AT92976B - Verfahren zur Darstellung von Estern des Thiodiglykols. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Estern des Thiodiglykols.

Info

Publication number
AT92976B
AT92976B AT92976DA AT92976B AT 92976 B AT92976 B AT 92976B AT 92976D A AT92976D A AT 92976DA AT 92976 B AT92976 B AT 92976B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
thiodiglycol
esters
preparation
parts
water
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hoechst Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst Ag filed Critical Hoechst Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT92976B publication Critical patent/AT92976B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Estern des Thiodiglykol. 



   Es wurde gefunden, dass man zu Estern des Thiodiglykols gelangt, wenn man das Thiodiglykol mit organischen oder anorganischen Säuren, im letzteren Falle bei 100  nicht überschreitenden Temperaturen erhitzt. Durch die Bezeichnung Säuren sind auch diejenigen hydroxylhaltigen Verbindungen mitumfasst, welche, wie z. B. Aluminiumhydroxyd, ganz schwach sauren und amphoteren Charakter haben. Die erhaltenen Produkte können als Arzneimittel sowie im Zeugdruck und als Ausgangsprodukte zur Erzeugung anderer chemischer Verbindungen Verwendung finden. 



   Beispiel 1 : 6 Gewichtsteile Essigsäureanhydrid werden auf etwa   120    unter   Rückfluss   erhitzt und langsam 5 Gewichtsteile Thiodiglykol hinzugetropft. Wenn die Reaktion vorüber ist, wird im Vakuum destilliert, wobei nach einem geringen Vorlauf über 5 Gewichtsteile des neuen Diäthylesters bei etwa   142-150  bei 13 M Druck   übergehen. 



   Die so erhaltene,   wasserklare Flüssigkeit, welche   sich mit Wasser im Gegensatz zum Ausgangsprodukt nicht mischt, gibt folgende Analysenwerte : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> Berechnet <SEP> für <SEP> Gefunden <SEP> :
<tb> CgHOS
<tb> S=15,5% <SEP> 13,73%
<tb> C=46,6% <SEP> 46,61%
<tb> H=6,79% <SEP> 6,99%
<tb> 
 
Der   Acetylester   kann auch unter Verwendung von Eisessig oder verdünnterer Essigsäure, ähnlich wie dies im Beispiel 2 für Ameisensäure angegeben ist, hergestellt werden. 



   Beispiel 2 : 1 Gewichtsteil Thiodiglykol wird mit 5 Gewichtsteilen   90"/oiger Ameisen-   säure 3 Stunden unter   RücLnuss   erhitzt und dann bei absteigendem Kühler die überschüssige Ameisensäure abdestilliert. Der verbleibende, in Wasser unlösliche Diformylester destilliert in nahezu quantitativer Ausbeute bei 7 mm Druck und   130-137 .   



   Werden im Beispiel 1 an Stelle des   Essigsäureanh) drids   andere Anhydride, z. B. 



  Benzoesäure-bzw. Phtalsäureanhydrid, verwendet, so werden auch hier die entsprechenden Ester gebildet. 



   Beispiel 3 : 244 Teile Thiodiglykol werden mit 2000 Teilen   Schwefelsäure   (doppeltnormal) im Vakuum so erwärmt, dass das Wasser abdestilliert. Es hinterbleibt ein gummi- ähnlicher Rückstand, der sich leicht zu einer weissen, amorphen Masse von voluminöser und elastischer Beschaffenheit verreiben lässt. Der so erhaltene   Schwefcls ureester   kann mit Wasser oder Alkohol ausgerührt werden. Bei längerem Stehen mit Wasser geht der erhaltene Schwefelsäureester in gallertartige Form über. Durch Umsetzen, beispielsweise mit Karbonaten oder Hydroxyden, können die entsprechenden Salze des   Thiohdrlnschwefelsäureesters   erhalten werden. 



   Beispiel 4 :   244   Teile Thiodiglykol werden mit 3000 Teilen einer etwa   50%eigen   Aluminiumhydroxydpaste im Vakuum solange erhitzt, bis kein Wasser mehr abdestilliert. Der verbleibende, gallertartige Rückstand kann direkt ode   rin Verdünnung, beispielsweise mitThiodiglykol   für die angegebenen Zwecke verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE. 



   1. Verfahren zur Darstellung von Estern. des Thiodiglykols, dadurch gekennzeichnet, dass man auf Thiodiglykol organische, saure Kondensationsmittel zur Einwirkung bringt. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. Weitere Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man anorganisehe Säuren bei 1000 nieht überschreitenden Temperaturen zur Einwirkung bringt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT92976D 1919-01-20 1920-11-25 Verfahren zur Darstellung von Estern des Thiodiglykols. AT92976B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE92976X 1919-01-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT92976B true AT92976B (de) 1923-06-11

Family

ID=5644426

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT92976D AT92976B (de) 1919-01-20 1920-11-25 Verfahren zur Darstellung von Estern des Thiodiglykols.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT92976B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US1422869A (en) Esters of dioxydiethylsulphide and process of making same
AT92976B (de) Verfahren zur Darstellung von Estern des Thiodiglykols.
DE1129153B (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-Cyan-ª‰-Alkyl-ª‰-phenylacrylsaeureestern
DE2638824C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Salzen aus Dicarbonsäuren und Diaminen
DE921265C (de) Verfahren zur Herstellung von arylsubstituierten Pyrazolinverbindungen
DE708349C (de) Verfahren zur Herstellung saeureamidartiger Kondensationsprodukte
DE702894C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxyketonen
DE841747C (de) Verfahren zur Herstellung von Estern bzw. Esteramiden aliphatischer Dicarbonsaeuren neben Diazoalkanen
EP0090246B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Pinakolon
DE839801C (de) Verfahren zur Herstellung von Glutaminsaeure
DE712373C (de) Verfahren zur Herstellung von Nitrilen
DE830190C (de) Verfahren zur Herstellung ª†-substituierter Crotonsaeurenitrile
AT159377B (de) Verfahren zur Darstellung von Abkömmlingen von 2-Oxocycloparaffincarbonsäuren-(1).
DE652602C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten
DE693863C (de) Verfahren zur Herstellung von alkylierten Cyclopentenonen
DE847591C (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeureestern
AT160725B (de) Verfahren zur Herstellung von Säureamiden bzw. -ureiden.
AT154132B (de) Verfahren zum Darstellung basisch substituierter Säureamide.
DE967515C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Kondensationsprodukten
DE811231C (de) Verfahren zur Herstellung von ª†-Ketocarbonsaeurenitrilen
DE925474C (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoacetal
DE924212C (de) Verfahren zur Herstellung von ringsubstituierten ª -Oxybrenztrauben-saeuren bzw. deren Derivaten
AT211817B (de) Verfahren zur Herstellung von β-Lactonen
DE921452C (de) Verfahren zur Herstellung von Furan-ª‰-carbonsaeuren
AT218009B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenylalaninderivaten und deren Salzen