DE1086292B - Schaltungsanordnung zum UEbermitteln von Kriterien fuer das Einstellen zweier ueber mindestens zwei Verbindungsleitungen miteinander verbundener elektronischer Waehl-einrichtungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Vorfeldeinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum UEbermitteln von Kriterien fuer das Einstellen zweier ueber mindestens zwei Verbindungsleitungen miteinander verbundener elektronischer Waehl-einrichtungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Vorfeldeinrichtungen

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DE1086292B
DE1086292B DEM40196A DEM0040196A DE1086292B DE 1086292 B DE1086292 B DE 1086292B DE M40196 A DEM40196 A DE M40196A DE M0040196 A DEM0040196 A DE M0040196A DE 1086292 B DE1086292 B DE 1086292B
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Dipl-Ing Traian Onciul
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es sind in der Fernmelde- und insbesondere .in der Fernsprechtechnik Anordnungen bekannt, bei denen mehreren Teilnehmern eine beschränkte Anzahl von Verbindungsleitungen zur Verfugung steht, die diese Teilnehmer mit den Wählainriohtungen eines Vermittlungsamtes verbinden. Derartige Anordnungen erfordern sogenannte Vorfeldeinrichtungen, die es erlauben, einem anrufenden Teilnehmer eine freie Verbindungsleitung zur Verfügung zu stellen und andererseits ainen über eine solche Leitung ankommenden Anruf dem jeweils gewünschten Teilnehmer zuzuleiten. Die Auswahl unter den verschiedenen Möglichkeiten entsprechend der jeweiligen Aufgabe, ob ein Teilnehmer einer solchen Teilnehmergruppe anruft oder ob er gerufen wird, vollziieht «iah meist in der Weise, daß sowohl im Vorfeld als auch im Amt zusätzlich Wähleinrichtangen izur Verfügung stehen, die sich bei einem ankommenden oder abgehenden Anruf auf denselben Schritt einstellen und, da zwischen diesen Wähleinrichtungen die gemeinsamen Verbindungsleitungen verlaufen, die Möglichkeit geben, einen anrufenden Teilnehmer so über eine solche gemeinsame Leitung mit den Wähleinrichtungen des Amtes zu verbinden oder umgekehrt, daß im Amt erkannt werden kann, welcher Teilnehmer unter der Mehrzahl von Teilnehmern, die über die gemeinsamen Verbindungsleitungen erreichbar sind, tatsächlich nun erreicht wurde.
Da beispielsweise dann, wenn ein Teilnehmer des Vorfeldes anruft, bis zum Beginn seiner Ziffernwahl seine Anschaltung an die gemeinsame Leitung unter Kennzeichnung des jeweiligen Teilnehmers stattgefunden haben muß, gerät man mit der herkömmlichen Technik, die meist mit relaisgesteuerten Einrichtungen arbeitet, in eine gewisse Zeitnot, so daß bereits vorgeschlagen wurde, die Wähleinrichtungen des Amtes und des Vorfeldes, die miteinander zusammenarbeiten müssen, elektronisch auszubilden.
In einer bekannten Anordnung erfolgt in einem Unteramt die Durchschaltung eines gewünschten Teilnehmers auf eine zwischen dem Unteramt und dem Hauptamt verlaufende Sammelleitung mit Hilfe von gasgefüllten Röhren, die nach ihrer Zündung die Durchschaltung bewirken. Durch die Belegung einer Sammelleitung vom Hauptamt aus wird die Zündung der Röhren vorbereitet, und wenn über besondere Markierungsleitungen, die zwischen Hauptamt und Unteramt verlegt sind, über ein Diodennetzwerk die Teilnehmerleitung des gewünschten Teilnehmers belegt wird, erfolgt die Durchschaltung desjenigen Durchschaltepunktes im Durchschaltenetzwerk, der die anrufende Sammelleitung mit der gewünschten Teilnehmerleitung verbindet. Wenn auch diese Art der Auswahl von Teilnehmern eines Unteramtes infolge der direkten Markierung dieses Teilnehmers vom Schaltungsanordnung
zum übermitteln von Kriterien
für das Einstellen zweier über mindestens zwei Verbindungsleitungen miteinander
verbundener elektronischer Wähleinrichtungen in Fernmeldeanlagen,
insbesondere Fernsprechanlagen,
mit Vorfeldemrichtungen
Anmelder:
Friedrich Merk Telefonbau
Aktiengesellschaft,
München 9, Warngauer Str. 32
Dipl.-Ing. Traian Onciul, München,
ist als Erfinder genannt worden
Hauptamt aus sehr schnell erfolgt, ist diese Anordnung doch sehr nachteilig, da die Ansteuerung des gewünschten Teilnehmers durch eine Leitungsauswahl getroffen werden muß. Es ist also immer eine Mehrzahl solcher Markierungsleitungen erforderlich, wenn eine größere Zahl von Teilnehmern des Unteramtes über gemeinsame Sammelleitungen erreicht werden soll. Außerdem findet bei dieser bekannten Anordnung keine individuelle Kennzeichnung eines Teilnehmers des Unteramtes im Hauptamt statt, wenn dieser Teilnehmer eine Verbindung in das Hauptamt aufbaut. Er wird in diesem Fall durch entsprechende, von ihm gesteuerte Beeinflussung des Durchschalte- und Markierungsnetzwerkes im Unteramt mit einer freien Sammelleitung verbunden, und diese wind, ohne daß eine Aufschlüsselung hinsichtlich des diese Sammelleitung belegenden Teilnehmers erfolgt, zur Herstellung der gewünschten Verbindung weiter durchvermittelt. Es ist außerdem bereits eine Anordnung bekannt, die zwei synchron laufende elektronische Abtaster besitzt, von denen einer im Amt und einer im Vorfeld angeordnet ist. Ein gemeinsamer Impulsgenerator liefert die Fortschalteimpulse für beide Abtaster, und wenn diese Abtaster auf einem Teilnehmer stehen, der anruft oder der angerufen wird, werden über die Signalkanäle Informationen darüber ausgetauscht, ob der betreffende Teilnehmer abgehend eine Verbindung
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wünscht oder ankommend gewünscht wird, öder ob eine Verbindung ausgelöst werden soll. Die Kennzeichnung· des jeweiligen Teilnehmers erfolgt durch den jeweiligen Stand des Abtasters. Die Fortschaltegeschwindigkeit des Abtasters ist dabei unabhängig davon, ob überhaupt bestimmte Informationen vorliegen. Die Zeit zwischen zwei Fortschalteimpulsen muß also immer so lange sein, um den Austausch aller möglichen Informationen zu !bewältigen. In den meisten Fällen wird diese Zeit aber nutzlos verstreichen, da ein einzelner Teilnehmer innerhalb der Zeiteinheit nur eine beschränkte Zahl von Gesprächen führt. Infolgedessen wird die maximale Zeit, die der Abtaster braucht, um einen Verbindungswunsch aufzuspüren, bei großen Teilnehmerzahlen zu groß, und man kann diese Zeit nur verkürzen, wenn die Informationen rascher ausgetauscht werden, d, L·, wenn die Frequenzbandbreite der Signalkanäle erhöht wird. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß bei Verlust eines Impulses oder beim Auftreten eines Störimpulses im Impulskanal die beiden Abtaster nicht mehr synchron laufen, wenn sie nicht durch besondere Maßnahmen synchronisiert werden. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile bekannter Anordnungen, bei denen elektronische Wähleinrichtungen des Vorfeldes und des Amtes in einer gegenseitigen Abhängigkeit auf einen dem rufenden oder dem gerufenen Teilnehmer des Vorfeldes zugeordneten Schritt eingestellt werden und bei denen über einen Signalkanal der zur Verbindungsherstellung notwendige Signalaustausch zwischen dem Amt und der Vorfeldeinrichtung stattfindet dadurch, daß die beiden Wähleinrichtungen (Amt, Vorfeld) durch unabhängig voneinander umlaufende Abtastvorrichtungen auf den einem jeweils rufenden bzw. zu rufenden Teilnehmer zugeordneten Schritt einstellbar sind und daß die einen Verbindungswunsch feststellende Abtastvorrichtung der einen Wähleinrichtung der Abtastvorrichtung in der anderen Wähleinrichtung ein diese auf den gleichen Schritt einstellendes, vorzugsweise verschlüsseltes Kriterium über den Signalkanal übermittelt. Zweckmäßig findet die Übertragung des das Vorliegen eines Verbindungswunsches kennzeichnenden Kriteriums zwischen den beiden Wällleinrichtungen über zwei einfachgerichtete Verbindungsleitungen statt. Man kann aber auch die Übertragung des das Vorliegen eines Venbindungswunsches kennzeichnenden Kriteriums zwischen den beiden Wähleinrichtungen über eine - doppeltgerichtete Verbindungsleitung erfolgen lassen, die in diesem Fall jeweils abwechselnd kurzzeitig, an den Sender der Signaleinrichtung der einen Wähleinrichtung und den Empfänger der Signaleinrichtung der anderen Wähleinrichtung anschaltbar ist. In diesem Fall kann als Signalkanal ein gerade freier Sprechkanal benutzt werden·. Dabei ist es vorteilhaft, als Signalkanal den in einer bestimmten Belegungsreihenfolge letzten Sprechkanal zu benutzen. In diesem Fall -.wird vorgeschlagen, bei Freigabe irgendeines anderen Sprechkanals das über den als Signalkanal benutzbaren Sprechkanal geführte Gespräch selbsttätig auf den nun frei gewordenen Sprechkanal umzuschalten. In all diesen Möglichkeiten kann die Anordnung so getroffen werden, daß die einen Verbindungswunsch feststellende Abtasteinrichtung der einen Wähleinrichtung unter gleichzeitigem Weiterlaufen das Abtastergebnis einer Speichervorrichtung mitteilt, die die Übermittlung des die andere Wähleinrichtung auf den gleichen Schritt einstellenden Kriteriums selbsttätig vornimmt, und daß erst nach erfolgter Übermittlung des Kriteriums beide Wähleinrichtungen sich auf den. dem. ruf enden bzw. zu rufenden Teilnehmer zugeordneten Schritt einstellen.
In der Zeichnung sind einige Prinzipschaltbilder dargestellt, von denen
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer bereits bekannten Vorfeldeinrichtung mit elektronischen Wähleinrichtungen zeigt, während
Fig. 2 und 3 die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Anordnungen für die Verbindung der elektronischen
ίο Wähleinrichtung des Amtes mit derjenigen des Vorfeldes zum Gegenstand haben.
In allen Prinzipschaltbildern ist die elektronische Wähleinrichtung des Amtes und des Vorfeldes jeweils durch einen Wählerschaltarm dargestellt, der imstande ist, eine bestimmte Anzahl von Kontakten 1 bis η zu überfahren, von denen jeder einem Teilnehmeranschluß der Vorfeldeinrichtung entspricht.
Bei der bekannten Anordnung nach Fig. 1 sind die zwei synchronlaufenden Abtaster Al und A 2 vorge-
sehen, von denen der Abtaster Al im Amt und der Abtaster A2 im Vorfeld untergebracht ist. Der gemeinsame Impulsgenerator JG liefert die Fortschalteimpulse für die beiden Abtaster, die über den besonderen Impulskanal JK vom Amt in die Vorfeldeinrichtung
übertragen werden. Immer, wenn die Abtaster A1 und A2 auf einem Teilnehmeranschluß stehen, werden über die Signalkanäle SKI und SK2 Informationen darüber ausgetauscht, ob der erreichte Teilnehmer abgehend eine Verbindung wünscht, ob er ankommend gewünscht wird, oder ob überhaupt keine Verbindung gewünscht wind. Außerdem wird auch festgestellt, ob gegebenenfalls eine bestehende Verbindung ausgelöst werden soll. Um welchen Teilnehmer es sich dabei jeweils handelt, ist durch den Stand der Abtaster A1 und A2, die über den gemeinsamen Impulsgeber JG
synchron eingestellt werden, festgelegt. Die Sinalka- näXtSKl und SK2 verbinden die Signaleinrichtung SEI des Amtes mit der SignaleinrichtungSE2 des Vorfeldes; die Signaleinrichtungen SEI und SE2 werten die übermittelten Signale aus und führen dadurch die jeweils gewünschte Verbindungsdurchschaltung oder Auslösung in nicht dargestellter Weise herbei.
In der in Fig. 2 dargestellten Anordnung sind im Amt und im Vorfeld die ebenfalls elektronisch arbeitenden Abtaster AI und AII vorhanden. Diese Abtaster laufen aber im Gegensatz zu den Abtastern A1 und A2 der bekannten Anordnung nach Fig. 1 asynchron um, d. h., sie werden unabhängig voneinander in Gang gesetzt, und der zuerst einen belegten Kontakt findende Abtaster steuert den an der Gegenstelle befindlichen Abtaster auf dieselbe Einstellung. Wenn beispielsweise der Abtaster AII auf einen Anschluß gelangt, dessen zugeordneter Teilnehmer eine abgehende Verbindung aufzubauen wünscht, so bleibt der Abtaster AII auf dem entsprechenden Kontakt stehen und teilt dem Abtaster AI die betreffende Teilnehmernummer in einer vorzugsweise binär verschlüsselten Form als Impiulsserie mit. Alle anderen Kontakte werden dann von dem Abtaster AI nur überlaufen, so daß eine beträchtliche Zeitersparnis gegenüber der bekannten Anordnung zustande kommt.
Zur Übertragung der Teillnehmernummer und der sonstigen Informationen stehen in Fig. 2 die zwei Signalkanäle SKI und SKII zur Verfügung, von denen jeder für eine bestimmte Verfcehrsrichtung vorgesehen ist. Es könnte nämlich der Fall sein, daß beide Abtaster etwa gleichzeitig einen Verbindungswunsch feststellten und daß daher jede Signaleinrich- tung SE I bzw. SE II mit dem Aussenden einer Im-
pulsserie beginnt, bevor sie noch feststellen konnte, daß die andere Signaleinrichtung ebenfalls sendet. Bei einem einzigen Signalkanal SK würden sich die gegenläufigen Zeichen stören.
Man kann aber auch mit einem einzigen Signalkanal auskommen, wenn man die in Fig. 3 schematisch angedeutete Anordnung verwendet. Im Amt und im Vorfeld sind die wiederum elektronischen Abtaster ABI und ABU vorgesehen, denen die Steuereinrichtungen StI und StII beigegeben sind. Die Signaleinrichtungen der Fig. 1 und 2 sind aufgeteilt in je einen Empfänger £ I bzw. £11 und einen Sender.? I bzw. SII. Der einzige Signalkanal SK liegt 'beidseitig an den Umschaltkontakten uk I und uk II, die durch die Steuereinrichtungen StI und OVII fortlaufend umgeschaltet werden und damit abwechselnd die Senderund Empfänger an den Signalkanal anschließen. Beide Sender arbeiten abwechselnd; wenn beispielsweise der Sender 61I an den Signalikanal SK angeschaltet ist und der Abtaster ABI keinen Verbindungswünsch feststellt, so wird durch den Sender SI ein Impuls auf die Leitung SK gegeben, der im Empfänger £II aufgenommen wird und die Umsteuerung des Kontaktes uk II bewirkt. Damit wird im Vorfeld der Sender SII an den Signalkanal geschaltet, während im Amt der Kontakt iikl umgesteuert und damit an Stelle des Senders SI der Empfänger £I mit dem Signalkanal SK verbunden wird. Stellt auch der Abtaster AB II keinen Verbindungswunsch auf dem in diesem Zeitpunkt von ihm erreichten Kontakt fest, so sendet der Sender SII einen gleichen Impuls über den Signalkanal SK an den Empfänger £ I zurück, wodurch die erneute Umschaltung der Umschaltkontakte uk I und ukll vorgenommen wird. Solange also die. Abtaster AB I und AB II Kontakte überfahren, die nicht durch ankommende oder abgehende Verbindungswünsche gekennzeichnet sind, wandert ein derartiger Umschaltimpuls laufend auf dem Kanal SK hin und her.
Stellt jedoch die eine Seite einen Verbindungswunsch fest, so wird an Stelle dieses Umschaltim- pulses ein Impuls zurückgesendet, der einen anderen Informationsinhalt aufweist und damit den Beginn eines weiteren Signälaüstausches kennzeichnet. Dieser Signalaustausch kann also nur stattfinden, wenn gerade die betreffende Seite an der Reihe ist, Signale auszusenden, d.h., wenn ihr Sender SI bzw. SII und der Empfänger £11 bzw. £1 der Gegenstelle an den Signalkanal SK angeschaltet sind.
Ist der Signalaustausch beendet, der im übrigen die Aufgabe hat, die nichtdargestellte Sprechverbindung zwischen dem Amt und dem Teilnehmer des Vorfeldes herbeizuführen, so wird wieder der lediglich die Umschaltung der Sender und Empfänger bewirkende Impuls zwischen den beiden Einrichtungen über den Signalkanal SK hin- und hergeschickt.
Es ist auch möglich, den Signalkanal der Fig. 3 zur Sprechveribindung auszunutzen oder umgekehrt einen nichtbelegten Sprechverbindungssatz als Signalkanal zu verwenden, wenn man folgende Anordnungen trifft:
Als Signalkanal wird derjenige Sprechverbindungssatz verwendet, der in der Belegungsreihenfolge an letzter Stelle belegt wird. Wenn also alle Sprechverbindungssätze belegt sind, können keine Signale mehr ausgetauscht werden. Dies ist aber auch nicht notwendig, da ein zusätzlicher Verbindungswunsch infolge des Besetztseins aller Sprechverbindungssätze ohnehin nicht mehr berücksichtigt werden kann. Wird jedoch eine Verbindung ausgelöst, so kann man durch das dabei anfallende Signal mit Hilfe nichtdargestellter elektronischer Umschaltmittel das z. Z. über den bisher als Signal verwendeten Sprechvenbindungssatz geführte Gespräch aiuf den nunmehr frei gewordenen Verbindungssatz umschalten, so daß der in der Belegungsreihenfolge zuletzt belegte Sprechverbindungssatz wieder zur Signälübermittlung zur Verfügung steht. Die elektronischen Umschaltemittel ermöglichen es, diese Umschaltung so kurzzeitig vorzunehmen, daß dadurch keine merkbare Unterbrechung des Gespräches eintritt.
Man kann aber auch grundsätzlich alle nicht mit Gesprächen belegten Verbindungssätze als Signalkanäle verwendbar machen. Die Signalisierung erfolgt dabei jeweils über den letzten freien bzw. den ersten frei werdenden Verbindungssatz, so daß eine Umschaltung des Gespräches, wie sie oben dargelegt worden ist, nicht notwendig ist.
Auch das bei der Besahreibung der Fig. 3 erwähnte Stillsetzen der Abtaster ABI und ABU ist zur Verwirklichung der vorliegenden Erfindung nicht unbedingt notwendig. Man kann die Anordnung auch so treffen, daß die Abtaster AB I und ^5II der Fig. 3 oder aber die Abtaster AI und AII der Fig. 2 dauernd umlaufen. Dies setzt jedoch voraus, daß die Teilnehmernummer einer eine Verbindung wünschenden Ställe der zugehörigen Signaleinrichtung mitgeteilt und dort gespeichert wird. Beim vorübergehenden Schließen dieses Kontaktes wird dann ein Anreiz gegeben, um die Signaleinrichtung zu veranlassen, die betreffende Teilnehmernummer der Signaleinrichtung der Gegenstelle mitzuteilen. Die Auswahl eines freien Verbindungssatzes geschieht im Amt und im Vorfeld immer nach denselben bekannten Regeln, so daß eine Signalisierung über diesen Vorgang nicht notwendig ist. Die beiden Signaleinrichtungen können nach Durchgabe der Teilnehmernummer von sich aus sofort die Durchschaltung der nichtdargestellten Sprechverbindungswege veranlassen. Man kann aber auch so vorgehen, daß jede Seite erst dann durchgeschaltet wird, wenn an dieser Stelle der Abtaster wiederum vor demjenigen Teilnehmer steht, dessen Teilnehmernummer in der Signaleinrichtung gespeichert wurde.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Übermitteln von Kriterien für das Einstellen zweier über mindestens zwei Venbindungsleitungen miteinander verbundener elektronischer Wähleinrichtungen auf den einem an eine der beiden Wähleinrichtungen angeschlossenen Teilnehmer zugeordneten Schritt über einen besonderen Signalkanal in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprechanlagen, mit Vorfeldeinrichtungen, z. B. mit Haupt- und Unterämtern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wähleinrichtungen (Amt, Vorfeld) durch unabhängig voneinander umlaufende Abtastvorrichtungen (A I, AII) auf den einem jeweils rufenden bzw. zu rufenden Teilnehmer zugeordneten Schritt einstellbar sind und daß die einen Verbindungswunsch feststellende Abtastvorrichtung (z.B. AT) der einen Wähleinrichtung (z. B. Amt) der Abtastvorrichtung (z. B. ^4II) in der anderen Wähleinrichtung (z.B. Vorfeld) ein diese auf den gleichen Schritt einstellendes, vorzugsweise verschlüsseltes Kriterium über den Signalkanal (SKI, SKII) übermittelt (Fig. 2).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des das Vorliegen eines Verbindungswunsches kennzeichnenden Kriteriums zwischen den beiden Wähleinrichtungen (Amt, Vorfeld) über zwei einfachge-
richtete Verbindungsleitungen (SKI, SKIT) erfolgt (Fig. 2).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragung des das Vorliegen eines Verbindungswunsches kennzeichnenden Kriteriums zwischen den 'beiden Wähleinriohtungen (Amt, Vorfeld) über eine doppeltgerichtete Verbindungsleitung (SK) erfolgt, die jeweils abwechselnd kurzzeitig an den Sender (SI bzw. SII) der Signaleinrichtung der einen Wähleinrichtung (Amt bzw. Vorfeld) und den Empfänger (£11 bzw. £1) der Signaleinrichtung der anderen Wähleinrichtung (Vorfeld bzw. Amt) anschaltbar 'ist (Fig. 3).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als .Signalkanal ein gerade freier Sprechkanal benutzbar ist.
5. Schaltungsanordnung naah Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalkanal der in einer bestimmten Belegungsreihenfolge letzte Sprechkanal benutzbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, bei der der als Signalkanal benutzbare Sprechkanal
für die Übertragung eines Gespräches benutzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß 'bei Freigabe irgendeines anderen Sprechkanals das über den als Signalkanal ibenutzbaren Sprechkanal geführte Gespräch selbsttätig auf den frei gewordenen Sprechkanai umschaltbar ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Verbindungswunsch feststellende Abtasteinrichtung (z. B. AT) der einen Wähleinrichtung (z. B. Amt) unter gleichzeitigem Weiterlaufen das Abtastergebnis einer Speichervorrichtung mitteilt, die die Übermittlung des die andere Wähleinrichtung (z. B. Vorfeld) auf den gleichen Schritt einstellenden Kriteriums selbsttätig vornimmt, und daß erst nach erfolgter Übermittlung des Kriteriums beide Wähleinrichtungen (Amt und Vorfeld) sich auf den dem rufenden bzw. zu rufenden Teilnehmer zugeordneten Schritt einstellen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 944 735.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 569/104 7.60
DEM40196A 1959-01-14 1959-01-14 Schaltungsanordnung zum UEbermitteln von Kriterien fuer das Einstellen zweier ueber mindestens zwei Verbindungsleitungen miteinander verbundener elektronischer Waehl-einrichtungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Vorfeldeinrichtungen Pending DE1086292B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134720B (de) * 1960-11-26 1962-08-16 Telefunken Patent Schaltungsanordnung fuer die Steuerung zweier miteinander verbundener elektronischer Waehleinrichtungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Vorfeldeinrichtungen
DE1247409B (de) * 1960-10-31 1967-08-17 Western Electric Co Schaltungsanordnung zum Sperren und Freigeben von Teilnehmeranschlussleitungen in Waehlsternanlagen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944735C (de) * 1952-08-16 1956-06-21 Western Electric Co Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern sowie Sammelleitungen

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