0 297 227 A2 ist eine elektrostatische
Haltevorrichtung gezeigt, bei der in ein Basismaterial paarweise Elektroden eingebettet
sind, die an Spannungsquellen liegen, welche alternierend ihre Polarität wechseln.
In DE 40 12 510 A1 ist eine Bogentransportvorrichtung mit einem Endlosband gezeigt,
bei der im Bandmaterial keine Elektroden vorgesehen sind. Mit Hilfe einer über die Breite
des Bandes reichenden Elektrode, die mit einer Wechselspannungsquelle in Verbindung
steht, wird in berührender Weise auf der Oberfläche des Bandes ein Ladungsdichtemuster
ausgebildet. Das sich ergebende nicht gleichförmige elektrische Feld influenziert im
Material der Bogen Spiegelladungen, woraus sich eine Haltekraft der Bogen auf der
Oberfläche des Bandes ergibt.
Um gleichmaßige Haltekräfte zu erreichen, sollte die Frequenz der Wechselspannung
phasengleich mit der Umlaufgeschwindigkeit des Bandes sein, was einen
steuerungstechnischen Aufwand mit sich bringt. Da die Phasengleichheit nicht
vollkommen zu realisieren ist, werden z. B. positiv geladene Bereiche beim nächsten
Umlauf des Bandes negativ geladen. Die mit dieser Umladung einhergehende Corona
verursacht eine Belastung der Umwelt mit Ozon und Stickoxiden. Der Energieverbrauch
ist erhöht. Insbesondere bei geringen Abständen zwischen den positiv und den negativ
geladenen Bereichen auf der Oberfläche des Bandes kommt es zu mehreren Umladungen
sowohl beim Ein- als auch beim Auslaufen des Bandes aus dem Wirkungsbereich der
Ladeelektrode.
Die Anwendung von Wechselspannung erhöht die Neigung zu Gleitentladungen entlang
der isolierenden Oberfläche des Bandes. Aufgrund des endlichen Ohmschen Widerstandes
an der Oberfläche des Bandes sind Ladungsabstände von mehr als 1 mm optimal. Dadurch
ist es möglich, daß der Bogen so auf das Band aufgelegt ist, daß die Bogenvorderkanten
einen gewissen Abstand zu einem Ladungsextremum aufweisen. Dadurch kann die
maximale Haltekraft nicht an den Bogenvorderkanten wirken, was für viele
Anwendungen wünschenswert wäre.
Gemäß der Lösung nach DE 40 12 510 A1 ist eine messerförmige Elektrode oder eine
Ladewalze vorgesehen, die ein große räumliche Ausdehnung aufweisen. Bei der
Anwendung von hohen Wechselspannungen kann es zu kapazitiven Störeinkopplungen in
elektronischen Schaltungen kommen, die nur durch einen Mehraufwand an
Abschirmblechen, Filtern und dergleichen abgeschwächt werden können.
Wenn die Ladewalze gleichzeitig als Spannwalze für das innen leitfähige Band verwendet
werden soll, dann besteht aufgrund des Umschlingungswinkels eine hohe Kapazität
zwischen der Laderolle und dem Band. Beim Anlegen der Wechselspannung entsteht
dadurch eine hohe Blindleistung bzw. ein hoher Energiebedarf.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Fördern von dünnen Werkstücken in
einer drucktechnischen Maschine zu entwickeln, bei der das die dünnen Werkstücke
tragende Förderelement einfach aufgebaut ist, keine den Transport und den in der
drucktechnischen Maschine ablaufenden Prozeß behindernde Oberflächenstruktur besitzt
und eine hohe Lebensdauer aufweist. Des weiteren sollen die an den dünnen Werkstücken
verbleibenden Rest- oder Nettoladungen und die negativen Umwelteinflüsse minimiert
werden.
Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einer Einrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich durch die Merkmale der
Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung wird im Material eines Förderelementes zwischen zwei Kontakten
ein Stromfluß erzeugt, der aufgrund des spezifischen elektrischen Widerstandes des
Materials des Förderelementes einen im wesentlichen linearen Spannungsabfall
hervorruft. Zwischen dem Material des Förderelementes und dem daraufliegenden
Werkstück existiert ein Übergangsbereich mit einem deutlichen Übergangswiderstand.
Der Übergangswiderstand resultiert aus der Rauhigkeit des Werkstückes und der damit
verbundenen punktweisen Auflage des Werkstückes auf dem Förderelement. Der
Übergangswiderstand kann künstlich vergrößert oder erzeugt werden, wenn die
Auflagefläche des Förderelementes mit einer dünnen, isolierenden Beschichtung versehen
ist. Aufgrund des Spannungsabfalls im Material des Förderelementes ergibt sich im
Material des Werkstückes eine Ladungsträgerverschiebung. Die dadurch bedingte
Halte-Kraftwirkung des Werkstückes auf der Oberfläche des Förderelementes ist im
wesentlichen proportional dem Quadrat der Differenz aus dem Potential des
Förderelementes und dem Potential des Werkstückes. Die maximale Kraftwirkung
zwischen Werkstück und Förderelement entsteht im Berührungsbereich der Kontakte am
Förderelement.
Als Förderelement ist ein Band oder ein Hohlzylinder verwendbar. Als Kontakte können
leitfähige Walzen, bürstenförmige Elemente, Schleifkontakte oder bewegliche
Kontaktringe oder Kontaktbänder vorgesehen sein. Die spezifischen elektrischen
Widerstände und die relativen dielektrischen Konstanten der Materialien des
Förderelementes des Werkstückes und des besagten Übergangsbereiches sind so
dimensioniert, daß im gesamten Bereich der Transportgeschwindigkeit der Werkstücke
die Ladungsverschiebung der Werkstücke erfolgen kann. In Anpassung an die
Transportgeschwindigkeit des Werkstückes und in Anpassung an die
Transportbedingungen, wie z. B. Luftdruck und Luftfeuchte, können die
Gleichspannungsquellen einstellbar vorgesehen sein. Desweiteren können die Abstände
der Kontakte einstellbar sein, um eine Anpassung an die Abmessungen und an die
Gewichtsverteilung der einzelnen Werkstücke zu erreichen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert
werden, es zeigen:
Fig. 1 ein Schema einer Fördereinrichtung mit einem Förderband,
Fig. 2 ein Schema mit einer Darstellung der Ladungsverteilung zwischen zwei
Kontaktwalzen,
Fig. 3 ein Schema zur Ausbildung von Spiegelladungen zwischen Förderelement und
Werkstück,
Die in Fig. 1 gezeigte Fördereinrichtung besteht aus einem Förderband 1, welches über
Umlenkrollen 2 und 3 gelegt ist und welches durch eine Spannrolle 4 gestrafft wird. Im
oberen Trum wird das Förderband 1 von Kontaktwalzen 5 gestützt. Die Kontaktwalzen 5
bestehen aus einem elektrisch leitenden Material. Die gleichabständig angeordneten
Kontaktwalzen 5 stehen jeweils über Schleifkontakte 6 mit einer G!eichspannungsquelle
7, 8 in Verbindung. Jede Gleichspannungsquelle 7, 8 enthält eine Kaskade aus
5 Kondensatoren 9.1, 9.2 und Dioden 10.1, 10.2. Eingangsseitig stehen die Kaskaden mit
der Sekundärwicklung eines Transformators 11.1, 11.2 in Verbindung, dessen
Primärwicklung jeweils an einer Wechselspannungsquelle 12.1, 12.2 liegt.
Ausgangsseitig sind die Kaskaden über Vorwiderstände 13.1, 13.2 mit den Kontaktwalzen
verbunden. Das positive Potential der Gleichspannungsquelle 7 liegt über die
Schleifkontakte 6 an jeder zweiten Kontaktwalze 5 und an der Umlenkrolle 3 an. Das
negative Potential der Gleichspannungsquelle 8 liegt an den dazwischenliegenden
Kontaktwalzen 5. Die Fördereinrichtung ist Bestandteil einer Druckvorrichtung für Bogen
14, welcher mit Hilfe des Förderbandes 1 in Richtung 15 an vier Druckwerken 16
vorbeigeführt werden.
In Fig. 2 ist näher dargestellt, wie sich die Potentialverhältnisse zwischen zwei
Kontaktwalzen 5 ausbilden. Die Kontaktwalze 5.1 liegt durch die Verbindung zur
Gleichspannungsquelle 7 auf positiven Potential Q. Die benachbarte Kontaktwalze 5.2 ist
mit der Gleichspannungsquelle 8 verbunden und liegt auf negativen Potential Q. Das
Material des Förderbandes 1, welches bedingt leitfähig ist, besitzt einen spezifischen
elektrischen Widerstand ρF und weist eine relative Dielektrizitätskonstante εr, F auf.
Im Material des Förderbandes 1 entsteht ein Stromfluß I und ein stetiges Potentialgefälle,
wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Zwischen der Auflagefläche der Bogen 14 auf dem
Förderband 1 und den Bogen 14 selbst besteht eine elektrische isolierende Trennschicht
mit einem spezifischen elektrischen Widerstand ρT und einer relativen
Dielektrizitätkonstante εr, T. Aufgrund dieser Trennschicht werden im Material der Bogen
14, welche einen spezifischen elektrischen Widerstand ρW und eine relative
Dielektrizitätskonstante εr, W und besitzen, Ladungen influenziert, die eine
entgegengesetzte Polarität aufweisen, wie sie durch besagtes Potentialgefälle im Material
des Förderbandes 1 vorhanden ist. Die entgegengesetzten Ladungen ziehen sich an. Es
entsteht eine Kraftwirkung auf die Bogen 14, was anhand von Fig. 3 noch näher erläutert
werden soll.
In Fig. 3 ist schematisch und stark vergrößert dargestellt, wie die
Ladungsträgerverschiebung im Material der Bogen 14 zustande kommt. An der
Berührungsstelle 17 der Kontaktwalze 5.1 mit dem Förderband 1 ist das Förderband 1
stark positiv geladen. In der Nähe der positiven Ladungen 18 sammeln sich im Material
des Bogens 14 Ladungen 19 mit entgegengesetztem Vorzeichen. Die im Bogen 14
influenzierten Ladungen 19 üben Kräfte auf die influenzierenden Ladungen 18 aus. Der
Bogen 14 wird dadurch vom Förderband 1 angezogen. Zwischen zwei benachbarten
Kontaktwalzen 5.1 und 5.2 sind bezogen auf das Erdpotential 20 so gut wie keine
influenzierenden Ladungen 18 mehr vorhanden. Die Haltekräfte sind hier minimal. Wie
oben schon erwähnt, besteht aufgrund des Stromflusses I zwischen den Kontaktwalzen
5.1 und 5.2 ein Potentialgefälle. Der Durchmesser der in Fig. 3 dargestellten Ladungen
18, 19 soll verdeutlichen, daß entsprechend dem Potentialgefälle die Haltekräfte zwischen
Bogen 14 und Förderband 1 linear zu- bzw. abnehmen. Wie in Fig. 3 ersichtlich, bilden
sich die influenzierden Ladungen 19 nur dort aus, wo eine elektrische isolierende
Zwischenschicht 21 zwischen Bogen 14 und Förderband 1 existiert. In diesem
Ausführungsbeispiel ist die Zwischenschicht 21 durch die Rauigkeit und die Unebenheit
der Bogen 14 natürlich gegeben. In einem nicht weiter dargestellten Ausführungsbeispiel
kann auf dem Förderband 1 eine dünne Schicht aufgebracht sein, die als Zwischenschicht
21 wirkt.
1
Förderband
2
,
3
Umlenkrollen
4
Spannrolle
5
Kontaktwalze
6
Schleifkontakt
7
,
8
Gleichspannungsquelle
9
Kondensator
10
Diode
11
Transformator
12
Wechselspannungsquelle
13
Vorwiderstand
14
Bogen
15
Richtung
16
Druckwerk
17
Berührungsstelle
18
,
19
Ladung
20
Endpotential
21
Zwischenschicht
Claims (8)
1. Einrichtung zum Fördern von dünnen Werkstücken in einer drucktechnischen
Maschine,
bestehend aus mindestens einem bewegten Förderelement, auf dessen Oberfläche Bereiche wechselnder Ladungsdichte ausgebildet sind,
wobei die Haftung des Werkstücks auf dem Förderelement durch elektrostatische Kräfte unterstützt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausbildung der Bereiche wechselnder Ladungsdichte Kontakte (5) vorgesehen sind,
wobei die Kontakte (5) das Förderelement (1) berühren, und wobei die Kontakte (5) an mindestens einer Spannungsquelle (7, 8)
angeschlossen sind und über die Kontakte (5) im Material des Förderelementes (1), ein elektrischer Stromfluß (I) vorhanden ist.
bestehend aus mindestens einem bewegten Förderelement, auf dessen Oberfläche Bereiche wechselnder Ladungsdichte ausgebildet sind,
wobei die Haftung des Werkstücks auf dem Förderelement durch elektrostatische Kräfte unterstützt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausbildung der Bereiche wechselnder Ladungsdichte Kontakte (5) vorgesehen sind,
wobei die Kontakte (5) das Förderelement (1) berühren, und wobei die Kontakte (5) an mindestens einer Spannungsquelle (7, 8)
angeschlossen sind und über die Kontakte (5) im Material des Förderelementes (1), ein elektrischer Stromfluß (I) vorhanden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem leitfähigen Förderelement (1) mit einem spezifischen elektrischen Widerstand ρF und mit einer relativen Dielektrizitätskonstante εr, F und dem leitfähigen Werkstück (14) mit einem spezifischen elektrischen Widerstand ρW und einer relativen Dielektrizitätskonstanten εr, W eine isolierende Trennschicht (21) mit einem spezifischen elektrischen Widerstand ρT und einer relativen Dielektrizitätskonstanten εr, T ausgebildet ist,
wobei in Bezug auf die Transportzeit T des Förderelementes (1) und des Werkstückes (14) zwischen zwei Kontakten (5.1, 5.2) gilt:
ρF.εr, F < T < ρT.εr, T und
ρW.εr, W < T < ρT.εr, T mit
ρF.εr, F < ρT.εr, T und
ρW.εr, W < ρT.εr, T.
daß zwischen dem leitfähigen Förderelement (1) mit einem spezifischen elektrischen Widerstand ρF und mit einer relativen Dielektrizitätskonstante εr, F und dem leitfähigen Werkstück (14) mit einem spezifischen elektrischen Widerstand ρW und einer relativen Dielektrizitätskonstanten εr, W eine isolierende Trennschicht (21) mit einem spezifischen elektrischen Widerstand ρT und einer relativen Dielektrizitätskonstanten εr, T ausgebildet ist,
wobei in Bezug auf die Transportzeit T des Förderelementes (1) und des Werkstückes (14) zwischen zwei Kontakten (5.1, 5.2) gilt:
ρF.εr, F < T < ρT.εr, T und
ρW.εr, W < T < ρT.εr, T mit
ρF.εr, F < ρT.εr, T und
ρW.εr, W < ρT.εr, T.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Förderelement ein über zwei Umlenkwalzen geführtes endloses Förderband
(1) vorgesehen ist, an dessen Innenseite eine Vielzahl von das Förderband (1)
kontaktierenden Tragrollen (5) anliegen, wobei die Tragrollen (5) über die
Förderstrecke verteilt liegen, und die Tragrollen an Gleichspannungsquellen (7, 8)
unterschiedlichen Potentials angeschlossen sind, und wobei zwischen benachbarten
Tragrollen (5.1, 5.2) eine Spannungsdifferenz besteht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Förderelement ein über zwei Umlenkwalzen geführtes endloses Förderband
vorgesehen ist, an dessen Innenseite ein mit gleicher Geschwindigkeit laufendes
Ladungsband anliegt, in das die Kontakte eingebettet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte endlos ausgebildet sind und parallel zur Förderrichtung angeordnet
sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen den Kontakten und den Gleichspannungsquellen durch
Schleifkontakte hergestellt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Förderelement ein elektrisch leitender Hohlzylinder vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte bürstenförmig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
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DE19818741A DE19818741A1 (de) | 1997-06-26 | 1998-04-27 | Einrichtung zum Fördern von Bogen in einer drucktechnischen Maschine |
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DE19727156 | 1997-06-26 | ||
DE19818741A DE19818741A1 (de) | 1997-06-26 | 1998-04-27 | Einrichtung zum Fördern von Bogen in einer drucktechnischen Maschine |
Publications (1)
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DE19818741A1 true DE19818741A1 (de) | 1999-01-07 |
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ID=7833721
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DE19818741A Withdrawn DE19818741A1 (de) | 1997-06-26 | 1998-04-27 | Einrichtung zum Fördern von Bogen in einer drucktechnischen Maschine |
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Owner name: EASTMAN KODAK CO., ROCHESTER, N.Y., US |
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