CH304986A - Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes.Info
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B43/00—Preparation of azo dyes from other azo compounds
- C09B43/32—Preparation of azo dyes from other azo compounds by reacting carboxylic or sulfonic groups, or derivatives thereof, with amines; by reacting keto-groups with amines
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Description
<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 297020. Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. Es wurde gefunden, dass man zu einem wertvollen Azopigment gelangt, wenn man im molekularen Verhältnis 2:1 ein Halogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der For mel EMI0001.0007 mit 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenyl konden siert. Das neue Pigment bildet ein rotes Pulver, das sich in konz. Schwefelsäure mit rubinroter Farbe löst. Es färbt Kunststoffe, z. B. Poly- vinylchlorid, in gelbstichig roten Tönen von guter Migrationsechtheit. Als Säurehalogenide der obigen Zusam mensetzung kommen z. B. das Säurebromid und insbesondere das Säurechlorid in Be tracht. Diese Halogenide lassen sich zweck mässig durch Behandlung der Carbonsäure der oben angegebenen Formel mit säurehalogenie- renden Mitteln wie Phosphorhalogeniden oder Phosphoroxyhalogeniden herstellen. Das Säure chlorid kann z. B. mittels Phosphorpenta- Chlorid oder besonders vorteilhaft mittels Thionylchlorid erhalten werden. Die Behand lung mit den säurehalogenierenden Mitteln wird zweckmässig in einem indifferenten orga nischen Lösungsmittel, wie Mono- oder einem Dichlorbenzol, Toluol, Xylol, Benzol oder Ni- trobenzol durchgeführt. Die Kondensation des Säurehalogenides mit dem Diamin erfolgt vorteilhaft ebenfalls in einem der genannten organischen Lösungs mittel, wobei es zu empfehlen ist, diese Um setzung bei erhöhter Temperatur in Gegen wart eines säurebindenden Mittels wie z. B. Ammoniak oder Pyridin durchzuführen. Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Säure chloride können aus dem Reaktionsgemisch, in welchem sie wie angegeben hergestellt wurden, abgeschieden und gegebenenfalls umkristalli siert werden. Man kann gegebenenfalls, ins besondere wenn zur Herstellung des Säure halogenides Thionylchlorid verwendet wurde, auf eine Abscheidung verzichten und die Kon densation unmittelbar anschliessend an die Herstellung des Säurehalogenides ausführen. Die relative Menge der Reaktionsteilneh mer ist so zu wählen, dass zwei Moleküle des Carbonsäurehalogenides mit einem Molekül des Diamins in Reaktion treten. Zur prakti schen Durchführung der Reaktion ist es zweckmässig, einen geringen Überschuss der erstgenannten Komponente über die theo retisch erforderliche Menge anzuwenden. <I>Beispiel:</I> 163 Teile des Farbstoffes aus diazotiertem 1-Amino-3-chlorbenzol und 2-Oxynaphthalin- 3-earbonsäure werden in 1800 Volumteilen Chlorbenzol suspendiert und unter Abdestil- lieren des eventuell noch vorhandenen Was sers zum Kochen erhitzt. Sobald das Chlor benzol klar abläuft, wird auf etwa 70 ab gekühlt. Dann wird mit 85 Teilen Thionyl- chlorid versetzt, auf 90 erwärmt und 1 Stunde gehalten. Der Chlorwasserstoff entweicht zum grössten Teil bei 95 bis 100 . Die Lösung wird heiss abgesaugt, erkalten gelassen und das ausgeschiedene Säurechlorid des Farbstof fes abgesaugt, mit Chlorbenzol gewaschen und bei etwa 60 bis 65 im Vakuum getrocknet. 34,5 Teile des so erhaltenen Chlorides wer den mit 400 Volumteilen wasserfreiem Dichlor- benzol, 5 Volumteilen Pyridin und 12,6 Teilen 3,3'-Diehlor-4,4'-diaminodiphenyl, gelöst in 50 Volumteilen o-Dichlorbenzol, 10 Stunden bei 140 bis 150 gerührt. Bei 100 wird ab gesaugt, mit heissem Dichlorbenzol gewaschen, mit Alkohol nachgespült und im Vakuum bei 80 bis 90 getrocknet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Azopig- mentes, dadurch gekennzeichnet, dass man im molekularen Verhältnis 2: 1 ein Halogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der Formel EMI0002.0027 mit 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenyl konden siert. Das neue Pigment bildet ein rotes Pulver, das sich in konz. Schwefelsäure mit rubinroter Farbe löst. Es färbt Kunststoffe, z.B. Poly- vinylchlorid, in gelbstichig roten Tönen von guter Migrationsechtheit. UNTERANSPRLCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation in einem indifferenten organischen Lö sungsmittel durchführt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation bei erhöhter Temperatur durchführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation in Gegenwart eines säurebindenden Mittels durchführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH297020T | 1951-03-02 | ||
CH304986T | 1952-01-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH304986A true CH304986A (de) | 1955-01-31 |
Family
ID=25733749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH304986D CH304986A (de) | 1951-03-02 | 1952-01-22 | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH304986A (de) |
-
1952
- 1952-01-22 CH CH304986D patent/CH304986A/de unknown
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