CH304994A - Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes.Info
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- C09B43/00—Preparation of azo dyes from other azo compounds
- C09B43/32—Preparation of azo dyes from other azo compounds by reacting carboxylic or sulfonic groups, or derivatives thereof, with amines; by reacting keto-groups with amines
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. Es wurde gefunden, dass man zu einem wertvollen Azopigment gelangt, wenn man im molekularen Verhältnis 2:1 ein Halo genid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der Formel EMI0001.0008 mit -1,4'-Diaminodiphenyl kondensiert. Das neue Pigment bildet ein olivbraunes Pulver, das sich in konz. Schwefelsäure mit violetter Farbe löst. Es färbt Kunststoffe, z. B. Polyvinylchlorid, in gelbstiehig oliven Tönen. Als Säurehalogenide der obigen Zusam mensetzung kommen z. B. das Säurebromid und insbesondere das Säurechlorid in Be tracht. Diese Halogenide lassen sich zweck mässig durch Behandlung der Carbonsä.ure der oben angegebenen Formel mit säure halogenierenden Mitteln wie Phosphorhalo geniden oder Phosphoroxyhalogeniden her stellen. Das Säurechlorid kann z. B. mittels Pliospliorpentachlorid oder besonders vorteil- haft mittels Thionylchlorid erhalten werden. Die Behandlung mit den säurehalogenieren- den Mitteln wird zweckmässig in einem in differenten organischen Lösungsmittel wie Mono- oder einem Dichlorbenzol, Toluol, Xylol, Benzol oder Nitrobenzol durchgeführt. Die Kondensation des Säurehalogenides mit dem Diamin erfolgt vorteilhaft ebenfalls in einem der genannten organischen Lösungs mittel, wobei es zu empfehlen ist, diese Um setzung bei erhöhter Temperatur in Gegen wart eines säurebindenden Mittels wie z. B. Ammoniak oder Pyridin durchzuführen. Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Säure chloride können aus dem Reaktionsgemisch, in welchem sie wie angegeben hergestellt wur den, abgeschieden und gegebenenfalls umkri stallisiert werden. Man kann gegebenenfalls, insbesondere wenn zur Herstellung des Säure halogenides Thionylchlorid verwendet wurde, auf eine Abscheidung verzichten und die Kondensation unmittellSar anschliessend an die Herstellung des Säurehalogenides aus führen. Die relative Menge der Reaktionsteilneh mer ist so zu wählen, dass zwei Moleküle des Carbonsäurehalogenides mit einem Molekül des Diamins in Reaktions treten. Zur prakti schen Durchführung der Reaktion ist es zweck mässig, einen geringen Überschuss der erst genannten Komponente über die theoretisch erforderliche Menge anzuwenden. <I>Beispiel:</I> 82,7 Teile des Farbstoffes, der auf übliche Weise durch Kuppeln von diazotiertem 1- Amino-3-chlorbenzol mit 3-Oxycarbazol-2-car- bonsäure erhalten wird, werden in 400 Tei len trockenem Chlorbenzol suspendiert. Im Verlaufe von s/4 Stunden fügt man bei 80 bis 90 34 Teile frisch destilliertes Thionylchlorid unter Rühren zu. Dran hält die Reaktion eine Stunde bei 120 bis 130 . Nach dem Erkalten auf 10 wird das auskristallisierte Ca.rbon- säurechlorid filtriert und mit Benzol nach gewaschen. Man trocknet es im Vakuum bei 60 bis 70 . 43,2 Teile dieses Säurechlorides werden in 400 Teilen trockenem o-Dichlorbenzol unter Rühren bei 80 bis 90 gelöst. Dazu giesst. man die 80 bis 90 warme Lösung von 9,2 Teilen 4,4'-Diaminodipheny1 in 50 Teilen trockenem o-Dichlorbenzol und 5 Teilen trockenem Pyri- din. Man erhitzt. 10 Stunden auf 140 bis 150 . Die auf 80 abgekühlte Pigmentsuspension wird abgenutseht und mit, heissem o-Diehlor- benzol und anschliessend mit heissem Alkohol gründlieh ausgewaschen und im Vakuum bei 80 bis 90 getrocknet.
Claims (1)
- P ATENT ANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Azopig- mentes, dadurch gekennzeichnet, da.ss man im molekularen Verhältnis 2: 1 ein Halogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der Formel EMI0002.0029 mit 4,4'-Diaminodiphenyl kondensiert. Das neue Pigment bildet ein olivbraunes Pulver, das sieh in konz. Schwefelsäure mit violetter Farbe löst. Es färbt Kunststoffe, z. B.Polt' vinylchlorid, in gelbstichig oliven Tönen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation in einem indifferenten organischen Lö sungsmittel durchführt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation bei erhöhter Temperatur durchführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation in Gegenwart eines säurebindenden Mittels durchführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH297020T | 1951-03-02 | ||
CH304994T | 1952-01-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH304994A true CH304994A (de) | 1955-01-31 |
Family
ID=25733757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH304994D CH304994A (de) | 1951-03-02 | 1952-01-22 | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH304994A (de) |
-
1952
- 1952-01-22 CH CH304994D patent/CH304994A/de unknown
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