DE2538637C2 - Digitales Zeitmultiplex-Nachrichtensystem - Google Patents

Digitales Zeitmultiplex-Nachrichtensystem

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DE2538637C2
DE2538637C2 DE19752538637 DE2538637A DE2538637C2 DE 2538637 C2 DE2538637 C2 DE 2538637C2 DE 19752538637 DE19752538637 DE 19752538637 DE 2538637 A DE2538637 A DE 2538637A DE 2538637 C2 DE2538637 C2 DE 2538637C2
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    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0428Integrated services digital network, i.e. systems for transmission of different types of digitised signals, e.g. speech, data, telecentral, television signals
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J2203/00Aspects of optical multiplex systems other than those covered by H04J14/05 and H04J14/07
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    • H04J2203/0089Multiplexing, e.g. coding, scrambling, SONET

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  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
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Description

A 1: eine rufende Teilnehmerstation auf ihrer Sendeleitung den ersten freien Zeitplatz nach dem Synchronisierzeichen belegt und dort zunächst die Adresse der gerufenen Teilnehmerstation
aussendet;
ö: die Steuereinrichtung im zentralen Knoten die Adresse der gerufenen Teilnehmerstatjon erkennt und prüft, ob auf der Empfangsleitung der gerufenen Teilnehmerstation der entsprechende Zeitplatz frei ist;
Cl: die Steuereinrichtung im zentralen Knoten den betreffenden Zeitplatz auf der Empfangsleitung der gerufenen Teilnehmerstation belegt und dort zunächst die Adresse der gerufenen Teilnehmerstation weitersendet, indem der zugehörige Zeitschalter im zentralen Knoten geschlossen wird und die eintreffenden Signale von der Sende'eitung der rufenden Teilnehmerstation in die Empfangsleitung der gerufenen Teilnehmerstation eingespeist werden, wenn der betreffende Zeitplatz auch dort frei war;
D: die Teilnehmerstationen zum Informationsaustausch die Zeitplatzpaare verwenden, denen die Zeitplätze angehören, die beim Aufbau der Verbindung zunächst zur Übertragung der Adresse dienten, indem auch der zugehörige Zeitschalter für die entgegengesetzte Richtung geschlossen wird;
C2: die Steuereinrichtung im zentralen Knoten die Adresse der gerufenen Teilnehmerstation an die rufend« Teilnehmerstation auf ihrer Empfangsleitung im zugeordneten Zeitplatz des Zeitplatzpaares durch Schließen des zugehörigen Zeitschalters im zentralen Knoten zurücksendet, wenn der betreffende Zeitplatz auf der Empfangsleitung der gerufenen Teilnehmerstation bereits besetzt war;
/t 2, ..„/):
die rufende Teilnehmerstation den Vorgang
gemäß A 1 jeweils mit dem zweiten n-ten
Zeitplatz wiederholt, wenn ein Vorgang gemäß C2 dies erfordert, wobei sich dann die Vorgänge gemäß B, C1 und D bzw. B und C2 anschließen und gegebenenfalls
Ci: ein Besetztzeichen an die rufende Teilnehmerstation auf ihrer Empfangsleitung im zugeordneten Zeitplatz ausgesendet wird, wenn kein Zeitplatz aufzufinden war, mit dem die Vorgänge gemäß B, Ci und Dablaufen können.
6. Nachrichtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Übergängen zwischen Jen Sende- und den Empfangsleitungen im zentralen Knoten impulsregenerierende Verstärker vorgesehen sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein digitales Zeitmultiplex-Nachrichtensystem, bei dem die Teilnehmerstationen an einen Übertragungspfad angeschlossen sind, der eine Sende- und eine Empfangsleitung mit jeweils mehreren, gleichzeitig zur Verfügung stehenden Kanälen aufweist, auf die der Zugriff nach dem Prinzip der dezentralen Vermittlung erfolgt, indem jede Teilnehmerstation in einem bei ihr frei vorgefundenen Kanal auf ihrer Sendeleitung ihre Nachrichten absetzt und die in ihre Empfangsleitung eingespeisten Informationen auf für sie bestimmte Nachrichten überwacht und nur diese selbsttätig auswählt.
Hierbei wird von einem Stand der Technik ausgegan-
gen, wie er prinzipiell z, ü. aus der DE-OS 22 08 668 und der DE-AS 22 08 396 bekannt ist. Diese bekannten Systeme sind für über Netzknoten vielfach verzweigte Netze vorgesehen und befassen sich mit dem Problem, für eine zwischen zwei Teilnehmerstationen innerhalb eines solchen vielfach verzweigten Netzes aufzubauende Verbindung einen geeigneten, d, h. durchgehend freien Kanal (Zeitplatz, Zeitschlitz) aufzufinden. Nachrichtensysteme mit dezentraler Vermittlung sind für ein Netz mit Linienstruktur z. B. aus der DE-OS 18 01 999 und für ein Netz mit Schleifen- oder Ringstruktur aus IEEE-International Convention Record, New York 1971, Seiten 222/223 bekannt Bei derartigen dezentral vermittelnden Systemen sind, unabhängig von der Struktur des Netzes, an einen Übertragungspfad, der aus einer Einfachleitung oder aus einer Doppelleitung (mit einer Sende- und einer Empfangsleitung) besteht, mehrere Teilnehmerstationen angeschlossen. Die Übertragung erfolgt mit einem Multiplexverfahren, bevorzugt im Zeitmultiplex, so daß alle Teilnehmerstationen ihre Nachrichten in einem der Multiplexkanäle austauschen können, 2. B. auf der Sendeleitung absetzen und, da alle gesendeten Nachrichten auf die Empfangsieitung gelangen, von dort entnehmen. Für die Zuordnung eines Kanals in einem solchen, in sich abgeschlossenen System, das nachfolgend als Grundsystem bezeichnet wird, dient entweder eine im betreffenden Kanal mitübertragende Adresse (Adreßkennung) oder seine zeitliche Lage innerhalb eines Rahmens (Zeitplatzkennung). Diese beiden Möglichkeiten der Kenntlirhmachung eines Kanals, der nur für die Nachrichten bestimmt ist, die eine der angeschlossenen Teilnehmerstationen entgegennehmen soll, ist auch gemischt anwendbar, z. B. die Adreßkennung für die Phase des Verbindungsaufbaus und die Zeitplatzkennung für die Phase des Nachrichtenaustausches. Die dezentrale Vermittlung bietet gegenüber einer zentralen Vermittlung, bei der jede Teilnehmerstation in einem Netz mit Sternstruktur eine eigene Verbindungsleitung zu ihrer Vermittlungsstelle erhält, eine Reihe von Vorteilen.
Andererseits 1st die Anzahl der Teilnehmerstationen, die in einem dezentral vermittelnden Grundsystem angeschlossen sein können, durch die Kanalkf.pazität des gemeinsamen Übertragungspfades begrenzt Dies spielt keine Rolle z. B. bei Nebenstellenanlagen oder bei integrierten Systemen (s. beispielsweise IEEE Transaction on Comiiiunications, 1974, Band COM-22 Nr. 1, Seiten 877 bis 881), bsi denen Kanalkapazität und Anzahl der angeschlossenen Teilnehmerstationen aufeinander abzustimmen sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung besteht darin, die Anzahl der an einen Übertragungspfad mk vorgegebenener Kanalkapazität angeschlossenen Teilnehmerstationen erheblich zu vergrößern, ohne grundlegende Änderungen an einem dezentral vermittelnder Grundsystem vornehmen zu müssen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mehrere, jeweils ein Grundsystem mit dezentraler Vermittlung repräsentierende Übertragungspfade in einem zentralen Knoten miteinander ho verbunden sind und die dort auf einer Sendeleitung eines Grundsystems eintreffenden Signale mit Hilfe von Speichern und steuerbaren Zeitschaltern jeweils nur in die Empfangsleitung desjenigen Grundsystems eingespeist werden, in dem sich die Teilnehmerstation bi befindet, für die die betreffende Nachricht bestimmt ist. Danach handelt es sich im wesentlichen um eine zentrale Vermittlung zwischen dezentral vermittelnden Grundsystemen, durch die der Aufbau und der Betrieb größerer Netze ermöglicht wird, indem nur solche Nachrichten in ein Grundsystem übergeben werden, in dem sich die gerufene Teilnehmerstation befindet und umgekehrt Hier können die Prinzipien der PCM-Vermittlungen Anwendung finden und die Vorteile dezentraler Vermittlungen z. B. für zu zukünftige Breitbandkommunikation zur Geltung kommen.
Während bei anderen denkbaren Lösungen, bei denen beispielsweise seriell eintreffende Nachrichten mit Serien/Parallel-Wandlern in parallele Bitflüsse, dann digital/analog zu wandeln und sodann über bekannte Raummultiplex-Koppelfelder zu vermitteln wären, der Aufwand sehr groß ist, weil für jeden zu vermittelnden Teilnehmer zusätzlich zum Koppelfeld und den Serien-/Parallel-Wandlern ein Analog-/Digital- und ein Digital-/Analog-Wandler benötigt wird, kommen Ausführungsformen der Erfindung mit einem Minimum an Speichern und Schaltern aus. In digitalen Speichern, die an jede ankommende Sendeleitung und an jede abgehende Empfangsleitung anzuschließen sind, brauchen nicht einmal die Zeichen eines vollständigen Rahmens aufgenommen und über Zeitschalter weitergegeben zu werden.
Die Analog-/Digital- und Digital-/Analog-Wandlungen sowie aufwendige Raummultiplex-Koppelfelder können entfallen. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind dazu dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitpunkte für das Aussenden der die Länge eines Zeitrahmens bestimmenden periodischen Synchronisierzeichen in den Grundsystemen auf Koinzidenz bzw. Phasengleichheit der auf den Sendeleitungen im zentralen Knoten eintreffenden Synchronisierzeichen eingestellt sind. Dies kann vorteilhaft dadurch erreicht werden, daß die Synchronisierzeichen für die Grundsysteme von einer Steuereinrichtung im zentralen Knoten ausgesendet und von fest einstellbaren Verzögerungsund Reflexionsschaltungen an den dem zentralen Knoten fernen Übergängen zwischen Empfangs- pnd Sendeleitung eines Grundsystems, auf annähernd phasengleiches Eintreffen der Synchronisierzeichen im zentrai.n Knoten abgestimmt, zurückgesendet werden und die Synchronisierzeichen-Koinzidenz im zentralen Knoten herbeigeführt wird, indem das Aussenden der Synchronisierzeichen in der Steuereinrichtung individuell für jedes Grundsystem so eingeregelt wird, bis Phasengleichheit der im zentralen Knoten eintreffenden Synchronisierzeichen erreicht ist. Einzelheiten hierzu sind bekannt und z. B. in AEÜ, Band 27 (1973), Seiten 168 bis 176, beschrieben.
Wie bereits eingangs schon erwähnt ist, müssen bei einem Grundsystem mit dezentraler Vermittlung die auf der Sendeleitung abgesetzten Informationen an einer Stelle des Grundsystems in die Empfangsleitung eingespeist werden. Hieran ändert sich im Prinzip auch nichts bei Ausführurgsformen der Erfindung. Die zentrale Vermittlung zwischen dezentral vermittelnden Grundsystemen einerseits sowie der Betrieb in ein- und demselben Grundsystem andererseits werden bevorzugt dadurch herbeig.führt, daß eine rufende Teilnehmerstation sich automatisch auf ihrer Sendeleitung einen freien Zeitplatz sucht, der auch auf der Empfangsleitung der gerufenen Teilnehmers -ation frei ist, und die Verbindung zwischen diesen beiden Teilnehmerstationen im zentralen Knoten von der Steuereinrichtung dunjAgeschaltet wird, indem die (jetreffenden Zeitschalter für die Dauer dieser Zeitplätze geschlossen werden. Nach Belegung geeigneter
Zeitplätze werden also die auf der betreffenden Sendeleitung ankommenden Hinärzeiehen über kurzzeitig schließende Schalter (Zeitschalter) auf die betreffende Empfangsleitung durchgeschaltet. Dazu werden im zentralen Knoten pro Sendeleitung eine Schalterbank ~< mit jeweils einem Zeitschalter pro Empfangsleitung und außerdem pro Sendeleitung ein Speicher benötigt, wobei der Speicher einen Zeitplatz oder die Adresseninformation für eine gerufene Teilnehmerstation aufzunehmen hat. Das zentrale Steuerwerk der Vermittlung, '■« d. h. die Steuereinrichtung im zentralen Knoten, hat damit folgende Aufgaben zu erfüllen:
— Erkennung eines Verbindungswunsches und einer Verbindungsmöglichkeit (geeignete Zeitplätze im ι > Grundsystem, aus dem der Ruf kommt, und im Grundsystem, in das der Ruf gehen soll, sind vorhanden oder nicht);
— Sieuci uiig der Zeitschalter,
— Steuerung eines Schalters pro Grundsystem, über -'" den die Nachrichten von der Sendeleitung in die Empfangsleitung desselben Grundsystems eingespeist werden, wenn rufende und gerufene Teilnehmerstation im selben Grundsystem angeschlossen sind. -"'
Damit ergibt sich die Möglichkeit, daß eine rufende Teilnehmerstation, wenn sie einen geeigneten Zeitplatz gefunden hat, dies von der zentralen Vermittlung erkennt und ihr mitgeteilt wurde, diesen Zeitplatz für die s" Dauer des Gesprächs beibehält. Die gerufene Teilnehmerstation kann dann, wenn sie den Ruf erhalten hat, bei der Zeitplatzsuche in der umgekehrten Richtung entsprechend verfahren.
Bei Doppelzeitplätzen, die für eine Verbindung ΐϊ vorgesehen sind, kann die Zeitplatzsuche der gerufenen Teilnehmerstatmn entfallen. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Zeitplatzpaaren, die dementsprechend aus auf den Sende- und den Empfangsleitungen der Grundsy- Jo sterne einander fest zugeordneten Zeitplätzen gebildet sind.
A 1: eine rufende Teilnehmerstation auf ihrer Sendeleitung den ersten freien Zeitplatz nach dem Svnchronisierzeichen belegt und dort zunächst die Adresse der gerufenen Teilnehmerstation aussendet;
B: die Steuereinrichtung im zentralen Knoten die Adresse der gerufenen Teilnehmerstation erkennt ">" (identifiziei t) und prüft, ob auf der Empfangsleitung der gerufenen Teilnehmerstation der entsprechende (gleiche) Zeitplatz frei ist;
Cl: die Steuereinrichtung im zentralen Knoten den betreffenden Zeitplatz auf der Empfangsleitung der gerufenen Teilnehmerstation belegt und dort zunächst die Adresse der gerufenen Teilnehmerstation weitersendet, indem der zugehörige Zeitschalter im zentralen Knoten geschlossen wird und die eintreffenden Signale von der Sendeieitung der μ mfenden Teilnehmerstation in die Empfangsleitung der gerufenen Teilnehmerstation eingespeist werden, wenn der betreffende Zeitplatz auch dort frei war;
D: Die Teünehmerstationen zum Informationsaus-fc=> tausch die Zeitplatzpaare verwenden, denen die Zeitplätze angehören, die beim Aufbau der Verbindung zunächst zur Übertragung der Adressen dienten, indem auch der zugehörige Zeitschalter für die entgegengesetzte Richtung geschlossen wird,
C2:die Steuereinrichtung im zentralen Knoten die Adresse der gerufenen Teilnehmerstation an die rufende Teilnehmerstation auf ihrer Empfangsleitung im zugeordneten Zeitplatz des Zeitplatzpaares durch Schließen des zugehörigen Zeitschalters im zentralen Knoten zurücksendet, wenn der betreffende Zeitplatz auf der Empfangsleitung der gerufenen Teilnehmerstation bereits besetzt war;
A 2 m
die rufende I eilnehmerstation den Vorgang gemäß
A 1 jeweils mit dem zweiten η-ten Zeitplatz
wiederholt, wenn ein Vorgang gemäß C2 dies erfordert, wobei sich dann die Vorgänge gemäß S, Cl und D bzw. B und C2 anschließen und gegebenenfalls
C3: ein Besetztzeichen an di? mfpnrfp Teilnehmerst.ition auf ihrer Empfangsleitung im zugeordneten Zeitplatz ausgesendet wird, wenn kein Zeitplatz aufzufinden war, mit dem die Vorgänge gemäß ß, C1 und Dablaufen können.
Wichtig für Ausführungsformen der Erfindung ist schließlich, daß in den Übergängen zwischen den Sende- und F.mpfangsleitungen im zentralen Knoten impulsregener ^ende Verstärker vorgesehen sein können. Derartige Verstärker sind insbesondere bei Übertragungsleitungen mit Laser-Glasfaserkanälen erforderlich.
In den Zeichnungen sind zi;r weiteren Erläuterung der Erfindung schematisch dargestellt in:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild mit den wichtigsten Einrichtungen zur zentralen Vermittlung im zentralen Knoten.
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild einer Teilnehmerstation.
Die F i g. 1 zeigt ein digitales Zeitmultiplex-Nachrichtensystem mit zentraler Vermittlung zwischen drei dezentral vermittelnden Grundsystemen 1, 2 und 3. Zunächst wird jedoch der Aufbau einer Teilnehmerstation kurz erläutert:
Binärzeichen, die auf der Empfangsleitung 4 (siehe F i g. 2) in einer Teilnehmerschaltung eintreffen, werden mit einer Photodiode 5 opto-elektrisch gewandelt, in einem Repeater 6 regeneriert und mit Hilfe einer Laserdiode 7 weitergesendet. Vom Repeater 6 werden die regenerierten Signale an ein Empfangsregister 8 geliefert, an das Erkennungsschaltungen (Detektoren) für das Sync-Zeichen 9, die Eigenadresse 10 und für einen freien Zeitplatz 11 angeschlossen siiu». Eine Steuerung 12 registriert damit, welche Art von Zeichen jeweils in das Empfangsregister 8 eingegeben wurde. Nachrichtenzeichen werden über einen DA-Wandler 13 an ein Fernsprechgerät 14 und gegebenenfalls an ein Bildwiedergabegerät 15 geliefert. Die auszusendenden Signale des Fernsprechgeräts 14 und einer Bildfernsprech-Kamera 16 gelangen über einen AD-Wandler 17 in ein Senderegister 18 und werden sodann zur Aussendung in einen Repeater 19 geleitet Die Signale der Sendeleitung 20 werden ebenfalls opto-elektronisch mit einer Photodiode 21 gewandelt und nach Regeneration in dem Repeater 19 mit Hilfe einer Laserdiode 22 weitergesendet und gleichzeitig in ein Empfangsregister 23 eingegeben, an das eine Erkennungsschaltung (Detektor) 24 für das Sync-Zeichen angeschlossen ist Der Bittakt auf der Sendeleitung 20 und Empfangsleitung 4 wird in den Repeatern 19,6 gewonnen und an die
Steuerung 12 gegeben. Daten können über ein Datenendgerät 25 ebenfalls über das Senderegister 18 ausgesendet werden.
Beim Aufbau einer Verbindung laufen in den Teilnehmerschaltungen folgende Vorgänge ab:
Abgehender Ruf
Vom Fernsprechgerät 14 gelangt die Adresse des Gerufenen in die Steuerung 12. Dort wird mit Hilfe des Empfangsregisters 8 und dem DA-Wandler 53 der erste freie Zeitplatz nach dem .Sync-Zeichen, das vom Sync-Zeichen Detektor 9 angezeigt wird, festgestellt und über das Senderegister 18 die Adresse des Gerufenen auf die Sendeleitung 20 gegeben. Über das Empfangsregister 8 und den DA-Wandler 13 stellt die Steuerung 12 fest, ob der betreffende Zeitplatz im nächsten Rahmen auf der Empfangsleitung 4 mit der Adresse dp5 Gprl|fpnpn hpsptyt ist Ut flips Ηργ Fall dann sucht die Steuerung 12 den nächsten freien Zeitplatz im Rahmen und wiederholt dort den Sendevorgang mit der Adresse des Gerufenen. Dies wiederholt sich, bis der betreffende Zeitplatz auf der Empfangsleitung 4 frei bleibt. Auf diesem Zeitplatz findet dann die Kommunikation statt, indem dieser z. B. je zur Hälfte vom Rufenden und vom Gerufenen mit Information belegt wird (auf Sendeleitung belegt ihn der Rufende, auf der Einpfangsleitung der Gerufene).
Falls bei diesem Sendevorgang kein geeigneter Zeitplatz gefunden wird (Adresse des Gerufenen kehrt stets uf Empfangsleitung 4 zum Rufenden zurück), dann gibt die Steuerung 12 Besetztzeichen an das Fernsprechgerät 14.
Die Vorgänge der zentralen Vermittlung im zentralen Knoten werden nun anhand von F i g. 1 erläutert:
Die Adresse des Gerufenen B (Teilnehmerstation 26) wird vom Rufenden A (Teilnehmerstation 27) über ein Register 28 im zentralen Knoten an die Steuerung 29 gegeben. Diese prüft mit Hilfe eines entsprechenden Registers 30 für das Grundsystem 2, ob der betreffende Zeitplatz im Grundsystem 2 frei ist. Ist dies nicht der Fall, bewirkt die Steuerung 29 über einen Zeitschalter 39, daß die Adresse des Gerufenen B auf die Empfangsleitung 4 des Grundsystems 1 zurück zur Teilnehmerstation 27 (Teilnehmer A) gelangt. Diese sucht nun, wie vorher geschildert, weiter nach einem geeigneten Zeitplatz. Hat sie einen Zeitplatz belegt, der auch im Grundsystem 2 frei ist, dann verhindert die Steuerung 29 mit dem Zeitschalter 39 nicht nur die Rücksendung der Adresse des Gerufenen B an den Rufenden A, sondern speist diese über den zum Grundsystem 2 führenden Zeitschalter der Schalterbank 31 und über eine Einspeiseschaltung 32 auf die Empfangsieitung des Grundsystems 2 ein. In der Einspeiseschaltung 32 kann ein kleiner Speicher (einige Bit) für Phasenausgleichsvorgänge vorhanden sein. Über die Einspeiseschaltungen 32, 33, 35 werden auch die Sync-Zeichen 34 von der Steuerung 29 auf die Empfangsleitungen gegeben, die mit Hilfe von Sync-Reflexschaltungen 36.1, 36.2, 36.3 auf die Sendeleitungen gelangen. Nimmt die Teilnehmerstation 26 (Teilnehmer B) den Ruf an, indem ihr Adressendetektor 10 die Eigenadresse erkennt, dann belegt sie auf ihrer Sendeleitung den Zeitplatz mit Information, auf dem in der Empfangsleitung ihre Adresse ankommt. Der Rufende A hört damit den Gerufenen B, der Zeitplatz-Detektor 11 erkennt mit der Steuerung 12 der Teilnehmerstation 27 (Teilnehmer A), daß der betreffen-Zeltpla
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damit die Ausser.dungder Adresse des Gerufenen ßund gibt die Sprachsignale und evtl. auch die Bildsignale vom AD-Wandler 17 über das Senderegister 18 auf die Sendeleitung 20. Die Information von der Teilnehmerstation 26 (Teilnehmer B) wird über die Schalterbank 37 an die Einspeiseschaltung 33 geliefert und gelangt damit in die Empfangsleitung des Grundsystems 1.
Die Synchronisierung des Systems findet wie folgt statt:
Die Steuerung 29 sendet Sync-Zeichen 34 in die angeschlossenen Empfangsleitungen. Allein diese Sync-Zeichen werden mit Hilfe der Reflexionsschaltungen 36.1, 36.2, 36.3 zurückgesendet, und zwar so verzögert durch einmalige Einstellung, daß die Sync-Zeichen alle gleichzeitig im zentralen Knoten eintreffen. Mit Hilfe der Register 28, 30, 38 erkennt die Steuerung 29 den Zeitpunkt des Eintreffens der Sync-Zeichen. In den Einspeiseschaltungen 32, 33, 35 wird die Phase der Sync-Zeicheneinspeisung individuell mit Hilfe eines kleinen digitalen Verzögerungsspeichers der Steuerung 29 aus so geregelt, daß koinzidenter Empfang aller Sync-Zeichen im zentralen Knoten sichergestellt ist.
Die Sende- und Empfangsleitungen der Nachrichtengrundsysteme mi* dezentraler Vermittlung können natürlich auch aus mehreren Parallelkanälen (zum Beispiel mehrere Glasfasern oder mehrere Koaxleitungen) bestehen und anstelle der Linien- oder Strangstruktur können die Grundsysteme auch Verzweigungsstruktur aufweisen. Auch die Integration weiterer Dienste — zum Beispiel das Kabelfernsehen — kann in dem System geschehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Digitales ZeitmuHiplex-Nachrichtensystem, bei dem die Teilnehmerstationen an einen Übertragungspfad angeschlossen sind, der eine Sende- und eine Empfangsleitung mit jeweils mehreren, gleichzeitig zur Verfügung stehenden Kanälen aufweist, auf die der Zugriff nach dem Prinzip der dezentralen Vermittlung erfolgt, indem jede Teilnehmerstation in einem bei ihr frei vorgefundenen Kanal auf ihrer Sendeleitung ihre Nachrichten absetzt und die in ihre Empfangsleitung eingespeisten Informationen auf für sie bestimmte Nachrichten überwacht und nur diese selbsttätig auswählt, dadurch ge- ü kennzeichnet, daß mehrere, jeweils ein Grundsystem mit dezentraler Vermittlung repräsentierende Übertragungspfade in einem zentralen Knoten miteinander verbunden sind und die dort auf einer Sendeleit'jng eines Grundsystems eintreffenden Signale vnk Hilfe von Speichern und steuerbaren Zeitschaltern jeweils nur in die Empfangsleitung desjenigen Grundsystems eingespeist werden, in dem sich die Teilnehmerstation befindet, für die die betreffende Nachricht bestimmt ist
2. Nachrichtensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitpunkte für das Aussenden der die Länge eines Zeitrahmens bestimmenden periodischen Synchronisierzeichen in den Grundsystemen auf Koinzidenz bzw. Phasengleichheit der auf den Sendeleitungen im zentralen Knoten eintreffenden Synchronisierzeichen eingestellt sind.
3. Nachrichtensystem naci Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß iJie Synchronisierzeichen für die Grundsysteme von einer "»teuereinrichtung im zentralen Knoten ausgesendet und von fest einstellbaren Verzögerungs- und Reflexionsschaltungen an den dem zentralen Knoten fernen Übergängen zwischen Empfangs- und Sendeleitung eines Grundsystems, auf annähernd phasengleiches Eintreffen der Synchronisierzeichen im zentralen Knoten abgestimmt, zurückgesendet werden und die Synchronisierzeichen-Koinzidenz im zentralen Knoten herbeigeführt wird, indem das Aussenden der Synchronisierzeichen in der Steuereinrichtung individuell für jedes Grundsystem so eingeregelt wird, bis Phasengleichheit der im zentralen Knoten eintreffenden Synchronisierzeichen erreicht ist.
4. Nachrichtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine rufende Teilnehmerstation sich automatisch auf ihrer Sendeleitung einen freien Zeitplatz sucht, der auch auf der Empfangsleitung der gerufenen Teilnehmerstation frei ist, und die Verbindung zwischen diesen beiden Teilnehmerstationen im zentralen Knoten von der Steuereinrichtung durchgeschaltet wird, indem die betreffenden Zeitschalter für die Dauer dieser Zeitplätze geschlossen werden.
5. Nachrichtensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zeitplatzpaaren, die aus auf den Sende- und den Empfangsleitungen der Grundsysteme einander fest zugeordneten Zeitplätzen gebildet sind,
DE19752538637 1975-08-30 1975-08-30 Digitales Zeitmultiplex-Nachrichtensystem Expired DE2538637C2 (de)

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