CH653620A5 - Verfahren zum herstellen von druckerzeugnissen. - Google Patents

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CH653620A5
CH653620A5 CH6919/81A CH691981A CH653620A5 CH 653620 A5 CH653620 A5 CH 653620A5 CH 6919/81 A CH6919/81 A CH 6919/81A CH 691981 A CH691981 A CH 691981A CH 653620 A5 CH653620 A5 CH 653620A5
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CH
Switzerland
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paper
printing
binders
binder
pigments
Prior art date
Application number
CH6919/81A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dr-Ing Bruett
Original Assignee
Roland Man Druckmasch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M7/00After-treatment of prints, e.g. heating, irradiating, setting of the ink, protection of the printed stock
    • B41M7/0027After-treatment of prints, e.g. heating, irradiating, setting of the ink, protection of the printed stock using protective coatings or layers by lamination or by fusion of the coatings or layers

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  • Printing Methods (AREA)

Description

653 620

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Herstellen von Druckerzeugnissen, bei dem auf saugfähigem Papier mit einer durch Wegschlagen der flüssigen Bestandteile trocknenden Druckfarbe gedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Bedrucken auf das saugfähige Papier zur vollständigen Einbindung der Farbpigmente der Druckfarbe ein ein Bindemittel enthaltendes, flüssiges, transparentes Lösungsmittel aufgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel ein Kunstharz ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel ein Alkydharz ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gleichen Lösungs- und Bindemittel verwendet werden, die in der zum vorangehenden Druck benutzten Druckfarbe enthalten sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragen des das Bindemittel enthaltenden Lösungsmittels in der Druckmaschine in einer dem Druckwerk nachgeschalteten Auftragsvorrichtung erfolgt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Druckerzeugnissen, bei dem auf saugfähigem Papier mit einer durch Wegschlagen der flüssigen Bestandteile trocknenden Druckfarbe gedruckt wird.
In einer Reihe von Druckereien besteht der Wunsch, bestimmte Druckerzeugnisse, wie Tageszeitungen und Anzeigenblätter, auf Papier mit möglichst geringen Strichanteilen, also auf stark saugfahigem Papier, zu drucken, da dieses Papier kostengünstig angeboten wird. Einer Verarbeitung derartiger Papiere steht jedoch entgegen, dass die in der Druckfarbe enthaltenen flüssigen Bestandteile, nämlich Lösungsund Bindemittel, beim Wegschlagen weitgehend in das saugfähige Papier hineindiffundieren. Die Pigmente, die Festkörper sind, werden dann nicht ausreichend an das Papier gebunden. Infolgedessen können sich die Pigmente vom fertigen Druckerzeugnis leicht lösen. Diese Erscheinung kann sowohl in einem der Druckmaschine nachgeschalteten Falzwerk als auch in späteren Stadien, z.B. beim Lesen des
Druckerzeugnisses, erfolgen. Abgelöste Pigmente führen in der Regel zu Verschmutzungen, beispielsweise anderer Teile des Druckerzeugnisses oder der Hände des Lesers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verwendung saugfähiger Papiere als Druckträger zu ermöglichen, ohne dass die Gefahr besteht, dass Pigmente vom fertig bedruckten Papier durch normale mechanische Beanspruchungen abgelöst werden können. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch Anwendung der Massnahmen des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst. Durch das nachträgliche Aufbringen von Bindemitteln werden die Pigmente auch auf stark saugfähigem Papier festgehalten. Dieser Effekt wird insbesondere deswegen erreicht, weil die Öffnungen und Spalte in der Oberfläche des Papiers bereits durch das in der Druckfarbe enthaltene Bindemittel zugesetzt sind. Bei Anwendung der Erfindung wird also gewährleistet, dass der Leser des Druckerzeugnisses trotz der Verwendung eines Papiers geringer Qualität ein einwandfreies, qualitativ hochwertiges Erzeugnis erhält.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird in Durchlaufrichtung hinter dem Druckwerk auf das bedruckte Papier mittels einer Auftragsvorrichtung ein ein Bindemittel enthaltendes flüssiges, transparentes Lösungsmittel aufgetragen. Die Auftragsvorrichtung wird in Durchlaufrichtung des Papiers gesehen vorzugsweise so weit hinter dem Druckwerk angeordnet, dass der Druck auf der Laufstrecke zwischen dem Druckwerk und der Auftragsvorrichtung bereits getrocknet ist. Bei Rollendruckmaschinen wird die Auftragsvorrichtung jedoch noch vor dem Ort angeordnet, an dem die bedruckte Papierbahn mit einer anderen Papierbahn vor dem Falzwerk zusammengeführt wird.
Die Auftragsvorrichtung kann nach Art eines Walzenfeuchtwerks oder als Sprüheinrichtung ausgebildet sein.
Als Bindemittel kommen in erster Linie transparente Kunstharze, insbesondere Alkydharze, in Betracht. Als Lösungsmittel werden dann vorteilhaft niedersiedende Öle verwendet. Besondere Versuche zur Auswahl geeigneter Lösungs- und Bindemittel erübrigen sich, wenn zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens die gleichen Lösungs- und Bindemittel verwendet werden, die in der Druckfarbe, mit der der vorangehende Druck durchgeführt worden ist, enthalten sind.
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CH6919/81A 1980-11-03 1981-10-29 Verfahren zum herstellen von druckerzeugnissen. CH653620A5 (de)

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IT8149604A0 (it) 1981-10-30
GB2086308A (en) 1982-05-12
FR2493231A1 (de) 1982-05-07
SE8106363L (sv) 1982-05-04
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