CH278405A - Verfahren zur Herstellung eines neuen Phenoxyacetamidins. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines neuen Phenoxyacetamidins.Info
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C257/00—Compounds containing carboxyl groups, the doubly-bound oxygen atom of a carboxyl group being replaced by a doubly-bound nitrogen atom, this nitrogen atom not being further bound to an oxygen atom, e.g. imino-ethers, amidines
- C07C257/10—Compounds containing carboxyl groups, the doubly-bound oxygen atom of a carboxyl group being replaced by a doubly-bound nitrogen atom, this nitrogen atom not being further bound to an oxygen atom, e.g. imino-ethers, amidines with replacement of the other oxygen atom of the carboxyl group by nitrogen atoms, e.g. amidines
- C07C257/14—Compounds containing carboxyl groups, the doubly-bound oxygen atom of a carboxyl group being replaced by a doubly-bound nitrogen atom, this nitrogen atom not being further bound to an oxygen atom, e.g. imino-ethers, amidines with replacement of the other oxygen atom of the carboxyl group by nitrogen atoms, e.g. amidines having carbon atoms of amidino groups bound to acyclic carbon atoms
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Description
Verfahren zur Herstellung eines. neuen Phenoxyacetamidins. Das vorliegende Patent betrifft ein Ver fahren zur Herstellung eines neuen Phenoxy- acetamidins, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man Ammoniak bzw. ein Ammon- salz mit einer den Rest EMI0001.0007 abgebenden Verbindung zum 3-Methyl- phenoxy-acetamidin umsetzt. Als Ausgangsstoffe kommen in erster Linie die Imidoäther oder Thioimidoäther, das Thio- amid, Amid oder Nitril der 3-Methyl-phenoxy- essigsäure in Betracht. Die genannten Imido- oder Thioimidoäther setzt man vorzugsweise in Form ihrer Salze mit Ammoniak oder aber als freie Basen mit. Salzen von Ammoniak um. Auch das Nitril wird vorteilhaft mit Salzen von Ammoniak in Reaktion gebracht. Die Umsetzung lässt sich in An- oder Abwesen heit von Verdünnungsmitteln und/oder Kon densationsmitteln, bei niederer oder höherer Temperatur und verschiedenem Druck vor nehmen. Verschiedene der genannten Säurederivate der 3-Methyl-phenoxyessigsäure lassen sieh nach üblichen Methoden aus dem Nitril ge winnen. Das Nitril kann durch Behandeln von m-Kresol mit Chloracetonitril direkt oder mit Chloressigsäure, deren Estern oder Ami- den, und durch t?berführung der erhaltenen Zwischenprodukte, z. B. durch Wasserabspal- tung aus dem unsubstituierten Amid, gewon nen werden. Das so erhaltene 3-Methyl-phenoxy-acet- amidin bildet ein Hydrochlorid, das bei 179 bis 180,5 schmilzt. Es zeigt eine hervor ragende, den Herzmuskel stimulierende Wir kung und soll als Heilmittel Verwendung finden. Beispiel <I>1:</I> 73,5 Gewichtsteile des 3-Methyl-phenoxy- acetothioimido-äthyläthers oder 69 Gewichts teile des entsprechenden Äthylimidoäther- hydrochlorids werden mit 5,44 Gewichtsteilen Ammoniak in Äthanol während 20 bis 30 Stunden geschüttelt und die Reaktions mischung mit Petroläther verdünnt. Das er haltene 3-Methyl-phenoxyacetamidin-hydro- chlorid wird abfiltriert und aus einer Mi schung von Äther und Äthanol umkristalli siert. Es schmilzt bei 179 bis l80,5 . Statt wie im obigen Beispiel das Imido- äther-hydrochlorid zu verwenden, kann man auch die freie Base mit. einem Ammonium salz, gegebenenfalls gelöst in Wasser, bei spielsweise mit Ammoniumchlorid oder Ammo- niumsulfat oder Ammonium-p-toluolsulfonat umsetzen, wobei das entsprechende Salz des Amidins erhalten wird. Wird das Im.idoäther-hydrobromid ver wendet, so erhält man das entsprechende Ami- din-hydrobromid. Ersetzt man den Äthyl imidoäther durch einen andern Äther, wie Me- thyl- oder Cyelohexyläther, so wird vorzugs weise der entsprechende Alkohol als Lösungs mittel bei der Umwandlung ins Amidin ver wendet. Die im obigen Beispiel verwendeten Aus gangsstoffe stellt man z. B. nach der folgenden Arbeitsweise her 3 - Methyl - phenoxy - acetonitril, erhalten durch Behandeln einer Lösung von ni-Kresol mit Chloracetonitril in 1lethyläthylketon in Gegenwart von Kaliumkarbonat, wird mit Äthylmerkaptan und Salzsäure in das 3-Methyl- phenoVacetothioimidoäthyläther-hydr ochlorid oder mit Äthanol und Salzsäure in das Äthyl imidoäther-hydrochloricl übergeführt. <I>Beispiel 2:</I> In die Lösung von 14,7 Gewichtsteilen 3 Methyl-phenoxy-acetonitril in 55 Gewichts teilen einer alkoholischen Ammoniaklösun;, die 6,8 Gewichtsteile Ammoniak enthält, leitet man unter Kühlung 0,6 Gewichtsteile Schwe- felwasserstoff ein, lässt zwei bis drei Tage unter Stickstoffatmosphäre bei Zimmertem peratur stehen, wobei intermediär das Thio- amid entsteht. Man destilliert das Lösungs mittel im Vakuum ab. Die verbleibende Base wird zwecks Reinigung in wenig Alkohol ge löst, mit einem Äquivalent alkoholischer Salz säure versetzt und das Hydrochlorid mit Äther ausgefällt. Nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Alkohol und llethyläthyl- keton erhält man das im Beispiel 1. beschrie bene 3 -Methy1-phenox@r-acetamidin-hydroehlo- rid. Die Umsetzung kann bei erhöhter Tem peratur durchgeführt werden, wobei die Re aktionsdauer stark verkürzt wird. Die Reinigung der Base kann auch so durchgeführt werden, dass man an Stelle der Salzsäure eine äquivalente Menge Amnioniuni- chlorid verwendet und die Suspension bis zum Verschwinden des letzteren rührt. <I>Beispiel 3:</I> Zu 5,1 Gewichtsteilen Ammoniak, in 50 Gewielitsteilen lIetliylalkohol gelöst, gibt man 14,7 Gewichtsteile 3-'-#lethyl-pheno2#vaeetonitril und 5,3 Gewichtsteile Ammoniumchlorid und leitet 0,3 Gewichtsteile Schwefelwasserstoff unter Kühlung, ein. Sodann wird die Mi schung während einiger Stunden bei 20 und 8 Stunden bei 35 bis 40 gerührt, wobei das Ammoniumehlorid in. Lösung geht. Das Lö sungsmittel wird abdestilliert und der Rück stand aus einem Gemisch von Alkohol-Methyl- äthylketon umkristallisiert. Das erhaltene Hydrochlorid ist mit demjenigen von Bei spiel 1. identisch. <I>Beispiel 4:</I> Ein Gemisch von<B>17,6</B> Gewichtsteilen 3- 14Zethyl-pheiioxy-aeetonitril und 18,9 Gewichts teilen p-toluolsulfoirsaureni Ammonium er hitzt man während. 20 bis 30 Minuten auf 220 bis 290 . Die Reaktionsmasse wird mit Was ser ausgekocht, die wässrige Lösung von etwas Harz getrennt, geklärt und nach Kühlung mit Äther von -N eutralverbindungen befreit: Hierauf setzt man konzentrierte Pottasehe- lösung zu und zieht die entstandene Base mit Äther aus. Nach Abdestillieren des Äthers wird die Base wie in Beispiel 2 über das Hydrochlorid gereinigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines neuen Phenoxyacetamidins, dadurch gekennzeichnet, dass man Ammoniak bzw. ein Ammonsalz mit einer den Rest EMI0002.0060 abgebenden Verbindun- nun 3 -Methyl - phenoxy-acetamidin umsetzt. Das so erhaltene Ainiclin bildet ein Hydro chlorid, das bei 179 bis 780,5 schmilzt; es soll als Heilmittel Verwendung finden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US278405XA | 1947-06-23 | 1947-06-23 |
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Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=586727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH278405D CH278405A (de) | 1947-06-23 | 1948-06-10 | Verfahren zur Herstellung eines neuen Phenoxyacetamidins. |
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Families Citing this family (1)
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1948
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