DE19711523A1 - Verfahren zur Herstellung eines DOP-ITS-Addukts und dessen Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines DOP-ITS-Addukts und dessen VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
DOP-ITS-Addukts durch elektrophile Addition von (6H)-Dibenz-(c,e)
(1,2)-oxaphosphorin-6-on (DOP) an Itaconsäure (ITS),
wobei DOP und ITS in einem Reaktionsgefäß lösungsmittelfrei
bis zum Rückfluß erhitzt werden.
Ein solches Verfahren ist aus der DE-PS 26 46 218 bekannt.
Das Produkt der Addition von DOP, das auch als 9,10-Di
hydro-9-oxa-10-phosphaphenanthren-10-oxid bezeichnet werden kann,
an die olefinische Doppelbindung von Itaconsäure, im fol
genden kurz DOP-ITS genannt, wird als copolykondensierbares
Flammschutzmittel für Polyester- und Polyamidfasern in gro
ßem Umfang verwendet. Copolykondensierbare Flammschutzmittel
sind solche, die bei der Polymerisation des Polyesters oder
Polyamids direkt in die Polymerkette eingebaut werden und
damit integraler Bestandteil der polymeren Faser werden. Die
so inkorporierten Flammschutzmittel sind naturgemäß solchen
Flammschutzmitteln weit überlegen, mit denen die polymeren
Fasern nachträglich ausgerüstet werden, da bei der ther
mischen Zersetzung keinerlei Halogenwasserstoffe als Pyro
lyseprodukte entstehen können und da die beim Einbau in die
Faser entstehenden terminalen Ester- bzw. Amid-Verknüpfungen
verhältnismäßig stabil gegenüber hydrolytischen Angriffen
sind.
Die Bildung des Addukts aus DOP und ITS verläuft nach
folgender Gleichung:
Gemäß DE 26 46 218, Herstellungsweg 3, werden äquimolare
Mengen DOP und ITS in einen Vierhalskolben gefüllt, der mit
einem Rührer, Rückflußkühler, Thermometer und einem Stick
stoffeinlaßrohr versehen ist. Der Kolben wird mit Hilfe
eines Ölbades, das sich auf einer Temperatur von 150°C
befindet, vier Stunden lang erhitzt. Dann werden flüchtige
Bestandteile unter vermindertem Druck abdestilliert, und man
erhält einen farblosen, glasartig-transparenten Feststoff
mit einem Erweichungspunkt von etwa 86°C. Durch Kristallisa
tion des glasartigen Feststoffes aus Dioxan werden farblose
Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 189,4°C erhalten.
Dieses bekannte Verfahren ist mit einer Reihe erheblicher
Nachteile verbunden: Zunächst beträgt die Ausbeute nur etwa
75%. Darüber hinaus ist die Verwendung von Dioxan als Lö
sungsmittel aus verschiedenen Gründen sehr problematisch,
weil Dioxan, wie man heute weiß, kanzerogene und mutagene
Eigenschaften besitzt, hoch entzündlich ist und leicht Per
oxide bildet. Schon im Laboratoriumsmaßstab müssen deshalb
besondere Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, wenn mit
Dioxan gearbeitet wird. Im halbtechnischen und technischen
Maßstab dagegen müssen explosionsgeschützte Apparaturen ver
wendet werden, die extrem teuer sind, und das Personal muß
in besonderer Weise vor den Gefahren des kanzerogen und
mutagen wirksamen Lösungsmittels geschützt werden.
Es kommt aber noch hinzu, daß zur Einleitung der Kristalli
sation bei dem bekannten Verfahren Dioxan in das heiße Reak
tionsmedium eingetragen werden muß, was aufgrund starker
Siedeverzüge schon im Labormaßstab extrem gefährlich ist.
Das Reaktionsprodukt schließlich erstarrt zu einer glasarti
gen Masse, die nur sehr schwer aus dem Reaktionsgefäß ent
fernt werden kann. Im Labormaßstab kann der Glaskolben zwar
zerschlagen werden, im technisch-industriellen Maßstab kann
man sich jedoch auf diese Weise nicht "helfen". Da die glas
artige Masse beim Aufschmelzen auch noch zur Spontankristal
lisation neigt, läßt sie sich auch nicht ohne weiteres durch
Erwärmen über den Erweichungspunkt aus dem Reaktionsgefäß
entfernen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das Ver
fahren der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß
höhere Ausbeuten erzielt werden, gleichzeitig aber ohne
explosionsgeschützte Apparaturen und ohne explosive oder
gesundheitsgefährdende Lösungsmittel in großtechnischem
Maßstab gearbeitet werden kann und dennoch ein direkt als
Flammschutzmittel für Polyester- und Polyamidfasern ver
wendbares Produkt erhalten werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genann
ten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gesamt
menge an umzusetzendem DOP vorgelegt wird, eine äquimolare
Menge ITS in mindestens zwei Teilmengen aufgeteilt und ab
satzweise zugegeben und mit dem DOP vermischt wird, während
das Reaktionsgefäß auf eine Temperatur zwischen 150°C und 170°C
erhitzt wird, und daß die Temperatur des Reaktions
gefäßes und die Geschwindigkeit der Zugabe der mindestens
zwei Teilmengen ITS so gesteuert werden, daß die Temperatur
des Reaktionsgemisches 173°±2°C nicht übersteigt.
Durch die gesteuerte Zugabe von ITS zu bei Beginn der Reak
tion im Überschuß vorliegendem DOP wird eine kontrollierte
Temperaturführung der stark exothermen Reaktion erreicht,
was zu einer praktisch 100%igen Umsetzung und einer 100%igen
Ausbeute führt, weil weder nichtumgesetztes Ausgangsmaterial
zurückbleibt, noch Nebenprodukte durch kurzfristige Über
schreitung des oberen Temperaturlimits gebildet werden.
Vorzugsweise werden dem vorgelegten DOP zunächst nur 30-40%
der äquimolaren Menge ITS als erste Teilmenge zugegeben und
vorzugsweise machen die zweite und jede weitere Teilmenge an
ITS jeweils mindestens 10% und höchstens 33% der äquimolaren
Menge ITS aus.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung werden die zweite und jede weitere Teilmenge an ITS
erst dann dem Reaktionsgemisch zugegeben, wenn dessen Tempe
ratur nach einem auf die vorhergehende ITS-Zugabe folgenden
Temperaturanstieg auf höchsten 173°±2°C wieder auf
163°-167°C, vorzugsweise 165°C, gesunken ist.
Vorzugsweise erfolgt die Zugabe der zweiten und jeder weite
ren Teilmenge an ITS jeweils innerhalb eines Zeitraums von
10-20 Minuten, besonders vorteilhaft etwa 15 Minuten, in
kleinen Portionen.
Die Additionsreaktion wird vorzugsweise unter einer Inert
gasatmosphäre durchgeführt.
Es wurde gefunden, daß die Reaktionsschmelze nach voll
ständiger Addition von DOP an ITS direkt zu Schuppen oder
Pellets verarbeitet werden kann, die sich ihrerseits wieder
direkt als copolykondensierbares Flammschutzmittel für Poly
ester- und Polyamidfasern in die Polymerketten der Fasern
einkondensieren lassen. Hierfür werden übliche Pelletier
verfahren und -vorrichtungen bzw. übliche Gieß- und
Schuppenbildungsverfahren verwendet.
Die erstarrte Schmelze besitzt einen Erweichungspunkt von
etwa 90°C, wobei es sich um eine Lösung der vier Diastereo
meren des DOP-ITS-Addukts ineinander handelt. In chemischer
Hinsicht unterscheidet sich das Diastereomerengemisch nicht
vom kristallisierten DOP-ITS-Addukt, das aufgrund der dort
immer noch vorhanden Enantiomerenpaare keinen scharfen
Schmelzpunkt besitzt, sondern zwischen 183°C und 187°C
schmilzt.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Er
findung wird die Reaktionsschmelze entweder durch Zugabe von
Wasser zur Schmelze oder durch Eintragen der Schmelze in
Wasser unter heftigem Rühren zu einer homogenen wäßrigen
Dispersion verarbeitet, aus der das DOP-ITS-Addukt in
kristalliner Form ausfällt, welches anschließend abgetrennt
und getrocknet wird.
Die Verwendung von Wasser als Kristallisationshilfsmittel
ist besonders vorteilhaft, weil auf explosive, entzündliche
und gesundheitsgefährdende organische Lösungsmittel verzich
tet werden kann und gleichzeitig erheblich ökonomischer pro
duziert werden kann, zumal das Wasser nach dem Abtrennen des
kristallinen Produkts immer wieder neu als Kristallisations
hilfsmittel verwendet werden kann und entweder kontinuier
lich oder diskontinuierlich rückgeführt werden kann, ohne
die öffentliche Kanalisation zu belasten.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht in der Verwendung
des auf die vorstehend beschriebene Weise erfindungsgemäß
hergestellten DOP-ITS-Addukts zur flammhemmenden Ausrüstung
bzw. Flammfestmachung von Polyester- und Polyamidfasern.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher beschrieben:
Ein heizbarer 100-Liter-Reaktor, ausgerüstet mit Rückflußkühler,
Rührwerk, Einfüllstutzen, Thermofühler und Auslaß wird unter
Schutzgas (N2) mit 41,13 kg (190,26 mol) DOP und 10,0 kg
(76,9 mol) ITS beschickt. Der Reaktor wird unter Verwendung
von auf 165°C temperiertem Thermalöl erhitzt, wobei der
Reaktorinhalt kontinuierlich gerührt wird. Nach 90 Minuten
setzt die Reaktion ein, was an einer Temperaturerhöhung des
Reaktionsgemisches auf 173°±2°C sowie am auftretenden
Rückfluß (Anhydridbildung) erkennbar ist. Sobald die Tempe
ratur auf 165°C abgesunken ist, gibt man 7,0 kg (53,80 mol)
ITS hinzu, wodurch die Temperatur innerhalb von 15 Minuten
erneut auf 173°±2°C ansteigt. Nach erneutem Absinken der
Temperatur auf 165°C werden 7,75 kg (59,5 mol) ITS innerhalb
eines Zeitraums von 15 Minuten portionsweise zugegeben.
Nachdem die Temperatur des Reaktionsgemisches erneut ange
stiegen und dann wieder auf 165°C gesunken ist, wird die
Thermalöltemperatur zur Vervollständigung der Reaktion auf
185°C erhöht und 90 Minuten lang gerührt. Es werden 65,2 kg
DOP-ITS-Addukt in Form einer farblosen Schmelze erhalten.
Ausbeute: 99%.
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wird eine farblose Schmelze
des DOP-ITS-Addukts hergestellt. Diese Schmelze wird über
eine Pelletisierungsanlage zu Pelletts einer Größe von 3 mm
verarbeitet, die auf einem temperierten Edelstahlband ab
kühlen. Diese Pellets können als copolykondensierbares
Flammschutzmittel direkt in die Polyester- oder Polyamid
kette eines Faserpolymermaterials einkondensiert werden.
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wird eine Reaktionsschmelze
des DOP-ITS-Addukts hergestellt. Dieser Schmelze werden zu
nächst innerhalb von 10 Minuten 15 l Wasser zugegeben, wobei
eine homogene Dispersion entsteht. Innerhalb von weiteren 20
Minuten werden unter starkem Rühren weitere 100 l Wasser,
das auf 90°C erwärmt worden ist, eingetragen. Innerhalb von
120 Minuten kristallisiert das Addukt aus. Die kristalline
Phase wird abgetrennt und bei 100°C getrocknet. Fp.:
183°C-187°C.
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wird eine Reaktionsschmelze
des DOP-ITS-Addukts hergestellt. Diese Schmelze wird unter
heftigem Rühren mit Hilfe eines Sägezahnrührwerks in 130 l
Wasser, das eine Temperatur von 15°C aufweist, eingetragen.
Nach 2 Stunden ist die Kristallbildung beendet. Der kristal
line Feststoff wird abgetrennt und bei 100°C getrocknet.
Fp.: 183°-187°C.
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wird eine Reaktionsschmelze
des DOP-ITS-Addukts hergestellt. Diese Schmelze wird in ei
nen Trog gegossen, auf Raumtemperatur abgekühlt, mechanisch
zerkleinert, mit 130 l Wasser versetzt und unter starkem
Rühren homogenisiert. Nach 2 Stunden ist die Kristallbildung
beendet. Die kristalline Phase wird abgetrennt und bei 100°C
getrocknet. Fp.: 183-187°C.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines DOP-ITS-Addukts durch
elektrophile Addition von (6H)-Dibenz-(c,e) (1,2)-oxaphos
phorin-6-on (DOP) an Itaconsäure (ITS), wobei DOP und ITS in
einem Reaktionsgefäß lösungsmittelfrei bis zum Rückfluß er
hitzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge an
umzusetzendem DOP vorgelegt wird, eine äquimolare Menge
ITS in mindestens zwei Teilmengen aufgeteilt und absatz
weise zugegeben und mit dem DOP vermischt wird, während das
Reaktionsgefäß auf eine Temperatur zwischen 150°C und 170°C
erhitzt wird, und daß die Temperatur des Reaktionsgefäßes
und die Geschwindigkeit der Zugabe der mindestens zwei Teil
mengen ITS so gesteuert werden, daß die Temperatur des Reak
tionsgemisches 173°±2°C nicht übersteigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dem vorgelegten DOP zunächst 30-40% der äquimolaren Menge
ITS als erste Teilmenge zugegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite und jede weitere Teilmenge an ITS jeweils minde
stens 10% und höchstens 33% der äquimolaren Menge ITS aus
machen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite und jede weitere Teilmenge an
ITS erst dann dem Reaktionsgemisch zugegeben werden, wenn
dessen Temperatur nach einem auf die vorhergehende
ITS-Zugabe folgenden Temperaturanstieg auf höchstens 173°±2°C
wieder auf 163°-167°C gesunken ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugabe der zweiten und jeder weite
ren Teilmenge an ITS jeweils innerhalb eines Zeitraums von
10-20 Minuten portionsweise erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Additionsreaktion unter Inertgas
durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reaktionsschmelze direkt zu Schuppen
oder Pellets verarbeitet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reaktionsschmelze durch Zugabe von
Wasser oder durch Eintragen in Wasser unter heftigem Rühren
zu einer homogenen wäßrigen Dispersion verarbeitet wird,
aus der das DOP-ITS-Addukt in kristalliner Form ausfällt,
wonach das kristalline Produkt abgetrennt und getrocknet
wird.
9. Verwendung des gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche
hergestellten DOP-ITS-Addukts zur flammhemmenden Ausrüstung
bzw. Flammfestmachung von Polyester- und Polyamidfasern.
Priority Applications (1)
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DE (1) | DE19711523C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009037631A1 (de) * | 2009-08-14 | 2011-02-17 | Schill + Seilacher "Struktol" Gmbh | Phosphorhaltiges Flammschutzmittel |
EP2597179A1 (de) * | 2011-11-24 | 2013-05-29 | EMS-Patent AG | Flammhemmende Polymerfasern und deren Verwendung sowie diese Polymerfasern enthaltendes Textilgewebe |
WO2015007783A1 (de) * | 2013-07-16 | 2015-01-22 | Deutsche Institute Für Textil- Und Faserforschung Denkendorf | Verfahren zur herstellung von flammgeschützten copolyamiden, die danach erhältlichen polyamidgarne sowie deren verwendung |
DE102015112592A1 (de) * | 2015-07-31 | 2017-02-02 | Deutsche Institute Für Textil- Und Faserforschung Denkendorf | Flammfestes Polyamid als Reaktionsprodukt eines Lactams, ein Verfahren zu dessen Herstellung sowie dessen Verwendung |
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DE202013103502U1 (de) | 2013-08-05 | 2013-10-04 | Carl Weiske Gmbh & Co.Kg | Kunststoffzusammensetzung und diese enthaltende Fasern mit hoher Lichtechtheit und Flammbeständigkeit |
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-
1997
- 1997-03-19 DE DE1997111523 patent/DE19711523C2/de not_active Expired - Fee Related
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