DE3335735C2 - Verfahren zur Herstellung von Wellpappe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von WellpappeInfo
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- DE3335735C2 DE3335735C2 DE3335735A DE3335735A DE3335735C2 DE 3335735 C2 DE3335735 C2 DE 3335735C2 DE 3335735 A DE3335735 A DE 3335735A DE 3335735 A DE3335735 A DE 3335735A DE 3335735 C2 DE3335735 C2 DE 3335735C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F—MECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F1/00—Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
- B31F1/20—Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
- B31F1/24—Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
- B31F1/26—Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
- B31F1/28—Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
- B31F1/2804—Methods
Abstract
Verfahren zur Herstellung von Wellpappe, bei dem eine vorbeheizte und befeuchtete Papierbahn im Spalt zweier miteinander kämmender beheizter Riffelwalzen in Querrichtung gewellt und auf die gewellte Bahn unter weiterem Verbleib in den Nuten der zweiten Riffelwalze Leim aufgetragen wird zwecks anschließender Verklebung mit einer Deckbahn, die mittels einer geheizten Preßwalze gegen die gewellte Bahn angedrückt wird, wobei ein schnell und im wesentlichen ohne Ablagerungen abbindendes Haftmittel in die Papierbahn eingearbeitet oder vor dem Riffeln auf diese aufgetragen wird, welche die geriffelte Bahn durch vorübergehende Haftung in den Nuten der zweiten Riffelwalze hält.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Wellpappe, bei dem eine vorgeheizte und
befeuchtete Papierbahn im Spalt von zwei miteinander kämmenden, beheizten Riffelwalzen in Querrichtung
gewellt und auf die gewellte Bahn unter Verbleib in den Nuten der zweiten Riffelwalze Leim aufgetragen wird
zwecks anschließender Verklebung mit einer Deckbahn, die mittels einer geheizten Preßwalze gegen die gewellte
Bahn angedrückt wird.
Das Grundprinzip eines derartigen Vefahrens ist seit langem bekannt und wird in einer sogenannten einseitigen
Wellpappenmaschine durchgeführt, wie sie z. B. aus der AT-PS 363 773 bekannt ist. Besondere Probleme
ergeben sich dadurch, die gewellte Bahn bis zur Preßwalze in den Nuten der zweiten Riffelwalze zu halten.
Obwohl das Papier, nicht zuletzt infolge der Vorbefeuchtung, eine gewisse Plastizität besitzt, wohnen ihm
andererseits nicht unerhebliche Spannungen inne, welche der eingenommenen Wellenform entgegenwirken
und damit die Riffelung mehr oder weniger aufheben. Es ist daher eine Reihe von Hilfsmitteln bekanntgeworden,
mit deren Hilfe die gewellte Bahn in den Nuten der zweiten Riffelwalze gehalten wird.
Eines davon besteht in sogenannten Führungsblechen, welche jeweils gegen die Kuppen der gewellten
Bahn anliegen und die Wellbahn durch mechanischen Andruck an der zweiten Riffelwalze halten. Derartige
Führungsbleche sind jedoch stark verschleißanfällig und inüSSci'i ri'ui ciUSprcClicüdcm Aufwand Siäi'iuig eiiieueri
werden. Es wurde daher schon seit langem der alternative Weg gewählt, die Wellbahn an der zweiten Riffelwalze
durch Unterdruck zu halten. Zu diesem Zweck wird in die Riffelwalze eine Reihe von umlaufenden, axial
beabstandeten Saugnuten eingeformt. Mit Hilfe eines von innen herangeführten Unterdrucks in den Saugnuten
wird eine entsprechende Haltekraft auf die Bahn an der Riffelwalze aufgebracht Eine andere Möglichkeit
besteht darin, mit Hilfe von Röhrchen oder einem Unterdruckkasten auf der der Wellbahn gegenüberliegenden
Seite der zweiten Riffelwalze die Saugnuten an Vakuum anzuschließen. Der Aufwand für eine derartige
Saugeinrichtung ist beträchtlich. Nachteilig ist ferner,
daß die Saugnuten die Qualität der Wellpappe beeinflussen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
ίο Verfahren zur Herstellung von Wellpappe anzugeben,
das die oben beschriebenen Vorrichtungen zum Halten der gewellten Bahn in den Nuten der zweiten Riffelwalze
erübrigt und deren Nachteile beseitigt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß ein schnell und im wesentlichen ohne Ablagerungen abbindendes Haftmittel in die farbige Papierbahn eingearbeitet oder vor dem Riffeln auf diese aufgetragen wird, welches die geriffelte Bahn durch vorübergehende Haftung in den Nuten der zweiten Riffelwalze hält
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß ein schnell und im wesentlichen ohne Ablagerungen abbindendes Haftmittel in die farbige Papierbahn eingearbeitet oder vor dem Riffeln auf diese aufgetragen wird, welches die geriffelte Bahn durch vorübergehende Haftung in den Nuten der zweiten Riffelwalze hält
Die Haftungskräfte müssen gerade so groß sein, daß sie die papierinhärenten Spannungen überwinden. Sie
dürfen nicht zu groß sein, um ein Ablösen der mit der Deckbahn versehenen gewellten Bahn von der zweiten
Riffelwalze zu erschweren. Ferner sollen nach Möglichkeit keine Rückstände in den Nuten der zweiten Riffelwalze
verbleiben.
Das Haftmittel kann auf die Papierbahn vor dem Riffeln aufgebracht werden, z. B. durch Auftragen mit einer
Walze, durch Besprühen oder dergleichen. Als Haftmittel
kann vorzugsweise Wasserglas oder Stärkeleim verwendet werden. Dies hat den Vorteil, daß derartige Leime
ohnehin während der Wellpappenherst'ellung eingesetzt werden.
Alternativ kann jedoch auch nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß ein nicht wasserlöslicher, trockener, pulverförmiger Klebstoff elektrostatisch aufgebracht wird. Ein derartiges Verfahren ist zum Aufbringen der Deckbahn auf die gewellte Bahn an sich bekannt (DE-AS 12 94 176). Bei dem bekannten Verfahren wird der nicht verflüssigte Teil nach der Anpressung und Erwärmung bei Raumtemperatur mittels eines Luftstrahls aus den Riffelungen der Wellpappe entfernt. Ein Luftstrahl könnte auch dazu verwendet werden, gegebenenfalls Rückstände in den Nuten zu beseitigen, und zwar in dem von der Wellbahn nicht bedeckten Umfangsbereich der zweiten Riffelwalze.
Alternativ kann jedoch auch nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß ein nicht wasserlöslicher, trockener, pulverförmiger Klebstoff elektrostatisch aufgebracht wird. Ein derartiges Verfahren ist zum Aufbringen der Deckbahn auf die gewellte Bahn an sich bekannt (DE-AS 12 94 176). Bei dem bekannten Verfahren wird der nicht verflüssigte Teil nach der Anpressung und Erwärmung bei Raumtemperatur mittels eines Luftstrahls aus den Riffelungen der Wellpappe entfernt. Ein Luftstrahl könnte auch dazu verwendet werden, gegebenenfalls Rückstände in den Nuten zu beseitigen, und zwar in dem von der Wellbahn nicht bedeckten Umfangsbereich der zweiten Riffelwalze.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt schematisch eine einseitige Wellpappenmaschine.
Die einseitige Wellpappenmaschine besitzt eine erste Riffelwalze 10 und eine zweite Riffelwalze 11, die miteinander
kämmen. Auf der der Riffelwalze 10 gegenüberliegenden Seite der Riffelwalze 11 ist eine Preßwalze
12 angeordnet. Der Riffelwalze 10 wird eine Papierbahn 13 zugeführt, die im Walzenspalt zwischen den
Walzen 10 und 11 geriffelt wird. Das geriffelte Papier
verbleibt über nahezu 180° des Umfangs der zweiten Riffelwalze in deren Nuten, wobei eine Leimauftragsvurricniuiig it lciiii am uic nappcii uci rvciicn uci
gewellten Bahn aufträgt. Der Preßw.alze 12 wird eine Deckbahn 15 zugeführt, welche von der Preßwalze gegen
die geriffelte Bahn angedrückt wird. Die einseitig beschichtete Wellpappe 16 verläßt in bekannter Weise
die Maschine in Richtung des Pfeils 17.
Die Papierbahn 13 wird vorgewärmt und angefeuchtet, damit eine bessere Formung der Wellung vorge-
nommen werden kann. Die Riffelwalzen 10,11 und auch
die Preßwalze 12 sind ebenfalls beheizt Mittels einer Vorrichtung 18 wird über die Breite der Papierbahn 13
ein Haftmittel aufgetragen, ζ. Β. Stärkeleim, welcher dafür
sorgt daß die gewellte Bahn ohne zusätzliche Hufsmittel in den Nuten der Riffelwalze 11 verbleibt.und
damit den papierinhärenten Spannungen entgegenwirkt Die Haftkräfte sollen möglichst gering sein und
ein einfaches Ablösen von der Riffelwalze 11 nach dem
Walzenspalt zwischen den Walzen 11 und 12 nicht behindern.
Ferner sollen Rückstände in den Nuten der Walze 11 nicht verbleiben.
Alternativ kann ein geeignetes Haftmittel auch in die fertige Papierbahn 13 eingearbeitet sein, das nach der
Befeuchtung aktiviert ist und für das Anhaften der gewellten Bahn an der zweiten Riffelwalze 11 sorgt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Wellpappe, bei dem eine vorbeheizte und befeuchtete Papierbahn
im Spalt zweier miteinander kämmenden beheizten Riffelwalzen in Querrichtung gewellt und auf die
gewellte Bahn unter weiterem Verbleib in den Nuten der zweiten Riffelwalze Leim aufgetragen wird
zwecks anschließender Verklebung mit einer Deckbahn, die mittels einer geheizten Preßwalze gegen
die gewellte Bahn angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein schnell und im wesentlichen ohne Ablagerungen abbindendes Haftmittel in die fertige Papierbahn eingearbeitet oder vor dem
Riffeln auf diese aufgetragen wird, welche die geriffelte Bahn durch vorübergehende Haftung in den
Nuten der zweiten Riffelwalze häit
2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Haftmittel nach dem Verlassen der Vorheizwalzen aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftmittel Wasserglas oder
Stärkeleim verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht wasserlöslicher trockener
pulverförmiger oder wärmeklebender Klebstoff elektrostatisch aufgebracht wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3335735A DE3335735C2 (de) | 1983-10-01 | 1983-10-01 | Verfahren zur Herstellung von Wellpappe |
AT84108978T ATE25945T1 (de) | 1983-10-01 | 1984-07-28 | Verfahren zur herstellung von wellpappe. |
EP84108978A EP0143173B1 (de) | 1983-10-01 | 1984-07-28 | Verfahren zur Herstellung von Wellpappe |
DE8484108978T DE3462671D1 (en) | 1983-10-01 | 1984-07-28 | Method of manufacturing corrugated cardboard |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3335735A DE3335735C2 (de) | 1983-10-01 | 1983-10-01 | Verfahren zur Herstellung von Wellpappe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3335735A1 DE3335735A1 (de) | 1985-04-18 |
DE3335735C2 true DE3335735C2 (de) | 1986-11-27 |
Family
ID=6210710
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3335735A Expired DE3335735C2 (de) | 1983-10-01 | 1983-10-01 | Verfahren zur Herstellung von Wellpappe |
DE8484108978T Expired DE3462671D1 (en) | 1983-10-01 | 1984-07-28 | Method of manufacturing corrugated cardboard |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8484108978T Expired DE3462671D1 (en) | 1983-10-01 | 1984-07-28 | Method of manufacturing corrugated cardboard |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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AT (1) | ATE25945T1 (de) |
DE (2) | DE3335735C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2110033T5 (es) * | 1992-07-25 | 2001-09-01 | Arteva Tech Sarl | Procedimiento y dispositivo para la fabricacion de fibras, que desprenden gases y/o vapores que perturban durante la hilatura. |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3432372A (en) * | 1964-02-14 | 1969-03-11 | Anciens Etablissements Walton | Manufacture of corrugated cardboard |
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AU509066B2 (en) * | 1976-04-19 | 1980-04-17 | Rengo Co. Ltd. | Manufacturing single faced corrugated board |
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1983
- 1983-10-01 DE DE3335735A patent/DE3335735C2/de not_active Expired
-
1984
- 1984-07-28 DE DE8484108978T patent/DE3462671D1/de not_active Expired
- 1984-07-28 EP EP84108978A patent/EP0143173B1/de not_active Expired
- 1984-07-28 AT AT84108978T patent/ATE25945T1/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE25945T1 (de) | 1987-04-15 |
EP0143173B1 (de) | 1987-03-18 |
DE3462671D1 (en) | 1987-04-23 |
EP0143173A1 (de) | 1985-06-05 |
DE3335735A1 (de) | 1985-04-18 |
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Legal Events
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