CH483916A - Grandiermaschine für Lagersteine - Google Patents
Grandiermaschine für LagersteineInfo
- Publication number
- CH483916A CH483916A CH1231167A CH1231167A CH483916A CH 483916 A CH483916 A CH 483916A CH 1231167 A CH1231167 A CH 1231167A CH 1231167 A CH1231167 A CH 1231167A CH 483916 A CH483916 A CH 483916A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- grandier
- wire
- machine according
- dependent
- return
- Prior art date
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/36—Single-purpose machines or devices
- B24B5/48—Single-purpose machines or devices for grinding walls of very fine holes, e.g. in drawing-dies
- B24B5/485—Single-purpose machines or devices for grinding walls of very fine holes, e.g. in drawing-dies using grinding wires or ropes
Description
Grandiermaschine für Lagersteine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Grandiermaschine für Lagersteine. Es sind bereits Gran- diermaschinen, welche das mit Gefühl von Hand hin und her Ziehen bzw. Durchziehen des genau kalibrier- ten konisch verjüngten Grandierdrahtes, mit zeitweiser Auftragung von Diamantschleifpaste, durch die sich in der sogenannten Grandiertoure drehende Steine bis zur Erreichung des genauen Durchmessers der Lager steinbohrungen ersetzen. Sie haben jedoch alle den hauptsächlichen Nach teil, dass der verhältnismässig teure Grandierdraht an beiden Enden über Aufwickelrollen geführt wird und er deshalb schon vor seiner natürlichen, durch den Schleifvorgang bedingten Abnützung abbricht. Dazu kommt, dass die bisherigen Maschinen dieser Art immer noch zu langsam arbeiteten. Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemässe Grandiermaschine dadurch behoben, dass der Grandier- draht von seinem einen Ende zum anderen längs einer Geraden verläuft. Im folgenden sind Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes anhand einer dieselben darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Grandier- maschine für einen hin und her bewegten Grandier- draht und sich drehenden Steinen, Fig. 2 eine schematische Draufsicht nach Fig. 1 und Fig. 3 eine schematische Draufsicht einer Grandier- maschine mit hin und her bewegten und sich drehenden Steinen und feststehendem Grandierdraht. Nach Fig. 1 und 2 ist an der Tragschiene 1 die Führungssäule 2 befestigt. Auf der das Gestell 3 durch den Hydraulikvorschubzylinder 4 mit seiner Kolben stange 4a mitsamt dem durch die beiden Drahtspann vorrichtungen 5 und 6 festgehaltenen Grandierdraht 7 entsprechend der Steuerungsanordnung hin und her be wegt wird. An der Drahtspannvorrichtung 5 ist zur Regulierung der Grandierdrahtspannung eine Mutter 8 und an der Drahtspannvorrichtung 6 eine Drahtspannfeder 9 ange ordnet. Ausserdem sind noch zwei Drahtführungsrollen 10 und 10a angebracht. Die Grandiertoure 11 mit den eingekitteten nebeneinanderliegenden und mit ihren Bohrungen fluchtenden Steinen wird in ihren Lagerun gen 12 und 12a durch einen nicht dargestellten An trieb in schnelle Umdrehung versetzt. Durch die Endschalter 13 und 13a wird die Hin- und Herbewegung des Gestelles 3 begrenzt. Der Um schalter 14 sorgt für einen vorausbestimmten teilwei sen Rücklauf in Richtung des Pfeiles A. Der Schalter 15 für Langsamgang wird durch Auflaufen auf das konische Ende der Schalthülse 16 erregt. Die Ver schiebung der Schalthülse 16 wird durch einen An schlag 17 bewirkt und durch den Magnet 18 festgehalten. Die vorausbestimmte Diamantschleifpasten-Beschickung bewirkt der Schaltmagnet 19. Zur Bedienung der Gran- diermaschine sind vorgesehen die Leuchttaste 20 für die Einschaltung des nicht dargestellten Antriebs, die Leuchttaste 21 für das Einrichten, die Leuchttaste 22 für den Langsamgang und die Leuchttaste 23 und 24 für Ein- und Ausschaltung der ganzen Maschine. Ausserdem sind angeordnet: ein Potentiometer 25 für die Diamantschleifpasten-Beschickung, je ein Po tentiometer 26 und 27 für Rücklauf- und Arbeitshub sowie eine Druckfeder 28 mit einer Mutter 29 zur Regulierung der Vorspannung bzw. des Andruckes ge gen den stärkeren Teil des Grandierdrahtes in Rich tung Pfeil A. Bei Pfeil A ist das stärker werdende zuletzt genau kalibrierte und bei Pfeil B das immer dünner werdende Ende des Grandierdrahtes. In Fig. 3 ist eine Grandiermaschine mit genau um gekehrter Arbeitsweise, und zwar mit feststehendem Grandierdraht, dargestellt, wobei nur die wichtigsten Einzelteile gezeichnet sind, z. B. die Tragschiene und die Führungssäule 2. Das Gestell 3 mit den Tragspann vorrichtungen 5 und 6 sowie der Mutter 8 und der Grandierdrahtspannfeder 9 und dem Grandierdraht 7 bewegt sich bei dieser Ausführung nicht hin und her, sondern der Hydraulikzylinder 4 mit seiner Kolben- stange 4a bewegt die in der Grandiertoure 11 befestig ten Lagersteine mitsamt ihren Lagerungen 12 und 12a hin und her. Die Druckfeder 28 und die Mutter 29 zur Regulierung der Vorspannung ist hier am Gestell 3 angeordnet, wodurch der Grandierdraht gegen die Steine gedrückt wird. Die beschriebene Grandiermaschine arbeitet wie folgt: Durch Niederdrücken der Einschalttaste 23 laufen die miteinander verbundenen Drahtspannvorrichtungen 5 und 6 mit dem dazwischen an beiden Enden einge spannten konischen Grandierdraht 7 aus ihrer Ausgangs stellung von links nach rechts in Richtung Pfeil B. Zugleich wird mittels des Schaltmagnetes 19 etwas Diamantschleifpaste auf den Grandierdraht gebracht, wobei die Zeitdauer bzw. Menge dieser Schleifpasten auftragUng mit Hilfe des Potentiometers 25 einstellbar ist. Wird der Schleifdruck grösser, als die Grandier- tourenvorspannung beträgt, so wird die Grandiertoure 11 mitsamt seiner Lagerung 12 und 12a durch den Draht nach rechts mitgenommen, bis der Umschalter 14 betätigt wird. Der Umschalter 14 löst dann einen kurzen Rücklauf des Grandierdrahtes nach links aus. Die Zeitdauer bzw. die Rücklaufstrecke wird mittels des Potentiometers 27 eingestellt. Anschliessend danach erfolgt wieder der Vorschub. Nach einer durch den Potehtiometer 26 eingestellten Zeitdauer läuft der Draht ganz nach links zurück, und beim nächsten Vorschub erfolgt wieder die automatische Diamantschleifpasten- Beschickung wie vorher. Nach Beendigung des Schleif vorganges bzw. nach Durchlauf des kalibrierten starken Eades des Grandierdrahtes wird der Endschalter 13a betätigt, wodurch der Grandierdraht in seine Ausgangs stellung zurückläuft und der Antriebsmotor für die Grandiertoure abgestellt wird. Die Grandiertoure mit den fertigen Lagersteinen wird nun herausgenommen und durch eine Grandier- toure mit unfertigen Lagersteinen ersetzt. Zum Einziehen des Grandierdrahtes in diese neue Grandiertoure wird nun die Leuchttaste 21 gedrückt, wodurch der Grandiertourenantriebsmotor durch einen nicht dargestellten Fussschalter betätigt werden kann. Beim Einschalten des automatischen Arbeitsablaufes durch die Leuchttaste 23 wird die Verbindung zu diesem Fussschalter wieder automatisch unterbrochen. Durch das Drücken der Leuchttaste 24 geht der Grandierdraht wunschgemäss immer in seine Ausgangs stellung zurück. Für gewisse Lochdurchmesser kann man durch Drücken der Leuchttaste 22 einen langsameren Vor schub wählen. Dieser Vorschub wird bei Betätigung des Schalters 15 für Langsamgang durch die Schalt hülse 16, welche auf eine Stange verschiebbar ange ordnet ist und sich mit dem Draht bewegt, ausgelöst. Der Weg der Schalthülse 16 wird allerdings links durch den Anschlag 17 begrenzt, der dieselbe auf der Stange immer etwas verschiebt, wodurch ermöglicht wird, dass der Draht bis kurz vor seiner Arbeitsstellung schnell vor- geschoben wird, wobei stets nur die letzten Zentimeter im Langsamgang zurückgelegt werden. Sobald der End- schalter 13 durch Zurücklaufen des Grandierdrahtes in seine Ausgangsstellung betätigt wird, hält der Stössel des Magneten 18 die Schalthülse fest und bringt sie dadurch in ihre Ausgangsstellung zurück. Die erfindungsgemässe Grandiermaschine erlaubt eine vollkommen automatische Grandierung bzw. Fein kalibrierung der Bohrungen von den verschiedensten Lagersteinen und Grössen und man kann durch die Ver einigung mehrerer solcher voneinander unabhängiger Maschineneinheiten zu einer einzigen Maschine noch eine viel grössere Stundenleistung mit sehr geringem Lohnaufwand erzielen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Grandiermaschine für Lagersteine, mit mindestens einem konischen, abgestuften oder gewellten Grandier- draht, dadurch gekennzeichnet, dass der Grandierdraht von seinem einen Ende zum anderen längs einer Geraden verläuft. UNTERANSPRÜCHE 1. Grandiermaschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine derartige Ausbildung, dass sich der Grandierdraht hin und her bewegt, während sich die Lagersteine drehen oder stillstehen.2. Grandiermaschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine derartige Ausbildung, dass sich die Lagersteine drehen oder stillstehen und sich hin und her bewegen, während der Grandierdraht feststeht. 3. Grandiermaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch vorgesehene Mittel der Vorlauf in mindestens zwei Geschwindigkeitsstufen einstellbar ist und dass ausserdem Vorlauf und Rücklauf stufenlos regelbar ist.4. Grandiermaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung, dass bei der Ausübung eines ein stellbaren Druckes durch den Grandierdraht auf die Lagersteine oder umgekehrt beim Vorlauf oder Vor schub eine automatische Umschaltung auf den Rück lauf erfolgt. 5. Grandiermaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch vorgesehene Mittel, Zeitdauer und die Anzahl der Aufeinanderfolge von Vorlauf oder Vorschub und Rücklauf stufenlos einstellbar ist und nach Beendigung derselben ein Rücklauf in die Ausgangsstellung erfolgt.6. Grandiermaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mass des Vor- und Rücklaufes einstellbar und in Funktion des Grandiervorganges veränderbar ist. 7. Grandiermaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 6 mit einer Vorrichtung zur Diamantschleifpastenbenetzung für den Grandierdraht, dadurch gekennzeichnet, dass die Benetzungsvorrichtung während einer stufenlos einstellbaren Dauer, vor dem Vorlauf aus der Ausgangsstellung, in vorbestimmten Intervallen wirksam ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1231167A CH483916A (de) | 1967-09-04 | 1967-09-04 | Grandiermaschine für Lagersteine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1231167A CH483916A (de) | 1967-09-04 | 1967-09-04 | Grandiermaschine für Lagersteine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH483916A true CH483916A (de) | 1970-01-15 |
Family
ID=4381833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1231167A CH483916A (de) | 1967-09-04 | 1967-09-04 | Grandiermaschine für Lagersteine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH483916A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0276439A1 (de) * | 1987-01-17 | 1988-08-03 | Günter Frohn | Verfahren zum Innenschleifen von langen Bohrungen mit extrem geringem Durchmesser in Werkstücken und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
1967
- 1967-09-04 CH CH1231167A patent/CH483916A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0276439A1 (de) * | 1987-01-17 | 1988-08-03 | Günter Frohn | Verfahren zum Innenschleifen von langen Bohrungen mit extrem geringem Durchmesser in Werkstücken und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE866188C (de) | Selbsttaetiges Vorschubgetriebe fuer mechanische Pressen und aehnliche Maschinen | |
CH483916A (de) | Grandiermaschine für Lagersteine | |
DE1552422A1 (de) | Stangenlademagazin | |
DE1502490C3 (de) | Steuereinrichtung für den Schleifschlitten und das Abrichtwerkzeug einer Schleifmaschine | |
DE450781C (de) | Maschine zum Auftragen von Klebstoff, insbesondere auf Leder und Schuhwerkteile | |
DE664888C (de) | Doppelsteppstichnaehmaschine | |
DE458682C (de) | Stoffschieber, bei welchem durch Verschiebung des Angriffspunkts eines Schwinghebels von der Nockenscheibe auf eine zylindrische Flaeche die Hubbewegung ausgeschaltet wird | |
DE413537C (de) | Kapselstreckmaschine | |
DE621026C (de) | Kettenstichschuhnaehmaschine mit gerader Hakennadel, Horn und Wirtel | |
DE43885C (de) | Maschine zum Poliren der Absätze an Schuhwerk | |
DE947216C (de) | Vorschubantrieb fuer den Schlitten einer Gewindeschneidmaschine | |
AT200884B (de) | Regelvorrichtung für Servomotoren | |
AT18770B (de) | Flaschenverkorkungsmaschine. | |
AT75240B (de) | Schleif- und Poliermaschine für Holz und dgl. | |
DE7868C (de) | Neuerungen an Feinspinnmaschinen für Streichgarn | |
DE875017C (de) | Schussspulmaschine mit einem durch einen Wicklungsfuehler geschalteten Fadenfuehrer und einer Einrichtung zur Herstellung einer Fadenreserve | |
DE677183C (de) | Vorrichtung zum Anheben der Bohrnadel und deren Halter | |
DE947637C (de) | Vorrichtung zur Ausuebung der hin- und hergehenden Bewegung des Laufschemels einer motorisch angetriebenen Laengskreissaege | |
DE619050C (de) | Maschinenbandsaege | |
DE401615C (de) | Vorrichtung zum Schaerfen von Schleifersteinen, insbesondere fuer Holzschleifereien | |
DE664108C (de) | Vorrichtung zum Abrichten profilierter Schleifscheiben | |
DE579870C (de) | Vorschubvorrichtung bei Ledernaehmaschinen | |
DE1510523A1 (de) | Steuereinrichtung fuer die Mengenregelung in hydraulischen Changierantrieben von Spul-,Spinn- und insbesondere Ringzwirnmaschinen | |
DE2427282A1 (de) | Vorrichtung zum schubweisen zufuehren von leder, stoff oder aehnlichem material zu einer arbeitsmaschine, insbesondere einer stanze | |
DE391416C (de) | Einschaltvorrichtung fuer Stanzen mit am Druckbalken verschiebbarem Karren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |