DE681505C - Verfahren zur Herstellung von Cyanin- bzw. Styrylfarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Cyanin- bzw. StyrylfarbstoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Cyaninreihe.
Von diesen Farbstoffen sind bereits eine Reihe von Iso- oder Pseudocyanine^ von Carbocyaninen
und Styrylfarbstoffen hergestellt worden, die sich zumeist von substituierten Thiazolen ableiteten, unter denen sich besonders
die Benzthiazole für die verschiedensten Kondensationsverfahren eigneten. Die Thiazole
zeichnen sich nun in den heterocyclischen Verbindungen mit einem Fünfring dadurch
aus, daß sie im Kern wenigstens zwei Doppelbindungen enthalten, wodurch insbesondere
die hohe Reaktionsfähigkeit der Benzthiazole begründet erscheint.
Es hat sich herausgestellt, daß auch das nur am Stickstoff eine Doppelbindung aufweisende
2-Methylthiazolin eine Reihe von verschiedenen Cyaninfarbstoffen liefert, wenn" die Base
in Form ihrer verschiedenen-Quaternärsalze kondensiert wird.
Die Base selbst hat nachstehende Struktur:
5CH2
2C—CHo
\ 3
Aus dem 2-Methylthiazolin werden für die Zwecke der Erfindung zunächst Alkylquaternärsalze
mittels Alkyljodid, p-Toluolsulfosäurealkylester
u. dgl. hergestellt. Diese Verbindungen bilden mit CKinolinalkylquaternärsalzen
Thiazolinisocyanine der allgemeinen Formel,
/Γ
* CH3
I
R1
R1
in welcher R1 und R2 Alkylgruppen und X ein Säureradikal darstellen. Der Farbstoff wird
in der aus der Figur ersichtlichen Weise numeriert, so daß der allgemeine Name für
eine solche Verbindung i'-Alkyl~3-alkylthiazolinisocyaninsalz
ist.
Wird das 2-Jodchinolinalkylquaternärsalz
genommen, so werden Thiazolinpseudocyanine der allgemeinen Formel
.S,
ι
5CH2
I
i CH8
i CH8
2C = CH-!
N
I
R1
I
R1
R2 X
erhalten.
Die 2 - Methylthiazolinalkylquaternärsalze
bilden ferner analog den Thidcarbocyaninen Thiazolincarbocyanine. Diese haben wahrscheinlich
die nachstehende Formel:
/ ν
5'CH5,
= CH- CH = CH-C2
5CH2
I
4CH9
4CH9
R' X
Diese Kondensation wird zweckmäßig mit Orthoameisensäurealkylester in trockenem
Pyridin durchgeführt. Der Farbstoff wird 3 : s'-Dialkylthiazolincarbocyanin genannt.
In der Trimethenylkette substituierte Thiazolincarbocyanine werden gebildet, wenn man
bei dieser Kondensation Orthoester von Carbonsäuren benutzt, die mehr als 2 Kohlenstoffatome
im Molekül enthalten. Diese Farbstoffe haben die folgende Strukturformel:
= CH — C2
in der A Alkyl, Aryl und Aralkyl bedeutet.
Schließlich erzielt man auch Styrylfarbstoffe durch die Kondensation von 2-Methylthiazolinalkylquaternärsalzen
mit Dialkylaminobenzaldehyden, beispielsweise p-Dimethylaminobenzaldehyd, folgender allgemeinen
Struktur:
5CH
2C-CH =
N(R')2
In allen Formeln kann der Thiazolring in der 4- oder 5-Stellung oder in beiden substituiert
sein.
Herstellung von verschiedenen 2-Metiiylthiazo.linalkyl-.
quaternärsal ζen
2-Methylthiazolinjodmethylat wird durch
Erhitzen von 30,3 g eines 2-Methylthiazolins am Rückflußkühler mit 44,7 g Methyl j odid
bereitet, wobei letzteres nach und nach zugesetzt wird. Anfangs geht die Reaktion rasch
vor sich, doch wird die Erhitzung zweckmäßig über Nacht in einem Dampfbad fortgesetzt.
Das Produkt wird aus einer Mischung 5CH
I
4CH
4CH
N'
R' X
aus Aceton und Methylalkohol kristallisiert. Es ergeben sich farblose Kristalle. Die erste
Menge wog 49,3 g, und beim Konzentrieren der Mutterflüssigkeiten wurde eine zweite
Menge von 6,6 g erzielt.
2-Methylthiazolinjodäthylat wird in ähnlicher
Weise hergestellt. Die Base (30,3; g) wird mit Äthyljodid (49,1 g) über Nacht am
Rückflußkühler erhitzt. Das Rohprodukt wird als farblose Nadeln durch Kristallisation aus
einer Mischung aus Aceton und Methylalkohol gewonnen. Ein erster Anteil wog 37 g, und
beim Konzentrieren der Mutterflüssigkeiten werden weitere 11,8 g gewonnen.
2-Methylthiazolinjodallylat
Äquimolekuläre Teile eines 2-Methylthiazolins und Allylj odids werden eine halbe Stunde
am Rückflußkühler erhitzt. Anfangs sich bildende ölige Tropfen wachsen allmählich an,
bis das Ganze eine braune, viscose Masse ist. Im Beispiel 3 wird dieses Rohprodukt ohne
weitere Reinigung benutzt.
2-Methylthiazolin-p-Toluolsulfosäuremethylestersalz
Etwa äquimolekuläre Teile eines 2-Methylthiazolins und p-Toluolsulfosäuremethylesters
werden für etwa 1 Stunde in einem ölbad
bei 110 bis 1200 erhitzt (gegebenenfalls wird
ein geringer Überschuß an p-Toluolsulfo-
säuremethylester benutzt). Das Quaternärsalz
erstarrt zu einer gelblichen Masse und wird ohne weitere Reinigung benutzt.
Thiazolinisocyanine
τ, · · ι
Beispiel ι
i': s-Dimethylthiazolinisocyaninjodid
4,9 g 2-Methylthiazolinjodmethylat und 5,4 g Chinolinjodmethylat werden in 25 ecm siedendem absolutem Äthylalkohol gelöst, und 1,3 g in 10 ecm siedendem absolutem Äthylalkohol gelöstes 85°/oiges Ätzkali werden innerhalb 5 Minuten unter Schütteln zugesetzt. Der Behälter, in welchem das Ätzkali aufgelöst worden war, wird mit 5 ecm des Lösungsmittels ausgewaschen. Die Lösung dunkelt und wird gelborange. Sodann wird Kaliumiodid zugesetzt. Die Erhitzung am Rückflußkühler wird 15 Minuten fortgesetzt und die
4,9 g 2-Methylthiazolinjodmethylat und 5,4 g Chinolinjodmethylat werden in 25 ecm siedendem absolutem Äthylalkohol gelöst, und 1,3 g in 10 ecm siedendem absolutem Äthylalkohol gelöstes 85°/oiges Ätzkali werden innerhalb 5 Minuten unter Schütteln zugesetzt. Der Behälter, in welchem das Ätzkali aufgelöst worden war, wird mit 5 ecm des Lösungsmittels ausgewaschen. Die Lösung dunkelt und wird gelborange. Sodann wird Kaliumiodid zugesetzt. Die Erhitzung am Rückflußkühler wird 15 Minuten fortgesetzt und die
ao Lösung abgekühlt und filtriert. Der Rückstand wird mit etwas kaltem Wasser gewaschen,
um anorganische Salze zu entfernen, worauf mit kaltem Aceton gewaschen wird. Das Produkt ist ein helles, gelblichbraunes,
kristallähnliches Pulver und wiegt 1,1 g.
Eine erhöhte Ausbeute an Farbstoff unter Zugrundelegung des Ausgangsgewichtes des
2-Methylthiazolinjodmethylats wird bei Verwendung
nachstehender Verhältnisse erzielt.
4,9 g eines 2-Methylthiazolinjodmethylats
werden in 50 ecm absolutem Äthylalkohol zusammen mit 10,9 g Chinolinjodmethylat gelöst
und 2,6 g etwa 85 °/oiges Ätzkali, das in
25 ecm heißem absolutem Äthylalkohol gelöst ist, werden in einem Zeitraum von 5 Minuten
nach und nach zugesetzt. Nach weiterem Kochen für 15 Minuten wird die Lösung, die
eine Orangefarbe angenommen hat, abgekühlt. Der beim Filtern sich ergebende Rückstand
wird wie beim vorhergehenden Versuch gewaschen, worauf ein braunes Pulver übrigbleibt,
welches getrocknet etwa 3,1 g wiegt. Beim Kristallisieren aus Methylalkohol werden
orangegelbe Nadeln erzielt.
S-Methyl-i'-äthylthiazolinisocyaninjodid
2,4 g 2-Methylthiazolinjodmethylat werden in 15 ecm siedendem absolutem Äthylalkohol
2,4 g 2-Methylthiazolinjodmethylat werden in 15 ecm siedendem absolutem Äthylalkohol
mit 5,7 g Chinolinjodäthylat gelöst und die Kondensation unter Anwendung von 1 g etwa
85 "Jägern Ätzkali durchgeführt, das in 10 ecm
des gleichen Lösungsmittels gelöst ist und in einem Zeitraum von 5 Minuten nach und nach
zugesetzt wird. Das Kochen wird für weitere 10 Minuten fortgesetzt. Das beim Filtern der
abgekühlten Lösung gewonnene Produkt wird mit kaltem Wasser und darauf mit Aceton gewaschen
und wiegt getrocknet 1,4 g.
Eine bessere Ausbeute (1,6 g) wird erzielt,
wenn 1,3 g Ätzkali verwendet werden.
Beim Auskristallisieren des Farbstoffes aus Methylalkohol werden helle, braune Nadeln
gewonnen.
Beispiel 3 6g
i'^-Diallylfhiazolinisocyaninjodid
2 g 2-Methylthiazolin wurden mit 3,4 g Allyljodid in einem Dampfbad eine halbe
Stunde am Rückflußkühler erhitzt. Anfangs sich bildende ölhaltige Tropfen wachsen allmählich,
bis das Ganze eine braune, viscose Masse ist. Dieses Rohprodukt wird ohne weitere
Reinigung benutzt. 20 ecm absoluter Äthylalkohol werden zugesetzt, worauf
11,9 g Chinolinjodallylat zugesetzt werden.
Die siedende Lösung wird mit 2,7 g 85%igem
Ätzkali behandelt, das in weiteren 20 ecm siedendem absolutem Äthylalkohol aufgelöst
worden war. Das Ganze wird 10 Minuten gekocht und abgekühlt. Der Farbstoff wird
wie bei den vorhergehenden Beispielen isoliert. 1,2 g Farbstoff werden als braune Kristallaggregate
gewonnen, die beim Kristallisieren aus Methylalkohol bräunliche Kristalle liefern.
1': 3!: o'-Trimethylthiazolinisocyaninjodid
2,5 g 2-Methylthiazolinjodmethylat wurden
mit 5,7 g (2 Mol) 6-Methylchinolinjodmethylat
behandelt, und 1,3 g (2 Mol) 85°/oiges
Ätzkali ergaben 1,8 g rohen Farbstoffes, der aus Methylalkohol in gelben Nadeln auskristallisierte
und dem Lösungsmittel eine gelbe Färbung gab.'
Thiazolinpseudocyanine
Diese Verbindungen werden durch Kondensieren von 2-Methylthiazolinalkylquaternärsalzen
mit 2-Jodchinolinalkylquaternärsalz
hergestellt, wobei absoluter Äthylalkohol als Lösungsmittel und Ätzkali als Kondensationsmittel
benutzt werden.
Beispiel 5
1': 3-Dimethylthiazolinpseudoeyaninjodid
1': 3-Dimethylthiazolinpseudoeyaninjodid
2,5 g 2-Methylthiazolinjodmethylat werden in 25 ecm siedendem absolutem Äthylalkohol
aufgelöst, in welchem 4 g fein pulverisiertes 2-Jodchinolinjodmethylat suspendiert sind.
1,4 g 85°/oiges Ätzkali wurden in 10 ecm des
gleichen Lösungsmittels aufgelöst und allmählich unter heftigem Schütteln der heißen
Alkohollösung zugesetzt. Unter beträchtlicher Hitzeentwicklung dunkelt die Lösung von
Gelb nach Orange unter Ausscheidung von Kaliumjodid. Das Erhitzen am Rückflußkühler wird 10 Minuten fortgesetzt, darauf
wird abgekühlt und filtriert, mit etwas kaltem Aceton, mit kaltem Wasser und dann wieder
mit etwas kaltem Aceton gewaschen, worauf
der Farbstoff als ein orangefarbiges Pulver erzielt wird, das getrocknet etwa 2,4 g wiegt.
Der Farbstoff kann aus Methylalkohol urnkriställisiert werden.
-
-
S-Methyl-i'-äthylthiazolinpseudocyaninjodid
4,9 g 2-Methylthiazolinj odmethylat, welches
mit 8,2 g eines 2-Jodchinolinjodäthylats
unter Verwendung von 2,7 g 85 %igem Ätzkali kondensiert worden war, ergaben 4,6 g
Farbstoff in Gestalt von orangefarbigem kristallähnlichem Pulver.
Thiazolincarbocyanme
Beispiel 7 3: s'-Dimethylthiazolincarbocyaninjodid
3 g 2-Methylthiazolin werden 1 Stunde
in einem ölbad bei 110 bis 1200 mit 5,6 g
p-Toluolsulfosäuremethylester erhitzt. Das
Quaternärsalz erstarrt zu einer gelben Masse und wird ohne weitere Reinigung benutzt. Es
wird in 15 ecm siedenden Pyridins gelöst und 5 Stunden mit 8,9 g o-Ameisensäureäthylester
am Rückflußkühler erhitzt. Die Lösung wird mit einem großen Überschuß an Kaliumiodid
(40 g) behandelt, welches in 100 ecm heißen Wassers aufgelöst worden war, worauf die
Lösung zur Kristallisierung zur Seite gestellt wird. Nach einiger Zeit wird filtriert, der
Rückstand mit Wasser und dann mit Aceton gewaschen und getrocknet. 2,1 g eines hellbraunen
kristallartigen Pulvers werden gewannen, das aus Methylalkohol umkristallisiert
werden kann.
3 : 3': 7-Triätbylthiazolincarbocyaninjodid
3 g 2-Methylthiazolin werden über Nacht mit 6,3 g p-Tuluolsulfosäureäthylester kondensiert.
Das rohe Quaternärsalz wird 31Z4 Stunde mit 10 ecm trockenem Pyridin und
8, ι g O'-Propionsäuremethylester am Rückflußkühler erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird
mit einer Lösung aus 10 g Kaliumiodid in 50 ecm Wasser behandelt und einige Tage in
eine Kühlvorrichtung gestellt. Schließlich wird das Gemisch unter gelegentlichem Umrühren
etliche Stunden gut in einer Eis-Salz-Mischung gekühlt, abfiltriert und mit etwas
kaltem Wasser sowie schließlich mit etwas kaltem Aceton gewaschen. Der Farbstoff
bildet ein orangefarbiges, kristallines Pulver und wiegt etwa 1,2 g. Weitere 0,5 g werden
durch Verdampfung der Mutterlauge im Vakuum und durch Auswaschen des anorganischen
Salzes aus dem Rückstand mit etwas Wasser und schließlich der organischen Verunreinigungen
mit Äther und Aceton gewonnen. Der Farbstoff wird aus einer Mischung
aus Methylalkohol und Aceton umkristallisiert und liefert ein orangefarbiges kristallähnliches
Pulver.
Styrylthiazolinverbindungen 2-p-Dimethylaminostyrylthiazolinjodmethylat
4,9 g 2-Methylthiazolin j odmethylat werden für 16 Stunden mit 3 g p-Dimethylaminobenzaldehyd
am Rückflußkühler erhitzt, wobei als Lösungsmittel 20 ecm Methylalkohol und
als Katalysator einige Tropfen Piperidin benutzt werden. Das Ganze erstarrt zu einer
Kristallmasse. Nach dem Abkühlen wird filtriert und mit Aceton gewaschen: Ausbeute
4,4 g. Der Farbstoff kristallisiert aus Methylalkohol in Form rosabrauner Nadeln.
2-p-Dimethylaminostyrylthiazolinjodäthylat go
5,2 g 2-Methylthiazolinjodäthylat werden
in 15 ecm siedendem Methylalkohol mit 3,0 g
p-Dimethylaminobenzaldehyd etwa 16 Stunden am Rückflußkühler unter Verwendung
einiger Tropfen Piperidin als Katalysator erhitzt. Der Häuptbestandteil des Methylalkohols
wird verdampft und der Rückstand mit Äther verrührt, worauf er fest wird. Danach
wird filtriert und aus einer Mischung aus Methylalkohol und Aceton kristallisiert. Es wer- go
den etwa 4,0 g einer verfilzten Masse orangefarbiger Nadeln gewonnen.
In den R-, R1-und R2-Stellungen der Strukturformeln
können verschiedene Alkylgruppen stehen. Der Buchstabe X bedeutet ein beliebiges
Säureradikal, beispielsweise des HaIogenwasse^stoffs,
der p-Toluolsulfosäure, des Alkylsulfats o. dgl.
Die sich vom Thiazolin ableitenden verschiedenen
Farbstoffe stellen insbesondere photographisch hervorragend wirksame Farbstoffe dar, wobei sich unter ihnen sowohl
solche Farbstoffe finden, die ausgesprochen zur Übersensibilisierung benutzt werden, ohne
als optische Sensibilisatoren in Frage zu kommen, als auch andere Farbstoffe, die als
ausgesprochene ortochromatische Farbstoffe geeignet sind.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Cyanin- bzw. Styrylfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet,
daß man Salze der quaternären Ammonium verbindung des . 2-Methylthiazolins mit zur Bildung von Cyaninfarbstoffen
geeigneten Komponenten bzw. mit Dialkylaminobenzaldehyd oder dessen · Derivaten nach an sich bekannten Methoden
kondensiert. ia0
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein 2-Methylthiazolin-
alkylquaternärsalz mit einem Chinolinalkylquaternärsalz kondensiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein 2-Aiethylthiazolinalkylquaternärsalz
mit einem 2-Jodchinolinalkylquaternärsalz kondensiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß 2 Mol eines 2-Methylthiazolinalkylquaternärsalzes
untereinander kondensiert werden unter Verwendung von o-Ameisensäureäthylester.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 2 Mol eines 2-Methylthiazolinalkylquaternärsalzes
mit einem Orthoalkylester einer mehr als zwei Kohlenstoffatome im. Molekül enthaltenden
aliphatischen Carbonsäure kondensiert werden.
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