DE2841430A1 - Verfahren zur herstellung von cyanursaeure - Google Patents

Verfahren zur herstellung von cyanursaeure

Info

Publication number
DE2841430A1
DE2841430A1 DE19782841430 DE2841430A DE2841430A1 DE 2841430 A1 DE2841430 A1 DE 2841430A1 DE 19782841430 DE19782841430 DE 19782841430 DE 2841430 A DE2841430 A DE 2841430A DE 2841430 A1 DE2841430 A1 DE 2841430A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
biuret
urea
reaction
mixture
sulfolane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782841430
Other languages
English (en)
Other versions
DE2841430C2 (de
Inventor
Ronald Henry Willingboro N.J. Carlson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olin Corp
Original Assignee
Olin Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olin Corp filed Critical Olin Corp
Publication of DE2841430A1 publication Critical patent/DE2841430A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2841430C2 publication Critical patent/DE2841430C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D251/00Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings
    • C07D251/02Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings
    • C07D251/12Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D251/26Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hetero atoms directly attached to ring carbon atoms
    • C07D251/30Only oxygen atoms
    • C07D251/32Cyanuric acid; Isocyanuric acid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

284U30
PATENTANWÄLTE
DlpWng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZiK DlpMng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
335024 SIEGFRIEDSTRASSE B
TELEFON: C089) 8OQo MDNCHEN 4Q
Case: 1736
FMC Corporation
2000 Market Street
Philadelphia, USA
Verfahren zur Herstellung von Cyanursäure.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Cyanursäure sowie zur Entfernung einer Verunreinigung, insbesondere Harnstoff und/oder Biuret, aus einem in einem inerten Lösungsmittel hergestellten Cyanursäure-Reaktionsprodukt, und zwar insbesondere aus einem solchen Reaktionsprodukt, das durch pyrolytische Umwandlung von Harnstoff oder Biuret in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels erhalten worden ist.
Gemäß U.S.-Patentschrift Nr. 3 563 987 und den darin genannten Literaturstellen kann Cyanursäure bekanntlich hergestellt werden, indem Harnstoff in einem inerten Lösungsmittel pyrolysiert wird, und zwar nach der folgenden Gleichung:
O Il
3NH-,
worin
als
3NH2 - C - NH2
Cyanursäure (im folgenden mit CS bezeichnet)
- N I \ N \ N - H oder j
H I H I
= C C = O
O
?H
C-OH
HO-C
dargestellt werden kann.
Für die Pyrolyse geeignete inerte Lösungsmittel haben einen Siedepunkt von wenigstens etwa 1800C bei Drücken bis zu etwa 250 mm Hg, sie lösen leicht Harnstoff und Biuret, besitzen eine begrenzte Löslichkeit gegenüber CS und sind Harnstoff, Biuret und CS gegenüber nicht chemisch reaktiv. Solche Lösungsmittel sind z.B. Alkylsulfone und cyclische Sulfone, wie SuIfolan (Tetramethylensulfon).
ORIGINAL INSPECTED
Zurückbleibender, nicht-pyrolysierter Harnstoff/Biuret wird beim Abkühlen einer Sulfolanreaktionsaufschlämmung zusammen mit CS ausgefällt und verunreinigt den erhaltenen Filterkuchen, der anschließend gereinigt wird. Die Anwesenheit von Harnstoff/Biuret in einem CS-Kuchen ist sowohl vom Standpunkt der Leistungsfähigkeit als auch der Durchführbarkeit eines Verfahrens unerwünscht. Wenn man eine maximale Wirksamkeit von Sulfolan, maximale Arbeits bedingungen und eine maximale endgültige Reinheit der CS erhalten will, sollten die Anteile an Harnstoff und Biuret in dem Kuchen eines Reaktionsprodukts so niedrig wie möglich sein (z.B. Je <1 %). Bei höheren Anteilen ist ein größerer Energie- und Wasserverbrauch erforderlich, um eine zufriedenstellende Reinigung der CS zu erreichen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von Cyanursäure aus Harnstoff und/oder Biuret. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich auch zum Entfernen einer Verunreinigung, nämlich Harnstoff, Biuret oder einer Mischung von diesen, welche in einer Mischung von CS und einem inerten Lösungsmittel enthalten ist. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß die Mischung aus CS und dem inerten Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa 150 - 2500C und unter einem Druck von etwa 70 - 170 mm Hg destilliert und ein Destillat entfernt wird, welches das inerte Lösungsmittel sowie praktisch den gesamten Harnstoff, das gesamte Biuret oder die gesamte Mischung von Harnstoff und Biuret umfaßt. Der Harnstoff, das Biuret oder die Mischung von diesen wird also mit dem Lösungi mittel zusammen abdestilliert.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf einen speziellen Reaktionsmechanismus beschränkt; eine häufige Reaktion, Harnstoffanteile (Harnstoff, Biuret oder Mischungen von diesen) aus einer Mischung von CS und einem inerten Lösungsmittel, welche solche Anteile enthält, zu entfernen, besteht jedoch darin, Harnstoff und Biuret pyrolytisch in Isocyansäure und" Ammoniak zu spalten,
COPY
wobei anschließend die Isocyansäure wieder mit Ammoniak, Harnstoff oder Isocyansäure zusammengegeben wird, um Harnstoff (oder Ammoniumcyanat), Biuret bzw. CS auf relativ kälteren Kühleroberflächen der verwendeten Destilliervorrichtung ·' · zu bilden. Diese Beziehungen werden durch die Gleichungen (1) bis (3) dargestellt:
1. H2NCNH2 NH3 + HNCO (Harnstoff)
2 0
NHC
(Biuret)
3.
2
NHCNH2 -^=±. HNCO + H3NCNH2Ig—■» NH3 + 2HNC0
Bei der Destillation dient das mit-verdampfte inerte Lösungsmittel als Spülgas zur Erhöhung der Geschwindigkeit, mit welcher NH, und HNCO aus der zu destillierenden Mischung entfernt werden. Außerdem wird durch das Strömen von Lösungsmitteldämpfen aus dem verwendeten Destillationsgefäß in ein anderes Gefäß (d.h., Destillation im Gegensatz zu Rückfluß) auch ein automatisches Zurückfließen von kondensierten Harnstoffdämpfen in das Destillationsgefäß verhindert. Ein herausragendes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht also darin, daß das inerte Lösungsmittel aus der zu destillierenden Mischung oder aus einem CS-Reaktionsprodukt mit abdestilliert wird, um zurückgebliebene, nicht-umgesetzte Harnstoffanteile mitzureißen. Das Abdestillieren des Lösungsmittels ist im Gegensatz zu dem bisher gelehrten Lösungsmittelrückfluß eine Voraussetzung für eine wirksame Entfernung von zurückgebliebenen, nicht-umgesetzten Harnstoffanteilen.
Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete inerte Lösungsmittel sind u.a. Alkylsulfone der Formel:
i\
j SO,
ORIGINAL INSPECTED
worin R^ und R2 Alkylgruppen mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen oder Gruppen, welche durch Kombinieren von R1 und R2 zur Bildung eines cyclischen SuIfons, worin das Schwefelatom Teil des Rings ist, gebildet werden, bedeuten. Die Verbindung: Tetramethylensulfon ist ein geeignetes Beispiel für ein Sulfon, das durch Kombinieren von R*-und Rp-Alkylgruppen zwecks Bildung eines cyclischen Sulfons erhalten wird. Andere geeignete Lösungsmittel sind substituierte Kresole oder Phenole, bei welchen der Substituent Halogen, insbesondere Chlor oder Brom, sein kann. Dazu zählen z.B. 4-Chlor-m-kresol und 2,4-Dibromphenol. Eine weitere Klasse von geeigneten Lösungsmitteln sind die N-substituierten Urethane und cyclischen Urethane, wobei es sich bei den Substituenten um Phenyl- oder Alkylgruppen mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen handelt. Ein Beispiel dafür ist 5-Methyl-2-oxazolidinon. Sulfolan, d.h. Tetramethylensulfon, wird als Lösungsmittel besonders bevorzugt, und in der vorliegenden Beschreibung wird Sulfolan beispielhaft als Lösungsmittel verwendet.
Die pyrolytische Umwandlung von Harnstoff oder Biuret in CS wird in einem Reaktionsgefäß bei einer Temperatur von etwa 150 - 25O°C unter einem Druck von etwa 70 - 170 mm Hg und bei einer Verweilzeit von etwa 2-120 Minuten vorgenommen. Bevorzugte Bedingungen sind eine Temperatur von 180 - 2200C, ein Druck von 80 - 120 mm Hg und eine Verweilzeit von 5-60 Minuten.
Eine an das Reaktionsgefäß angeschlossene Kühlervorrichtung zum Kondensieren des Sulfolan und Harnstoff-Anteile umfassenden Destillats wird bei einer Temperatur von etwa 25 75°C, vorzugsweise etwa 30 - 550C, betrieben. Die Destillationsgeschwindigkeit beträgt etwa 1-25, vorzugsweise etwa 2-15, Gramm pro Minute. Die abdestillierte Sulfolanmenge kann bis zu etwa 60 V0I.-96 des anwesenden Sulfolans, vorzugsweise etwa 10 35 %, betragen.
Bei der pyrolytischen Umwandlung von Harnstoff oder Biuret in CS
beträgt die Menge an nicht-umgesetztem Harnstoff und/oder Biuret
im allgemeinen etwa 0,01 - 5 Gew.-96. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren beträgt die Menge einer jeden dieser Verbindungen
vorzugsweise etwa 0,05 - 3 % und zusammen etwa 5 %.
Das Verfahren kann entweder ansatzweise oder kontinuierlich
durchgeführt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung. In den Beispielen 1-9 werden ansatzweise
Verfahren und in den Beispielen 10 - 17 kontinuierliche Verfahren beschrieben.
In.den Beispielen 1-3 wird die Auswirkung von Druck und Temperatur bei praktisch gleichbleibender Verweilzeit gezeigt.
In den Beispielen 4-6 wird die Auswirkung der Verweilzeit
bei praktisch gleichbleibendem Druck und gleichbleibender Temperatur verdeutlicht. Aus den Beispielen 7-9 ist der Einfluß
von Hitzezufuhr und Verhältnis von Rückfluß- und Destillatmenge
(R:D) bei praktisch gleichbleibenden Verweilzeit-, Temperatur-
und Druckbedingungen zu ersehen.
Beispiel 1 - 3 -
In der ersten Versuchsreihe wurden drei Versuche unter Anwendung
der maximalen Temperatur- und Druckbereiche von 1950C (80 mm Hg) {
bis 2200C (16O mm Hg) durchgeführt. Ein typischer Versuch wurde |
wie folgt durchgeführt: Eine Gesamtmenge von 250 g SuIfolan wurde ξ
in einen Drei-Hals-Kolben von 500 ml Fassungsvermögen gegeben, | der mit einem Destillierkopf mit mehreren öffnungen (für
Thermometer, Entnahme usw.) und mit einem Wasserkühler aus- '-_
gestattet war, und wurde unter Vakuum erhitzt, um Wasser zu ent- |
fernen. Der Kolben kann als simulierte Reaktions-/Strippvor- * richtung betrachtet werden. Bei Beginn der Sulfolandestillation _ f wurde der Druck in der Vorrichtung wieder auf 1 Atmosphäre ge- i
, ι
COPY ' f
bracht, und es wurden dem SuIfolan 23 g CS und je 5 g Harnstoff und Biuret zugegeben, was ausreicht, um eine Aufsch!ämmungszusammensetzung von etwa 9 % CS und Je 2 % Harnstoff und Biuret zu erhalten. Die Aufschlämmung wurde dann 45 Minuten lang unter ■Rühren in dem gewünschten Temperatur- und Druckbereich erhitzt, um die Destillation von SuIfolan zu bewirken. Eine Phosphorsäurefalle (150 g 20-%iges Η,ΡΟ^) wurde am Ausgang (down-stream) des Sulfolankühlers vorgesehen, um sich entwickelndes NH, zu sammeln. Am Ende der Reaktionszeit wurde die Aufschlämmung in dem Gefäß zusammen mit dem Destillat und der Flüssigkeit in der Η,ΡΟ^-Falle abgekühlt und gewogen. Angesammelte Feststoffe in dem Wasserkühler wurden mit Aceton ausgewaschen. Proben wurden hinsichtlich,des Gehalts an CS, Harnstoff, Biuret, NH, und NH^OCN analysiert. Die Daten sind in Tabelle I und II aufgeführt und zeigen, daß unter allen Arbeitsbedingungen eine praktisch vollständige (98 %) Entfernung von Harnstoff und Biuret aus den simulierten Reaktionsauf schlämmungen erreicht wurde, wenn 33 - 45 % der ■ anfänglichen Sulfolanbeschickung destilliert wurden. Die simulierte Aufschlämmung stellt eine Zusammensetzung dar, welche einer etwa 90 96-igen Umwandlung einer 16,6 %-igen Harnstoff lösung in CS und Biuret entspricht.
In allen drei Versuchen betrug der NH-z-Ausgleich 100 + 10 %. Der HNCO-Ausgleich war im allgemeinen hoch, und zwar infolge w von offensichtlichen Schwierigkeiten bei der Entnahme von analytischen Proben aus Auf schlämmungen im Gefäß. Die Daten der Tabelle I wurden noch weiter analysiert und zeigen die Harnstoff- und Biuretmengen, die durch Destillation (und anschließende Kondensation zu Harnstoff, Biuret und CS) aus der simulierten Reaktionsaufschlämmung entfernt wurden, im Gegensatz zur in-situ-Umwandlung (in CS). Die Daten sind in Tabelle I aufgeführt und zeigen, daß eine erhöhte in-situ-Umwandlung in CS von hohen Temperatur- und Druckbedingungen begünstigt wird. Unter niedrigeren Temperatur- und höheren Vakuumbedingungen wird eine größere "Stripp-Wirkung" erreicht.
Alle Destillate wurden bei 20 - 250C gesammelt und enthielten
suspendierte Feststoffe. Anscheinend wurde Material aus dem
Destillat ausgefällt, während dieses beim Durchlaufen des Kühlgefäßes abkühlte. Die Masse der ausgefällten Feststoffe wurde
von dem kondensierten Sulfolan mitgerissen; die verbleibenden
Feststoffe, die an den Kühleroberflächen hafteten, schienen
einen hohen Gehalt an NH^OCN zu haben.
Beispiele 4-6
Es wurde eine zweite Reihe von drei ansatzweisen Versuchen wie
in Beispiel 1-3 durchgeführt, wobei jedoch zuvor destilliertes, wasserfreies Sulfolan anstelle von Sulfolan verwendet
wurde. Wieder wog die anfängliche Aufschlämmung 275 g und enthielt 25 g CS und je 5 g Harnstoff und Biuret. Die Daten in
Tabelle IV und V zeigen, wie erwartet, eine ständige Abnahme
der Entfernungsleistung bei abnehmender Verweilzeit. Wieder
wurde kein deutlicher Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten ; der Harnstoff- und der Biuretentfernung (d.h. Umwandlung) fest- ! gestellt. '■
Beispiele 7-9 |
Es wurde eine weitere Reihe von drei ansatzweisen Versuchen
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1-3 durchgeführt, ;
wobei die Auswirkung der Hitzezufuhr und des Sulfolan-Gesamtrückflusses auf die Leistung bei der Harnstoff- und Biuret- \ Entfernung untersucht wurde. Die Daten sind in Tabelle VI und VII \ auf geführt, und zeigen im allgemeinen, daß die Strippleistung ; mit zunehmender aus .einer Aufschlämmung abdestillierter Sulfolan- " menge ansteigt. Die Wirkung ist am deutlichsten erkennbar, " wenn man von einem vollständigen Rückfluß auf Bedingungen mit
teilweiser Destillation (4 % der Sulfolanbeschickung) wechselt.
Es ist wenigstens eine teilweise Destillation von Sulfolan ·
erforderlich, um zu vermeiden, daß verdampfte und wieder kon- } densierte Harnstoffanteile in die Reaktionsaufschlämmung zurück- ? gespült werden. In dieser Versuchsreihe wurde der Sulfolan- f
CGPY ί
kühler mit Luft und nicht mit Wasser gekühlt, wie dies in den Beispielen 1-6 der Fall war. Infolge der erhaltenen höheren Destillationstemperatur wurde eine deutliche Abnahme des Ammonium cyanatgehalts (NH^OCN) in dem Destillat festgestellt.
In Tabelle VIII sind die Daten aller ansatzweise durchgeführten Strippversuche aufgeführt. Daraus ist zu ersehen, daß die Strippleistung sowohl von der Verweilzeit in der Reaktions-/ Strippvorrichtung als auch von der relativen Menge an destilliertem Sulfolan (Wärmezufuhr) abhängt. Wie aus den Daten hervorgeht, findet die Entfernung von Harnstoff und von Biuret im wesentlichen nach dem gleichen Muster statt. Der Einfluß der Verweilzeit ist einfach ein kinetischer Effekt, indem der Harnstoff und das Biuret ausreichend Zeit haben, sich (am Ende) in HNCO und ΝΗχ zu spalten, mit anschließender Verdampfung oder in-situ-Polymerisation zu CS. Der Einfluß der Sulfolan-Destillation macht sich auf zwei Arten bemerkbar: erstens als kinetische Strippgaswirkung, und zweitens als mechanische Wirkung, welche das Zurückfließen von verdampften/wiederkondensierten Harnstoffanteilen verhindert.
Die Daten des ansatzweisen Strippens in Tabelle IX zeigen außerdem einen allgemeinen Anstieg der in-situ-Umwandlung von gestripptem Harnstoff und Biuret in CS bei einem abnehmenden Grad von Sulfolandestillation. Die relative Flüchtigkeit (zu NH^] von HNCO scheint daher bei zunehmender Sulfolan-Entweichung anzusteigen, was wahrscheinlich auf eine Mitreißwirkung zurückzuführen ist.
Beispiele 10 - 17
Diese nach einem kontinuierlichen Verfahren durchgeführten Beispiele werden anhand des beigefügten Fließschemas beschrieben
Das kontinuierliche Stripp-/Reaktionsgefäß 10 wurde nach dem
folgenden Verfahren in Betrieb gesetzt. Behälter 11 wurde mit
einer Beschickungslösung gefüllt, welche 1000 ml einer 3-?tigen
Harnstofflösung in Sulfolan umfaßte. Der Inhalt des Beschickungstanks 12, welcher 1300 ml an nicht-destilliertem Reaktionsprodukt aus einem vorangegangenen Durchlauf umfaßte, wurde auf
12O0C erhitzt, und der Druck in Tank 12 wurde über Pumpe 13,
Regelventil 14 und Leitung 15 auf 200 mm Hg gesenkt. Vorratsbehälter 11 und Beschickungstank 12 sind durch Leitung 16 mit- i einander verbunden. Die Flüssigkeitsfallen 17 und 18 und der \ Druckanzeiger 19 befinden sich in der Leitung 15. Die Temperatur ; in dem Beschickungstank 12 wurde durch Regelung über das Thermoelement 20, das in geeigneter Weise angebracht ist, auf \ 120^ 50C gehalten. Alle Heizvorrichtungen (nicht dargestellt) j wurden eingeschaltet, und der Inhalt der Reaktions-/Strippvorrichtung 10, welcher 500 ml Rest aus einem vorangegangenen Durchgang umfaßte, wurde auf 2000C erhitzt. Der Lösungspegel ; in der Sulfolankondensations-/spülvorrichtung 20 a wurde auf j 50 ml eingestellt, indem über Leitung 21 und das Probenentnahme- \ ventil 22 Lösung entzogen wurde. Der Vorratsbehälter für Η,ΡΟ^
23 wurde mit 4 1 25-%igem HJPO^ gefüllt, und die Pumpen 24 und
25 wurden eingeschaltet. Der Druck des Systems wurde mit Hilfe
von Pumpe 26, Reglerventil 27 und Leitung 28 auf 95 mm Hg ge- \ senkt. Die Flüssigkeitsfallen 29 und 30 und der Druckanzeiger 31
befinden sich in der Leitung 28. I
Sobald in dem System ein Temperatur-Druck-Gleichgewicht er- s
reicht war, wurden die Ströme in den Beschickungstank 12 aus !
Tank 11 durch die Leitung 16 und von Tank 12 in die Reaktions-/ i
Strippvorrichtung 10· durch die Leitung 32 sowie die Wärmezufuhr ί
in die Reaktions-ZStrippvorrichtung 10 so eingestellt, daß f
die gewünschten Verweilzeit-ZSulfolandestillations-Bedingungen ΐ
erreicht wurden. Unter jeder Versuchsbedingung wurde das System i
für die Dauer von zwei Verweilzeiten betrieben, bevor es zum Dau- I-
erzustand kam. Der Flüssigkeitspegel im Beschickungstank 12 ___|
wurde konstant gehalten (bei 1300 ml), indem der Strom aus |
w- I
CCF". I
ORIGINAL INSPECTED
-π- 284Η30
Tank 12 durch Leitung 32 und durch Ventil 32a dem vorher festgesetzten Strom in Tank 12 durch Ventil 33 , welcher zum Erreichen der gewünschten Verweilzeit erforderlich war, angepaßt wurde. Der Flüssigkeitspegel in der Reaktions-/Strippvorrichtung wurde bei 500 ml konstant gehalten, indem häufig durch Leitung 34 und durch Ventil 35 Proben entnommen wurden. Am Ende der zwei Verweilzeiten umfassenden Stabilisierungsperiode wurde der Vorratsbehälter 11 wieder gefüllt, und es wurden aus den Gefäßen 12, 10, 20a und 23 durch die Ventile (Leitung 32), 35 (Leitung 34), 22 (Leitung 21) bzw. 37 (Leitung 38) Proben (50 ml) entnommen. Der Flüssigkeitspegel in der Kondensations-/Spülvorrichtung 20a wurde ebenfalls auf 175 ml eingestellt.
Das System wurde dann, wie zuvor beschrieben, für" die Dauer von zwei Verweilzeiten im Dauerzustand betrieben. Während des Arbeitens im Dauerzustand wurde die Rückführungsgeschwindigkeit von Sulfolan in der Kondensations-/Spülvorrichtung 20a auf 175 ml/Min, gehalten, indem das Reglerventil 39 in Leitung 40 entsprechend eingestellt wurde. Um ein Überfließen zu verhindern, wurde der Sulfolanpegel in der Kondensations-/Spülvorrichtung 20a, falls notwendig, durch ein Entnehmen von Lösung durch Ventil vermindert. Am Ende der Betriebszeit in Dauerzustand wurde das Volumen der dem Beschickungstank 12 zugeführten Beschickung ermittelt, und der Sulfolanpegel in Gefäß 20a wurde über Ventil 2i auf den ursprünglich festgesetzten Wert (175 ml) reduziert. Die gesamte Lösung, die während des Betriebs in Dauerzustand aus der Reaktions-/Strippvorrichtung 10 und aus der Kondensations-Spülvorrichtung 20a gesammelt worden war, wurde gemischt und gewogen. Dem Beschickungstank 12 und dem Vorratsbehälter 23 wurden Proben entnommen und zusammen mit den Mischungen aus den Gefäßen 10 und 20a und den zu Beginn des Dauerzustands entnommenen vier Proben analysiert. Die Proben wurden hinsichtlich des Gehalts an Harnstoff, Biuret, CS, NH, und Cyanat analysiert.
INSFECTEU Γ COPY
Wie gezeigt, kann die Temperatur in der Reaktions-/Strippvorrichtung 10 durch das darin befindliche Thermometer 41 über-
wacht werden.
Das Destillat aus der Reaktions-Vstrippvorrichtung 10 wird durch Leitung 42 in einen unteren Abschnitt der Kondensations-/ Spülvorrichtung geleitet. Das in Vorrichtung 20a kondensierte SuIfolan kann durch die Leitungen 21 (einschließlich Pumpe 24) und 43 und durch die mit einem Ventil versehene Leitung 44 in die Leitung 16 und/oder über die mit einem Ventil versehene Leitung 40 in einen oberen (Spül-)Abschnitt 45 der Vorrichtung 20a zurückgeführt werden.
Die gasförmigen Materialien aus dem Spülabschnitt 45 werden durch Leitung 46 überkopf aus Vorrichtung 20a in den H Vorratsbehälter 23 geleitet.
^ kann dem Vorratsbehälter 23 über die mit einem Ventil versehene Leitung 48 aus dem Vorrat 47 zugeführt werden. Die NH,-Spülvorrichtung 49 ist durch Leitung 50 mit dem Vorratsbehälter 23 verbunden.
Das H-jPO^ kann auch von Leitung 48 über Leitung 48a, welche die Pumpe 25 enthält, in die mit einem Ventil versehene Leitung 50 geleitet werden, um in der ΝΗ,-Spülvorrichtung 49 verwendet zu werden, oder durch Leitung 48a und Leitung 38, welche mit dem Ventil 37 versehen ist, entfernt werden.
Die Temperaturen werden an Punkten, welche mit TR 1-1 bis TR 1-5 gekennzeichnet sind, festgestellt.
'Al. !HSFE07E-J
- 15 Kontinuierliches Verfahren
284H30
Eine zunächst durchgeführte Serie von 6 Versuchen zeigt die Auswirkung von Wärmezufuhr und Verweilzeit auf die Leistung der Harnstoff- und Biuretentfernung aus einem simulierten Sulfolanreaktionsprodukt. In Anbetracht der geringen Löslichkeit von Biuret in Sulfolan, was zu Verstopfungen und zu Schwierigkeiten beim Messen der Beschickungsmenge führt, wurde für diese Versuchsreihe eine Beschickung gewählt, die aus 3 % Harnstoff in Sulfolan bestand. In zwei vorausgehenden Versuchen wurde eine Beschickung, die 1 % Harnstoff und 0,3 - 0,7 % Biuret enthielt, verwendet. In der Serie von 6 Versuchen wurde die Fließgeschwindigkeit so geregelt, daß man in der Reaktions-/Strippvorrichtung 10, welche ein Arbeitsvolumen von 500.ml hatte, eine Verweilzeit von 15 bzw. von 30 Minuten erhielt. Die Wärmezufuhr wurde so geregelt, daß man bei jeder Verweilzeit drei Grade von Sulfolandestillation erhielt: 10 - 15, 20 - 25 bzw. 35 - 45 %. Es wurde sowohl den Beschickungs- und Reaktionsgefäßen als auch den Leitungen, in welchen die Lösung befördert wurde, Wärme zugeführt. Die Temperatur- und Druckwerte in den Gefäßen sowie die an den verschiedenen Punkten gemessenen Temperaturen bei den insgesamt 8 Versuchen (2 Schuttelversuche plus Block von 6 Versuchen) sind in Tabelle X aufgeführt. Die Analyse- und Harnstoff-/Biuret-Umwandlungsdaten (bei zwei Verweilzeiten) sind in den Tabellen XI bzw. XII aufgeführt und zeigen das folgende Ergebnis:
1. Wie bereits bei den ansatzweisen Versuchen gefunden wurde, erhöhte sich die Leistung hinsichtlich der Entfernung von Harnstoff/Biuret mit zunehmender Wärmezufuhr (Sulfolandestillation) und Verweilzeit.
2. Eine Harnstoff-/Biuret-Entfernung von über 90 % (von einer Beschickung, die 1 % Harnstoff und 0,5 % Biuret enthielt) wurde bei 2OO°C/1OO mm Hg, bei einer Verweilzeit von 30 Minuten und bei einem Sulfolan-Destillationsgrad von 50 % erzielt.
3. Bei vergleichbaren Bedingungen hinsichtlich Verweilzeit und Sulfolandestillation war die Harnstoffentfernung bei den kontinuierlichen Versuchen um 15 - 20 % niedriger (in absoluten Werten) als bei den ansatzweisen Versuchen; die gesamte Entfernung von HNCO-Anteilen (Harnstoff + Biuret) lag um 25 40 % niedriger.
4. Die Leistungsfähigkeit hinsichtlich der Biuret-Entfernung während der Reaktion und des Strippens nahm mit einem zunehmenden Verhältnis von Harnstoff zu Biuret in der Beschickung ab. Bei einem Beschickungsverhältnis von mehr als
L· etwa 10:1 würde keine reine Biuret-Entfernung mehr stattfinden.
5. Bei einer Verweilzeit von 30 Minuten wurde bei" etwa 2000C/ 100 mm Hg und einem Sulfolandestillationsgrad von 20 - 30 % eine Entfernung von 80 % der Harnstoff- und Biuretanteile (ausgedrückt als HNCO) erreicht.
6. Bei einer Senkung der Verweilzeit auf 15 Minuten sank die Harnstoff-Biuret-Gesamtentfernung bei dem gleichen Destillationsgrad (20 - 30 %) von 80 % auf 60 - 70 % ab.
7. Bei einer Verweilzeit von 30 Minuten wurden etwa 30 %
W der in der Reaktions-ZStrippvorrichtung 10 entfernten Harnstoff+Biuret-Ant eile in situ in CS umgewandelt; der Rest wurde aus der Reaktions-/Strippvorrichtung 10 abdestilliert und in der Kondensations-/Spülvorrichtung 20a (und in sehr geringem Umfang in der Ammoniak spülvorrichtung 49) in Form von Harnstoff, Biuret, CS und in begrenztem Umfang in Form von Ammoniumcyanat kondensiert.
8. Bei einer Verweilzeit von 15 Minuten erhöhte sich die in-situ-Umwandlung in CS auf 40 - 60 %.
9. Die Löslichkeit von NH, in SuIfolan war relativ unabhängig vom Druck des Systems, der Zusammensetzung und der Temperatur und betrug in allen Strömen etwa 50 - 200 T.p.M.
10. Das Sulfolanmassengleichgewicht im gesamten System war im wesentlichen quantitativ.
Ein Materialgleichgewicht für die gesamte gewonnene Menge an Harnstoff und Biuret (als HNCO) ist in Tabelle XIII angegeben. Die Daten zeigen, daß bei einer Verweilzeit von 30 Minuten die gewonnene HNCO-Menge mit einem zunehmenden Grad an Sulfalandestillation zunimmt. Bei einer Verweilzeit von 15 Minuten, wo ein höherer Sulfolandestillationsgrad erreicht wurde, betrug die HNCO-Gewinnung 95 Dies legt die Vermutung nahe, daß die gewonnene HNCO-Menge von der Sulfolanmenge, die zum Kondensieren und Einfangen des leichtflüchtigen HNCO verfügbar ist, abhängig ist.
Tabelle I
Strippen von Harnstoff/Biuret aus einer simulierten
- Reaktionsgefäß-Auf schlämmung
Auswirkung einer Druck-ZTemperatur-Veränderung Arbeitsbedingungen;
Temperatur 0C: 180 - 195 Druck (mm Hg): 85 Zeit (Min.): 45
Stromanalyse
Strom Gew. (g) % CS % Harn- % Biuret % NH, 96 NH/.OCN stoff i
Gefäß 168,0 18,0 0,014 n.f.4 0,04 Destillat 142,61 2,49 1,03 0,92 0^51 Falle 124,41 - - 0,75
Arbeitsbedingungen;
Temperatur 0C: 180 - 205 Druck (mm Hg): 105 - 115 Zeit (Min.): 45
Stromanalyse
Strom
Gefäß
Destillat
Falle
Arbeitsbedingungen:
Gew.(g) % CS % Harn % Biuret % NH-2 % NHz1OCN -
stoff ·+ n.f.4
177,5 16,1 n.f. 0 ,026 0 ,002 _
90,6 2,14 1,83 1 ,46 0 ,036
146,7 _ 1 ,03
Temperatur 0C: 180 - 219 Druck (mm Hg): 154 - 162 Zeit (Min.): 55
Stromanalyse
Strom Gew.(g) % CS % Harn
stoff
% Biuret % NH3" % NH4OCN
Gefäß
Destillat2
Falle
190,8
85,0
139,2
18
2
,2
,58
0,038
1,03
n.
0,
f.4
53
0
0
1
,018
,235
,14
n.f.4
34-FaIlenflüssigkeit, in den Destillat-Aufnahmebehälter zurückgeführt.
Eine I.R,- und Elementaranalyse der kondensierten Feststoffe ergab die Anwesenheit von hohen Konzentrationen an NH^OCN.
^Zusammensetzung: 240 g Sulfolan, 25 g CS, 5 g Harnstoff, 5 g Biuret,
Sulfolan: 97 Gew.-% Sulfolan, 3 Gew.-96 Wasser.
Silent feststellbar.
Tabelle II
Strippen von Harnstoff/Biuret aus einer simulierten
Reaktionsgefäß-Aufschlämmung
Auswirkung von. Druck-ZTemperatur-Veränderungen > Temp. (0C) Druck 105
154
(mm Hg) destill. aus Reaktionsauf- Biuret
Arbeitsbedingungen SuIfölan schlämmung entfern
te Menge, %
100
99,1
100
Zeit(Min.] 180 -
180 -
180 -
- 195
• 205
- 219
85
- 115
- 162
Harn
stoff
45,4
35,0
33,0
99^5
100
9S,6
45
45
55
1Zusammensetzung: 9,1 % CS, 1,8 % Harnstoff, 1,8 % Biuret.
Tabelle III
In-situ-Umwandlung von gestripptem Harnstoff/Biuret - in der simulierten Reaktionsaufschlämmung
Arbeitsbedingungen;
Temperatur 0C: 180 Druck (mm Hg): Zeit (Min.)ι
Gesamtmenge an freigesetztem HNCO^ in Reaktionsaufs chi ämmung (g)
Gesamtmenge an in Destillat« gewann. HNCO (g)
7,74
5,70 Gesamtmenge
in Reaktionsaufschlämmung
umgewandeltes
HNCO^ (g)
2,04
Umwandlung in Reaktionsaufschlämmung, %
26,4
Arbeitsbedingungen; Temperatur 0C; Druck (mm Hg); Zeit (Min.)
205 115
Gesamtmenge an freigesetztem HNCOT in Reaktionsaufs chlämmung (g)
Gesamtmenge an in Destillat« gewonn. HNCO (g)
7,72
4,23 Gesamtmenge
in Reaktionsaufschlämmung
umgewandeltes
HNCO3 (g)
3,49
Umwandlung in Reaktionsaufschlämmung, %
45,2
Arbeitsbedingungen; Temperatur 0C: Druck (mm Hg): Zeit (Min.):
219 162
Gesamtmenge an freigesetztem HNCOT in Reak-
Gesamtmenge an aus Destillat
gewonnenem
tionsaufschläm- HNCO* (g) mung (g)
Gesamtmenge
in Reaktionsaufschlämmung
umgewandeltes
HNCO3 (g)
Umwandlung in Reaktionsaufschlämmung, %
7,71
3,19 4,51
58,6
284U30
aus der reinen Harnstoff-/Biuret-Entfernung.
gewonnen als Harnstoff, Biuret und CS; NH-OCN-Beitrag nicht nennenswert.
^ Differenz errechnet.
Tabelle IV
Strippen von Harnstoff/Biuret aus simulierter Reaktions-
aufschlämmung
Auswirkung der Verweilzeit Arbeitsbedingungen;
Temperatur 0C: 196 - 198
Druck (mm Hg): 78
Zeit (Min.): 15
Stromanalyse
Strom Gew. (g) % CS % Harn- % Biuret % NH, % NH/OCN stoff ' D H
Gefäß 244,6 11,79 0,30 0,17 0,0073 Destillat 28,0 0,56 4,07 3,19 0 " 2,2 Falle 141,6 - - - 0,61
Arbeitsbedingungen:
Temperatur 0C: 196 - 200
Druck (mm Hg): 82 - 84
Zeit (Min.): 10
Stromanalyse '
Strom Gew. (g) % CS % Harn- % Biuret % NH, % NH/OCN
stoff °
Gefäß 236,0 12,63 0,41 0,45 0,0153 Destillat 39,0 0,35 1,97 1,59 0,13 2,03 Falle 149,9 - 0,73
Arbeitsbedingungen:
Temperatur 0C: 196-199
Druck (mm Hg): 82
Zeit (Min.): 5
Stromanalys e
Strom Gew. Cg) % CS % Harn- % Biuret % NH, % NH4OCN
e + rt-P-P -*
stoff
Gefäß 264,8 11,33 0,76 0,86 0,0192 Destillat 7,8 - 3,39 2,15 0 2,5 Falle 147,6 - - 0,51
Zusammensetzung: 240 g SuIfolan, 25 g CS, 5 g Harnstoff, 5g Biu
CTsS [ COPY
-24- 284U30
Tabelle V
Strippen von Harnstoff/Biuret aus simulierter Reaktionsaufschlämmung'
Auswirkung von Verweilzeit
Arbeitsbedingungen Destill. aus Reaktionsauf-
Sulfolan schlämmung entfernte Zeit(Min.) Temp.( C) Druck(mm Hg) % Menge, %
196 - 198 78 10 ,5 Harn Biuret
196 - 200 82 - 84 15 ,3 stoff
15 196 - 199 82 3 ,0 85,3 91,7
10 80,6 78,8
5- 59,8 54,4
Zusammensetzung: 9,1 % CS, 1,8 % Harnstoff, 1,8 % Biuret.
COPY \
284Η30
Tabelle
VI
Strippen von Harnstoff/Biuret aus simulierter Reaktions
auf s chiämmung'
- 196 und Gesamtrückfluß - 197 90 Biuret % Biuret % NH3 % NH4OCN
Auswirkung von Wärmezufuhr 0,076 0,16 0,0117 n.f.2
Arbeitsbedingungen: 3,70 4,49 0,22 n.f.2
Temperatur 0C: 180
Druck (mm Hg): 84
Zeit. (Min.) : 32
Wärme (Watt): 130
Stromanalyse - - 0,81 -
CS % Harn
stoff
Strom Gew.(g) % ,41 0,21
Gefäß 252,2 11 56 5,58 Stromanalvs e
Destillat 19,47 0, - ι CS % Harn
stoff
% NH3 96 NH4OCN
Falle 150,6 ,87 0,16 0,0095 n.f.2
Arbeitsbedingungen: ,78 7,65 0,11 n.f.2
Temperatur 0C: 180
Druck (mm Hg): 84
Zeit (Min.): 40
Wärme (Watt): 106
- - 0,90 -
Strom Gew.(g) %
Gefäß 246,3 11
Destillat 10,32 0
Falle 148,5
Arbeitsbedingungen:
Temperatur 0C: 180 - 195
Druck (mm Hg): 84
Zeit (Min.): 16
Wärme (Watt): 107
Stromanalyse
Strom
Gew. (g) % CS % Harn- % Biuret % NH, % NH. OCN
stoff _ f
0,49 0,12 n.f.2
Gefäß 274 ,8 1 1,44 0 ,53
Destillat 0 ,0 -
Falle 148 ,3 η .f.2 -
0,95
1Zusammensetzung: 240 g SuIfolan, 25g CS, 5g Harnstoff, 5g Biure 2nicht feststellbar. ._—r*rnn γ
284U30
Tabelle
VII
Strippen von Harnstoff/Biuret aus simulierter Reaktions-
aufschlämmung
Auswirkung von Wärmezufuhr und Gesamtrückfluß
Arbeitsbedingungen
Zeit Temp.
(Min.) (°g)
Druck (mm Hg)
32 180 - 196 Θ4 40 180 - 197 84 16 180 - 195 84
destill. Wärme- aus Reaktionsauf-SuIfolan, zufuhr schlämmung ent- % (Watt) fernte Menge, %
Harn- Biuret stoff
7,3
3,7
0
130
106
107
89,4 92,1 70,8
96,2 92,1 73,0
1Zusammensetzung: 9,1 % CS, 1,8 % Harnstoff, 1,8 % Biuret.
Tabelle VIII
Auswirkung von Verweilzeit und Sulfolandestillation auf die Harnstoff-/Biuret-Strippleistung
Verweilzeit % Sulfolan % Entfernung aus Aufschlämi
(Min.) destilliert Harnstoff Biuret
45.4 99.5 ! 100
35.0 100
33.0 98.6
3.7 92.1
7.3 89.4
10.5 85.3
15.3 80.6 99.1
0 70.8 100
3.0 59.8 92.1
45 96.2
.45 91.7
55 78.8
40 73.0
32
15 54.4
10
16
5
1bei Reaktionsgefäßtemperatur >1800C,
anfängliche (275 g) Aufschlämmungs-
zusammensetzung:
9,09 % CS
1,82 % Harnstoff 1,82 % Biuret
COf
284U30
Tabelle IX
Auswirkung der Sulfolandestillation auf die in-situ-Umwandlung des gestrippten Harnstoffs/Biurets in CS
% destilliertes Sulfolan % in-situ-Umwandlung in
Reaktionsaufschlämmung Ί
I 26.4
: 45.2
58.6
65.2
45.4 59.4
35 79.2-
33 85.5
15.3 88.5
10.5 100
7.3
3.7
3.0
0
berechnet aufgrund der Differenz zwischen der in der Reaktionsaufschlämmung umgewandelten Menge und der im Destillat gesammelten Menge.
ORlGiNAL INSPECTED
Tabelle X
Gefäßtemperatur-ZDruck- und Temperaturmeßpunkt-Werte bei kontinuierlichen Harnstoff-/Biuret-Reaktions-/
Stripp-Versuchen
11 Gefaßtemp. (0C)/Druck (mm Hg) 10 20a 49
25/760 12 195-200/90 40-50/90 25/87
Versuch Nr. 25/760 120/200 196-200/97 40-50/97 25/94
25/760 120/200 194/100 40-50/100 25/97
25/760 120/200 197/98 40-50/98 25/95
25/760 120/200 195/93 40-55/93 25/90
25/760 120/200 188/94 35-42/94 25/90
25/760 120/200 196/96 30-46/96 25/94
25/760 120/200 196/96 32-58/96 25/93
120/200
1
2
3
4
5
6
72
82'3
TR1-Punkt (0C)
Versuch 11 2 3 4 „1
Nr. ! 140-160 180-200 40-50 40-50 5
140-180 180-200 40-60 40-50 80-120
140-180 190-200 40-50 40-50 80-140
150-170 180-190 40-50 40-50 60-80
140-170 175-185 44-48 38-53 60-90
120-140 168-185 38-42 35-43 120
134-148 182-192 30-36 30-46 84-94
136-148 184-196 32-44 38-58 110-130
110-138
1
2
3
4
5
6
72
82'3
Hauttemperatur
"keine Wärmezufuhr in Leitung 40 'keine Wärmezufuhr in Leitung 42
284U30
Tabelle XI
Kontinuierliches Harnstoff-/Biuret-Reaktions-/Stripp-Verfahren
Arbeitsbedingungen, Reaktions-Strippvorrichtung
Ver- Temp. C Druck(mm Hg) Beschickung(i2) Wärmesuch Fließgeschwind, zufuhr Nr. (g/Min.) (Watt)
Verweilzeit (Min.)
1 195-200
2 196-200
3 194
4 197
5 195
6 188
7 196
8 196
90 97 100 98 93 94 96 96
9.4 19.5 17.7 18.0 18.3 42.3 36.7 39.3
300
300-500
250
300
350
350
475
550
50 62 60 60 60 26 31 29
Stromanalvse (Gew./Gew.~%)
Vers. Strom Gew. (g) % CS % Harn % Biuret j - 0.690 % NH3 # OCN- λ
Nr. stoff 0.024 - 3
12 468 0.237 1.22 - 0.021 - -
10 183 1.52 0.160 - 0.020 -
20 285 0.104 0.820 0.019 0.100 N.f.
40 3404 N.f. - 0.308 0.19 - - 3
\
12 1209 0.147 1.14 0.059 I 0.840 0.0221 1
10 586 1.14 0.120 - - - 1
20 623 N.f. - - - 0.006 ρ
40 3362 0.099 - 0.0360 0.0493 -
12 1063 N.f. 2.45 0.110 0.0187 r
1 10 959 ' 0.383 0.650 0.820 0.0114 N.f.
20 146 0.101 1.27 - 0.111
40 2390 N.f. - 0.0140 0.0191 -
12 1082 N.f. 2.40 0.276 0.0101 -
2 10 878 0.50 0.490 0.0136 N.f.
20 260 0.09 1.99 0.143 N.f. I
40 2298 N.f. 0.0464 0.0053 N.f. j
12 1101 N.f. 2.68 0.0062 N.f.
3 10 688 0.74 0.453 ■- r^ifiL INS 0.0030
-ECTED
' 4
j
i
ί 5
[
284U30
Tabelle XI, Fortsetzung
Kontinuierliches Harnstoff-/Biuret-Reaktions-Zstripp-
Verfahren
Stromanalvse % CS (Gew./Gew. -%) % NH3 % OCN-
Gew.(g) 0.13 % Harn
stoff
% Biuret 0.0113 0.0348
Vers. Strom
Nr.
474 N.f. 1.70 -
2128 Ί N. f. 0.0027 0.0032 0.0004
1101 0.580 3.19 1.88 0.0081 0.004
951 0.09 1.22 - 0.0154 0.007
150 N.f. 1.96 0.054 0.268 -
1982 0.029 0.0585 0.0080 0.0015
1139 1.05 3.19 0.738 0.0070 0.0006
926 0.103 1.15 1 1.26 0.040 0.016
234 N.f. 2.94 - 0.161 -
4487 0.017 N.f. : 0.196 0.0080 0.0005
1139 1.08 3.41 0.542 ~ 0.0070 0.002
730 0.068 0.750 1.08 0.027 0.003
421 N.f. 2.86 0.090
. 4379 N.f.
20
40
6 12
10 0.140
20 0.670
40 1.12
7 12 N.f.
10
20
40
8 12
10
20
40
N.f. = nicht feststellbar
- 32 T a b e 1 1 e
XII
Auswirkung der Arbeitsbedingungen auf die Harnstoff/Biuret-Entfernung bei kontinuierlichem Reaktions-/Stripp-Verfahren,
Ergebnisse von zwei Verweilzeiten^
Fließ-
geschw.
(ff/Min.
Verw.-
zeit
)(Min.)
Wärme
zufuhr
(Watt)
%
destill.
Sulfolan
zugeführte
(aus 12),
Biuret Menge
(κ)
Vers.
Nr.
9.4 60 300 60.9 Harn
stoff
1.44 HNCO1-
Wert
1 19.5 29 300-500 51.5 5.7 8.34 5.29
2 17.7 32 250 13.8 13.8 0.202 16.9
3 18.0 31 300 24.1 26.0 0.389 18.8
4 18.3 31 350 43.1 26.0 .0.154 19.0
5" 42.3 13 350 13.6 29.5 0.594 21.3
6 36.7 15 475 20.6 35.1 .2.23 25.6
7 39.3 14 550 37.0 36.3 1.59 27.9
8 38.8 29.1
Gewonnene Menge
(aus 10), (g)
Harn
stoff
Biuret HNCO1-
Wert
% Umwandlung in Biuret 10
Versuch
Nr.
0.29 0.11 0.30 Harn
stoff
92.4 HNCO1-
Wert
1 0.70 0.14 0.62 96.1 98.3 94.3
2 6.24 1.82 5.99 94.9 Gewinn 96.3
3 4.30 0.966 3.89 76.0 Gewinn 68.1
4 3.12 1.90 3.82 83.5 Gewinn 79.5
5 11.6 7.02 14.2 89.4 Gewinn 82.0
6 10.6 •5.02 11.8 67.0 Gewinn 44.7
7 5.48 4.89 8.0 70.8 Gewinn 57.7
8 85.9 72.5
1(g Harnstoff χ 43,03/60,06) + (g Biuret χ (2 χ 43,03)/103,08). Gramm (hinein) - Gramm (heraus)/Gramm (hinein) χ 100.
■^die Reaktions-ZStrippvorrichtungskapazität (10) wurde während jedes Versuchs auf 500 ml (558 g) gehalten.
CRiGIiMAL INSPECTED
Tabelle XIII
Gewinnung von HNCO-Anteilen aus der
kontinuierlichen Harnstoff-/Biuret-Reaktions-VStrippvorrichtung
Versuch
Nr.
1
2
SuIfolan- zugeführte destinations- HNCO-Menge geschwindigk. .(g)
(g/Min.)
In 10 gewonnene
HNCO-Menge2
5.7
10.0
2.4
4.3
7.9
5.8
7.5
14.5
5.29 16.9 18.8 19.0 21.3 25.6 27.9 29.1
ff % d.Beschick.
1.97 37.2
5.53 32.8
9.66 51.4
8.28 43.7
8.91 41.9
19.7 76.8
21.2 76.0
15.7 54.0
Versuch In 20a gewonnene Nr. HNCO-Menge^
% d.BeschT In 49 gewonnene
HNCO-Menge^
g % d.Besch.
gewonnene HNCO-Gesamtmenge d.Besch.
1
2
>3.94° >74.4"
1.97 37.2
2.50 13.3
5.49 29.0
14.2 66.6
3.83 14.9
7.32 26.2
12.9 ' 44.3
'Harnstoff + Biuret
harnstoff + Biuret + CS + NH^OCN
■^ohne Biuretanalyse des Kondensations-/Spülstroms 20a
Verweilzeit 30 Minuten 5
•Hferweilzeit 15 Minuten 6Nicht feststellbar.
6 12.2 64.7
0.77 4.1 6 14.5 76.8
0.042 0.19 23.1 108.7
0.83 3.2 24.3 94.8
N.f.6 N.f. 28.5 102.2
N. f.6 N.f. 28.6 98.3
- Leerseite -

Claims (8)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Cyanursäure, bei dem eine Verbindung aus der Gruppe:".!-Harnstoff und Biuret unter einem unteratmosphärischen Druck von etwa 0 - 250 mm Hg in einem . inerten Lösungsmittel auf eine Temperatur von wenigstens etwa 1800C erhitzt wird, wobei man eine Reaktionsmischung (I), welche Cyanursäure, etwa 0,01 - 5 Gew.-% einer oben genannten Verbindung oder einer Mischung (II) von Harnstoff und Biuret sowie inertes Lösungsmittel umfaßt, erhält, und daß aus dieser Reaktionsmischung (I) Cyanursäure, die praktisch frei von der genannten Verbindung oder frei von der Mischung (II) von Harnstoff und Biurett ist, gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsmischung (I) bei einer Temperatur von etwa 150 - 2500C und unter einem Druck von etwa 70 - 170 mm Hg • destilliert und ein Destillat gesammelt wird, welches das inerte Lösungsmittel und die genannte Verbindung oder eine Mischung von Harnstoff, Biuret und dem erhaltenen Cyaiisaure-Reaktionsprodukt umfaßt, und dann die Cyansäure aus der verbleibenden Reaktionsmischung gewonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als inertes Lösungsmittel ein Alkylsulfon der Formel
R2
worin R1 und R2 Alkylgruppen mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen bedeuten oder beide Alkylen sind und mit dem Schwefel atom einen Ring mit etwa 2-7 Atomen bilden,
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß als inertes Lösungsmittel Sulfolan verwendet wird.
COPY f
S
-χ. 284U30
4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung (I) bei einer Temperatur von etva 180 - 22O0C destilliert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung (i) unter einem Druck von etwa 80 - 120 mm Hg destilliert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet/ daß das Destillat bei einer Temperatur von etwa 25 - 75°C kondensiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung (I) so destilliert wird, daß bis -zu etwa 60
. Gew.-9ό, vorzugsweise etwa 10 - 35 Gew.-96, des inerten
Lösungsmittels daraus entfernt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet,- daß das Destillat in einer Geschwindigkeit von etwa 1 - 25 g pro Minute, vorzugsweise von etwa 2 - 15 g pro Minute, aus der Mischung (I) entfernt wird.
DE19782841430 1977-09-22 1978-09-22 Verfahren zur herstellung von cyanursaeure Granted DE2841430A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/835,653 US4187376A (en) 1977-09-22 1977-09-22 Removal of contaminants from cyanuric acid reaction product

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2841430A1 true DE2841430A1 (de) 1986-10-02
DE2841430C2 DE2841430C2 (de) 1988-09-15

Family

ID=25270098

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782841430 Granted DE2841430A1 (de) 1977-09-22 1978-09-22 Verfahren zur herstellung von cyanursaeure

Country Status (17)

Country Link
US (1) US4187376A (de)
JP (1) JPS5914462B2 (de)
AU (1) AU521884B2 (de)
BE (1) BE870703A (de)
BR (1) BR7806224A (de)
CA (1) CA1090342A (de)
CH (1) CH637645A5 (de)
DE (1) DE2841430A1 (de)
ES (1) ES473497A1 (de)
FR (1) FR2404000A1 (de)
GB (1) GB2005675B (de)
IT (1) IT1099140B (de)
MX (1) MX150295A (de)
NL (1) NL189761C (de)
NO (1) NO153531C (de)
SE (1) SE443363B (de)
ZA (1) ZA785232B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5578723A (en) * 1994-07-22 1996-11-26 Dsm Chemie Linz Gmbh Process for preparing cyanuric acid by seperation from an isocyanic acid/ammonia gas mixture

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4282359A (en) * 1980-03-31 1981-08-04 Fmc Corporation Purification of cyanuric acid
JPS62135263U (de) * 1986-02-19 1987-08-26
DE4431811A1 (de) * 1994-09-07 1996-03-14 Chemie Linz Deutschland Verfahren zur Herstellung von Cyanursäure durch Abscheidung aus einem Isocyansäure-Ammoniak Gasgemisch
KR100798109B1 (ko) * 2006-08-11 2008-01-28 주식회사 제이앤드제이 캐미칼 뷰렛 및 시아누르산의 제조 방법 및 그 제조 장치

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3065233A (en) * 1962-11-20
US3563987A (en) * 1969-04-01 1971-02-16 Fmc Corp Preparation of cyanuric acid

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3164591A (en) * 1965-01-05 Preparation of cyanuric acid
US3117963A (en) * 1964-01-14 A-phenylbenzyl
US2368597A (en) * 1943-02-08 1945-01-30 Shell Dev Solvent extraction process
US2357028A (en) * 1943-08-04 1944-08-29 Shell Dev Solvent extraction process
GB950826A (en) * 1959-06-24 1964-02-26 Whiffen & Sons Ltd Cyanuric acid production
DE1770827C3 (de) * 1968-07-09 1975-02-06 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur Herstellung von Cyanursäure
DE2300037A1 (de) * 1973-01-02 1974-07-04 Basf Ag Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von cyanursaeure
NL180419C (nl) * 1974-11-12 1987-02-16 Stamicarbon Werkwijze voor het zuiveren van cyanuurzuur.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3065233A (en) * 1962-11-20
US3563987A (en) * 1969-04-01 1971-02-16 Fmc Corp Preparation of cyanuric acid

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5578723A (en) * 1994-07-22 1996-11-26 Dsm Chemie Linz Gmbh Process for preparing cyanuric acid by seperation from an isocyanic acid/ammonia gas mixture

Also Published As

Publication number Publication date
GB2005675B (en) 1982-04-07
AU521884B2 (en) 1982-05-06
BR7806224A (pt) 1979-04-17
ES473497A1 (es) 1979-04-16
ZA785232B (en) 1979-08-29
SE443363B (sv) 1986-02-24
NO783210L (no) 1979-03-23
US4187376A (en) 1980-02-05
DE2841430C2 (de) 1988-09-15
JPS5455589A (en) 1979-05-02
JPS5914462B2 (ja) 1984-04-04
MX150295A (es) 1984-04-11
GB2005675A (en) 1979-04-25
CH637645A5 (de) 1983-08-15
NL189761B (nl) 1993-02-16
NO153531C (no) 1986-05-14
NL189761C (nl) 1993-07-16
CA1090342A (en) 1980-11-25
FR2404000B1 (de) 1983-01-21
BE870703A (fr) 1979-03-22
NO153531B (no) 1985-12-30
IT7827946A0 (it) 1978-09-21
NL7809473A (nl) 1979-03-26
SE7809944L (sv) 1979-03-23
FR2404000A1 (fr) 1979-04-20
IT1099140B (it) 1985-09-18
AU3991378A (en) 1980-03-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1595286C3 (de) Verfahren zur Herstellung von PoIybeta-alanin oder Poly-alpha-methylbeta-alanin
DE10223283C1 (de) Verfahren zur Herstellung von epoxidierten Polysulfiden
DE2841430A1 (de) Verfahren zur herstellung von cyanursaeure
DE1568011A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines lagerungsbestaendigen fluessigen Polyisocyanats
DE2747011A1 (de) Verfahren zur monoacylierung von aminohydroxynaphtalinsulfonsaeuren mit 2,4,6-triflour-s-triazin
EP1046615A1 (de) Verfahren zum Recycling von Alkalimetallfluoriden bzw. -bifluoriden
DE2428719C2 (de) Verfahren zur Abtrennung von Trioxan aus wäßrigen Lösungen
DE2246920A1 (de) Verfahren zur reinigung von hochschmelzenden isocyanaten
DE1495654A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Rueckgewinnung einer aus Lactamen und Amidoligomeren bestehenden Gasmischung aus mit dieser Mischung verunreinigten Polyamiden
DE2914342A1 (de) Verfahren zur rueckgewinnung nicht umgesetzter olefinischer monomerverbindungen
DE2037388C3 (de) Verfahren zur Herstellung von beta-Aminocrotonamid
DE19711523A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines DOP-ITS-Addukts und dessen Verwendung
CH434232A (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Zwischenprodukten und Verbindungen, die Harnstoff-Gruppen enthalten
DE2549677C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von reinen trimeren und tetrameren cyclischen Phosphornitrilchloridpolymeren
DE2532380C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Hydrazodicarbonamid
DE3205348C2 (de)
EP0363894B1 (de) Verfahren zur Extraktion von N-Methyl-Pyrrolidon-(2)
DE310634C (de)
AT204575B (de) Verfahren zum Konzentrieren von Harnstofflösungen
DE3008923A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2,4,6-trifluortriazin-(1,3,5,)
AT163422B (de) Verfahren zur Herstellung von Melamin
DE3031213A1 (de) Verfahren zur herstellung von natriumhydrogencarbonat und chlorwasserstoff
DE1768109C (de) Verfahren zur Gewinnung von Tetraalkyl blei
DE873840C (de) Verfahren zur Herstellung von Benzoesaeure-p-sulfonamid
DE2253429C3 (de) Verfahren zur Abtrennung von Harnstoff aus diesen enthaltenden phenolischen Lösungen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee