CH260994A - Verfahren zur Herstellung der Vitamin-A-Säure. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung der Vitamin-A-Säure.Info
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- C07C403/20—Derivatives of cyclohexane or of a cyclohexene or of cyclohexadiene, having a side-chain containing an acyclic unsaturated part of at least four carbon atoms, this part being directly attached to the cyclohexane or cyclohexene or cyclohexadiene rings, e.g. vitamin A, beta-carotene, beta-ionone having side-chains substituted by carboxyl groups or halides, anhydrides, or (thio)esters thereof
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Description
Verfahren zur Herstellung der Vitamin-A-Säure. Seitdem die Struktur des Vitamins A EMI0001.0002 von Karrer aufgeklärt wurde, haben mehrere Forscher versucht, diese wichtige Substanz synthetisch herzustellen. Bisher scheint dies jedoch nicht gelungen zu sein. Inzwischen wurde gefunden, dass Stoffe gewonnen werden können, welche in ihrer Struktur dem Vitamin A sehr nahe verwandt sind, und zwar ausgehend von Ketonen der allgemeinen Formel: EMI0001.0006 worin R = die Jonylidengruppe EMI0001.0008 oder eine Gruppe, die sich leicht in die Jonilydengruppe verwandeln lässt, X = =CY- oder =CY'-CY"=CY"'- (Y, Y', Y" und Y"'= Wasserstoff oder Alkyl) und R = Alkyl. Ein solches Keton ist das sogenannte C18 Keton. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfah ren zur Herstellung der Vitamin-A-Säure, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass das C"-Keton der Formel EMI0002.0001 mit einer den Rest -CH,COOR, wobei COOR eine Estergruppe ist, liefernden metallorgani schen Verbindungen umgesetzt, die entstan dene Anlagerungsverbindung hydrolysiert, hierauf zwecks Einführung einer Doppelbin dung ein wasserabspaltendes Mittel zur Ein- wirkung gebracht und schliesslich der gebil dete Ester verseift wird. Als metallorganische Verbindung wird zweckmässig der durch Reaktion von Zink mit Bromessigester erhältliche Bromzinkessigester, Br-Zn-CH,- COOC@H" verwendet. Die erhaltene Vitamin-A-Säure entspricht der Strukturformel EMI0002.0018 und unterscheidet sich vom Vitamin A nur dadurch, dass sie an Stelle von -CH.,OH eine Carboxylgruppe enthält. Eine biologische Eichung der Substanz ergab, dass sie bei sub kutaner Injektion in Form des Natriumsalzes die halbe Potenz des reinen Vitamins A auf weist. Die erfindungsgemäss gewonnene Vit- amin-A-Säure ist eine in gelben Nadeln kristal lisierende Substanz vom Schmelzpunkt 181,5 C (korr.) ; A.ag = 343 mu und log ein"" = 4,65. Sie soll zu therapeutischen Zwecken verwen det werden. <I>Beispiel:</I> Ein Gemisch von 5,2 g des Ciä Betons, 3,4 g Bromessigester und 1,5 g Zinkspäne wird in 24 em3 trockenem thiophenfreiem Benzol am Rückflusskühler in einer reinen Stickstoff atmosphäre während einer Stunde zum Sieden erhitzt. Die erhaltene braune Masse wird ab gekühlt, sodann mit einem geringen über schuss an 2n-Essigsäure geschüttelt, wodurch sich die Farbe nach gelborange verändert. Die Benzolschicht wird abgetrennt, ausge waschen und getrocknet und sodann zur Ent fernung von Spuren Bromessigester im Hoch vakuum erhitzt. Der Rückstand wird mit 3,0 g wasserfreier Oxalsäure im Vakuum (2 mm) auf 90 bis 95 C erwärmt. Die erhal tene Masse wird mit Äther extrahiert und der erhaltene Extrakt ausgewaschen und getrock net. Nach Abdestillieren des Äthers wird der Rückstand in 20 eng Äthanol aufgenommen und durch Zusatz von Kaliumhydroxyd, auf gelöst in wenig Wasser, bei Zimmertempera tur während 72 Stunden verseift. Das Re aktionsprodukt wird in Wasser gegossen und die erhaltene Emulsion mit Äther gewaschen und sodann angesäuert. Die ausgefällte Säure wird in Äther aufgenommen und die äthe rische Lösung ausgewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird aus einer Mischung von 3 cm3 Äthanol und 0,6 cm' Wasser umkristallisiert, wobei 0,65 g einer in gelben Nadeln kristallisierenden Substanz vom Schmelzpunkt 181,5 C erhalten wird, die Vitamin-A-Säure.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung der Vitamin-A- Säure, einer in gelben Nadeln vom Schmelz punkt 181,5 C (korr.) kristallisierenden Sub stanz mit 7.m@Y = 343 m# u und log emax = 4,65, dadurch gekennzeichnet, dass das C1$ Keton der Formel:EMI0003.0013 mit einer den Rest -CH.COOR, wobei COOR eine Estergruppe ist, liefernden metallorgani- sehen Verbindung umgesetzt, die entstandene Anlagerungsverbindung hydrolysiert, hierauf zwecks Einführung einer Doppelbindung ein wasserabspaltendes Mittel zur Einwirkung gebracht und schliesslich der gebildete Ester verseift wird.UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch<B>,</B> gekennzeichnet, dass man eine den Rest -CH.OOR liefernde metallorganische Ver bindung verwendet, welche in Gegenwart des Cl- Ketons aus Zink und einem Bromessig ester gebildet wurde.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL260994X | 1944-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH260994A true CH260994A (de) | 1949-04-15 |
Family
ID=19781509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH260994D CH260994A (de) | 1944-06-15 | 1946-09-06 | Verfahren zur Herstellung der Vitamin-A-Säure. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH260994A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946895C (de) * | 1953-07-07 | 1956-08-09 | Hoffmann La Roche | Verfahren zur Herstellung des 8-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen-(1')-yl]-2, 6-dimethyloktatrien-(2, 4, 6)-als-(1) |
-
1946
- 1946-09-06 CH CH260994D patent/CH260994A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946895C (de) * | 1953-07-07 | 1956-08-09 | Hoffmann La Roche | Verfahren zur Herstellung des 8-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen-(1')-yl]-2, 6-dimethyloktatrien-(2, 4, 6)-als-(1) |
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