DE551973C - - Google Patents

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DE551973C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D76/00Haymakers with tines that are stationary with respect to the machine during operation but that may be liftable for dumping
    • A01D76/006Hay-sweeps

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Pferderechen, bei denen die Zinken an einem schwingbaren Kipprahmen angeordnet sind, der mit Hilfe eines Klinkwerkes um die Laufradwelle gekippt werden kann und in der Arbeitstellung gegen selbsttätiges Heben verriegelt ist, um zu verhindern, daß der- Zinkenkorb unter dem Druck des angesammelten Getreides sich selbsttätig hebt. Die Verriegelung muß gelöst werden, wenn der Zinkenkorb angehoben werden soll, und wieder eingeschaltet werden, nachdem der Korb angehoben ist. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art ist es ungewiß, ob die Verriegelung wieder in vollem Umfange erfolgt, weil man in der Hauptsache haken- oder klinkenförmige Mittel benutzt hat, die nur dann die Verriegelung wieder herbeiführen, wenn die einzelnen Teile ganz genau übereinstimmen, so daß sie genau ineinander passen. Dieser
Übelstand wird dadurch vergrößert, daß bei den meisten bekannten Vorrichtungen die Verriegelungsmittel sich beim Anheben des Kipprahmens vollständig voneinander lösen.
Gemäß der Erfindung soll der geschilderte ' Nachteil dadurch beseitigt werden, daß als Verriegelungsvorrichtung zwischen Deichselgestell und Kipprahmen zwei ein Dreigelenk bildende Hebel vorgesehen sind, deren mittlerer Gelenkpunkt in der Arbeitstellung oberhalb der Verbindungslinie der beiden äußeren Gelenkpunkte liegt und der mit Hilfe eines Fußhebels und eines Hebels aus dieser Verriegelunng stellung bewegt wird, so daß der Kipprahmedann angehoben werden kann. Beim Zurück gehen des Kipprahmens in die Arbeitslage nimmt der mittlere Gelenkpunkt des Dreigelenks seine Stellung über der Verbindungslinie der beiden äußeren Gelenkpunkte wieder ein und sichert dadurch selbsttätig eine gute Verriegelung.
Der Hebel, welcher auf das Dreigelehk einwirkt, kann zweckmäßig an die Stange des Entriegelungshebels angeschlossen werden.
Vorteilhaft wird ferner der eine Hebel des Dreigelenks mit einem zweiarmigen Fußhebel versehen, welcher ein Entriegeln des Dreigelenks ermöglicht, wenn der Rechenkorb nicht entleert, sondern nur ein wenig, d. h. nicht über das Klinkwerk angehoben werden soll. Mit Hilfe des einen Armes des Fußhebels wird dabei die Entriegelung gelöst, während mittels des anderen Armes die Verriegelung wieder herbeigeführt wird. Zweckmäßig kann ferner an dem einen Hebel des Dreigelenks eine Feder angreifen, die bestrebt ist, das Dreigelenk in die Verriegelungstellung zu bringen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel eines Rechens nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist ein Grundriß des Rechens,
Abb. 2 ein Querschnitt nach der Linie II-II der Abb. 1,
Abb. 3 ein Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. i,
Abb. 4 ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der Abb. l, wobei wie in der Abb. 3 nur die unmittelbar hinter der Schnittlinie liegenden Teile, nicht aber die rückwärts liegenden angegeben sind.
Abb. 5 ist eine Vorderansicht und
Abb. 6 ein Grundriß der in Abb. 4 dargestellten Schlitzführung.
.Abb. 7 zeigt eine Seitenansicht des Rechens nach Abnahme des vorderen Rades mit sämtlichen Teilen bei angehobenem Kipprahmen, und in den
Abb. 8 und 9 sind schematische Darstellungen des Fußhebel- und Dreigelenkgestänges in der Arbeitstellung und in der durch den Fußhebel veranlaß ten geringen Kippstellung dargestellt.
Der Rechen läuft wie üblich auf den auf der Welle (Achse) 1 befindlichen Laufrädern, an denen je ein Sperrad 2 vorgesehen ist. Drehbar um die Laufradwelle ist an ihr der Kipprahmen 5 gelagert, der an einer Stange 8 an Zinkenhaltern 7 in üblicher Weise die Rechenzinken 6 trägt. In der Abb. 1 sind nur einige dieser Zinken mit den Zinkenhaltern auf der Stange 8 angedeutet.
An dem Kipprahmen 5 ist an jeder Seite eine Sperrklinke 10 angeordnet, die in die Sperräder 2 eingerückt werden und damit das Kippen des Kipprahmens 5 um die Laufradwelle herbeiführen kann, da sich dann der Kipprahmen 5 mit den Lauf rädern dreht. Die Zinken werden dann zum Entfernen des Ernteguts angehoben.
Die bisher beschriebene Anordnung ist bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
Das Einrücken der Klinken 10 wird eingeleitet durch einen Fußhebel 13, welcher an der Stange 28 befestigt ist. Dieser Fußhebel 13 ist in Lagern an einer Querstange 20 des Deichselgestelles 19 angeordnet, welches mit Hilfe besonderer Lagerteile 21 an der Laufradwelle angreift. Der Hebel 13 bewirkt beim Herunterdrücken eine Bewegung der mit ihm auf der Stange 28 starr befestigten Arme 14, an deren freien Enden Gelenkstangen 15 befestigt sind, die mit Hilfe eines Bolzens in einem Schlitzlager 18 geführt werden, welches an einer Querversteifung des Kipprahmens 5 befestigt ist.
Beim Herunterdrücken des Hebels 13 verschieben sich also die freien Enden der Gelenkstangen 15 nach hinten und nehmen dabei eine ebenfalls an den Bolzen angreifende Stange 16 mit, deren vorderes Ende unter Zwischenschaltung einer Feder 17 an der mittleren . Kröpfung einer Kurbelwelle 12 angreift, die in geeigneten Lagern am Kipprahmen 5 angeordnet ist. Die äußeren Enden der Kurbelwelle 12 sind zu Kurbeln ausgebildet, die über ein Zwischenglied mit den Klinken 10 für die Sperrräder 2 in Verbindung stehen. Wenn der Hebel 13 nach unten gedrückt wird, wird auch die Stange 16 über die Stangen 14 und 15 nach hinten gezogen und dabei die Kurbelwelle gedreht, so daß die Klinken 10 mit den Sperrrädern 2 in Eingriff kommen und der Kipprahmen um die Laufradwelle geschwenkt wird, wobei sich die Zinken anheben. In üblicher Weise kann, nachdem der Zinkenkorb entleert ist, durch besondere, nicht gezeichnete, aber an sich bekannte Nuten o. dgl. bewirkt werden, daß die Klinken 10 wieder aus den Sperrädern 2 heraustreten, so daß der Kipprahmen mit den Zinken wieder in die Arbeitsstellung zurückfällt.
Im allgemeinen wird der Kipprahmen 5 durch das Gewicht der Zinken in seiner normalen, etwa waagerechten Stellung gehalten. Das sich vor den Zinken ansammelnde Heu o. dgl. bewirkt jedoch ein Drehmoment, durch das der Kipprahmen die Neigung bekommt, sich mit dem hinteren Ende zu heben. Um das zu verhindern und das Kippen des Kipprahmens 5 nur dann eintreten zu lassen, wenn es der Führer wünscht, ist an dem Kipprahmen ein aus zwei Streben 25, 26 gebildeter Winkel angebracht, an dessen Strebe 25 ein Hebel 23 angreift. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Hebel 23 aus zwei Flachschienen gebildet, die von beiden Seiten an der Strebe 25 anliegen. Im Scheitel der Knickstelle des abgewinkelten Hebels 23 greift gelenkig ein weiterer Hebel 22 an, dessen anderes Ende gelenkig an das Deichselgestell 19 angeschlossen ist. Die beiden Hebel 22 und 23 sind so ausgebildet, daß in der Arbeitstellung des Kipprahmens 5 der mittlere Gelenkpunkt A oberhalb der Verbindungslinie B, C der beiden äußeren Gelenkpunkte liegt. Der Hebel 23 ist am freien Ende noch mit einem Anschlag 27 versehen, der sich gegen eine Anschlagfläche 24 am Deichselgestell 19 legt und somit eine Grenze für die normale Stellung bildet. In der normalen Stellung nehmen also die Hebel 22 und 23 eine Totpunktlage ein, aus der sie nicht ohne weiteres bewegt werden können, insbesondere nicht durch einen Druck auf den äußeren rechten Gelenkpunkt C, wie er durch das Ansammeln von Heu o. dgl. vor den Zinken entsteht. Dem selbständigen Heben des Kipprahmens 5 wird auf diese Weise sicher entgegengewirkt. Nur wenn der Kipprahmen absichtlich gekippt ixn werden soll und zu diesem Zweck, wie oben erwähnt, der Hebel 13 heruntergedrückt wird, muß auch die Verriegelung des Hebelgestänges 22, 23 aufgehoben werden. Zu diesem Zweck ist an der Stange 28 des Hebels 13 ein Ausleger 29 angeordnet, welcher mit seinem äußeren Ende auf den Hebel 23 aufliegt. Durch das Nachuntendrücken des Fußhebels 13 wird mittels des Hebels 29 der Hebel 23 und damit der mittlere Gelenkpunkt A nach unten bewegt, so daß sich das Dreigelenk 22, 23 durchdrückt, wie es in Abb. 7 angedeutet ist.
Beim Zurückkehren des Kipprahmens 5 in die Arbeitsstellung gehen auch die Hebel 22, 23 wieder in die gestreckte Lage zurück und nehmen selbsttätig die Verriegelungstellung gemäß Abb. 3 wieder ein. Zweckmäßig ist an dem vorderen Hebel 22 über einen Ausleger 30 eine Stange 31 angeschlossen, die über ein Gelenk 34, 35 an der Querstrebe 20 des Deichselgestells 19 angreift und auf der eine Feder 32 angeordnet ist, die danach strebt, das Dreigelenk 22, 23 immer in die Verriegelungstellung zu bewegen. Durch diese Anordnung wird die Verriegelung gesichert.
Falls z. B. wegen unebenen Bodens oder aus anderen Gründen der Führer ab und zu den Zinkenkorb anheben muß, wozu es selbstverständlich nicht notwendig ist, daß erst der ganze Kipprahmen mit Hilfe der Klinken 10 und der Sperräder 2 um die Laufradwelle 1 geschwenkt wird, so kann mit Hilfe eines am Hebel 22 vorgesehenen zweiarmigen Fußhebels 36, 37 die Verriegelungstellung gelöst und nach Bedarf wieder herbeigeführt werden. Durch Druck auf den Fußhebel 36 wird nämlich das Dreigelenk etwas nach unten durchgedrückt (siehe insbesondere Abb. 9), so daß der Kipprahmen in geringen Grenzen freies Spiel hat, während durch Druck auf den Arm 37 die Verriegelungstellung (Abb. 8) wieder herbeigeführt wird. Die Klinken 10 werden hierbei, im Gegensatz zünder Bedienung mittels des Hebels 13, nicht in die Sperräder 2 eingerückt, so daß also der Rahmen nur um ein geringe« Maß gekippt wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Pferderechen, dessen die Zinken tragender Kipprahmen mittels eines Klinkwerkes von der Laufradwelle gekippt wird und in der Arbeitstellung gegen selbsttätiges Heben verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Deichselgestell (19, 30) und Kipprahmen (5) zwei ein Dreigelenk bildende Hebel (22, 23) eingeschaltet sind, deren mittlerer Gelenkpunkt (.4) in der Arbeitstellung oberhalb der Verbindungslinie (B, C) der beiden äußeren Gelenkpunkte liegt und mittels eines Fußhebels (13) und eines Hebels (29) aus der Verriegelungstellung bewegt wird. '
2. Pferderechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (29) an der Stange (28) des Fußhebels (13) angebracht ist und auf dem Hebel (23) des Dreigelenks aufliegt.
3. Pferderechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebel (23) zwischen einer Querstrebe des Deichselgestells (19) und dem Hebel (22) ein zweiarmiger Fußhebel (36, 37) drehbar gelagert ist.
4. Pferderechen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Querstrebe (20) des Deichselgestells (19) und dem Hebel (22) auf einer durch ein Gelenk (34, 35) unterbrochenen Stange (31) eine die Verriegelung aufrechterhaltende Feder (32) angeordnet ist,
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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