CH637645A5 - Verfahren zur herstellung von cyanursaeure. - Google Patents

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CH637645A5
CH637645A5 CH994778A CH994778A CH637645A5 CH 637645 A5 CH637645 A5 CH 637645A5 CH 994778 A CH994778 A CH 994778A CH 994778 A CH994778 A CH 994778A CH 637645 A5 CH637645 A5 CH 637645A5
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urea
biuret
sulfolane
temperature
reaction
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CH994778A
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Ronald Henry Carlson
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Fmc Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D251/00Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings
    • C07D251/02Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings
    • C07D251/12Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D251/26Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hetero atoms directly attached to ring carbon atoms
    • C07D251/30Only oxygen atoms
    • C07D251/32Cyanuric acid; Isocyanuric acid

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Cyanursäure sowie zur Entfernung einer Verunreinigung, insbesondere Harnstoff und/oder
Biuret, aus einem in einem inerten Lösungsmittel hergestellten Cyanursäure-Reaktionsprodukt, und zwar aus einem solchen Reaktionsprodukt, das durch pyrolytische Umwand- • lung von Harnstoff oder Biuret in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels erhalten worden ist.
Gemäss U.S.-Patentschrift Nr. 3 563 987 und den darin genannten Literaturstellen kann Cyanursäure bekanntlich hergestellt werden, indem Harnstoff in einem inerten Lösungsmittel pyrolysiert wird, und zwar nach der folgenden Gleichung:
O
II
3NH2—C—NH2 g-C3H303N3 + 3NH3
worin CsH303N3, Cyanursäure (im folgenden mit CS bezeichnet) als
/ \
H - N N - H
O = C C = O \ /
N !
H
oder <j)H
¥ y
HO - C C - OH
dargestellt werden kann.
Für die Pyrolyse geeignete inerte Lösungsmittel haben einen Siedepunkt von wenigstens etwa 180°C bei Drücken bis zu etwa 250 mm Hg, sie lösen leicht Harnstoff und Biuret, besitzen eine begrenzte Löslichkeit gegenüber CS und sind Harnstoff, Biuret und CS gegenüber nicht chemisch reaktiv. Solche Lösungsmittel sind z.B. Alkylsulfone und cyclische Sulfone, wie Sulfolan (Tetramethylensulfon).
Zurückbleibender, nicht-pyrolysierter Harnstoff/Biuret wird beim Abkühlen einer Sulfolanreaktionsaufschlämmung zusammen mit CS ausgefällt und verunreinigt den erhaltenen Filterkuchen, der anschliessend gereinigt wird. Die Anwesenheit von Harnstoff/Biuret in einem CS-Kuchen ist sowohl vom Standpunkt der Leistungsfähigkeit als auch der Durchführbarkeit eines Verfahrens unerwünscht. Wenn man eine maximale Wirksamkeit von Sulfolan, maximale Arbeitsbedingungen und eine maximale endgültige Reinheit der CS erhalten will, sollten die Anteile an Harnstoff und Biuret in dem Kuchen eines Reaktionsprodukts so niedrig wie möglich sein (z.B. je <1%). Bei höheren Anteilen ist ein grösserer Energie- und Wasserverbrauch erforderlich, um eine zufriedenstellende Reinigung der CS zu erreichen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von Cyanursäure aus Harnstoff und/oder Biuret. Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich auch zum Entfernen einer Verunreinigung, nämlich Harnstoff, Biuret oder einer Mischung von diesen, welche in einer Mischung von CS und einem inerten Lösungsmittel enthalten ist. Das erfindungsgemässe Verfahren besteht
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darin, dass die Mischung aus CS und dem inerten Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa 150-250°C und unter einem Druck von etwa 70-170 mm Hg destilliert und ein Destillat entfernt wird, welches das inerte Lösungsmittel sowie praktisch den gesamten Harnstoff, das gesamte Biuret oder die gesamte Mischung von Harnstoff und Biuret um-fasst. Der Harnstoff, das Biuret oder die Mischung von diesen wird also mit dem Lösungsmittel zusammen abdestilliert.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf einen speziellen Reaktionsmechanisrous beschränkt; eine häufige Reaktion, Harnstoffanteile (Harnstoff, Biuret oder Mischungen von diesen) aus einer Mischung von CS und einem inerten Lösungsmittel, welche solche Anteile enthält, zu entfernen, besteht jedoch darin, Harnstoff und Biuret pyrolytisch in Iso-cyansäure und Ammoniak zu spalten, wobei anschliessend die Isocyansäure wieder mit Ammoniak, Harnstoff oder Iso-cyansäure zusammengegeben wird, um Harnstoff (oder Am-moniumcyanat), Biuret bzw. CS auf relativ kälteren Kühleroberflächen der verwendeten Destilliervorrichtung zu bilden. Diese Beziehungen werden durch die Gleichungen (1) bis (3) dargestellt:
1. H2NCNH2 ^ NHS + HNCO
(Harnstoff)
o o o
II II II
2. H2NCNHCNH2 — HNCO + H2NCNH2 NH3 +
2HNCO
(Biuret)
3. 3HNCO —CS.
Bei der Destillation dient das mit-verdampfte inerte Lösungsmittel als Spülgas zur Erhöhung der Geschwindigkeit, mit welcher NH3 und HNCO aus der zu destillierenden Mischung entfernt werden. Ausserdem wird durch das Strömen von Lösungsmitteldämpfen aus dem verwendeten De-stillationsgefäss in ein anderes Gefäss (d.h., Destillation im Gegensatz zu Rückfluss) auch ein automatisches Zurückflies-sen von kondensierten Harnstoffdämpfen in das Destilla-tionsgefäss verhindert. Ein herausragendes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht also darin, dass das inerte Lösungsmittel aus der zu destillierenden Mischung oder aus einem CS-Reaktionsprodukt mit abdestilliert wird, um zurückgebliebene, nicht-umgesetzte Harnstoffanteile mitzureis-sen. Das Abdestillieren des Lösungsmittels ist im Gegensatz zu dem bisher gelehrten Lösungsmittelrückfluss eine Voraussetzung für eine wirksame Entfernung von zurückgebliebenen, nicht-umgesetzten Harnstoffanteilen.
Für das erfindungsgemässe Verfahren geeignete inerte Lösungsmittel sind u.a. Alkylsulfone der Formel:
Ri
^so2 R2
worin Rx und R2 Alkylgruppen mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen oder Gruppen, welche durch Kombinieren von R! und R2 zur Bildung eines cyclischen Sulfons, worin das Schwefelatom Teil des Rings ist, gebildet werden, bedeuten. Die Verbindung: Tetramethylensulfon ist ein geeignetes Beispiel für ein Sulfon, das durch Kombinieren von Rr und R2-Alkylgruppen zwecks Bildung eines cyclischen Sulfons erhalten wird. Andere geeignete Lösungsmittel sind substituierte Kresole oder Phenole, bei welchen der Substituent Halogen, insbesondere Chlor oder Brom, sein kann. Dazu zählen z.B. 4-Chlor-m-kresol und 2,4-Dibromphenol. Eine weitere Klasse von geeigneten Lösungsmitteln sind die
N-substituierten Urethane und cyclischen Urethane, wobei es sich bei den Substituenten um Phenyl- oder Alkylgruppen mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen handelt. Ein Beispiel dafür ist 5-Methyl-2-oxazolidinon. Sulfolan, d.h. Te-5 tramethylensulfon, wird als Lösungsmittel besonders bevorzugt, und in der vorliegenden Beschreibung wird Sulfolan beispielhaft als Lösungsmittel verwendet.
Die pyrolytische Umwandlung von Harnstoff oder Biuret in CS wird in einem Reaktionsgefäss bei einer Temperatur io von etwa 150-250°C unter einem Druck von etwa 70-170 mm Hg und bei einer Verweilzeit von etwa 2-120 Minuten vorgenommen. Bevorzugte Bedingungen sind eine Temperatur von 180-220°C, ein Druck von 80-120 mm Hg und eine Verweilzeit von 5-60 Minuten.
15 Eine an das Reaktionsgefäss angeschlossene Kühlervorrichtung zum Kondensieren des Sulfolan und Harnstoff-Anteile umfassenden Destillats wird bei einer Temperatur von etwa 25-75°C, vorzugsweise etwa 30-55°C, betrieben. Die Destillationsgeschwindigkeit beträgt etwa 1-25, vorzugs-20 weise etwa 2-15, Gramm pro Minute. Die abdestillierte Sulfolanmenge kann bis zu etwa 60 Vol.-% des anwesenden Sulfolans, vorzugsweise etwa 10-35%, betragen.
Bei der pyrolytischen Umwandlung von Harnstoff oder Biuret in CS beträgt die Menge an nicht-umgesetztem Harn-25 Stoff und/oder Biuret im allgemeinen etwa 0,01-5 Gew.-%. Bei dem erfindungsgemässen Verfahren beträgt die Menge einer jeden dieser Verbindungen vorzugsweise etwa 0,05-3% und zusammen etwa 5%.
Das Verfahren kann entweder ansatzweise oder konti-30 nuierlich durchgeführt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung. In den Beispielen 1-9 werden ansatzweise Verfahren und in den Beispielen 10-17 kontinuierliche Verfahren beschrieben.
35 In den Beispielen 1-3 wird die Auswirkung von Druck und Temperatur bei praktisch gleichbleibender Verweilzeit gezeigt. In den Beispielen 4-6 wird die Auswirkung der Verweilzeit bei praktisch gleichbleibendem Druck und gleichbleibender Temperatur verdeutlicht. Aus den Beispielen 7-9 40 ist der Einfluss von Hitzezufuhr und Verhältnis von Rückfluss- und Destillatmenge (R:D) bei praktisch gleichbleibenden Verweilzeit-, Temperatur- und Druckbedingungen zu ersehen.
45 Beispiel 1-3
In der ersten Versuchsreihe wurden drei Versuche unter Anwendung der maximalen Temperatur- und Druckbereiche von 195°C (80 mm Hg) bis 220°C (160 mm Hg) durchgeführt. Ein typischer Versuch wurde wie folgt durchgeführt: 50 Eine Gesamtmenge von 250 g Sulfolan wurde in einen Drei-Hals-Kolben von 500 ml Fassungsvermögen gegeben, der mit einem Destillierkopf mit mehreren Öffnungen (für Thermometer, Entnahme usw.) und mit einem Wasserkühler ausgestattet war, und wurde unter Vakuum erhitzt, um 55 Wasser zu entfernen. Der Kolben kann als simulierte Reak-tions-/Strippvorrichtung betrachtet werden. Bei Beginn der Sulfolandestillation wurde der Druck in der Vorrichtung wieder auf 1 Atmosphäre gebracht, und es wurden dem Sulfolan 25 g CS und je 5 g Harnstoff und Biuret zugegeben, 60 was ausreicht, um eine Aufschlämmungszusammensetzung von etwa 9% CS und je 2% Harnstoff und Biuret zu erhalten. Die Aufschlämmung wurde dann 45 Minuten lang unter Rühren in dem gewünschten Temperatur- und Druckbereich erhitzt, um die Destillation von Sulfolan zu bewir-65 ken. Eine Phosphorsäurefalle (150 g 20%iges H3P04) wurde am Ausgang (down-stream) des Sulfolankühlers vorgesehen, um sich entwickelndes NH3 zu sammeln. Am Ende der Reaktionszeit wurde die Aufschlämmung in dem Gefäss zu-
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sammen mit dem Destillat und der Flüssigkeit in der H3P04-Falle abgekühlt und gewogen. Angesammelte Feststoffe in dem Wasserkühler wurden mit Aceton ausgewaschen. Proben wurden hinsichtlich des Gehalts an CS, Harnstoff, Biuret, NHS und NH4OCN analysiert. Die Daten sind in Tabelle I und II aufgeführt und zeigen, dass unter allen Arbeitsbedingungen eine praktisch vollständige (98%) Entfernung von Harnstoff und Biuret aus den simulierten Reak-tionsaufschlämmungen erreicht wurde, wenn 33-45% der anfänglichen Sulfolanbeschickung destilliert wurden. Die simulierte Aufschlämmung stellt eine Zusammensetzung dar, welche einer etwa 90% igen Umwandlung einer 16,6% igen Harnstofflösung in CS und Biuret entspricht.
In allen drei Versuchen betrug der NH3-Ausgleich 100 ± 10 %. Der HNCO-Ausgleich war im allgemeinen hoch, und zwar infolge von offensichtlichen Schwierigkeiten bei der Entnahme von analytischen Proben aus Aufschläm-mungen im Gefäss. Die Daten der Tabelle I wurden noch weiter analysiert und zeigen die Harnstoff- und Biuretmen-gen, die durch Destillation (und anschliessende Kondensation zu Harnstoff, Biuret und CS) aus der simulierten Reak-tionsaufschlämmung entfernt wurden, im Gegensatz zur in-situ-Umwandlung (in CS). Die Daten sind in Tabelle III aufgeführt und zeigen, dass eine erhöhte in-situ-Umwandlung in CS von hohen Temperatur- und Druckbedingungen begünstigt wird. Unter niedrigeren Temperatur- und höheren Vakuumbedingungen wird eine grössere «Stripp-Wirkung» erreicht.
Alle Destillate wurden bei 20-25°C gesammelt und enthielten suspendierte Feststoffe. Anscheinend wurde Material aus dem Destillat ausgefällt, während dieses beim Durchlaufen des Kühlgefässes abkühlte. Die Masse der ausgefällten Feststoffe wurde von dem kondensierten Sulfolan mitgerissen; die verbleibenden Feststoffe, die an den Küh-leroberflächen hafteten, schienen einen hohen Gehalt an NH4OCN zu haben.
Beispiele 4-6
Es wurde eine zweite Reihe von drei ansatzweisen Versuchen wie in Beispiel 1-3 durchgeführt, wobei jedoch zuvor destilliertes, wasserfreies Sulfolan anstelle von Sulfolan verwendet wurde. Wieder wog die anfängliche Aufschlämmung 275 g und enthielt 25 g CS und je 5 g Harnstoff und Biuret. Die Daten in Tabelle IV und V zeigen, wie erwartet, eine ständige Abnahme der Entfernungsleistung bei abnehmender Verweilzeit. Wieder wurde kein deutlicher Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten der Harnstoff-und der Biuretentfernung (d.h. Umwandlung) festgestellt.
Beispiele 7-9
Es wurde eine weitere Reihe von drei ansatzweisen Versuchen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1-3 durchgeführt, wobei die Auswirkung der Hitzezufuhr und des Sul-foIan-Gesamtrückflusses auf die Leistung bei der Harnstoff-und Biuret-Entfernung untersucht wurde. Die Daten sind in Tabelle VI und VII aufgeführt, und zeigen im allgemeinen, dass die Strippleistung mit zunehmender aus einer Aufschlämmung abdestillierter Sulfolanmenge ansteigt. Die Wirkung ist am deutlichsten erkennbar, wenn man von einem vollständigen Rückfluss auf Bedingungen mit teilweiser Destillation (4% der Sulfolanbeschickung) wechselt. Es ist wenigstens eine teilweise Destillation von Sulfolan erforderlich, um zu vermeiden, dass verdampfte und wieder kondensierte Harnstoffanteile in die Reaktionsaufschlämmung zurückgespült werden. In dieser Versuchsreihe wurde der Sulfolankühler mit Luft und nicht mit Wasser gekühlt, wie dies in den Beispielen 1-6 der Fall war. Infolge der erhaltenen höheren Destillationstemperatur wurde eine deutliche Abnahme des Ammoniumcyanatgehalts (NH4OCN) in dem Destillat festgestellt.
In Tabelle VIII sind die Daten aller ansatzweise durchgeführten Strippversuche aufgeführt. Daraus ist zu ersehen, dass die Strippleistung sowohl von der Verweilzeit in der Reaktions-/Stripp Vorrichtung als auch von der relativen Menge an destilliertem Sulfolan (Wärmezufuhr) abhängt. Wie aus den Daten hervorgeht, findet die Entfernung von Harnstoff und von Biuret im wesentlichen nach dem gleichen Muster statt. Der Einfluss der Verweilzeit ist einfach ein kinetischer Effekt, indem der Harnstoff und das Biuret ausreichend Zeit haben, sich (am Ende) in HNCO und NH3 zu spalten, mit anschliessender Verdampfung oder in-situ-Polymerisation zu CS. Der Einfluss der Sulfolan-Destillation macht sich auf zwei Arten bemerkbar: erstens als kinetische Strippgaswirkung, und zweitens als mechanische Wirkung, welche das Zurückfliessen von verdampften/wiederkondensierten Harnstoffanteilen verhindert.
Die Daten des ansatzweisen Strippens in Tabelle IX zeigen ausserdem einen allgemeinen Anstieg der in-situ-Um-wandlung von gestripptem Harnstoff und Biuret in CS bei einem abnehmenden Grad von Sulfolandestillation. Die relative Flüchtigkeit (zu NH3) von HNCO scheint daher bei zunehmender Sulfolan-Entweichung anzusteigen, was wahrscheinlich auf eine Mitreisswirkung zurückzuführen ist.
Beispiele 10-17
Diese nach einem kontinuierlichen Verfahren durchgeführten Beispiele werden anhand des beigefügten Fliessschemas beschrieben.
Das kontinuierliche Stripp-/Reaktionsgefäss 10 wurde nach dem folgenden Verfahren in Betrieb gesetzt. Behälter 11 wurde mit einer Beschickungslösung gefüllt, welche 1000 ml einer 3% igen Harnstofflösung in Sulfolan umfasste. Der Inhalt des Beschickungstanks 12, welcher 1300 ml an nicht-destilliertem Reaktionsprodukt aus einem vorangegangenen Durchlauf umfasste, wurde auf 120°C erhitzt, und der Druck in Tank 12 wurde über Pumpe 13, Regelventil 14 und Leitung 15 auf 200 mm Hg gesenkt. Vorratsbehälter 11 und Beschickungstank 12 sind durch Leitung 16 miteinander verbunden. Die Flüssigkeitsfallen 17 und 18 und der Druckanzeiger 19 befinden sich in der Leitung 15. Die Temperatur in dem Beschickungstank 12 wurde durch Regelung über das Thermoelement 20, das in geeigneter Weise angebracht ist, auf 120 ± 5°C gehalten. Alle Heizvorrichtungen (nicht dargestellt) wurden eingeschaltet, und der Inhalt der Reaktions-/Strippvorrichtung 10, welcher 500 ml Rest aus einem vorangegangenen Durchgang umfasste, wurde auf 200°C erhitzt. Der Lösungspegel in der Sulfolankondensa-tions-/spülvorrichtung 20 a wurde auf 50 ml eingestellt, indem über Leitung 21 und das Probenentnahmeventil 22 Lösung entzogen wurde. Der Vorratsbehälter für H3P04
23 wurde mit 4 1 25%igem H3P04 gefüllt, und die Pumpen
24 und 25 wurden eingeschaltet. Der Druck des Systems wurde mit Hilfe von Pumpe 26, Reglerventil 27 und Leitung 28 auf 95 mm Hg gesenkt. Die Flüssigkeitsfallen 29 und 30 und der Druckanzeiger 31 befinden sich in der Leitung 28.
Sobald in dem System ein Temperatur-Druck-Gleich-gewicht erreicht war, wurden die Ströme in den Beschik-kungstank 12 aus Tank 11 durch die Leitung 16 und von Tank 12 in die Reaktions-/Strippvorrichtung 10 durch die Leitung 32 sowie die Wärmezufuhr in die Reaktions-/Stripp-vorrichtung 10 so eingestellt, dass die gewünschten Verweil-zeit-/Sulfolandestillations-Bedingungen erreicht wurden. Un-
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ter jeder Versuchsbedingung wurde das System für die Dauer von zwei Verweilzeiten betrieben, bevor es zum Dauerzustand kam. Der Flüssigkeitspegel im Beschickungstank 12 wurde konstant gehalten (bei 1300 ml), indem der Strom aus Tank 12 durch Leitung 32 und durch Ventil 32a dem vorher festgesetzten Strom in Tank 12 durch Ventil 33, welcher zum Erreichen der gewünschten Verweilzeit erforderlich war, angepasst wurde. Der Flüssigkeitspegel in der Reaktions-/Strippvorrichtung wurde bei 500 ml konstant gehalten, indem häufig durch Leitung 34 und durch Ventil 35 Proben entnommen wurden. Am Ende der zwei Verweilzeiten umfassenden Stabilisierungsperiode wurde der Vorratsbehälter 11 wieder gefüllt, und es wurden aus den Ge-fässen 12, 10, 20a und 23 durch die Ventile 36 (Leitung 32), 35 (Leitung 34), 22 (Leitung 21) bzw. 37 (Leitung 38) Proben (50 ml) entnommen. Der Flüssigkeitspegel in der Kondensations-/Spülvorrichtung 20a wurde ebenfalls auf 175 ml eingestellt.
Das System wurde dann, wie zuvor beschrieben, für die Dauer von zwei Verweilzeiten im Dauerzustand betrieben. Während des Arbeitens im Dauerzustand wurde die Rückführungsgeschwindigkeit von Sulfolan in der Kondensations-/Spülvorrichtung 20a auf 175 ml/Min. gehalten, indem das Reglerventil 39 in Leitung 40 entsprechend eingestellt wurde. Um ein Überfliessen zu verhindern, wurde der Sulfolanpegel in der Kondensations-/Spülvorrichtung 20a, falls notwendig, durch ein Entnehmen von Lösung durch Ventil 22 vermindert. Am Ende der Betriebszeit in Dauerzustand wurde das Volumen der dem Beschickungstank 12 zugeführten Beschickung ermittelt, und der Sulfolanpegel in Gefäss 20a wurde über Ventil 22 auf den ursprünglich festgesetzten Wert (175 ml) reduziert. Die gesamte Lösung, die während des Betriebs in Dauerzustand aus der Reak-tions-/Strippvorrichtung 10 und aus der Kondensations-/ Spülvorrichtung 20a gesammelt worden war, wurde gemischt und gewogen. Der Beschickungstank 12 und dem Vorratsbehälter 23 wurden Proben entnommen und zusammen mit den Mischungen aus den Gefässen 10 und 20a und den zu Beginn des Dauerzustands entnommenen vier Proben analysiert. Die Proben wurden hinsichtlich des Gehalts an Harnstoff, Biuret, CS, NH3 und Cyanat analysiert.
Wie gezeigt, kann die Temperatur in der Reaktions-/ Strippvorrichtung 10 durch das darin befindliche Thermometer 41 überwacht werden.
Das Destillat aus der Reaktions-/Strippvorrichtung 10 wird durch Leitung 42 in einen unteren Abschnitt der Kondensations-/Spül Vorrichtung geleitet. Das in Vorrichtung 20a kondensierte Sulfolan kann durch die Leitungen 21 (einschliesslich Pumpe 24) und 43 und durch die mit einem Ventil versehene Leitung 44 in die Leitung 16 und/oder über die mit einem Ventil versehene Leitung 40 in einen oberen (Spül-)Abschnitt 45 der Vorrichtung 20a zurückgeführt werden.
Die gasförmigen Materialien aus dem Spülabschnitt 45 werden durch Leitung 46 Überkopf aus Vorrichtung 20a in den H3P04-Vorratsgehälter 23 geleitet.
H3P04 kann dem Vorratsbehälter 23 über die mit einem Ventil versehene Leitung 48 aus dem Vorrat 47 zugeführt werden. Die NH,-Spülvorrichtung 49 ist durch Leitung 50 mit dem Vorratsbehälter 23 verbunden.
Das H3P04 kann auch von Leitung 48 über Leitung 48a, welche die Pumpe 25 enthält, in die mit einem Ventil versehene Leitung 50 geleitet werden, um in der NHs-Spül-vorrichtung 49 verwendet zu werden, oder durch Leitung 48a und Leitung 38, welche mit dem Ventil 37 versehen ist, entfernt werden.
Die Temperaturen werden an Punkten, welche mit TR 1-1 bis TR 1-5 gekennzeichnet sind, festgestellt.
Kontinuierliches Verfahren
Eine zunächst durchgeführte Serie von 6 Versuchen zeigt die Auswirkung von Wärmezufuhr und Verweilzeit auf die Leistung der Harnstoff- und Biuretentfernung aus einem simulierten Sulfolanreaktionsprodukt. In Anbetracht der geringen Löslichkeit von Biuret in Sulfolan, was zu Verstopfungen und zu Schwierigkeiten beim Messen der Beschickungsmenge führt, wurde für diese Versuchsreihe eine Beschickung gewählt, die aus 3 % Harnstoff in Sulfolan bestand. In zwei vorausgehenden Versuchen wurde eine Beschickung, die 1 % Harnstoff und 0,3-0,7 % Biuret enthielt, verwendet. In der Serie von 6 Versuchen wurde die Fliessgeschwindigkeit so geregelt, dass man in der Reak-tions-/Strippvorrichtung 10, welche ein Arbeitsvolumen von 500 ml hatte, eine Verweilzeit von 15 bzw. von 30 Minuten erhielt. Die Wärmezufuhr wurde so geregelt, dass man bei jeder Verweilzeit drei Grade von Sulfolandestillation erhielt: 10-15, 20-25 bzw. 35-45%. Es wurde sowohl den Be-schickungs- und Reaktionsgefässen als auch den Leitungen, in welchen die Lösung befördert wurde, Wärme zugeführt. Die Temperatur- und Druckwerte in den Gefässen sowie die an den verschiedenen Punkten gemessenen Temperaturen bei den insgesamt 8 Versuchen (2 Schüttelversuche plus Block von 6 Versuchen) sind in Tabelle X aufgeführt. Die Analyse- und Harnstoff-/Biuret-Umwandlungsdaten (bei zwei Verweilzeiten) sind in den Tabellen XI bzw. XII aufgeführt und zeigen das folgende Ergebnis:
1. Wie bereits bei den ansatzweisen Versuchen gefunden wurde, erhöhte sich die Leistung hinsichtlich der Entfernung von Harnstoff/Biuret mit zunehmender Wärmezufuhr (Sulfolandestillation) und Verweilzeit.
2. Eine Harnstoff-/Biuret-Entfernung von über 90% (von einer Beschickung, die 1 % Harnstoff und 0,5 % Biuret enthielt) wurde bei 200°C/100 mm Hg, bei einer Verweilzeit von 30 Minuten und bei einem Sulfolan-Destillations-grad von 50% erzielt.
3. Bei vergleichbaren Bedingungen hinsichtlich Verweilzeit und Sulfolandestillation war die Harnstoffentfernung bei den kontinuierlichen Versuchen um 15-20% niedriger (in absoluten Werten) als bei den ansatzweisen Versuchen; die gesamte Entfernung von HNCO-Anteilen (Harnstoff + Biuret) lag um 25-40% niedriger.
4. Die Leistungsfähigkeit hinsichtlich der Biuret-Entfer-nung während der Reaktion und des Strippens nahm mit einem zunehmenden Verhältnis von Harnstoff zu Biuret in der Beschickung ab. Bei einem BeschickungsVerhältnis von mehr als etwa 10:1 würde keine reine Biuret-Entfernung mehr stattfinden.
5. Bei einer Verweilzeit von 30 Minuten wurde bei etwa 200°C/100 mm Hg und einem Sulfolandestillationsgrad von 20-30% eine Entfernung von 80% der Harnstoff- und Biu-retanteile (ausgedrückt als HNCO) erreicht.
6. Bei einer Senkung der Verweilzeit auf 15 Minuten sank die Harnstoff-Biuret-Gesamtentfernung bei dem gleichen Destillationsgrad (20-30%) von 80% auf 60-70% ab.
7. Bei einer Verweilzeit von 30 Minuten wurden etwa 30% der in der Reaktions-/Strippvorrichtung 10 entfernten Harnstoff+Biuret-Anteile in situ in CS umgewandelt; der Rest wurde aus der Reaktions-/Strippvorrichtung 10 abdestilliert und in der Kondensations-/Spülvorrichtung 20a (und in sehr geringem Umfang in der Ammoniakspülvorrichtung 49) in Form von Harnstoff, Biuret, CS und in begrenztem Umfang in Form von Ammoniumcyanat kondensiert.
8. Bei einer Verweilzeit von 15 Minuten erhöhte sich die in-situ-Umwandlung in CS auf 40-60%.
9. Die Löslichkeit von NH3 in Sulfolan war relativ unabhängig vom Druck des Systems, der Zusammensetzung
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und der Temperatur und betrug in allen Strömen etwa 50-200 T.p.M.
10. Das Sulfolanmassengleichgewicht im gesamten System war im wesentlichen quantitativ.
Ein Materialgleichgewicht für die gesamte gewonnene Menge an Harnstoff und Biuret (als HNCO) ist in Tabelle XIII angegeben. Die Daten zeigen, dass bei einer Verweilzeit von 30 Minuten die gewonnene HNCO-Menge mit einem zunehmenden Grad an Sulfolandestillation zunimmt. Bei einer Verweilzeit von 15 Minuten, wo ein höherer Sulfo-landestillationsgrad ereicht wurde, betrug die HNCO-Ge-5 winnung 95%. Dies legt die Vermutung nahe, dass die gewonnene HNCO-Menge von der Sulfolanmenge, die zum Kondensieren und Einfangen des leichtflüchtigen HNCO verfügbar ist, abhängig ist.
TABELLE I
Strippen von Harnstoff/Biuret aus einer simulierten Reaktions gefäss-Auf schlämmung Auswirkung einer Druck-/Temperatur-Veränderung
Arbeitsbedingungen:
Temperatur °C: 180-195 Druck (mm Hg): 85 Zeit (Min.): 45
Stromanalyse
Strom Gew. (g) % CS % Harnstoff % Biuret % NH3 % NH4OCN
Gefäss 168,0 18,0 0,014 n.f.4 0,04
Destillat 142,6! 2,49 1,03 0,92 0,51
Falle 124,41 — — — 0,75
Arbeitsbedingungen:
Temperatur °C: 180-205 Druck (mm Hg): 105-115 Zeit (Min.): 45
Stromanalyse
Strom Gew. (g) % CS % Harnstoff % Biuret % NH3 % NH4OCN
Gefäss 177,5 16,1 n.f.4 0,026 0,002
Destillat 90,6 2,14 1,83 1,46 0,036 —
Falle 146,7 — — — 1,03 n.f.4
Arbeitsbedingungen:
Temperatur °C: 180-219 Druck (mm Hg): 154-162 Zeit (Min.): 55
Stromanalyse
Strom Gew. (g) % CS % Harnstoff % Biuret % NH3 % NH4OCN
Gefäss 190,8 18,2 0,038 n.f.4 0,018 —
Destillat 85,0 2,58 1,03 0,53 0,235 —
Falle 139,2 — — — 1,14 n.f.4
1 H3P04-Fallenflüssigkeit, in den Destillat-Aufnahmebehälter zurückgeführt.
2 Eine I.R.- und Elementaranalyse der kondensierten Feststoffe ergab die Anwesenheit von hohen Konzentrationen an NH„OCN.
3 Zusammensetzung: 240 g Sulfolan, 25 g CS, 5 g Harnstoff, 5 g Biuret,
Sulfolan: 97 Gew.-% Sulfolan, 3 Gew.-% Wasser.
4 Nicht feststellbar.
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TABELLE II
Strippen von Harnstoff/Biuret aus einer simulierten Reaktionsgefäss-Aufschlämmung1
Auswirkung von Druck-/Temperatur-Veränderungen
Arbeitsbedingungen destill.
Zeit Temp. Druck Sulfolan (Min.) (°C) (mm Hg) %
aus Reaktionsauf-schlämmung entfernte Menge, % Harn- Biuret stoff
TABELLE III
In-situ-Umwandlung von gestripptem Harnstoff/Biuret in der simulierten Reaktionsauf schlämmung
5 Arbeitsbedingungen:
Temperatur °C: 180-195
Druck (mm Hg): 85
Zeit (Min.): 45
45
180-195
85
45,4
99,5
100
45
180-205
105-115
35,0
100
99,1
55
180-219
154-162
33,0
98,6
100
10
15
Gesamtmenge an freigesetztem HNCO1 in Reaktions-aufschläm-mung (g)
Gesamtmenge an in Destillat gewonn. HNCO2 (g)
Gesamtmenge in Reak-ionsauf-schlämmung umgewandeltes HNCO3 (g)
1 Zusammensetzung: 9,1% CS, 1,8% Harnstoff, 1,8% Biuret.
25
30
Umwandlung in Reaktions-aufschläm-mung, %
7,74 5,70
2,04
26,4
Arbeitsbedingungen:
Temperatur °C:
180-205
Druck (mm Hg):
105-115
Zeit (Min.):
45
Gesamtmenge
Gesamtmen
Gesamtmen
Umwandlung an freigesetz ge an in ge in Reak-
in Reaktions-
tem HNCO1 in
Destillat ionsauf-
aufschläm-
Reaktions-
gewonn.
schlämmung mung, %
aufschläm-
HNCO2 (g)
umgewandel
mung (g)
tes HNCO3
(g)
7,72
4,23
3,49
45,2
35
40
A rbeitsbedingungen:
Temperatur °C: 180-219
Druck (mm Hg): 154-162
Zeit (Min.): 55
Gesamtmenge an freigesetztem HNCO1 in Reaktions-aufschläm-45 mung (g)
Gesamtmenge an in Destillat gewonn. HNCO2 (g)
Gesamtmenge in Reak-ionsauf-schlämmung umgewandeltes HNCO3 (g)
Umwandlung in Reaktions-aufschläm-mung, %
7,71 3,19 4,51 58,6
50 1 aus der reinen Harnstoff-/Biuret-Entfernung.
2 gewonnen als Harnstoff, Biuret und CS; NH^OCN-Beitrag nicht nennenswert.
3 als Differenz errechnet.
637645 8
TABELLE IV
Strippen von Harnstoff/Biuret aus simulierter Reaktionsaufschlämmung1 Auswirkung der Verweilzeit
A rbeitsbedingungen:
Temperatur °C: 196-198 Druck (mm Hg): 78 Zeit (Min.): 15
Stromanalyse
Strom
Gew. (g)
% CS
% Harnstoff
% Biuret
%NHs
% NH4OCN
Gefäss
244,6
11,79
0,30
0,17
0,0073
Destillat
28,0
0,56
4,07
3,19
0
2,2
Falle
141,6
0,61
A rbei tsbedingungen :
Temperatur °C: 196-200 Druck (mm Hg): 82-84 Zeit (Min.): 10
Stromanalyse
Strom
Gew. (g)
% CS
% Harnstoff
% Biuret
%NHa
% NH4OCN
Gefäss
236,0
12,63
0,41
0,45
0,0153
Destillat
39,0
0,35
1,97
1,59
0,13
2,03
Falle
149,9
0,73
Arbeitsbedingungen:
Temperatur °C: 196-199 Druck (mm Hg): 82 Zeit (Min.): 5
Stromanalyse
Strom
Gew. (g)
% CS
% Harnstoff
% Biuret
%nh3
% NH4OCN
Gefäss
264,8
11,33
0,76
0,86
0,0192
Destillat
7,8
3,39
2,15
0
2,5
Falle
147,6
0,51
1 Zusammensetzung: 240 g Sulfolan, 25 g CS, 5 g Harnstoff, 5 g Biuret.
TABELLE V
Strippen von Harnstoff/Biuret aus simulierter Reaktionsaufschlämmung1
Auswirkung von Verweilzeit
Arbeitsbedingungen destill. aus Reaktions-
Zeit Temp. Druck Sulfolan aufschlämmung (Min.) (°C) (mm Hg) % entfernte Menge,
IO
Harn- Biuret Stoff
15
196-198
78
10,5
85,3
91,7
10
196-200
82-84
15,3
80,6
78,8
5
196-199
82
3,0
59,8
54,4
1 Zusammensetzung: 9,1% CS, 1,8% Harnstoff, 1,8% Biuret.
9
637 645
A rbeitsbedingungen: Temperatur °C: Druck (mm Hg): Zeit (Min.): Wärme (Watt):
TABELLE VI
Strippen von Harnstoff/Biuret aus simulierter Reaktionsaufschlämmung1 Auswirkung von Wärmezufuhr und Gesamtrückfluss
180-196 84 32 130
Stromanalyse
Strom
Gew. (g)
%cs
% Harnstoff
% Biuret
%nh3
% NH4OCN
Gefäss
252,2
11,41
0,21
0,076
0,0117
n.f.2
Destillat
19,47
0,56
5,58
3,70
0,22
n.f.2
Falle
150,6
0,81
A rbeitsbedingungen:
Temperatur °C: 180-197
Druck (mm Hg): 84
Zeit (Min.): 40
Wärme (Watt): 106
Stromanalyse
Strom
Gew. (g)
%cs
% Harnstoff
% Biuret
%NH3
% NH4OCN
Gefäss
246,3
11,87
0,16
0,16
0,0095
n.f.2
Destillat
10,32
0,78
7,65
4,49
0,11
n.f.2
Falle
148,5
0,90
A rbeitsbedingungen:
Temperatur °C: 180-195
Druck (mm Hg): 84
Zeit (Min.): 16
Wärme (Watt): 107
Stromanalyse
Strom
Gew. (g)
%CS
% Harnstoff
% Biuret
%NH3
% NH4OCN
Gefäss
Destillat
Falle
274,8 0,0 148,3
11,44
n.f.2
0,53
0,49
0,12 0,95
n.f.2
1 Zusammensetzung: 240 g Sulfolan, 25 g CS, 5 g Harnstoff, 5 g Biuret.
2 nicht festeilbar.
637 645
10
TABELLE VII
Strippen von Harnstoff/Biuret aus simulierter Reaktionsaufschlämmung1 Auswirkung von Wärmezufuhr und Gesamtrückfluss
Arbeitsbedingungen destill. Wärmezufuhr aus Reaktionsaufschläm-
Sulfolan, % (Watt) mung entfernte Menge,
Zeit (Min.) Temp. (°C) Druck (mm Hg) %
Harnstoff Biuret
32 180-196 84 7,3 130 89,4 96,2
40 180-197 84 3,7 106 92,1 92,1
16 180-195 84 0 107 70,8 73,0
1 Zusammensetzung: 9,1% CS, 1,8% Harnstoff, 1,8% Biuret.
TABELLE VIII
Auswirkung von Verweilzeit und Sulfolandestillation auf die Harnstoff-/Biuret-Strippleistung
Verweilzeit1 (Min.)
% Sulfolan destilliert
% Entfernung aus Aufschlämm. Harnstoff Biuret
45
45,4
99,5
100
45
35,0
100
99,1
55
33,0
98,6
100
40
3,7
92,1
92,1
32
7,3
89,4
96,2
15
10,5
85,3
91,7
10
15,3
80,6
78,8 •
16
0
70,8
73,0
5
3,0
59,8
54,4
1 bei Reaktionsgefässtemperatur > 180°C.
2 anfängliche (275 g) Aufschlämmungszusammensetzung:
9,09% CS 1,82% Harnstoff 1,82% Biuret
TABELLE IX
Auswirkung der Sulfolandestillation auf die in-situ-Umwand-lung des gestrippten Harnstoffs/Biurets in CS
% destilliertes Sulfolan % in-situ-Umwandlung in
Reaktionsaufschlämmung1
45,4
26,4
35
45,2
33
58,6
15,3
65,2
10,5
59,4
7,3
79,2
3,7
85,5
3,0
88,5
0
100
TABELLE X
20 Gefässtemperatur-/Druck- und Temperaturmesspunkt-Werte bei kontinuierlichen Harnstoff-/Biuret-Reaktions-/Stripp-Versuchen
Ver- Gefässtemp. (°C)/Druck (mm Hg)
such
25 Nr. 11 12 10 20a 49
1 25/760 120/200 195-200/90 40-50/90 25/87
2 25/760 120/200 196-200/97 40-50/97 25/94
30
3 25/760 120/200 194/100 40-50/100 25/97
4 25/760 120/200 197/98 40-50/98 25/95
5 25/760 120/200 195/93 40-55/93 25/90 35 6 25/760 120/200 188/94 35-42/94 25/90
T 25/760 120/200 196/96 30-46/96 25/94
82'3 25/760 120/200 196/96 32-58/96 25/93
40
Versuch TRl-Punkt (°C)
Nr. I1 2 3 4 51
40-50 40-50 80-120
40-60 40-50 80-140
40-50 40-50 60-80
40-50 40-50 60-90
44-48 38-53 120
38-42 35-43 84-94
30-36 30-46 110-130
32-44 38-58 110-138
45
1
140-160
180-200
2
140-180
180-200
3
140-180
190-200
50
4
150-170
180-190
5
140-170
175-185
6
120-140
168-185
55
72
134-148
182-192
82'3
136-148
184-196
1 Hauttemperatur
2 keine Wärmezufuhr in Leitung 40
3 keine Wärmezufuhr in Leitung 42
65
1 berechnet aufgrund der Differenz zwischen der in der Reaktionsaufschlämmung umgewandelten Menge und der im Destillat gesammelten Menge.
11 637 645
TABELLE XI
Kontinuerliches Harnstoff-/Biuret-Reaktions-/S tripp-V erfahren
Arbeitsbedingungen, Reaktions-Strippvorrichtung 10
Versuch
Temp. °C
Druck
Beschickung (12)
Wärmezufuhr
Verweilzeit
Nr.
(mm Hg)
Fliessgeschwind.
(Watt)
(Min.)
(g/Min.)
1
195-200
90
9,4
300
50
2
196-
200
97
19,5
300-500
62
3
194
100
17,7
250
60
4
197
98
18,0
300
60
5
195
93
18,3
350
60
6
188
94
42,3
350
26
7
196
96
36,7
475
31
8
196
96
39,3
550
29
Stromanalyse (Gew./Gew.-%)
Vers. Nr.
Strom
Gew. (g)
%cs
% Harnstoff
% Biuret
%nh3
% OCN-
1
12
468
0,237
1,22
0,308
10
183
1,52
0,160
0,059
0,021
20
285
0,104
0,820
0,020
N. f.
40
3404
N.f.
0,100
2
12
1209
0,147
1,14
0,690
10
586
1,14
0,120
0,024
0,0221
20
623
N.f.
0,006
40
3362
0,099
3
12
1063
N.f.
2,45
0,019
0,0493
10
959
0,383
0,650
0,19
0,0187
N. f.
20
146
0,101
1,27
0,840
0,0114
40
2390
N. f.
0,111
4
12
1082
N. f.
2,40
0,0360
0,0191
10
878
0,50
0,490
0,110
0,0101
N. f.
20
260
0,09
1,99
0,820
0,0136
N. f.
40
2298
N. f.
0,0464
0,143
N. f.
5
12
1101
N. f.
2,68
0,0140
0,0052
N. f.
10
688
0,74
0,453
0,276
0,0062
0,0030
20
474
0,13
1,70
1,88
0,0113
0,0348
40
2128
N.f.
0,0027
—1
6
12
1101
N.f.
3,19
0,054
0,0032
0,0004
10
951
0,580
1,22
0,738
0,0081
0,004
20
150
0,09
1,96
1,26
0,0154
0,007
40
1982
N. f.
0,0585
0,268
7
12
1139
0,029
3,19
0,196
0,0080
0,0015
10
926
1,05
1,15
0,542
0,0070
0,0006
20
234
0,103
2,94
1,08
0,040
0,016
40
4487
N.f.
N.f.
0,161
8
12
1139
0,017
3,41
0,140
0,0080
0,0005
10
730
1,08
0,750
0,670
0,0070
0,002
20
421
0,068
2,86
1,12
0,027
0,003
40
4379
N.f.
N.f.
N.f.
0,090
N. f. = nicht feststellbar
637615
12
TABELLE XII
Auswirkung der Arbeitsbedingungen auf die Harnstoff /Biuret-Entfernung bei kontinuierlichem Reaktions-/Strip-V erfahren, Ergebnisse von zwei Verweilzeiten3
Vers. Nr.
Fliessgeschw.
Verw.-zeit
Wärmezufuhr
% destill.
zugeführte Menge (aus 12), (g)
(g/Min.)
(Min.)
(Watt)
Sulfolan
Harnstoff Biuret
HNCCWert
1
9,4
60
300
60,9
5,7 1,44
5,29
2
19,5
29
300-500
51,5
13,8 8,34
16,9
3
17,7
32
250
13,8
26,0 0,202
18,8
4
18,0
31
300
24,1
26,0 0,389
19,0
5
18,3
31
350
43,1
29,5 0,154
21,3
6
42,3
13
350
13,6
35,1 0,594
25,6
7
36,7
15
475
20,6
36,3 2,23
27,9
8
39,3
14
550
37,0
38,8 1,59
29,1
Gewonnene Menge (aus 10), (g)
% Umwandlung2 in 10
Versuch Nr.
Harnstoff
Biuret
HNCOx-Wert
Harnstoff
Biuret
HNCO'-Wert
1
0,29
0,11
0,30
96,1
92,4
94,3
2
0,70
0,14
0,62
94,9
98,3
96,3
3
6,24
1,82
5,99
76,0
Gewinn
68,1
4
4,30
0,966
3,89
83,5
Gewinn
79,5
5
3,12
1,90
3,82
89,4
Gewinn
82,0
6
11,6
7,02
14,2
67,0
Gewinn
44,7
7
10,6
5,02
11,8
70,8
Gewinn
57,7
8
5,48
4,89
8,0
85,9
Gewinn
72,5
1 (g Harnstoff x 43,03/60,06) + (g Biuret X [2 X 43,03)/103,08).
2 Gramm (hinein) — Gramm (heraus)/Gramm (hinein) X 100.
3 die Reaktions-/Strippvorrichtungskapazität (10) wurde während jedes Versuchs auf 500 ml (558 g) gehalten.
13
TABELLE XIII
Gewinnung von HNCO-Anteilen aus der kontinuierlichen Harnstoff-/Biuret-Reaktions-/Strippvorrichtung
637 645
Versuch Sulfolan- zugeführte In 10 gewonnene HNCO-
Nr. destinations- HNCO-Menge1 Menge2
geschwindigk. (g) g % d.
(g/Min.) Beschick.
1
5,7
5,29
1,97
37,2
2
10,0
16,9
5,53
32,8
34
2,4
18,8
9,66
51,4
44
4,3
19,0
8,28
43,7
54
7,9
21,3
8,91
41,9
65
5,8
25,6
19,7
76,8
75
7,5
27,9
21,2
76,0
85
14,5
29,1
15,7
54,0
Versuch Nr.
In 20a gewonnene HNCO-Menge2 g % d. Besch.
g
In 49 gewonnene HNCO-Menge2
% d. Besch.
gewonnene HNCO-Gesamtmenge g % d. Besch.
1
9
1,97
37,2
> 3,943
> 74,43
34
2,50
13,3
,—
12,2
64,7
44
5,49
29,0
0,77
4,1
14,5
76,8
54
14,2
66,6
0,042
0,19
23,1
108,7
65
3,83
14,9
0,83
3,2
24,3
94,3
75
7,32
26,2
N.f.6
N.f.6
28,5
102,2
85
12,9
44,3
N.f.6
N.f.6
28,6
98,3
1 Harnstoff + Biuret
2 Harnstoff + Biuret + CS + NHtOCN
3 ohne Biuretanalyse des Kondensations-/Spülstroms 20a
4 Verweilzeit 30 Minuten
5 Verweilzeit 15 Minuten
6 Nicht feststellbar.
v
1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

637645
1. Verfahren zur Herstellung von Cyanursäure durch Erhitzen von Harnstoff und/oder Biuret unter einem Unterdruck von 0 bis 250 mm Hg in einem inerten Lösungsmittel auf eine Temperatur von mindestens 180°C, wodurch man eine Reaktionsmischung (I) erhält, die Cyanursäure als Produkt, 0,01 bis 5 Gew.-% Harnstoff und/oder Biuret als Verunreinigungen sowie inertes Lösungsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktionsmischung (I) bei einer Temperatur von 150 bis 250°C und unter einem Druck von 70 bis 170 mm Hg destilliert und daraus ein Destillat entfernt, das inertes Lösungsmittel und praktisch alle Harnstoff- und/oder Biuretverunreinigungen enthält, und dann die von Verunreinigungen praktisch freie Cyanursäure aus dem verbleibenden nicht abdestillierten Lösungsmittel gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als inertes Lösungsmittel ein Alkylsulfon der Formel:
Ri r=so2 r2
verwendet, worin Rj und R2 gleiche oder verschiedene Al-kylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten oder beide Alkylen sind und mit dem Schwefelatom einen Ring mit 2 bis 7 Atomen bilden.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als inertes Lösungsmittel Tetramethylensul-fon verwendet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Mischung (I) bei einer Temperatur von 180 bis 220°C destilliert.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Mischung (I) unter einem Druck von 80 bis 120 mm Hg destilliert.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man das Destillat bei einer Temperatur von 25 bis 75°C kondensiert.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die Mischung (I) so destilliert, dass bis zu 60 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 35 Ge\v.-%, des inerten Lösungsmittels daraus entfernt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man das Destillat in einer Geschwindigkeit von, bezogen aus das Gewicht des Lösungsmittels in der Mischung (I), 0,1 bis 3% pro Minute, vorzugsweise 0,4 bis 2% pro Minute, aus der Mischung (I) entfernt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man von Harnstoff oder Biuret ausgeht und aus der Reaktionsmischung (I) Cyanursäure gewinnt, die praktisch frei von Harnstoff und Biuret ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Unterdruck anwendet.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Entfernung der Verunreinigungen Harnstoff und/oder Biuret aus einer Mischung (I), dadurch gekennzeichnet, dass man ein Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von mindestens 180°C verwendet, das Harnstoff und Biuret löst, aber Cyanursäure praktisch nicht zu lösen vermag.
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