CH284711A - Verfahren zur Herstellung von Phenoxyacetamidin. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Phenoxyacetamidin.

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CH284711A
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Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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  Verfahren zur Herstellung von     Phenoxyacetamidin.            Das        vorlie < --ende    Patent betrifft ein Ver  fahren zur     Herstellung    von     Phenoys-aeetanii-          din,    einer neuen Verbindung, welches dadurch  gekennzeichnet ist,     dass    man Ammoniak     bzw.     ein     Ammonsalz    mit einer den Rest.  
EMI0001.0010     
         abgebenden        Verbindung    umsetzt.  



  Als     Ausgan-sstoffe    kommen die     Imido-          äther    oder     Thioimidoäther,    das     Thioamid.          Amid    oder     Nitril    der     Phenoxyessigsäure    in       Betracht..    Die genannten     Imido-    oder     Thio-          imidoätliei-    setzt man     vorzugsweise    in Form  ihrer Salze mit Ammoniak oder aber als freie  Basen mit     Salzen    von Ammoniak     um.    Auch  das     Nitril    wird vorteilhaft 

  mit Salzen von  Ammoniak in Reaktion     gebracht.    Die     Umset-          zung    lässt sieh in An- oder     Abwesenheit    von  Verdünnungsmitteln     undloder    Kondensations  mitteln, bei niederer oder höherer Temperatur  und verschiedenem Druck vornehmen.  



  Verschiedene der     ;-enannten        Säurederivate     der     Plienox@-essigsäure    lassen sieh     nael    übli  chen Methoden aus dein     Nitril    gewinnen. Das       Nitril    kann durch Behandeln von Phenol mit       Chloraeetonitril    direkt oder mit Chloressig  säure, deren Estern oder     Amiden    und durch       Überführung    der erhaltenen Zwischenpro  dukte, zum Beispiel durch Wasserabspal  tung aus dem     unsubstituierten        Amid,    gewon  nen werden.

      Das so erhaltene     Plienoly-@ieetaniidin    bil  det ein     1=Iyclroclilorid,    das bei 127 bis 128,5   schmilzt und in Wasser gut löslich ist.. Es  zeigt eine hervorragende, den Herzmuskel  stimulierende     Wirkung    und soll als Heilmittel  Verwendung finden.  



  <I>Beispiel 1:</I>  Eine     Aufsehwemmung    von 64,6 Gewichts  teilen des     Phenoxy-acetimido-äthylätlier-hydro-          ehlorids    in 130     Voluniteilen        abs.        Äthanol    wird  während 20 Stunden mit 74,5     Voluniteilen          äthanolisehem    Ammoniak, welches 5,44 Ge  wichtsteile Ammoniak enthält, geschüttelt.

    Eine Spur von     Amnioniumchlorid    wird dann       abfiltriert,    das Filtrat. mit Äther verdünnt  und das ausfallende     Plieno--,zy        aeetamidin-hy-          droehl.orid        abgesaugt..    Es schmilzt nach Um       1-          kristallisieren    ans einer     Mischung    von     Äthanol     und     lIethyläthylketon    bei 127 bis 128,5  und  ist     gut    löslich in Wasser.  



  Statt wie im obigen Beispiel das     Iniido-          äther-hy        droehlorid    zu verwenden, kann man  auch die freie Base mit einem     Ammoniumsalz,          gegebenenfalls    gelöst in Wasser, beispielsweise  mit     Animoniumehlorid    oder     Ammoniumsulfat     oder Ammonium - p -     toluolsulfonat,        umsetzen,     wobei das entsprechende Salz des     Amidins    er  iialten wird.  



  Wird das     Imidoäther-liydrobroniid    verwen  det., so erhält man das entsprechende     Amidin-          hy        drobromid.        Ersetzt.    man den     Äthy        limido-          äther    durch einen andern Äther, wie den       Methyl-    oder     Cyelohexyläther,    so wird vor-    
EMI0002.0001     
  
    zugsweise <SEP> der <SEP> entsprechende <SEP> Alkohol <SEP> als <SEP> Lö  sungsmittel <SEP> bei <SEP> der <SEP> Umwandlung <SEP> ins <SEP> Aiiiidin
<tb>  verwendet.
<tb>  



  Die <SEP> im <SEP> obigen <SEP> Beispiel <SEP> verwendeten <SEP> Aus  gan-sstoffe <SEP> stellt <SEP> man <SEP> zum <SEP> Beispiel <SEP> nach <SEP> der
<tb>  j' <SEP> ol.genden <SEP> Arbeitsweise <SEP> her.
<tb>  



  Phenox:#-aeetoniti-il, <SEP> erhalten <SEP> durch <SEP> Alky  lieren <SEP> von <SEP> Phenol <SEP> mit <SEP> C'hloracetamicl <SEP> und <SEP> an  schliessender <SEP> Wasserabspaltung <SEP> aus <SEP> dem <SEP> erhal  tenen <SEP> Phenoxyaeetaniid <SEP> mit. <SEP> Pliosphorpent  oxyd,wird <SEP> durch <SEP> Behandeln <SEP> niit <SEP> äquiniolaren
<tb>  Mengen <SEP> von <SEP> absolutem <SEP> Äthanol <SEP> und <SEP> Chlor  wasserstoffsäure <SEP> in <SEP> Chloroforinlösun <SEP> \;@ <SEP> und
<tb>  Verdünnen <SEP> mit <SEP> Äther <SEP> in <SEP> das <SEP> entsprechende
<tb>  :@tlivliniicloätlier <SEP> - <SEP> hvdroehlorid <SEP> überbeführt.
<tb>  Das <SEP> PhenoxvacetimicIoäthyläther-liydrochlorid
<tb>  schmilzt <SEP> bei <SEP> 111 <SEP> bis <SEP> 113  <SEP> unter <SEP> Cfasent-%viclzlung
<tb>  und <SEP> schmilzt <SEP> bei <SEP> erneutem <SEP> Erwärmen <SEP> bei <SEP> 100 .

              Beispiel     In die Lösung von     103,13)        Gewielitsteilen          Phenoxv-acetonitril    in .5:5 Gewichtsteilen einer  alkoholischen     Ammoniaklösung,    die 6,8 Ge  wichtsteile     Ammoniak    enthält, leitet     man    un  ter     Kühlung    0,6 Gewichtsteile     Sehwefelwasser-          stoff    ein und lässt zwei bis drei Tage unter       St.iekstoffatmosphäre    bei     Zimmertemperatur     stehen, wobei     intermediär    das     Thioamid    ent  steht.

   Man destilliert das Lösungsmittel im       Vakuum    ab. Die verbleibende Base wird  zwecks     Reinigung    in wenig Alkohol     -gelöst,    mit  einem     :Äquivalent    alkoholischer     Salzsäure    ver  setzt und das     Hydrochlorid        finit    Äther     a.usge-          1ällt.        Naeli        Umkristallisieren    ans einem     Ge-          niiseli    von Alkohol und     lIetliylätli,

  #-lketon        ei--          hält        nian    (las im Beispiel 1     beschriebene        Plien-          oxv-acetainidin-hvdrochlorid.     



  . Die Unisetzung kann bei erhöhter Tempe  ratur     durchgeführt    werden, wobei die     Reak-          tionsdauer    stark     verkürzt    wird.  



  Die Reinigung der Base kann auch so       (1tirelibefiihi@t    werden, dass man an Stelle der       Salzsäure    eine äquivalente Menge     Ainmonium-          (-hlorid    verwendet und die     Suspension    bis zum       Verschwinden    des letzteren rührt.         Bcispief        ,3:          Zn    5,1 Gewichtsteilen     Ammoniak,    das in  50 Gewichtsteile     lletlit-lalkohol    gelöst ist, gibt.

    man 13,3 Gewichtsteile     Phenoxyacetonitril          und    5,3     Cuewiclitsteile        Ainmoniumeblorid    und  leitet 0,3 Gewichtsteile Schwefelwasserstoff  unter     Kühlung    ein. Sodann wird die Mischung  während einigen     Munden    bei     20     und 8 Stun  den bei 35 bis     40         berührt,    wobei das     Ammo-          niumehlorid    in     Lösung    geht.

   Das Lösungs  mittel wird     abdestilliert    und der Rückstand  aus einem Gemisch von Alkohol und     Methyl-          äthylketon    umkristallisiert.. Das erhaltene     Hy-          droehlorid    ist. mit     demjenigen    von Beispiel 1  identisch.    <I>Beispiel</I>  Ein     Gemiseli    von 15,8 Gewichtsteilen     Phen-          ox@--aeetonitril    und 18,9 Gewichtsteilen     p-          t.ohiolsulfonsaurem    Ammonium erhitzt man  während 20 bis 30     lIinuten    auf 220 bis 290 .

    Die Reaktionsmasse wird     finit.        Wasser    ausge  kocht, die wässerige Lösung von etwas Harz        < getrennt,        geklärt    und nach Kühlung mit       :lt.lier    von     Neutralverbindungen    befreit. Hier  auf setzt     inan    konzentrierte     Pottasclielösung     zu und zieht. die entstandene Base     finit    Äther  aus.     Naeli        Abdestillieren    des     Äthers    wird die  Base wie im Beispiel     '?    über das     Hydrochlorid     gereinigt.

Claims (1)

  1. EMI0002.0089 <B>PATENTANSPRUCH:</B> <tb> \'erfahren <SEP> zur <SEP> Herstellung <SEP> von <SEP> Phenoxy acetaniidin, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> man <tb> .@innioniak <SEP> bzw. <SEP> ein <SEP> Ammonsalz <SEP> finit <SEP> einer <SEP> den <tb> Rest. EMI0002.0090 abgebenden Verbinden;- einsetzt. Das so erhaltene neue Aniidin bildet ein lIvdroehlorid, das bei 127 bis 128,5 schmilzt und in Wasser gut löslich ist. Es soll als Heilmittel Verwendung finden.
CH284711D 1948-06-10 1948-06-10 Verfahren zur Herstellung von Phenoxyacetamidin. CH284711A (de)

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