AT166449B - Verfahren zur Herstellung von neuen Piperazinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Piperazinderivaten

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AT166449B
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piperazine derivatives
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new piperazine
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Inventor
Robert Michel Jacob
Original Assignee
Rhone Poulenc Sa
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Piperazinderivaten 
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von neuen Piperazinderivaten der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 
In dieser Formel bedeutet R ein Phenylradikal, welches gegebenenfalls mit einer niederen Alkylgruppe, einer Aminogruppe, einem Halogen, einer Methoxy-oder eine Äthoxygruppe substituiert sein kann, während R eine Alkylgruppe mit höchstens 3 Kohlenstoffatomen darstellt. 



   Gemäss vorliegender Erfindung werden diese Produkte durch Kondensation eines Halogenderivates der Formel : 
 EMI1.2 
 wobei X ein Halogenatom ist, mit einem   pri-   mären Amin NH2-R1 dargestellt. Das Verfahren kann dadurch verändert werden, dass man das Halogenderivat mit einem sekundären Amin NH   (R)   kondensiert und das erhaltene quaternäre Derivat mittels bekannter Methoden in das Piperazin umwandelt. 



   Die Derivate der Formel 
 EMI1.3 
 können hergestellt werden entweder durch Kondensation des Sulfohalogenids R-S02-X mit dem halogenierten sekundären Amin : 
 EMI1.4 
 oder ausgehend vom entsprechenden Hydroxylderivat : 
 EMI1.5 
 wobei die Hydroxylgruppen nach bekannten Verfahren durch Halogen ersetzt werden, bei- spielsweise durch Einwirkung von Thionylchlorid. Die hydroxylierten Sulfamide können durch Einwirkung des Sulfohalogenids   R-SO-X   auf   Diäthanolamin   
 EMI1.6 
 dargestellt werden. 



   Die so erhaltenen Substanzen weisen interessante physiologische Eigenschaften auf, insbesondere haben sie sich wirksam erwiesen zur Verhütung und Behandlung der durch Traumatismus oder starken Blutverlust verursachten Schockzustände. 



   Die Erfindung kann gemäss der in den folgenden Beispielen beschriebenen Weise, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein, durchgeführt werden. 



   Beispiel l : Ein Gemisch von   14g N,   N- 
 EMI1.7 
 wesenheit von Natriumkarbonat], von   6. 75 g   Dimethylamin und von 10 cm3 absolutem Alkohol wird in zugeschmolzenem Rohr 3 Stunden lang auf 130  C erhitzt. Der Alkohol wird abgetrieben, der feste Rückstand in wenig Wasser aufgenommen und abgesaugt, wodurch man   13. 8 g eines   feuchten Rohproduktes erhält, welches man hierauf durch Umkristallisation aus Alkohol reinigt. Es besteht aus   I-Benzolsulfonyl-4-   methyl-piperazin vom Schmelzpunkt   129-130 C.   



   Beispiel2 : Ein Gemisch von   13. 2 g N,   N- 
 EMI1.8 
 Alkohol wird im zugeschmolzenen Rohr 5 Stunden lang auf 130  C erhitzt. Nach dem Verjagen des Alkohols auf dem Wasserbade wird mit 
 EMI1.9 
 dem nach Beispiel 1 erhaltenen Produkt identisch erweist. 



   Beispiel 3 : Ein Gemisch von 20g N-Di   (ss-     chloräthyl)-benzolsulfamid,   von lOg wasserfreiem 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   Kaliumkarbonatlösung   zugesetzt. Es scheidet sich eine ölige Schicht ab, die dekantiert und dann unter vermindertem Druck destilliert wird. 



  Zuerst geht das Wasser über, dann läuft bei einer Temperatur gegen   2500 C   (Temperatur des Heizbades) eine lebhafte Reaktion ab ; man erhält 14g eines Öles (Siedepunkt unter   1. 2 mm   =   196-198  C), welches auskristallisiert. Durch   Umkristallisation aus verdünntem Alkohol erhält man reines 1-(p- Toluolsulfonyl)-4-äthyl-piperazin in Form weisser Kristalle vom Schmelzpunkt   730   C. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von neuen Piperazinderivaten der Formel 
 EMI2.2 
 in welcher R ein Phenylradikal ist, welches gegebenenfalls mit einer niederen Alkylgruppe, einer Aminogruppe, einem Halogen, einer Methoxy-oder einer Äthoxygruppe substituiert sein kann und   Ry   eine Alkylgruppe mit höchstens drei Kohlenstoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass ein Derivat der Formel 
 EMI2.3 
 wobei X ein Halogenatom ist, mit einem   primären   Amin der Formel NH2. R1 in welchem Ri die vorstehend angegebene Bedeutung hat, im geschlossenen Rohr unter Druck in wässeriger oder alkoholischer Lösung bei 125-135  C kondensiert wird.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Derivat der Formel EMI2.4 mit einem sekundären Amin der Formel NH (Ri) ii kondensiert und das erhaltene quaternäre Derivat nach an sich bekannten Methoden in das entsprechende Piperazin umgewandelt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Radikal R des Derivates EMI2.5 eine Phenyl-oder p-Toluylgruppe darstellt und das Radikal R1 des primären bzw. sekundären Amins die Methyl-oder Äthylgruppe bedeutet.
AT166449D 1948-06-24 1949-01-07 Verfahren zur Herstellung von neuen Piperazinderivaten AT166449B (de)

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