CH305022A - Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes.Info
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B43/00—Preparation of azo dyes from other azo compounds
- C09B43/32—Preparation of azo dyes from other azo compounds by reacting carboxylic or sulfonic groups, or derivatives thereof, with amines; by reacting keto-groups with amines
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. Iss wurde gefunden, dass man zu einem wertvollen Azopigment gelangt, wenn man im molekularen Verhältnis 2: 1 ein Halogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure dex' Formel EMI0001.0010 mit 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenyl konden siert. Das neue Pigment bildet ein gelbes Pulver, das in den gebräuchlichen organischen Lö sungsmitteln schwer- bis unlöslich ist. Aus Poly viny lchlorid -lassen sich mit Hilfe dieses Pigmentes rotstichig gelbe, transparente Filme mit guter Licht- und Migrationsechtheit her stellen. Als Säurehalogenide der obigen Zusam mensetzung kommen z. B. das Säurebromid und insbesondere das Säurechlorid in Be tracht. Diese Halogenide lassen sieh 7week- mä.ssig durch Behandlung der Carbonsäure der oben angegebenen Formel mit säurehalogenie- renden Mitteln wie Phosphorhalogeniden oder Phosphoroxy halogeniden herstellen. Das Säure chlorid kann z. B, mittels Phosphorpentachlo- rid oder besonders vorteilhaft mittels Thio- nylehlorid erhalten werden. Die Behandlung mit den säurehalogenierenden Mitteln wird zweckmässig in einem indifferenten organi schen Lösungsmittel wie Mono- oder o-Di- Chlorbenzol, Toluol, Xylol, Benzol oder Nitro- benzol durchgeführt. Die Kondensation des Säurehalogenides mit dem Diamin erfolgt vorteilhaft ebenfalls in einem der genannten organischen Lösungs mittel, wobei es zu empfehlen ist, diese Um setzung bei erhöhter Temperatur in Gegen wart eines säurebindenden Mittels, wie Ammo niak oder Pyridin, durchzuführen. Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Säurechlo ride können aus dem Reaktionsgemisch, in welchem sie wie angegeben hergestellt wurden, abgeschieden und gegebenenfalls umkristalli- siert werden. Man kann gegebenenfalls, insbe sondere wenn zur Herstellung des Säurehalo genides Thionylchlorid verwendet wurde, auf eine Abscheidung verzichten und die Konden sation unmittelbar anschliessend an die Her stellung des Säurehalogenides ausführen. Die relative Menge der Reaktionsteilneh- mer ist so zu wählen, dass zwei Moleküle des Carbonsäurehalogenides mit einem Molekül des Diamins in Reaktion treten. Zur prakti- sehen DurchfühiLzng der Reaktion ist es zweck mässig, einen geringen Überschuss der erst genannten Komponente über die theoretisch erforderliche Menge anzuwenden. Beispiel: 45,4 Teile des wie üblich erhaltenen Farb stoffes aus diazotierter 4 -Chlor - 3 - amino -1- benzoesäure und 1-Acetoacetyl-2,5-dimethoxy- 4-chloranilid werden unter Rühren in 440 Tei len Chlorbenzol eingetragen. Man gibt dem Gemisch 17 Teile Thionylchlorid zu und er wärmt zum Sieden. Nach etwa einer Stunde geht das Säurechlorid des Farbstoffes in Lö sung. Man kocht noch etwa eine Stunde und lässt erkalten. Das ausgefallene, kristalline Produkt wird abgenutscht und mit wenig kal tem Chlorbenzol nachgewaschen und im Va- kaum bei 70 bis 80 getrocknet. (Smp. des Säurechlorides 265 bis 267 ). 23,6 Teile des nach obigem Absatz herge stellten Säurechlorides werden in 550 Teilen trockenem Chlorbenzol und 5 Teilen Pyridin eingetragen. Man gibt dem Gemisch 6,3 Teile 3,3'-Dichlorbenzidin zu und erwärmt unter Rühren zum Sieden. Man kocht etwa 24 Stun den; nach beendeter Kondensation nutscht man das gebildete Pigment noch heiss ab, wäscht mit warmem Chlorbenzol, anschliessend mit heissem Alkohol nach und trocknet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Azopig- mentes, dadurch gekennzeichnet, dass man im molekularen Verhältnis 2: 1 ein Halogenid der azogruppenhaltigen Carbonsäure der Formel EMI0002.0025 mit 3,3'-Diehlor-4,4'-diaminodiphenyl konden siert. Das neue Pigment bildet ein gelbes Pulver, das in den gebräuchlichen organischen Lö sungsmitteln schwer- bis unlöslich ist. Aus Polyvinylchlorid lassen sich mit Hilfe dieses Pigmentes rotstichig gelbe, transparente Filme mit guter Licht- und Migrationsechtheit her stellen.UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden- sation in einem indifferenten organischen Lö sungsmittel durchführt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation bei erhöhter Temperatur durchführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Konden sation in Gegenwart, eines säurebindenden Mit tels durchführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH297020T | 1951-03-02 | ||
CH305022T | 1952-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH305022A true CH305022A (de) | 1955-01-31 |
Family
ID=25733785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH305022D CH305022A (de) | 1951-03-02 | 1952-10-20 | Verfahren zur Herstellung eines Azopigmentes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH305022A (de) |
-
1952
- 1952-10-20 CH CH305022D patent/CH305022A/de unknown
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