Telephonsystem mit einem Zentralamt und Teilnehmerleitungen, die an eine Sammelschalteinheit angeschlossen sind Bei einem Telephonsystem mit Sammelschaltung der Teilnehmerleitungen kann eine Anzahl Teilneh merleitungen an einer vom Zentralamt (Hauptamt) entfernten Stelle (Nebenamt) an eine kleinere Anzahl von Sammelleitungen angeschlossen werden, die zum Zentralamt führen. Im Nebenamt, im folgenden auch Nebenstelle genannt, sind Schaltvorrichtungen zur Herstellung von Verbindungen zwischen den Teil nehmerleitungen und den Sammelleitungen angeord net.
Bei den Sammelschaltvorrichtungen vom Uni versaltyp sind im Zentralamt entsprechende Vor richtungen vorgesehen, durch welche die Sammel- leitungen an Teilnehmerleitungsanschlüsse, deren An zahl der Zahl der Teilnehmerleitungen in der Neben stelle entspricht, angeschlossen werden können.
Diese Teilnehmerleitungsanschlüsse in der im Zentralamt angeordneten Einheit der Sammelschaltvorrichtung, die im folgenden als Steuereinheit bezeichnet wird, können mit den im Zentralamt befindlichen Teil nehmerleitungsanschlüssen herkömmlicher Art ver bunden werden, an welche die Teilnehmerleitungen angeschlossen werden, wenn keine Sammelschaltvor- richtung benutzt wird.
Die günstigste Anzahl von Sammelleitungen lässt sich statistisch aus dem Sprechverkehr ermitteln; bei einem Verhältnis von fünf Teilnehmerleitungen auf eine Sammelleitung lässt sich ein zufriedenstellender Sprechverkehr durchführen; dabei spielt die Kosten ersparnis für die sonst nötigen Aussenanlagen, die beim direkten Anschluss der einzelnen Teilnehmer leitungen an das Amt nötig sind, eine wesentliche Rolle.
Aus der Trennung der Teilnehmerleitung von ihrer üblichen Verbindung zum Amt ergibt sich die Schwierigkeit, dass es nötig wird, dem Amt Informa tion betreffend die Identität der Teilnehmerleitung zu übermitteln. Ebenso muss bei einem ankommenden Anruf der Sammelschalteinheit in der Nebenstelle Information betreffend der angerufenen Teilnehmer leitung und betreffend die Sammelleitung, die zur Durchführung der Verbindung zur Sammelschaltein- heit ausgewählt worden ist, zugeführt werden.
Es ist deshalb wesentlich, dass Einrichtungen vorgesehen werden, welche sicherstellen, dass die Teilnehmerlei tungen richtig identifiziert werden und dass die Iden tifikation von der Sammelschalteinheit zur Steuer einheit und umgekehrt weitergegeben wird.
Die Identifikation der Teilnehmerleitungen und die Übertragung der Identifikation kann in bestimm ten Fällen durch das gleichzeitige Auftreten mehrerer Anrufe nachteilig beeinflusst werden. Wenn beispiels weise auf den Teilnehmerleitungen 34 und 48 gleich zeitig Servicerufe abgehen, muss die falsche Identifi kation 38 vermieden werden, da das Zentralamt we gen seiner Trennung von der Teilnehmerleitung auf die ihm von der Sammelschalteinheit übermittelte Information angewiesen ist, um die Teilnehmerlei tung bestimmen zu können. Entsprechend ist die Sammelschalteinheit auf die vom Amt übermittelte Information betreffend ankommende Anrufe an gewiesen.
Aus diesem Grund ist eine Prüfung in irgendeiner Form notwendig; sie darf aber nicht so kostspielig sein, dass dadurch die durch die Sammel- schaltung erzielten Einsparungen verlorengehen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu grunde, in einem Sammelschaltsystem eine gültige Identifikation der Teilnehmerleitungen durchzufüh ren.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Telephon- system mit einem Zentralamt, mit Teilnehmerleitun gen, die an eine vom Zentralamt entfernte Sammel- schalteinheit angeschlossen sind, mit einer gegenüber der Anzahl der Teilnehmerleitungen geringeren An zahl von Sammelleitungen zwischen der Sammel- schalteinheit und dem Zentralamt und mit in der Sammelschalteinheit angeordneten Schaltvorrichtun gen zum Verbinden der Teilnehmerleitungen mit den Sammelleitungen.
Sie ist gekennzeichnet durch eine Identifikations- einrichtung mit einer Gruppe von bistabilen Vor richtungen, die zur Speicherung der Identität einer in Tätigkeit befindlichen Teilnehmerleitung betätigt wer den können, und durch eine Einrichtung, die bei gleichzeitiger Betätigung von mindestens zwei Teil nehmerleitungen wirksam wird derart, dass nur eine der genannten Vorrichtungen gemäss einer bestimm ten Rangfolge betätigt bleibt.
In einer Ausführungsform sind die Schaltvorrich tungen als Kreuzweichen ausgebildet, wobei jeder Teilnehmerleitung ein Teilnehmerleitungsrelais und ein Trennrelais in der Sammelschalteinheit sowie ein Buchsenrelais und ein Trennrelais in der Steuerein heit zugeordnet sind. Bei einem abgehenden Anruf arbeitet das Teilnehmerleitungsrelais in der Samrnel- schalteinheit dann entsprechend, wie dies bei einem herkömmlichen Teilnehmerleitungsrelais im Zentral amt der Fall ist.
Da in der Sammelschalteinheit nur ein Teilnehmerleitungsrelais für die Teilnehmerleitung vorgesehen ist, fängt die Identifikation der Teilneh merleitung mit dieser Information an.
In einer beispielsweisen Ausführungsform werden individuelle Verbindungen zu den Teilnehmerleitungs- relais in der Sammelschalteinheit durch einen Kreis hergestellt, der Gruppen von Relais enthält, die in Kombination gemäss einem Kode betätigt werden und so die Identifikation der Teilnehmerleitung wieder geben. Wenn das Teilnehmerleitungsrelais betätigt ist, werden weiter zwei Identifikationsrelais betätigt.
Dieses Relaispaar identifiziert eindeutig die Teil nehmerleitung und weiter verschiedene Signalrelais zur Weiterleitung der Information betreffend die Identifikation an eine entfernte Einheit, wie dies später noch erklärt werden soll; das Relaispaar ver anlasst auch die Speicherung der Information in einer entsprechenden Speichereinrichtung in der Steuerein heit und in der Sammelschalteinheit.
Zwecks Erläuterung der Arbeitsweise eines Bei spiels des erfindungsgemässen Systems bei gleichzeitig in verschiedenen Teilnehmerstationen vorliegenden Rufen sei angenommen, dass gleichzeitig an den Sta tionen 50 und 94 ankommende Anrufe auftreten. Bei der angenommenen Ausführungsform repräsen tiert eine erste Gruppe von LA-Relais einen Teil der die Teilnehmerleitung kennzeichnenden Information und eine zweite Gruppe von ZB-Relais den Rest der eine bestimmte Teilnehmerleitung kennzeichnenden Information.
Demgemäss wird bei dem angenommen- nen Beispiel ein spezielles LA-Relais, das Relais <B>LA 06,</B> zur Anzeige der Teilnehmerleitung 50 betätigt, und ein spezielles ZB-Relais, das Relais LB00, ver- vollständig bei seiner Betätigung die Information zur Identifikation der Teilnehmerleitung 50. Wenn jetzt das zur Teilnehmerleitung 94 gehörende Re lais<I>LA</I> 10 beaufschlagt wird, wird die Betätigung durch eine Sperrkette verhindert, in welcher die Kon takte des ranghöhern Relais<I>LA06</I> liegen.
Weiter liegen Kontakte der LA-Relais in Reihe mit den ZB-Relais, so dass diese erst nach Betätigung der betreffenden LA-Relais betätigt werden können. So kann das der Teilnehmerleitung 94 zugeordnete Relais 94 keinesfalls betätigt werden, da das zur Teil nehmerleitung 94 gehörende LA-Relais nicht arbeiten kann. In dem seltenen Fall, dass die beiden LA-Re- lais <I>LA06</I> und<I>LA10</I> genau gleichzeitig betätigt werden, wird das im Range benachteiligte Relais <I>LA10</I> schliesslich zugunsten des Relais<I>LA06</I> ab geschaltet. Wenn anderseits zwei Teilnehmerleitungen in derselben Gruppe von LA-Relais (LA06), <I>z.
B.</I> die Teilnehmerleitungen 50 und 54, gleichzeitig Service beanspruchen, muss die genaue Identifikation der Teilnehmerleitung durchgeführt werden, da durch Betätigung eines beliebigen ZB-Relais die Betätigung aller andern ZB-Relais verhindert wird. Infolgedessen wird das den Teilnehmerleitungen 50 und 54 zu geordnete Relais<I>LA06</I> betätigt, und es erfolgt der Versuch, die beiden denselben Teilnehmerleitungen zugeordneten ZB-Relais zu betätigen. Das zuerst betätigte Relais sperrt jeweils das andere aus. Da jedoch beide Identifikationen 50 und 54 gleicherweise reguläre Servicerufe wiedergeben, ist die durchge führte Identifikation richtig.
Wenn die beiden LB- Relais genau gleichzeitig betätigt werden, dann wird das im Rang nachgeordnete, der Teilnehmerleitung 54 zugeordnete zugunsten des übergeordneten, der Teilnehmerleitung 50 zugeordnete Relais abgeschal tet. In der angenommenen Ausführungsform sind zwölf LA-Relais vorhanden, von denen jedem neun ZB-Relais zugeordnet sind.
Bei erfolgreicher Be endigung aller Identifikationsschritte wird die Signal information in den Speicherkreisen der Sammelschalt- einheit und der Steuereinheit niedergelegt, und es werden entsprechende Wähl- und Haltemagnete in den Umschaltnetzwerken der Sammelschalteinheit und der Steuereinheit betätigt, wodurch die Teil nehmerleitung über die Sammelschalteinheit mit dem entsprechenden Teilnehmerleitungsanschluss im Zen tralamt verbunden wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, in der eine Aus führungsform eines Telephonsystems nach der Er findung dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt im Blockschaltbild die hauptsäch lichen Kreise in der Sammelschalteinheit und im Zentralamt.
Fig. 2 zeigt das Umschaltnetzwerk in der Sam melschalteinheit.
Fig. 3 zeigt die Sperrkreise und Identifikations- kreise in der Sammelschalteinheit.
Fig. 4 zeigt den Prüfkreis in der Sammelschalt- einheit. Fig. 5 zeigt die Trennrelais und die Wähl- und Haltemagnete für das Umschaltnetzwerk in der Sam- melschalteinheit.
Fig. 6 zeigt den Speicherkreis der Sammelschalt- einheit.
Fig. 7 zeigt den Sequenzsteuerkreis und den Signalkreis der Sammelschalteinheit.
Fig. 8 zeigt das Umschaltnetzwerk der Steuer einheit, und Fig. 9 zeigt die Identifikations- und Sperrelais der Steuereinheit im Zentralamt.
Fig. 10 zeigt den Prüfkreis im Zentralamt.
Fig. 11 zeigt die Trennrelais und die Wählma- gnete für das Umschaltnetzwerk in der Steuereinheit. Fig. 12 zeigt den Speicherkreis in\ der Steuer einheit.
Fig. 13 zeigt den Signalkreis in der Steuereinheit. Fig. 14 zeigt die dem Umschaltnetzwerk in der Steuereinheit zugehörenden Haltemagnete.
Fig. 15 zeigt den Meister-Signalsteuerkreis, den Steuerkreis für die Belegung der Sammelleitungen und den Sequenzsteuerkreis in der Steuereinheit.
Fig. 16 zeigt den Rang-Steuerkreis in der Sam melschalteinheit.
Fig. 17 zeigt die Anordnung der Kreise der Fig. 2 bis 16 im Rahmen der erfindungsgemässen Anlage.
Fig. 18 bis 30 zeigen Pläne für die Reihenfolge der Relaisbetätigung bei den verschiedenen Arten von Rufen.
Fig. 31 zeigt Tabelle I, in welcher der Zusam menhang zwischen den Teilnehmerleitungs-Sperr- relais und den Speicherrelais der Sammelschalteinheit dargestellt ist.
Fig. 32 zeigt Tabelle II, in welcher der Zu sammenhang zwischen den Teilnehmerleitungs-Sperr- relais und den Speicherrelais in der Steuereinheit dargestellt ist.
Fig. 33 zeigt Tabelle III, in welcher der Zu sammenhang zwischen den Signalrelais und den Teil- nehmerleitungs-Sperrelais dargestellt ist.
Zum besseren Verständnis werden in der folgen den übersichtsbeschreibung und Detailbeschreibung an erster Stelle die Einrichtungen und ihre Arbeits weise in grossen Zügen und dann die Arbeitsweise im Detail beschrieben. INDEX I. ÜBERSICHTSBESCHREIBUNG IA übersichtsbeschreibung <I>der Hauptteile</I> IA-1 Umschaltnetzwerke IA-2 Speicherkreise IA-3 Sequenzsteuerkreise IA-4 Signalkreise 1A-5 Meister-Signalsteuerkreise
IA-6 Rang-Steuerkreise IA-7 Sperrkreise und Trennkreise für die Teilnehmerleitungen IA-8 Sammelleitungswählkreise IA-9 Prüfkreise IA-10 Trenn Steuerkreise IB <I>Übersichtsbeschreibung der</I> <I>Arbeitsweise</I> IB-1 Dbersichtsbeschreibung der Reihenfolge der Signalgebung IB-2 Servicerufe IB-2.a Speicherung der Information betr.
die Gruppe IB-2b Speicherung der B -Information IB-2c Speicherung der A -Information IB-2d Speicherung und übertragung der Information betr.
die Sammelleitung IB-2e Schliessung der Kanäle über die Netzwerke IB-3 ankommender Anruf IB-4 Trennung einer bestehenden Verbindung IB-5 Abschaltung der Sammelschalteinheit IB-6 Einrichtungen zur Überwachung der Signalkreise IB-7 Sammelleitungen überbesetzt IB-8 Rufabweisung IB-9 Alarmrufe II.
DETAILBESCHREIBUNG IIA <I>Abgehender Anruf</I> IIA-1 Belegung des Steuerkreises IIA-2 Signalrelais-Information betr. die Gruppe IIA-3 Belegung des Rang-Steuerkreises IIA-4 Sammelschalteinheit-Speicherung der Information betr. die Gruppe IIA-5 Steuereinheit-Speicherung der Information betr.
die Gruppe IIA-6 Wahl der Sammelleitung IIA-7 Sammelschalteinheit- B -Information IIA-8 Steuereinheit-Speicherung der B -Infor- mation IIA-9 Sammelschalteinheit-Speicherung der B -Information IIA-10 A -Information IIA-11 Sammelschalteinheit-Speicherung der A -Information IIA-12
Steuereinheit-Speicherung der A -Information IIA-13 Vergleichsprüfung IIA-14 Arbeitsweise der Steuerniveau-Wähl- magneten IIA-15 Übermittlung der Information betr. die Sammelleitung IIA-16 Wahl der Sammelleitung 09 oder 19 IIA-17 Sammelschalteinheit-Stillsetzung des Teilnehmerleitungsrelais IIA-18 Sammelschalteinheit-Prüfung der Halte magnete IIA-19 Stillsetzung der Steuer- und Sammel- <RTI
ID="0003.0138"> schalteinheit IIB <I>Ankommender Anruf</I> IIB-1 Belegung des Steuerkreises IIB-2 Steuereinheit-Speicherung der Information betr.
die Gruppe IIB-3 Steuereinheit-Wahl der Sammelleitung IIC <I>Trennruf</I> IIC-1 Steuerung des Haltens der Sammelleitung IIC-2 Identifikation der Teilnehmerleitung bei Trennruf IIC-3 Übermittlung der Gruppe und Klasse der Rufinformation IIC-4 Speicherung der B - und A -Information IIC-5 Abschaltung IIC-6 Zeitsteuerkreis 10T143 <RTI
ID="0004.0020"> IID Serviceabweisungsruf IID-1 Belegung der Steuereinheit IID-2 Abschaltung eines Serviceabweisungsrufs IIE <I>Rangsteuerung</I> IIF <I>Alarmkreis</I> IIG <I>Arbeitsweise des</I> Teilnehmerleitungs- Sperrkreises <I>bei gleichzeitigen Anrufen</I> IIH <I>Anzeige betr. Sammelleitungen</I> <I>überbesetzt </I> Zwecks Erleichterung des Verständnisses der de taillierten Beschreibung wird auf die Sequenztabellen und Figuren Bezug genommen.
Bei der detaillierten Beschreibung wird zum bes seren Verständnis auf die beigefügten Sequenzsche mata Bezug genommen. I ÜBERSICHTSBESCHREIBUNG IA übersichtsbeschreibung <I>der Hauptteile</I> Wie in Fig. 1 dargestellt, befindet .sich die Steuer einheit im Zentralamt; sie ist durch zwanzig Sprech- sammelleitungen und zwei Signaldoppelleitungen mit der Sammelschalteinheit verbunden.
Aus Fig. 1 geht hervor, dass alle Teile links der Linie 120 vom Zen tralamt entfernt angeordnet sind, während sich die Einrichtungen rechts davon im Zentralamt befinden. IA-1 Umschaltnetzwerke Das Umschaltnetzwerk 102 in der Sammelschalt- einheit dient zur Verbindung der Teilnehmerleitun gen mit den Sammelleitungen; es enthält vier sechs- polige Schaltvorrichtungen mit drei Teilnehmerlei tungen je Umschalter. Die Teilnehmerleitungen sind in dem Netzwerk als horizontale Geraden und die Sammelleitungen als vertikale Geraden dargestellt.
Zwei Steuerniveaus, die in Fig. 1 nicht angegeben, aber in Fig. 8 im Detail dargestellt sind, dienen dazu, eine der zwei Teilnehmerleitungen in einem Umschalter zu wählen. Die Teilnehmerleitungen sind in zwei Gruppen von je 49 Leitungen eingeteilt, wobei jede Gruppe unbeschränkten Zugang zu einer ihr zugeordneten Gruppe (0 oder 1) von zehn Sam- melleitungen hat. Ein entsprechendes Netzwerk 101 im Zentralamt enthält drei sechspolige Schaltvor richtungen mit zwei Leitungen je Umschalter.
Die in beiden Einheiten angeordneten Haltema gnete sind mit magnetischer Verriegelung versehen, um den Stromverbrauch herabzusetzen. Es wird auf den Artikel Magnetie latching crossbar switches , Bell System Technical Journal, Sept. 1960, Seite 135, Bezug genommen, wo entsprechende Apparate beschrieben sind.
IA-2 <I>Speicherkreise</I> Zum Speicherkreis in der Steuereinheit gehören Gruppen von Relais, welche die Gruppe der Teil nehmerleitungen (0 oder 1) und die Verbindungs signale und Trennsignale speichern können. Der Speicherkreis speichert auch den Teil B der Num mer der Teilnehmerleitung, den Teil A der Num mer der Teilnehmerleitung und die Nummer der Sammelleitung.
Diese Daten werden in entsprechenden Relais gruppen im Speicherkreis 107 der im Detail in Fig. 12 dargestellten Steuereinheit gespeichert.
Entsprechende Speichervorrichtungen sind im Speicherkreis 117 der Sammelschalteinheit vorgese hen, welche in Fig. 6 im Detail dargestellt ist.
IA-3 Sequenzsteuerkreise Für die Regelung der Reihenfolge der Betäti gung bestimmter Signalfunktionen werden W-Z-Re- laisgruppen in einer Weise verwendet, die einer Pro grammsteuerung entspricht. Der Sequenzsteuerkreis 112 in der Steuereinheit umfasst drei W-Z-Relais- kombinationen, die in der Reihenfolge W1, Z1, W2, Z2 usw. betätigt werden können.
Durch Betätigung dieser Relais werden über Kontakte Wege im Si gnalkreis und in anderen Kreisen umgelegt, so dass die Steuereinheit und die Sammelschalteinheit Schritt für Schritt die verschiedenen Stufen zur Herstellung oder zur Trennung einer Verbindung durchlaufen können.
Der Sequenzsteuerkreis 115 in der Sammelschalt- einheit entspricht genau dem, der im Zusammen hang mit der Steuereinheit 112 beschrieben worden ist. Die beiden Kreise sind im Detail in den Fig. 7 bzw. 15 dargestellt.
IA-4 <I>Signalkreise</I> Der Signalkreis 110 in der Steuereinheit enthält zwei Paare aus Fein- und Schwellenwertrelais 13S1-13S4. Die Feinrelais werden betätigt, sobald ein minimaler Strom an den Signalkreis geliefert wird; die Schwellenwertrelais sind so bemessen, dass sie erst oberhalb eines bestimmten Schwellenwertes ansprechen, wodurch sichergestellt wird, dass ein grösserer Strom, als er zur Betätigung der Feinrelais nötig ist, anliegt. Der Signalkreis für die Steuereinheit ist in Fig. 13 im Detail dargestellt. Entsprechende Einrichtungen sind für die Sammelschaltvorrichtung 115 vorgesehen.
Tatsächlich entspricht die Sammel- sehalteinheit in vollem Umfang dem Signalkreis der Steuereinheit; sie enthält zwei Paare von Fein- und Schwellenwertrelais 7S1 bis 7S4.
Ein Feinrelais und ein Schwellenwertrelais in der Steuereinheit werden zusammen mit dem zuge ordneten Feinrelais und Schwellenwertrelais der Sam- melschalteinheit betätigt. Die vier Relais sind durch eine einzige Leitung miteinander verbunden und für Betätigung in beiden Richtungen eingerichtet. So können die Signale im Signalkreis 110 der Steuer einheit entstehen, was der Fall ist, wenn bei einem ankommenden Anruf Information betreffend die an gerufene Teilnehmerleitung zum Signalkreis 114 der Sammelschalteinheit übermittelt wird. Wegen der Serienschaltung der Arbeitswicklungen, z.
B. 7S1, 7S3, 13S1 und 13S3, werden dieselben Relaisgruppen in der Steuereinheit und in der Sammelschalteinheit betätigt.
Bei einem abgehenden Anruf können anderseits die Signale von der Sammelschalteinheit 114 aus gehen, wobei Information betreffend die Identität der anrufenden Teilnehmerleitung an den Signalkreis 110 übermittelt wird. Es werden wieder dieselben Relaisgruppen betätigt.
So können beide Signalkreise gleichzeitig betätigt werden, wobei jeder der Kreise die Steuerung über nehmen kann. Nach Betätigung der Signalrelais wird die in ihnen gespeicherte Information an die Spei cherkreise 107 und 117 übermittelt, wie dies oben geschildert ist.
IA-5 Meister-Signalsteuerkreise Um eine Konkurrenz zwischen der Sammel- schalteinheit und der Steuereinheit bei gleichzeitig auftretenden abgehenden und ankommenden Anru fen auszuschalten und um eine gegenseitige Blockie rung dieser Einheiten bei solchen Anrufen zu ver hindern, wenn beide Einheiten gleichzeitig eine Si- gnalgebung in die Wege leiten wollen, bestimmt ein Meister-Signalsteuerkreis 113, der in Fig. 15 im Detail dargestellt ist, die Reihenfolge, in welcher die Signalkreise der beiden Einheiten betätigt werden sollen.
IA-6 Rang-Steuerkreise Eine Einrichtung, die eine ähnliche Aufgabe er füllt, ist im Übersichtsbild als Rang-Steuerkreis 109 und in Fig. 16 im Detail dargestellt. Bei gleichzeiti gen Anrufen wählt der Rangkreis die Anrufgruppe, die bedient werden soll, aus und sperrt andere An rufe, bis der bevorzugte Anruf abgefertigt ist. Der Rangkreis zeigt zusätzlich die Teilnehmerleitungs- Gruppennummer (0 oder 1) an. Die Anruftypen, zwi schen denen der Rangkreis wählt, sind (1) Service anrufe oder Wählzeichen, (2) ankommende Anrufe und (3) Trennrufe.
IA-7 <I>Sperrkreise und Trennkreise für die</I> Teilnehmerleitungen Diese Kreise sind im Übersichtsbild als 103 und <B>105</B> für die Steuereinheit und als 104 und 118 für die Sammelschalteinheit bezeichnet. Die Teilnehmer- leitungs- und die Trennrelais im Kreis 104 dienen zur Erkennung von Servicerufen und zur Trennung des Teilnehmerleitungs-Relaiskreises, wenn die Teil nehmerleitung über die Sammelschalteinheit zum Zentralamt durchgeschaltet ist.
Die Teilnehmerlei- tungsrelais und die Trennrelais für die Sammelschalt- einheit sind im Detail in den Fig.2 bzw. 5 dar gestellt; beide sind magnetisch verriegelbar, damit sie ohne Stromverbrauch in der gewünschten Stel lung beliebig lange festgehalten werden.
Die Identifizierung einer anrufenden Teilnehmer leitung bei einem Serviceruf erfolgt in der Sammel- schalteinheit über zwei getrennte Sperrketten im Kreis 118 unter Steuerung durch das Teilnehmer leitungsrelais im Kreis 104. Die erste Kette identifi ziert eine von zwölf Gruppen, die zweite Kette wählt eine von neun Teilnehmerleitungen innerhalb der Gruppen aus. Serienwiderstände zu den Relais der zweiten Kette schliessen die Möglichkeit aus, dass man bei gleichzeitig auf mehreren Teilnehmerleitun gen erfolgenden Anrufen mehrdeutige Nummern er hält, wie dies später noch im einzelnen erklärt wer den soll.
Im Identifikationskreis 105 der Steuereinheit gibt sich ein ankommender Anruf durch Wechsel der Buchsenspannung im Zentralamt zu erkennen, wel ches ein Buchsenrelais der Einrichtung 103 betätigt, die in Fig. 8 in den Einzelheiten dargestellt ist.
Dieses Relais ist der Teilnehmerleitung individuell zugeordnet; es veranlasst die Identifizierung des An rufs über zwei Sperrketten in der Einheit 105, ähn lich wie dies im Zusammenhang mit der Sammel- schalteinheit erläutert worden ist. Zusätzlich bewirkt ein Trennrelais im Kreis 103, der in Fig. 11 im Detail dargestellt ist, die Trennung des Buchsenrelais in der Steuereinheit, während die Teilnehmerleitung durch die Sammelschalteinheit durchgeschaltet ist.
Das Trennrelais in der Steuereinheit ist ebenfalls magnetisch verriegelbar. Infolge der Betätigung des Trennrelais in der Sammelschalteinheit und in der Steuereinheit hat die Teilnehmerleitung im durchge schalteten Zustand eine saubere a-Ader und b-Ader, d. h. die Teilnehmerleitung ist nirgends über brückt.
Die Teilnehmerleitungsanschlüsse im Kreis 103 sind einzeln mit den Teilnehmerleitungs- und den Trennrelais 123 im Zentralamt verbunden.
Die letzgenannten Relais bilden die herkömmli chen Teilnehmerleitungskreise im Zentralamt.
IA-8 Sammelleitungswählkreise Ein Wählkreis 108, der in Fig. 16 im Detail dargestellt ist, bestimmt aus den unbelegten Sam- melleitungen die zu wählende Leitung. Der Kreis enthält eine Anzahl den Sammelleitungen individuell zugeordneter Relais; er ist in einer Kette angeordnet. Der Wählkreis 108 dient zur Auswahl einer Sam- melleitung sowohl zur Herstellung als auch zur Tren- nung einer Verbindung, wie dies noch näher ausge führt werden soll.
IA-9 Prii <I>f kreise</I> Vielseitige Prüfeinrichtungen, welche ein sicheres Arbeiten der Sammelschalteinheit bzw. der Steuer einheit gewährleisten, sind im Blockschaltbild mit 116 bzw. 111 und in den Fig. 4 bzw. 10 im Detail dargestellt.
Während der Betätigung der Sammelschalteinheit werden aufeinanderfolgend verschiedene Prüfungen durchgeführt, z. B. die Prüfung der Speicherung einer und nur einer Informationseinheit für die Gruppe A -Identifikation, B -Identifikation usw. Es wer den auch Prüfungen vorgenommen, um sicherzustel len, dass im Falle gleichzeitiger Anrufe nur gültige Identifikationen durchgeführt worden sind. Weiter wird eine Prüfung ausgeführt, um sicherzustellen, dass die Information in den Speicherkreisen 117 und<B>107</B> genau die Information wiedergibt, die an den Signalrelais der Signalkreise 114 und 110 anlag.
Weitere Prüfgänge gewährleisten, dass die richti gen Haltemagnete und Sammelleitungsrelais usw. be tätigt sind.
IA-10 Trenn-Steuerkreise Ein Trenn-Steuerkreis 106, der im Detail in Fig. 16 dargestellt ist, sorgt dafür, dass mindestens acht Teilnehmerleitungen stets zum Zentralamt durch geschaltet sind. Der Trennkreis wird abgeschaltet, wenn vier oder weniger Teilnehmerleitungen je Gruppe zu Sammelleitungskreisen durchgeschaltet sind. Infolgedessen bleiben die Teilnehmerleitungen durchgeschaltet, selbst wenn sie nicht benutzt wer den, wenn weniger als vier Teilnehmerleitungen in der Gruppe durchgeschaltet sind.
IB <I>Übersichtsbeschreibung der Arbeitsweise</I> Im folgenden wird eine kurze Beschreibung der hauptsächlichen Arbeitsweisen gegeben, wobei Ein zelheiten weggelassen werden und nur das Wesent liche hervorgehoben wird.
IB-1 <I>Übersichtsbeschreibung der</I> Reihenfolge <I>der</I> Signalgebung Wie oben angegeben, ist die Signaleinrichtung aus drei Teilen aufgebaut. Aus den beiden Kombina tionen von Feinrelais und Schwellenwertrelais und der Zuführung der drei Stromniveaus zu den Si gnalleitern ergeben sich insgesamt neun spezielle Signale für die Übertragung von ziffernmässiger In formation.
Die Richtung der Übertragung der Signalinfor mation hängt von der Art des zu bedienenden Rufs ab. Offensichtlich ist im Falle eines in der Sammel- einheit abgehenden Anrufs - eines Servicerufs - die Information betreffend die Leitung des anrufenden Teilnehmers in der Sammelschalteinheit verfügbar. Infolgedessen ist die Richtung der Übertragung der Information betreffend die Identifizierung der Teil- nehmerleitung von der Sammelschalteinheit zur Steuereinheit hin. Anderseits geht im Falle eines ankommenden Anrufs die Information, welche die angerufenen Teilnehmerleitungen bestimmt, von der Steuereinheit im Zentralamt aus.
Im Falle eines abgehenden Anrufs werden die Signalrelais gemäss der in dem Teilnehmerleitungs- Sperrkreis 118 gespeicherten Information betätigt, wobei der Sperrkreis seinerseits auf die Betätigung der Teilnehmerleitungsrelais im Kreis 104 anspricht. Da die Signalrelais in zwei Richtungen arbeiten, werden die Signalkreise 110 und 114 gleichzeitig beaufschlagt und reproduzieren die entsprechende Information. Wie angegeben, wird diese Information dann in den entsprechenden Speicherkreisen 117 und 107 gespeichert.
Im Falle eines ankommenden Anrufs kommt die die angerufene Teilnehmerleitung betreffende Infor mation aus Relaiskombinationen im Teilnehmerlei- tungs-Sperrkreis <B>105,</B> welcher bei Betätigung eines speziellen Buchsenrelais anspricht. Die Signalkreise 110 und 114 werden wieder gleichzeitig betätigt und die Information schliesslich in den Speicher kreisen 107 und 117 gespeichert. Es ist jedoch klar, dass die Information in diesem Zeitpunkt in Rich tung von der Steuereinheit zur Sammelschalteinheit übertragen wird.
In jedem Falle wird jedoch die Information in der folgenden Reihenfolge übermittelt: Zi <I>f f</I> er-Nr. <I>Information</I> 1 Gruppe (0 oder 1) der Teilnehmer leitung und Verbindungs- oder Trenn anzeige 2 Teil B der Nummer der Teilnehmer leitung (eine von neun Kombinatio nen) 3 Teil A der Nummer der Teilneh merleitung (eine von sechs Kombina tionen) 4 Nummer der Sammelleitung (eine von neun Kombinationen) Obwohl die beiden Gruppen von Signalrelais an beiden Enden der Leiter TSO und RSO symmetrisch sind und in beiden Richtungen arbeiten, wie dies oben angegeben ist, können sie zusammen nur neun Ziffernsignale liefern.
Da zwanzig Sammelleitungen in zwei Gruppen von je zehn Sammelleitungen vor liegen, ist es klar, dass ein zehntes Signal zur Kenn zeichnung der zehnten Sammelleitung gegeben wer den muss.
Diese Information wird über das zweite Signal aderpaar TSl und RSl übertragen. Weiter wird das zweite Signaladerpaar für eine Anzahl weiterer Si gnalfunktionen benützt, zu welchem das Weiterge ben der Sequenzsteuerung in beiden Einheiten sowie der Prüfergebnisse und der Anzeigen über die Still setzung der Sammelschalteinheit gehört.
IB-2 Servieerufe Bei einem abgehenden Anruf wird ein der anru fenden Teilnehmerstation individuell zugeordnetes Teilnehmerleitungsrelais im Kreis 104 betätigt, wo durch wiederum zwei einmalig vorhandene Identifika- tionsrelais im Teilnehmerleitungs-Sperrkreis <B>118</B> be tätigt werden, wie dies oben erörtert worden ist.
Durch die Betätigung der Identifikationsrelais erhält die Signalader TSO eine niederohmige Masseverbin- dung, wenn der Anruf in Gruppe 0 liegt, und ent sprechend die Signalader RSO, wenn der Anruf in Gruppe 1 liegt.
Hierdurch wird dem Steuerkreis angezeigt, dass ein Serviceruf vorliegt, und die Gruppe (die Teilnehmerleitungen 0-49 liegen in Gruppe 0 , 50-99 in Gruppe l ) durch Betätigung eines Relais im Rangsteuerkreis 109 identifiziert. Wenn der Ser viceruf Vorrang erhält, betätigt der Steuerkreis ein Relais im Meister-Signalsteuerkreis 113, wodurch ein Kennungs-Signal ausgelöst und ein entsprechen des Relais in der Sammelschalteinheit betätigt wird.
Hierdurch werden spezielle Signalrelais 7S1 bis 7S4 und 13S1 bis 13S4 in der Sammelschalteinheit und in der Steuereinheit betätigt, wodurch die be sondere Gruppe wiedergegeben wird, in welcher sich die anrufende Teilnehmerleitung und die Klasse des abzufertigenden Anrufs befinden. Dementsprechend werden die Signalrelais in den Signalkreisen 114 und 110 gleichzeitig gemäss einem bestimmten Ver schlüsselungsschema betätigt, welches in seinen Ein zelheiten noch beschrieben werden soll; wenn die anrufende Teilnehmerleitung z. B. die Leitung 99 ist, gehört der Anruf zur Gruppe 1 .
IB-2a <I>Speicherung der Information</I> <I>betr. die Gruppe</I> Nach den Signalrelais werden die Speicherrelais in den Speicherkreisen 107 und 117 gemäss der in den Signalrelais gespeicherten Information betätigt; so ist die Gruppennummer in den Speicherkreisen 117 und 107 der Sammelschalteinheit bzw. der Steuereinheit gespeichert.
Nach vollendeter Speicherung sowie Prüfung der selben setzen die Prüfkreise 116 und<B>111</B> die Ken- nungs- und Signalrelais still; vermittels der W-Z- Relaiskombinationen werden, wie oben beschrieben, die Sequenzsteuerkreise 115 und 112 in der Sam- melschalteinheit und in der Steuereinheit gleichzeitig weitergestellt.
IB-2b <I>Speicherung der</I> B -Information Nach Betätigung der Sequenzsteuerrelais und Stillsetzung der Prüfrelais werden die Signalkreise 110 und 114 wieder betätigt. Sie sprechen jetzt auf das spezielle Relais im Teilnehmerleitungs-Sperrkreis 118 an, welcher den Teil B der Nummer der Teilnehmerleitung anzeigt.
Wie vorher, werden die Signalrelais in einmaligen Kombinationen gleichzeitig ausgelöst, um den Teil B der Nummer der Teil nehmerleitung unter Steuerung durch den Teilneh- merleitungs-Sperrkreis 118 zu speichern und weiter- zugeben. Diese Information wird wiederum gleich zeitig in den Speicherkreisen 117 und 107 gespeichert und durch die Prüfkreise 116 und<B>111</B> geprüft.
Nachdem die Information geprüft ist, werden die Sequenzsteuerkreise in einer Weise weitergestellt, die ähnlich der oben beschriebenen für die Vorbereitung zur Übertragung des Teils A der Nummer der Teilnehmerleitung ist. Die Signalkreise werden, ge steuert durch die Relais im Teilnehmerleitungs-Sperr- kreis 118, reaktiviert, wodurch der Teil A der Nummer der Teilnehmerleitung angezeigt wird.
Die Signalrelais 7S1 bis 7S4 und 13S1 bis 13S4 werden nochmals nach einem Verschlüsselungsschema be tätigt, welches die A -Information wiedergibt.
IB-2c <I>Speicherung der</I> A -Information Die Speicherkreise 107 und 117 werden gleich zeitig mit den in den Signalrelais der Kreise 110 und 114 gespeicherten Anzeigen belegt. Nach voll ständiger Speicherung der A -Information und Prü fung derselben durch die Prüfkreise 116 und 111 wird das Kennungssignal wieder entfernt, und die Sequenzsteuerkreise 112 und 115 werden zur näch sten und letzten Stellung durch Betätigung der End gruppe der Z-Relais weitergestellt.
Bis dahin ist die Information in Richtung von der Sammelschalteinheit zur Steuereinheit übertragen worden, um die Identifizierung der anrufenden Teil nehmerleitung anzuzeigen. Da der letzte Teil der zu übertragenden Information sich auf die Auswahl der Sammelleitung bezieht und da diese Information von der Steuereinheit ausgehen muss, wird nunmehr an die Signalrelais in der Sammelschalteinheit direkt Massepotential angelegt, um die Signalkreise 110 und 114 unter die Kontrolle der Sammelleitungs- Wählrelais des Kreises 108 zu bringen,
wodurch die Nummer der Sammelleitung zur Sammelschalteinheit übertragen und in ihr gespeichert wird. Dadurch werden die Signalrelais wieder betätigt, und zwar dieses Mal in Richtung von der Steuereinheit und ausgelöst durch den Sammelleitungs-Wählkreis 108, nach einem einmaligen Schlüssel, welcher die ge- wählte Sammelleitung angibt.
IB-2d <I>Speicherung und Übertragung der</I> <I>Information betr. die Sammelleitung</I> Die Nummern der Sammelleitungen zwischen 0 und 8 werden direkt in den Speicherrelais gespeichert. Da jedoch nur neun Codezeichen zur Verfügung stehen, wird ein besonderes Signal bei Benutzung der Sammelleitung 9 benötigt.
Dieses Signal ist ein vorläufiges Signal, welches dem Sammelleitungssi- gnal vorangeht und ein Verschiebungsrelais in den Speicherkreisen 117 und 107 betätigt, wodurch eine Anzeige der Sammelleitung 0 in eine Anzeige der Sammelleitung 9 geändert wird; das Codezeichen für die Sammelleitung 0 lässt demnach die Wahl der Sammelleitung 0 oder der Sammelleitung 9 zu. Dieser Vorgang soll noch ausführlich behandelt werden.
Die Speicherung der A -Information in der oben beschriebenen Weise kennzeichnet die Beendi gung der Übertragung und Speicherung der Informa tion betr. die Teilnehmerleitung und der Wege für die Betätigung geeigneter Wählmagnete in den Um schaltnetzwerken 101 und 102. Ebenfalls wird in der Sammelschalteinheit ein Vergleichskreis herge stellt, wodurch sichergestellt wird, dass die im Spei cherkreis 117 gespeicherte Information mit der im Teilnehmerleitungs-Sperrkreis <B>118</B> niedergelegten In formation übereinstimmt.
Dieser Vergleich wird im Kreis<B>116</B> durchgeführt; bei Ungleichheit wird das Fortschreiten des Anrufs unterbunden.
Bevor Information betreffend die Nummer der Sammelleitung von der Steuereinheit an die Sam- melschalteinheit übermittelt wird, veranlasst die Steuereinheit die Herstellung einer Verbindung zwi schen der gewählten Sammelleitung und den An schlüssen der richtigen Teilnehmerleitungen im Zen tralamt und schaltet das Trennrelais in der Steuer einheit ab. Dies ist zweckmässig, d. h. dass zuerst das amtsseitige Ende der Verbindung hergestellt wird, da dadurch im Zentralamt der Versuch, eine Ver bindung in der Sammelschalteinheit herzustellen und im Falle der Unmöglichkeit der Verbindung eine Trennmöglichkeit zu schaffen, vermerkt wird.
Vi'enn in den Prüfkreisen 116 und 111 die Spei cherung der Gruppe und der Teilnehmerleitung und die Betätigung des Wählmagneten geprüft worden sind, wird ein Kreis für die Abschaltung des Trenn relais hergestellt. Diese Operation wird wieder indi viduell geprüft und es werden, falls der Versuch, das Trennrelais abzuschalten, erfolgreich ist, die Halte magnete im Netzwerk 101 der Steuereinheit betätigt und ebenfalls geprüft. Anschliessend wird durch ent sprechende Betätigung der Signalrelais die Nummer der Sammelleitung zur Sammelschalteinheit über mittelt und die die Sammelleitung betreffende Infor mation gleichzeitig in den Speicherkreisen 107 und 117 gespeichert.
IB-2e <I>Schliessung der Verbindung durch</I> <I>die Netzwerke</I> Nach Speicherung der Information über die Sam- melleitung und Abschluss der entsprechenden Ver gleichsvorgänge in den Prüfkreisen 116 und 111 und nachdem geprüft worden ist, dass nur ein Relais pro Speicherstufe betätigt worden ist und dass die Wähl- magnete im Netzwerk 102 der Sammelschalteinheit betätigt worden sind, wird ein Kreis geschlossen,
um das Trennrelais im Teilnehmerleitungs- und Trennkreis 104 abzuschalten und um die Halte magnete der Sammelleitung im Netzwerk 102 der Sammelschalteinheit zu betätigen. Die Betätigung wird wieder im Kreis<B>116</B> der Sammelschalteinheit geprüft und ein Signal zur Steuereinheit übermittelt, welches die erfolgreiche Herstellung der Verbindung in der Sammelschalteinheit anzeigt. Hierdurch wird der Vorgang der Herstellung einer Gesprächsverbin dung abgeschlossen und die Steuereinheit und Sam- melschalteinheit zur Abschaltung vorbereitet.
Nach vollendeter Abschaltung beider Einheiten ist die Teil nehmerleitung in beiden Einheiten durch magnetisch verriegelte Haltemagnete mit der Sammelleitung ver bunden. Von den andern Relais bleiben als einzige die Trennrelais, die magnetisch verriegelt sind, in den beiden Einheiten betätigt. Schliesslich besteht eine saubere a-Ader und b-Ader über die Sammel- schalteinheit.
IB-3 <I>Ankommender Anruf</I> Der ankommende Anruf geht vom Zentralamt aus in Richtung zum angerufenen Teilnehmer, und zwar anfänglich durch Betätigung des Buchsenrelais, welches der Teilnehmerleitung des angerufenen Teil nehmers in der Steuereinheit individuell zugeordnet ist.
Durch Querverbindungen vom Buchsenrelais zu den Sperrketten im Kreis 105 wird die Gruppe der Teilnehmerleitung und die spezielle Teilnehmerlei tung innerhalb der Gruppe ermittelt. Wenn dem an kommenden Anruf vom Kreis 109 Vorrang gegeben wird, wird im Rang-Steuerkreis 109 eine Sperrung vorgenommen, um einen ankommenden Anruf ab zufertigen.
Sinnvollerweise wird ein Signal zu der Sammel- schalteinheit übermittelt, welche bestimmte Abschalt- relais im Teilnehmerleitungs-Sperrkreis <B>118</B> betätigt, während ein ankommender Anruf vorschreitet, um den Teilnehmerleitungs-Sperrkreis stillzusetzen.
Hierdurch wird eine Mitwirkung des Teilnehmer- leitungs-Sperrkreises 118 der Sammelschalteinheit, die in der Zwischenzeit versuchen könnte, zur Identi fizierung der Teilnehmerleitung eines abgehenden Anrufs zu arbeiten, sowie der Teilnehmerleitungs- Sperrelais im Kreis 105 der Steuereinheit unterbun den. Zusätzlich werden in der Signaleinheit 114 die Signalleitungen direkt an Masse gelegt, wodurch die Sammelschalteinheit zum Empfang von Signalen vom Steuerkreis im Zentralamt vorbereitet wird.
Anschliessend daran ist die Reihenfolge der Schritte im grossen und ganzen entsprechend der oben für den Fall des Serviceanrufs beschriebenen, jedoch mit der Ausnahme, dass jetzt die Signale, welche Nummern von Teilnehmerleitungen anzeigen, alle in der Steuereinheit entstehen.
Somit lenken die W-Z-Relais im Sequenzsteuer kreis die Signaleinrichtungen zur Übermittlung der Gruppennummer des Teils B der Nummer der Teilnehmerleitung, des Teils A der Nummer der Teilnehmerleitung und der Nummer der Sammellei- tung. Auch werden, wie oben beschrieben, die Si gnalrelais in jedem Falle gemäss einem Einzelkode betätigt, der die zu übertragende Information be stimmt; die Speicherkreise 107 und 117 arbeiten wie vorher, um die entsprechende Information zu speichern, die dann in den Kreisen 116 und 111 geprüft wird.
Wenn alle Information vollständig ist, werden wieder die Umschaltnetzwerke 102 und 101 betätigt, um die Verbindung zu vervollständigen. IB-4 <I>Trennung einer bestehenden Verbindung</I> Die Sammelleitungen werden im Rangsteuerkreis <B>109,</B> der im Detail in Fig. 16 dargestellt ist, still gelegt, und zwar in der Reihenfolge des Ranges im unbelegten Zustand, vorausgesetzt, dass fünf oder mehr in der Gruppe durchgeschaltet sind.
Jedoch werden nur so viele Sammelleitungen ab geschaltet, dass in jeder Gruppe vier Sammelleitungen durchgeschaltet bleiben. Kurz gesagt, gehört zu dieser Betriebsart eine Einrichtung, welche die Trennung der Teilnehmerleitung von der in der Verbindung benutzten Sammelleitung verzögert, falls weniger als vier Sammelleitungen durchgeschaltet sind.
Es wird ein Trennsignal für eine spezielle Sam- melleitung gegeben, wenn der Haltemagnet der Sam- melleitung betätigt wird; hierdurch wird angezeigt, dass die Teilnehmerleitung noch durchgeschaltet ist, dass das Sammelleitung- besetzt -Relais sich in der normalen Stellung befindet (was anzeigt, dass die Teilnehmerleitung nicht besetzt ist) und dass das Steuerrelais für die Belegung der Sammelleitungen, welches im Kreis 106 nicht dargestellt, aber im Detail in Fig. 15 gezeigt ist, betätigt ist, wodurch angezeigt wird, dass mehr als vier Haltemagnete be tätigt sind.
Unter diesen Umständen werden ent sprechende Relais im Trenn-Steuerkreis 106 betätigt, wie dies noch erläutert werden wird, wodurch im Endergebnis die Kreise aller Buchsenrelais zum Zen tralamt hin geöffnet und mit den zugeordneten Buch senleitungen des Steuerkreises verbunden werden, wo durch die Identifizierung der Teilnehmerleitung, an welche die Sammelleitung angeschlossen ist, vorbe reitet wird. Zusätzlich wählt der Sammelleitungs- Wählkreis 108 eine der Sammelleitungen zur Tren nung aus.
Es ist interessant, an dieser Stelle kurz zu prüfen, warum die Teilnehmerleitung identifiziert werden muss: Dies ist nötig im Hinblick darauf, dass ein blosses Stillsetzen der Haltemagnete in den Umschalt netzwerken 101 und 102 nicht das magnetisch ver riegelte Trennrelais abschaltet, welches der Teilneh merleitung in dem Teilnehmerleitungs- und Trenn kreis 104 individuell zugeordnet ist.
Da im Zentral amt kein zentralisierter Speicherkreis besteht, auf den man zurückgreifen kann, um festzustellen, welche Teilnehmerleitungen mit welchen Sammelleitungen verbunden sind, ist ein völlig getrennter Identifika- tionsvorgang nötig, um zu ermitteln, welche Teil nehmerleitung an die Sammelleitung angeschlossen worden ist, die getrennt werden soll. Im folgenden werden weitere Einzelheiten über diesen Identifika- tionsvorgang, der die Trennung betrifft, angegeben.
Nachdem eine Sammelleitung, die getrennt wer den soll, gewählt ist, legt der Sammelleitungs-Wähl- kreis 108 die Buchse der Sammelleitung an Masse, wobei das Buchsenrelais der Teilnehmerleitung, mit welcher die Sammelleitung verbunden ist, betätigt wird. Wenn das Buchsenrelais betätigt ist, wird die Teilnehmerleitung durch Betätigung der zugehörigen Sperrelais im Kreis 105 identifiziert, wie dies oben für einen ankommenden Anruf beschrieben ist und wie dies zufällig dem oben beschriebenen Fall des abgehenden Anrufs entspricht.
Vor übermittlung von Information betr. eine Teilnehmerleitung oder Sammelleitung zur Sammel- schalteinheit hin wird über eine der Signalleitungen ein Vorimpuls gegeben, um die Sammelschalteinheit auf den Empfang von Information von der Steuer einheit vorzubereiten.
Im wesentlichen betrifft dies die Herstellung einer direkten Masseverbindung für die Signalrelais der Sammelschalteinheit. Anschlie ssend wird die Nummer der Teilnehmerleitung und der Sammelleitung zusammen mit einer Trennan zeige zur Sammelschalteinheit übermittelt, entspre chend wie dies bei einem ankommenden Anruf der Fall ist. Die Trennanzeige veranlasst eine Umpolung der an die Trennrelais des Kreises 104 und an den Haltemagenten der Sammelleitung in den Netzwer ken 102 und 101 angelegten Spannung.
Die Umpolung erzeugt ein Magnetfeld, das ent gegengesetzt dem Feld ist, welches die Einrichtung in der betätigten Stellung hält (Trennrelais abge schaltet), wodurch die Stillsetzung der betätigten Haltemagnete und Betätigung des Trennrelais er folgt.
Bei der auf einen Trennruf hin erfolgenden Ab schaltung der Verbindung wird das an der Sammel- schalteinheit liegende Ende der hergestellten Verbin dung getrennt und vor dem an der Steuereinheit gelegenen Ende geprüft. Dies dient dazu, die Sam- melleitung im besetzten Zustand zu belassen für den Fall, dass durch eine Störung das Abschalten ver hindert wird. Dadurch, dass das an der Steuereinheit liegende Ende der Verbindung angeschaltet bleibt, wird zudem die Verbindung der Teilnehmerleitung mit der Sammelleitung gespeichert und wird ermög licht, dass wiederholte Versuche zur Trennung der Verbindung vorgenommen werden können.
1B-5<I>Abschaltung des Kreises der</I> Sammelschalteinheit Wenn die Prüfkreise 111 und 116 anzeigen, dass die gewünschten Funktionen an beiden Enden der Verbindung durchgeführt sind, wird ein Abschalt- relais in der Steuereinheit betätigt, welches ein Ab schaltsignal an die Sammelschalteinheit gibt. Wenn die Steuerrelais in der Sammelschalteinheit abge schaltet sind, wird ein zweites Abschaltrelais in der Steuereinheit betätigt, wodurch verhindert wird, dass andere Anrufe abgehen können, bis alle Relais der Steuereinheit abgeschaltet sind.
IB-6 <I>Einrichtungen zur Überwachung der</I> <I>Signalkreise</I> Beim Start eines jeden Anrufs müssen die beiden Feinrelais 7S2, 7S4 bzw. 13S2, 13S4 betätigt wer den. Hierdurch wird die Durchschaltung der Lei tungen des Signalkreises gewährleistet, über welche ein Serviceruf abgehen kann. IB-7 <I>Sammelleitungen</I> überbesetzt Wenn alle zu einer bestimmten Gruppe von Teil nehmerleitungen gehörenden Sammelleitungen be setzt sind, werden alle Servicerufe gelöscht, und an kommende Anrufe bekommen ein überbesetzt - Signal. Diese Arbeitsweise wird später noch ausführ lich beschrieben werden.
IB-8 <I>Rufabweisung</I> Im Rahmen der Erfindung ist Vorsorge dafür getroffen, dass eine Teilnehmerleitung, die einen Dauerzustand einnimmt, z. B. Hörer abgenommen , a-Ader und b-Ader kurzgeschlossen , nicht eine Sammelleitung zum Nachteil bereits arbeitender Teil nehmerleitungen belegen kann. In der folgenden Be schreibung sind diese Massnahmen als Serviceab weisung bzw. Sperrung bezeichnet.
Wenn ein Serviceabweichungsruf erfolgt, dann wird das Sperr- relais der Sammelschalteinheit, welches der kollidieren den Teilnehmerleitung zugeordnet ist, betätigt, wo durch Serviceabweisung und vollständige Isolierung der Teilnehmerleitung von der Sammelschalteinheit erfolgt. Es ist dabei erwünscht, dass die gesamte Operation vom Zentralamt aus gesteuert wird. Eine auf diese Weise abgeschaltete Teilnehmerleitung kann ebenfalls vom Zentralamt aus wieder voll funktions fähig gemacht werden, indem ein ankommender An ruf auf die Teilnehmerleitung gelegt wird.
IB-9 <I>Alarmrufe</I> Ein Gesamtnetz-Zeitgeber mit einem Zeitsignal von etwa einer Sekunde gibt Alarm, wenn eine Ver bindung nicht innerhalb dieser Zeit hergestellt ist. Dieser Alarm zeigt innerhalb bestimmter Grenzen. an, ob die Störung im Steuerkreis, in der Sammelschalt- einheit oder im Signalkreis liegt.
Ein anderer Zeitgeber wird bei einem Trennruf betätigt. Dieser Zeitgeber verhindert, dass innerhalb weiterer etwa sechs Sekunden noch ein Trennruf er folgen kann.
Nach dieser Betrachtung der Hauptteile der Sam- melschaltanlage und der allgemeinen Darstellung ih rer Arbeitsweise soll die Sammelschaltanlage und ihre verschiedenen Arbeitszustände im folgenden im De tail erörtert werden. 1I DETAILBESCHREIBUNG IIA <I>Detailbeschreibung des abgehenden Anrufs</I> Bei der Verfolgung der Arbeitsweise der Anlage im einzelnen wird zur Erleichterung auf die bei gefügten Ablaufschemata hingewiesen. Im Ruhe zustand der Steuereinheit sind die Relais 13S2 und 13S4 betätigt. Zufolge der Betätigung dieser Relais werden die Relais<I>12S2A</I> und 12S4A über die er sichtlichen Kreise betätigt, desgleichen die entspre chenden Relais 7S2 und 7S4. So kann z.
B. im Falle des Relais 13S2 ein Kreis vom negativen Bat teriepol über den Widerstand 151, Kontakte der Relais 13RK2, 15Z1, 15RR1, 16DIS04, 16G1, 15Z1, die Wicklung des Relais 13S2, die Wicklung des Relais 13S1, den Leiter TSO, die Wicklung des Relais 7S2, die Wicklung des Relais 7S1, Kon takte des Relais 7Z1 und den Widerstand 71 nach Masse hin verfolgt werden. Obwohl die Relais 7S1 und 13S1 von Strom durchflossen sind, werden sie wegen ihrer Schwellenwerte nicht betätigt, wenn der Widerstand 71 in ihrem Auslösekreis eingeschaltet ist.
Ein entsprechender Kreis besteht für das Relais 13S4 vom negativen Batteriepol über den Widerstand <B>151,</B> Kontakte der Relais 13RK2, 15Z1, 15RR1, 16DIS14, 10T1, 16G0, 15Z1, die Wicklung des Relais 13S4, die Wicklung des Relais 13S3, den Leiter RSO, die Wicklung des Relais 7S4, die Wick- kung des Relais 7S3, Kontakte des Relais 7Z1, Kon takte des Relais 7Z1 und den Widerstand 72 nach Masse.
IIA-1 <I>Belegung des Steuerkreises</I> Wenn in der Sammelschalteinheit ein Serviceruf erfolgt, dann wird anstelle der Masseverbindung der Leiter TSO und RSO über Widerstände eine direkte Masseverbindung hergestellt. Genauer, wenn ein Teil nehmer, beispielsweise der Teilnehmer der Station 99, seinen Hörer abhebt, wird das entsprechende Teilnehmerleitungsrelais 2L99 über die Stationslei tungen, die nicht dargestellten Gabelkontakte und die geschlossenen Kontakte des entsprechenden Trenn relais 5C099 betätigt.
Darauf werden Identifikations- relais für die Teilnehmerleitungen, die jeweils der anrufenden Linie individuell zugeordnet sind, und Relais 3LA 11 und 3LB04 in spezifischer Art be tätigt, um die Leitung der anrufenden Station zu bestimmen.
Der Auslösekreis für das Relais 3LA l 1 geht von Masse über Kontakte des Relais 2L99, die Wicklung des Relais 3LA11, Kontakte der Relais 3LA10, 3LA06, 3LA05, 3LA04, 3LA00, 4MK, 7RRA und den Widerstand 31 zum negativen Bat teriepol.
In Übereinstimmung mit den im folgenden in ihren Einzelheiten beschriebenen Sperrvorgängen wird das Relais<I>3LB04</I> nicht betätigt, bis ein Kreis über die Kontakte des betätigten Relais 3LA <I>11</I> ge schlossen wird. Dieser Kreis geht von Masse über Kontakte des Relais 3LA l 1, den Widerstand 35, Kontakte des Relais 2L99, die Wicklung des Relais 3LB04, Kontakte des Relais 3LB04, Kontakte der Relais 3LB08, 3LB04, 3LB00 und den Widerstand 33 zum negativen Batteriepol.
Die Relais 3LA 11 und<I>3LB04</I> bleiben im be tätigten Zustand über ihre eigenen Kontakte ver riegelt, z. B. im Falle des Relais 3LB04 über den Kreis über die Kontakte der Relais 3LB04, 3LB00 und den Widerstand 33 zum negativen Batteriepol. IIA-2 Signalrelais-Information <I>betr. die Gruppe</I> Bei Betätigung der Relais 3LA <I>11.</I> werden alle entsprechenden Signalrelais betätigt, insbesondere das Relais 7S3 und das entsprechende Relais 13S3 der Steuereinheit. Darauf werden über die ersichtlichen Kreise Hilfsrelais<I>753A</I> und 1253A betätigt.
Genauer wird infolge der Auslösung des Relais 3LA <I>11</I> das Relais 7S3 über den Kreis betätigt, der von Masse über Kontakte der Relais 3LA l 1, 7Z1, Wicklungen der Relais 7S3, 7S4, den Leiter RSO, die Wicklungen der Relais 13S3, 13S4, Kontakte der Relais 15Z1, 16G0, 10T1, 16DIS14, 15RR1, 15Z1, 13RK2 und der Widerstand 151 zum nega tiven Batteriepol geht.
IIA-3 <I>Belegung des</I> Rang-Steuerkreises Wie oben im Zusammenhang mit der Entstehung eines Anrufs in der Station 2L99 erläutert wurde, wurde die Masseverbindung am Leiter RSO über den Widerstand 72 in eine direkte Masseverbindung über die Kontakte des Relais 3LA 11 umgewandelt, und es wurden die Relais 7S3 und 13S3 betätigt.
Angenommen, die Relais 15RR1 und<I>16TGB1</I> befinden sich im Normalzustand; dann schliesst das Relais<I>1253A</I> einen Auslösekreis für das Relais 16SRP1, wodurch ein Serviceruf in Gruppe 1 an gezeigt wird. Der Auslösekreis verläuft vom nega tiven Batteriepol über den Widerstand 162, Kon takte der Relais 15Z1, 15RR1, 16TGB1, 1253A, die Wicklung des Relais 16SRP1, Kontakte der Re lais 16SRP0, 16DP1 und 16DP0 nach Masse. Hier durch wird festgestellt, dass die anrufende Teilneh merleitung sich in Gruppe 1 befindet.
Durch die Betätigung des Relais 16SRP1 wird ein Verriegelungskreis für dieses Relais über seine eigenen Kontakte sowie ein Auslösekreis für- das Relais 16R51 geschlossen, der von Masse über die Kontakte der Relais lORL2, 15Z1, 16TP1, 16TP0, 16SRP1 und die Wicklung des Relais 16SR1 zum negativen Batteriepol geht.
Durch Betätigung des Relais 165R1 wird das Gruppenrelais 16G1 über den ersichtlichen Kreis ausgelöst. Durch Auslösung des Relais 16G1 wird der Auslösekreis für das Relais 15M geschlossen; dieser Kreis geht von Masse über Kontakte der Re lais 16G0, 16G1, lORL1, 13RK2, 15Z1, 165R1 und die Wicklung des Relais 15M zum negativen Batteriepol.
Durch das Relais 15M in der Steuer einheit wird das Relais 7M in der Sammelschaltein- heit ausgelöst, und zwar über den Kreis von Masse über Kontakte der Relais 15M, lORL1, den Wider stand TSl, den Leiter TSl, die Wicklung des Re lais 7M und die Wicklung des Relais 7RLS zum negativen Batteriepol.
11A-4 Sammelschalteinheit-Speicher <I>der</I> Information <I>betreffend die Gruppe</I> Wie oben ausgeführt, wird das Relais 7M über die Signalleitung TSl ausgelöst und löst seinerseits das Relais 7W1 über den Kreis aus, der von Masse über Kontakte der Relais 7RLS, 7M, 7Z1, 7W1 und die Wicklung des Relais 7W1 zum negativen Batteriepol führt. Das Relais 7W1 bleibt über seine eigenen Kontakte verriegelt.
Jetzt wird das Relais <I>6CG1</I> im Speicherkreis betätigt, und zwar über den Kreis vom negativen Batteriepol über die Wicklung des Relais 6CG1, Kontakte der Relais 7Z1,<I>753A,</I> 7S2, 751A, 7CK, 7Z1, 7W1, den Leiter 601 und Kontakte der Relais 7M und 7RLS nach Masse. Durch das Relais 6CG1 wird das Relais 7CK über den Kreis ausgelöst, der von Masse über die Wicklung des Relais 7CK, Kontakte der Relais 6CG1, 7Z1, 7W1 und den Widerstand 71 zum negativen Bat teriepol führt.
Durch das Relais 7CK wird der Speicherkreis der Fig. 6 unterbrochen, so dass keine falsche Speicherung erfolgen kann, indem die Kon takte des Relais 7CK in Fig. 6 geöffnet werden.
Jetzt wird an die Signalleitung RS1 über den Kreis vom negativen Batteripol über den Widerstand 73, Kontakte des Relais 7CK und die Diode CK zum Leiter RS1 Batterispannung angelegt, wodurch angezeigt wird, dass die Gruppeninformation der Gruppe<B> l </B> gespeichert und die Speicherung in der Sammelschalteinheit abgeschlossen ist.
IIA-5 Steuereinheit-Speicherung <I>der Information</I> betreffend <I>die Gruppe</I> Durch Betätigung des Relais 15M der Steuer einheit wird das Relais 15W1 über den Kreis an gehört. der von Masse über Kontakte der Relais 15M, 15Z1, 15W1 und die Wicklung des Relais 15W1 zum negativen Batteriepol führt. Das Relais 15W1 bleibt über seine eigenen Kontakte in der Arbeitsstellung verriegelt.
Durch Betätigung des letztgenannten Relais wird im Speicherkreis der Steuereinheit, siehe Fig. 12, die Gruppe registriert (Gruppe 1 ), indem das Relais 12CG1 über den Kreis ausgelöst wird, der vom negativen Batteriepol über die Wicklung des Relais 12CG1, Kontakte der Relais 15Z1, 1253A, 1252A,<I>1251A,</I> 15M, 13RK2, 15Z1 und 15W1 nach Masse führt.
Jetzt wird das Relais lOCCK über den Kreis betätigt, der von Masse über die Wicklung des Relais lOCCK, Kontakte der Relais 15Z1, 16DIS16, 12CG1, 12CG0, 12DIS06, 15W1 und den Widerstand 101 zum negativen Batteriepol führt. Durch das Relais 12CG1 wird das Relais 16TST1 über den Kreis ausgelöst, der von Masse über die Wicklung des Relais 16TST1, Kontakte des Relais 16H519; Kontakte des Relais<I>H519,</I> Kon takte der Relais 16H510, 12CG1 und den Widerstand 161 zum negativen Batteriepol führt.
Durch das Relais 12CG1 wird auch zum Teil der Auslösekreis des Relais 16H510 geschlossen. IIA-6 <I>Wahl der Sammelleitung</I> Durch Betätigung des Relais 16TST1 wird ein Auslösekreis für das Relais 16H510 geschlossen, wel ches zwecks Erläuterung einer unbelegten Sammel leitung zugeordnet sein soll.
Der Auslösekreis des Relais<I>16H510</I> geht von Masse über die Wicklung des Relais 16H510, Kon takte der Relais 16TST1, 12CG1, 8TB10, 14A10 und den Widerstand 164 zum negativen Batteriepol. Die Betätigung des Relais 16HS10 bewirkt die Ab schaltung eines Relais höherer Nummer 16HS und die Verriegelung in Arbeitsstellung durch den Kreis über Kontakte der Relais 16HS10, 12CG1 und den Widerstand 161 zum negativen Batteriepol.
Das Relais lOHSKl wird nun über einen Kreis betätigt, der vom negativen Batteripol über den Wi derstand 102, Kontakte des Relais 16HS10, durch die Kontakte der Relais 16HS11 bis 16HS19 und die Wicklung des Relais lOHSKl nach Masse geht. Das Relais 8TB10 wird über einen Kreis betätigt, der von Masse über Kontakte der Relais lOHSKl, 12CGI, 16HS10 und die Wicklung des Relais 8TB10 nach dem negativen Batteriepol führt.
Wenn die Speicherung der Gruppe in der Sam- melschalteinheit abgeschlossen ist, wird in der Sam- melschalteinheit an den Leiter RS1 Batteriespan- nun- (siehe oben unter IIA-4), wodurch das'-Relais 13RK1 über den Kreis betätigt wird, der von Masse über die Wicklung des Relais 13RK1, Kontakte der Relais 150TR, 16SR1, den Widerstand RSl, den Leiter RSl,
die Diode CK, Kontakte des Relais 7CK und den Widerstand 73 zum negativen Batteriepol geht. Jetzt wird das Relais 13RK2 über den ersichtlichen Kreis ausgelöst. Dieses Relais zeigt an, dass die Speicherung der Gruppeninformation in der Sammelschalteinheit abgeschlossen ist und der Sequenzkreis weitergestellt werden sollte, um die Verarbeitung der B -Information zu ermöglichen. Die Betätigung des Relais 13RK2 bei bereits be tätigtem Relais lOCCK bewirkt die Abschaltung des Relais 15M an den normalerweise geschlossenen Kontakten des Relais 13RK2.
Durch die Abschaltung des Relais 15M wird das Relais 15Z1 über einen Kreis ausgelöst, der von Masse über Kontakte der Relais<I>15M,</I> 15Z1, 15W1 und die Wicklung des Relais 15Z1 zum negativen Batteriepol führt. Nun wird das Relais lOCCK an den Kontakten des Relais 15Z1, die mit diesem in Serie liegen, abgeschaltet. Durch Abschaltung des Relais<I>15M</I> wird auch an den Kontakten des Relais 15M die Masseverbindung vom Leiter TSl entfernt, wodurch die Sammelschalt- einheit signalisiert wird, ihren Sequenzkreis weiter zustellen, wie dies hierin beschrieben ist.
Weiter bewirkt die Betätigung des Relais 15Z1 die Ab schaltung der Signalrelais 13S2, 13S3 und 13S4, <I>7S2, 7S3</I> und<I>7S4</I> und der entsprechenden Hilfs relais.
IIA-7 Stzmmelsclaalteinheit- B -Information Beim Abfallen des Relais 7M wird das Relais 7Z1 über den Kreis ausgelöst, der von Masse über Kontakte der Relais 7RLS, 7M, 7Z1, 7W1 und die Wicklung des Relais 7Z1 zum negativen Batteriepol läuft. Durch die Betätigung des letztgenannten Relais wird das Relais 7CK an den Kontakten des Relais 7Z1 abgeschaltet. Durch die Abschaltung des Relais wird die Verbindung unterbrochen, die von der Bat- terie zur Signalleitung RSl führt, wodurch dem Steuerkreis angezeigt wird, dass das Relais 13RK1 stillgesetzt werden soll, welches seinerseits das Relais 13RK2 abschaltet.
Durch die Abschaltung des Relais 13RK2 wird das Relais<I>15SB2</I> über einen Kreis betätigt, der von Masse über Kontakte der Relais 16G0, 16G1, lORLl, 13RK2, 10CCK, 15Z3, 15Z1, 16SR0, 16SR1 und die Wicklung des Relais<I>15SB2</I> zum negativen Batteriepol geht. Durch das Relais<I>15SB2</I> wird das Relais 15SB1 über den Kreis betätigt, der vom negativen Batteriepol über die Wicklung des Relais 15SB1, Kontakte der Relais 15SB2, 15Z1 und 15Z3 und über den restlichen Teil des Kreises verläuft, der soeben für die Betätigung des Relais 15SB2 angegeben wurde.
In der Steuereinheit wird durch die Betätigung des Relais 15SB1 an die Si gnalleiter Batteriespannung angelegt. Es wird spe ziell an die Steuer-Sammelleitung Spannung gelegt, um die Kapazität der Sammelleitung aufzuladen, die über den Kreis vom negativen Batteriepol über den Widerstand 151, Kontakte der Relais 13RK2, 15Z3,<I>15S82,</I> 15SB 1 und den Widerstand TSO zur Steuerleitung TSO verteilt ist.
Ein entsprechender Kreis ergibt sich für den Leiter RSO. Durch an schliessende Betätigung des Relais 15SB I wird jetzt Batteriespannung an die Signalrelais gelegt, und zwar über einen Kreis vom negativen Batteriepol über den Widerstand 15l, Kontakte der Relais 13RK2, 15SB1, 15Z3, 15SB2, die Wicklung des Relais 13S2, die Wicklung des Relais 13S1, den Widerstand TSO und den Leiter TSO. Gleichzeitig werden, wie of fensichtlich ist, die Kontakte des Relais 15SB1, wel che die Wicklungen der Signalrelais kurzschliessen, geöffnet, so dass die Überbrückung der Windungen aufgehoben wird.
Die Signalrelais<I>7S2, 7S4,</I> 13S2 und 13S4 werden nun über einen Kreis betätigt, der durch das betätigte Relais<I>3L804</I> bestimmt wird. Dieser Kreis führt von Masse über den Widerstand 72, Kontakte der Relais 7Z1, 7Z2, 3LB04, 7Z2, 7Z1 und die Wick lungen der Relais 7S3 und 7S4. Ein entsprechender Kreis ergibt sich über den Leiter RSO mit den Relais 7S1 und 7S2.
Es sei beiläufig erwähnt, dass in dem Fall, dass die Signalgebung von der Steuereinheit ausgeht, über die Kontakte des Relais 7RRA an die Signalrelais der Sammelschalteinheit eine direkte Masseverbin- dung gelegt wird. Im Hinblick auf die im Auslöse- kreis liegenden Serienwiderstände 71 und 72 werden die Schwellenwertrelais 7S1 und 7S3 nicht betätigt, jedoch werden die Feinrelais 7S2 und 7S4 ausgelöst. Entsprechend werden auch die Relais 13S2 und 13S4 ausgelöst.
Die oben genannte Auslösung des Relais 15SB1 bewirkt die Betätigung des Relais 15M über einen Kreis, der vom negativen Batteriepol über die Wick lung des Relais 15M Kontakte der Relais 16SR1, 15Z1, 15SB1, 15SB1, 15SB2, 15Z1, 15Z3 und über den oben beschriebenen Kreis für die Betätigung des Relais 155B1 führt. Die Betätigung der Signal relais bewirkt die Auslösung der Hilfssignalrelais über die zu ersehenden Kreise.
Es sei darauf hin gewiesen, dass ein weiterer Kreis für die Betätigung des Relais 15M zur Verfügung steht, der über die Kontakte der Relais 165R1, 15Z1, 15SB1, 13RK2, lORLl. 16G1 und 16G0 nach Masse verläuft. IIA-8 Steuereinheit-Speicherung der B -Information Bei Betätigung des Relais 15M wird der Se quenzkreis weitergestellt, indem das Relais<I>15W2</I> durch den Kreis betätigt wird, der von Masse über Kontakte der Relais 15M, 15Z1, 15Z2, 15W2 und die Wicklung des Relais 15W2 nach dem negativen Batteriepol verläuft.
Durch das Relais 15W2 wird das Speicherrelais<I>12B4</I> über den Kreis ausgelöst, der vom negativen Batteriepol über die Wicklung des Relais 12B4, Kontakte der Relais 15Z2, 15Z1, 1254A,<I>1253A,</I> 1252A,<I>1251A,</I> 15M, 13RK2, 15Z2 und 15W2 nach Masse führt.
Jetzt wird die Speicherung der B -Information in der Steuereinheit durch den Prüfkreis der Fig. 10 geprüft, und zwar über die Verbindung vom nega tiven Batteriepol über den Widerstand 101, Kontakte der Relais 15W1, 16DIS06, 12CG0, 12CG1, 16DIS16, 15Z1, 15W2, Kontakte der Relais 12B0 bis 12B3, Kontakte des Relais<I>12B4,</I> Kontakte der Relais 12B5 bis 12B8, 15Z2 und die Wicklung des Relais lOCCK nach Masse.
IIA-9 Sammelschalteinheit-Speicherung <I>der</I> B -Information Bei Betätigung des Relais 15M in der Steuer einheit wird ein Kreis für die Auslösung des Relais 7M in der Sammelschalteinheit geschlossen, und zwar über den Leiter TSl in der oben beschriebenen Weise. Jetzt wird der Sequenzkreis in der Sammel- schalteinheit durch Betätigung des Relais 7W2 über den Kreis beaufschlagt, der von Masse über Kontakte der Relais 7RLS, 7M, 7Z1,<I>7Z2, 7W2</I> und die Wicklung des Relais 7W2 zum negativen Batteriepol führt.
Jetzt wird die B -Information in der Sammel- schalteinheit durch Betätigung des Relais 6B4 über den Kreis gespeichert, der vom negativen Batteriepol über die Wicklung des Relais 6B4, Kontakte der Relais 7Z2,<I>7Z1, 754A, 753A, 7S2,</I> 751A, 7CK, 7Z2, 7W2, den Leiter 601 und Kontakte der Relais 7M und 7RLS nach Masse führt. Jetzt wird das Relais 7CK über den Kreis betätigt, der vom ne gativen Batteriepol über den Widerstand 74, Kon takte der Relais 7W2, 7Z2, 6B4 (nicht dargestellt) und die Wicklung des Relais 7CK nach Masse geht.
Nun wird der Wählmagnet<I>5SMB8</I> über einen Weg, der die Kontakte des Relais 6B4 enthält, be tätigt.
In der Steuereinheit werden die Relais 13RK1 und 13RK2 über entsprechende Kreise betätigt, wie sie oben für ihre vorangehenden Auslösungen be schrieben sind.
Durch die Betätigung des Relais 13AK2 und bei betätigtem Relais 10CCK wird die Batteriespannung von den Signalleitern abgeschaltet, wodurch alle vor her betätigten Signalrelais stillgesetzt werden.
Im wesentlichen gleichzeitig damit werden die Relais 155B1,<I>155B2</I> und 15M durch die in Reihe mit ihnen geschalteten Kontakte der Relais 13RK2 und lOCCK abgeschaltet. Jetzt wird das Relais 15Z2 in der Steuereinheit betätigt, wodurch angezeigt wird, dass die Operation betreffend die B -Information abgeschlossen ist, und wodurch Abschaltung des Re lais 10CCK infolge Öffnung der in Serie mit ihm liegenden Kontakte des Relais 15Z2 erfolgt. In der oben bei der Information betreffend die Gruppe be schriebenen Weise wird das Relais 7M der Sammel- schalteinheit über einen Kreis abgeschaltet,
wie er oben für die vorangehenden Abschaltungen dieses Relais beschrieben ist. IIA-10 A -Information In der Sammelschalteinheit wird nunmehr in folge der Abschaltung des Relais 7M der Sequenz kreis durch Betätigung des Relais 7Z2 über einen Kreis weitergestellt, der von Masse über Kontakte der Relais 7RLS, <I>7M, 7Z2, 7W2</I> und die Wicklung des Relais 7Z2 zum negativen Batteriepol verläuft. Jetzt schaltet infolge der Öffnung der Kontakte des Relais 7Z2, die in Serie mit dem Relais 7CK liegen, dieses Relais ab.
Infolge der Stillsetzung des Relais 7CK werden die Relais 13RK1 und 13RK2 ab geschaltet, da die in Reihe mit der Wicklung des Relais 13RK1 liegenden Kontakte des Relais 7CK geöffnet werden.
Jetzt wird das Relais 155B2 über den Kreis be tätigt, der oben bei seiner Betätigung im Zusammen hang mit der B -Information beschrieben worden ist. Ebenso arbeitet das Relais 155B1 in der oben für seine Betätigung beschriebenen Weise. Jetzt wird an den Signalleiter TSO über die Kontakte des Re lais 155B2 Batteriespannung angelegt, wie dies oben im Zusammenhang mit der Verarbeitung der B - Information beschrieben ist.
Anschliessend wird durch die Betätigung des Relais<I>155B1</I> an die mit dem Leiter TSO verbundenen Signalrelais Signalspannung gelegt und die überbrückung der Wicklungen dieser Relais aufgehoben, worauf das Relais 15M infolge der Betätigung des Relais 155B1 über Kreise aus gelöst wird, wie sie oben bei der B -Information aufgeführt sind.
Jetzt werden die Relais<I>7S1, 7S2,</I> 13S1 und 13S2 über den Kreis von Masse über Kontakte des Relais 3LA11 und Kontakte der Relais 7Z2, 7Z1 zum Steuerleiter TSO betätigt. Da der Steuerleiter TSO direkt mit Masse verbunden wird, wird sowohl das Schwellenwertrelais 7S1 als auch das Feinrelais 7S2 betätigt.
Durch die Betätigung des Relais 15M in der Steuereinheit wird das Relais 7M in der Sammel- Schalteinheit in der oben beschriebenen Weise be tätigt. Das Relais<I>15W3</I> wird über einen Kreis be tätigt, der von Masse über Kontakte des Relais 15M, 15Z1, 15Z2, 15Z3, 15W3 und die Wicklung des Relais 15W3 zum negativen Batteriepol führt; Relais 7W3 wird über einen Kreis von Masse über Kontakte der Relais 7RLS, 7M, 7Z1, 7Z2, 7Z3, 7W3 und die Wicklung des Relais 7W3 zum negati ven Batteriepol hin ausgelöst.
IIA-11<I>Speicherung der</I> A -Information <I>in der</I> Sammelschalteinheit Jetzt wird die A -Information durch Betätigung des Relais 6A5 über einen Kreis betätigt, der von Masse über Kontakte der Relais 7RLS, <I>7M,</I> den Leiter 601, Kontakte der Relais 7W3, 7Z3, 7CK, <I>751A,</I> 7S3A, <I>754A,</I> 7Z1, 7Z2, 7Z3 und die Wick lung des Relais 6A5 zum negativen Batteriepol geht.
IIA-12 <I>Speicherung der</I> A -Information <I>in</I> vier <I>Steuereinheit</I> Ein entsprechender Kreis ergibt sich für die Be tätigung des Relais 12A5 in der Steuereinheit für die Speicherung der A -Information. Dieser Kreis er streckt sich von Masse über Kontakte der Relais 15d'3, 13RK2, 15M, 12S1A, 12S3A, 12S4A, 15Z2, 15Z3 und die Wicklung des Relais 12A5 zum ne gativen Batteriepol.
Die Betätigung der Relais 6A5 und 12A5 ist beispielsweise dargestellt worden; wel ches spezielle Relais betätigt wird, hängt jedoch von den speziellen 3LA-Relais ab, die durch die Identifikation der Teilnehmerleitung betätigt worden sind. IIA-13<I>Vergleichsprüfung</I> Durch Betätigung des Relais 6A5 wird das Ver- gleichsprüfrelais 4MK über einen Kreis betätigt, der von Masse über die Wicklung des Relais 4MK, Ruhe kontakte der Relais<I>6B8</I> bis<I>6B5,</I> Kontakte des Relais 6B4, Ruhekontakte der Relais 6B3 bis 6B0, Kontakte des Relais<I>6A5,</I> Ruhekontakte der Relais 6A4 bis 6A0, Ruhekontakte der Relais 6DG1, 6CG0,
Kontakte des Relais 6CG1, Ruhekontakte des Relais 6DG0, den Leiter 42, Kontakte der Relais 7Z3, <I>3LB4</I> (nicht dargestellt), 6B4 (nicht dargestellt), 6CG1, 6A5, 3LA11, über die Ruhekontakte der Relais 3LAIO bis 3LA00, 4MK, 7RRA und den Widerstand 31 zum negativen Batteriepol geht. Durch diese Prüfung wird sichergestellt, dass ein und nur ein Relais für die Information betreffend die Gruppe, die B -Information und die A -Information be tätigt wird.
Zusätzlich wird durch diese Prüfung die Gleich heit der im Speicherkreis befindlichen Information mit der durch die betätigten Identifikationsrelais (z. B. 6A5 und 3LA 11) gegebenen festgestellt.
Im Hinblick auf die Sperrung der Teilnehmerlei tungen zwecks Ausschluss einer Mehrdeutigkeit der Identifikation im Falle gleichzeitig abgehender An rufe sei darauf hingewiesen, dass die Kontakte z. B. des Relais 3LA 11 in Reihe mit den Kontakten des Teilnehmerrelais, z. B. 2L99, liegen. Hierdurch wird verhindert, dass ein anderes der Relais 3LB- ausser demjenigen, das dem Teilnehmerleitungsrelais 3LA 11 zugeordnet ist, betätigt wird.
V@'enn z. B. die Relais 2L99 und 2L95 durch ab gehende Anrufe gleichzeitig betätigt werden, dann wird eines davon bedient, und zwar gemäss dem Vorrang, der durch das betätigte Relais 3LB- ge geben wird; in jedem Falle wird eine ordnungs gemässe Verbindung hergestellt.
Um eine mehrdeutige B -Identifikation zur An zeige einer speziellen A -Anzeige zu verhindern, z. B. wenn die Relais 2L99,<I>2L95</I> und 2L86 be tätigt sind, werden Serienwiderstände wie der Wi derstand 35 vorgesehen. Dadurch wird das Auf treten einer solchen Situation unter der Vorausset zung verhindert, dass die Relais 3LB- so ausgelegt sind, dass sie bei niedrigem Widerstand betätigt wer den. So wird beispielsweise im vorliegenden Falle das Relais 3LB00 begünstigt, da der Auslösekreis einen wesentlich niedrigeren Widerstand als der des Relais<I>3LB04</I> hat.
Weiter sei im Zusammenhang mit der Sperrung der Teilnehmerleitungen darauf hingewiesen, dass je des der Relais 3LB- und 3LA- eine doppelte Sperr wirkung hat, die folgendermassen funktioniert: Wenn das Relais 3LB04 betätigt ist, verhindern die nor malerweise geschlossenen Kontakte des in Fig. 3 dar gestellten Relais<I>3LB04</I> die Betätigung eines andern Relais 3LB- mit höherer Nummer und ebenso mit niedrigerer Nummer, so dass dadurch ein sicherer Sperrschutz gegeben ist.
IIA-14 Arbeitsweise <I>der</I> Steuerniveau- Wähljnagraeten Jetzt werden in der Steuereinheit die Steuer- niveau-Wählmagneten und die Steuer- oder Teilneh- merleitungs-Wählmagneten betätigt.
Für die nunmehr beispielsweise angegebene Telephonverbindung von der Station 2L99 aus wird der Steuerniveau-Wähl- magnet 11SMC9 über einen Kreis betätigt, der sich vom negativen Batteriepol über den Widerstand 115, Kontakte der Relais<I>12B4,</I> 12A5 und die Wicklung des Relais<I>11SMC9</I> nach Masse erstreckt. Weiter wird jetzt der Teilnehmerleitungsniveau-Wählmagnet 11SVC4 über einen Kreis betätigt, der von Masse über die Wicklung des Relais 11SMC4, Kontakte der Relais 12B4, 12A5, 12CG1 und den Widerstand 116 zum negativen Batteriepol reicht.
Wenn, wie dies im vorangehenden Abschnitt an gegeben ist, die A -Information gespeichert wird, wird das Relais lOCCK über einen Kreis betätigt, der von Masse über die Wicklung des Relais lOCCK, Kontakte der Relais lOMK, 15Z3, 12A5, Ruhe kontakte der Relais<I>12A4</I> bis 12A0, Kontakte der Relais 15W3,<B>157,2,</B> Ruhekontakte der Relais<I>12B6</I> bis 12B8, Kontakte des Relais 12B5, Ruhekontakte der Relais<I>12B4</I> bis 12B0, Kontakte der Relais 15W2, 15Z1, 16DIS16, 12CG1, 12CG0, 16DIS06, 15W1 und den Widerstand 101 zum negativen Bat teriepol führt.
In der Sammelschalteinheit wird das Relais 7CK ausgelöst infolge der Betätigung des Relais 4MK über einen Kreis von Masse über die Wicklung des Relais 7CK, Kontakte der Relais 6T0, 6T1, 4MK, 7Z3, 7W3 und den Widerstand 74 zum negativen Batteriepol. Durch das Relais 7CK werden die Re lais 13RK1 und 13RK2 in der oben beschriebenen Weise betätigt.
Nach der Betätigung des Relais 6A5 wird in der Sammelschalteinheit ein Teilnehmerlei- tungsniveau-Wählmagnet über einen Kreis betätigt, der vom negativen Batteriepol über die Wicklung des Wählmagneten<I>5SMB6</I> und Kontakte der Relais 6A5 und 6B4 nach Masse verläuft.
Nachdem die Speicherung der A -Information abgeschlossen ist, wird jetzt an die Signalleitung RSl Batteriespannung angelegt, wodurch die Relais 13RK1 und 13RK2 in der oben beschriebenen Weise betätigt werden. Durch die gemeinsame Betätigung der Relais 13RK1 und 13RK2 wird das Relais 15M in der Steuereinheit und das entsprechende Relais 7M in der Sammelschalteinheit in der oben beschriebenen Weise abgeschaltet. Zusätzlich werden durch die öff- nung der Kontakte der Relais 13RK2 und 10CCK die in Serie mit ihnen liegenden Relais 15SB2 und 15SB1 abgeschaltet.
Weiter werden jetzt die Signalrelais 7Z1, 7Z2, 13S1 und 13S2 zusammen mit ihren Hilfsrelais infolge der Öffnung der Kontakte des Relais lOCCK abgeschaltet.
Durch die beschriebene Abschaltung des Relais 15M wird die Masseverbindung des Leiters TSl unterbrochen, wodurch der Sequenzkreis zur Weiter- Schaltung veranlasst wird, indem das Relais 15Z3 über einen Kreis betätigt wird, der von Masse über Kontakte der Relais 15M, 15Z3, 15W3 und die Wicklung des Relais 15Z3 zum negativen Batterie pol reicht. Durch die Betätigung des Relais 15Z3 wird der Auslösekreis des Relais lOCCK an die Kontakte des Relais lOSMK umgelegt.
Das Relais l0hIK wird jetzt über die Kontakte des Relais l573, die mit ihm in Reihe liegen, abgeschaltet; das Relais lOCCK schaltet infolge der öffnung der Kon takte des Relais 15Z3, die in Serie mit ihm liegen, ab.
In der Sammelschalteinheit wird das Relais 7M infolge der in der vorher beschriebenen Weise er folgten Stillsetzung des Relais 15M abgeschaltet. Hierdurch wird dem Sequenzkreis der Sammelschalt- einheit ein Signal gegeben, das Relais 7Z3 zu be tätigen, und zwar über den Kreis, der von Masse über Kontakte der Relais 7RLS, <I>7M,</I> 7Z3, 7W3 und die Wicklung des Relais 7Z3 zum negativen Batteriepol führt. Durch das Relais 7Z3 wird das Relais 7CK abgeschaltet, weil die in Serie mit diesem liegenden Kontakte des Relais 7Z3 geöffnet werden.
Hierdurch wird die Batterispannung vom Signallei ter RSl abgeschaltet; durch die Kontakte des Relais 7CK in der Sammelschalteinheit werden die Relais 13RK1 und 13RK2 stillgesetzt. Zusätzlich werden durch das Relais 7Z3 die vorher betätigten Identifi- kationsrelais 3LA 11 und<I>3LB04</I> abgeschaltet.
In der Steuereinheit veranlasst die Betätigung des Relais lOSMK die Betätigung des Trennrelais 11C099 über einen Kreis, der vom negativen Bat teriepol über den Widerstand 117, Kontakte der Relais lOSNIK, 12CG1, 12A5, 12B04 die Wicklung des Relais 11C099, Kontakte der Relais lOHSKl, 16DIS14 und die Wicklung des Relais 11C0K1 geht. Hierdurch wird das Relais 11C0K1 betätigt und das Relais 11C099 stillgesetzt.
Durch die Stillsetzung des Relais 11C099 wird verhindert, dass ankonnnende Anrufe auf die Teilnehmerleitung gelangen, indem das Relais 8SL99 und die mit ihm in Reihe liegenden Kontakte des Relais 11C099 geöffnet werden.
Beiläufig sei bemerkt, dass die Kontakte der Trennrelais normalerweise offen dargestellt sind. Dies würde anzeigen, dass während des normalen oder unbesetzten Zustandes der Teilnehmerleitung die Trennrelais normalerweise betätigt sind. In diesem Falle (unbesetzter Zustand) sind sie im geschlossenen Zustand magnetisch verriegelt und werden geöffnet, wenn eine Sprechverbindung besteht.
Durch Betätigung des Relais 11C0K1 wird ein ersichtlicher Kreis für die Betätigung des Relais 11C0K2 geschlossen; durch Betätigung des letzt genannten Relais wird ein Kreis für die Betätigung der Haltemagneten geschlossen. Der Kreis für die Betätigung der Haltemagneten erstreckt sich vom negativen Batteriepol über den Widerstand 142, Kon takte der Relais lOHSK1, 11C0K2, 12CG1, 16TB10, 16HS10, die Wicklung des Haltemagneten<I>14HMC10</I> und Kontakte des Relais 16DIS14 nach Masse.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Haltemagne ten 16HMA10 und<I>14HMB10</I> in gleicher Weise parallel mit dem Haltemagneten<I>14HMC10</I> betätigt werden.
Durch die Betätigung des Haltemagneten wird das Haltemagnet-Prüfrelais <I>14HMK</I> über den Kreis betätigt, der von Masse über die Wicklung des Re lais 14HMK, Kontakte der Relais 14HMC10, 14HMB10, 14HMA10, 16HS10, 10HSK1 und den Widerstand 141 zum negativen Batteriepol führt. Hierdurch wird geprüft, dass alle entsprechenden Haltemagneten betätigt sind.
IIA-15 <I>Übermittlung von Information</I> <I>betreffend die</I> Sammelleitungen Wenn die Sammelschalteinheit ihren Sequenz kreis in der oben beschriebenen Weise weitergestellt hat, und zwar durch Betätigung des Relais 7Z3, und wenn die Relais 13RK1 und 13RK2 stillgesetzt sind, dann wird durch Stillsetzen des Relais 13RK2 bei betätigtem Relais<I>14HMK</I> ein Auslösekreis für das Relais 150TR geschlossen, wenn in der Gruppe 09 oder 19 eine Sammelleitung gewählt worden ist.
Da beispielsweise die Sammelleitung 10 gewählt wor den ist, wird das Relais<I>15SB2</I> über einen entspre chenden Kreis, wie er oben beschrieben worden ist, betätigt. Wenn das Relais 15SB2 betätigt wird, wird an die Leiter TSO und RSO Batteriespannung an gelegt, so dass das Kabel in der oben beschriebenen Weise aufgeladen wird. Durch die darauffolgende Betätigung des Relais 15SB1, ebenfalls in der oben beschriebenen Weise, wird Batteriespannung an die Sigr_alrelais gelegt und die Überbrückung der Wick lungen dieser Relais aufgehoben.
Es hängt von der zu übertragenden Information betreffend die Sam- melleitung ab, welche Signalrelais betätigt werden. Für die Sammelleitung 10 z. B. wird kein Signal relais betätigt. Dies geht aus der beigefügten Tabelle 3 hervor.
Wenn also an die Signalrelais Batteriespannung angelegt wird, wird keines dieser Relais betätigt, und ebenfalls wird keines der Signalrelais in der Sammelschalteinheit betätigt.
Jetzt wird das Relais 15M über die Kontakte des Relais 15SB1 in der oben für die vorhergehenden Betätigungen beschriebenen Weise ausgelöst. Das Re lais 15W4 wird über einen Kreis betätigt, der von Masse über Kontakte der Relais 15M, 15Z1, 15Z2, 15Z3 und die Wicklung des Relais 15W4 zur Bat terie geht.
Über die Kontakte des Relais 15M wird Masse an den Leiter TSl gelegt, wobei durch Betätigung der Relais 7M und 7W4 der Signalkreis der Sammel- schalteinheit weitergestellt wird. Der Auslösekreis des Relais 7W4 geht von Masse über Kontakte der Relais 7RLI, 7M, 7Z1, 7Z2, 7Z3 und die Wicklung des Relais 7W4 zum negativen Batteriepol.
Durch das Relais 7W4 wird das Relais 6TK0 im Speicher kreis betätigt, wodurch angezeigt wird, dass die Sam melleitung 10 über einen Kreis gewählt worden ist, der vom negativen Batteriepol über die Wicklung des Relais 6TK0, Kontakte der Relais 7TR, 7Z3, 7Z2, <I>7Z1,</I> 7SRA, 7S3A, <I>7S2,</I> 7SIA, 7CK, <I>7W4,</I> den Leiter<B>601</B> und Kontakte der Relais<I>7M</I> und 7RLS nach Masse führt.
\Fenn die Sammelleitung 09 oder 19 gewählt wird, dann ist eine andere Reihenfolge der Betäti gung erforderlich, wie dies später noch erklärt wer den soll.
Gemäss vorliegendem Ausführungsbeispiel wird durch die Betätigung des Relais 6TK0 ein Auslöse kreis für das Relais 4SMK geschlossen, der von Masse über die Wicklung des Relais 4SMK, Ruhe kontakte der Relais<I>6TK9</I> bis 6TK0, Kontakte der Wählmagneten 5SMB6, <I>5SMB8</I> (B0) und den Wi derstand 45 zum negativen Batteriepol geht.
IIA-16<I>Wahl der</I> Sammelleitung <I>09 oder 19</I> Wie oben angegeben, sind die Kombinationen der Signalrelais für die Sammelleitungen 09 und 19 dieselben. Um zwischen den zwei Sammelleitungen in derselben Gruppe zu unterscheiden, wenn Sammel- leitung 09 oder 19 die gewählte Sammelleitung ist, legt der Steuerkreis eine Batteriespannung von minus 48 Volt in Reihe mit einer Spannung von etwa minus 48 Volt am Kondensator 132, an den Leiter RSl, dass das Relais 7RR betätigt wird.
Darauf wird das Relais 7TR über einen Kreis betätigt, der vom ne gativen Batteriepol über die Wicklungen der Relais 7Z1, 7RR und 7RLS nach Masse geht. Die am Lei ter RS1 liegende Spannung von minus 96 Volt ergibt sich aus der Betätigung von Kontakten des Relais 1501'R, die zwischen den Widerstand 133 und den Leiter RSl in der Steuereinheit eingeschaltet sind. Da der Kondensator<B>132</B> vorher an seiner linken Seite auf minus 48 Volt aufgeladen war und da eine Span nung von minus 48 Volt an seine rechte Seite an gelegt wird, entsteht über dem Kondensator eine Spannung von 96 Volt.
Zu etwa dieser Zeit trennt der Steuerkreis die Batteriespannung vom Leiter RSI an den Kontakten des Relais 150TR. Es sei darauf hingewiesen, dass durch die oben genannte Betätigung des Relais 15M das Relais 150TR stillgesetzt wird. Das Relais 7RR schaltet ab, und im Speicherkreis unterbrechen die Kontakte des Relais 7TR (das Übertragungsrelais) den Auslösekreis über das Relais 67'K0 und gestatten eine Betätigung des Relais<I>6TK9</I> nur dann, wenn keines der Signalrelais betätigt ist. Das Relais 4SMK wird nun über einen entsprechen den Kreis betätigt, wie er oben bei Betätigung des Relais 6TK0 angegeben ist.
IIA-17<I>Stillsetzung des</I> Teilnehmerleitungsrelais <I>in der</I> Sammelschalteinheit Nach Betätigung des Relais 4SMK besteht ein Auslösekreis für das Relais 5COK, der von Masse über die Wicklung des Relais 5COK, Kontakte der Relais 6CG1, 6A5, 6B4, Wicklungen des Relais 5C099, Kontakte von 6DG1, 4SMK und den Wi derstand 55 zum negativen Batteriepol geht.
Die Kontakte des Relais 5COK schliessen einen Kreis für die Betätigung des Relais 5HMB 10, der von Masse über Kontakte des Relais 6DG1, die Wicklung des Relais 5HMB 10, Kontakte der Relais 6TK0, 6CG1, 4SMK, 5COK und den Widerstand 51 nach dem negativen Batteriepol führt. Das Relais 5HMA 10 arbeitet parallel damit. Wenn das Relais 5C099 abschaltet, wird das Relais 2L99 beim öff nen der Kontakte des Relais 5C099, die in Reihe damit liegen, abgeschaltet.
Der betätigte Haltemagnet, der magnetisch ver riegelt ist, braucht nicht abzufallen, bis ein Impuls entsprechender Polarität während einer Trennopera tion zugeführt wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die Steuereinheit ihren Haltemagneten früher betätigt hat, damit in der Steuereinheit die anrufende Teil nehmerleitung ermittelt werden kann, wenn während der Verbindung eine Störung auftritt.
IIA-I8 <I>Prüfung der Haltemagneten</I> <I>in der</I> Sammelschnlteinheit Nunmehr wird das Relais 4HMK über einen Kreis betätigt, der vom negativen Pol der Batterie über den Widerstand 41, die Wicklung des Relais 4HMK, Kontakte der Relais 5HMB <I>10,</I> 5HMA 10, 6TK0, 6CG1 und 4SMK nach Masse geht. Hierdurch wird bestätigt, dass die richtigen Relais betätigt wor den sind.
Infolge der Betätigung des Relais 4HMK wird jetzt das Relais 7CK über einen Kreis ausgelöst, der sich von Masse über die Wicklungen des Relais 7CK, Kontakte des Relais 4HMK und den Wider stand 74 zum negativen Batteriepol erstreckt.
Wie gewöhnlich wird durch die Kontakte des Relais 7CK Batteriespannung an den Signalleiter RSl angelegt, wodurch der Steuereinheit angezeigt wird, dass der Kreis abgeschaltet werden kann. Das Relais 7CK öffnet den Auslösekreis des Speicherzulassungs- relais 6TK0, welches abschaltet. Durch dieses Relais wird das Relais 4SMK über die Kontakte des Relais 6TKO abgeschaltet.
Das Relais 5COK wird über die Kontakte des Relais 4SMK abgeschaltet. IIA-19 Stillsetzung <I>der</I> Steuer- uud <I>der</I> Sammelschalteiuheit Wie oben angegeben, bewirkt das Anlegen der Batteriespannung an den Leiter RSl über die Kon takte des Relais 7CK in der üblichen Weise die Betätigung der Relais 13RK1 und 13RK2. Jetzt wird das Relais lORL1 über den Kreis betätigt,
der vom negativen Batteriepol über die Wicklung des Relais 10RL1 und Kontakte der Relais 13RK2, 15M, lOMK, 14HMK, 12CG1 und 15Z3 nach Masse führt. Durch die Betätigung des Relais lORL1 wird das Relais 15SB1 abgeschaltet. Zusätzlich wird das Relais 15M durch die Kontakte des Relais lORL1 abgeschaltet. Durch die Abschaltung des Relais 15M wird über dessen Kontakte das Relais 10MK still gesetzt und ebenso das Relais 15W4. Dieser Kreis führt über ein Kabel 10-12 zu Fig. 12 und über den Leiter 0 zu den Kontakten des Relais 15M.
Es sei bemerkt, dass alle vorher betätigten Signal relais jetzt abgeschaltet würden; dies tritt aber nicht ein, da sie bereits alle abgeschaltet sind. Durch die Betätigung des Relais lORL1 wird, ähnlich wie dies oben beschrieben ist, eine Spannung von 96 Volt an den Leiter TS1 gelegt, falls das Relais 150TR betätigt wird. Dies geschieht dadurch, dass der ge ladene Kondensator 134 in Serie mit dem an den negativen Pol der Batterie angeschlossenen Wider stand 133 gelegt wird, so dass zur Betätigung des Relais 7RL <I>S</I> ein Signalimpuls an die Sammelschalt- einheit gegeben wird.
Die in Ruhe mit den Kontakten des Relais 10M liegenden Kontakte des Relais lORLl öffnen den Auslösekreis für die Relais<I>7M,</I> die wiederum<I>7W4</I> abschalten. Die Relais, die bei Betätigung des Relais 7RLS abgeschaltet werden, sind die Relais 7TRS, 7TR, <I>7W1, 7W2, 7W3,</I> 6CG1, 6B4 und 6A5.
Infolge der Abschaltung der Relais 7W1 bis 7W3 werden die Relais 7Z1 bis 7Z3 abgeschaltet. Durch Abschalten des Relais 6B4 wird der Steuer- niveau-Wählmagnet 5SMB8 stillgesetzt und durch Abschalten der Relais 6B4 und 6A5 das Relais 4MK. Wenn alle oben genannten Relais stillgesetzt sind, schaltet das Relais 4HMK, ab, wenn alle Kontakte in seinem Haltekreis abgeschaltet sind. Durch Still setzen des Relais 4HMK wird das Relais 7CK ab geschaltet.
Das letztgenannte Relais schaltet in übli cher Weise die Batteriespannung von der Signallei tung RS1, die zur Steuereinheit führt, ab, wodurch die Stillsetzung der Sammelschalteinheit angezeigt wird.
Durch Abschalten der Relais 13RK1 und 13RK2 wird ein Kreis für die Betätigung des Relais lORL2 geschaffen, der vom negativen Batteriepol über die Wicklung des Relais 10RL2, Kontakte der Relais 16DIS14, 16DIS04, 10RL1, 13RK2 und 10HSK1 nach Masse verläuft. Durch die Betätigung des Ab schaltrelais lORL2 werden die Relais 15W1 bis 15 W3, 12CG1, 12A5,<I>12B4</I> und 16SR1 abgeschaltet.
Infolge des öffnens der Kontakte der Relais 12CG1 oder 12A5 oder<I>12B4</I> werden die in Serie mit ihnen liegenden Wählmagneten <I>11SMC4</I> und<I>11SMC9</I> ab geschaltet. Die Relais 15Z1 bis 15Z3 werden durch die Kontakte der zugeordneten Relais 15W1 bis 15W3 abgeschaltet. Das Relais 10SMK wird nach der Abschaltung der Relais 15W1 bis 15W3, 12CG1 und der Wählmagneten stillgesetzt.
Das Relais 11C0K1 wird über die Kontakte des Relais lOSUK abgeschaltet. Es sei bemerkt, dass das Relais 11C0K1 ebenfalls abgeschaltet würde, wenn beliebige Kontakte der Relais 12A-, 12B- usw. ge öffnet würden. Das Relais 11C0K2 wird bei Ab schaltung des Relais 11C0K1 stillgesetzt.
Durch Abschaltung des Relais 12CG1 wird das Relais 16HS10 stillgesetzt, welches wiederum den Auslösekreis der Relais<I>14HMK</I> und 10HSK1 unter bricht.
Es sei darauf hingewiesen, dass der Nebenschluss des Diodenshuntrelais 8TB10 das Abfallen dieses Relais verzögert, derart, dass das Relais 8TS10 be tätigt wird, wobei es das Relais 8TB im betätigten Zustand hält.
Der Auslösekreis des Relais 8TS10 geht vom negativen Pol der Batterie über die b-Ader R99. durch die Umschalt-Normalkontakte des Relais 16HS10, die Wicklung des Relais 8TS10, über die b-Ader der Sammelleitung zur Sammelschalteinheit, über die entsprechenden Umschaltglieder in der Sam- melschalteinheit, durch die Stationsleitungen und die Teilnehmerstation,
über die a-Ader der Sammellei- tung und über einen entsprechenden Weg nach Masse im Zentralamt. Die Stillsetzung des Relais 15Z1 ge stattet das Anlegen von Batteriespannung an die Signalleiter über einen Kreis, der vom negativen Batteriepol, .dem Widerstand 131, Kontakte der Re lais 15Z1, 15Z1, 15RR1, 16DIS04, 16G1 und 15Z1 zu den Signalrelais geht.
Ein entsprechender Kreis ergibt sich für die Signalrelais des Leiters RS1. Hierdurch werden die Feinrelais 13S2, 13S4, 7S2 und 7S4 betätigt, was dem normalen Signalisierungs- zustand entspricht.
Das Relais 16SRP1 wird nun durch die Kon takte des Relais 15Z1 abgeschaltet. Wenn alle Re- lais abgeschaltet und die Relais 13S2 und 13S4 be tätigt sind, dann schalten die Abschaltrelais lORLl und 1 ORL2 selbst ab.
Das Relais 7RLS in der Sammelschalteinheit schaltet ab, wenn alle Relais der Sammelschalteinheit und die Relais lORLl und lORL2 abgeschaltet sind. Hierdurch wird die Stillsetzung der üblichen Ein richtungen auf einen Serviceruf hin abgeschlossen, und die Sammelschalteinheit steht für einen weitern Anruf zur Verfügung.
Obwohl die üblichen Einrichtungen der Sammel- schalteinheit stillgesetzt sind, bleibt die durch die Sammelschalteinheit durchgeschaltete Verbindung in folge der magnetischen Verriegelung der Haltemagne ten erhalten. IIB <I>Detailbeschreibung eines ankommenden</I> Anrufs IIB-1 <I>Belegung der Steuereinheit</I> Bei einem ankommenden Anruf wird im Zentral amt die Buchsenleitung an Masse gelegt.
Angenom men, das Relais 2L99 gehört zu der angerufenen Teilnehmerleitung - dies soll zwecks Erläuterung die Teilnehmerleitung 99 sein -- so wird das Buch senrelais 85L99 betätigt. Dadurch werden die Relais 9LA 11 und 9LB13 betätigt. Der Auslösekreis für das Relais<I>LA 11</I> erstreckt sich von Masse über Kontakte des Relais 85L99, die Wicklung des Relais 9LA11, Kontakte des Relais 9LA11, Kontakte der Relais 9LAI0, 9LA06, 16TER1 und den Wider stand 94 zum negativen Batteriepol.
Das Relais <I>LB13</I> wird über den Kreis betätigt, der über die Kontakte des Relais 9LA 11, den Widerstand 93, Kontakte des Relais 8L599, die Wicklung des Re lais 9LB13, Ruhekontakte der Relais 9LB13, 9LB17, 9LB13, 9LB09 und den Widerstand 95 zu negativen Batteriepol geht.
*Durch Betätigung des Relais 9LB13 wird über den Kontakt des Relais 16TGB1 ein Auslösekreis für das Relais 16TPl geschlossen, der von der Bat terie über den Widerstand 94, Kontakte der Relais 16TER1, 9LA06, 9LA10, 9LA11, den Leiter TP1, Kontakte des Relais 16TGB1, die Wicklung des Relais 16TPl und Kontakte der Relais 16TP0, 16SRP1, 16SRP0, 16DP1 und 16DP0 nach Masse geht.
Es sei darauf hingewiesen, dass das Relais <I>16TGB1</I> betätigt ist, wenn alle Sammelleitungen in Gruppe<B> 1>,</B> besetzt sind. Durch das Relais 16TPl wird ein Auslösekreis für das Relais 16TER1 ge schlossen, der von Masse über Kontakte der Relais lORL2, 15Z1, 16TP1 und die Wicklung des Relais 167ER1 zum negativen Batteriepol geht. Jetzt wird das Relais 16G1 durch die Kontakte des Relais 167ER1 betätigt.
Das Relais 15RR1 wird über einen Kreis ausgelöst, der vom negativen Batteriepol über die Wicklung des Relais 15RR1 und Kontakte der Relais I6TER1, 10RL1, 16G1 und 16G0 nach Masse führt. Bei Betätigung des Relais 15RR1 wird an dessen Kontakt eine Spannung von 96 Volt an den Leiter RSl gelegt, indem der Kondensator 132 in Reihe mit dem negativen Batteriepol geschaltet wird, der mit dem Widerstand 133 verbunden ist, wodurch der Sammelschalteinheit signalisiert wird, dass ein Anruf gestartet wird.
Hierdurch wird die Sammelschalteinheit veranlasst, anstelle der über Wi derstände gehenden Masseverbindung der Signalrelais deren direkte Anschaltung an Masse zu bewirken. In der Sammelschalteinheit erfolgt durch Anlegen der 96-Volt-Spannung in spezifischer Weise die Be tätigung des Relais 7RR über den Leiter RSl. Das Relais 7RRA wird über einen Kreis ausgelöst, der über die Kontakte der Relais 7Z1, 7RR und 7RLS nach Masse geht.
Jetzt werden in der Steuereinheit die Signalrelais an den Kontakten des Relais 15RR1 abgeschaltet. Bei Auslösung des Relais 15RR2 durch das Relais 15RR1 wird Batteriespannung an die Signalleiter gelegt, und zwar über einen Kreis, der vom negativen Batteriepol über den Widerstand 131, Kontakte der Relais 13RK2, 15Z1, 15RR2, den Widerstand<B>135,</B> Kontakte der Relais 15Z1, 16DIS14, 16G1 und 15Z1 zu den Wicklungen der Signalrelais geht. Da durch werden die Relais 13S2 und 7S2 im Hinblick auf den Widerstand 135 betätigt.
Es ergibt sich ein entsprechender Auslösekreis für das Relais 13S4, der die Kontakte der Relais 16DIS14, 10T1, 16G0 und 15Z1 enthält.
Es sei darauf hingewiesen, dass an den Kontakten des Relais 15RR1 die Signalrelais 7S2, 7S4, 13S2 und 13S4 abgeschaltet werden, bevor eine neue Signalkombination an die Signalrelais gelegt wird.
Jetzt ist ein Kreis für die Betätigung des Relais 151V1 geschlossen, der vom negativen Batteriepol über die Wicklung des Relais 15M, Kontakte der Relais 15RR2, 15Z1, 13RK2, IORL1, 16G1 und 16G0 nach Masse führt.
IIB-2 Steuereinheit-Speicherung der <I>Information betr. die Gruppe</I> Durch das Relais 15M wird an die Signalleitung TSl in der üblichen Weise Massepotential gelegt, wodurch die Sammelschalteinheit ein Signal erhält, den Sequenzkreis weiterzustellen. Zusätzlich wird zu diesem Zeitpunkt das Relais 15W1 betätigt. Durch das Relais 15M wird das Relais 7M ausgelöst, wo durch das Relais 7W1 betätigt wird.
Durch das Relais 15W1 wird das Relais 12CG1 im Speicher kreis über einen Kreis betätigt, der vom negativen Batteriepol, die Wicklung des Relais 12CGI, Kon takte der Relais 15Z1,<I>1253A, 1252A,</I> 12SIA, <I>15M,</I> 13RK2, 15Z1 und<I>15W1</I> nach Masse geht.
Jetzt wird das Relais 10CCK betätigt, um die richtige Auslösung des Relais 12CG1 über den Kreis, der von Masse über die Wicklung des Relais lOCCK, Kontakte der Relais 15Z1, 16DIS16, 12CG1, 12CG0, 16DIS06, <I>15W1</I> und den Widerstand 101 zum negativen Batteriepol führt, anzuzei gen. Das Relais 16TST <I>1</I> wird über den Kreis aus gelöst, der von Masse über die Wicklung des Relais 16TST1, Kontakte der Relais 16H519, 16H510, 12CG1 und den Widerstand 161 zum negativen Batteriepol führt.
Inzwischen schaltet in der Steuer einheit das Relais 7RR ab, und das Relais 6CG1 wird über einen Kreis ausgelöst, der dem oben in Zusammenhang mit einem abgehenden Anruf be schriebenen Kreis entspricht. Das Relais 7CK wird betätigt, um die Betätigung des Relais 6CG1 über einen Kreis, der dem oben in Zusamenhang mit einem abgehenden Serviceruf beschriebenen ent spricht, zu prüfen. Wie gewöhnlich, werden durch Betätigung des Relais 7CK die Relais 13RK1 und 13RK2 in der Steuereinheit ausgelöst.
IIB-3 Steuereinheit-Auswahlder <I>Sammelleitung</I> Der Vorgang bei der Wahl einer Sammelleitung ist derselbe wie bei einem abgehenden Anruf und braucht deshalb nicht in seinen Einzelheiten beschrie ben zu werden. Es genügt anzugeben, dass das Relais 16HS10 betätigt wird, wenn man annimmt, dass die Sammelleitung 10 gewählt ist, und zwar dieses Mal über einen Kreis, der von Masse über die Wicklung des Relais 16HS10, Kontakte der Relais 16TST1, 12 CG 1, 8 T13 10,<I>14HMA 10</I> und den Widerstand 164 zum negativen Batteriepol führt.
Auch wird, ähn lich wie dies oben beschrieben ist, jetzt das Relais 16TST <I>1</I> über die Kontakte des Relais 16HS10 ab geschaltet und das Relais in der oben beschriebenen Weise ebenso wie das Relais 8TB10 betätigt.
Das Relais 15M schaltet in üblicher Weise in folge der Öffnung der Kontakte der Relais<I>13RK2</I> und lOCCK ab, wodurch wiederum das Relais 7M der Sammelschalteinheit abgeschaltet wird. Durch diese Vorgänge wird das Relais 15Z1 in der Steuer einheit bzw. das Relais 7Z1 in der Sammelschalt- einheit betätigt. Auch die Signalrelais werden zufolge des öffnens der Kontakte des Relais 15Z1, die in Reihe mit dem Batteriepol liegen, an welchem der Widerstand 131 in der Steuereinheit angeschlossen ist, betätigt.
Auch das Relais lOCCK wird durch die Kontakte des Relais 15Z1 an das Relais 7CK durch die Kontakte des Relais 7Z1 abgeschaltet.
Auch werden durch die in dem Leiter RSl lie- (renden Kontakte des Relais 7CK die Relais 13RK1 und 13RK2 abgeschaltet.
Die übrige Beschreibung eines ankommenden An rufs betreffend die Übertragung der B -Information und deren Speicherung und die übertragung der A -Information und deren Speicherung entspricht dein, was oben beschrieben worden ist. Es besteht jedoch ein Unterschied insofern, als die Identifizie rung der Teilnehmerleitung - in diesem Falle die angerufene Teilnehmerleitung - nicht von der Sam- melschalteinheit, sondern von der Steuereinheit aus geht.
Die Übertragung der Information betreffend die Sammelleitung erfolgt ebenfalls entsprechend, wie dies oben für den Serviceruf beschrieben worden ist; die Stillsetzung der Einrichtungen der Sammelschalt- einrichtung entspricht ebenfalls der oben beschriebe nen, jedoch mit der Abweichung, dass die Betäti- gung des Relais lORL2 die Abschaltung des Relais 16TER1 anstatt des Relais 16SR1 bewirkt. Die Relais 15RR1 und 15RR2 werden durch die Betä tigung des Relais 10RL1 abgeschaltet.
Ebenso er möglicht die Stillsetzung des Relais 16TER1 die Betätigung der Relais 9LA- und 9LB-, wenn ein anderer Anruf auf einer anderen Teilnehmerleitung erfolgt. Offensichtlich wird jetzt das Relais 16SRP1 durch Stillsetzung des Relais 15Z1 nicht abgeschaltet, wie dies für einen Serviceruf gezeigt worden ist, da das Relais 16SRP1 bei einem ankommenden Anruf nicht arbeitet.
IIC <I>Trennruf</I> Wenn ein Teilnehmer auflegt, wird das Relais 8TS10 (unter der Annahme, dass es sich um die Teil nehmerstation 2L99 und um die Sammelleitung 10 handelt) stillgesetzt und ein Haltekreis für das ver zögert abschaltende Relais 8TB10 geöffnet, das dem Anruf zugeordnet ist. Jedoch hat das Relais 8TB10 noch einen Haltekreis, der von der Buchse am Ende der Teilnehmerleitung über die Ruhekontakte des Relais 16HS10, den Widerstand 83 und die Diode 84 führt. Deshalb bleibt das Relais 8TB10 ange schaltet, bis das Zentralamt trennt und die Verbin dung zwischen Buchse und Masse unterbricht.
Wenn das Relais 8TB10 abschaltet, wird ein Auslösekreis für das Relais 16DP1 geschlossen, der von Masse über Kontakte des Relais 16DP0, die Wicklung des Relais 16DP1, Kontakte der Relais 15TLC1, 10TM3, die Diode 10, Kontakte der Relais 8TB10, 14HMB 10 und den Widerstand 164 zum negativen Batteriepol geht.
Es sei darauf hingewiesen, dass diese Betätigung nur dann erfolgen kann, wenn wie angegeben, das Steuerrelais 15TLC1 für die Belegung der Sammel- leitungen betätigt ist. Sonst ist die Sammelleitung nicht abgeschaltet, und die Teilnehmerleitung bleibt durchgeschaltet.
IIC-1 <I>Steuerung des Haltens der Sammelleitung</I> Es sei bemerkt, dass das Relais 15TLC1 nur dann betätigt wird, wenn fünf Haltemagneten betä tigt worden sind. Dadurch können stets vier Teil nehmerleitungen mit dem Amt verbunden bleiben; eine Trennung erfolgt erst dann, wenn der fünfte Haltemagnet betätigt wird, wodurch das Relais 15TZC1 ausgelöst wird. Wie gezeigt, wird die zu trennende Sammelleitung durch den Rang-Steuer- kreis mit den Relais 16HS- bestimmt.
Das Relais 15TLC1 ist durch den in Reihe mit der Sekundärwicklung geschalteten Widerstand ge sperrt. Jeder Haltemagnet schaltet einen 12 000- Ohm-Widerstand parallel zur Primärwicklung. Des halb ergeben vier Haltemagneten einen Gesamtwi derstand von 3000 Ohm, die den Strom durch die Primärwicklung genau abgleichen. Erst der fünfte Haltemagnet setzt den Widerstand so weit herab, dass das Relais 15TLC1 betätigt wird.
IIC-2 Identifizierung <I>der Teilnehmerleitung</I> <I>bei einem Trennruf</I> Durch das Relais 16DP1 wird das Relais 16D1 über einen Kreis betätigt, der vom negativen Batte riepol über die Wicklungen der Relais 16D1, 16DP1, 16SRP0, 16SRP1, 16TP0, 16TP1, 15Z1 und lORL2 geht. Durch das Relais 16D1 werden die Relais 16DIS10 bis 16DIS16 betätigt. Das Relais 16G1 wird durch die Kontakte des Relais 16DIS16 betätigt.
Das Relais 16TST <I>l</I> wird über den Kreis von Masse über die Wicklung des Relais 16TST1, Kontakte der Relais 16H519, 16H510, 16DIS14 und den Wider stand 161 zum negativen Batteriepol betätigt.
Bei Betätigung des Relais<I>16TST1</I> wird ein Kreis geschlossen, der vom negativen Batteriepol über den Widerstand 164, Kontakte der Relais<I>14HMA10</I> bis 14HMB19, 8TB10 bis 8TB19, 16D1,<I>16TST1</I> und die Wicklungen der Relais<I>16H510</I> bis<I>16H519</I> geht. So erfolgt der Versuch, alle Relais IOHS10 bis <I>16H519</I> von Sammelleitungen, die getrennt werden sollen, zu betätigen. Jedoch wird dadurch, dass die Rangkette die Abschaltung des Relais<I>16TST1</I> ver anlasst, das Relais mit der niedrigsten Nummer 16H510 ausgelöst. Das Relais lOHSKl arbeitet nur dann, wenn eines der Relais<I>16H5-</I> in ähnlicher Weise, wie dies oben beschrieben ist, betätigt wird.
Demgemäss ist das Relais lOHSKl betätigt worden und das Prüfrelais 16TST <I>1</I> abgeschaltet. Jetzt muss noch das Buchsenrelais 85L99 betätigt werden, wel ches zu der Teilnehmerleitung gehört, die mit der von der Abschaltung ausgenommenen Sammellei- tung verbunden ist. Dieser Kreis geht vom negativen Pol der Batterie über die Wicklung des Relais 85L99, Kontakte des Relais 16DIS14, die Buchsenleitung S99, über die Kontakte der Umschaltvorrichtungen und die Relais 16H510, lOHSKl und 16DIS16 nach Masse.
Durch die Betätigung des Buchsenrelais <I>85L99</I> werden die zugehörigen Sperrelais in ähnli cher Weise betätigt wie bei einem ankommenden Anruf. Infolgedessen werden die Relais 9LA 11 bis <I>9LB13</I> betätigt. Es sei bemerkt, dass die Kontakte des Relais<I>16DIS14</I> verbinden, dass Masse an die Buchsenleitung des Amts angelegt wird, wodurch eine falsche Betätigung des dort vorhandenen übli chen Buchsenrelais vermieden wird.
IIC-3 IJbermittlung <I>der Information über Gruppe</I> <I>und Klasse des Anrufs</I> Das vorher betätigte Relais lOHSKl bewirkt die Betätigung des Relais<I>14HMK</I> über einen Kreis von Masse über die Wicklungen der Relais 14HMK, 14HMC10, 16DIS15, 16H510, lOHSKl und den Widerstand 141 zum negativen Batteriepol.
Relais <I>14HRK</I> wird jetzt über einen Kreis ausgelöst, der von Masse über Kontakte der Relais 14HMK, 16DIS15 und die Wicklung des Relais 14HRK zum negativen Batteriepol geht. Jetzt wird das Re lais 15RR 1 über den Kreis vom negativen Batterie pol, die Wicklung des Relais 15RR 1 und Kontakte der Relais lOHSKl, 16DIS14, lORL1, 16G1 und 16G0 nach Masse ausgelöst.
Infolge der Betätigung des Relais 15RR1 wird an den Leiter RSI eine Spannung von minus 96 Volt angelegt, indem der vorher auf minus 48 Volt aufgeladene Kondensator 132 in Reihe mit einer Spannungsquelle von minus 48 Volt, die mit dem Widerstand 133 verbunden ist, geschaltet wird. Das ist ein Signal für die Sam- melschalteinheit, wodurch die Relais 7RR und 7RRA in der beschriebenen Weise betätigt werden. Weiter wird das Relais 15RR2 über den ersichtlichen Kreis durch die Kontakte des Relais 15RR1 betätigt.
Gleichzeitig schalten die Kontakte des Relais 15RR1 die Batterie von den Signalleitern ab, so dass die Signalrelais und Hilfsrelais stillgesetzt werden. Durch die Betätigung des Relais 15RR2 wird in der oben beschriebenen Weise Batteriespannung an die Signalrelais gelegt. Dadurch werden die Signalrelais wiederbetätigt. Es hängt natürlich von der Identifi zierung der Teilnehmerleitung ab, welche Signalre lais speziell betätigt werden. In diesem besonderen Falle erkennt man, dass in der Steuereinheit das Relais 13S4 und in der Sammelschalteinheit das Relais 7S4 betätigt wird. Die Information, die an gibt, welches spezielle Signalrelais betätigt wird, ist im einzelnen in der beigefügten Tabelle 3 wiederge geben.
Aus Gründen grösserer Klarheit soll der spezielle Kreis nicht im einzelnen nochmals ange geben werden.
Das Kennungsrelais 15M in der Steuereinheit wird nun über einen Kreis betätigt, der vom negati ven Batteriepol über die Wicklung des Relais<I>15M,</I> Kontakte der Relais 15RR2, 15Z1, 13RK2, lORLl, 16G1 und 16G0 nach Masse führt. Zusätzlich wird durch die Betätigung des Relais 15RR2 die Span nung von minus 96 Volt vom Leiter RSl abgeschal tet. Das Relais 7M in der Sammelschalteinheit folgt in üblicher Weise der Betätigung des Relais 15M in der Steuereinheit, und es werden die Sequenzrelais 15W1 und 7W1 betätigt.
Jetzt wird das Relais lOCCK über den Kreis betätigt, der von Masse über die Wicklung des Relais lOCCK, Kontakte der Re lais 15Z1, 16DIS16, 12CG1, 12CG0, 16DIS06, 15W1 und den Widerstand 101 zum negativen Batte riepol führt.
Jetzt wird das Relais 6DG1 in der Sam- melschalteinheit über einen Kreis betätigt, der vom negativen Batteriepol über die Wicklung des Relais 16DG1, Kontakte der Relais<I>7Z1, 754A, 753A,</I> <I>7S2, 751A,</I> 7CK, 7Z1, 7W1, den Leiter 601 und Kontakte der Relais<I>7M,</I> 7RLS nach Masse führt. Durch das Relais 6DG1 wird das Relais 7CK über einen entsprechenden Kreis betätigt, wie er oben für das Relais 6CG1 angegeben ist.
Es sei bemerkt, dass das Relais 7RR vorher ab geschaltet worden ist, wenn die am Leiter RSl lie gende Spannung klein genug gewesen oder abge schaltet worden ist.
Wie gewöhnlich, veranlasst die Betätigung des Relais 7CK die Betätigung der Relais 13RK1 und 13RK2. Das letztgenannte wiederum veranlasst die Abschaltung des Relais 15M, welches wieder das Relais 7M in der Sammelschalteinheit stillsetzt, wor auf wieder beide Sequenzkreise durch die Betätigung der Relais 15Z1 und 7Z1 weitergestellt werden. Bei Betätigung des Relais 15Z1 schaltet das Relais 1OCCK ab; bei Betätigung des Relais 7Z1 schaltet das Relais 7CK ab.
Durch die Stillsetzung des Re lais 7CK werden die Relais 13RK1 und 13RK2 abgeschaltet, und alle vorher betätigten Signalrelais werden durch die Kontakte des Relais 15Z1 ab geschaltet.
IIC-4 <I>Speicherung der B - und</I> <I> A</I> >#-1n f ormation Durch die Stillsetzung des Relais 15M wird das Relais 15SB1 über einen Kreis betätigt, der vom negativen Batteriepol über die Wicklung der Relais 15SB1, 16SR1, 16SR0, 15Z1, 15Z3, lOCCK, 13RK2, lORLl, 16G1 und 16G0 nach Masse geht.
Durch die Betätigung des Relais 15SB1 wird das Relais 15h2 wiederbetätigt, und zwar über einen Kreis vom negativen Batteriepol über die Wicklung des Relais 15M und Kontakte der Relais 15RR2, 15Z1, 15SB1, lOCCK, lORLl, 16G1 und 16G0 nach Masse. Durch die Kontakte des Relais 15SB1 wird, wie oben beschrieben, an die Signalleitungen Batteriespannung angelegt. Dieses Mal werden die Signalrelais nach Massgabe der betätigten 9LB-Relais in der Steuereinheit und der 3LB-Relais in der Sam- melschalteinheit betätigt.
Da das Relais 9LB13 be tätigt war, werden speziell die Signalrelais 13S2, 13S4, 7S2, 7S4 und die zugehörigen Hilfsrelais be tätigt, siehe Tabelle 3.
Wie oben angegeben, wird das Relais 15M be tätigt, wenn das Relais 15SB1 betätigt wird, wodurch die Auslösung des Relais 7M und der Relais 15W2 und 7W2 veranlasst wird. In der Steuereinheit wird jetzt das Speicherrelais<I>12B4</I> über einen entsprechen den Kreis betätigt, wie er oben beim ankommenden Anruf beschrieben ist.
In derselben Weise wird das Relais 6B4 in der Sammelschalteinheit betätigt, wodurch die Speiche rung der B -Information abgeschlossen wird und die Prüfrelais 10CCK und 7(K betätigt werden, um zu prüfen, dass ein und nur ein B -Relais be tätigt ist. Über die Kontakte des Relais 7CK werden wieder die Relais 13RK1 und 13RK2 betätigt; in der Sammelschalteinheit wird das Relais<I>5SMB8</I> über die Kontakte des Relais 6B4 in der Weise betätigt, wie dies oben für den Serviceruf und für den ankommenden Anruf beschrieben worden ist.
Die Signalrelais, die vorher betätigt waren, werden jetzt durch Abschaltung der Batterie über die Kon takte des Relais 13RK2 stillgesetzt. Ebenso werden die Relais 15M und 15SB1 infolge der Betätigung der Relais 15RK2 und lOCCK in Fig. 15 stillgesetzt.
Wie üblich, folgt das Relais 7M der Abschal tung des Relais 15M, und beide Sequenzkreise wer den durch die Betätigung der Relais 15Z2 und 7Z2 in der üblichen Weise weitergestellt. Die Relais 7(K und lOCCK werden wieder über die Kontakte der Relais 15Z2 und 7Z2 abgeschaltet und ver anlassen ihrerseits die Abschaltung der Relais 3RK1 und 13RK2.
Durch die Betätigung des Relais 15Z2 wird das Relais lOTM3 über den Kreis betätigt, der von Masse über den Widerstand 105, den Kondensator 106, Kontakte des Relais 15Z2 und die Wicklung des Relais lOTM3 zum negativen Batteriepol führt. Jetzt wird das Relais 16DP1 über die Kontakte des Relais lOTM3 abgeschaltet und das Relais 16TPl durch die Kontakte des Relais 16DP1 betätigt.
Dies geschieht über den Kreis von Masse über Kontakte der Relais 16DP0, 16DP1, 16SRP0, 16SRP1, 162P0, die Wicklung des Relais 16TPI, Kontakte des Relais 16TGB1, den Leiter TPl, Kontakte der Relais 9LA l 1, 9LA 10, 9LA06, 15Z3 und den Wi derstand 94 zum negativen Batteriepol.
Das Relais 15SB <I>1</I> wird jetzt durch die Kontakte der Relais 13RK2 und 10CCK wiederbetätigt und veranlasst wiederum die Betätigung des Relais 15M; an die Signalrelais wird wieder Batteriespannung angelegt, und zwar dieses Mal nach Massgabe des speziellen Relais 9LA-, da in diesem Falle das Relais 9LA 11 betätigt worden ist. Die speziellen betätigten Signalrelais sind 13S1, 13S2, 7S1 und 7S2. Die Signalrelais werden über entsprechende Kreise aus gelöst, wie sie oben angegeben sind.
Auch wird wie bei den vorangehenden Betäti gungen das Relais 7M in der Sammelschalteinheit nach dem Relais 15M betätigt; dieses Mal werden durch die Auslösung der Relais 15W3 und 7W3 beide Sequenzkreise weitergestellt.
Jetzt wird das Relais 12A5 des Speicherkreises in der Steuereinheit und das Relais<I>6A5</I> in der Sammelschalteinheit betätigt, und zwar so, wie dies oben für einen abgehenden und für einen ankom- menden Anruf beschrieben ist. Das Relais 4MK wird betätigt, um die Betätigung des B -Relais, des A -Relais und des Gruppenrelais in der oben beschriebenen Weise zu prüfen. Entsprechend wird das Relais 10MK in der Steuereinheit betätigt, um die Genauigkeit der Speicherung in der oben für einen abgehenden Anruf beschriebenen Weise zu prüfen.
In der Steuereinheit wird der Wählmagnet 11SMCM betätigt, obwohl dies im vorliegenden Zu sammenhang für das Arbeiten der Sammelschaltein- heit nicht nötig ist, da es sich um einen Trennruf handelt.
Es sei darauf hingewiesen, dass in der Sammel- schalteinheit ebenfalls der Wählmagnet 5SM6 betätigt wird, obwohl diese Betätigung unwesentlich ist.
In der Sammelschalteinheit wird das Relais 7(K über einen Kreis betätigt, der von Masse über die Wicklung des Relais 7CK, Kontakte des Relais 4HMK und den Widerstand 74 zum negativen Batte riepol geht. Wie gewöhnlich werden durch das Relais 7(K die Relais 13RK1 und 13RK2 betätigt. Durch die Betätigung des letztgenannten Relais werden die Relais 15M, 15SB1 und die Signalrelais abgeschaltet, da an den Kontakten der Relais 13RK2 und lOCCK die Batteriespannung von den Signalrelais abgeschal tet wird.
Das Relais 7M in der Steuereinheit wird wieder abgeschaltet, da das Relais 15M stillgesetzt wird, und die Sequenzkreise in beiden Einheiten werden durch Betätigung der Relais 15Z3 und 7Z3 weiter geschaltet. Die Betätigung des letztgenannten Relais bewirkt die Abschaltung des Relais 7CK und infolge dessen auch der Relais 13RK1 und 13RK2;
die Betätigung des Relais 15Z3 bewirkt die Abschaltung der Relais lOMK und lOCCK. Jetzt wird das Relais lOSMK über einen Kreis betätigt, welcher dem oben im Zusammenhang mit der Prüfung bei einem Ser viceruf und bei einem ankommenden Anruf beschrie benen Kreis zum Teil gleich ist, wobei aber der Kreis jetzt über die Kontakte der Relais 16DIS15, lORLl und die Wicklung des Relais lOSMK nach Masse hin fortgesetzt ist.
Es soll wieder angenommen werden, dass die Sammelleitung 10 zur Trennung gewählt worden ist. In der Steuereinheit wird das Relais 15SB1 in der oben beschriebenen Weise über den Kontakt des Relais lOCCK betätigt. Jetzt wird das Relais 15M über die Kontakte des Relais 15SB1 betätigt; wie üblich, spricht das Relais 7M in der Sammelschalt- einheit an. Jetzt werden die Signalrelais betätigt, und zwar dieses Mal zur Rückgabe der richtigen Infor mation über die Sammelleitung; da nach Annahme die Sammelleitung 10 gewählt worden ist, wird keines der Signalrelais betätigt, wie dies aus der beigefügten Tabelle hervorgeht.
Das Relais 15M veranlasst die Betätigung des Relais 7M in der üblichen Weise, wodurch die Sequenzkreise, d. h. dieses Mal die Relais 15W4 und 7W4, weitergestellt werden.
Es sei darauf hingewiesen, dass für den Fall der Wahl der Sammelleitung 19 oder 09 ein anderer Ablauf erforderlich ist, wie dies oben im Zusammen hang mit einem abgehenden Anruf und einem an kommenden Anruf ausgeführt worden ist. In der Sammelschalteinheit veranlasst die Betätigung des Relais 7W4 in der beschriebenen Weise die Betäti gung des Relais 6TK0, worauf das Relais 4SMK betätigt wird. Der Kreis für die Betätigung dieses Relais entspricht dem oben beschriebenen, jedoch mit der Abweichung, dass Kontakte des Relais 6DGl anstelle von Kontakten des Relais 6CG1 im Auslöse kreis liegen.
Jetzt wird das Relais 5C099 in der Sammelschalt- einheit betätigt, ebenfalls in der oben beschriebenen Weise, jedoch mit der Abweichung, dass sich das Relais 6CG1 im Ruhezustand und das Relais 6DG1 in Arbeitsstellung befindet. Dieses Zusammenwirken der beiden Relais bewirkt jetzt eine Umkehrung der Spannung an den magnetisch verriegelten Trennrelais, welche dadurch betätigt werden.
Das Relais 5COK wird jetzt in Serie mit der Wicklung des Relais 5C099 beaufschlagt. Durch die Betätigung des Re lais 5COK wird veranlasst, dass die Haltemagneten 5Hh1A10 und<I>5HMB10</I> in der Sammelschalteinheit abgeschaltet werden.
Wenn das Relais 5COK in der Sammelschalt- einheit betätigt wird, ist der den Haltemagneten zugeführte Impuls in seiner Polarität entgegengesetzt dem Impuls bei einem Serviceruf oder ankommen den Anruf, so dass diese Magneten abgeschaltet wer den.
Durch Abschaltung der Haltemagneten wird die überbrückung des Relais 4HMK aufgehoben, so dass dieses Relais über einen Kreis betätigt werden kann, der vom negativen Batteriepol über den Wider stand 41, die Wicklung des Relais 4HMK und Kon takte der Relais 5HMB10, 5HMA10, 6TK0, 6DG1 und 4SMK nach Masse führt. Jetzt wird das Relais 7CK betätigt und dadurch in der üblichen Weise Batteriespannung an die Signalleitung RSl ange legt.
IIC-5 <I>Abschaltung</I> Jetzt wird das Relais 6TK0 über die Kontakte des Relais 7CK abgeschaltet, ferner das Relais 4S,VK über die Kontakte von 6TK0, wodurch wie derum das Relais 5COK abgeschaltet wird. Inzwi schen werden die Relais 13RK1 und 13RK2 in der üblichen Weise durch die Kontakte des Relais 7CK stillgesetzt. Jetzt werden die Haltemagnete 1411MA 10, 14HMB 10 und<I>14HMC10</I> über die Kon takte der Relais 13RK2 und lOMK abgeschaltet.
Der Auslösekreis für die Abschaltung der Halte magneten führt vom negativen Batteriepol über den Widerstand 142, Kontakte der Relais lOHSKl, 15W4, 13RK2, 14HRK, den Widerstand 143 und Kontakte des Relais 16DIS14; dadurch wird eine Spannung an die Wicklungen der Magneten 14HMA10, <I>14HMB10</I> und 14HMC10 angelegt, die der vorher anliegenden Spannung entgegengesetzt ist. Der Kreis geht weiter über die Kontakte der Relais 1611S10 und 8TB10 nach Masse.
Beiläufig sei darauf hingewiesen, dass die Grösse des Widerstandes 143 so bemessen ist, dass ein genügender Umkehrstrom fliessen kann, der zur Ab schaltung der Magneten, aber nicht zu ihrer Wieder betätigung in der entgegengesetzten Richtung aus reicht.
Jetzt wird das Relais<I>14HMK</I> über die Kontakte der Magneten<I>14HMA</I> 10,<I>14HMB</I> 10 und<I>14HMC 10</I> abgeschaltet. Man erkennt, dass die Kontakte des Relais 16DIS15, welche die oben genannten Kon taktkreise überbrücken, die Abschaltung aller drei Magneten 14HMA 10, 14HMB <I>10</I> und 14HMC <I>10</I> gewährleisten.
Infolge des Öffnens der Kontakte der Umschalt vorrichtungen, die in Serie mit dem Buchsenrelais 8SL99 liegen, wird dieses abgeschaltet und dadurch bewirkt, dass die Sperrelais 9LA11 und 9LB13 ab geschaltet werden.
Jetzt wird das Trennrelais in der Steuereinheit 11C099 durch die Kontakte des Relais<I>14HMK</I> betätigt, und zwar über einen hiefür bereits beschrie- benen Kreis, mit der Abweichung, dass das Relais 12CG1 in Ruhe und das Relais<I>16DIS14</I> in Tätigkeit ist.
Jetzt wird das Relais 11C0K1 über einen Kreis betätigt, der über Wicklungen der Relais 11C0K1, 12CG1, 12A5, 12B4, Wicklungen des Relais 11C099, Kontakte der Relais lOHSKl, 16DIS14, 14HMK, 14HRK, lOSMK und den Widerstand<B>117</B> zum negativen Batteriepol geht. Das Relais 11C0K2 wird jetzt über einen offensichtlichen Kreis betätigt.
Jetzt wird das Relais 16TP1 an den Kontakten der Speicherrelais abgeschaltet; das Relais lORLl wird über einen Kreis betätigt, der dem oben ge nannten entspricht, jedoch mit der Abweichung, dass auch die Kontakte des Relais 16DIS14 in den Kreis einbezogen sind.
Krach der Betätigung des Relais 10RL1 erfolgt die Abschaltung der Kreise in entsprechender Weise, wie dies oben im Zusammenhang mit dem Service ruf beschrieben ist, jedoch mit der Ausnahme, dass natürlich die Relais 12CG1 und 16SR1 nicht betätigt sind. Anstatt dessen schaltet das Relais lORL2 das Relais 16D1 ab, welches wiederum die Abschaltung der Relais 16DIS10 bis 16DIS16 bewirkt. Durch die Abschaltung dieser Relais werden die Auslöse kreise der Relais 16G1 und 16HS10 geöffnet. Das Relais 14HRK schaltet ab, wenn das Relais lORL2 betätigt wird und entweder das Relais 16D114 oder das Relais<I>14HMK</I> stillgesetzt wird.
Der Kreis der Sammelschalteinheit wird eben falls in entsprechender Weise abgeschaltet, wie dies oben beim Serviceruf beschrieben ist; jetzt wird jedoch das Relais 6DG1 anstelle des Relais 6CG1 abgeschaltet.
IIC-6 Zeitsteuerkreis lOTM3 Der Zeitsteuerkreis wird bei Trennrufen benutzt, um zwischen den Rufen ein Intervall von sechs Sekunden zu erhalten. Hierdurch wird die Entla dung der Batterie der Sammelschalteinheit bei Stö rungen verlangsamt. Zusätzlich wird es dadurch mög lich, während der Störung andere Anrufe zu bedienen.
Genauer gesagt, wird bei Betätigung des Relais 15Z2 ein Kreis für die Betätigung des Relais lOTM3 geschlossen, der über die Kontakte des Relais 16DIS14, Kontakte der Relais 15Z2, 15Z1 und die Wicklung des Relais 10TM3 zum negativen Batteriepol geht. Dadurch wird auch der Kondensa tor 106 aufgeladen. Das Relais 10TM3 schliesst bei Betätigung zum Teil einen Kreis für die Auslösung des Relais 10R1,2. Dadurch wird sichergestellt, dass das Relais lOTM3 bei Trennrufen betätigt wird.
Bei Betätigung des Relais 10RL2 wird über die Kontakte des Relais lOTM3 ein Haltekreis geschlos sen, wodurch dieses Relais bis zur Trennung des Anrufs betätigt bleibt. Da jetzt die normalerweise geschlossenen Kontakte des Relais lOTM3 im Aus lösekreis des Relais 16DP1 geöffnet sind, wird ver hindert, dass Trennrufe abgehen können, bis das Relais lOTM3 wieder stillgesetzt wird. Das Relais wird erst bei Entladung des Kondensators 106 ab geschaltet, was etwa nach sechs Sekunden erfolgt.
IID Serviceabweisungsru <I>f</I> IID-1 <I>Belegung der Steuereinheit</I> Wenn es infolge einer Dauerstörung der Leitung als notwendig bestimmt wird, eine Teilnehmerlei tung von der Bedienung auszuschliessen, dann wird der Leiter TSL (Fig. 16) mit dem Buchsenanschluss der zu isolierenden Teilnehmerleitung verbunden. Es soll beispielsweise angenommen werden, dass die Station 2L99 ausgeschlossen werden soll. Zuerst wird die Taste 10T1 betätigt, wodurch das Relais 10T1 ausgelöst wird, wodurch an den Leiter TS1 Massepotential gelegt wird.
Dadurch wird das Buch senrelais 8SL99, welches zu der zu isolierenden Teil nehmerleitung gehört, über einen Kreis betätigt, der vom negativen Batteriepol über die Wicklung des Relais 8SL99, Kontakte des Relais 11C099, den Buchsenleiter S99 und die Kontakte des Relais 16DIS14 zu dem Anschluss der Teilnehmerleitung im Zentralamt führt.
Der Anruf geht jetzt als an kommender Anruf weiter, jedoch mit der Abwei chung, dass die Signalrelais, die betätigt werden, durch das Relais 10T1 bestimmt werden, um die Sammelschalteinheit zu informieren, dass ein Service abweisungsruf läuft, während die Information über die Gruppe übertragen wird. Demgemäss werden die Relais 9LA11 und<I>9LB13</I> in der für einen ankommenden Anruf beschriebenen Weise betätigt und ebenso die Relais 16TP1, 16TERl und 16G1.
Das Relais 15RR1 wird über die Kontakte des Relais 16G1 betätigt und veranlasst die Betätigung des Relais 15RR2 in der Steuereinheit und des Relais 7RR in der Sammelschalteinheit. Gemäss der Reihenfolge bei einem ankommenden Anruf werden weiter die Signalrelais 7S2, 7S4, 13S2 und 13S4 mit ihren Hilfsrelais abgeschaltet. Das Relais 15M in der Steuereinheit sowie das Relais 7M in der Sammelschalteinheit werden betätigt; durch Betäti gung der Relais 15W1 und 7W1 werden beide Se quenzkreise weitergeschaltet.
Die Signalrelais 13S2, 13S4, 7S2 und 7S4 werden zusammen mit den Hilfsrelais in der Weise betätigt, wie dies in der beigefügten Tabelle 3 im einzelnen dargestellt ist. Das Relais 12CG1 wird nach Betäti gung der Signalrelais in der üblichen Weise betätigt.
Das Relais 16TST <I>l</I> wird in der Weise betätigt, wie dies für den ankommenden Anruf eben beschrieben ist, und veranlasst die Betätigung des Relais 16HS10 mit anschliessender Abschaltung des Relais 16TST <I>1</I> und Betätigung des Relais lOHSKL Dieses Relais veranlasst die Betätigung des Relais 8TB10 in der oben beschriebenen Weise.
Das Relais lOCCK wird über die Kontakte des Relais 12CG1 betätigt und veranlasst die Abschaltung der Kontakte der Relais 15M und des Relais 7M in der Sammelschalteinheit. Es sei darauf hingewiesen, dass inzwischen das Relais 6T1 in der Sammelschalteinheit über einen Kreis betätigt wird, der vom negativen Batteriepol über die Wicklungen der Relais 6T1, 7Z1, 7S4A, 7S3A, <I>7S2,</I> 751A, 7CK, 7Z1, 7W1, den Leiter 601 und Kontakte der Relais 7M und 7RLS nach Masse führt.
Darauf wird das Relais 6CG1 über die Kon takte des Relais 6T1 und einen entsprechenden Kreis betätigt.
Jetzt wird das Relais 7CK über einen entspre chenden Kreis, wie er oben beschrieben ist, betätigt und veranlasst die Betätigung der Relais 13RK1 und 13RK2 in Anbetracht der Stillsetzung der Relais 15M und 7M durch die Kontakte der Relais 13RK2 und lOCCK. Das Relais 15Z1 wird ebenso wie das Relais 7Z1 betätigt, wodurch die Relais lOCCK und 7CK abgeschaltet werden. Wie gewöhnlich wer den alle Signalrelais durch die Kontakte des Relais 15Z1 abgeschaltet; die Relais 13RK1 und 13RK2 werden durch die Kontakte des Relais 7CK abge schaltet.
Darauf werden die B -Information und die A%>-Information betreffend die Wahl der Sammel- leitung entsprechend wie bei einem ankommenden Anruf übertragen.
Nach Betätigung der Wählmagneten wird das Relais lOCCK in der oben für einen ankommenden Anruf beschriebenen Weise betätigt.
Wenn jedoch das Relais 13RK2 betätigt wird, wodurch angezeigt wird, dass die A -Information gespeichert ist, und wenn das Relais 5C099 in der Sammelschalteinheit stillgesetzt ist, wodurch Service abweisung erfolgt, wird über das betätigte Relais 10T1 ein Auslösekreis für das Relais lORLl ge schlossen.
Dieser Kreis erstreckt sich von Masse über Kontakte der Relais 10T1, 15W3, 13RK2 und die Wicklung des Relais lORLl zum negativen Pol der Batterie, wodurch die Abschaltung der Sammel- schaltvorrichtungen der Steuereinheit und der Sam- melschalteinheit bewirkt wird. Die Betätigung des Relais lORL1 bewirkt die Abschaltung des Relais 15M, was die Weiterschaltung des Sequenzkreises durch Betätigung des Relais 15Z3 veranlasst.
Jedoch wird jetzt das Relais lOSMK nicht betätigt, da sein Auslösekreis die normalerweise geschlossenen Kon takte des Relais 10T1 enthält. Hierdurch wird der Steuerkreis gehindert, die Haltemagneten zu betäti gen, wodurch ermöglicht würde, dass ein Trennruf abginge und das Relais 5C099 betätigt und der Service wieder aufgenommen würde.
IID-2 <I>Abschaltung eines</I> Serviceabweisungsrufs Die Abschaltung der für die Herstellung einer Verbindung verwendeten Relais erfolgt entsprechend, wie dies oben für die andern Rufe beschrieben wor den ist, jedoch mit der Abweichung, dass bei Betäti gung des Relais lORL2 eine Anzeige über die Kon takte der Relais lORL2 und 10T1 durch die Lampe IOCOK erfolgt. Die Taste lOTK wird dann geöffnet, wodurch der Auslösekreis des Relais 10T1 unter- brochen wird.
Durch Stillsetzung dieses Relais wird die Leitung von der Lampe lOCOK nach Masse hin unterbrochen und veranlasst, dass ein Haltekreis des Relais lORL2 geöffnet wird.
Die Leitungen vom Steuerkreis zum Teilnehmer leitungsanschluss müssen unterbrochen werden oder der Teilnehmerleitungsanschluss belegt werden, um keine ankommenden Gespräche zuzulassen, wie dies ausgeführt worden ist.
Wenn der Zustand der Serviceabweisung aufge hoben werden soll, werden die Leitungen zum Teil nehmerleitungsanschluss hin wiederhergestellt und zur Teilnehmerleitung hin ein abgehender Anruf erzeugt. Wenn während des abgehenden Anrufs der Hörer aufgelegt ist, wird ein Trennruf erzeugt, wenn das Relais 15TLC <I>1</I> betätigt ist. Wenn dieses Relais sich im Ruhezustand befindet, bleibt der Teilnehmer mit dem Zentralamt verbunden. In beiden Fällen kann der Teilnehmer Servicerufe abgeben. IIE <I>Rangsteuerung</I> Es werden zwei Sperrketten benutzt, um die Durchführung einer Verbindung im Falle eines an dern Servicerufes zu ermöglichen.
Die erste Kette enthält in der durch den Rang bestimmten Reihen folge Relais 16DP0/16DP1, 16SRP0/16SRP1, 16TP0116TPI, wenn sich das Relais lOTM3 im Ruhezustand befindet. Wenn das Relais lOTM3 sich in Arbeitsstellung befindet, ist Relais 16SRPOI 16SRP1 bevorrechtigt, da das Relais 16DP0116DP1 nicht arbeiten kann.
Durch die erste Kette wird verhindert, dass ein einem weniger berechtigten Relais zugeordneter An ruf sein Rangrelais betätigt. Ein Anruf, dem ein Relais höheren Ranges zugeordnet ist, kann sein Rangrelais betätigen, jedoch wird dieses durch die zweite Kette gehindert, einen Anruf abzugeben. Die zweite Kette enthält in der Reihenfolge des Ranges die Relais 16TER1116TER0, 16SRII16SR0, 16D11 16D0. Die zweite Kette enthält die umgekehrte Rangfolge der ersten Kette.
Infolgedessen wird selbst bei Betätigung eines Relais höheren Ranges in der ersten Kette während der Herstellung einer andern Verbindung diese Verbindung vollendet, bevor das Relais höheren Ranges das zugehörige Relais in der zweiten Kette für Erzeugung einer Verbindung betätigen kann.
IIF <I>Alarmkreis</I> Der Alarmkreis wird durch das verzögert ab schaltende Relais 15TM1 und den zugehörigen Kon densator 156 gesteuert. Wenn der Kreis im Ruhe zustand ist, ist das Relais 16G1116G0 im Ruhezu stand, und das Relais 15TM1 und der Kondensator 156 liegen an Masse. Durch die Spannungsquelle 157 wird über den Widerstand 158 und die Diode 159 das Relais 15TM1 im Arbeitszustand und der Kondensator 156 im aufgeladenen Zustand gehalten.
Wenn das Relais 16G0116G1 betätigt wird und die Masseverbindung unterbricht, wird das Relais 15TM1 abgeschaltet, nachdem der Kondensator 156 so weit entladen ist, dass der Strom im Kreis unter den Haltestrom sinkt, vorausgesetzt, dass das Relais 16G0/16G1 nicht stillgesetzt worden ist. Durch das Abschalten des Relais 15TM1 wird die Auslösung des Relais lORLl und die Schliessung eines Kreises für die Betätigung des Relais lOTM3 und die Ruf ladung des Kondensators 106 bei einem Trennruf bewirkt.
Wenn das Relais 15TM1 abschaltet, kann eine Reihe anderer, nicht dargestellter Relais be tätigt und in der Arbeitsstellung verriegelt werden, wodurch der Zustand der Verbindung im Falle eines Alarmzustandes angezeigt wird. Die verriegelten Re lais können anschliessend durch eine Taste oder andere geeignete Mittel stillgesetzt werden.
Die Arbeitsweise des verzögerten Relais 15TM1 ist in dem USA-Patent Nr.<B>2636931</B> von M. E. Krom vom 28. April 1953 näher beschrieben.
IIG <I>Arbeitsweise des</I> Teilnehmerleitungs- Sperr-kreises <I>bei gleichzeitigen Anrufen</I> Zur Erläuterung sei angenommen, dass gleich zeitig abgehende Anrufe nach den Teilnehmern der Stationen 99 und 86 hin erfolgt sind. Infolgedessen werden das nicht dargestellte Buchsenrelais 8SL86 und das Buchsenrelais 8SL99 gleichzeitig betätigt.
Das Relais 9LA 10 wird über einen andern Kreis betätigt, der von Masse über Kontakte des Relais 8S1,86, die Wicklung des Relais 9LA 10, Kontakte der Relais 9LA 10, 9LA 11, 9LA 10, 9LA06, 16TER1 und den Widerstand 94 zum negativen Batteriepol geht. Das Relais 9LA 11 wird über einen Kreis be tätigt, der Kontakte des Relais 9SL99 und einen ent sprechenden Kreis enthält.
Es sei die relativ seltene Situation angenommen, dass beide Relais genau gleichzeitig betätigt werden; dann wird letzten Endes das Relais 9LA 11 zugunsten des Relais 9LA 10 ab geschaltet, da die Kontakte des Relais 9LA 10, die in dem Kreis für das Relais 9LA11 liegen, geöffnet werden.
Es sei bemerkt, dass der Auslösekreis für das Relais 9L809, der von Masse über Kontakte der Relais 9LA 10, den Widerstand 96, Kontakte des Relais 8SL86, die Wicklung des Relais 9L809, Kontakte der Relais 9L809,<I>9L817,</I> 9L813, 9L809 und den Widerstand 95 zum negativen Batteriepol läuft, geschlossen sind.
Des weitern kann das der Teilnehmerleitung 99 zugeordnete Relais 9L813 nicht betätigt werden, da angezeigt worden ist, dass das Relais 9LA 11 abge schaltet ist und deshalb die Kontakte des in Reihe mit dem Relais 9L813 liegenden Relais<I>9LA11</I> ge öffnet hat. Hierdurch wird eine mehrdeutige oder ungültige Identifizierung ausgeschlossen.
Es sei bemerkt, dass bei gleichzeitiger Betätigung zweier Buchsenrelais, welche Teilnehmerleitungen in derselben LA-Gruppe zugeordnet sind, z. B. der Re lais 8SL86 und 8SL90, welche dem Relais 9A10 zugeordnet sind, das Relais 9LA 10 betätigt wird. Jedoch gibt in diesem Falle entweder das Relais 9L809 oder das Relais 9L813 eine gültige Anzeige. Jedes der Relais sperrt das andere aus; aber da beide Kombinationen mit dem Relais 9LA 10 gültig sind, ist die Arbeitsweise des Kreises zulässig.
Es sei jetzt angenommen, dass die Relais 8SL86, 8SL95 und 8SL99 gleichzeitig betätigt werden. Un ter diesen Umständen ist das bevorzugte LA-Relais, wie oben angegeben, das Relais 9LA 10. Infolge dessen sollte das Relais 9L809 mit dem Relais 9LA 10 zusammen betätigt werden, um die Kode- Identifikation der Teilnehmerleitung 86 zu geben.
Wenn aber das Relais 9LA 10 betätigt wird, besteht jetzt ein Kreis von Masse über Kontakte des Relais 9LA 10, den Widerstand 96, Kontakte der Relais 8SL86, 8SL95, den Widerstand 97, den Widerstand 93, Kontakte des Relais 8SL99, die Wicklung des Relais 9L813 und über den vorher genannten Kreis mit den Ruhekontakten der LB-Relais und dem Widerstand 95 zum negativen Batteriepol hin.
Die Widerstände 97, 96, 93 usw. sind jedoch so gross gegenüber der normalen Impedanz im Relais-Aus- Lösekreis bemessen, dass das Relais 9L813 nicht über diesen unerwünschten Weg betätigt werden kann. IIH <I>Anzeige</I> Sammelleitungen <I>überbesetzt </I> Wenn in Gruppe 0 oder in Gruppe 1 alle Halte magneten betätigt sind, wird ein ersichtlicher Kreis zur Betätigung der Relais 16TGB0116TGB1 ge schlossen. Das betätigte Relais legt über die Start leitung<I>ST</I> Masse an den Rufzeichenkreis 168 der Fig. 16, wodurch dieser eingeschaltet wird.
Bei einem ankommenden Anruf wird unter der Voraussetzung, dass die Teilnehmerleitung 00 an gerufen wird, das Relais 8SL00 betätigt, worauf die Relais 9LA00 und 9L800 folgen, wie dies oben für einen ankommenden Anruf beschrieben worden ist. Jedoch kann das Relais 16TP0 nicht betätigt werden, wenn das Relais 16TGB0 betätigt ist.
Es steht deshalb ein Kreis über den Leiter<I>OFT</I> und den Kondensator TGBO und Kontakte der Relais 16TGB0 und 9L800 zur Verfügung, um ein Über- besetzt -Zeichen über die Kontakte des Relais 8SL00 an die Rufstrom-Zuleitung zu legen.
Weiter werden die a-Ader und die b-Ader der Teilnehmerleitungsanschlüsse mit der Röhre 16TGB0 verbunden, um das Rufzeichen abzuschalten. Wenn die Einrichtungen im Zentralamt abschalten, wird die Masseverbindung von der Buchsenverbindung ab geschaltet, wodurch das Relais 8SL00 stillgesetzt wird und anschliessend die Abschaltung der Relais 9LA00 und 9LB00 erfolgt.