CH305027A - Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes.Info
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B43/00—Preparation of azo dyes from other azo compounds
- C09B43/32—Preparation of azo dyes from other azo compounds by reacting carboxylic or sulfonic groups, or derivatives thereof, with amines; by reacting keto-groups with amines
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Description
<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 297020. Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. Es wurde gefunden, dass man zu einem wertvollen Azopigment gelangt, wenn man im EMI0001.0005 mit 1,4-Diaminobenzol kondensiert. Das neue Pigment ist in den üblichen organischen Lösungsmitteln sehr wenig lös lich und färbt Kunststoffe, z. B. Polyvinyl- chlorid, in blaustichig roten Tönen von guter Licht- und Migrationsechtheit. Als Säurehalogenide der obigen Zusammen setzung kommen z. B. das Säurebromid und insbesondere das Säurechlorid in Betracht. Diese Halogenide lassen sich zweckmässig durch Behandlung der Carbonsäure der oben angegebenen Formel mit säurehalogenierenden Mitteln wie Phosphorhalogeniden oder Phos- phoroxyhalogeniden herstellen. Das Säure chlorid kann z. B. mittels Phosphorpentachlo- rid oder besonders vorteilhaft mittels Thio- nylchlorid erhalten werden. Die Behandlung mit den säurehalogenierenden Mitteln wird molekularen Verhältnis 2:1 ein Halogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der Formel zweckmässig in einem indifferenten organi schen Lösungsmittel wie Mono- oder o-Di- chlorbenzol, Toluol, gylol, Benzol oder Nitro- benzol durchgeführt. Die Kondensation des Säurehalogenides mit dem Diamin erfolgt vorteilhaft ebenfalls in einem der genannten organischen Lösungs mittel, wobei es zu empfehlen ist, diese Um setzung bei erhöhter Temperatur in Gegen wart eines säurebindenden Mittels, wie Ammo niak oder Pyridin, durchzuführen. Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Säurechlo ride können aus dem Reaktionsgemisch, in welchem sie wie angegeben hergestellt wurden, abgeschieden und gegebenenfalls umkristalli siert werden. Man kann gegebenenfalls, ins besondere wenn zur Herstellung des Säure halogenides Thionylchlorid verwendet wurde, auf. eine Abscheidung verzichten und die Kon- densation unmittelbar anschliessend an die Herstellung des Säurehalogenides ausführen. Die relative Menge der Reaktionsteilneh mer ist so zu wählen, da.ss zwei Moleküle des Carbonsäurehalogenides mit einem Molekül des Diamins in Reaktion treten. Zur praktischen Durchführung der Reaktion ist es zweckmässig, einen geringen Überschuss der erstgenannten Komponente über die theoretisch erforderliche Menge anzuwenden. Beispiel: 53,3 Teile des wie üblich erhaltenen Farb stoffes aus diazotierter 1-Amino-2-phenoxy- benzol-5-carbonsäure und 2,3-Oxynaphthoe- säure-p-anisidid werden unter Rühren in 1000 Teilen Nitrobenzol eingetragen. Man gibt dem Gemisch 17 Teile Thionylchlorid zu und erwärmt auf 130 bis 150 . Nach etwa 1 Stunde geht das Säurechlorid des Farbstoffes in Lö sung. Man erwärmt noch etwa 1 Stunde auf 130 bis 150 und lässt erkalten. Das ausgefal- EMI0002.0016 mit 1,4-Diaminobenzol kondensiert. Das neue Pigment ist in den üblichen organischen Lösungsmitteln sehr wenig lös lich und färbt Kunststoffe, z. B. Polyvinyl- chlorid, in blaustichig roten Tönen von guter Licht- und Migrationsechtheit. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden- lene, kristalline Produkt wird abgenutscht und mit wenig kaltem Benzol nachgewaschen und im Vakuum bei 70 bis 80 getrocknet (Smp, des Säurechlorides 270 bis 271 , Zer setzung). 27,5 Teile des nach obigem Absatz herge stellten Säureehlorides werden in 770 Teilen trockenem Chlorbenzol und 5 Teilen Pyridin eingetragen. Man gibt dem Gemisch 2,7 Teile 1,4-Diaminobenzol zu und erwärmt unter Rühren zum Sieden. Man kocht etwa 24 Stun den; nach beendeter Kondensation nutscht man das gebildete Pigment noch heiss ab, wäscht mit warmem Chlorbenzol, anschliessend mit heissem Alkohol nach und trocknet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Azopig- mentes, dadurch gekennzeichnet, dass man im molekularen Verhältnis 2: 1 ein Halogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der Formel sation in einem indifferenten organischen Lö sungsmittel durchführt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation bei erhöhter Temperatur durchführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass man die Konden. sation in Gegenwart eines säurebindenden Mit. tels durchführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH297020T | 1951-03-02 | ||
CH305027T | 1952-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH305027A true CH305027A (de) | 1955-01-31 |
Family
ID=25733790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH305027D CH305027A (de) | 1951-03-02 | 1952-10-20 | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH305027A (de) |
-
1952
- 1952-10-20 CH CH305027D patent/CH305027A/de unknown
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