CH305024A - Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes.Info
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B43/00—Preparation of azo dyes from other azo compounds
- C09B43/32—Preparation of azo dyes from other azo compounds by reacting carboxylic or sulfonic groups, or derivatives thereof, with amines; by reacting keto-groups with amines
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Description
<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 297020. Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. Es wurde gefunden, dass man zu einem wertvollen Azopigment gelangt, wenn man im molekularen Verhältnis 2: 1 ein Halogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der Formel EMI0001.0007 mit 1,4-Diaminobenzol kondensiert. Das neue Pigment ist in den üblichen Lö sungsmitteln schwer- bis unlöslich und gibt, in Polyvinylchlorid eingefärbt, orange Töne von guter Migrationsechtheit. Als Säurehalogenide der obigen Zusammen setzung kommen z. B. das Säurebromid und insbesondere das Säurechlorid in Betracht. Diese Halogenide lassen sich zweckmässig durch Behandlung der Carbonsäure der oben angegebenen Formel mit säurehalogenieren- den Mitteln wie Phosphorhalogeniden oder Phosphoroxyhalogeniden herstellen. Das Säure chlorid kann z. B. mittels Phosphorpentachlo- rid oder besonders vorteilhaft mittels Thionyl- ehlorid erhalten werden. Die Behandlung mit den säurehalogenierenden Mitteln wird zweck mässig in einem indifferenten organischen Lö sungsmittel wie Mono- oder o-Dichlorbenzol, Toluol, Xylol, Benzol oder Nitrobenzol durch geführt. Die Kondensation des Säurehalogenides mit dem Diamin erfolgt vorteilhaft ebenfalls in einem der genannten organischen Lösungs mittel, wobei es zu empfehlen ist, diese Um setzung bei erhöhter Temperatur in Gegen wart eines säurebindenden Mittels, wie Ammo niak oder Pyridin, durchzuführen. Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Säurechlo ride können aus dem Reaktionsgemisch, in wel chem sie wie angegeben hergestellt wurden, abgeschieden und gegebenenfalls umkristalli siert werden. Man kann gegebenenfalls, ins besondere wenn zur Herstellung des Säure halogenides Thionylchlorid verwendet wurde, auf eine Abscheidung verzichten und die Kon densation unmittelbar anschliessend an die Herstellung des Säurehalogenides ausführen. Die relative Menge der Reaktionsteilneh mer ist so zu wählen, dass zwei Moleküle des Carbonsäurehalogenides mit einem Molekül des Diamins in Reaktion treten. Zur prakti schen Durchführung der Reaktion ist es zweck mässig, einen geringen Überschuss der erst- genannten Komponente über die theoretisch erforderliche Menge anzuwenden. Beispiel: 40,1 Teile des wie üblich erhaltenen Farb stoffes aus diazotierter 4-Amino-3-nitro-l- benzoesäure Lind 1-(3'-Chlorphenyl)-3-methyl- 5-pyrazolon werden unter Rühren in 480 Tei len Nitrobenzol eingetragen. Man gibt dem Gemisch 17 Teile Thionyl-chlorid zu und erwärmt auf 130 bis 150 . Nach etwa 1 Stunde geht das Säurechlorid des Farbstoffes in Lö sung. Man erwärmt noch etwa 1 Stunde auf 130 bis 150 und lässt erkalten. Das ausge fallene, kristalline Produkt wird abgenutscht und mit wenig kaltem Benzol nachgewaschen und im Vakuum bei 70 bis 80 getrocknet (Smp. des Säurechlorides 220 bis 223 ). 21 Teile des nach obigem Absatz herge stellten Säurechlorides werden in 550 Teilen trockenem Chlorbenzol und 5 Teilen Pyridin eingetragen. Man gibt dem Gemisch 2,7 Teile 1,4-Diaminobenzol zu und erwärmt -unter Rüh ren zum Sieden. Man kocht etwa 24 Stunden; nach beendeter Kondensation nutscht man das gebildete Pigment noch heiss ab, wäscht mit warmem Chlorbenzol, anschliessend mit heissem Alkohol nach und trocknet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Azopig- mentes, dadurch gekennzeichnet, dass man im molekularen Verhältnis 2:1 ein Halogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der For mel EMI0002.0025 mit 1,4-Diaminobenzol kondensiert. Das neue Pigment ist in den üblichen Lö sungsmitteln schwer- bis unlöslich und gibt, in Polyvinylchlorid eingefärbt, orange Töne von guter Migrationsechtheit. UNTERANSPRÜCHE: 1.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden- sation in einem indifferenten organischen Lö sungsmittel durchführt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Koden- sation bei erhöhter Temperatur durchführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation in Gegenwart eines säurebindenden Mit tels durchführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH297020T | 1951-03-02 | ||
CH305024T | 1952-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH305024A true CH305024A (de) | 1955-01-31 |
Family
ID=25733787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH305024D CH305024A (de) | 1951-03-02 | 1952-10-20 | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH305024A (de) |
-
1952
- 1952-10-20 CH CH305024D patent/CH305024A/de unknown
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