CH416624A - Verfahren zur Herstellung von neuen heterocyclischen Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen heterocyclischen Verbindungen

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CH416624A
CH416624A CH1241162A CH1241162A CH416624A CH 416624 A CH416624 A CH 416624A CH 1241162 A CH1241162 A CH 1241162A CH 1241162 A CH1241162 A CH 1241162A CH 416624 A CH416624 A CH 416624A
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Ernst Dr Jucker
Anton Dr Ebnoether
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Sandoz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D495/00Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having sulfur atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D495/02Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having sulfur atoms as the only ring hetero atoms in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D495/04Ortho-condensed systems

Description


  



  Verfahren zur Herstellung von neuen heterocyclischen Verbindungen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   4-Aza-thioxanthen-Deri-    vaten der Formel   I,   
EMI1.1     
 worin   Ri    Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe,   R2    Halogen oder eine niedere Alkylgruppe und entweder Rg Wasserstoff und R4 und R5 je eine niedere Alkylgruppe   oder R3 und R4    zusammen   die Äthylen-    gruppe bedeuten.



   Das Verfahren gemäss Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein   4-Aza-thioxanthon der    Formel II
EMI1.2     
 mit einer magnesiumorganischen Verbindung der Formel III,
EMI1.3     
 worin   X    Chlor, Brom oder Jod bedeutet, umsetzt, das   Reaktionsprodukt zum 4-Aza-thioxanthydrol    der Formel IV
EMI1.4     
 hydrolisiert und dieses mit   wasserabspaltendenMitteln    behandelt.



   Das Verfahren wird beispielsweise wie folgt ausgeführt : Mit Tetrahydrofuran oder Diäthyläther über  schichtete    Magnesiumspäne werden mit der Lösung eines basisch substituierten Halogenalkyl-Derivates in Tetrahydrofuran oder   Diäthyläther    versetzt.



   Erfindungsgemäss können als basisch substituierte   Halogenalkyl-Derivate verwendet    werden : Dialkyl  aminopropyl-halogenide, z.    B. Dimethylaminopropyl   chlorid, Diäthylaminopropylchlorid oder Diäthyl-    aminopropylbromid; 1-Alkyl-4-halogen-piperidine, z. B. l-Methyl-4-chlor-piperidin,   1-Athyl-4-chlor-    piperidin, 1-Isopropyl-4-chlor-piperidin oder   1-Me-      thyl-4-brom-piperidin.   



   Die Bildung der   Grignardveibrndunfg    wird vorzugsweise durch Zusatz einer kleinen Menge Athylenbromid, Athylbromid oder Methyljodid und einer Spur Jod gefördert. Das Reaktionsgemisch wird gegebenenfalls   zur Vervollständigung der, Raaktion    am   Riickfluss    erhitzt. 



      Anstelle vonMagnesiumspänen kann auchKupfer-      Magnesium-Legiorung    (nach   Gilman)    verwendet werden.



   Diese   Grignardlösung      wind darauf bei Q-30  mit    einem 4-Aza-thioxanthon der Formel II, beispielsweise   7-Chlor-4-aza-thioxanthon,    7-Methyl-4-aza   thioxanthonoder3-Methyl-7-chlor-4-aza-thioxanthon,    versetzt, und das Gemisch   zweckmässig    noch einige Zeit bei Raumtemperatur gerührt.



     Anschliessend    hydrolysiert man das   Reaktions-    gemisch in   derKälte mit wässrigerAmmoniumchlorid-    lösung und extrahiert mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel, vorzugsweise mit Methylenchlorid, Diäthyläther oder Benzol. Das    als Zwischenprodukt erhaltene 4-Aza-thioxanthydrol-    Derivat wird durch Kristallisation gereinigt und ge  wünschten, falls    mit anorganischen oder organischen Säuren in geeignete Salze übergeführt oder direkt weiter verarbeitet.



   Die Wasserabspaltung erfolgt beispielsweise durch Erhitzen mit hochkonzentrierten Säuren, z. B. mit 80-proz. Schwefelsäure oder mit einem Gemisch aus Eisessig und konz. Salzsäure. Sie gelingt indessen aber auch mit andern Agenzien. z. B. mit Phosphoroxychlorid, Thionylchlorid oder mit Essigsäureanhydrid.



  Das Endprodukt wird nach bekannten Methoden iso   liert und gereinigt, gewünschtenfalls in Säureadditions-    salze übergeführt, und diese gegebenenfalls in ihre stereoisomeren Formen getrennt.



   Die   verfahrensgemäss hergestellten neuen    4-Aza   thioxanthen Derivate sind bei Raumtemperabur gröss-      tenteils    kristallin. Es sind basische Verbindungen, die mit anorganischen oder organischen Säuren bestän  dige,    bei Raumtemperatur kristallisierte Salze bilden, die gewiinschtenfalls in ihre stereoisomeren Formen getrennt werden können. Solche Salze sind z. B. die mit anorganischen Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure oder Schwefelsäure, oder mit organischen Säuren, wie Essigsäure, Apfelsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Weinsäure, Naphthalin-1, 5disulfonsäure.



     Die erfindungsgemäss hergestellten neuen    4-Aza  thioxanthen ; Derivate sind    auf Grund ihrer ausgezeichneten pharmakodynamischen Eigenschaften zur Verwendung als Heilmittel geeignet. So entfalten die neuen Verbindungen eine bemerkenswerte histaminund serotoninhemmende Wirkung. Ausserdem besitzen diese Verbindungen auch   eine starke neurolepti-    sche Wirkung, die sich z. B. durch Adrenalinantago  nismus und    durch Narkosepotenzierung   äussert.    Die neuen Verbindungen können dementsprechend als   Antihistamin, ika,    Serotoninantagonisten, aber auch als Neuroleptika oder Antidepressiva therapeutisch verwendet werden.



   Ausserdem dienen sie aber auch als Zwischenprodukte zur Herstellung von Medikamenten.



   Die als Ausgangssubstanzen verwendeten 4-Azathioxanthone der Formel II sind neue Verbindungen.



  Ihre Herstellung erfolgt, falls   Ri    Wasserstoff bedeutet, in der Weise, dass man   2-Chlor-nicotinsäure    mit einem in   p-Stellung    durch Halogen oder eine niedere Alkylgruppe substituierten Thiophenol zum 3-Carb  oxy-pyridyl-(2)-phenylsulfid-Derivat kondensiert    und dieses anschliessend durch Erhitzen mit Polyphosphorsäure zum entsprechenden   4-Aza-thioxanthon-    Derivat cyclisiert.



   Ausgangsprodukte der Formel II, worin   Ri    eine niedere Alkylgruppe bedeutet, können zweckmässigerweise erhalten werden, indem man ein in 6-Stellung durch niedere Alkylgruppen substituiertes 2-Halogen-3-cyanpyridin, beispielsweise 2-Chlor-3-cyan6-methyl-pyridin, mit einem in   p-Stellung    durch Halogen oder durch niedere Alkylgruppen substituierten    AIizalithiophenolat blei erhöhter Temperatur kondien-    siert, das erhaltene   3-Cyan-pyridyl- (2)-phenylsulfid-    Derivat zum 3-Carboxy-Derivat hydrolysiert und anschliessend, wie bereits oben beschrieben, mit Polyphosphorsäure cyclisiert.



   In den nachfolgendem Beispielen, die die   Ausfüh-    rung des Verfahrens erläutern, die Erfindung aber in keiner Weise einschränken sollen, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden und sind nicht korrigiert.



   Beispiel 1 a)   7-Chlor-9- [I'-methyl-piperidyl- (4')]-4-aza-    thioxanthydrol
2, 43 g mit Jod aktivierte Magnesiumspäne werden mit 10 ccm Tetrahydrofuran überschichtet und mit 0, 3 ccm   Athylenbromid    versetzt, wodurch die Reaktion in Gang gebracht wird. Sodann   lässt    man die Lösung von 14, 7 g (0, 11 Mol)   l-Methyl-4-chlor-    piperidin in 25 ccm abs. Tetrahydrofuran in solcher Geschwindigkeit zutropfen, dass die   Reaktions-    mischung ständig siedet.   Anschliessend    erhitzt man noch 1-2 Std., bis das Magnesium zum grössten Teil gelöst ist, kühlt ab und gibt bei   20-25  portionen-    weise 12, 4 g (0, 05 Mol)   7-Chlor-4-aza-thioxanthon    zu. Nach 20 Min.

   Rühren bei Raumtemperatur giesst man das Reaktionsgemisch auf   300    ccm 10-proz.



  Ammoniumchloridlösung und schüttelt mit Methylenchlorid aus. Nach Trocknen über Magnesiumsulfat und Verdampfen des Lösungsmittels wird der   Rück-    stand aus Aceton umkristallisiert. Smp.   225-226 .    b)   7-Clzlor-9- [I'-methyl-piperidyliden- (4')]-4-    aza-thioxanthen
10 g   7-Chlor-9- [1'-methyl-piperidyl- (4')]-4-aza-    thioxanthydrol werden mit einer Mischung von 25 ccm Wasser und 75 ccm konz. Schwefelsäure 20 Min. auf   140  erhitzt.    Dann giesst man auf 500 ccm Eiswasser, stellt die Lösung mit 50-proz. Natronlauge alkalisch und schüttelt mit Methylenchlorid aus. Nach Trocknen über Kaliumcarbonat und Abdampfen des Lö  sungsmittels    wird der Rückstand aus Aceton umkristallisiert. Smp.   150-152 .   



   Das als Ausgangssubstanz verwendete 7-Chlor-4  aza-thioxanthon    wird wie folgt hergestellt :
78 g (0, 5 Mol) 2-Chlor-nicotinsäure und 145 g   (1    Mol)   p-Chlorthiophenol    werden 3 Std. auf   170  er-    wärmt. Dann kühlt man ab und verrührt das kristal line Reaktionsprodukt mit 500 ccm Äther und 1000 ccm gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung, bis alles gelöst ist. Die ¯therschicht wird dann abgetrennt und ; nochmals mit Natriumhydrogencarbonatlösung ausgeschüttelt. Die vereinigten wässerigen Extrakte werden mit Essigsäure auf ein pH von 5 gestellt. Die ausgefallene Substanz, das   3-Carboxy-pyridyl-(2)-p-      chlorphenylsulfid, wird abfiltriert, getrocknet    und aus Methanol umkristallisiert.

   Smp.   216-217 .   



   35 g   3-Carboxy-pyridyl-(2)-p-chlorphenylsulfid    werden mit 350 g Polyphosphorsäure   1    Std. auf   150 ,    dann 2 Std. auf   180  erhitzt.    Nach Abkühlen auf ca.



  100¯ lÏsst man das Reaktionsgemisch unter gutem Rühren in 1500 ccm Wasser   einfliessen.    Die ausgefallene Substanz wird abfiltriert, dann mit 200 ccm 10proz. Natronlauge 10   Min^.    gerührt, wieder abfiltriert, gut mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Eisessig umkristallisiert. Das 7-Chlor-4-aza-thioxanthon schmilzt bei   194-195 .   



   Beispiel 2 a)   7-Brom-9- [I'-methyl-piperidyl- (4')]-4-a. za-    thioxanthydrol
Diese Verbindung wird in analoger Weise zu Beispiel   1,    a) durch   Grignardienmg von l-Methyl-4-    chlor-piperidin, Umsetzung mit   7-Brom-4-aza-thiox-    anthon und anschliessende Hydrolyse hergestellt. Smp.



     227-237     (Zers.) aus ¯thanol. b)   7-Brom-9- [I'-methyl-piperidyliden- (4')]-4-aza-    thioxanthen
Die Herstellung erfolgt durch Wasserabspaltung aus dem   Thioxanthydrol    analog Beispiel l, b). Smp.



     166-168  aus    Aceton.



   Die verwendete Ausgangssubstanz, das 7-Brom  4-aza-thioxanthon    vom Smp.   190-193  aus    Eisessig, wird analog der Ausgangssubstanz von Beispiel 1 hergestellt, indem man   2-Chlor-nicotinsäure    mit p  Bromthiophenol    kondensiert und das erhaltene 3 Carboxy-pyridyl-(2)-p-bromphenylsulfid (Smp. 220221¯ aus Methanol) mit Polyphosphorsäure   cycli-    siert.



   Beispiel 3 a)   7-Methyl-9- [I'-methyl-piperidyl- (4')]-4-aza-    thioxanthydrol
Diese Verbindung wird in analoger Weise zu Bei spiel   1,    a) durch Grignardierung von 1-Methyl-4  chlor-piperidin, Umsetzung    mit 7-Methyl-4-aza-thioxanthon und anschliessende Hydrolyse hergestellt.



  Smp.   185-186     aus ¯thanol. b) 7-Methyl-9- [I'-methyl-piperidyliden- (4')]-4 aza-thioxanthen
Die Herstellung erfolgt durch Wasserabspaltung aus   dem ThioxanthyOol analog Beispiel 1, b3.    Smp.



      130-132  aus Hexan.   



   Die verwendete Ausgangssubstanz, das 7-Methyl  4-aza-thioxanthon    vom Smp. 153-154¯ aus Aceton, wird in analoger Weise wie das in Beispiel   1      beschrie-    bene 7-Chlor-4-aza-thioxanthon hergestellt, indem man   2-Chlor-nicotinsäure    mit p-Methyl-thiophenol kondensiert und das erhaltene   3-Carboxy-pyridyl- (2)-      p-methyl-phenylsulfid    (Smp.   217-218  aus Sithanol)    mit Polyphosphorsäure cyclisiert.



   Beispiel 4 a)   3-Methyl-7-chlor-9- [I'-methyl-piperidyl- (4')]-   
4-aza-thioxanthydrol
Diese Verbindung wird in analoger Weise zu Beispiel   1,    a) durch   Grigaardierung    von l-Methyl-4-chlorpiperidin, Umsetzung mit 3-Methyl-7-chlor-4-azathioxanthon und   anschliessende    Hydrolyse hergestellt.



  Smp.   208-210  aus    Aceton. b)   3-Methyl-7-chlor-9- [l'-methyl-piperidyliden-     (4')]-4-aza-thioxanthen
Die Herstellung erfolgt durch Wasserabspaltung aus   3-Methyl-7-chlor-9- [l'-methyl-piperidyl- (4')]-4-    aza-thioxanthydrol analog Beispiel 1, b). Smp.   155-      156  aus    Aceton.



   Die verwendete Ausgangssubstanz, das 3-Methyl  7-chlor-4-aza-thioxanthen,    wird wie folgt hergestellt :
19 g   2-Chlor-3-cyan-6-methyl-pyridin,    23 g p  Chlor-thiophenol-natrium    und 160 ccm abs. Dioxan werden 20 Std. unter Rückfluss erhitzt. Das ausgefallene Salz wird sodann abfiltriert und die   Dioxanlösung    bei einem Druck von 15 mm Hg eingedampft. Die Lösung des Rückstands in Methylenchlorid wird darauf mit Wasser ausgeschüttelt, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft.   Anschliessend    wird der Rückstand, das   3-Cyan-6-methyl-pyridyl- (2)-p-chlor-    phenylsulfid, aus Aceton umkristallisiert. Smp. 135  136 .   



   28 g des erhaltenen Sulfids werden mit einer Mi  schung    von 125 ccm Wasser und 125 ccm konz.



  Schwefelsäure 16 Std. auf   140  erhitzt. Dann giesst    man die Reaktionslösung in 1500 ccm Wasser ein, filtriert die ausgefallene Substanz ab und löst sie darauf unter Erwärmen in 5-proz. Natronlauge. Die Lösung wird darauf filtriert und mit Essigsäure auf ein pH von 5 gestellt. Die ausgefallene Substanz wird wieder abfiltriert und getrocknet. Das 3-Carboxy-6-me  thyl-pyridyl- (2)-p-chlor-phenylsulfid    schmilzt bei 212 bis   213 .   



   Die   anschliessende    Cyclisierung zum 3-Methyl-7  chlor-4-aza-thioxanthon    erfolgt mit   Polyphosphor-    säure wie in Beispiel 1 beschrieben. Smp.   235-236     aus Eisessig.



   Beispiel   5    a)   7-Chlor-9- (3'-dimethylamino-propyl)-4-aza-    thioxanthydrol
Diese Verbindung wird in analoger Weise zu Bei spiel 1, a) durch Grignardierung von   3-Dimethyl-      amnno-propylchlorid, Umsetzung    mit 7-Chlor-4-azathioxanthon und anschliessende Hydrolyse hergestellt.



  Smp. 175-177¯ aus EssigsÏureÏthylester. b)   7-Chlor-9- (3'-dimethylamino-propyliden)-       4-aza-thioxanthen   
12 g   7-Chlor-9- (3'-dimethylamino-propyl)-4-aza-    thioxanthydrol werden mit 120 ccm Eisessig und 48 ccm konz. Salzsäure 1 Std. unter R ckfluss erhitzt. 



  Anschliessend dampft man das Reaktionsgemisch unter einem Druck von 15 mm Hg ein, schüttelt den Rückstand mit   verd.    Natronlauge und   Methylenchlo-    rid durch, trocknet die organische Phase über Kaliumcarbonat und dampft sie ein. Die zurückbleibende ölige Base (9, 1 g) wird in 20 ccm Athanol gelöst und mit der zur Herstellung des neutralen Fumarats berechneten Menge Fumarsäure versetzt. Die durch gelindes Erwärmen erhaltene Lösung wird abgekühlt und mit Äther versetzt, wobei das Gemisch der cistrans-isomeren Fumarate kristallisiert. Das in   grös-    serer Menge vorhandene neutrale Fumarat des Isomeren A wird nach   zweimaligem    Umkristallisieren aus Methanol rein erhalten,. Das neutrale Salz schmilzt bei 179-181¯ (Zers.).



   Beispiel 6 a)   7-Methyl-9- (3'-dimethylamino-propyl)-4-aza-       thioxanthydrol   
Diese Verbindung wird in analoger Weise zu Beispiel   l,    a) durch   Grignardierung    von 3-Dimethylamino  propylchlorid,    Umsetzung mit   7-Methyl-4-aza-thio-    xanthon und anschliessende Hydrolyse hergestellt.



  Smp.   172-174  aus    Aceton. b)   7-Methyl-9- (3'-dimethylamino-propylen)-4-aza-    thioxanthen
Die Wasserabspaltung aus dem Thioxanhydrol erfolgt analog wie in Beispiel 5, a) beschrieben. Die erhaltene ölige Base wird in das saure Fumarat übergeführt, wobei aus   Athanol/Ather    das Gemisch der   cis-trans-isomeren    Fumarate kristallisiert. Das saure Fumarat des Isomeren A wird nach dreimaligem Umkristallisieren aus Methanol rein erhalten. Das saure Salz schmilzt bei   195-196     (Zers.).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Aza-thio xanthen-Derivaten der Formel I, EMI4.1 worin R, Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe, R2 Halogen oder eine niedere Alkylgruppe und entweder R3 Wasserstoff und R4 und R, je eine niedere Alkylgruppe oder Rg und R4 zusamhmen die Sithylen- gruppe und Rs eine niedere Alkylgruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man ein 4-Aza-thioxan- thon der Formel II EMI4.2 mit einer magnesiumorganischen Verbindung der Formel III, EMI4.3 worin X Chlor, Brom oder Jod bedeutet, umsetzt,
    das Reaktionsprodukt zum 4-Aza-thioxanthydrol der Formel IV EMI4.4 hydrolysiert und dieses mitwasserabspaltenden Mitteln behandelt.
    UNTERANSPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen der Formel I in ihre Säureadditionssalze iiberfuhrt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch oder nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die erhaltenen Produkte in ihre allfälligen stereoiso- meren Formen, auftrennt.
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