CH240952A - Sicherheitsschloss. - Google Patents

Sicherheitsschloss.

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CH240952A
CH240952A CH240952DA CH240952A CH 240952 A CH240952 A CH 240952A CH 240952D A CH240952D A CH 240952DA CH 240952 A CH240952 A CH 240952A
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CH
Switzerland
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cylinder
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English (en)
Inventor
Ag Bauer
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Ag Bauer
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Application filed by Ag Bauer filed Critical Ag Bauer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

Description


  Sicherheitsschloss.    Die Erfindung betrifft ein     Sicherheits-          schloss    mit im     Schlossgehäuse    drehbar gelager  tem Zylinder und mit quer zum Zylinder  verschiebbar geführten     Zuhaltungen,    die mit  tels eines Stechschlüssels so     einstellbar    sind,  dass der Zylinder entsichert, das heisst zum  Drehen freigegeben wird.

   Bekannt ist die An  ordnung von durch Druckfedern belasteten       Zuhaltungsstiften,    auch zusammen mit Ku  geln, wobei die Stifte im Zusammenwirken  mit einer die Permutation bildenden     Zahnung     oder mit     Vertiefungen    am Schlüsselschaft  entgegen dem     Federeinfluss    in der erforder  lichen Weise verschoben     bezw.    eingestellt  werden zwecks     Entsicherns    des drehbaren  Zylinders.

   Aus verschiedenen Gründen kann  die Funktion der     Zuhaltungsstifte    gehemmt  oder ganz gestört werden, beispielsweise durch  in das Schloss gekommenen Staub, insbeson  dere wenn dieser durch     Vermischen    mit Öl       bezw.    allgemein mit Feuchtigkeit zu einer  harten Kruste wird, oder wenn es zufolge       Kälte    zu Eisbildungen kommt; es kommt dann  vor, dass auf solche Weise entstehende Wider-    stände von den Federn der     Zuhaltungsstifte     nur schwer oder nicht mehr überwunden wer  den können.

   Die Funktion der     Zuhaltungs=     stifte ist dann dadurch wieder herbeizufüh  ren, dass in das     Schloss    eine lösende Flüssig  keit,     wie    zum Beispiel Benzin, eingespritzt       bezw.    das Schloss aufgewärmt wird, was je  doch mit Umständen und Kosten verbunden  ist.  



  Zwecks Vermeidung dieser Nachteile ist  beim Sicherheitsschloss gemäss der Erfindung       ein    Schieber vorgesehen, welcher einer Reihe  von geteilten     Zuhaltungsstiften    zugeordnet  ist und eine auf deren Permutation ab  gestimmte derartige     -Ausbildung    hat, dass  durch Einschieben des Schlüssels     in    den ge  nannten Zylinder im Zusammenwirken des  Schlüssels mit dem einen     Zuhaltungsstift    der  Schieber zwangsweise verschoben und durch  ihn die anderen     Zuhaltungsstifte    zwangs  weise in ihre     Entsicherungslage    eingestellt  werden,

   während beim Herausziehen des  Schlüssels im     Zusammenwirken    desselben mit  der     Zuhaltungsstiftreihe,    der Schieber     und              durch.    ihn der vorerwähnte     Zuhaltungsstift     zwangsweise zurückbewegt und dadurch letz  terer in die Sperrlage gebracht wird.  



  Dadurch ist die ordnungsmässige Funk  tion der     Zuhaltungsstifte    gewährleistet.  



       In    der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des     Erfindungsgegenstandes    veranschau  licht.  



       Fig.    1 zeigt das Schloss im     Altialschnitt,          wobei.    die     Zuhaltungsstifte    in Sperrlage sind;       Fig.    2 ist ein     Querschnitt    nach der Linie       II-II    der     Fig.1,    und       Fig.    3 zeigt     einen        Altialschnitt    durch das  Schloss mit aus der Sperrlage heraus beweg  ten     Zuhaltungsstiften.     



  Es     ist    1 das     zylindrische        Schlossgehäuse,     welches eine     innere    Auskleidung 2 und in  einer durchgehenden, abgestuften Bohrung  den drehbar gelagerten Zylinder 3 besitzt. In  der     Altialrichtung    des Zylinders 3 sind in  fünf radialen     Bohrungen    desselben     Zuhal-          tungsstifte    4 verschiebbar geführt, denen in  bekannter     Weise    mit 5     bezeichnete    Stifte zu  geordnet     sind,    für deren     Aufnahme    die Aus  kleidung 2 mit entsprechenden Bohrungen  versehen ist.

   Die beiden     Teile    (4, 5) der Zu  haltungsstifte laufen in bekannter Weise an  den     einander    abgekehrten Enden in Spitzen  aus. 6     ist    das Schlüsselloch für den flachen  Stechschlüssel 7. Entsprechend der Anzahl  der     Zuhaltungsstifte    4 sind auf der     einen     Flachseite dieses Stechschlüssels fünf in Be  zug     aufeinander    verschieden gestaltete, ein  wärts gerichtete Angriffsstellen 8 vorgesehen,  welche die Permutation bilden; vier dieser  Angriffsstellen     sind    durch Vertiefungen, die  fünfte ist durch eine vordere     Abschrägung     des Schlüsselschaftes gebildet.

   Diesen An  griffsstellen 8 des Schlüsselschaftes sind die  Teile 4 der     Zuhaltungsstifte    4, 5 angepasst,  deren Teil 5 auf der Permutation entspre  chende einwärts gerichtete Angriffsstellen 9  des     Schiebers    10 abgestimmt sind, welcher in  der     Altrichtung    des     Schlossgehäuses    in einer       Ausnehmung    der Auskleidung 2 verschieb  bar geführt ist;

   drei der genannten Angriffs  stellen des Schiebers 10 sind durch Vertie  fungen, die andern zwei durch eine vordere         und        eine        hintere        Abschrägung    des     Schiebers     gebildet, das     heisst,    es sind am Schieber  schräge Angriffsflächen zum Zusammenwir  ken mit entsprechenden Schrägflächen der  Teile 5 der     Zuhaltungsstifte    4, 5 vorgesehen.  



  Wenn der Stechschlüssel 7 in der     erfor-          d@erlichen    Weise in den Zylinder 3 eingescho  ben wird, werden die     Zuhaltungsstifte    4, 5  der Reihe nach aus dem Schlüsselloch 6  zurückgedrängt. Durch Zusammenwirken der  vordern schrägen Angriffsstelle des Schlüssel  schaftes     mit    dem Teil 4 des hintersten     Zuhal-          tungsstiftes    4, 5 wird durch dessen Teil 5 im  Zusammenwirken mit der hintersten An  griffsstelle 9 des Schiebers 10 dieser aus  der in     Fig.    1 gezeichneten Lage zwangsweise  nach rechts verschoben,

   wobei der Schieber  10 durch seine übrigen Angriffsstellen 9 mit  dem Teil 5 der andern vier     Zuhaltungsstifte     4, 5 zum Zusammenwirken kommt, so dass  diese zwangsweise eingestellt werden. Dieses  Zusammenwirken des Schlüssels 7 mit den  Teilen 4 und der Teile 5 mit dem Schieber 10  hat     zur    Folge, dass die Trennstelle der beiden  Stiftteile (4,5) zwangsweise mit der Mantel  linie des Zylinders 3 zusammenfällt, wie       Fig.    3 zeigt.

   Es ist dann die Sperrwirkung  der     Zuhaltungsstifte    4, 5 aufgehoben und so  mit der Zylinder 3 entsichert, so dass er mit  tels des Schlüssels gedreht werden kann; der  Zylinder 3 überträgt dann seine Drehbewe  gung auf den an ihn angeschlossenen (nicht  gezeichneten)     Schlossriegel.    Wird der Schlüs  sel im Zustand des Schlosses gemäss     Fig.    3  aus dem Zylinder 3 herausgezogen, dann wer  den die Teile 4 mit Ausnahme des hintersten  durch den Schlüssel 7 auswärts, nämlich aus  dessen Angriffsstellen herausgedrückt, wo  durch der Schieber 10 in Bezug auf     Fig."    3  zwangsweise nach links in die Lage gemäss       Fig.    1 verschoben wird,

   wobei der Schieber  10 den hintersten Teil 4 durch den zugehöri  gen Teil 5 zwangsweise einwärts in Sperr  lage schiebt. Die übrigen     Zuhaltungsstifte     sind zufolge ihrer Auswärtsbewegung eben  falls in Sperrlage gekommen; wenn den Zu  haltungsstiften 4, 5 im Sinne der Zeichnung  eine senkrechte Bewegungsbahn gegeben ist,      so haben sie beim     Ilerausziehen    des Schlüs  sels das Bestreben, unter dem Einfluss ihres  Eigengewichtes in die in     Fig.    1 gezeichnete       tiefste    Lage zu fallen, wobei sie mit ihrem  Teil 5 lediglich in eine andere Sperrlage  kommen.  



  Wenn ein nicht gemäss der Permutation  ausgebildeter Schlüssel in das Schlüsselloch  6 eingeschoben wird, so ist ein Verschieben  des Schiebers 10 zwecks     Entsicherns    des Zy  linders 3 ausgeschlossen. Wie aus vorstehen  den Erklärungen ohne weiteres hervorgeht,  kann auch nur der     permutationsgemäss    aus  gebildete Schlüssel auf die     erforderlicheTiefe     in das Schloss eingeschoben werden, um den  Zylinder 3 (nach dem     Entsichern)    drehen zu  können.  



  Das Schlüsselloch wird im     drehbaren    Zy  linder bei der in der     Zeichnung    angenomme  nen     Anordnung    der     Zuhaltungsstiftreihe    in  Wirklichkeit in der Regel senkrecht zur ge  zeichneten Lage angeordnet werden, wobei       dann    die die Permutation darstellende Aus  bildung des Schlüssels auf dessen einer  Schmalseite vorgesehen wird. Selbstverständ  lich kann die Lage der     Zuhaltungsstiftreihe     im     Schlossgehäuse    bei gesichertem Zylinder  statt senkrecht auch waagrecht sein.

   Ferner  kann das Schloss mehrere     Zuhaltungsstift-          reihen    an Stelle einer einzigen besitzen, wo  bei natürlich der Schlüssel in bezug auf die  Anordnung der     Permutationsausbildung    die  sen Reihen angepasst wird. Auch braucht der  Schaft des Stechschlüssels nicht flach zu sein.  Die     permutationsgemässe    Ausbildung des  Schlüssels kann, statt durch ausgebohrte Ver  tiefungen, durch ausgefräste Zähne geschaf  fen sein; diese Ausbildung kann ein- oder    mehrreihig vorgesehen     sein    entsprechend der  Anzahl der     Zuhaltungsstiftreihen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsschloss mit im Schlossgehäuse drehbar gelagertem Zylinder und mit quer zum Zylinder verschiebbar geführten Zuhal- tungen, die mittels eines Stechschlüssels so einstellbar sind, dass der Zylinder entsichert wird, gekennzeichnet durch einen Schieber, welcher einer Reihe von geteilten Zuhaltungs- stiften zugeordnet ist und eine auf deren Per mutation abgestimmte derartige Ausbildung hat,
    dass durch Einschieben des Schlüssels in den genannten Zylinder im Zusammenwirken des Schlüssels mit dem einen Zuhaltungsstift der Schieber zwangsweise verschoben und durch ihn die andern Zuhaltungsstifte zwangsweise in die Entsicherungslage einge stellt werden, während beim Herausziehen des Schlüssels im Zusammenwirken des selben. mit der Zuhaltungsstiftreihe der Schieber und durch ihn der vorerwähnte Zuhaltungsstift zwangsweise zurückbewegt und letzterer dadurch in die Sperrlage ge bracht wird.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Sicherheitsschloss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch Einschie ben des .Schlüssels der hinterste Zuhaltungs- stift der Reihe den Schieber zwangsweise ver schiebt. 2. Sicherheitsschloss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber schräge Angriffsflächen zum Zusammenwir ken mit den Zuhaltungsstiften aufweist.
CH240952D 1941-12-13 1941-12-13 Sicherheitsschloss. CH240952A (de)

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CH240952T 1941-12-13

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ID=4462056

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CH240952D CH240952A (de) 1941-12-13 1941-12-13 Sicherheitsschloss.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2606557A1 (de) 1976-02-19 1977-08-25 Voss Kg J Wende-flachschluessel fuer zylinderschloss
DE2660959C2 (de) * 1976-02-19 1987-07-09 Dom Sicherheitstechnik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2606557A1 (de) 1976-02-19 1977-08-25 Voss Kg J Wende-flachschluessel fuer zylinderschloss
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