CH334148A - Verfahren zur Herstellung von basischen Ketonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von basischen Ketonen

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CH334148A
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Gustav Dr Ehrhart
Karl Dr Schmitt
Ott Heinrich
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Hoechst Ag
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  Verfahren     zur        Herstellung    von     basischen        Ketonen       Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Verfahren zur Herstellung von Basi  sehen     Ketonen    der allgemeinen Formel  
EMI0001.0006     
    wobei     R1    einen     gegebenenfalls        substituierten          Phenylrest,        R.2    einen     heterocyelischen    Rest,     R3     Wasserstoff oder einen niederen     Alkylrest,    R4  einen niederen     Alkylrest,

          R5    und     R6    je einen  niederen     Alkylrest    oder gemeinsam mit dem  Stickstoffatom     einen        heterocyclischen    Ring  bedeuten, welche als Arzneimittel mit ausge  zeichneter     analgetischer    Wirksamkeit bekannt  sind. Besonders wertvoll sind Verbindungen  der folgenden allgemeinen Formel  
EMI0001.0022     
    worin     R4,        R,    und     R.,    die bereits erwähnte Be  deutung besitzen.

      Es wurde nun gefunden, dass man der  artige basische     Verbindungen    in einfacher und  glatter Reaktion herstellen kann, wenn man  Verbindungen der allgemeinen Formel  
EMI0001.0027     
    worin     R.1,        R2        und        R3    sowie     R,    und     R,    die  erwähnte     Bedeutung    besitzen, mit     Alkalihydri-          den,        Alkaliamiden    oder Kohlenwasserstoffver  bindungen von     Alkalimetallen    behandelt und  hierauf mit Estern,

   deren     alkoholische    Kom  ponente höchstens 6     gohlenstoffatome    auf  weist, oder Halogeniden von niederen     alipha-          tischen        Carbonsäuren        umsetzt.     



  Als Ausgangsstoffe kommen nach dem Ver  fahren gemäss der     Erfindung        Verbindungen     der angegebenen allgemeinen Formel in     Be-          traeht,    bei der     die    einzelnen Reste beispiels  weise nachstehende Bedeutung haben können:

         R1    :     Phenyl-,        p-Methoxyphenyl-,    p- oder     o-          Chlorphenyl-,        p-Toluyl-,          R2:        Pyridyl-(2)-,        Pyridyl-(4)-,        Thiazolyl-          (2)-,        Chinolyl-(2)-,        Chinolyl-(4)-,        Pyrimidyl-          (2)-,        Benzimidazolyl-,              R.:

      Wasserstoff,     Methyl-,    Äthyl-,     Propyl-          umd        Bityl-,          R5    und R6:     Methyl-,    Äthyl-,     Propyl-    und       Butyl-,    wie auch ein hydriertes,     heterocycli-          sches    Ringsystem, beispielsweise eine     PyrroIi-          dino-,        Piperidino-,        Morpholino-    oder eine       Piperazinogrtippe    darstellen.  



  Insbesondere seien folgende Verbindungen  genannt       1-Phenyl    -1-     pyridyl-    (2')     -3-dimethylamino-          propan,        1-Phenyl-1-pyridyl-    (4')     -3-diäthyl-          amino-propan,        1-Phenyl-1-thiazolyl-    (2')     -3-          dimethylamino    -     btitan,    1.

   -     Phenyl    -1-     chinolyl-          (2')-3-morpholino-propan,        1-Phenyl-l-pyridyl-          (2')-3-piperidino-propan,        1-(p-Methoxy-phenyl)-          1-thiazolyl-    (2')     -3-pyrrolidino-propan,        1-p-          Chlorphenyl-pyrimidyl-(2')

  -3-pyrr        olidino-butan          und        ähnliche.       Die     Umsetzung    wird mittels     Kohlenwasser-          stoffverbindungen    von     Alkalimetallen,    wie z. B.

         Phenylnatriiun,        Phenyllithitun,        Butyllithium,          Alkaliamide,    wie beispielsweise     Natriumamid,          Kaliumamid,    oder     Alkalihydride,    wie     Natrium-          hydrid    und     Lithiumhydrid,    welche stark basi  sche Kondensationsmittel darstellen, durchge  führt. Im Falle der Verwendung von Koh  lenwasserstoffverbindungen von     Alkalimetal-          len    als Kondensationsmittel ist es nicht erfor  derlich, diese in Substanz zuzugeben.

   Man  kann sie auch im     Reaktionsgemisch    erzeugen,  wo sie nur intermediär     auftreten;    beispiels  weise     entsteht    beim     Zutropfen    einer     Mischung     von     1-Phenyl-l-pyridyl-3-dimethylamino-pro-          pan    und Chlorbenzol zu einer Suspension von  fein verteiltem Natrium in Äther direkt die       Natriumverbindung    des substituierten Pro  pans.  



  Als Ester kommen     beispielsweise    Essig  säuremethylester,     Propionsäure-äthylester    und       Isobuttersäure-methylester,    als Säurechloride  z. B.     Acetylchlorid,        Propionylchlorid.umd        Iso-          buttersäurechlorid    in Betracht.  



  Die Reaktion wird zweckmässig so durch  geführt, dass man die betreffenden basischen  Verbindungen in indifferenten Lösungsmit  teln, z. B. in Äther oder in aromatischen Koh-         lenwasserstoffen,        wie    Benzol,     Toluol    oder       Xylol    mittels stark basischer Kondensations  mittel zunächst in die entsprechenden Alkali  verbindungen     überführt.     



  Auf die erhaltenen Lösungen bzw. Suspen  sionen der     Alkaliverbindungen    lässt man dann  die Ester oder Säurechloride von     Carbonsäuren     einwirken, die man sowohl in unverdünnter       Form    als auch in Mischungen mit indifferen  ten Lösungsmitteln zusetzen kann. Man kann  sowohl bei niedriger als auch bei mässig er  höhter Temperatur arbeiten, wobei die auf  tretende Reaktionswärme gegebenenfalls durch  Kühlen herabgesetzt und die Umsetzung an  schliessend durch Erwärmen vervollständigt  werden kann.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung er  möglicht es, auf einfache Weise und in glatter  Reaktion basische     Ketone    herzustellen, deren       Darstellung    nach bisher bekannten Verfah  ren mit wesentlich grösserem     Arbeits-    und  Materialaufwand verbunden ist.

           Beispiel.   <I>1</I>    Eine Suspension von 5,5     Gewichtsteilen     Fein verteiltem Natrium in 100     Volumteilen     Äther wird tropfenweise mit einer Mischung  von 24 Gewichtsteilen     1-Phenyl-l-pyridyl-(2')-          3-dimethy        lamino-propan    und 12,8 Gewichts  teilen Chlorbenzol versetzt und so lange     ge-          rührt,    bis die     Reaktionswärme    abklingt. An  schliessend wird das rotbraune Reaktions  gemisch noch 1 Stunde zum Sieden erhitzt.

    Nach dem Erkalten     lässt    man 12,3 Gewichts  teile     Propionsäureäthylester        zutropfen,    wobei  eine lebhafte Reaktion stattfindet.  



  Schliesslich     wird    noch 15 Minuten zum Sie  den erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird unter  Eiskühlung mit Wasser versetzt, die organi  sche Schicht abgetrennt, mit Wasser ge  waschen und nach dem Trocknen mit Natrium  sulfat eingedampft. Aus dem erhaltenen  Rückstand erhält. man durch Destillation das  1-     Dimethylamino    - 3 -     phenyl    - 3 -     pyridyl    - (2')     -          liexanon-(4)    bei     Kp2    165=170 . Schmelz  punkt des     Maleinats:    142-143 .

             Beispiel   <I>2</I>  Eine Mischung von 48 Gewichtsteilen     1-          Pheny        1-1-pyridyl-    (4')     -3-dimethylaminopropan,     200     Volumteilen        Toluol    und 9 Gewichts  teilen pulverisiertem     Natriumamid        wird    unter  Durchleiten von Stickstoff so lange zum Sie  den erhitzt, bis die     Ammoniakentwicklung     praktisch beendet ist.

   Dann wird eine     Lösung     von 40,7 Gewichtsteilen     Propionylchlorid    in  50     Volumteilen        Toluol    unter     Eiskühlung        und     Rühren tropfenweise zugegeben und anschlie  ssend das Reaktionsgemisch 30 Minuten lang  auf     95         erwärmt.    Nach dem Abkühlen wird  unter     Eiskühlung    Wasser und überschüssige  verdünnte Salzsäure zugegeben, die organische  Schicht abgetrennt und mit verdünnter Salz  säure ausgeschüttelt.

   Die vereinigten salz  sauren Lösungen werden durch Behandeln mit       Aktivkohle    aufgehellt, alkalisch gemacht und  das ausgeschiedene Öl in Äther aufgenommen.       .Nach    dem Trocknen mit Natriumsulfat wird  die Ätherlösung eingedampft, und der Rück  stand im Vakuum     fraktioniert.    Das     1-Dime-          thylamino-3-phenyl-3-pyridyl-(4')-hexanon-(4)     destilliert bei     Kp"3        152-156     als sehr vis  koses, orange gefärbtes Öl über. Das     Maleinat     schmilzt bei 132 .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von basischen Ketonen der allgemeinen Formel EMI0003.0029 worin R1 einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest, R2 einen heterocyclischen Rest, R.3 Wasserstoff oder einen niedrigmolekularen Al kylrest, R4 einen niederen Alkylrest,
    R5 und R" je einen niedrigmolekularen Alkylrest oder gemeinsam mit dem Stiekstoffatom einen heteroeyclischen Ring bedeuten, dadurch ge kennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel EMI0003.0043 worin R1, R2 und R3 sowie Rs und RO die er wähnte Bedeutung besitzen, mit AlkalihydTi- den,
    Alkaliamiden oder Kohlenwasserstoffver bindungen von Alkalimetallen behandelt und hierauf mit Estern, deren alkoholische Kom ponente höchstens 6 Kohlenstoffatome auf weist, oder Halogeniden von niederen aliphati- sehen Carbonsäuren umsetzt.
CH334148D 1954-05-03 1955-04-30 Verfahren zur Herstellung von basischen Ketonen CH334148A (de)

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