DE4015210C2 - Vorrichtung zum Transportieren von Blatt- oder ähnlichen Materialien - Google Patents
Vorrichtung zum Transportieren von Blatt- oder ähnlichen MaterialienInfo
- Publication number
- DE4015210C2 DE4015210C2 DE4015210A DE4015210A DE4015210C2 DE 4015210 C2 DE4015210 C2 DE 4015210C2 DE 4015210 A DE4015210 A DE 4015210A DE 4015210 A DE4015210 A DE 4015210A DE 4015210 C2 DE4015210 C2 DE 4015210C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transport part
- voltage
- charge
- sheet
- belt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H5/00—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
- B65H5/02—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by belts or chains, e.g. between belts or chains
- B65H5/021—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by belts or chains, e.g. between belts or chains by belts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H29/00—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
- B65H29/16—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by contact of one face only with moving tapes, bands, or chains
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/60—Apparatus which relate to the handling of originals
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2404/00—Parts for transporting or guiding the handled material
- B65H2404/20—Belts
- B65H2404/26—Particular arrangement of belt, or belts
- B65H2404/268—Arrangement of belts facing a transport surface, e.g. contact glass in copy machine
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G2215/00—Apparatus for electrophotographic processes
- G03G2215/00172—Apparatus for electrophotographic processes relative to the original handling
- G03G2215/00177—Apparatus for electrophotographic processes relative to the original handling for scanning
- G03G2215/00181—Apparatus for electrophotographic processes relative to the original handling for scanning concerning the original's state of motion
- G03G2215/00185—Apparatus for electrophotographic processes relative to the original handling for scanning concerning the original's state of motion original at rest
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G2215/00—Apparatus for electrophotographic processes
- G03G2215/00362—Apparatus for electrophotographic processes relating to the copy medium handling
- G03G2215/00367—The feeding path segment where particular handling of the copy medium occurs, segments being adjacent and non-overlapping. Each segment is identified by the most downstream point in the segment, so that for instance the segment labelled "Fixing device" is referring to the path between the "Transfer device" and the "Fixing device"
- G03G2215/00409—Transfer device
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G2215/00—Apparatus for electrophotographic processes
- G03G2215/00362—Apparatus for electrophotographic processes relating to the copy medium handling
- G03G2215/00535—Stable handling of copy medium
- G03G2215/00649—Electrodes close to the copy feeding path
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G2215/00—Apparatus for electrophotographic processes
- G03G2215/00362—Apparatus for electrophotographic processes relating to the copy medium handling
- G03G2215/00535—Stable handling of copy medium
- G03G2215/00679—Conveying means details, e.g. roller
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
- Paper Feeding For Electrophotography (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von Blatt- oder ähnlichen
Materialien mit im wesentlichen glatter Oberfläche, insbesondere von Vorlagen entlang
einer Glasplatte eines Kopiergerätes nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der US 3,717,801 ist bereits eine Vorrichtung zur elektrostatischen Aufladung
einer Oberfläche bekannt, die Bestandteil eines Transportbandes ist, um darauf ein
Medium, insbesondere ein Papierblatt, festzuhalten. Die bekannte Vorrichtung umfaßt
eine Spannungsanlegeeinrichtung, um eine Wechselspannung an eine Ladeelektrode
anzulegen, die in verschiedener Weise gestaltet werden kann, beispielsweise meander
förmig oder auch gitterförmig. Bei dieser bekannten Vorrichtung bestehen die jeweili
gen Ladeelektroden aus dünnen Drähten, die an eine gemeinsame Wechselstrom-
Versorgungsquelle angeschlossen sind, so daß auf der Oberfläche eines Transportteils
z. B. zeilenförmig Ladungen aufgetragen werden können, deren flächenmäßige Aus
dehnung im wesentlichen der Dicke des jeweiligen Elektrodendrahtes entspricht.
Da die Ladeelektrodendrähte bei dieser bekannten Konstruktion alle an einer gemein
samen Stromversorgungsquelle angeschaltet sind, kann auf das betreffende Transportteil
immer nur eine Ladung ein und derselben Polarität aufgetragen werden.
Aus der GB 1 307 117 ist eine Vorrichtung zum Transportieren von Blättern mittels
elektrostatischer Aufladung bekannt, wobei auf der Oberfläche eines aus dielektrischem
Material bestehenden Transportteils ein Ladungsmuster ausgebildet wird. Das Trans
portteil besteht bei dieser bekannten Konstruktion aus einem Dielektrikum und ist als
Endlosband ausgeführt. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung gelangt die glatte
Oberfläche eines Blattmaterials in Anlage an einer Oberfläche des Transportteils und
es ist ferner eine Ladeelektrode vorgesehen, welche an dem Transportteil in Anlage
gehalten ist, um auf der Oberfläche des Transportteils eine Ladung auszubilden. Bei
dieser bekannten Konstruktion wird auf die Oberfläche des Transportteils eine ein
heitliche Ladung aufgebracht, wobei die Ladungseinrichtung aus einer Korona-Entla
dungseinrichtung bestehen kann, die von einer Steuereinrichtung bzw. einer Strom
versorgungsquelle aus angetrieben wird. Die Steuereinrichtung hat dabei insbesondere
die Funktion, das von einem Sensor gelieferte Fühlsignal, welches den Belichtungszeit
punkt angibt, dazu zu verwenden, um die Koronaentladevorrichtung in ihrem Betrieb
auf den Belichtungsvorgang abzustimmen.
Aus der EP 297 227 A2 ist eine Vorrichtung zum Transportieren von blattähnlichen
Materialien auf einem bewegten Transportteil bekannt, wobei auf dem Transportteil ein
Ladungsmuster erzeugt wird, welches aus aufeinanderfolgenden Ladungsstreifen unter
schiedlicher Polarität besteht. Gemäß dieser bekannten Konstruktion besteht das
Transportteil aus einem flachen, zumindest elektrisch isolierenden Material, bei dem an
einem Flächenbereich, der dem Transportflächenbereich gegenüberliegt, Elektroden in
das Material eingebettet sind. An diese Elektroden wird über eine Schaltereinrichtung
an jeweils ein Elektrodenpaar eine Gleichspannung angelegt, die von einer gemein
samen Gleichspannungsquelle stammt. Somit werden bei dieser bekannten Vorrichtung
an der Oberfläche des Transportteils Ladungsstreifen von lediglich unterschiedlicher
Polarität, jedoch nicht unterschiedlicher Ladungsdichte erzeugt.
Ein Bildaufzeichnungsgerät, bei welchem ein elektrostatographischer Prozeß angewen
det wird, kann als ein Farbkopiergerät ausgeführt sein, in welchem Tonerbilder, welche
nacheinander in verschiedenen Farben auf einem einzigen photoleitfähigen Element
erzeugt worden sind, nacheinander in derselben Position auf ein Papierblatt übertragen
und dann dort, wie bekannt, fixiert werden, um eine Farbkopie zu erzeugen. Bei dieser
Art Kopiergerät wird ein Papierblatt wiederholt eine Anzahl Mal in eine Bildüber
tragungsstation befördert, welche an das photoleitfähige Element angrenzt, oder es wird
um eine Übertragungstrommel gelegt, welche in der Übertragungsstation angeordnet
ist, und wird eine Anzahl Mal durch die Trommel gedreht. Bei einer anderen Kopier
geräteart wird eine Anzahl photoleitfähiger Elemente verwendet, und es wird jeweils ein
Tonerbild verschiedener Farbe auf jedem der photoleitfähigen Elemente zu einem ganz
bestimmten Zeitpunkt erzeugt. Hierbei sind die Anzahl photoleitfähiger Elemente
nebeneinander angeordnet, und ein Papierblatt wird nacheinander durch Übertragungs
stationen befördert, welche jeweils einem der photoleitfähigen Elemente zugeordnet
sind. In jedem dieser herkömmlichen Farbkopiergeräte trägt ein Papierblatt, welches
durch die einzige Übertragungsstation oder nacheinander durch die Anzahl Über
tragungsstationen zu transportieren ist, ein nicht-fixiertes Tonerbild. Folglich kann das
Papierblatt nicht durch Einklemmen mittels eines Transportrollenpaars transportiert
werden. Ferner weist ein Kopierer, ob er nun ein Farb- oder ein Schwarz-Weiß- oder
ein ähnlicher monochromatischer Kopierer ist, eine Fixiereinrichtung mit einer Fixier
rolle auf, in welcher eine Heizeinrichtung untergebracht ist. Um zu verhindern, daß
durch von der Heizeinrichtung erzeugte Wärme das photoleitfähige Element beein
trächtigt wird, ist die Fixiereinrichtung in einem beträchtlichem Abstand von der
Übertragungsstation angeordnet, welche an das photoleitfähige Element angrenzt. Das
Papierblatt, welches das nichtfixierte Tonerbild trägt, wird dann über eine solche
Strecke transportiert.
Üblicherweise wird ein Papierblatt, das ein nicht-fixiertes Tonerbild trägt, mit Hilfe
eines umlaufenden Endlosbandes transportiert. Insbesondere transportiert das Endlos
band das Papierblatt, während das Papierblatt, mit dem nichtfixierten Tonerbild nach
oben weisend, in engem Kontakt mit der Bandoberfläche gehalten wird. Um ein
Papierblatt oder ein ähnliches Blattmaterial auf diese Weise zu transportieren, sind
verschiedene nachstehend angeführte Systeme verwendet worden.
- 1. Luftansaugsystem
Es wird ein Endlosband verwendet, das eine Anzahl durchgehender Öffnungen aufweist oder durch eine Anzahl nebeneinander angeordneter Bänder gebildet ist. Luft wird durch die Öffnungen des Bandes oder durch die Zwischenräume zwischen benachbarten Bändern in einen Saugkasten gesaugt, welcher zwischen dem unteren und oberen Trum des Bandes oder den entsprechenden Trumen jedes Bandes angeordnet ist, wodurch ein Blattmaterial fest an dem Band oder den Bändern gehalten wird. Diese Ausführungs form hat jedoch den Nachteil, daß eine Luftpumpe und ein Leitungssystem zum Ansaugen von Luft erforderlich sind, was eine sperrige Transporteinrichtung zur Folge hat. - 2. Greifersystem
Ein Band ist mit einem Greifer versehen, so daß ein Blattmaterial transportiert werden kann, während es mit Hilfe des Greifers auf diesem zurückgehalten wird. Mit diesem System kann keine Anzahl Blattmaterialien kontinuierlich mit hoher Geschwindigkeit transportiert werden, da die Betriebszeit des Greifers gesteuert werden muß. Darüber hinaus kommt es, wenn der Greifer zum Erfassen eines Blattmaterials ausfällt, durch das Blattmaterial zu einem Stau in der Transportbahn. - 3. Elektrisches Zweilagensystem
Dieses System wird oft in Verbindung mit einem Übertragungsband eines elektro statographischen Bildaufzeichnungssystems verwendet. Insbesondere wird eine elek trische Zweifachlage in einer Schichtung, welche ein Band und ein Blattmaterial einschließt, beispielsweise mittels Koronaladung erzeugt, so daß das Band ein Blatt material transportieren kann, während es elektrostatisch auf diesem zurückgehalten wird. Die elektrische Zweifachlage, welche mittels der ersten Koronaladung erzeugt worden ist, hält mit Erfolg das erste Blattmaterial auf dem Band. Sobald jedoch das Blattmaterial von dem Band getrennt ist, verliert das Band seine Rückhaltekraft. Ferner muß, da eine Ladung auf dem Band selbst nach dem Trennen des Papierblattes zurück bleibt, das Band entladen und dann wieder vor dem Transport des zweiten Blatt materials geladen werden. Aus diesen Gründen ist das elektrische Zweilagensystem nicht praktisch. - 4. Kammelektrodensystem
Ein Kammelektrodensystem wird in großem Umfang beispielsweise bei einem so genannten Stiftplotter angewendet, um ein Blattmaterial zurückzuhalten. Insbesondere sind zwei Kammelektroden in einem dielektrischen Band verlegt, so daß deren Zähne ineinanderpassen. An die einzelnen Kammelektroden werden eine positive und eine negative Spannung angelegt. Bei dieser Lösung sind die Herstellungskosten höher und sie kann nicht ohne weiteres bei einem Endlosband praktiziert werden. Ferner wird, da ein Übertragungsband in einem elektrostatographischen Aufzeichnungsgerät im all gemeinen mit einer anderen Elektrode versehen ist, durch die Kammelektroden der Bildübertragungswirkungsgrad erniedrigt und dadurch kommt es zu einer unregel mäßigen Bildübertragung. Außerdem sind die Kammelektroden nicht besonders haltbar, da sie leicht umschnappen und brechen.
Eine automatische Vorlagenzuführeinrichtung (ADF) ist eine weitere Ausführungs
form, welche in Verbindung mit einem elektrostatographischen Bildaufzeichnungsgerät
zum Transportieren von Blattmaterial verwendbar ist. Insbesondere befördert eine
ADF-Einrichtung automatisch eine Vorlage in eine vorherbestimmte Position auf einer
Glasplatte, welche in einem Kopierer oder einem Vorlagenleser vorgesehen ist. Ein
Transportband in einer solchen ADF-Einrichtung ist gewöhnlich als ein Gummi- oder
Kautschukband ausgeführt, das einen großen Reibungskoeffizienten hat und eine
Vorlage während der Bewegung gegen die Glasplatte drückt. Eine Schwierigkeit bei
dem Gummi- oder Kautschukband besteht darin, daß dessen Oberfläche infolge des
Kontaktes mit der Vorlage und der Glasplatte leicht verschmutzt, und eine solche
Verschmutzung nur schwer zu entfernen ist. Wenn Transparentpapier oder ein dünnes
Papier, das für Licht hochdurchlässig ist, als Vorlage verwendet wird, wird sogar die
Verschmutzung auf dem Gummiband gelesen und dadurch bloßgelegt, wodurch die
Qualität von Reproduktionen entscheidend verschlechtert wird. Um die Bandoberfläche
von einer derartigen Verschmutzung zu befreien, ist vorgeschlagen worden, ein Anti-
Verschmutzungsmittel in das Bandmaterial einzubringen, ein Anti-Verschmutzungsöl
auf das Band aufzubringen oder eine Reinigungsschneide zu verwenden. Diese Vor
schläge sind jedoch in der Praxis nicht besonders zufriedenstellend und auch nicht
besonders haltbar.
Das aus Gummi oder Kautschuk hergestellte Transportband kann, wie ebenfalls bereits
vorgeschlagen worden ist, durch elektrostatische Adhäsion ersetzt werden. Beispiels
weise kann ein Endlosband in einer ADF-Einrichtung als ein Isolierband ausgeführt
werden, in welchem eine Musterelektrode verlegt ist, wie in der japanischen Patentver
öffentlichung (Kokai) 116825/1978 beschrieben ist. An die Musterelektrode wird eine
Spannung angelegt, um durch eine elektrostatische Kraft eine Vorlage an dem Band
zurückzuhalten. Es ist jedoch schwierig, die Musterelektrode in einem Endlosband
unterzubringen, während eine Einrichtung, um eine hohe Spannung an ein solches Band
anzulegen, kompliziert und teuer ist. Darüber hinaus kann, da das Endlosband mit der
Musterelektrode sich an den Stellen, an welchen es über Rollen geführt ist, verbiegt,
die Musterelektrode leicht reißen oder brechen, und dessen Zuführabschnitt kann sich
leicht abnutzen. Dies ist vom Standpunkt der Haltbarkeit jedoch unerwünscht.
Eine Transporteinrichtung ist mit einer Ladeeinheit zum Laden eines Vorlagen-Förder
bandes und mit einer Einrichtung zum Einstellen eines Zwischenraums zwischen dem
Förderband und der Glasplatte eines Kopierers versehen, wie in der japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 288843/1988 ausgeführt ist. Mit dieser Vorrichtung können
gleichzeitig zwei verschiedene Funktionen durchgeführt werden, d. h. wie gewöhnlich,
ein Transportieren einer Vorlage durch einen vergleichsweise engen Zwischenraum,
und ein Transportieren einer Vorlage, indem sie elektrostatisch in einem verhältnis
mäßig großen Abstand an dem geladenen Transportband gehalten wird. Ein Nachteil
bei dieser Art Einrichtung besteht darin, daß, da das Band mittels einer Gleichspannung
geladen wird, die sich ergebende gleichförmige Ladung keine starke Rückhaltekraft
ausüben kann. Beispielsweise ist es schwierig, die ganze Oberfläche eines Papierblattes
des Formats A3 auf dem Band zurückzuhalten und es folglich zu transportieren,
während es in einem gewissen Abstand von der Glasplatte angeordnet ist.
In der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 288 844/1988 ist eine Vorrichtung
beschrieben, in welcher die Oberfläche eines Transportbandes, welches einen bestimm
ten Gegenstand berührt, durch eine filmbildende Schicht aus amorphem Silizium
gebildet ist. Diese Einrichtung wird sorgfältig ausgeführt, um so die Oberfläche des
Bandes von Verschmutzung zu befreien, und damit mittels des Bandes ein bestimmter
Gegenstand transportiert werden kann, während er elektrostatisch auf der amorphen
Siliziumschicht, welche zu laden ist, gehalten wird. Jedoch werden durch das Auf
bringen von amorphem Silizium auf einem leitenden Träger die Herstellungskosten
erhöht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß, da amorphes Silizium photoleitfähig
ist, die damit erreichbare, elektrostatische Rückhaltekraft lichtempfindlich ist. Ins
besondere wenn ein derartiges Band als ein Förderband einer ADF-Einrichtung verwen
det wird, ändert sich die Lade- oder Rückhaltekraft der amorphem Siliziumschicht von
Zeit zu Zeit nach Belichtung einer Vorlage in Abhängigkeit von der Papierart und der
Anzahl der hergestellten Kopien. Es ist daher wahrscheinlich, daß eine Vorlage die
Transportbahn blockiert, wenn sie aus der ADF-Einrichtung ausgetragen wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zum
Transportieren von Blatt- oder ähnlichen Materialien der eingangs definierten Art zu
schaffen, mit der bei vergleichsweise geringen Ladespannungswerten eine hohe und
insbesondere flächenmäßig homogen verteilte Festhaltekraft in bezug auf das Blatt-
oder ähnliche Material erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Transportieren von Blatt- oder ähnli
chen Materialien durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter
Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt schematisch eine Seitenansicht einer Grundkonstruktion
einer Blattmaterial-Transportvorrichtung mit Merkmalen nach der
Erfindung;
Fig. 2A, 2B und 3 Darstellungen zum Verständnis der Arbeitsweise der wiederge
gebenen Ausführungsform;
Fig. 4 einen Graphen, in welchem eine Beziehung zwi
schen dem Abstand eines Ladungsmusters und
einer Zugkraft dargestellt ist;
Fig. 5 einen Graphen, welcher eine Beziehung zwischen
Spannung und Zugkraft wiedergibt;
Fig. 6 einen Graphen, welcher eine Beziehung zwischen
der Schwächung von Oberflächenpotential und
Zeit bezüglich spezifischer Durchgangswider
stände eines Transportbandes wiedergibt;
Fig. 7 einen Graphen, welcher eine Beziehung zwischen
dem spezifischen Durchgangswiderstand und der
Zeit darstellt, was beobachtet worden ist,
wenn das Oberflächenpotential in vorherbestimmten Verhältnissen
geschwächt wird;
Fig. 8 im Schnitt eine Seitenansicht, welche eine
spezielle Anordnung zum Messen der Rückhalte
kraft wiedergibt, welche die erfindungsgemäße
Transportvorrichtung ausübt;
Fig. 9 im Schnitt eine Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 10A und 10B Darstellungen, welche die Arbeitsweise der in Fig. 9 dargestellten
Ausführungsform veranschaulichen;
Fig. 11 im Schnitt eine Seitenansicht einer ADF-Ein
richtung, bei welcher die dargestellten Aus
führungsformen anwendbar sind; und
Fig. 12 schematisch eine Schnittdarstellung, welche
den Gesamtaufbau eines elektrophotographi
schen Kopiergeräts wiedergibt, welches durch
eine der dargestellten Ausführungsformen er
gänzt ist.
In Fig. 1 ist schematisch die Grundausführung einer Transportvorrichtung mit Merkma
len nach der Erfindung dargestellt. Ein Transportband 2 zum Transportieren eines
Papierblattes oder eines ähnlichen Blattmaterials 1 ist als ein Endlosband ausgeführt
und über eine Stützrolle 4 und eine Antriebsrolle 4' geführt. Die Stützrolle 4 ist aus
Metall hergestellt und mit Erde verbunden. Wie in Fig. 2A dargestellt, ist eine Rolle
3 in Kontakt mit dem Außenumfang eines Teils des Bandes 2 gehalten, welches über
die Stützrolle 4 geführt ist. Die Rolle 3 erzeugt ein Ladungsdichtemuster auf dem Band
2, wie noch beschrieben wird. Von einer Wechselstromquelle 5 wird eine Wechsel
spannung mit einer Frequenz von A Hz an die Rolle 3 angelegt, und in diesem Sinn
spielt dann die Stützrolle 4 die Rolle einer Gegenelektrode. Wie in Fig. 2B dargestellt,
kann die Rolle 3 durch eine schneidenförmige Ladeelektrode 3' ersetzt werden, deren
Schneide in gleitendem Kontakt mit dem Außenumfang des Bandes 2 in derselben
Position wie die Rolle 3 gehalten ist.
Die Antriebsrolle 4' treibt das Band 2 mit einer konstanten Geschwindigkeit V mm/s in
einer durch einen Pfeil in den einzelnen Figuren angezeigten Richtung an. Das Blatt 1
wird dem Band 2 bezüglich dessen Bewegungsrichtung an einer Stelle nach der Stelle,
an welcher die Ladeelektrode 3 das Band 2 berührt, und in einem Bereich zugeführt,
in welchem das Band 2 die Stützrolle oder Gegenelektrode 4 berührt. Bei dieser
Anordnung wird die Wechselspannung von der Wechselstromquelle 5 an das Band 2
über die Ladeelektrode 3 angelegt, bevor das Blatt 1 das Band 2 erreicht. Folglich wird
ein Ladungsdichtemuster miteinander abwechselnden Ladungsdichten - und + in
einem Abstand von V/A mm auf der Oberfläche des Bandes 2 ausgebildet. Ein ähnli
ches Ladungsdichtemuster wird an dem Innenumfang des Bandes 2 in einer Phase
ausgebildet, welche um 180° von der Phase des vorerwähnten Ladungsdichtemusters
abweicht.
Wie in Fig. 3 dargestellt, bilden die Ladungsdichtemuster auf den entgegengesetzten
Oberflächen des Bandes 2, wie vorstehend ausgeführt, ein nicht-gleichförmiges elek
trisches Feld in nächster Nähe zu der Oberfläche des Bandes 2. Eine Kraft, welche auf
die Volumeneinheit des Blattes oder dielektrischen Materials 1 infolge des
nicht-gleichförmigen elektrischen Feldes ausgeübt wird, wird mit Hilfe des Maxwell
schen Spannungstensors ausgedrückt, wie dargestellt ist. Eine derartige Kraft hat eine
Komponente fx, welche senkrecht zu der Oberfläche des Blattes 1 ist und das Blatt 1
elektrostatisch gegen das Band 2 drängt. Das Blatt 1 ist folglich sicher an dem Band 2
gehalten und wird durch dieses transportiert, ohne verschoben zu werden.
Wenn eine Richtung senkrecht zu der Oberfläche des Blattes 1 mit x bezeichnet wird,
ist eine Richtung, in welcher das Blatt 1 transportiert wird, mit y bezeichnet, und eine
Richtung senkrecht zu der Richtung y auf dem Blatt 1 ist mit z bezeichnet. Dann hat
die Kraft, welche auf die Volumeneinheit des Blattes oder des dielektrischen Materials
1 wirkt, Komponenten fx, fy und fz, welche in den Richtungen x, y bzw. z wirken und
ausgedrückt werden als:
wobei E und D das elektrische Feld bzw. die dielektrische Flußdichte sind, und die
Suffixe x, y und z die Richtungen darstellen. Die an das Band 2 angelegte Spannung
kann durch eine Gleichspannungskomponente gebildet sein, welcher eine Wechsel
spannung überlagert ist.
Wie in Fig. 2B dargestellt, soll statt der Üblichen Wechselstromquelle eine Energie
quelle 5' zum Anlegen der Spannung an das Band 2 eine Energiequelle aufweisen,
welche eine nichtgleichförmige Wechselspannung abgibt. Die nicht gleichförmige
Wechselspannung erzeugt dann an der Oberfläche des Bandes 2 ein
nicht-gleichförmiges Ladungsdichtemuster, in welchem ein positiv geladener Teil und
ein negativ geladener Teil einander in verschiedenen Abständen abwechseln. Ein
ähnliches, nicht- gleichförmiges Ladungsdichtemuster, welches in der Polarität ent
gegengesetzt zu dem vorerwähnten Ladungsdichtmuster ist, wird auf der Rückseite des
Bandes 2 ausgebildet.
Obwohl die dargestellten und beschriebenen spezifischen Anordnungen ein Ladungs
dichtemuster in einer Streifenanordnung bilden, dient eine derartige Anordnung nur zur
Erläuterung und kann beispielsweise durch Gitter ersetzt werden. Die vorstehend
festgestellte Blatthalte- und Transportfähigkeit ist unabhängig von der Konfiguration des
Ladungsdichtemusters gegeben.
In Fig. 8 ist eine spezielle Methode dargestellt, um die Blattrückhaltekraft des Bandes
2 zu messen. Es soll ein unbeschichtetes Papierblatt 1 des Formats A3 dem Band 2
zugeführt werden, obwohl das Format von der Größe des Bandes 2 abhängt. Eine
Federwaage M ist an dem hinteren Rand des Papierblattes 1 befestigt. Wenn das
Papierblatt 1 das Band 2 über eine Länge von 100 mm, d. h. über einer Fläche von
300 cm2 berührt hat, wird die Zugkraft mittels der Federwaage M gemessen und
festgesetzt, daß dies die Rückhaltekraft ist.
Eine Beziehung zwischen dem Abstand des auf dem Band 2 ausgebildeten Ladungs
muster und der Rückhaltekraft, d. h. der Zugkraft und eine Beziehung zwischen der
Spannung und der Rückhaltekraft wurden mittels der in Fig. 8 dargestellten speziellen
Methode und unter Verwendung von Bändern, welche jeweils eine unterschiedliche
Dicke haben, experimentell bestimmt. Die Versuchsergebnisse sind in Fig. 4 und 5
dargestellt. Insbesondere wurden einlagige Bänder mit Dicken von 25 µm, 50 µm und
75 µm verwendet, die jeweils als eine PET-(Polyethylen Terephthalat oder Mylar)
dünne Schicht ausgeführt waren. Die Bänder wurden mit einer Lineargeschwindigkeit
von jeweils von 120 mm/s angetrieben. Wenn die Amplitude der an die einzelnen
Bänder angelegte Wechselspannung konstant gehalten wurde (4 kVp-p) und die Fre
quenz geändert wurde, änderte sich die Zugkraft, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Wie Fig.
4 zeigt, sind erwünschte Zugkräfte erreichbar, welche größer als 1 kg sind, wenn der
Abstand des Streifenmusters 0,1 mm bis 20 mm ist. Wenn die Frequenz konstant
(20 Hz) gehalten wurde und die Spannung geändert wurde, wurde eine Zugkraft gemes
sen, wie in Fig. 5 dargestellt ist.
Hieraus ist zu ersehen, daß das Band, welches 75 µm dick ist und leicht zu handhaben
ist, vom Wirksamkeitsstandpunkt ausreichende Rückhaltekräfte zeigt, wenn die Span
nung höher als 2,5 kVp-p von Spitzenwert zu Spitzenwert ist, aber die Spannung, bei
welcher die Haltkraft beginnt zu wirken, niedriger wird, wenn das Band dünner wird.
Bei den Spannungen, welche keine Rückhaltekraft erzeugen, wurden auf den Bändern
keine elektrischen Ladungsdichtemuster erzeugt. Folglich zeigten die Versuche, daß das
Band eine Spannung erfordert, welche zumindest höher als die Ladestartspannung ist,
und daß eine erwünschte Rückhaltekraft erreichbar ist, wenn die Spannung um mehr als
500 Vp-p Spitzenwert zu Spitzenwert über die Ladestartspannung erhöht ist.
Eine Transportvorrichtung, welche, wie in Fig. 1 dargestellt, ausgeführt ist, ist in
einem Bildaufzeichnungsgerät vorgesehen, in welchem ein elektrostatographischer
Prozeß angewendet wird. Das Transportband 2 ist als eine einlagige, hochohmige
dünne PET-Folie (75 µm dick) ausgeführt und ist über die Antriebsrolle 4' und die
Stützrolle 4 geführt. Die Stützrolle 4 ist aus Metall hergestellt und mit Erde verbunden.
Die Ladeelektrode 3 in Form einer Rolle ist an der Stelle, an welcher das Band 2 über
die Stützrolle 4 geführt ist, an dem Außenumfang des Bandes 2 in Anlage gehalten.
Eine Wechselspannung von 4 kVp-p und 60 Hz wird von der Wechselstromquelle 5 aus
an die Ladeelektrode 3 angelegt. Das Band 2 wird mit einer konstanten Geschwindig
keit von 120 mm/s angetrieben.
Das Papierblatt 1 wird dem Band 2 an einer Stelle (in der Bandtransportrichtung)
unterhalb der Stelle, an welcher die Ladeelektrode 3 das Band 2 berührt, und in einem
Bereich zugeführt, in welchem das Band 2 die Stützrolle 4 berührt. Das Band 2
transportiert das Papierblatt 1 über eine Strecke von 240 mm. In dieser Anordnung
wird von der Wechselstromquelle 5 aus die Wechselspannung an das Band 2 über die
Ladeelektrode 3 angelegt, bevor das Papierblatt 1 das Band 2 erreicht; hierdurch ist ein
Ladungsdichtemuster auf die Oberfläche des Bandes 2 in einem Abstand von 2 mm
aufgebracht, um dadurch das Papierblatt 1 an dem Band 2 zu halten. Das Papierblatt
1 wird von dem Band 2 an einer Trennstelle getrennt, an welcher die Antriebsrolle 4'
in einer Trennposition festgelegt ist, und wird dann mit einer Führung einer Fixier
einheit zugeführt.
Wegen des hohen Widerstands kann bei dem Band 2 des Beispiels I das Ladungs
dichtemuster nicht so leicht verschwinden, und kann daher eine Anzahl aufeinand
erfolgender Papierblätter 1 transportieren. Da das Ladungsdichtemuster ungeschwächt
an der Trennstelle verbleibt, ist es dennoch notwendig, eine Klaue zum Trennen des
Papierblattes 1 von dem Band 2 vorzusehen. Ein Beispiel, bei welchem eine derartige
Klaue nicht erforderlich ist, wird noch beschrieben.
Das Transportband 2 ist als ein Endlosband ausgeführt, welches 100 µm dick ist und
aus einer einlagigen dielektrischen, dünnen Folie gebildet ist. Das Band 2 ist bewegbar
über die Antriebsrolle 4' und die Stützrolle 4 geführt. Die dielektrische dünne Folie hat
einen spezifischen Durchgangswiderstand von 108 Ω.cm und ist durch eine Polyest
erfolie gebildet, in welcher Kohlenstoff feinst verteilt ist. Die Stützrolle 4 ist aus Metall
hergestellt und mit Erde verbunden. Die Ladeelektrode 3 in Form einer Rolle ist an
einer Stelle, an welcher das Band 2 über die Stützrolle 4 geführt ist, in Kontakt an dem
Außenumfang des Bandes 2 gehalten. Von der Wechselstromquelle 5 wird eine Wech
selspannung von 4 kVp-p und von 60 Hz an die Ladeelektrode 3 angelegt. Das Band 2
wird über die Antriebsrolle 4' mit einer konstanten Geschwindigkeit (V) von 120 mm/s
so angetrieben, wie durch einen Pfeil angezeigt ist. Die Stelle, an welcher das Papier
blatt 1 dem Band 2 zugeführt wird, ist dieselbe wie im Beispiel I. Die Blatttrenn
position ist in einem Abstand (ℓ) von 240 mm von der Ladeelektrode 3 weg festgelegt,
so daß das Band 2, welches durch die Ladeelektrode 3 geladen worden ist, die Trenn
position in 2 s (ℓ/V) erreicht. Von der Wechselstromquelle 5 wird die Wechselspannung
an das Band 2 über die Ladeelektrode 3 angelegt, bevor das Papierblatt 1 die Ober
fläche des Bandes 2 erreicht; dadurch ist ein Ladungsdichtemuster in einem Abstand
von 2 mm auf der Oberfläche des Bandes 2 ausgebildet, wodurch das Papierblatt 1 an
dem Band 2 gehalten wird.
Im Beispiel II hat das Band 2 einen mittleren Widerstand und daher schwächt sich das
Ladungsdichtemuster im Laufe der Zeit ab. Wenn der spezifische Durchgangswider
stand und die relative Dielektrizitätskonstante des Bandes R bzw. χ sind, kann die
Abnahme in Relation zu dem Oberflächenpotential V folgendermaßen ausgedrückt
werden:
wobei Vo und εo das anfängliche Oberflächenpotential bzw. die Dielektrizitätskonstante
im Vakuum sind.
Wie die vorstehende Gleichung zeigt, nimmt das Ladungsdichtemuster expotentiell ab.
In Fig. 6 sind Kurven wiedergegeben, welche jeweils die Abnahme des Oberflächenpo
tentials darstellen, welche durch einen speziellen, spezifischen Durchgangswiderstand
hervorgerufen wird und mit Hilfe einer dielektrischen Konstante χ von 3 berechnet
worden ist. In Fig. 7 ist die Beziehung zwischen dem spezifischen Durchgangswider
stand und der Zeit aufgetragen, was gemessen worden ist, während das Oberflächenpo
tential von 1/10 auf 1/100 vermindert wird. Wie dargestellt, wird das Oberflächenpo
tential in 2s auf 1/100 vermindert, wenn der spezifische Durchgangswiderstand 1,64 ×
10 Ω.cm ist. Folglich ist an der Blatttrennstelle das Ladungsdichtemuster im wesentli
chen vollständig abgeschwächt, wodurch ein leichtes Trennen des Papierblattes 1
gefördert ist. Hierdurch kann mit Erfolg das Unterbleiben einer Blatttrennung erreicht
werden. Es wurde experimentell herausgefunden, daß das Ausbleiben einer Blatt
trennung unterdrückt wird, selbst wenn ein spezifischer Widerstand gewählt wird,
durch welchen das Oberflächenpotential auf 1/2 gemindert wird. Das Papierblatt 1 wird
von dem Band 2 an der Trennstelle getrennt, an welcher die Antriebsrolle 4' festgelegt
ist, und wird dann durch eine Führung einer Fixiereinheit zugeführt.
In Fig. 9 ist die Grundausführung einer weiteren Ausführungsform der Transportvor
richtung mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt. In Fig. 9 sind dieselben Teile
und Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und werden der Einfachheit
halber nicht nochmals beschrieben. Wie in Fig. 9 dargestellt, hat das Transportband 2
eine dielektrische Lage 2a und eine leitende Lage oder Schicht 2b, welche über der
ganzen Innenfläche der dielektrischen Lage 2a ausgebildet ist. Das Band 2 ist über die
Antriebsrolle 4' und die Stützrolle 4 geführt, welche, wie in dem vorherigen Beispiel
aus Metall hergestellt und mit Erde verbunden ist. Die Ladeelektrode 3 ist mit der
Wechselstromquelle 5 verbunden und angrenzend an die Stützrolle 4 an dem Außen
umfang des Bandes 2 in Anlage gehalten.
Wie in Fig. 10A dargestellt, ist ein positives-negatives Ladungsdichtemuster regelmäßig
auf der Außenfläche der dielektrischen Lage 2a des Bandes 2 vorgesehen. Wie in
Fig. 10B dargestellt, kann die Energiequelle 5 durch eine Energiequelle 5' ersetzt
werden, welche eine nicht gleichförmige Wechselspannung abgibt und dadurch ein
nicht-gleichförmiges Ladungsdichtemuster auf der Außenfläche der dielektrischen Lage
2a ausbildet. Obwohl die Ladeelektrode 3 in Fig. 10A und 10B in Form einer Schneide
dargestellt ist, kann sie natürlich auch durch eine Rolle ersetzt werden, welche das
Band 2 berührt. Die leitende Lage 2b bedeckt die ganze Innenfläche des Bandes 2 und
ist über die Stützrolle 4 mit Erde verbunden. Folglich wird ein Ladungsmuster auch an
der Übergangsfläche zwischen der dielektrischen Lage 2a und der leitenden Lage 2b
induziert. In dieser speziellen Ausführungsform ist es nicht notwendig, daß die Stelle
zum Zuführen des Papierblattes 1 in dem Bereich liegt, in welchem das Band 2 über
die Stützrolle 4 geführt ist, solange es (in der Transportrichtung gesehen) nach der
Stelle festgelegt ist, an welcher die Ladeelektrode 3 das Band 2 berührt.
Die in Fig. 9 dargestellte Transportvorrichtung ist in einem Bildaufzeichnungsgerät
verwendet, in welchem ein elektrostatographischer Prozeß durchgeführt wird. Die
dielektrische Lage 2a des Bandes 2 ist als eine dielektrische dünne Schicht ausgeführt,
welche 40 µm dick ist, während die leitende Lage 2b, welcher unter der dielektrischen
Lage 2a liegt, durch das Aufdampfen von Aluminium in einer Dicke von 10 µm ausge
bildet ist. Das Band 2 ist über die Antriebsrolle 4' und die Stützrolle 4 geführt. Die
dielektrische Lage 2a hat einen spezifischen Durchgangswiderstand von 108 Ωcm. Die
Stützrolle 4 ist aus Metall hergestellt und mit Erde verbunden. Die Ladeelektrode in
Form einer Rolle 3 berührt den Außenumfang des Bandes 2 an der Stelle, an welcher
das Band 2 über die Stützrolle 4 geführt ist. Durch die Wechselstromquelle 5 wird eine
Wechselspannung von ±2k V und 60 Hz an die Ladeelektrode 3 angelegt. Die Antriebs
rolle 4' treibt das Band 2, wie durch einen Pfeil angezeigt ist, mit einer konstanten
Geschwindigkeit von 120 mm/s an. Die Stelle, an welcher das Papierblatt 1 dem Band
2 zugeführt wird, ist nach der Stelle festgelegt, an welcher die Ladeelektrode 3 das
Band 2 berührt. Das Band 2 transportiert das Papierblatt 1 über eine Strecke von 240
mm.
Von der Wechselstromquelle 5 wird die Wechselspannung an das Band 2 angelegt,
bevor das Papierblatt 1 die Oberfläche des Bandes 2 erreicht; dadurch wird ein La
dungsdichtemuster mit dem Abstand von 2 mm auf der Oberfläche des Bandes 2
ausgebildet. Das Papierblatt 1 wird dem Band 2 an der Papierzuführstelle zugeführt,
um dann durch das Band 2 zurückgehalten und transportiert zu werden. Da die darüber
liegende Schicht oder Lage 2a des Bandes 2 einen mittleren Widerstandwert hat, wird
das Ladungsdichtemuster an der Blatttrennstelle auf weniger als eine Hälfte gemindert,
wodurch ein leichtes Trennen des Papierblattes 1 gefördert wird. Das von dem Band
2 getrennte Papierblatt 1 wird einer Bildübertragungsstation zugeführt, in welcher ein
Tonerbild von einem photoleitfähigen Element aus auf das Papierblatt 1 übertragen
wird.
Im Beispiel III besteht die einzige Forderung bezüglich der Papierzuführposition darin,
daß sie unterhalb der Stelle festgelegt ist, an welcher die Ladeelektrode 3 das Band 2
berührt, da die leitende Aluminiumlage 2b unter der dielektrischen Lage 2a liegt. Das
Band 2 übt eine ausreichende Rückhaltekraft selbst in einer warmen und feuchten
Umgebung aus.
Die ersten und zweiten Ausführungsformen der Erfindung können nicht nur als eine
Einrichtung zum Zuführen des Papierblattes 1, sondern auch als ein Transportband
einer ADF-Einrichtung ausgeführt sein, wie nachstehend beschrieben wird.
Wie in Fig. 11 dargestellt, ist eine ADF-Einrichtung 11 an der Oberseite eines Kopier
geräts 9 angebracht und bedeckt die obere Fläche einer Glasplatte 10 des Kopiergeräts
9. Das Band 12 ist aus einer dielektrischen dünnen Lage, wie beispielsweise einer
dünnen PET-Folie gebildet und über eine Antriebsrolle 14 und eine angetriebene Rolle
15 geführt. Ein Teil des Bandes 12, welches der Glasplatte 10 gegenüberliegt, verläuft
in einer horizontalen Ebene und genau parallel zu der Glasplatte 10. Es besteht ein
Zwischenraum zwischen der Außenfläche des unteren Trums des Bandes 12 und der
oberen Fläche der Glasplatte 10; er ist etwas größer bemessen als die maximale Dicke
von bei dem Kopiergerät 9 verwendbaren Vorlagen.
Eine Ladungsmuster-Erzeugungseinheit 16 ist bei der angetriebenen Rolle 15 an dem
Band 12 in Anlage gehalten. Mittels einer Wechselstromquelle 17 wird eine Wechsel
spannung an die Einheit 16 angelegt. Die angetriebene Rolle 15 spielt ebenfalls die
Rolle einer Gegenelektrode. Vorlagen, welche auf einer Ablage 18 gestapelt sind,
werden einzeln mittels einer Abzugsrolle 19 und einer Transportrolle 20 sowie über
eine Einlaßführung 21 in Richtung des Bandes 12 zugeführt. Die Vorlage wird dem
Band 12 bezüglich dessen Drehrichtung an einer Stelle unterhalb der Ladungsmu
ster-Erzeugungseinheit 16 und in einem Bereich zugeführt, in welchem das Band 12
über die Rolle 15 gelaufen ist. Die Einheit 16 und die Wechselstromquelle 17 wirken
zusammen, um ein Ladungsdichtemuster von V/A mm auszubilden (wobei V und A die
Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes 12 bzw. die Frequenz der Wechselspannung
sind). Aus den früher angeführten Gründen wird die Vorlage elektrostatisch gegen das
Band 12 gedrängt und von dem Band 12 transportiert. Da der Zwischenraum zwischen
der Glasplatte 10 und dem Band 12 größer als die maximale Dicke von Vorlagen ist,
transportiert das Band 12 die Vorlage sicher in eine vorherbestimmte Position, wobei
verhindert ist, daß sie an der Glasplatte 10 reibt. Nachdem die Vorlage beleuchtet
worden ist, wird sie von der Glasplatte 10 weg befördert und an einer Stelle, an
welcher die Antriebsrolle 14 festgelegt ist, durch seine Wölbung von dem Band 12
getrennt. Dann wird die Vorlage über eine Auslaßführung 22 durch eine Austragrolle
23 auf eine Ablage 24 ausgetragen.
Wenn eine Vorlage in Form eines Buches verwendet wird, hebt die Bedienungsperson
die ADF-Einrichtung 11 an, legt die Vorlage von Hand auf die Glasplatte 10 und senkt
dann die ADF-Einrichtung 11 ab, um sie als Abdeckplatte zu benutzen, oder verwen
det, wie üblich, eine besondere Abdeckplatte. Der Zwischenraum zwischen der Glas
platte 10 und der Vorlage ist sehr klein und wird hinreichend durch die Schärfentiefe
einer Linsenanordnung überdeckt, so daß sich bei dem Kopiergerät keine Schwierig
keiten hinsichtlich einer Unschärfe ergeben. Trotzdem kann die Lage einer Linsen
anordnung, welche in der Optik enthalten ist, in Abhängigkeit von der Vorlagendicke
fein eingestellt werden.
In Fig. 12 ist eine spezielle Ausführung eines Kopiergeräts dargestellt, welches das
Papierblatt- und Vorlagen-Transportband einer der dargestellten Ausführungsformen
aufweist. Wie dargestellt, hat das Kopiergerät die ADF-Einrichtung 11, mittels welcher
eine Vorlage der Glasplatte 10 zugeführt wird. Die ADF-Einrichtung 11 weist das Vor
lagen-Transportband 12 auf, das einer der vorstehend beschriebenen Ausführungen
entspricht. Die der Glasplatte 10 zu geführte Vorlage wird beleuchtet. Ein reflektiertes
Bild von der Vorlage wird durch optische Einrichtungen 30 auf einer photoleitfähigen
Trommel 31 fokussiert, wodurch ein latentes Bild auf der Trommel 31 erzeugt wird.
Das latente Bild wird mittels eines herkömmlichen elektrophotographischen Prozesses
in ein Tonerbild entwickelt. Drei Blattkassetten 32 sind herausnehmbar in einem
unteren Teil des Kopiergeräts untergebracht. Ein Papierblatt, welches von einer der
Blattkassetten 32 zugeführt worden ist, wird mittels eines vertikal verlaufenden Trans
portbandes 33, welches einer der dargestellten Ausführungsformen entspricht, zu der
Trommel 31 transportiert. Nachdem das Tonerbild von der Trommel 31 auf das
Papierblatt Übertragen worden ist, wird das Papierblatt durch ein Transportband 34,
bei welchem eine der dargestellten Ausführungsformen verwendet ist, zu einer Fixier
rolle 35 transportiert. Das Papierblatt, welches von der Fixierrolle 35 kommt, wird aus
dem Kopiergerät auf eine Ablage 36 ausgetragen. Von der Wechselstromquelle 5 wird
über die Ladeelektroden 16 und 3 eine Wechselspannung an die Bänder 12, 33 und 34
angelegt.
Die Erfindung ist auch bei einer Vielzahl dielektrischer Materialien außer Papier
blättern, Vorlagen oder ähnlichen Blattmaterialien anwendbar, solange diese eine weite,
glatte, ebene Oberfläche haben und an einer solchen Fläche getragen bzw. gestützt
werden können.
Durch die Erfindung sind somit verschiedene unerwartete Vorteile erreicht, die nach
stehend aufgeführt werden:
- 1. Ein Blattmaterial wird durch eine einfache Konstruktion sicher elektrostatisch zurückgehalten und transportiert, ohne verschoben zu werden.
- 2. Wenn das zu transportierende Material oder Teil ein Papierblatt ist, ist verhindert, daß ein Tonerbild bezüglich des Papierblattes nicht richtig ausgerichtet und angeordnet ist. Wenn es eine Vorlage ist, wird diese entlang einer Glasplatte transportiert, ohne an letzterer zu reiben, wodurch wiederum die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit verbessert ist.
- 3. Eine Verunreinigung eines Bandes und folglich deren Wiedergabe auf einer Kopie ist ausgeschlossen, wodurch die Qualität von Wiedergaben verbessert ist.
- 4. Die Größe und Kosten einer Vorrichtung sind erheblich verringert.
- 5. Die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit sind verbessert, weil ausschließlich mittels einer Elektrode ein Ladungsmuster zum Rückhalten eines Blattes erzeugt wird.
- 6. Ein Material, bei welchem ein Ladungsdichtemuster nur langsam gemindert wird, kann verwendet werden, um fortlaufend eine Vielzahl Blätter zu transportieren. Ande rerseits kann ein Material verwendet werden, bei welchem ein Ladungsdichtemuster leicht abnehmen kann, um dadurch das Trennen eines Blattes zu fördern.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Transportieren von Blatt- oder ähnlichen Materialien mit im
wesentlichen glatter Oberfläche, insbesondere von Vorlagen entlang einer Glasplatte
eines Kopiergerätes, mit einem bewegbaren Transportteil aus einem Dielektrikum zum
Transportieren des Blattmaterials, wobei die glatte Oberfläche des Blattmaterials in
Anlage an einer Oberfläche des Transportteils gehalten wird; mit
einer Ladeelektrode, welche in Gegenüberlage zu dem Transportteil gehalten ist, um auf der Oberfläche des Transportteils eine Ladung auszubilden, und mit
einer Spannungsanlegeeinrichtung, um über die Ladeelektrode eine Spannung an das Transportteil anzulegen und die Ladung auszubilden,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Transportteil (2, 12, 33, 34) im Bereich der Ladungsausbildestelle zwischen der quer zu seiner Bewegungsrichtung langgestreckten schmalen Ladeelektrode (3, 3', 16) und einer Gegenelektrode (4, 15) hindurchgeführt wird, wobei die Ladeelektrode (3, 3', 16) in Anlage an dem Transportteil (2, 12, 33, 34) gehalten ist und an die Ladeelek trode (3, 3', 16) eine alternierende Spannung angelegt wird, um auf der Oberfläche des Transportteils (2, 12, 33, 34) ein Ladungsmuster zu erzeugen, welches aus aufeinand erfolgenden Ladungsstreifen unterschiedlicher Ladungsdichte oder unterschiedlicher Polarität besteht.
einer Ladeelektrode, welche in Gegenüberlage zu dem Transportteil gehalten ist, um auf der Oberfläche des Transportteils eine Ladung auszubilden, und mit
einer Spannungsanlegeeinrichtung, um über die Ladeelektrode eine Spannung an das Transportteil anzulegen und die Ladung auszubilden,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Transportteil (2, 12, 33, 34) im Bereich der Ladungsausbildestelle zwischen der quer zu seiner Bewegungsrichtung langgestreckten schmalen Ladeelektrode (3, 3', 16) und einer Gegenelektrode (4, 15) hindurchgeführt wird, wobei die Ladeelektrode (3, 3', 16) in Anlage an dem Transportteil (2, 12, 33, 34) gehalten ist und an die Ladeelek trode (3, 3', 16) eine alternierende Spannung angelegt wird, um auf der Oberfläche des Transportteils (2, 12, 33, 34) ein Ladungsmuster zu erzeugen, welches aus aufeinand erfolgenden Ladungsstreifen unterschiedlicher Ladungsdichte oder unterschiedlicher Polarität besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die alternierende
Spannung eine Wechselspannung ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die alternierende
Spannung eine nicht gleichförmige Wechselspannung ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Transportteil als Endlosband (2, 12, 33, 34) ausgeführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch eine Gegenelektrode
in Form einer Rolle (4, 15), welche das Endlosband (2, 12, 33, 34) trägt und stützt und
in Gegenüberlage zu der Ladeelektrode (3) festgelegt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt
material (1) dem Endlosband (2, 33, 34) in dessen Bewegungsrichtung nach der La
dungsausbildestelle zuführbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Endlosband (2) eine leitende Schicht (2b) aufweist, welche über der gesamten
inneren Umfangsfläche des Endlosbandes (2) vorgesehen ist und mit Erde verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladungs
dichtemuster einen Abstand von 0,1 mm bis 20 mm hat.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die alternierende Spannung mindestens 500 V hinsichtlich der Spitzen-Spitzen-Spannung
höher ist als eine Ladestartspannung.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportteil (2)
einen spezifischen Durchgangswiderstand hat, welcher so gewählt ist, daß ein Ober
flächenpotential des Transportteils (2) auf weniger als die Hälfte abnimmt, während sich
das Transportteil (2) von einer Stelle, an welcher die alternierende Spannung an das
Transportteil (2) angelegt wird, zu einer Stelle bewegt, an welcher das Blattmaterial (1)
von dem Transportteil (2) getrennt wird.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11737489 | 1989-05-12 | ||
JP32732489 | 1989-12-19 | ||
JP2059991A JP2897960B2 (ja) | 1989-05-12 | 1990-03-13 | シート部材等の吸着装置、シート部材等の吸着方法、画像記録装置及び原稿取り扱い装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4015210A1 DE4015210A1 (de) | 1990-11-15 |
DE4015210C2 true DE4015210C2 (de) | 1999-08-05 |
Family
ID=27297058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4015210A Expired - Lifetime DE4015210C2 (de) | 1989-05-12 | 1990-05-11 | Vorrichtung zum Transportieren von Blatt- oder ähnlichen Materialien |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4015210C2 (de) |
GB (1) | GB2232147B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH04350031A (ja) * | 1991-05-29 | 1992-12-04 | Ricoh Co Ltd | 給紙分離装置 |
JP2875419B2 (ja) * | 1991-08-01 | 1999-03-31 | キヤノン株式会社 | 転写材担持部材およびそれを用いた画像形成装置 |
US5774153A (en) * | 1991-11-15 | 1998-06-30 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Digital precision positioning system |
DE19643106A1 (de) * | 1995-10-28 | 1997-04-30 | Heidelberger Druckmasch Ag | Einrichtung zum Fördern von Bogen in einer drucktechnischen Maschine |
DE19818741A1 (de) * | 1997-06-26 | 1999-01-07 | Heidelberger Druckmasch Ag | Einrichtung zum Fördern von Bogen in einer drucktechnischen Maschine |
DE10016763C1 (de) * | 2000-04-04 | 2001-08-02 | Boewe Systec Ag | Vorrichtung zum Lesen von flächigem Material |
DE20010198U1 (de) * | 2000-06-09 | 2001-10-18 | Pfankuch Maschinen GmbH, 22926 Ahrensburg | Vorrichtung zum Vereinzeln und Aufbringen von Zuschnitten aus Papier, Kunststoff oder ähnlichen elektrisch nicht leitenden Materialien |
DE10152464A1 (de) | 2000-11-03 | 2002-05-08 | Heidelberger Druckmasch Ag | Einrichtung zum Fördern von Druckprodukten durch eine drucktechnische Maschine |
DE202007016722U1 (de) | 2007-11-28 | 2008-02-07 | Wipotec Wiege- Und Positioniersysteme Gmbh | Vorrichtung für den Transport und das Wiegen von Briefen |
DE102008024000A1 (de) * | 2008-05-18 | 2009-12-17 | Jonas & Redmann Automationstechnik Gmbh | Verfahren zum Festhalten von flachem Transportgut an der Transportfläche eines Bandriemens eines Transportbandes |
DE102013002122A1 (de) | 2013-02-08 | 2014-08-14 | Jörg Scheffler | Transportvorrichtung für Papier und Papierbearbeitungseinrichtung |
CN106081480A (zh) * | 2016-07-28 | 2016-11-09 | 苏州高通机械科技有限公司 | 一种传送带装置 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1307117A (en) * | 1969-06-02 | 1973-02-14 | Xerox Corp | Apparatus for conveying sheet material |
US3717801A (en) * | 1971-04-12 | 1973-02-20 | Xerox Corp | Methods and apparatus for electrostatically performing a tacking operation |
JPS53116825A (en) * | 1977-03-22 | 1978-10-12 | Ricoh Co Ltd | Automatic original conveying system for copying machine |
JPS63288843A (ja) * | 1987-05-18 | 1988-11-25 | Mita Ind Co Ltd | 原稿搬送装置 |
JPS63288844A (ja) * | 1987-05-19 | 1988-11-25 | Canon Inc | 搬送ベルト装置 |
EP0297227A2 (de) * | 1987-04-14 | 1989-01-04 | Abisare Co., Ltd. | Maschine-Einheit mit einer statische Elektrizität benutzenden Haltevorrichtung |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB468692A (en) * | 1936-01-06 | 1937-07-06 | Leonard Joseph Blumenthal | Improvements in and relating to conveyers |
GB642435A (en) * | 1946-09-04 | 1950-09-06 | Phillip S Gloeilampenfabrieken | Improvements in or relating to conveying devices for conveying paper sheets and similar articles |
GB2067523A (en) * | 1980-01-18 | 1981-07-30 | Computer Instrumentation Ltd | Holding sheet material on to a drum |
JPS57204072A (en) * | 1981-06-10 | 1982-12-14 | Ricoh Co Ltd | Transferring and separating device for electrophotography |
-
1990
- 1990-05-08 GB GB9010312A patent/GB2232147B/en not_active Expired - Lifetime
- 1990-05-11 DE DE4015210A patent/DE4015210C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1307117A (en) * | 1969-06-02 | 1973-02-14 | Xerox Corp | Apparatus for conveying sheet material |
US3717801A (en) * | 1971-04-12 | 1973-02-20 | Xerox Corp | Methods and apparatus for electrostatically performing a tacking operation |
JPS53116825A (en) * | 1977-03-22 | 1978-10-12 | Ricoh Co Ltd | Automatic original conveying system for copying machine |
EP0297227A2 (de) * | 1987-04-14 | 1989-01-04 | Abisare Co., Ltd. | Maschine-Einheit mit einer statische Elektrizität benutzenden Haltevorrichtung |
JPS63288843A (ja) * | 1987-05-18 | 1988-11-25 | Mita Ind Co Ltd | 原稿搬送装置 |
JPS63288844A (ja) * | 1987-05-19 | 1988-11-25 | Canon Inc | 搬送ベルト装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4015210A1 (de) | 1990-11-15 |
GB9010312D0 (en) | 1990-06-27 |
GB2232147B (en) | 1993-12-22 |
GB2232147A (en) | 1990-12-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19523767C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Übertragen eines Bildes | |
DE2166638C3 (de) | Trennvorrichtung zum Ablösen eines Bildempfangsmaterials | |
DE19618905C2 (de) | Elektrostatische Bilderzeugungseinrichtung | |
DE3101678C2 (de) | Einrichtung zum gleichförmigen Aufladen eines kontinuierlich durch eine Aufladezone bewegten elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials | |
DE69411236T2 (de) | Blattfaltgerät mit sanfter Klemmung im Walzenspalt | |
DE69331847T2 (de) | Bildübertragungseinrichtung mit Ladungskontrolle | |
DE2453431A1 (de) | Elektrostatographisches kopiergeraet | |
DE2534478A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entwickeln elektrostatischer latenter bilder | |
DE4015210C2 (de) | Vorrichtung zum Transportieren von Blatt- oder ähnlichen Materialien | |
DE2703382B2 (de) | Vorrichtung zur Zuführung von Trennflüssigkeit zur Oberfläche einer Fixierwalie | |
EP1465023A1 (de) | Korotron mit Gegenelektrode | |
DE3833302A1 (de) | Papiertransport fuer die elektrofotografische bilderzeugung | |
DE2359532A1 (de) | Vorrichtung zum elektrischen laden einer flaeche, deren ladungsempfaenglichkeit von der temperatur abhaengt | |
DE69636684T2 (de) | Transportbandvorrichtung und Bilderzeugungsgerät mit solch einer Vorrichtung | |
DE3433665A1 (de) | Ablenker zur beseitigung von stauungen | |
DE69411320T2 (de) | Übertragungshilfsvorrichtung | |
DE2511589A1 (de) | Elektrofotografisches reproduktionsgeraet | |
DE3314153C2 (de) | ||
DE3045764A1 (de) | Kopieblatt-trennvorrichtung, insbesondere fuer ein elektrophotographisches kopiergeraet | |
DE2950464A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum antreiben einer kopiermaterialbahn und eines photoempfindlichen teils | |
DE3436648C2 (de) | ||
DE3046554C2 (de) | Vorrichtung zum Abstreifen eines blattförmigen Aufzeichnungsträgers von der photoleitfähigen Oberfläche einer rotierenden Trommel | |
DE3139595C2 (de) | ||
DE3908488A1 (de) | Uebertragungs- und transporteinrichtung | |
DE3885973T2 (de) | Löschlampe. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |