CH305019A - Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes.Info
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B43/00—Preparation of azo dyes from other azo compounds
- C09B43/32—Preparation of azo dyes from other azo compounds by reacting carboxylic or sulfonic groups, or derivatives thereof, with amines; by reacting keto-groups with amines
- C09B43/38—Preparation of azo dyes from other azo compounds by reacting carboxylic or sulfonic groups, or derivatives thereof, with amines; by reacting keto-groups with amines by reacting two or more ortho-hydroxy naphthoic acid dyes with polyamines
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Description
<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 297020. Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. Es wurde gefunden, dass man zu einem wertvollen Azopigment gelangt, wenn man im molekularen Verhältnis 2: 1 ein Halogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der Formel EMI0001.0008 mit 4,4'-Diaminodiphenyl kondensiert. Das neue Pigment bildet ein rotstichig blaues Pulver, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit grünstichig blauer Farbe löst und Kunststoffe, z. B. Polyvinylchlorid, in rotstichig blauen Tönen von sehr guter 3Tigrationsechtheit färbt. Als Säurehalogenide der obigen Zusammen setzung kommen z. B. das Säurebromid und insbesondere das Säurechlorid in Betracht. Diese Halogenide lassen sich zweckmässig durch Behandlung der Carbonsäure der oben angegebenen Formel mit säurehalogenieren- den Mitteln wie Phosphorhalogeniden oder Phosphoroxyhalogeniden herstellen. Das Säure chlorid kann z. B. mittels Phosphorpentachlo- rid oder besonders vorteilhaft mittels Thio- nylchlorid erhalten werden. Die Behandlung mit den säurehalogenierenden Mitteln wird zweckmässig in einem indifferenten organi schen Lösungsmittel wie Mono- oder einem Dichlorbenzol, Toluol, Xylol, Benzol oder Nitrobenzol durchgeführt. Die Kondensation des Säurehalogenides mit dem Diamin erfolgt vorteilhaft ebenfalls in einem der genannten organischen Lösungs- mittel, wobei es zu empfehlen ist, diese Um setzung bei erhöhter Temperatur in Gegen wart eines säurebindenden Mittels wie z. B. Ammoniak oder Pyridin durchzuführen. Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Säure chloride können aus dem Reaktionsgemisch, in welchem sie wie angegeben hergestellt wurden, abgeschieden und gegebenenfalls umkristalli siert werden. Man kann gegebenenfalls, ins besondere wenn zur Herstellung des Säure halogenides Thionylchlorid verwendet wurde, auf eine Abscheidung verzichten und die Kon densation unmittelbar anschliessend an die Herstellung des Säurehalogenides ausführen. Die relative Menge der Reaktionsteilneh mer ist so zu wählen, dass zwei Moleküle des Carbonsäurehalogenides mit einem Molekül des Diamins in Reaktion treten. Zur praktischen Durchführung der Reaktion ist es zweckmässig, einen geringen Überschuss der erstgenannten Komponente über die theoretisch erforderliche Menge anzuwenden. <I>Beispiel:</I> 47,1 Teile des Azofarbstoffes aus diazotier- tem 1-Amino-2,5-dimethoxy-4-benzoylamino- Benzol und 2,3-Oxynaphthoesäure werden in 300 Teilen o-Dichlorbenzol verrührt. Dazu giesst man 15 Teile Thionylchlorid und er wärmt unter Rühren eine Stunde auf 120 bis 130 . Zur klaren rotstichig blauen Lösung giesst man eine 800 warme Lösung von 9,2 Tei len 4,4'-Diaminodiphenyl in 50 Teilen o-Di- chlorbenzol und 5 Teilen wasserfreiem Pyri- din und hält die Temperatur während 15 Stun den bei 120 bis 1300. Hierauf lässt man auf 1000 abkühlen und leitet so lange trockenes Ammoniakga,s ein, bis eine mit Wasser ver rührte Paste neutral reagiert. Das ausgefal- lene Pigment wird filtriert, mit 100 warmem o-Dichlorbenzol gut ausgewaschen, mit heissem Wasser unter Zusatz eines Dispergiermittels angerührt und das anhaftende Dichlorbenzol mit Wasserdampf abdestilliert. Man filtriert hierauf und trocknet im Vakuum bei 800.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Azopig- mentes, dadurch gekennzeichnet, dass man im molekularen Verhältnis 2: 1 ein Halogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der Formel EMI0002.0021 mit 4,4'-Diaminodiphenyl kondensiert. Das neue Pigment bildet ein rotstichig blaues Pulver, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit grünstichig blauer Farbe löst und Kunststoffe, z.B. Polyvinylchlorid, in rotstichig blauen Tönen von sehr guter lIigrationsechtheit färbt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden- sation in einem indifferenten organischen Lö sungsmittel durchführt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation bei erhöhter Temperatur durchführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation in Gegenwart eines säurebindenden Mit tels durchführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH297020T | 1951-03-02 | ||
CH305019T | 1952-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH305019A true CH305019A (de) | 1955-01-31 |
Family
ID=25733782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH305019D CH305019A (de) | 1951-03-02 | 1952-10-20 | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH305019A (de) |
-
1952
- 1952-10-20 CH CH305019D patent/CH305019A/de unknown
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