DE2755045A1 - Dicarboximidamide und deren salze, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung bei der bekaempfung von entzuendungen - Google Patents

Dicarboximidamide und deren salze, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung bei der bekaempfung von entzuendungen

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DE2755045A1
DE2755045A1 DE19772755045 DE2755045A DE2755045A1 DE 2755045 A1 DE2755045 A1 DE 2755045A1 DE 19772755045 DE19772755045 DE 19772755045 DE 2755045 A DE2755045 A DE 2755045A DE 2755045 A1 DE2755045 A1 DE 2755045A1
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dicarboximidamide
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ER Squibb and Sons LLC
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Description

u.Z.: M
Case: A-748861-S
E. R. SQUIBB & SONS, INC.
Princeton, New Jersey, V.St.A.
10
n Dlcarboxlmldaralde und deren Salze, Verfahren zu Ihrer Herstellung und ihre Verwendung bei der Bekämpfung von Entzündungen n
Der Ausdruck "Halogenatom1· kann ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeuten.
20
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I werden durch Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel II mit einer Anilinverbindung der allgemeinen Formel IV hergestellt. Beispielsweise wird ein 6,6l-Dialkoxy-(l,ll-biphenyl)-3,3'-dicarbonitril der allgemeinen Formel II, in der R, einen Alkylrest bedeutet, in Gegenwart eines Reduktionsmittels, vorzugsweise Natriumhydrid, mit einer Anilinverbindung der allgemeinen Formel III umgesetzt, wobei die entsprechende Verbindung der allgemeinen Formel I erhalten wird, in der R2 einen Alkylrest darstellt« Die Umsetzung kann in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise in einem polaren organischen Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid oder Dimethylformamid, durchgeführt werden* Die Umsetzungsbedingungen sind nicht kritisch, so daß die Reaktion
bei Raumtemperatur erfolgen kann.
35
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R2 ein Was-
L 809830/0607
ORlGfNAL INSPECTED
3βrstoffatom bedeutet, kennen durch Abspalten der Alkylreste
«er
au3 dem entsprechenden Dlether der allgemeinen Formel I, in der R2 einen Alkylrest bedeutet» mit einer Säure erhalten werden. Sine hierfür geeignete Säure ist Pyridinhydrochlorid.
Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der die Reste R_ zusammen eine Ethylengruppe bilden, nämlich Verbindungen der allgemeinen Formel Ia
J^ J^ i da)
in der R^ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, können dadurch hergestellt werden, daa man zunächst ein 6,6·-Dihydroxy-(l,lf-biphenyl)-3,3t-dicarbodinitril der allgemeinen Formel II, in der JU ein tfasserstoffatom bedeutet, mit einem Ethylenderivat der allgemeinen Formel V
X-CH2-CH2-Y (V)
umsetzt, in der X und Y gleich oder verschieden sind und Je-"feils ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatom, einen Alkylsulfonat- oder Arylsulfonatrest bedeuten. Dabei wird die Verbindung der Formel VI
CN CN
(VI)
erhalten. Die Umsetzung kann bei höherer Temperatur in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise in einem polaren organischen lösungsmittel, :fle Dlmethylsulfoxid oder Dimethylforxamid, in Gegenwart einer Base, wie Natriumcarbonat, erfolgen.
809830/0607
Anschließend wird die erhaltene Verbindung der Formel VI In Anwesenheit eines Reduktionsmittels, vorzugsweise von Natriurahydrid, mit einer Anilinverbindung der allgemeinen Formel III zu der entsprechenden Verbindung der allgemeinen Formel Ia umgesetzt. Die Reaktion kann in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise in einem polaren organischen Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid oder Dimethylformamid, durchgeführt werden. Die Reaktionsbadingungen sind nicht kritisch, so daß die Umsetzung bei Raumtemperatur erfolgen kann. 10
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II und ihre Herstellung sind bekannt; vgl. Ann. Chemie, Bd. 746 (1971), S. 134 bis 148.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können in Form der freien Base in üblicher Weise mit Säuren in die entsprechenden Salze überführt v/erden. Spezielle Beispiele für Salze sind Hydrohalogenide, wie Hydrochloride und Hydrobromide, Sulfate, Mitrate, Phosphate, Tartrate, Maleate, Fumarate, Citrate, Succinate, Methansulfonate, Benzolsulfonate und Tbluolsulfonate.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre Salze mit Säuren sind wertvolle Arzneistoffe mit antiphlogistischer T.tfirkung und kennen in übliche Darreichungsformen überführt und in üblichen Dosen verabfolgt werden.
Die Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Beispiel 1
6,6· -Dimethoxy-N,Nlt-diphenyl-(l, 1 · -biphenyl) -3,3' -dicarboximidamidhydrochlorid (1 : 2)
Sin Gemisch au3 4,0 g 6,6'-Dimethoxy-i1,1 '-biphenyl)-3,3'-dicarbonitril, 1,5 g Natriumhydrid (50prozentige Suspension
8O9830/0S07
in öl), 2,8 g Anilin und 15 ml Dimethylsulfoxid wird etwa 16 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird dann in Wasser gegossen. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und zweimal aus lOprozentiger Salzsäure umkristallisiert. Ausbeute 7,0 g der Titelverbindung, die 12 Stunden unter vermindertem Druck über Phosphorpentoxid getrocknet wird. F. 220 bis 23O°C (Zers.).
Beispiel 2
6,6'-Dihydroxy-N,Nw-diphenyl-(1,1'-biphenyl)-3,3'-dicarboximidamidhydrochlorid (1:2)
Sin Gemisch aus 2,5 g 6,6f-Dimethoxy-N,Nn-diphenyl-(1,1'-biphenyl) -3,3'-dicarboximidamidhydrochlorid und 25 g wasserfreiem Pyridinhydrochlorid wird 11/4 Stunden auf eine Temperatur von 18O°C erhitzt. Das Gemisch wird dann abgekühlt, mit 10 ml Wasser verdünnt und mit 10 ml konzentrierter Salzsäure angesäuert. Nach weiterem Verdünnen des Gemisches mit 100 ml lOprozentiger Salzsäure und etwa löstündigem Stehen bei einer Temperatur von O0C wird der gebildete kristalline Niederschlag abfiltriert und aus verdünnter Salzsäure umkristallisiert, wobei ein Gemisch aus lOprozentiger Salzsäure und soviel Wasser verwendet wird, daß bei einer Temperatur von 1000C Lösung eintritt. Ausbeute 900 mg der Titelverbindung vom P. 306 bis 3O7°C«
Beispiel 3
6,6l-Dimethoxy-N,Nw-£5-(trifluormsthyl)-phenyl7-(l,l'-biphenyl) -3,3'-dicarboximidamidhydrochlorid (1 : 2)
Ein Gemisch aus 4,00 g 6,6'-Dimethoxy-(l,l'-biphenyl)-3,3*- dicarbonitril, 1,5 g Natriumhydrid (50prozentlge Suspension in :iineral31) und 5,0 g m-Trifluormethylanilin in 15 ml Di me thy I-sulfoxid wird in einer Stickstoffatmosphäre etwa 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird dann mit Wasser verdünnt, und der gebildete Niederschlag wird abgesaugt. Der Rückstand wird durch Suspendieren in Wasser gereinigt, an-
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gesäuert und wieder abfiltriert. Das Filtrat wird mit lOprozentiger Ilatriumhydroxidlösung neutralisiert. Die Fällung wird abfiltriert und zweimal aus lOprozentiger Salzsäure umkristallisiert. A
(Zers.).
siert. Ausbeute 2,0 g der Titelverbindung vom F. 220 bis 23O0C
Beispiel 4
N,:J"-3is-(3,5-dimethoxyphenyl)-6,6l-dimethoxy-(l,lf-biphenyl)-3,3'-äicarboximidamidhydrochlorld (1 : 2) 10
Ein Gemisch aus 1,52 g Natriumhydrid (57prozentige Suspension in Mineralöl), 4,6 g 3,5-Dimethoxyanilin und 4,0 g 6,6'-Dimethoxy-(l,lf-biphenyl)-3,3'-dicarbonitril in 15 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid wird in einer Stickstoffatmosphäre 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das erhaltene dunkle öl wird in Wasser gegossen. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, in Wasser suspendiert und mit lOprozentiger Salzsäure auf einen pH-Wert von 5 eingestellt. Dabei löst sich der größte Teil des Niederschlags. Die Lösung wird filtriert, um Spuren der Ausgangsstoffe abzutrennen. Die Lösung wird mit lOprozentiger Natriumhydroxidlösung basisch eingestellt. Der ausfallende Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und zweimal aus lOprozentiger Salzsäure und einmal aus 5prozentiger Salzsäure umkristallisiert. Ausbeute 2,8 g der Titelverbindung vom F. 223 bis 23O°C (Zers.).
Beispiel 5 N,N"-3is-(4-fluorphenyl)-6,6t-dimethoxy-(l,ll-biphenyl)-3,3l-
dicarboximidamidhydrochlorid (1 : 2)
30
Ein Gemisch aus 5,0 g 6,6 '-Dimethoxy-d,! l-biphenyl)-3,3ldicarbonitril und 1,92 g Natriumhydrid in 20 ml Dimethylsulfoxid wird in einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren mit einer Lösung von 3,3 g p-Fluoranilin in 10 ml Dimethylsulfoxid versetzt. Die Zugabe der Lösung erfolgt in der Weise, daß nicht zu starkes Schäumen auftritt. Nach Beendigung der Zugabe wird
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das Qemi3ch 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann in V/asser gegossen. Der gebildete Niederschlag wird ab filtriert, auf dem Filter mit '.fässer gewaschen und dann zweimal aus 10-prozentiger Salzsäure umkristallisiert. Ausbeute 3,3 g der Titelverbindung vom P. 229°C (Zers.).
3eispiel 6
6,7-Dihydro-N,NM-di?henyldibenzo/Te,s7Zi,ilJdioxocin-2,ll-dicarboxinidamid
A) 6,7-DihydrodibenzoZe,g7n,1l/dioxocin-2,ll-dicarbonitril Sin Gemisch au3 11,3 g 6,6'-Dihydroxy-(1,1'-biphenyl)-3,3'-dicarbonitril, 10,6 g Natriumcarbonat und 8,4 g 1,2-Dibromethan in 250 ml wasserfreiem Dimethylformamid wird in einer
1S Stickstoffatmosphäre 13 Stunden auf eine Temperatur von 1500C erhitzt. Dann wird das Reaktion3gemisch in Wasser gegossen und dreimal mit je 200 ml Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten Dichlormethanextrakte werden der Reihe nach mit lOprozentiger ."Jatriumhydroxidlösung, Wasser und Natriumchloridlösung gewasehen. Anschließend wird die Lösung durch 100 ml Kieselgel filtriert und eingedampft. Der feste Rückstand wird aus Benzol umkristallisiert. Ausbeute 3,5 g der Titelverbindung vom P. 195 bi3 196°C.
3) 6,7-Dihydro-N,Nn-diphenyldibenzoZe,g7a,17dioxocin-2,lldicarboximidamid
Eine Suspension von 2,62 g der gemäß (A) erhaltenen Verbindung, 1,86 g Anilin und 96O mg Natriumhydrid (50prozentige Suspension in al) in ^30 ml wasserfreiem DimethyIsulfoxid wird in einer Stickstoffatmosphäre 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Das üeaktionsgemisch wird dann in V/asser gegossen, und der aus-39fallene Niederschlag abfiltriert. Das Rohprodukt (4g) wird auf dea Filter mehrmals mit Wasser gewaschen. 100 mg des Rohprodukts werden aus einem Gemisch aus 3enzol und Cyclohexan uinkristallisiert, wobei 75 mg der Titelverbindung vom P. 201 bis 2O5°C (Zer3.) erhalten werden.
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Beispiel 7 6,7-Dihydro-iI,N"-diphenyldibenzo^,g7^1,47dioxocin-2,ll-dicarboximidamidhydrochlorid (1 : 2)
2,5 G der gemäß Beispiel 6 (A) erhaltenen Verbindung werden dreimal aus lOprozentiger Salzsäure umkris.tallisiert. Es v/erden 1,5 g der Titelverbindung vom F. 237 bis 2420C (Zers.) erhalten.
Beispiels
6,7-Dihydro-M,N"-bis-(4-methoxy phenyl)-dibenzo/Ce, g7£i,-47dioxocin-2,ll-dicarboximidamid
Ein Gemisch aus 2,62g der gemäß Beispiel 6 (A) erhaltenen Verbindung, 0,9o g Natriumhydrid (50prozentige Suspension in Mineralöl) und 2,4 6 g p-inisidin in 15 ml Dimethylsulfoxid wird in einer Stickstoffatmosphäre 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Da3 Reaktionsgemisch wird dann in VJasser gegossen. Der ausfallende Niederschlag wird abfiltriert und aus "ethanol umkristallisiert. Ausbeute 1,5 g der Titelverbindung vom F. 3^3 bis 3450C. Aus der Mutterlauge werden weitere 500 mg der Titelverbindung erhalten.
Beispiel 9
6,7-Dihydro-N,!!"-bis-Z3-(trifluormethyl)-phenyl·?-benzo£e,g7-A,4J7aioxocin-2,ll-dicarboximidamidhydrochlorid (1 : 2)
In einer Stickstoffatnosphäre wird bei Raumtemperatur ein Gemisch von 2,5 g der gemäß Beispiel 6 (A) erhaltenen Verbindung und 9S0 rag flatriumhydrid in 10 ml Dimethylsulfoxid hergestellt. Di3ses Genisch wird mit einem Gemisch aus 3,1 g m-Aminobenzotrifluorid und 4 ml Dimethylsulfoxid versetzt, wobei die Zugabe in der ''/eise erfolgt, daß kein zu starkes Schäumen auftritt. Das Reaktionsgemisch v;ird 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und anschließend in VJasser gegossen. Der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert und mit V/asser gewaschen, wonach
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^»5 £ Feststoff erhalten werden. Dieser wird durch Auflösung in Diethylether und nachfolgender langsamer Zugabe von Cyclone xan unter Reiben mit einem Glasstab umkristallisiert. Es werden auf diese Weise 3,5 g der freien Base vom F. 206 bis 212°C erhalten.
Die freie Base wird zur Überführung in das entsprechende Hydrocliiorid in soviel verdünnter Salzsäure gelöst, daß ein pH-Wert von 5 erreicht wird. Anschließend wird noch konzentrierte SaIzsäure zugegeben. Das erhaltene kristalline Hydrochlorid wird 24 Stunden bei Raumtemperatur über Phosphorpentoxid getrocknet, wobei 2,4 g der Titelverbindung vom P. 236 bis 24O0C erhalten werden.
Beispiel 10
N,:i"-3is-(4-fluorphenyl)-6,7-dihydrobenzo£e,g7£l,47dioxocin-2,11-dicarboximidamidhydrochlorid (1 : 2)
In einer Stickstoffatmosphäre wird ein Gemisch von 2,5 g der ^emäa 3eispiel 6 (A) erhaltenen Verbindung und 96O mg Natriumhydrid in 10 ml Dimethylsulfoxid hergestellt. Dieses Gemisch wird mit einer Lösung von 2,14 g p-Fluoranilin in 4 ml Dimethylsulfoxid versetzt, wobei die Zugabe derart erfolgt, daß kein zu starkes Schäumen auftritt. Nach dem Ende der Zugabe wird das Reaktionsgemisch in einer Stickstoffatmosphäre 24 Stunden gerührt und dann in Wasser gegossen. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, mit V/asser gewaschen und getrocknet, wobei 4,0 g der freien Base erhalten werden. Diese wird aus Acetonitril umkri3tallisiert, wobei 2,5 g der reinen Verbindung vom P. 259 bis 262°C isoliert werden.
Zur Herstellung des entsprechenden Hydrochloride wird die freie Base aus verdünnter Salzsäure umkristallisiert. Ausbeute 2,3 g
der Titelverbindung vom F. 273 bis 275°C.
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Beispiel 11 6,6f-Bi3-(pentyloxy)-N,N"-bis-Z^-(trlfluormethyl)-phenyl7-(1,1'-'Diphenyl)-3,3*-dicarboximidamidhydrochlorid (1 : 2)
A) 6,6fDi?entyloxy-(l,lf-biphenyl)-3,3'dicarbonitril 1,92 g Natriumhydrid (50prozentige Suspension in äl) v/erden mit Pentan gewaschen und in 50 ml wasserfreiem Dimethylformamid suspendiert. Die Suspension wird mit 4,72 g 6,6f-Dihydroxy-(l,l l-biphenyl)-3,3'-dicarbonitril versetzt und 2 Stunden auf eine Temperatur von 130°C erhitzt. Nach der Zugabe von 6,04 g 1-Brompentan wird das Reaktionsgemisch weitere 3 Tage auf eine Temperatur von 1300C erhitzt, anschließend in Wasser gegossen und mit Dichlormethan extrahiert. Der Dichlormethanextrakt wird mit Wasser und Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an 300 ml Xieselgel chromatographiert, wobei ein Gemisch aus Hexan und Dichlormethan (1 : 1) als Laufmittel dient. Ausbeute 5,^ g der Titelverbindung vom P. 70 bis 71°C.
3) o,6'-Bis-(pentyloxy)-N,N"-bis-/O-(trifluormethyl)-phenyL7-(1,1l-biphenyl)-3,3'-dicarboximidamidhydrochlorid (1:2) Eine Suspension von 1,76 g Natriumhydrid (50prozentige Suspension in Öl), 5,91 3 m-Aminobenzotrifluorid und 6,9 g der gemäß (A) erhaltenen Verbindung in 50 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid wird 3 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird dann in V/asser gegossen. Der ausfallende Niederschlag wird ab filtriert,· getrocknet und an 1000 ml Kieselgel chronatographiert. Unter Verwendung von zunächst Dichlormethan und dann lv % Methanol enthaltendem Dichlormethan wird aus dem Kieselgel 5'-Cyan-21,6-bis-(pentyloxy)-N-/3-(trifluormethyl)-phenyl7-(l»l'-biphenyl)-3-carboximidamid eluiert, das nach zweimaligem Umkristallisieren aus Cyclohexan einen von 7^ bis 75°C aufweist. Das Kieselgel wird anschließend mit 2 % Methanol enthaltendem Dichlormethan eluiert, wobei 1,3 g des gewünschten Produktes erhalten werden. Nach zweimaligem Umkristallisieren aus 1 % Salzsäure enthaltendem Methanol werden
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900 mg der Titsiverbindung vom F. 207 bis 21O°C erhalten.
3eispiel 12
Ojo^is-CdodecyloxyJ-N.i^-bis-^O-CtrifluormethyD-phenyU-(l,ll-biphenyl)-3,3'-dicarboxiraidamidhydrochlorid (1 : 2)
A) 6,6f-Didodecyloxy-(1,1'-bichenyl)-3,V-dlcarbonitril 1,92 g Matriumhydrid (50?rozentige Suspension in öl) werden mit Pentan gewaschen und in 50 nl wasserfreiem DimethyIformamid suspendiert. Die Suspension wird mit einer Lösung von 6,6'-Dihydroxy-(1,1t-biphenyl)-3,3'-dicarbonitril in 5 ml wasserfreiem Dimethylformamid versetzt. Das Gemisch wird 2 Stunden auf eine Temperatur von 1500C erhitzt. Nach der Zugabe von 9,96 s 1-Bronidodecan wird das Reaktionsgemisch weitere 3 Tage auf eine Temperatur von 1500C erhitzt , dann in Wasser gegossen und mit Dichlormethan extrahiert. Der Dichlormethanextrakt wird mit 'Jasser und einer wäiSrigen Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird an 800 ml Kieselgel chromatographiert, wobei ein Gemisch aus Hexan und Dichlormethan (1:1) als Laufmittel dient. Ausbeute 7,2I g der Titelverbindung vom ?. 94 bis 95°C.
3) 6,6*-Bis-(dodecyloxy)-N,N"-bisC-(trifluorTiiethyl)-phenyl7-(l,l'biphenyl)-3,3'-dicarboximidamidhydrochlorid (1 : 2)
Eine Suspension von 1,42 g Natriumhydrid (50prozentige Suspension in öl), 4,7^ S m-Aminobenzotrifluorid und 7,6 g 6,6'-Dihydroxy-(l,ll-biphenyl)-3,3'-dicarbonitrll in 50 ml Dimethylsulfoxld ;;ird 3 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird dann in "fässer gegossen. Der gebildete Rückstand wird abfiltriert, getrocknet und an 1000 ml Klesel- ^eI Chromatographiert, wobei das gewünschte Produkt unter Verv/andunc von der Reihe nach Dichlormethan, 0,5 % Methanol enthaltendem Dichlormethan und 2 % Methanol enthaltendem Di-
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1 Chlormethan als Laufmittel eluiert wird. Ausbeute 5,9 g des gewünschten Produkts, das mit 5 nil konzentrierter Salzsäure behandelt und aus einem Gemisch aus Wasser und Methanol umkristallisiert wird. Ausbeute ^,0 g der Titelverbindung vom F.
5 103 bis 1700C.
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Claims (1)

  1. u.Z.: :■! 434 (Hi/ko)
    Case: A-?4336l-3
    E. R. 3QUI33 & SONS, INC.
    Princeton, New Jersey, V.St.A. 9. Dezember 1977
    " Dicarboximldamide und deren Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung bei der Bekämpfung von Entzündungen " 15
    Priorität: 10. Dezember 1976, Y.St.A., Nr. 7*·3 86I
    Patentansprüche
    1. Dicarboximldamide der allgemeinen Formel I
    25
    in der H. eine gegebenenfalls durch ein oder zwei Halogenato me o'ier eine oder zv/ei Methozy- oder Trifluormethylgruppen substituierte Phenylgruppe und R2 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeuten oder die beiden Reste R2 zusammen eine Ethylengruppe darstellen, und ihre Salze mit Säuren.
    80983O/O6O?
    2. o.o^Dinethoxy-.NVf-dipaenyl-il.l l-bi?henyl)-3, 3 f-dicaraoxi-iidaaldhydrochlorid (1 : 2).
    3. 6,ο ^Dihydroxy-:T,M"-di?henyl-( 1,1·-biphenyl)-3,3'-dicarboxlnildamidhydrocnlorid (1 : 2).
    4. 5,6l-Di.methoxy-:i,:i"-Z3-(trifluorir.ethyl)-ohenyl7-(ltllbipasnyl)-3,3l-dlcarboxlrnidamldhydroc:'ilorid (1 : 2).
    5. M,IIlf-31s-(3,5-aini3thoxy?henyl)-6,6t-dlniethoxy-(l,l f-blphenyl)-3,3'-dlcarboxl.'nldainidhydrochlorid (1:2).
    5. N,N"-3l3-(ή-fluorphenyl)-β,β'-dimethoxy-(1,1·-biphenyl) 3,3f-dicarboximidamidhydrochlorid (1 : 2).
    7. 6,7-Dihydro-I,:i"-dipaenyldibenzor9,s7^1,47dioxocin-2,ll dicarboxinidamid.
    3. 6f7-D
    dioarooxiniidaniidhydrochlorid (1 : 2).
    9. 6,7-Dihydro-NtN"-bis-(i»-raethoxyphenyl)-dibenzo^e,57-Zl»ii7dioxocin-2,ll-dicarboxinidaraid.
    13. 6J7-Dihydro-Ii,:j"-bi3-Z3-(trifluormethyl)-phenyl7-benzo-Ze,g7Zi,47dloxocin-2Jll-dicarboximidamidhydrochlorid (1 : 2).
    11. !!,^"-Bis-i^
    dioxocin-2>ll-dicarboxl-vnidaniidhydrochlorid (1 : 2).
    12. 6,6f-3is-(pentyloxy)-:i,Mn-bi3-Z3-(trifluormethyl)-pneny]^7-(l ,1 l-oiphenyl)-3,3l-dicarboximidamidhydrochlorid (1 : 2).
    13. o.o^-dis-idodecyloxyJ-ji.rf-bis-Z^-itrifluorraethyl)-phenyl7-( 1,1' -blphenyl) -3,3' -dicarboximidainidhydrochlorid (1 : 2).
    L- 809830/0607
    14. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allge
    meinen Formel II
    CN
    OR-
    (II)
    in der R, einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder die Verbindung der Formel III
    CN
    (III)
    mit einer Anilinverbindung der allgemeinen Formel IV
    ρ --JH Kl -m2
    (IV)
    umsetzt, in der R1 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, und gegebenenfalls den erhaltenen Diether durch Behandeln mit einer Säure in die entsprechende Dihydroxyverbindung überführt und/oder gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer SUure in ein Salz überführt.
    15. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 bei der Bekämpfung von Entzündungen.
    30
    809830/oeO?
DE19772755045 1976-12-10 1977-12-09 Dicarboximidamide und deren salze, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung bei der bekaempfung von entzuendungen Withdrawn DE2755045A1 (de)

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