CH425630A

CH425630A - Am vorderen Ende eines Fahrzeuges angeordnetes Gerät

Info

Publication number: CH425630A
Application number: CH234564A
Authority: CH
Inventors: Heinrich Dipl Ing Roessler; Hentschel Manfred
Original assignee: Daimler Benz Ag
Priority date: 1963-03-09
Filing date: 1964-02-26
Publication date: 1966-11-30
Also published as: AT243686B; DK106176C; SE303110B; DE1173388B

Description


      Am    vorderen Ende     eines        Fahrzeuges        angeordnetes    Gerät    Die     Erfindung    bezieht sich auf ein am vorderen  Ende eines Fahrzeuges angeordnetes Gerät, das eine  schwenkbar an einer am Fahrzeug festen Halterung       angelenkte    Schwinge aufweist, die durch eine hydrau  lische Hubeinrichtung     betätigbar    ist.  



  Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, die  Schwinge für das Gerät derart auszubilden, dass  die Schwinge bei Nichtgebrauch von einer Person  in möglichst kurzer Zeit in eine solche Lage am  Fahrzeug gebracht werden kann, dass in Transport  stellung keine Teile dieser Schwinge weit vom Fahr  zeug abstehen, die freie Sicht des Fahrers durch  die     Windschutzscheibe    des Fahrzeuges nicht wesent  lich behindert wird und das Gewicht der Schwinge  in     Richtung    nach der Fahrzeugmitte zu verlagert  wird.

   In Lösung der gestellten Aufgabe besteht die  Erfindung darin, dass die Hubeinrichtung an der  Schwinge im oder annähernd im Schwerpunkt an  greift und mindestens ein fester und mindestens ein  lösbarer Anschlag vorgesehen sind, die den Schwenk  bereich der     Hubeinrichtung        begrenzen,    das Ganze  zum Zwecke, dass die von der Hubeinrichtung abge  stützte Schwinge von einer Person aus der Arbeits  stellung in eine den     Fahrzeugumriss    nicht beein  trächtigende Transportstellung schwenkbar ist.  



  In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegen  standes können     Verriegelungsmittel    vorgesehen sein,  mit denen die Schwinge in ihrer Transportstellung       arretierbar    ist. Ferner können die Halterung, die  Schwinge und die Hubeinrichtung in Fahrzeuglängs  richtung in einer Ebene liegend angeordnet sein,  derart, dass der Sichtbereich des Fahrers nicht oder  nicht wesentlich beeinträchtigt wird.  



  Die Schwinge kann auch so geformt sein, dass  sie sich dem     Fahrzeugumriss    in Transportstellung  weitgehend anpasst. Die Anschläge für die Hubein-         richtung    können an der Halterung für die Schwinge  angeordnet sein und auch die     Verriegelungsmittel     für die Schwinge können an der Halterung für die  Schwinge angeordnet sein.  



  In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin  dung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dar  gestellt.  



  An dem vorderen Ende des Fahrzeuges 1 sind  aufrecht stehende, nach hinten abgebogene Halte  rungen 2 fest angeordnet, an deren oberen freien  Enden 3 um lösbare Bolzen 4 die aus zwei mit  einander verbundenen Armen bestehende bogenför  mige Schwinge 5 schwenkbar     angelenkt    ist. Die  Schwenkbewegung der Schwinge 5 wird durch die  hydraulischen, aus Kolben, Zylinder und Kolben  stange bestehenden Hubeinrichtungen 6 gesteuert,  von welchen die Zylinder 7 an den Halterungen 2  und die Kolbenstangen 8 im Schwerpunkt     S    der  Arme der Schwinge 5     angelenkt    sind.  



  An den Halterungen 2 sind nach vorn     abragend     zwischen den Bolzen 4 und den     Anlenkstellen    der  Zylinder 7 Arme 9 angeordnet. Diese     Arme    9 weisen  an ihrer oberen Begrenzung etwa halbrund ausge  bildete Einschnitte 10 auf, ferner sind an ihren  vorderen Enden Bohrungen 11 vorgesehen, durch  welche eine in Fahrzeugquerrichtung liegende Stange  12 gesteckt werden kann.  



  Um die Schwinge in Transportstellung zu bringen,  wird wie folgt vorgegangen:  Nach     Fig.    1 wird die Schwinge 5 mit der Lade  schaufel 13 in die mit strichpunktierten Linien an  gegebene Lage gebracht, in welcher die Ladeschau  fel 13 auf der Fahrbahn     aufliegt.    Die Ladeschaufel  wird dann von der Schwinge 5 gelöst und auf der  Ladefläche des Fahrzeuges untergebracht. Anschlie  ssend wird die Schwinge 5     mittels    der Hubeinrich-           tung    6     in    die mit vollen Linien ausgezogene Stellung  gebracht, und zwar so weit, dass durch ein Einsetzen  der Stange 12 in die Bohrungen 11 in den Armen 9  die Schwinge und die Hubeinrichtung gegen ein  Umkippen nach vorn gesichert sind.

   Nach dem Ein  setzen der Stange 12 wird durch Entfernen der       Bolzen    4 die Schwinge 5 von den Halterungen 2  gelöst.  



  Aus der in     Fig.    1 mit voll ausgezogenen     Linien     dargestellten Lage     wird    die Schwinge 5 dann     gemäss          Fig.    2 um ihre     Anlenkbolzen    an der Hubeinrichtung 6  nach vorn herunter geschwenkt, so dass sie die in       Fig.    2 mit strichpunktierten Linien angegebene Stel  lung     einnimmt.    Daraufhin wird die Schwinge 5 mit  der     Hubeinrichtung    6 nach hinten gegen das Fahr  zeug zu gedrückt, so dass die Hubeinrichtung 6 an  den am oberen Ende der Halterungen vorgesehenen  Anschlägen 14 anliegt.

   Nach Lösen der Stange 12  wird dann der vordere Teil der Schwinge 5 weiter  nach unten gegen das Fahrzeug zu gedrückt, so     dass     die     Schwinge        mit    dem ihre Arme verbindenden Quer  holm 15 sich in die Einschnitte 10 an den Armen 9  legt. Durch Einsetzen der Stange 12 in die Bohrungen  11 wird dann die Transportstellung der Schwinge 5  arretiert. In dieser Transportstellung     liegen    die vorde  ren Enden der Schwinge etwa in Höhe der Stossstange  des Fahrzeuges und der hintere Teil der Schwinge       liegt    über dem Fahrerhaus des Fahrzeuges.  



  Die Stange 12 bildet beim Lösen der Bolzen 4  einen Anschlag für Hubeinrichtungen 6 und bildet  dann, wenn die Schwinge 5 in Transportstellung liegt,  eine Arretierung für die Schwinge 5.

Claims

PATENTANSPRUCH Am vorderen Ende eines Fahrzeuges angeordne tes Gerät, das eine schwenkbar an einer am Fahrzeug festen Halterung angelenkte Schwinge aufweist, die durch eine hydraulische Hubeinrichtung betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (6) an der Schwinge (5) im oder annähernd im Schwerpunkt (S) angreift und mindestens ein fester und mindestens ein lösbarer Anschlag (14 bzw.

12) vorgesehen sind, die den Schwenkbereich der Hub einrichtung (6) begrenzen, das Ganze zum Zwecke, dass die von der Hubeinrichtung abgestützte Schwinge von einer Person aus der Arbeitsstellung in eine den Fahrzeugumriss nicht beeinträchtigende Trans portstellung schwenkbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass Verriegelungsmittel (Stange 12) vor gesehen sind, mit denen die Schwinge (5) in ihrer Transportstellung arretierbar ist. 2.

Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Halterung (2), die Schwinge (5) und die Hubeinrichtung (6) in Fahrzeuglängsrich tung in einer Ebene liegen, derart, dass der Sicht bereich des Fahrers nicht oder nicht wesentlich beein trächtigt wird. 3. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schwinge (5) so geformt ist, dass sie sich dem Fahrzeugumriss in Transportstellung weitgehend anpasst. 4. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, däss die Anschläge (12, 14) für die Hubein richtung (6) an der Halterung (2) für die Schwinge (5) angeordnet sind. 5.

Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verriegelungsmittel (12) für die Schwinge (5) an der Halterung (2) für die Schwinge angeordnet sind.