DE2660959C2 - - Google Patents
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B19/00—Keys; Accessories therefor
- E05B19/0017—Key profiles
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- E05B19/00—Keys; Accessories therefor
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- E05B19/0041—Key profiles characterized by the cross-section of the key blade in a plane perpendicular to the longitudinal axis of the key
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
- E05B27/0042—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with additional key identifying function, e.g. with use of additional key operated rotor-blocking elements, not of split pin tumbler type
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder für Wende-Flachschlüssel
gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs.
Aus der DE-OS 23 44 473 ist eine Ausgestaltung bekannt, bei welcher
gewisse Schlüssel, deren freies Ende nicht auf die entsprechende Zu
spitzung der Kernstifte abgestimmt ist, schon vom Einschieben in den
Schlüsselkanal ausgesperrt sind, und zwar z. B. solche Schlüssel, die
eine dachförmige Zuspitzung aufweisen anstatt Auflaufschrägen in Form
von Einzelnuten. Nachteilig an dieser vorbekannten Bauform ist aber eine
sogar die maximale Anzahl der Schließungsmöglichkeiten begrenzende
geringe Führungslänge der Kernstifte. Zur Erzielung einer guten Füh
rung ist man sogar auf Abmessungen angewiesen, welche nur die Anord
nung einer jeweils einzuordnenden Kernstiftreihe zulassen, anstatt, wie
zur Erzielung einer größeren Schließungsmöglichkeit, die Anordnung
mehrerer nebeneinanderliegender Kernstiftreihen. Kurze Führungslängen
der Kernstifte sind bei diesen Bauformen vor allem deshalb nachteilig,
weil bei einem solchen Aussperren größere Kräfte vom Schlüssel auf den
Kernstift ausgeübt werden. Ferner besteht zwischen den kegelstumpf
förmig gestalteten Kernstiftenden und der Auflaufnut nur eine linien
förmige Führung.
Sodann ist es aus DE- 21 13 008 bekannt, die Zuspitzungen der mit dem
Schlüssel zusammenwirkenden Kernstiftenden in Form einzelner Flach
rippen auszubilden. Sinn dieser Maßnahme ist es, die im Querschnitt
vierkantig ausgebildeten Kernstifte jeweils um 180° gewendet einzusetzen,
so daß zufolge der exzentrisch am Vierkant-Kernstift vorgesehenen Flach
rippen einmal eine solche Flachrippe im linksseitigen und das andere Mal
die Flachrippe des umgewendet eingesetzten Kernstift im rechtsseitigen
Bereich des Schlüsselkanals steht. Die diesbezügliche Lösung erlaubt es
nicht, entsprechend der gattungsgemäßen Ausbildung mit den Zuspitzun
gen der Kernstifte durch passende Einzelnuten der Schlüsselspitze hin
durchzufahren. Auch erlaubt diese Version nicht, über entsprechende
Einzelnuten gewisse Schlüssel schon vom Einschieben auszusperren; die
zugehörigen Schlüssel dieser vorbekannten Bauform sind vielmehr in
üblicher Weise dachförmig zugespitzt, und die Kernstifte brauchen deshalb
auch nicht mit einem nicht zugespitzten Ende bis über die Längsmittel
ebene des Schlüsselkanals in diesen hineinzureichen.
Ebenfalls ist aus der CH-PS 4 05 099 eine Bauform bekannt, bei welcher
die undrehbar im Zylinderkern angeordneten Kernstifte mit einer Flach
rippe in den Schlüsselkanal hineinragen. Der entsprechende Schlüssel
besitzt an seiner Schlüsselspitze eine dachförmige Zuspitzung. Auflauf
schrägen in Form von Einzelnuten sind dort nicht vorhanden. Die mit
den Flachrippen zusammenwirkenden Vertiefungen des Schlüssels sind
konkav ausgestaltet und entsprechen in ihrer Breite derjenigen der Flach
rippen.
Darüber hinaus kennt man Schließzylinder mit Plättchenzuhaltungen, bei
welchen der Schlüsselkanal versetzt zur Kernachse im Zylinderkern ange
ordnet ist (DE-AS 12 85 355). Entsprechende vom Schlüssel gesteuerte
Kernstifte sind nicht vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Schließzylinder mit Wende-Flachschlüssel so auszugestalten, daß selbst bei
kleinen und mehrere Kernstiftreihen aufweisenden Bauformen die Kern
stifte während der Einsteckbewegung des Schlüssels eine optimale Füh
rung erhalten.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patent
anspruchs angegebenen Merkmale.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Schließzylinder mit Wendeschlüs
sel der in Rede stehenden Art angegeben, bei welchem die Kernstifte
während der Schlüsseleinsteckbewegung optimal geführt sind. In der
Einsteckphase des Schlüssels, in welcher die Kernstifte der größten
Belastung ausgesetzt sind, erhalten diese eine Zweifachabstützung. Das
eine Kernstiftende, nämlich die Flachrippen, führen sich flächig in der
Einzelnut, während die anderen Enden der Kernstifte zufolge des Ver
satzes zwischen Kernachse und Längsmittelebene des Schlüsselkanals auf
einer größeren Länge geführt sind und dabei selbst bei kleinerer Bauform
sehr wackelfrei und stabil gehalten sind. Durch die Flächenführung der
Flachrippen in der Einzelnut wird auch eine Drehsicherung erzielt, die
sich insbesondere dann als vorteilhaft erweist, wenn mehrere nebenein
anderliegende Kernstiftreihen vorgesehen sind, die zwangsläufig eine
Undrehbarkeit der Zuhaltungsstifte verlangen. Überdies gestattet die
größere Führungslänge der Kernstifte eine Erhöhung der möglichen unter
schiedlichen Schließungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den zum erfindungsgemäßen Flachschlüssel zugehörigen Schließ
zylinder in vergrößerter Darstellung, teilweise aufgebrochen,
Fig. 2 einen Längsmittelschnitt durch den Schließzylinder im Bereich
des Schlüsselkanals,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäß ausgestalteten Flach
schlüssel,
Fig. 4 eine teilweise Ansicht gegen den Schließzylinder, teilweise auf
gebrochen, während des Einführens des Flachschlüssels,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4, jedoch bei vollständig
eingestecktem Flachschlüssel,
Fig. 6 in stark vergrößerter Darstellung den Endabschnitt des Schlüs
selschaftes in Ansicht,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch den Schlüsselschaft im Bereich einer
Vertiefungsreihe und
Fig. 8 die Stirnansicht der Schlüsselspitze.
Der Schließzylinder besitzt das Zylindergehäuse 1, welches in einer Kern
bohrung 2 den drehbaren Zylinderkern 3 aufnimmt. Drehfest verbunden
mit dem Zylinderkern 3 ist ein koaxial zu ihm angeordnetes Kupplungs
glied 4, welches die den Schließbart 5 aufweisende Schließbartnabe 6
trägt. Schließbartnabe 6 und Kupplungsglied 4 sind durch den Querstift 7
drehfest miteinander verbunden.
In dem als Profilzylinder ausgebildeten Schließzylinder sind zwei zueinan
der außerhalb der Längsmittelebene angeordnete Reihen von auf Lücke
sitzenden Stiftzuhaltungen vorgesehen, welche sich innerhalb des vorste
henden Flansches des Zylindergehäuses 1 und in dem Zylinderkern 3
erstrecken. Die Stiftzuhaltungen bestehen jeweils aus einem abgefederten
Gehäusestift 8 und einem Kernstift 9. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, geht die
zylindrische Mantelfläche der Gehäusestifte 8 und Kernstifte 9 tangential
in zwei an einer der Gehäuselängsmittelebene zugekehrten Kante zusam
menstoßende, plan ausgebildete Ebenen über. Die eine Ebene liegt quer
zur Längsrichtung des Zylindergehäuses 1, und die andere Ebene verläuft
in Längsrichtung zu diesem. Entsprechend der Querschnittsform der Stifte
8, 9 sind die diese aufnehmenden Lagerbohrungen ausgebildet. Dadurch
ergibt sich eine undrehbare Anordnung der Stifte 8, 9 in den Lagerbohrun
gen.
Die in den Schlüsselkanal 10 ragenden Kernstifte 9 besitzen in dem dorti
gen Bereich eine Abstufung 11. An diese schließt sich eine jenseits der
Schlüsselkanallängsmittelebenen x-x ansetzende Zuspitzung 12 an, mit
welcher sich die Kernstifte 9 an der gegenüberliegenden Kanalwand ab
stützen. Der in den Schlüsselkanal 10 ragende Bereich der Kernstifte 9
ist in Form einer sich in Längsrichtung des Schlüsselkanals 10 erstrecken
den Flachrippe 13 ausgebildet. Letztere ist erzielt durch die beidseitigen
Abflachungen 13′, deren Maß der Höhe des Schlüsselkanals entspricht,
siehe Fig. 1.
Um den Kernstiften 9 trotz dieser Abflachungen 13′ eine gute Führung zu
verleihen, befindet sich die Längsmittelebene x-x des Schlüsselkanals in
den Kernstiften entgegengesetzter Richtung versetzter Lage zur Kernach
se KA.
Die beiden Zuhaltungsstiftreihen sind, wie Fig. 2 es zeigt, symmetrisch
zur Kernachse KA angeordnet. Der Abstand der beiden Zuhaltungsstift
reihen ist mit y bezeichnet.
Der zum Schließzylinder zugehörige Wende-Flachschlüssel 14 weist den von
der Schlüsselhandhabe 15 ausgehenden Schlüsselschaft 16 auf. Zwischen
Handhabe 15 und Schlüsselschaft 16 sind Anschläge 17 vorgesehen, die
als Einführbegrenzung des Schlüssels dienen.
Die Schlüsselkanallängsachse bzw. die Schlüsselachse SA liegt um 0,5 mm
bzw. y/8 versetzt zur Kernachse KA. Somit liegt die Kernachse KA sym
metrisch zu den beiden Vertiefungsreihen l und ll der einen Schlüssel
breitseite S 1.
Auf der gegenüberliegenden Schlüsselbreitseite S 2 befinden sich in
entsprechend versetzter Lage zur Schlüsselachse SA die Vertiefungsreihen
l′ und ll′.
Wird der Wende-Flachschlüssel in der dargestellten Lage in den Zylinder
kern eingeführt, wirken die gestrichelt gezeichneten Vertiefungen 18 der
Lochreihen l und ll mit den Kernstiften 9 zusammen, während die auf der
anderen Schlüsselbreitseite S 2 befindlichen Vertiefungen 18′ unbenutzt
bleiben. Wird der Flachschlüssel 14 um 180 Grad gewendet, kommen die
Vertiefungen 18′ der Lochreihen l′ und ll′ zur Wirkung.
Der Vertiefungsreihen l, ll, l′ und ll′ sind die bis über die Schlüssel
längsmittelebene x′-x′ reichenden Auflaufschrägen 19 bis 21 zugeordnet.
Letztere sind in Form von auf Lücke sitzender Einzelnuten mit einer
Breite von etwas mehr als 1 mm ausgebildet. Die Querschnitte dieser
Einzelnuten sind etwas größer als die Breite der Flachrippen 13 der
Kernstifte 9.
Wie Fig. 8 es insbesondere zeigt, gehen die Querschnitte zweier benach
barter, jeweils zu den gegenüberliegenden Vertiefungsreihen gehöriger
Einzelnuten 19, 21 und 20, 22 ineinander über. Sie können sich dabei
durchringen.
Beim Einführen des Wende-Flachschlüssels werden die Kernstifte 9 von
den Auflaufschrägen in Abwärtsrichtung verlagert. Ein Schlüssel, bei dem
die Auflaufschrägen z. B. an der Schlüssellängsmittelebene beginnen,
kann die Zuhaltungsstifte daher nicht einordnen.
Seitlich der Auflaufschrägen besitzt die Schlüsselspitze Schrägen 23, die
als Einführhilfe des Schlüsselschaftes in den Schlüsselkanal 10 dienen.
Zur Erzielung einer größeren Verschleierung bildet der Zylinderkern in
den Schlüsselkanal 10 ragende Längsrippen 24 aus. Der Schlüsselschaft
ist dementsprechend mit auf beiden Schlüsselbreitseiten S 1 und S 2
angeordneten Nuten 25 ausgestattet.
Claims (1)
1. Schließzylinder für Wende-Flachschlüssel, welche am freien Ende mit
Auflaufschrägen in Form von Einzelnuten ausgestattet sind, die bis über
die Schlüssellängsmittelebene reichen und welche von formpassenden
Zuspitzungen der Kernstifte beim Einschieben des Schlüssels in den
Schlüsselkanal durchfahren werden, wobei die Zuspitzungen der Kernstifte
jenseits der Schlüsselkanallängsmittelebene ansetzen, dadurch gekennzeich
net, daß die Zuspitzungen der Kernstifte (9) von am schlüsselkanalseiti
gen Ende angeordneten, auf einer Längslinie des Schlüsselkanals (10)
liegenden Flachrippen (13) ausgebildet sind und die Längsmittelebene
(x-x) des Schlüsselkanals (10) versetzt zur Kernachse (KA) angeordnet
ist, und zwar in der Richtung, in welche die Zuspitzung (12) der Kern
stifte (9) weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2660959A DE2660959C2 (de) | 1976-02-19 | 1976-02-19 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2660959A DE2660959C2 (de) | 1976-02-19 | 1976-02-19 | |
DE2606557A DE2606557C2 (de) | 1976-02-19 | 1976-02-19 | Wende-Flachschlüssel für einen Schließzylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2660959C2 true DE2660959C2 (de) | 1987-07-09 |
Family
ID=25770076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2660959A Expired DE2660959C2 (de) | 1976-02-19 | 1976-02-19 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2660959C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3832143A1 (de) * | 1988-09-22 | 1990-04-05 | Dom Sicherheitstechnik | Schliessvorrichtung, bestehend aus schliesszylinder und flachschluessel |
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EP1132551A2 (de) | 2000-03-09 | 2001-09-12 | Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG | Wendeschlüssel |
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- 1976-02-19 DE DE2660959A patent/DE2660959C2/de not_active Expired
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DE10011111A1 (de) * | 2000-03-09 | 2001-09-13 | Winkhaus Fa August | Schließzylinder |
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