CH287286A - Weckeruhr mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Verändern der Lautstärke während des Ablaufes. - Google Patents
Weckeruhr mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Verändern der Lautstärke während des Ablaufes.Info
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Description
Weckeruhr mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Verändern der Lautstärke während des Ablaufes. Die Erfindung bezieht sich auf eine Wek- keruhr mit einer Vorrichtung zum selbsttäti gen Verändern der Lautstärke während des Ablaufes. Diese Vorrichtungen haben in er ster Linie den Zweck, zunächst mit einem vergleichsweise. leisen Geräusch oder Ton zu wecken - damit. nicht andere Personen ge stört werden - und erst, wenn der Schläfer nicht erwacht und den Wecker abstellt., nach einiger Zeit den Wecker mit voller Lautstärke ertönen zu lassen. Es sind bereits einige Vor schläge bekannt, die sich mit dieser Aufgabe befassen: in der Regel wird die Steuerbewe gung für die Vorrichtung zlrr Veränderung der Lautstärke von der Weckerwelle abge leitet. Die W eekeruhr gemäss vorliegender Erfin dung ist gekennzeichnet durch eine den Aus schlag des '#Aeckerharrrmers unmittelbar be grenzende Steuerscheibe, die über eine Rei bungskupplung mit. einem Teil des Wecker triebwerkes verbunden ist und mit. wenigstens einem ihre Steuerbewegung begrenzenden An schlag zusammenwirkt. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und drei Varianten von Einzelheiten werden nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. J eine Weekeruhr in Teilansicht von der Rüekseiie ;; eschen, unter Weglassung von für das Verständnis nicht notwendigen Teilen, Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörende Obenansicht, Fig. 3, 4 im Längsschnitt bzw. in Ansicht Einzelheiten des Steuerorgans und der Mittel zu seiner Arretierung, Fig. a-, 6 in Ansicht bzw. im Schnitt eine andere Befestigungsart für die Steuerscheibe, Fig. 7 ein Steuerorgan für eine verlängerte gedämpfte Weckperiode, Fig. 8, 9 in grösserem Massstabe eine wei tere Befestigungsart für die Steuerscheibe. In. dem ans den Werkplatten 1 und 2 und den nur zum Teil sichtbaren Werkpfeilern 3, 4, ä bestehenden Uhrwerkgestell ist die Feder kernwelle 6 gelagert. 7 bezeichnet die W ecker- zugfeder, 8 das Federrad, von dem aus über nicht gezeichnete Getriebeteile die Wecker ankerwelle 9 bewegt wird. An der Welle 9 ist der Hammerdraht 10 und an dessen freiere Ende der Klöppel 11 befestigt. Der Klöppel schlägt, wenn der Wecker mit voller Laut stärke ertönt, gegen den in die Gxehäuserück- wand 12 eingenieteten Pfosten 13. Mit 14 ist. der Weckeraufzugsschlüssel be zeichnet; zum Aufziehen wird die Yederkern- welle gegen den Uhrzeiger in Richtung des Pfeils 15 gedreht; der Pfeil 16 bezeichnet die Ablaufrichtung. Zur selbsttätigen Steuerung des ZNrecker- hammers 10, 11 im Sinne eines anfänglich ge dämpft und später mit voller Lautstärke er tönenden Signals ist auf der Federkernwelle die Steuerscheibe 17 mit Reibungsschluss be festigt. Dazu ist auf die Federkernwelle (Fig. 3) eine Tellerfeder 18 geschoben, die mit ihrer Auswärtswölbung an einem Bund 6ca der Federkernwelle 6 anliegt, so dass sie nicht an der Werkplatte 2 streifen kann. Die Steuer scheibe 17 ist zum Aufstecken auf die Feder l:ernwelle mit einer Ansatzbüchse 19 versehen und wird vermittels des Schlüsselrohres 14a über die Büchse 19 mit ihrer Scheibenfläche gegen den Rand der Tellerfeder 18 gedrückt. Im Rande der Steuerscheibe 17 ist ein Aus schnitt 17a vorgesehen und so bemessen, dass das an den Hammerdraht 10 angebogene Knie 10a so weit in den genannten Ausschnitt ein treten kann, dass der Hammerklöppel 11 unbe hindert auf den Pfosten 13 aufzuschlagen ver mag, wenn der Ausschnitt 1.7a vor dem Knie steht. Um diese Stellung, die im Sinne der selbst tätigen Leise-Laut-Funktion die Endstel lung im Wirkungsablauf der Vorrichtung ist, zu gewährleisten, ist an der Steuerscheibe 17 ein Anschlag 17b (Fig.1, 2 -und 7) ange bracht, derart, dass er im Bereich der Gestell niutter 4ca liegt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Aufziehen wird der Schlüssel 14 in Richtung gegen den Uhrzeiger so lange gedreht., bis das Weckerwerk für eine dem Benützer genügende Weckzeit aufgezogen ist. Ersichtlich genügt etwa eine volle Umdre hung, um züi gewährleisten, dass der Anschlag 17b rechts von der Gestellmutter 4a liegt (Fig.1, 2). In dieser Stellung befindet sich der Ausschnitt 17a in der Steuerscheibe nicht, im Schwingbereich des Knies 10a. am Ham merdraht 10. Beim Weckerablauf trifft. das Knie 10a am Hammerdraht 10 zunächst auf den vollen Umfangsteil der Steuerscheibe 17 auf, und es wird dadurch verhindert, dass der Klöppel 11 den Pfosten 13 trifft und der Wecker mit voller Lautstärke ertönt. Bei die sem Steuerungszustand mit, gedämpfter Laut stärke bleibt. es, während die Steuerscheibe sich in Richtung des Pfeils 16 dreht, und erst, wenn der Anschlag 17b sich von links her der Gestellmutter 4a genähert hat und an dieser ansteht, befindet sich der Scheibenausschnitt 17a gegenüber dem Knie 10a, so dass dieser in den Ausschnitt 17a eintreten und der Wecker hammer 7.0, 1.0a, 1.1 ungehindert bis an den Pfosten 13 schwingen kann und das Weck signal mit voller Lautstärke ertönt. Wie oben beschrieben wurde, steht die Steuerscheibe 17 in reibnngssehliissiger Ver bindung mit der Federkernwelle 6. Diese Vor kehrung ermöglicht nicht nur die ebenfalls oben beschriebene selbsttätige Wirkung, indem die Steuerscheibe bereits bei der ersten Auf zugsumdrehung in ihre Ausgangslage gebracht wird und dann beim weiteren Aufziehen gege benenfalls durchrutscht und die umgekehrte Wirkung beim Ablauf eintritt: die reibungs schlüssige Verbindung ermöglicht es auch, die Steuermittel erwünschtenfalls willkürlich ein stellen zu können, und zwar entweder dauernd auf leise oder dauernd auf laut . Die Mit tel dazu sind aus Fig. 3 und 4 ersichtlich: mit der Steuerscheibe 1.7 ist. eine Art. Zeiger 20 über eine die Federkernwelle 6 rohrförmig umfassende Zeigernabe 20a starr verbunden, beispielsweise indem an die -Nabe Lappen 20b angeschnitten sind, die durch entsprechende Schlitze in der Steuerscheibe gesteckt, sind. Über den Zeiger 20, dessen Spitze auf _Har- ken laut bzw. leise (nicht dargestellt) bzw. <B><I> A</I></B> - leise - laut (Fig. 4) eingestellt werden kann, kann die Steuerscheibe 17 in die ent sprechende Stellung - wobei sie gegenüber der Federkernwelle 6 durchrutscht. - ge bracht werden. Zur Arretierung in der Laut -Stellung bzw. der Leise -Stellung dient der auf der Rückwand 12 drehbar be festigte Arretierhebel '_'1. '\fiälii,end die Befestigung der Steuer scheibe 17 mit Reibungssehluss@auf der Feder kernwelle 6 nach Fio,. 3 zwei zusätzliche Bau teile erfordert, nämlich die Tellerfeder 18 und die Ansatzbüchse 19, ist in Fig. 5 und 6 eine Variante dargestellt, die neben der Steuer scheibe keine zusätzlichen Bauteile erfordert die Steuerscheibe 170 ist in ihrem mittleren Teil so ausgeschnitten, dass eine geteilte fe dernde Brücke 170a stehenbleibt. deren Hälf ten sieh unter Reibungssehluss uni die Feder- kernwehe 6 legen. Der Abstand der Steuer- se,heibe 170 von der Werkplatte 2 wird von dem an der Welle 6 vorgesehenen Bund 6b bestimmt. Das @elilüsseli-ohr 14a drüekt die Steuerscheibe -egen diesen Bund. Uie in den Fig.8 und 9 dargestellte Va riante der #Steuerselieibe <B>270</B> ist besonders vorteilhaft, weil sie keinerlei Vorkehrungen an der Federkernwelle zu ihrer Befestigung erfordert. Die Steuerscheibe 270 ist ein Blech ziehteil, wobei zur Bildung einer federnden Nabe die Scheibenmitte durch radiale Schlitze 270a in dreieckförmige Sektoren eingeteilt ist, deren Spitzen 270b alle nach einer Seite rechtwinklig umgelegt und rundgezogen sind. Da die Dreieekspitzen 270b der aus vergleichs weise dünnem Blech bestehenden Scheibe 270 keinen genügenden Federdruck abgeben -und in der Fertigung auch nicht. mit. genügender Gleichmässigkeit ausfallen würden, ist uni die Spitzen der geschlitzte Federring 271 gelegt; er liefert im wesentlichen den Anpressdruck zur Herbeiführung des Reibungsschlusses der Scheibe mit, der Federkernwelle 6. Während das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel eine Periode gedämpf ter Alarmgebung entsprechend einer nicht ganz vollen Umdrehung der Federkernwelle abgibt, ermöglicht es die nachstehend an Hand der Fig. 7 beschriebene verbesserte Va riante mit zwei Steuerscheiben, diese Periode auf etwa zwei Umdrehungen der Federkernwelle auszudehnen: in die bisher schon vorhandene Steuerscheibe 1.7 mit Ausschnitt 17a und An schlagnase 17b ist. eine zweite Scheibe ein gelegt. Aueli diese zweite Scheibe ist wie die erste mit einem Randflanseli und mit einem gleieli oder annähernd gleich breiten Aus- schnitt 22a. versehen wie der Ausschnitt 17a in der ersten Seheibe. Im Gegensatz zur er sten Scheibe ist aber die zweite anstatt mit. einem Anschlag mit einem hlitnehmer 22b versehen, der wohl mit dem Anschlag 17b zu sammenwirkt, aber ungehindert an dem An schlag 1a vorbeigehen kann. Wie Fig. 7 ausserdem zeigt, deckt die zweite Scheibe (22) i$ der gezeichneten auf- gezogenen Stellun - des Läutwerkes den Aus schnitt 17a in der@ersten Scheibe ab. Ersicht lich bleibt diese gegenseitige Stellung der bei den Seheiben 17 und 22 aufrechterhalten, bis der Anschlag 17b nahezu einen vollen Umlauf gYeniacht hat und auf der andern, linken Seite des Anschla;-es 1a angekommen ist. Da jetzt der Mitnehmer 22b in Ablaufriehtung ge sehen vor dem Anschlag 17b steht, kann die Federkernwelle 6, mit der die zweite Steuer seheibe 22 ebenfalls selbständigen R.eibungs- schluss hat, die genannte Scheibe 22 in Uhr zeigerrichtung weiterdrehen, bis nach Zurück- l.egung eines weiteren nahezu vollen Unigan ges der Mitnehmer 22b auf den Anschlag 17b trifft, der seinerseits von dem feststehenden Anschlag 4a aufgehalten wird. Der llitnehmer <B>2</B>2b ist so breit gehalten Lind der Ausschnitt. 22a in einer solchen Win kelstellung zum Bitnehmer angebracht, dass in der genannten Endstellung beider Steuer scheiben sich die beiden Ausschnitte<I>17a.</I> und 22a- deeken und das Knie 10a. am Hammer draht somit ungehindert in die Ausschnitte eintreten kann. Damit kann der Weckerham- iner frei aussehwingen und der Klöppel 11 den Pfosten 13 beaufschlagen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Weckeruhr mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Verändern der Lautstärke wäh rend des Ablaufes, gekennzeichnet durch eine den Ausschlag des Weckerhammers unmittel bar begrenzende Steuerscheibe, die über eine Reibungskupplung mit einem Teil des Wek- kertriebwerkes verbunden ist und mit wenig stens einem ihre Steuerbeweg-Ling begrenzen den Ansehlag zusammenwirkt. U\ TERAN SPRL CHE 1.Weckeruhr nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer scheibe auf der Federkernwelle angeordnet ist. 2. Weckeruhr nach dem. Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet., dass an den Schaft des _V,#'eckeiliamirners ein Knie angebogen ist, das mit dem Umfang der Steuerscheibe zu- sanniienwirkt. 3.Weekeruhr nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Steuer scheibe ein einziger Anschlag zur Begrenzung der Bewegung derselben beim Aufziehen und beim Ablaufen angebracht ist, der mit einem Teil des nächstliegenden Gestellpfeilers zu- sa mmenwirkt. 4.Weekeruhr nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass an der Steuerscheibe ein Rand flansch angebracht ist, der an einer Stelle ausgeschnitten ist, um das am Weekerhani- nierschaft angebogene Knie vorbeizulassen. 5.Weckeruhr nach ,dem Patentansprueli und dem Unteranspruch, 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Steuerscheibe mittels des Aufz,igsehlüssels gegen eine auf der Feder- kernwelle sitzende Tellerfeder gespannt ist. 6. Weckeruhr nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer scheibe zur reibungsschlüssigen Verbindung mit ihrer Welle eine federnde Nabe besitzt.7. Weckeruhr nach dem Patentanspruell lind dem Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass im Scheibenkörper der Steuer scheibe Ausschnitte angebracht sind, welche eine geteilte federnde Brücke stehenlassen, deren Hälften sich unter Reibungsschluss um die Welle legen. B. Weckeruhr nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 6, gekennzeichnet durch eine als Blechziehteil ausgebildete Steuerscheibe, deren Nabe aus nach einer Seite hin rechtwinklig umgelegten Sektoren besteht, die durch radiale Schlitze in der Scheibenmitte gebildet sind.9. Weckeruhr nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 6 und s, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstärkung des Fe derdruckes um die federnden Nabenteile ein besonderer Federring gelegt ist. 10.W eckeruhr nach dem Patentanspruch und den Unteransprüehen 2, 3 und -1, dadurch gekennzeichnet, dass mit. der mit einem ein- zigenAufzu-und Ablaufbegrenzungsansehlag versehenen genannten Steuerscheibe <B>(</B>17) eine zweite Scheibe (22), die mit einem Mitnehiner versehen ist, zusammenarbeitet, der in seiner Anfangsstellung im Sinne des Aufziehens vor dein genannten Begrenzungsanschlag liegt und,wenn dieser Begrenzungsanschlag am Ende der Ablaufbewe-un- der Steuerscheibe (17) vom feststehenden Ansehlag angehalten wird, sich weiterbewegen kann, bis. er naeh Ausführung einer zweiten Umdrehung der zweiten Scheibe am genannten Begrenzungs anschlag zur Anlage kommt, und dass im Rande der zweiten Steuerscheibe ein dem Ausschnitt in der ersten Steuerscheibe glei cher Ausschnitt.in solcher Winkelstellung zum 14Titnehmer angebracht und dieser so breit ge halten ist, dass der Ausschnitt der zweiten Scheibe mit dem Ausschnitt der ersten Steuer scheibe erst in der Endstellung beider Sehei ben zur Deckung kommt. 11. Weckeruhr nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer scheibe (17) in wenigstens eine ihrer beiden Endstellungen von aussen her eingestellt und in dieser Stellung verriegelt werden kann.
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