DE691410C - Verfahren zur Herstellung von Aldehydabkoemmlingen der Thiazolin- bzw. Selenazolinreihe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Aldehydabkoemmlingen der Thiazolin- bzw. SelenazolinreiheInfo
- Publication number
- DE691410C DE691410C DE1936K0144882 DEK0144882D DE691410C DE 691410 C DE691410 C DE 691410C DE 1936K0144882 DE1936K0144882 DE 1936K0144882 DE K0144882 D DEK0144882 D DE K0144882D DE 691410 C DE691410 C DE 691410C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thiazoline
- production
- aldehyde
- aldehyde compounds
- series
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D277/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
- C07D277/60—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D277/84—Naphthothiazoles
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D277/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
- C07D277/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings
- C07D277/08—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
- C07D277/10—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D277/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
- C07D277/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings
- C07D277/20—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D277/22—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D277/24—Radicals substituted by oxygen atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D277/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
- C07D277/60—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D277/62—Benzothiazoles
- C07D277/64—Benzothiazoles with only hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals attached in position 2
Description
- Verfahren zur Herstellung von Aldehydabkömmlingen der Thiazoliri- bzw. Seleriazolinreihe Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung. von neuartigen Aldehydverbindunge_n @ der Thiazolin- bzw. Selenazolinreihe, die bei der Herstellung von Cyaninfarbstoffen oder den Cyaninfarbstoffen verwandten Farbstoffen verwendet werden können.
- Sie entsprechen der allgemeinen Formel in der A eine Arylengruppe, beispielsweise die einfache Phenylen-, eine Methylphenylen-, eine Chlorphenylen- oder auch eine Naphthylengruppe, darstellt, während Y Schwefel oder -Selen und R. eine Alkylgruppe bedeutet: Diese Formylmethylenverbindungen werden durch Hydrolyse der Anilino- oder Acetanilinoverbindungen der allgemeinen Formel worin A, Y und R die gleiche Bedeutung wie oben haben, X einen Säurerest und R, Wasserstoff oder den Acetylrest darstellt, in wäßrigalkoholischer Lösung gewonnen. Für die Hydrolyse kann beispielsweise eine wäßrigalkoholische Kaliumhydroxydlösung iinÜberschuß verwendet werden. Der. Verlauf der Umsetzung ergibt sich aus folgendem Formelbild:. Die neuen Verbindungen sind -in Wässer unlöslich, inAlköhöl und Benzol dagegen sind sie löslich.
- Beispiel 1 2-Fo@rmylmethylen-3-niethylbenzothiazölin 4,4 Teile 2-Acetanilinervinylbenzothiazoljodmethylat (z Mol.) werden in 25 Teilen absolutem Äthylalkohol suspendiert und einer konzentrierten wäßrigen Lösung von 1;7 Teilen Kaliumhydroxyd (3 M01.) zugesetzt. Die ganze Masse wird mehrere Stunden lang am Rückflußkühler behandelt. Das Lösungsmittel wird sodann durch Verdunsten unter vermindertem Druck entfernt und die Formylmethylenv erbindung init heißem Ligroin extrahiert; worauf dieses Lösungsmittel durch Verdunsten bei vermindertem Druck entfernt wird.
- Beispiel 2 2-Forniylinethyleii-3:-äthyl-ßnaphtliiazoli.n 4,6 Teile (i Mol.) 2-ß-Anilinoviiiyl-ß-naphthothiazoljodätliylat werden der Hydrolyse in der Weise unterworfen, daß man sie 15 Stunden lang in 50 ccni 95 °/aigen Alkohols mit 5o ecin 4o Q/oger wäßr iger Natriuizihycli oxydlösung an i Rückflußkühler behandelt. Das Gemisch scheidet sich beim Abkühlen in zwei Schichten: Die alkoholische Schicht wird abgetrennt und auf ein kleines Volumen eingeengt, der gummiartige halbfeste Rückstand wird beim Uniruhren mit etwas-- Äther kristallinisch (rohe Ausbeute: 67 %). Nach dem Waschen mit Wasser und dem Umkristallisieren aus n-Propänol ist der Schmelzpunkt 157 bis 16o° (Zers.). Die endgültige Ausbeute betrüg 41 0%.
- Das ---ß-Anlinovinyl-ß-naphthothiazöljödäthylat wurde durch,- Zusammenschmelzen einer innigen Mischung von 2-l@Zethyl-ß-naphthothiazoljodäthylat (12g - i Möl.) . mit Diphenylformämidin (13,z g = 2 M01., entsprechend Zoo °/o überschuß) hergestellt. Die Umsetzung dauerte bei 150° zo Minuten. Das. Produkt wurde: mit Natriumhydroxydlösung gewaschen. Die Ausbeute betrug 3o bis 4o°/0. Beispiel 3 `2-Formylinethylen-3-äthyl-ßilaphthothiazolin 2;9.1 g (2 ;2 Möl.) pulverisiertes 85 o/oiges Kaliumhydroxyd werden in 10ö ccm 95 o/uigen Äthylalkohols durch Erwärmen iiiz Wasserbad unter Verwendung eines Rückflüßkühlers aufgelöst: Sodann werden io g (i M01:) 2-/i-Acetänilinovinyl - ß-naphthothazoljodäthylat unter Umschütteln zugesetzt; es wird etwa 6 Minuten lang am Rückflußkühler erhitzt, der größte Anteil des Alkohols unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand mit etwas Methylalkohol versetzt. Solonil werden ioo ccin kaltes Wasser zugesetzt und das Ganze mehrere Stunden lang auf o° abgekühlt. Das Produkt wird dann in einem Filter gesammelt und mit Wasser gewaschen. Der feuchte; rohe Aldehyd wird mit kochendem Ligroin -extrahiert (60o ccm, Siedepunkt 9o bis i20°)'. Die Ausbeute beträgt nach der ersten Kristallisation 9o °/o, nach einer zweiten 73 % und nach einer dritten 49 %. i Es wird aus L igröin umkristallisiert, wobei jeweils 130 ccm pro Gramm Aldehyd verwendet werden: Die gelblichen Kristalle haben einen Siedepunkt von 161 bis 163°.
- Eine andere Verfahrensweise besteht darin, i daß man 4,58 g (i M01.) 2-Anilinovinyl-ßnäphthothiazoljodäthylat einer heißen Lösung von 0;73 g (1,1 Mol.) pulverisiertem 85 °%igem Kaliumhydroxyd in 30 ccm 95o/oigen Äthylalkohols zusetzt und etwa 21/4 Stunden lang , am Rückflußkühler erhitzt. Der Aldehyd wird in ähnlicher Weise isoliert; man erzielt gelbe Nadeln. Nach einer Umkristallserüng aus Ligroin beträgt die Ausbeute 82 0/0. Das 2-ß-Acetanlinovinyl-ß-naphthothiazoljodäthy- i lat kann durch Erhitzen von 22,9 g =-ß-Anilinovinyl-ß-naphthotliiazoljodäthylat in ioo ccm Essigsäureänhydrid am Rückflußkühler für i5 Minuten hergestellt werden. Die Mischung wird auf ö° abgekühlt und ge- 1 filtert, die Kristalle werden in Aceton gewaschen. Die Ausbeute beträgt 86°/0. Beispiel q. . 2-Formylmethylen-3-äthylbenzothiazolin 9,o g (i Mol.) 2-ß-Acetanilinovinylbenzöthiazoljodäthylat werden in einer heißen Lösung von 2,91 g (2,2 Mol.) pulverisiertem 85 o/oigem Kaliumhydroxyd aufgelöst, mit ioo ccm 95 o%igen Äthylalkohols versetzt und unter Umschütteln am Rückflußkühler 5 Minuten lang erhitzt. Die Abtrennung erfolgt in ähnlicher Weise wie in Beispiel 3. Die Ausbeute an Aldehyd beträgt nach der ersten Umkristallisation aus. Ligroin 88 %. Sie sinkt nach zwei weiteren Umkristallisationen aus dem gleichen Lösungsmittel, wobei jeweils 6o ccm pro Gramm Aldehyd verwendet werden, auf 56 0/0. Der Schmelzpunkt der gelben Kristalle liegt bei 83 bis 85°. Beispiel 5 2-Formylmethylen-3-äthylbenzoselenazolin :2,499 (I Mol.) 2-ß-Acetanilinovinylbenzoselenazol-Jodäthylat werden einer heißen Lösung zugesetzt, die in 35 ccm 95o/oigen Äthylalkohols 0,73 g (2,2 Mol.) pulverisiertes 85 o/oiges I"'-aliumhydroxyd enthält:. - Es wird am Rückflußkühler unter Umschütteln 5 Minuten lang erhitzt. Die Abtrennung des Aldehyds erfolgt in ähnlicher Weise wie in Beispiel 3. Aus dem Ligroin wird eine klebrige Masse abgetrennt, die auch nach drei weiteren Umkristallisationsversuchen ihre Konsistenz nicht ändert. Schließlich wird der Aldehyd durch Trocknen im Vakuum über Paraffinwachs in kristallinischer.;Förm gewonnen. Die Ausbeute beträgt 16 0/0.
- Der Farbstoff hat die Zusammensetzung:
Claims (1)
- PATEN TANSPRUCII : Verfahren zur Herstellung von Aldehydabkömmlingen der Thiazolin- bzw. Selenazolinreihe, dadurch gekennzeichnet, daß Anilino- bzw. Acetanilinovinylverbindungen der allgemeinen Formel worin A = Arylenguppe, z. B. Phenylen-, Methylphenyleii-, Chlorphenylen-, Naphthylengr uppe; R = Alkyl, Y =Schwefel oder Selen, R1= Wasserstoff oder Acetylrest, in wäßrig-alkoholischer Lösung zu;Forinyl-' methylenverbindüngen der Formel: worin A, R und Y dieselbe Bedeutung wie oben haben, hydrolysiert werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB691410X | 1935-08-15 | ||
DEK147802D DE719272C (de) | 1935-08-15 | 1937-05-30 | Verfahren zur Herstellung von Aldehydabkoemmlingen der Thiazolin- bzw. Thiazolidinreihe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE691410C true DE691410C (de) | 1940-05-25 |
Family
ID=32870171
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936K0144882 Expired DE691410C (de) | 1935-08-15 | 1936-04-25 | Verfahren zur Herstellung von Aldehydabkoemmlingen der Thiazolin- bzw. Selenazolinreihe |
DEK147802D Expired DE719272C (de) | 1935-08-15 | 1937-05-30 | Verfahren zur Herstellung von Aldehydabkoemmlingen der Thiazolin- bzw. Thiazolidinreihe |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK147802D Expired DE719272C (de) | 1935-08-15 | 1937-05-30 | Verfahren zur Herstellung von Aldehydabkoemmlingen der Thiazolin- bzw. Thiazolidinreihe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE691410C (de) |
-
1936
- 1936-04-25 DE DE1936K0144882 patent/DE691410C/de not_active Expired
-
1937
- 1937-05-30 DE DEK147802D patent/DE719272C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE719272C (de) | 1942-04-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1818012C3 (de) | o-Isopropylaminobenzophenone und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE691410C (de) | Verfahren zur Herstellung von Aldehydabkoemmlingen der Thiazolin- bzw. Selenazolinreihe | |
DE681505C (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyanin- bzw. Styrylfarbstoffen | |
DE668489C (de) | Verfahren zur Darstellung von 2, 4-Dioxo-3, 3-dialkyltetrahydropyridin-6-carbonsaeureestern bzw. der entsprechenden freien Saeuren | |
DE883025C (de) | Verfahren zur Herstellung von Sensibilisierungsfarbstoffen | |
DE1078582B (de) | Verfahren zur Herstellung substituierter Thyropropionsaeuren | |
DE902290C (de) | Verfahren zur Herstellung von Sensibilisierungsfarbstoffen | |
DE1098653B (de) | Verfahren zur Herstellung von Sensibilisierungsfarbstoffen | |
AT204560B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridazinderivaten | |
DE902291C (de) | Verfahren zur Herstellung von Sensibilisierungsfarbstoffen | |
DE1026321B (de) | Verfahren zur Herstellung von (2, 3, 2', 3')-Imidazol-1, 2, 4-triazinen | |
DE960538C (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-Benzyloxy-ª, 2-dinitrostyrolen | |
AT203015B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 1-(p-Butoxyphenyl)-3-(p-pyridylphenyl)-2-thioharnstoffen | |
DE737053C (de) | Verfahren zur Herstellung von Pseudocyaninfarbstoffen | |
DE825548C (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen diquartaeren Salzen von Pyrimidylaminocinnolinen | |
DE623373C (de) | ||
AT204041B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Phenthiazinderivaten | |
DE741071C (de) | Verfahren zur Herstellung von quaternaeren heterocyclischen Ammoniumsalzen | |
DE947165C (de) | Verfahren zur Herstellung von in 3-Stellung substituierten 4-Oxycumarinen | |
AT166231B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen basischen Thioacetaten | |
DE1770848A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-Methansulfonylphenthiazinen | |
DE872206C (de) | Verfahren zur Herstellung von Methylchlorphenoxyfettsaeuren | |
DE719271C (de) | Verfahren zur Herstellung von Aldehydabkoemmlingen der Chinolinreihe | |
AT252912B (de) | Verfahren zur Herstellung der 3-Methylflavon-8-carbonsäure und deren Estern | |
DE748802C (de) | Verfahren zur Darstellung von 2-Aminonaphthalin-8-sulfonsaeuren |