CH283648A - Verfahren zur Herstellung eines neuen Phenoxyacetamidins. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines neuen Phenoxyacetamidins.

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CH283648A
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methyl
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Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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  <B>Verfahren zur Herstellung eines neuen</B>     Phenoxyacetamidins.       Das vorliegende Patent betrifft ein Ver  fahren zur Herstellung eines neuen     Phenoxy-          acetamidins,    welches dadurch gekennzeichnet  ist, dass man Ammoniak bzw. ein     Ammonsalz     mit einer den Rest  
EMI0001.0005     
    abgebenden Verbindung zum     2-Methyl-phen-          oxy-acetamidin    umsetzt.  



       Als    Ausgangsstoffe kommen die     Imido-          äther    oder     Thioimidoäther,    das     Thioamid,          Amid    oder     Nitril    der     2-1Vlethyl-plienoxy-essig-          säure    in Betracht. Die genannten     Imido-    oder       Thioimidoäther    setzt man vorzugsweise in       Form    ihrer Salze mit Ammoniak oder aber       als    freie Basen mit Salzen von Ammoniak  um. Auch das     Nitril    wird vorteilhaft mit Sal  zen von Ammoniak in Reaktion gebracht.

   Die  Umsetzung lässt sich in An- oder Abwesenheit  von Verdünnungsmitteln     undioder    Kondensa  tionsmitteln bei niederer oder höherer Tempe  ratur und verschiedenem Druck vornehmen.  



  Verschiedene der genannten Säurederi  vate der     2-Methyl-phenoxy-essigsäure    lassen  sich nach üblichen Methoden aus dem     Nitril     gewinnen. Das     Nitril    kann durch Behandeln  von     o-Kresol    mit     Chloracetonitril    direkt oder  mit Chloressigsäure, deren Estern oder     Ami-          den    und durch Überführung der erhaltenen  Zwischenprodukte, z. B. durch     -#V        asserabspal-          tung    aus     denn        unsubstituierten        Amid,    gewon  nen werden.

      Das so erhaltene     2-1VIetliyl-phenoxy-acet-          amidin    bildet ein Hydrochlorid, das bei 147,5  bis 148,5  C schmilzt. Es zeigt, eine hervor  ragende, den Herzmuskel stimulierende Wir  kung und soll- als Heilmittel . Verwendung  finden.  



  <I>Beispiel, 1:</I>  73,5 Gewichtsteile des     2-Methyl-phenoxy-          acetothioimido-äthyläther-liydrochlorids    oder  69 Gewichtsteile des entsprechenden     Äthyl-          imidoäther-hydrochlorids    werden mit 5,44  Gewichtsteilen Ammoniak in Äthanol wäh  rend 20 bis 30 Stunden geschüttelt und die  Reaktionsmischung mit     Petroläther    ver  dünnt. Das erhaltene     2-Methyl-phenoxyacet-          amidin-hydrochlorid    wird     abfiltriert    und aus  einer Mischung von Äther und Äthanol um  kristallisiert. Es schmilzt bei 147,5 bis  148,5  C.  



  Statt wie im obigen Beispiel das     Imido-          äther-hydrochlorid    zu verwenden, kann man  auch die freie Base mit einem Ammonium  salz,     gegebenenfalls    gelöst in Wasser, bei  spielsweise mit     Ammoniumchlorid    oder Am  moniumsulfat oder     Ammonium-p-toluoisul-          fonat,    umsetzen, wobei das entsprechende Salz  des     Amidins    erhalten wird.  



  Wird das     Imidoäther-hydrobromid    ver  wendet, so erhält man das entsprechende       Amidin-hydrobromid.    Ersetzt man den     Äthyl-          imidoäther    durch einen andern Äther, wie  den     Methy    1- oder     Cyel.ohexy    l     äther,    so wird  vorzugsweise der entsprechende Alkohol als      Lösungsmittel bei der Umwandlung ins       Amidin    verwendet.  



  Die im obigen Beispiel verwendeten Aus  gangsstoffe stellt man z. B. nach der folgen  den Arbeitsweise her:       2-Methyl-phenoxy-acetonitril,    erhalten  durch Behandeln einer Lösung von     o-Kresol     mit     Ohloracetonitril    in     Methyläthylketon    in  Gegenwart von     Kaliumkarbonat,    , wird mit       Äthylmerkaptan    und Salzsäure in das       2-Methyl-phenoxy    -     acetothioimidoäthyläther-          hydrochlorid    oder mit Äthanol und Salzsäure  in das     Äthylimidoäther-hydrochlorid    über  geführt.  



  <I>Beispiel 2:</I>  In die Lösung von 14,7 Gewichtsteilen       2-Methyl-phenoxy-acetonitril    in 55 Gewichts  teilen einer alkoholischen     Ammoniaklösung,     die 6,8 Gewichtsteile Ammoniak enthält,  leitet man unter Kühlung 0,6 Gewichts  teile     Schwefelwasserstoff    ein und lässt       zwei    bis drei Tage unter Stickstoff  atmosphäre bei Zimmertemperatur stehen,  wobei intermediär das     Thioamid        entsteht.     Man destilliert das Lösungsmittel im Va  kuum ab. Die verbleibende Base wird zwecks  Reinigung in wenig     Alkohol    gelöst, mit einem  Äquivalent alkoholischer Salzsäure versetzt  und das Hydrochlorid mit Äther ausgefällt.

    Nach     Umkristallisieren    aus einem Gemisch  von Alkohol und     Methy        läthylketon    erhält  man das in Beispiel 1 beschriebene     2-Methyl-          phenoxy-acetamidin-hydrochlorid.     



  Die Umsetzung kann bei erhöhter Tem  peratur     durchgeführt    werden, wobei die  Reaktionsdauer stark verkürzt     wird.     



  Die Reinigung der Base kann auch so  durchgeführt werden, dass man an Stelle der  Salzsäure eine äquivalente Menge     Ammo-          i        niumchlorid    verwendet und die Suspension  bis zum     '#l"erschwinden    des letzteren rührt.    <I>Beispiel 3:</I>  Zu 5,1 Gewichtsteilen Ammoniak, das in  50     Gewiehtsteile    Methylalkohol gelöst ist, gibt.    man 14,7 Gewichtsteile     2-Methylphenoxy-          acetonitril    und 5,3 Gewichtsteile     Ammonium-          c.hlorid    und leitet 0,3     Gewiehtsteile    Schwefel  wasserstoff unter Kühlung ein.

   Sodann wird  die Mischung während einigen Stunden bei  20  C und 8 Stunden bei 35 bis 40  C ge  rührt, wobei das     Ammoniumehlorid    in Lö  sung geht. Das Lösungsmittel wird     abdestil-          liert    und der Rückstand aus einem Gemisch  von Alkohol und     Methyläthylketon    umkri  stallisiert. Das erhaltene     Hvdrochlorid    ist mit  demjenigen von Beispiel 1 identisch.  



  <I>Beispiel 4:</I>  Ein Gemisch von 17,6     Gewiehtsteilen          2-Methyl-phenoxy-acetonitril    und 18,9 Ge  wichtsteilen     p-toluolsulfonsaurem    Ammonium  erhitzt man während 20 bis 30 Minuten auf  220 bis 290  C. Die     Reaktionsmasse    wird mit  Wasser ausgekocht, die     wässrige    Lösung von  etwas Harz getrennt, geklärt und nach Küh  lung mit Äther von     Neut.ralverbindungen     befreit. Hierauf setzt man konzentrierte Pott  aschelösung zu und zieht die entstandene  Base mit Äther aus. Nach     Abdestillieren    des  Äthers wird die Base wie im Beispiel 2 über  das     Hydrochlorid    gereinigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines neuen Phenoxy-acetamidins, dadurch gekennzeich net, dass man Ammoniak bzw. ein Ammonsalz mit einer den Rest _ EMI0002.0053 abgebenden Verbindung zum 2-iVlethyl-phen- oxy-acetamidin umsetzt. Das so erhaltene Amidin bildet ein Hy- drochlorid, das bei 147,5 bis 148,5'C schmilzt. Es soll als Heilmittel Verwendung finden.
CH283648D 1948-06-10 1948-06-10 Verfahren zur Herstellung eines neuen Phenoxyacetamidins. CH283648A (de)

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