DE719271C - Verfahren zur Herstellung von Aldehydabkoemmlingen der Chinolinreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aldehydabkoemmlingen der Chinolinreihe

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DE719271C
DE719271C DEK147669D DEK0147669D DE719271C DE 719271 C DE719271 C DE 719271C DE K147669 D DEK147669 D DE K147669D DE K0147669 D DEK0147669 D DE K0147669D DE 719271 C DE719271 C DE 719271C
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Germany
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mol
quinoline series
aldehyde compounds
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DEK147669D
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English (en)
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Dr Leslie G S Brooker
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Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D215/00Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
    • C07D215/02Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D215/12Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with substituted hydrocarbon radicals attached to ring carbon atoms
    • C07D215/14Radicals substituted by oxygen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Quinoline Compounds (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Aldehydabkömmlingen der Chinolinreihe Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren zur Herstellung von Aldehydabkömmlingen der Thiazolin- und Selenazolinreihe, das darin besteht, daß Anilino- bzw. Acetanilinovinylverbindungen heterocyclischerVerbindungen, die Schwefel oder Selen enthaltende Fünfringe aufweisen, einer hydrolysierenden Behandlung unterworfen werden, wobei man Verbindungen der allgemeinen Formel erhält, in. der A eine Arylengruppe, beispielsweise die Phenylen-, eine Methylphenylen-, eine Chlorphenylen- oder auch eine Naphthylengruppe, Y Schwefel oder Selen, und R Alkylgruppen bedeuten. Es hat sich nun gezeigt, daß für das Verfahren des Hauptpatentes auch solche Anilino-bzw. Acetanilinovinylverhindungen verwendet werden können, die sich vom Chinolin ableiten.
  • Beispiel z 2-Formylmethylen-r-methylz, 2-dihydrochinolin 3,9 g (= i Mol.) 2-Anilinovinylchinolinjodmethylat werden auf dem Dampfbad 15 Minuten lang mit 30 ccm Äthylalkohol und 30 ccm 2o°%iger wäßriger Natronlauge erhitzt. Beim Abkühlen entstehen zwei Schichten:; die alkoholische Lösung wird bis nahe zur Trockne- eingeengt. Die klebrige Masse wird in 3oo ccm Äther aufgelöst. die Lösung mit Kaliumcarbonat getrocknet und das Lösungsmittel bis auf einen Rückstand von etwa i0 ccm verdunstet. Beim Abkühlen fällt eine f°ste Masse aus, die abfiltriert und mit sehr wenig eisgekühltem Äther gewaschen wird (rohe Ausbeute täo 0%). Durch Umkristallisieren aus n-Propylalkohol erhält man bräunliche Kristalle vom Schmelzpunkt S7 bis 9o°. Die Ausbeute beträgt 27 %. Beispiel 2 Die Verbindung gemäß Beispiel i kann auch auf folgendem Wege erzielt werden: 3,88 g (i Mol.) 2-ß-Anilinovinylchinolinjodmethylat «erden einer heißen Lösung zugesetzt, die in 30 ccm 95%igein Äthylalkohol 0,73 g (1,1 Mol.) pulverisiertes 85%iges Kaliumhydroxy d enthält, und unter Umschütteln 20 Minuten lang ajn. Rückflußkühler erhitzt. -Das feuchte, rohe Produkt wird dann in einen Becher gebracht, der etwas Methylalkohol enthält, und mit ioo ccm kaltem Wasser versetzt. Die Masse wird mehrere Stunden lang bei o° aufbewahrt, dann samnielt man sie in einem Filter und wäscht mit Wasser nach. Darauf wird die Masse in 385 ccin siedendem I.igroin (Siedepunkt 9o bis 12o°) extrahiert. Die Ausbeute an orangefarbenen Kristallen beträgt 89 0/0. Der Aldehyd ist verhältnismäßig unbeständig und wird daher sofort weiterverarbeitet. Beispiel 3 :-Formylnietliylen-i, 6-dimethyli, 2-diliydrochinolin 4,02 g (1 MOI.) 2-()- Anilinovinyl-6-methylcliinolinjodmethylatwerden einer heißen Lösung zugesetzt, die in 30 ccm 95%igem 3tliylalkoliol 0,73 g (1,1 Mol.) pulverisiertes 85%iges Kaliumhydroxyd enthält, und unter Schütteln am Rückflußkühler 7 Minuten lang erhitzt. Man trennt das Produkt wie in Beispiel :2 ab. Die Ausbeute beträgt nach einer Umkristallisation aus Ligroin 86%. Die Ausbeute an orange schimmernden Kristallen beträgt nach einer zweiten Umkristallisation aus Ligroin, wobei je Gramm Aldehyd 285 ccm Ligroin verwendet werden, 67 0%. Schmelzpunkt 118 bis I20°. Zur Herstellung von 2-p-Anilinovinyl-6-methylchinolinjodmethylat werden 40 g (i Mol.) 2, 6-Dimethylchinolinjodmethylat und 26 g (i Mol.) Diphenylformamidin ; Minuten auf 18o° erhitzt. Der entstandene `arte Kuchen wird mit Aceton behandelt, filtriert und mit Aceton gewaschen. -Nach einer Umkristallisation aus Methylalkohol und gleichzeitiger Behandlung mit entfärbender Holzkohle beträgt die Ausbeute 53 0%. Die hellorange gefärbten Kristalle haben einen Schmelzpunkt von 278 bis 281°.
  • Beispiel 4 4-Formylmethylen-i-methyl-1, 4-dihydrochinolin 7,76 g (1 MOI.) 4-ß'-Anilinovinylchinolinjodmethylat werden einer heißen Lösung zugesetzt, die in 5o ccm Äthylalkohol (95%ig) 1,46 g (i,1 Mol.) pulverisiertes 85%iges Kaliumhydroxyd enthält, und unter Umrühren 2o Minuten lang am Rückflußkühler erhitzt. Die Hauptmenge Alkohol wird unter vermindertem Druck entfernt, der Rückstand in einen mit etwas Methylalkohol gefüllten Becher gegeben; darauf wird die Mischung mit ioo ccm kaltem Wasser abgeschreckt und mehrere Stunden bei o° gehalten. Hierauf wird der Rückstand filtrierend und mit kaltem Wasser gewaschen. Da das Produkt in freier Luft schnell dunkelt, wird es mit 5oo ccm kochendem Ligroin (Siedepunkt 9o bis 12o°) extrahiert und das Filtrat auf o° abgekühlt. Die Ausbeute an Aldehyd beträgt 67 0/0.
  • Zur Herstellung von 4-/i-Anilinovinylchinolinj odmethylat wird eine innige Mischung von 14,5 g (i Mol.) Lepidinjodmethyla.t und 9,8 g (i Mol.) Diplienylformamidin bei 155° 5 Minuten lang zusammengeschmolzen. Der harte Kuchen wird mit Aceton behandelt, fil- triert und der Rückstand mit Aceton gewaschen (.Ausbeute 98 0/0). Nach Umkristallisation aus Methylalkohol, wobei 95 ccm je Gramm des Produktes verwendet werden, beträgt die Ausbeute 82 0/0.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Aldehyd- . abkömmlingen der Chinolinreihe, dadurch gekennzeichnet, daß man in weiterer Ausbildung des Verfahrens des Patents 691 41o Anilino- bzw. Acetanilinoverbindungen hydrolysiert, die der Chinolinreihe angehören.
DEK147669D 1936-12-23 1936-12-23 Verfahren zur Herstellung von Aldehydabkoemmlingen der Chinolinreihe Expired DE719271C (de)

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