DE843727C - Verfahren zur Herstellung von Leukoschwefelsaeureestern verkuepbarer Verbindungen der Anthrachinon- und Indigoreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leukoschwefelsaeureestern verkuepbarer Verbindungen der Anthrachinon- und Indigoreihe

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DE843727C
DE843727C DEJ612A DEJ0000612A DE843727C DE 843727 C DE843727 C DE 843727C DE J612 A DEJ612 A DE J612A DE J0000612 A DEJ0000612 A DE J0000612A DE 843727 C DE843727 C DE 843727C
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DE
Germany
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leuco
sulfuric acid
acid esters
anthraquinone
parts
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Expired
Application number
DEJ612A
Other languages
English (en)
Inventor
Samuel Coffey
David Ernest Hathway
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE843727C publication Critical patent/DE843727C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B9/00Esters or ester-salts of leuco compounds of vat dyestuffs

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Leukoschwefelsäureestern verküpbarer Verbindungen der Anthrachinon- und Indigoreihe Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Leukoschwefelsäureestern verküpbarer Verbindungen der Anthrachinon- und Indigoreihe und stellt eine Abänderung des den Gegenstand des Hauptpatents Sro 053 bildenden Verfahrens dar.
  • In dem Hauptpatent SZO 053 ist ein Verfahren zur Herstellung vor. Schwefelsäureestern verküpbarer Verbindungen der Anthrachinon- und Indigoreihe und deren Salzen beschrieben, das darin besteht, daB die entsprechende Leukoverbindung oder ein Metallsalz der entsprechenden Leukoverbindung oder ein Komplexsalz, bestehend aus dem Metallsalz der entsprechenden Leukoverbindung, in- Gegenwart eines organischen Amids der noch zu beschreibenden Art mit oder ohne Zugabe von Verdünnungsmitteln mit Schwefeltrioxyd oder mit einer Additionsverbindung von Schwefeltrioxyd mit einem organischen Amid oder einer tertiären Base umgesetzt wird oder mit irgendeinem Stoff, von dem bekannt ist, daB er zur Bildung von Schwefelsäureestern aus Küpenfarbstoffen in Gegenwart von Metallen oder aus Leukoverbindungen oder Metallsalzen derselben oder Komplexverbindungen, welche die Metallsalze derselben enthalten, geeignet ist. Unter einem Stoff, von dem bekannt ist, daß er zur Bildung von Schwefelsäureestern aus Küpenfarbstoffen in Gegenwart von Metallen oder aus Leukoverbindungen oder Metallsalzen derselben oder Komplexverbindungen, welche die Metallsalze derselben enthalten, geeignet ist, wird ein Stoff verstanden, der praktisch für diesen Zweck benutzt wir, oder dessen Verwendung für diesen Zweck in der dieses Gebiet betreffenden Literatur beschrieben ist.
  • Die Amide, welche in dem in dem Hauptpatent beschriebenen Verfahren verwendet werden, sind Verbindungen der Formel R-C 0-N R, R2 oder R-S 0,-N Ri R2, worin Rein organisches Radikal bezeichnet,' oder wenn die Verbindung die Formel R-C 0-N R, R2 hat, ein Wasserstoffatom bezeichnet, und worin R1 und R2 Kohlenwasserstoffradikale bezeichnen oder substituierte Kohlenwasserstoffradikale, die die gleichen oder verschieden sein können und die miteinander verbunden sein können, um zusammen mit dem Stickstoffatom einen geschlossenen Ring zu bilden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nunmehr auf eine Abänderung des in dem Hauptpatent 81o 053 beschriebenen Verfahrens, die darin besteht, daß an Stelle der Amide, welche gemäß dem Hauptpatent angewandt werden, hier gewisse cyclische Amide, nämlich N-Alkylphthalimidine verwendet werden.
  • Diese N-Alkylphthalimidine können im allgemeinen durch Reduktion der entsprechenden N-Alkylphthalimide hergestellt werden.
  • Als Beispiele geeigneter N-Alkylphthalimidine seien beispielsweise die N-Äthyl- oder N-Methylphthalimidine genannt.
  • In den folgenden Beispielen sind einige Ausführungsformen der Erfindung angegeben, worauf diese jedoch nicht beschränkt ist. Die Teile sind Gewichtsteile. Beispiel i 3,3 Teile 4, 5'-Dibenzoylamino-i, i'-dianthrimid-2, 2'-carbazol werden einer Lösung von io Teilen N-l5lethylphthalimidin in 15 Teilen Acetonitril zugegeben; und dann werden 0,5 Teile Methyltriäthylammoniumchlorid und 1,5 Teile Zinkstaub hinzugefügt. Die Mischung wird in einer Stickstoffatmosphäre bei 5o° einige Stunden lang gerührt, bis die Reduktion zum Leukosalz vollkommen ist. Die Reaktionsmischung wird dann in Eis abgekühlt, und 12 Teile N-NIethylphthalimidinschwefeltrioxyd werden zugegeben. Die Mischung wird 1 / 2 Stunde lang bei o bis 5° gerührt und dann in eine Lösung von io Teilen Natriumcarbonat in 25o Teilen Wasser ausgegossen. Die Metallrückstände werden durch Filtrieren abgetrennt, und die gelben Filtrate werden im Vakuum destilliert, um dasAcetonitril zu entfernen. Der Leukoschwefelsäureester des Farbstoffes wird mit Hilfe von Kaliumchlorid ausgesalzen.
  • Die aus N-Methylphthalimidinschwefeltrioxyd bestehende Additionsverbindung kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß allmählich flüssiges Schwefeltrioxyd einer Lösung von N-Methylphthalimidin in Äthylendichlorid zugefügt wird. Die Additionsverbindung wird dann durch Filtrieren isoliert.
  • An Stelle von N-Methylphthalimidinschwefeltrioxyd kann in dem obigen Beispiel auch N-Äthylphthalimidinschwefeltrioxyd verwendet werden, das in ähnlicher Weise hergestellt wird.
  • Beispiel 2 Eine Mischung von 38 Teilen Äthylendichlorid, 4,1 Teilen Terephthaldi - 4, 4' - benzoylamino - i, i'-anthrachinonylamid, 3,2 Teilen Methyltriäthylammoniumchlorid, 1,8 Teilen Phenol und 1,5 Teilen Zinkstaub wird in einer Stickstoffatmosphäre 31/2 Stunden lang bei 36° gerührt. Die Mischung wird dann auf o° abgekühlt und i6 Teile N-Methylphthalimidinschwefeltrioxyd werden zugegeben. Die Mischung wird dann 1/2 Stunde lang bei o° gerührt, um das Leukqsalz zu verestern. Die Mischung wird in eine Lösung von 12 Teilen Natriumcarbonat in 25o Teilen Wasser einlaufen gelassen. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter verringertem Druck entfernt, und der Farbstoff wird durch Aussalzen mit Natriumchlorid in Form eines gelben, flockigen Niederschlages erhalten. Wenn an Stelle von N-Methylphthalimidinschwefeltrioxyd N-Äthylphthalimidinschwefeltrioxyd in entsprechender Menge verwendet wird, wird das gleiche Ergebnis erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Leukoschwefelsäureestern verküpbarer Verbindungen der Anthrachinon- und Indigoreihe unter Abänderung des den Gegenstand des Hauptpatents 81o053 bildenden Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der in dem Hauptpatent verwendeten Amide ein N-Alkylphthalimidin verwendet wird.
DEJ612A 1949-03-14 1950-03-12 Verfahren zur Herstellung von Leukoschwefelsaeureestern verkuepbarer Verbindungen der Anthrachinon- und Indigoreihe Expired DE843727C (de)

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