CH644763A5 - Szintigraphisches mittel und verfahren zu seiner herstellung. - Google Patents

Szintigraphisches mittel und verfahren zu seiner herstellung. Download PDF

Info

Publication number
CH644763A5
CH644763A5 CH335879A CH335879A CH644763A5 CH 644763 A5 CH644763 A5 CH 644763A5 CH 335879 A CH335879 A CH 335879A CH 335879 A CH335879 A CH 335879A CH 644763 A5 CH644763 A5 CH 644763A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
iminodiacetic acid
derivative
solution
acid
agent
Prior art date
Application number
CH335879A
Other languages
English (en)
Inventor
Krystyna Samochocka-Wolko
Original Assignee
Univ Warszawski
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Univ Warszawski filed Critical Univ Warszawski
Publication of CH644763A5 publication Critical patent/CH644763A5/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K51/00Preparations containing radioactive substances for use in therapy or testing in vivo
    • A61K51/02Preparations containing radioactive substances for use in therapy or testing in vivo characterised by the carrier, i.e. characterised by the agent or material covalently linked or complexing the radioactive nucleus
    • A61K51/04Organic compounds
    • A61K51/0474Organic compounds complexes or complex-forming compounds, i.e. wherein a radioactive metal (e.g. 111In3+) is complexed or chelated by, e.g. a N2S2, N3S, NS3, N4 chelating group
    • A61K51/0478Organic compounds complexes or complex-forming compounds, i.e. wherein a radioactive metal (e.g. 111In3+) is complexed or chelated by, e.g. a N2S2, N3S, NS3, N4 chelating group complexes from non-cyclic ligands, e.g. EDTA, MAG3
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2123/00Preparations for testing in vivo

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicines Containing Antibodies Or Antigens For Use As Internal Diagnostic Agents (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein szintigraphisches Mittel, das ein Chelat eines Derivats der Iminodiessigsäure mit einem radioaktiven Metall ist, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung. Das erfmdungsgemässe Mittel ist für intravenöse Injektionen zum Zwecke von medizinisch-diagnostischen Untersuchungen, insbesondere zur Diagnostik der Gallenwege, bestimmt.
Es ist ein szintigraphisches Mittel bekannt, das ein Chelat der durch Umsetzung von œ-Chlor-2,6-diâthylacetanilid mit Iminodiessigsäure hergestellten N-(2,6-Diäthylphenyl-carbamoylmethyl)-iminodiessigsäure bzw. des entsprechenden Dimethylderivats mit Technetium 99m Tc ist.
Dieses Mittel wird dadurch hergestellt, dass man zuerst 2,6-Diäthylanilin oder 2,6-Dimethylanilin, gelöst in Essigsäure bei einer Temperatur von 10 °C mit Chloracetylchlorid und dann mit einer Lösung von Natriumacetat versetzt. Die Mischung wird eine halbe Stunde geschüttelt. Der dabei erhaltene Niederschlag wird in einer Lösung von Diäthylamin in Benzol aufgelöst und diese Lösung wird mehrere Stunden unter einem Rückflusskühler erhitzt. Anschliessend wird das erhaltene Diäthylaminhydrochlorid abgetrennt und die Lösung mit Salzsäure extrahiert. Der Extrakt wird danach alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert. Die erhaltene Ätherlösung wird einer Destillation unterzogen, wobei sich s-Chlor-2,6-diäthylacetanilid ausscheidet.
Die Ausbeute des nach diesem Verfahren erhaltenen oo-Chlor-2,6-diäthylacetanilids beträgt etwa 70 %. Das so erhaltene (ö-Chlor-2,6-diäthylacetanilid wird anschliessend zusammen mit dem Natriumsalz der Iminodiessigsäure in 75prozentigem Alkohol gelöst. Die Mischung wird dann etwa zwei Tage unter einem Rückflusskühler erhitzt. Danach wird das Lösungsmittel abgedampft und der trockene Rückstand in Wasser gelöst, wonach die Lösung zweimal mit Äther extrahiert wird. Nach der Entfernung des Ätherextrakts wird die wässrige Lösung durch Zugabe von Salzsäure auf einen pH-Wert von etwa 3,2 gebracht, wobei sich ein Niederschlag ausscheidet, der aus Wasser kristallisiert wird. Das auf diese Weise erhaltene Derivat der Iminodiessigsäure wird nochmals im Wasser gelöst, dann wird Zinnchlorid in In Salzsäure zugegeben und der pH-Wert durch Zugabe von Natriumhydroxid auf etwa 5,5 abgestimmt. Die Lösung wird dann durch ein steriles Filter filtriert, gefriergetrocknet und in sterilen Ampullen unter Stickstoff oder unter herabgesetztem Luftdruck aufbewahrt. Unmittelbar vor einer intravenösen Injektion wird zu dem Derivat der Iminodiessigsäure eine sterile Lösung des Pertechnetians 99m Tg zugesetzt.
Das so erhaltene bekannte Mittel hat den Nachteil, dass es nur eine Haltbarkeit von etwa 6 Stunden aufweist und auch hinsichtlich seiner szintigraphischen und biologischen Eigenschaften noch verbesserungsbedürftig erscheint. Das Verfahren zu seiner Herstellung hat den Nachteil, dass. u. a. auch infolge einer bereits auf der Stufe der Herstellung des 2,6-alkylsubstituierten co-Chloracetanilids verminderten Ausbeute die Gesamtausbeute gering ist und häufige Extraktionen mit Äther aufwendig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein szintigraphisches Mittel anzugeben, das sich gegenüber dem bekannten durch eine bessere Haltbarkeit auszeichnet und nach einem Verfahren hergestellt werden kann, das bessere Ausbeute liefert als das Herstellungsverfahren des bekannten Mittels und ausserdem einfacher ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Mittel gelöst, dass ein Chelat einer N-(DiaIkylphenylcarbamoylme-thyl)-iminodiessigsäure mit einem radioaktiven Metall enthält, wobei die Alkylsubstituenten des Phenylrings Methyloder Äthylreste sind und das dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Alkylsubstituenten des Phenylrings in den Positionen 2 und 4 befinden und das Mittel somit ein Chelat einer N-(2,4-Dialkylphenylcarbamoylmethyl)-miinodiessig-säure enthält.
Überraschenderweise hat sich nämlich gezeigt, dass die Verwendung von 2,4-dialkylsubstituierten Anilinderivaten anstelle von 2,6-dialkylsubstituierten Anilinderivaten bei der Herstellung eines szintigraphischen Mittels der angegebenen Art ein Mittel ergibt, das haltbarer ist als das aus dem Stand der Technik bekannte und gleichzeitig auch noch verbesserte szintigraphische und biologische Eigenschaften aufweist. Ausserdem ist es nach einem abgeänderten Verfahren auch noch mit besseren Ausbeuten herstellbar.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Besonders gute Ergebnisse werden dabei dann erzielt, wenn die Alkylsubstituenten in den 2,4-Positionen des Phenylrings Methylsubstituenten sind.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemässen szintigraphischen Mittels durch Umsetzung einer Lösung eines dialkylsubstituier-ten Anilins in Essigsäure mit Chloracetylchlorid und nachfolgender Reinigung des entstandenen Umsetzungsprodukts, dessen weitere Umsetzung mit dem Natriumsalz der Iminodiessigsäure in verdünntem Alkohol unter Erhitzen unter Rückfluss, Isolieren und Reinigen des erhaltenen Derivats der Iminodiessigsäure, Herstellen einer wässrigen Lösung des Derivats unter eventueller Zugabe von Zinnchlorid in Salzsäure unter sterilen Bedingungen und Chelatisierung des Derivats der Iminodiessigsäure durch Zugabe eines radioaktiven Metalls zu der vorbereiteten Lösung kurz vor der Anwendung des szintigraphischen Mittels für medizinischdiagnostische Zwecke, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verfahren die folgenden Reaktionsschritte aufweist:
Versetzen einer Lösungeines 2,4-diäthyl- oder 2,4-dime-thylsubstituierten Anilins in Essigsäure bei Raumtemperatur mit Chloracetylchlorid unter kräftigem Mischen,
Reinigen des nach mehrstündiger Reaktion bei 4 °C isolierten Umsetzungsprodukts durch Umkristallisieren aus Alkohol.
Umsetzung des erhaltenen Umsetzungssprodukts mit dem Natriumsalz der Iminodiessigsäure in einer Mischung aus Alkohol und Wasser im Volumen-Verhältnis von 1:1,2 unter Erhitzen unter Rückfluss über mehrere Stunden,
Herstellen einer wässrigen Lösung des dabei erhaltenen, von nicht umgesetzten Bestandteilen befreiten Derivats der Iminodiessigsäure und Einstellen des pH-Werts der Lösung auf 2,5 und Isolieren des reinen Derivats der Iminodiessigsäure,
Chelatisierung des reinen Derivats der Iminodiessigsäure, in einer gegebenenfalls auch Zinnchlorid und Salzsäure enthaltenden wässrigen Lösung von pH-Wert von etwa 4 durch Zugabe eines geeigneten radioaktiven Metalls eine halbe Stunde vor der Anwendung des Mittels.
Nachstehend wird die Erfindung beispielsweise näher beschrieben.
Das gegenüber dem bekannten Verfahren geänderte Verfahren umfasst die folgende Abfolge von Umsetzungen:
Man löst 2,4-DiaIkylanilin, vorzugsweise 2,4-Dimethyl-anilin bei Zimmertemperatur in Essigsäure, wobei unter kräftigem Mischen Chloracetylchlorid zugegeben wird und lässt dann die Mischung mehrere Stunden bei einer Temperatur von 4 °C stehen. Die Reaktionsmischung wird anschliessend in Wasser mit Eis eingegossen. Der erhaltene Niederschlag wird aus Alkohol kristallisiert, wobei aus den Mutterlaugen nach der Kristallisation nach ihrer Verdünnung mit Wasser eine zweite Portion des Niederschlags gewonnen wird, was eine Gesamtausbeute von 80 bis 83% ergibt.
Das auf diese Weise erhaltene co-Chloracetanilid wird zusammen mit dem Natriumsalz der Iminodiessigsäure in verdünntem Alkohol mit einem Mischungsverhältnis Alkohol : Wasser = 1:1,2 gelöst.
Die Mischung wird dann mehrere Stunden unter einem Rückflusskühler erwärmt.
Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels wird der trok-kene Rückstand in Wasser gelöst. Der nicht durchreagierte Bestandteil wird abgetrennt und die zurückgebliebene Wasserlösung wird auf einen pH-Wert von etwa 2,5 eingestellt. Der dabei ausgeschiedene Niederschlag wird in absolutem Äthanol gelöst, wobei nochmals nicht durchreagierte Bestandteile abgetrennt werden, und nach dem Abdampfen des
644763
Lösungsmittels wird das Derivat bei einem pH-Wert von 2,5 aus Wasser kristallisiert, wobei die Ausbeute 25 bis 35% beträgt.
Das auf diese Weise erhaltene Derivat der Iminodiessigsäure wird als Natriumsalz in Wasser gelöst, wobei eventuell eine Lösung von Zinnchlorid in Salzsäure zugegeben wird, und der pH-Wert der Lösung wird in Abhängigkeit von dem für die Chelatisierung vorgesehenen radioaktiven Metall auf 4 bis 6 abgestimmt. Die Lösung wird steril gefiltert, gefriergetrocknet und in Ampullen bei herabgesetztem Luftdruck oder unter Stickstoff aufbewahrt. Wenigstens eine halbe Stunde vor einer intravenösen Injektion wird eine sterile Lösung von Pertechnetiam 99m Tc oder eines anderen radioaktiven Metalls zum Derivat der Iminodiessigsäure zugegeben. Die Haltbarkeit des auf diese Weise hergestellten erfindungsgemässen szintigraphischen Mittels beträgt bis zu 24 Stunden und übertrifft somit die des bekannten Mittels beträchtlich.
Nachstehend wird die Herstellung des erfindungsgemässen Mittels anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Beispiel
Zu 0,12 Mol in Essigsäure gelöstem 2,4-Dimethylanilin wurden bei Zimmertemperatur 0,13 Mol Chloracetylchlorid zugegeben, wobei beide Bestandteile für 5 bis 10 Minuten kräftig durchgemischt wurden. Die Reaktionsmischung wurde bei einer Temperatur von 4 °C 3 bis 4 Stunden aufbewahrt und nachher in ein Gemisch von Wasser mit Eis eingegossen. Der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert. Aus den Mutterlaugen des Kristallisierens wurde nach ihrem Verdünnen mit Wasser eine weitere Portion des Niederschlags wiedergewonnen, was insgesamt 19,4 g, d. h. eine Gesamtausbeute von 83% ergab.
Das auf diese Weise erhaltene co-Chlor-2,4-dimethylacet-anilid wurde in einer Menge von 40m Mol zusammen mit 40m Mol des Natriumsalzes der Iminodiessigsäure in 250 ml verdünntem Äthanol gelöst, bei dem das Mengenverhältnis Wasser zu Äthanol 1 : 1,2 betrug. Die Mischung wurde für 6 Stunden auf einem Wasserbad unter einem Rückflusskühler erwärmt. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels wurde der trockene Rückstand in Wasser aufgelöst, eine nicht durchreagierte Teilmenge abgetrennt und die Wasserlösung durch Zugabe von Salzsäure auf einen pH-Wert von etwa 2,5 eingestellt. Der dabei ausgeschiedene Niederschlag wurde in absolutem Äthanol gelöst und nach dem Abdampfen des Lösungsmittels wurde das erhaltene Derivat der Iminodiessigsäure als Natriumsalz aus Wasser kristallisiert. Die Ausbeute des Verfahrens betrug etwa 20%.
Danach wurden 1 mg der auf diese Weise erhaltenen N-(2,4-DimethylphenylcarbamoylmethyI)-iminodiessigsäurein 1 ml NaOH gelöst und der pH-Wert der Lösung mit In Hcl auf 5,5 eingestellt; danach wurden 0,02 mg Zinnchlorid in einer Lösung von In Salzsäure zugegeben und der pH-Wert der Lösung wurde auf etwa 4 eingestellt, indem eine Lösung von 0,ln Natriumhydroxid zugegeben wurde. Nach sorgfältiger Durchmischung und 15minütigem Warten wurden 0,5 ml Pertechnetian von einer Radioaktivität 1 mCi zugegeben. Die Haltbarkeit des Chelats wurde mit Hilfe der Hoch-spannungs-Papierelektrophorese-Methode in Verbindung mit der radiochromatischen Detektion mit dem Packard-Apparat ermittelt. Für biologische und szintigraphische Untersuchungen wurden 10 mg Portionen der N-(2,4-Dime-thylphenylcarbamoylmethyl)-iminodiessigsäure als Natriumsalz in 1 ml Wasser vorbereitet; zu jeder Portion wurden 0,2 mg Zinnchlorid in In Salzsäure zugegeben, steril filtriert und nachher gefriergetrocknet und bei 4 °C in sterilen Ampullen unter Stickstoffschutzgas aufbewahrt.
3
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
s

Claims (5)

644 763
1. Szintigraphisches Mittel, das ein Chelat einer N-(Dial-kylphenylcarbamoylmethyl)-iminodiessigsäure mit einem radioaktiven Metall enthält, wobei die Alkylsubstituenten des Phenylrings Methyl- oder Äthylreste sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Alkylsubstituenten des Phenylrings in den Positionen 2 und 4 befinden und das Mittel somit ein Chelat einer N-(2,4-Dialkylphenylcarbamoylmethyl)-imino-diessigsäure enthält.
2. Szintigraphisches Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Alkylsubstituenten Methylreste sind.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren zur Herstellung eines szintigraphischen Mittels nach Anspruch 1 durch Umsetzung einer Lösung eines dialkylsubstituierten Anilins in Essigsäure mit Chlorace-tylchlorid und nachfolgender Reinigung des entstandenen Umsetzungsprodukts, dessen weitere Umsetzung mit dem Natriumsalz der Iminodiessigsäure in verdünntem Alkohol unter Erhitzen unter Rückfluss, Isolieren und Reinigen des erhaltenen Derivats der Iminodiessigsäure, Herstellen einer wässrigen Lösung des Derivats unter sterilen Bedingungen und Chelatisierung des Derivats der Iminodiessigsäure durch Zugabe eines radioaktiven Metalls zu der vorbereiteten Lösung kurz vor der Anwendung des szintigraphischen Mittels für medizinisch-diagnostische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Reaktionsschritte aufweist:
Versetzen einer Lösung eines 2,4-diäthyl- oder 2,4-dime-thylsubstituierten Anilins in Essigsäure bei Raumtemperatur mit Chloracetylchlorid unter kräftigem Mischen,
Reinigung des nach mehrstündiger Reaktion bei 4 °C isolierten Umsetzungsprodukts durch Umkristallisieren aus Alkohol,
Umsetzung des erhaltenen Umsetzungsprodukts mit dem Natriumsalz der Iminodiessigsäure in einer Mischung aus Alkohol und Wasser im Volumen-Verhältnis von 1 : 1,2 unter Erhitzen unter Rückfluss über mehrere Stunden,
Herstellen einer wässrigen Lösung des dabei erhaltenen, von nicht umgesetzten Bestandteilen befreiten Derivats der Iminodiessigsäure und Einstellen des pH-Werts der Lösung auf 2,5 und Isolieren des reinen Derivats der Iminodiessigsäure,
Chelatisierung des reinen Derivats der Iminodiessigsäure, in einer wässrigen Lösung von pH-Wert von etwa 4 durch Zugabe eines geeigneten radioaktiven Metalls eine halbe Stunde vor der Anwendung des Mittels.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als radioaktives Metall Technetium 99m verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Herstellung einer wässrigen Lösung, aber vor der Chelatisierung des reinen Derivats der Iminodiessigsäu- . re, Zinnchlorid in Salzsäure zugegeben und dann der pH-Wert durch Zugabe von Natriumhydroxid abgestimmt wird.
CH335879A 1978-04-10 1979-04-09 Szintigraphisches mittel und verfahren zu seiner herstellung. CH644763A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PL1978205961A PL115524B1 (en) 1978-04-10 1978-04-10 Process for manufacturing scintigraphic agent

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH644763A5 true CH644763A5 (de) 1984-08-31

Family

ID=19988576

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH335879A CH644763A5 (de) 1978-04-10 1979-04-09 Szintigraphisches mittel und verfahren zu seiner herstellung.

Country Status (13)

Country Link
US (1) US4313926A (de)
BE (1) BE875466A (de)
CA (1) CA1161455A (de)
CH (1) CH644763A5 (de)
DD (1) DD142653A5 (de)
DE (1) DE2913173A1 (de)
FR (1) FR2422397A1 (de)
GB (1) GB2018762B (de)
HU (1) HU178782B (de)
IT (1) IT1115160B (de)
NL (1) NL7902832A (de)
PL (1) PL115524B1 (de)
YU (1) YU69179A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2855334A1 (de) * 1978-12-21 1980-07-10 Hoechst Ag Technetium-99m-markiertes (2,4,5-trimethylacetanilido)-iminodiacetat zur leberfunktionsdiagnostik und verfahren zur herstellung
CA1187897A (en) * 1980-12-29 1985-05-28 Adrian D. Nunn N-substituted iminodiacetic acids
US4574079A (en) * 1983-05-27 1986-03-04 Gavras Haralambos P Radiolabeled angiotensin converting enzyme inhibitors for radiolabeling mammalian organ sites
US5010191A (en) * 1985-08-19 1991-04-23 The Regents Of The University Of California Imaging agents for in vivo magnetic resonance and scintigraphic imaging

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2239617A (en) * 1939-04-29 1941-04-22 Dow Chemical Co Preparation of iminodiacetic and aminotriacetic acids
US2781391A (en) * 1956-03-06 1957-02-12 Hans S Mannheimer Detergent sulphonic acid and sulphate salts of certain amphoteric detergents
US2895989A (en) * 1956-06-22 1959-07-21 Dow Chemical Co Method for the preparation of iminodiacetic acid
US4017956A (en) * 1973-06-22 1977-04-19 Belknap Donald J Apparatus for making incandescent lamps and the like
US4017596A (en) * 1975-03-03 1977-04-12 Research Corporation Radiopharmaceutical chelates and method of external imaging
CA1070695A (en) * 1975-09-02 1980-01-29 Michael D. Loberg Iminodiacetic acid pharmaceutical
CH607920A5 (de) * 1976-05-31 1978-12-15 Solco Basel Ag

Also Published As

Publication number Publication date
HU178782B (en) 1982-06-28
GB2018762A (en) 1979-10-24
GB2018762B (en) 1982-07-21
FR2422397B1 (de) 1983-08-05
PL205961A1 (de) 1980-04-08
FR2422397A1 (fr) 1979-11-09
DD142653A5 (de) 1980-07-09
CA1161455A (en) 1984-01-31
DE2913173A1 (de) 1979-10-11
NL7902832A (nl) 1979-10-12
BE875466A (fr) 1979-07-31
US4313926A (en) 1982-02-02
YU69179A (en) 1983-01-21
IT7921685A0 (it) 1979-04-09
DE2913173C2 (de) 1988-08-11
IT1115160B (it) 1986-02-03
PL115524B1 (en) 1981-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1493579B1 (de) Verfahren zur Herstellung neuer pharmazeutisch wertvoller Verbindungen
DE1643296C3 (de) l-Aryl-2-alkylaminoäthanole und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze, Verfahren zu deren Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel
DE3249986C2 (de)
DE2913173C2 (de)
DE2446100C3 (de) Phenoxyalkancarbonsäureamide von Thiazolidincarbonsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel
DE2535930C3 (de) Abietinsaureamidderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2503751C2 (de) (L)-1-Phenoxy-3-isopropylamino-2-propanol und dessen Salze, Verfahren zur Herstellung und Verwendung
DE1493618A1 (de) Cumarinderivate und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2244179C3 (de) D-threo-l-p-substituierte Phenyl-2dichloracetamidopropan-I.S-diol-ester, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE2013256C (de)
DE1543295C3 (de) N-substituierte Anthranilsäuren, deren Salze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE1493579C (de) Verfahren zur Herstellung neuer pharma zeutisch wertvoller Verbindungen
DE932675C (de) Verfahren zur Herstellung von Estern des Penicillins mit eine sekundaere Aminogruppe aufweisenden Alkoholen und von Salzen dieser Ester
DE878656C (de) Verfahren zur Herstellung von Halogenacetamidodiolen
DE968561C (de) Verfahren zur Herstellung von am Aminostickstoff substituierten Monoaminoacylaniliden
AT214450B (de) Verfahren zur Herstellung von d-2-Phenyl-3-methyltetrahydro-1,4-oxazin
DE2236005C3 (de) Dibenzo- eckige Klammer auf d,f eckige Klammer zu -dioxepin- eckige Klammer auf 1,3 eckige Klammer zu -derivate und deren pharmakologisch verträgliche Salze, sowie Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
AT265243B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Salzen der p-Chlorphenoxyisobuttersäure
DE1900948C (de) Cis- und trans-2-Methyl-5-(3, 4, S-trimethoxybenzamidoJ-decahydroisochinolin
AT214910B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, am Stickstoffatom und am β-Kohlenstoffatom substituierten Buttersäureamiden
AT220288B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen therapeutisch wirksamen Estern des Erythromycins
DE2701417A1 (de) Pharmazeutische zubereitungen enthaltend sandwicin, isosandwicin oder neue derivate davon, diese neuen derivate und verfahren zu ihrer herstellung
DE1670143A1 (de) 2-[Indolinyl (1')-Methyl]-imidazolin(2) und dessen Salze sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen
DE1126877B (de) Verfahren zur Herstellung von 5-Nitrofuran-Derivaten von 3-Amino-oxazolidonen-(2)
CH307799A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen basisch substituierten Fettsäure-(2-halogen-6-methyl)-anilids.

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased