CH304998A - Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes.Info
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- C09B43/00—Preparation of azo dyes from other azo compounds
- C09B43/32—Preparation of azo dyes from other azo compounds by reacting carboxylic or sulfonic groups, or derivatives thereof, with amines; by reacting keto-groups with amines
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Description
Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 297020. Verfahren zur Herstellung <B>eines</B> Azopigmentes. Es wurde gefunden, dass man zu einem wertvollen Azopigment gelangt, wenn man im molekularen Verhältnis 2: 1 ein Halogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der Formel EMI0001.0011 mit 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenyl konden siert. Das neue Pigment färbt Kunststoffe, z. B. Polyvinylchlorid, in rotstichig orangen Tönen von sehr guter Licht- und Migrationsechtheit. Als Säurehalogenide der obigen Zusam mensetzung kommen zum Beispiel das Säure bromid und insbesondere das Säurechlorid in Betracht. Diese Halogenide lassen sich zweck mässig durch Behandlung der Carbonsäure der oben angegebenen Formel mit säurehalogenie- renden Mitteln wie Phosphorhalogeniden oder Phosphoroxyhalogeniden herstellen. Das Säure chlorid kann z. B. mittels Phosphorpentaehlo- rid oder besonders vorteilhaft mittels Thionyl- ehlorid erhalten werden. Die Behandlung mit den säurehalogenierenden Mitteln wird zweck mässig in einem indifferenten organischen Lö sungsmittel wie Mono- oder einem Dichlor- benzol, Toluol, Xylol, Benzol oder Nitroben- zol durchgeführt. Die Kondensation des Säurehalogenids mit dem Diamin erfolgt vorteilhaft ebenfalls in einem der genannten organischen Lösungs mittel, wobei es zu empfehlen ist, diese Um setzung bei erhöhter Temperatur in Gegen wart eines säurebindenden Mittels wie z. B. Ammoniak oder Pyridin durchzuführen. Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Säure chloride können aus dem Reaktionsgemisch, in welchem sie wie angegeben hergestellt wurden, abgeschieden und gegebenenfalls umkristalli siert werden. Man kann gegebenenfalls, ins besondere wenn zur Herstellung des Säure halogenides Thionylchlorid verwendet wurde, auf eine Abseheidung verzichten und die Kon densation unmittelbar anschliessend an die Herstellung des Säurehalogenides ausführen. Die relative Menge der Reaktionsteilneh mer ist so zu wählen, dass zwei Moleküle des Carbonsäurehalogenides mit einem Molekül des Diamins in Reaktion treten. Zur praktischen Durchführung der Reaktion ist es zweckmässig, einen geringen überachuss der erstgenannten Komponente über die theoretisch erforderliche Menge anzuwenden. Beispiel: 39,45 Teile des Farbstoffes aus diazotier- tem 1- Amino - 2 - chlor - 5 - trifluormethylbenzol und 2,3-Oxvnaphthoesäure werden in 280 Vo- lumteilen entwässertem Chlorbenzol gut ange rührt und mit 14,3 Teilen Thionylchlorid ver- setzt. Man heizt langsam bis zum Sieden des Lösungsmittels auf und hält etwa eine halbe Stunde im Sieden. Zu der Lösung des Farb- stoffsäurechlorides gibt man 12,6 Teile 3,3'- Dichlor-4,4'-diaminodiphenyl, gelöst in 50 Vo- lumteilenwarmem Chlorbenzol und 10 Volum- teilen Pyridin. Man hält das Reaktions- gemiseh während 20 Stunden im Sieden, fil triert noch heiss ab und wäseht mit heissem Chlorbenzol nach, bis das Filtrat nahezu farb los abläuft. Der Farbstoff wird im Vakuum bei 65 getrocknet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Azopig- mentes, dadurch gekennzeichnet, dass man im molekularen Verhältnis 2: 1 ein Halogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der Formel EMI0002.0019 mit 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenyl konden siert. Das neue Pigment färbt Kunststoffe, z. B.Polyvinylchlorid, in rotstichig orangen Tönen von sehr guter Licht- und Migrat.ionseehtheit. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden- sation in einem indifferenten organischen Lö sungsmittel durchführt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation bei erhöhter Temperatur durchführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Kon densation in Gegenwart eines säurebindenden Mittels durchführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH297020T | 1951-03-02 | ||
CH304998T | 1952-01-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH304998A true CH304998A (de) | 1955-01-31 |
Family
ID=25733761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH304998D CH304998A (de) | 1951-03-02 | 1952-01-22 | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH304998A (de) |
-
1952
- 1952-01-22 CH CH304998D patent/CH304998A/de unknown
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