CH305008A - Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes.Info
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B43/00—Preparation of azo dyes from other azo compounds
- C09B43/32—Preparation of azo dyes from other azo compounds by reacting carboxylic or sulfonic groups, or derivatives thereof, with amines; by reacting keto-groups with amines
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Description
<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 297020. Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. Es wurde gefunden, dass man zu einem wertvollen Azopigment gelangt, wenn man im molekularen Verhältnis 2:1 ein Halogenid EMI0001.0005 mit 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenyl konden siert. Das neue Pigment bildet ein gelbes Pul ver, welches in den üblichen Lösungsmitteln schwer- bis unlöslich ist und in Kunststoffe, or allem in solche aus Polyvinylverbindun- gen, eingebracht, migrationsechte, rotstiehige Gelbtöne ergibt. Als Säurehalogenide der obigen Zusam mensetzung kommen z. B. das Säurebromid und insbesondere das Säurechlorid in Be tracht. Diese Halogenide lassen sich zweck mässig durch Behandlung der Carbonsäure der oben angegebenen Formel mit Säurehalo genierenden Mitteln, wie Phosphorhalogeni- den oder Phosphoroxyhalogeniden, herstellen. Das Säurechlorid kann z. B. mittels Phosphor- pentachlorid oder mittels Thionylehlorid er haltenwerden. Die Behandlung mit den säure halogenierenden Mitteln wird zweckmässig in einem indifferenten organischen Lösungsmit- der azogruppenhaltigen Carbonsäure der For mel tel, wie Mono- oder o-Dichlorbenzol, Toluol, Yylol, Benzol oder Nitrobenzol, durchgeführt. Die Kondensation des Säurehalogenides mit dem Diamin erfolgt vorteilhaft ebenfalls in einem der genannten organischen Lösungs mittel, wobei es zu empfehlen ist, diese Um setzung bei erhöhter Temperatur in Gegen wart eines säurebindenden Mittels, wie z. B. Ammoniak oder Pyridin, durchzuführen. Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Säure chloride können aus dem Reaktionsgemisch, in welchem sie wie angegeben hergestellt wur den, abgeschieden und gegebenenfalls um kristallisiert werden. Man kann gegebenen falls, insbesondere wenn zur Herstellung des Säurehalogenides Thionylchlorid verwendet wurde, auf eine Abscheidung verzichten und die Kondensation unmittelbar anschliessend an die Herstellung des Säurehalogenides aus führen. Die relative Menge der Reaktionsteüneh- n ier ist so zu wählen, dass zwei Moleküle des Carbonsäurehalogenides mit einem Molekül des Diamins in Reaktion treten. Zur prak tischen Durchführung der Reaktion ist es zweckmässig, einen geringen überschuss der erstgenannten Komponente über die theore tisch erforderliche Menge anzuwenden. <I>Beispiel.:</I> 35,6 Teile des wie üblich erhaltenen Farb stoffes aus diazotiertem o-Chloranilin und 1- (Pheny1-4'-carboxy) - 3 - methyl - 5 - pyrazolon werden unter Rühren in 400 Teile Chlor benzol eingetragen. Man gibt dem Gemisch 17 Teile Thionylchlorid zu und erwärmt zum Sieden. Nach etwa 1 Stunde geht das Säure- ehlorid des Farbstoffes in Lösung. Man kocht noch etwa 1 Stunde und lässt erkalten. Das ausgefallene, kristalline Produkt wird abge- nutscht und mit wenig kaltem Chlorbenzol nachgewaschen und im Vakuum bei 70 bis 80 getrocknet (Smp. des Sä urechlorides 221 bis 222 ). 18,7 Teile des nach obigem Absatz herge stellten Säurechlorides werden in 1200 Teilen trockenem Chlorbenzol und 5 Teilen Pyridin eingetragen. Man gibt dem Gemisch 6,3 Teile 3,3'-Dichlorbenzidin zu und erwärmt unter Rühren zum Sieden. Man kocht etwa 24 Stun den; nach beendeter Kondensation nutscht man das gebildete Pigment noch heiss ab, wäscht mit warmem Chlorbenzol, anschliessend mit heissem Alkohol nach und trocknet.
Claims (1)
- PATENTANSPRITCH Verfahren zur Herstellung eines Azo- pigmentes, dadurch gekennzeichnet, dass man im molekularen Verhältnis 2:1 ein Halogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der For mel EMI0002.0027 mit 3,3'-Diehlor-4,4'-diaminocliphenyl konden siert.Das neue Pigment bildet ein gelbes Pul ver, welches in den üblichen Lösungsmitteln schwer- bis unlöslich ist und in Kunststoffe, vor allem in solche aus Polyvinylverbindun- dungen, eingebracht, migrationsechte, rot- stichige Gelbtöne ergibt. UNTERANSPRÜCHE: 1.. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden- sation in einem indifferenten organischen Lösungsmittel durchführt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass man die Konden sation bei erhöhter Temperatur durchführt. 3.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation in Gegenwart, eines säurebindenden Mittels durchführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH297020T | 1951-03-02 | ||
CH305008T | 1952-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH305008A true CH305008A (de) | 1955-01-31 |
Family
ID=25733771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH305008D CH305008A (de) | 1951-03-02 | 1952-10-20 | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH305008A (de) |
-
1952
- 1952-10-20 CH CH305008D patent/CH305008A/de unknown
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