DE2631674C2 - Schließzylinder mit dazugehörigem Schlüssel - Google Patents
Schließzylinder mit dazugehörigem SchlüsselInfo
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Description
3 4
re Sicherheit gegen unbefugtes Aufbrechen des Schlos- linders.
ses erreicht sind. In den Zeichnungen ist ein Schließzylinder S mit ei-Die
Aufgabe ist bei einem Schließzylinder mit dazu- nem dazugehörigen Schlüssel C gezeigt. Der Schlüssel
gehörigem Schlüssel der eingangs genannten Art erfin- C weist einen Schlüsselbartschaft 2 mit endseitiger
dungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zuhaltungsstifte 5 ösenplatte 1 oder endseitigem Ring auf, die über einen
parallel zur Drehachse des Schließzylinders angeordnet Gabelabschnitt 3 mit Querkeil 4 mit dem Schlüsselschaft
sind, daß der Zylinderkern im rückwärtigen Bereich des 2 verbunden ist. Am freien Ende trägt der Schlüssel-Schließzylinders
vorgesehen ist und der Mitnehmer am schaft 2 einen daran festen Mitnehmer 2c zur Drehüber-Schlüsselschaft
dort drehübertragend eingreift und daß tragung auf einen Zylinderkern 26. In Axialabstand dadie
Steuereinrichtung einen den. Schlüsselschaft umge- 10 von trägt der Schlüsselschaft 2 einen radial abstrebenbenden,
die Steuerelemente tragenden Teil aufweist, ge- den Kupplungsmitnehmer 5. Auf den Schlüsselschaft 2
genüber dem der Schlüsselschaft für die Entkupplung ist ein als Hülse ausgebildetes Teil 6 aufgeschoben, in
verschiebbar ist und dessen Steuerelemente axial ge- deren zylindrischer Innenfläche zwei zueinander rechtrichtet
sind und mit den Gehäusestiften zusammenwir- winklig verlaufende, dem Kupplungsmitnehmer 5 angeken.
15 paßte Gleitführungen vorhanden sind. Eine der Gleit-Eine
solche Ausbildung-bietet größere Sicherheit ge- führungen besteht aus einer entlang einer Mantellinie
gen unbefugte Schlüsselnachbildung und vor allem eine verlaufenden geradlinigen Längsnut 7, die vom Kuppgrößere
Sicherheit gegen unbefugtes Aufbrechen des lungsmitnehmer 5 durchlaufen wird, um den Schlüssel-Schlosses.
Der Mechanismus sowohl des Schlüssels als schaft 2 im Teil 6 während einer axialen Längsbeweauch
des Schließzylinders ist von außen überhaupt nicht 20 gung ohne Drehung zu führen. Der andere Teil besteht
oder nur schwer erkennbar und zu durchschauen. Da- aus einer inneren Umfangsnut 9, in Se der Kupplungsdurch,
daß der Zylinderkern am hinteren Ende des mitnehmer 5 eingreifen kann, um den Schlüsselschaft 2
Schließzylinders plaziert ist, also möglichst weit weg im Teil 6 ohne axiale Längsbewegung in Drehrichtung
vom vorderen Einsteckende, ist der Zylinderkern unbe- zu führen. Die Längsnut 7 und die Umfangsnut 8 schneifugter
Manipulation völlig entzogen. Er ist dafür platz- 25 den sich bei 9, wo der Kupplungsmitnehmer 5 von der
mäßig nicht zugänglich, weil er durch das Zylinderge- einen ϊλ die andere gelangen kann. Auf der der Ösenhäuse
nach vorn hin verdeckt ist. Auch der Schlüssel mit platte 1 zugewandten Seite ist der Teil 6 durch einen im
seinen einzelnen Teilen bietet ein hohes Maß an Sicher- Durchmesser kleineren Fortsatz 10 verlängert, der eine
heit gegen unbefugte Manipulationen oder unbefugten Ringschulter 11 bildet und in Verlängerung der Längs-Nachbau.
30 nut 7 und mit gleicher Breite wie diese einen Schlitz 12 Ein Schließzylinder mit zur Drehachse parallelen Zu- aufweist Auf der der Ösenplatte 1 abgewandten Seite
haltungsstiften, von denen die Kernstifte in zum vorde- sind nach einem gegebenen Muster Steuerelemente 13
ren Ende des Schließzylinders offenen Bohrungen des in Form von Stiften verteilt, die parallel zur Längsachse
Zylinderkernes lagern, ist für sich bekannt (US-PS des Schlüsselschaftes 2 ausgerichtet sind und bestimmte
33 80268). Der diesen Schließzylinder zugeordnete 35 unterschiedliche Längen aufweisen. Beim gezeigten
Schlüssel trägt am vorderen Ende den Zuhaltungsstiften Ausführungsbeispiel sind die Steuerelemente 13 als Stifzugeordnete
achsparallele stiftfönnige Steuerelemente, te mit glatten Schäften ausgebildet, und zwar fünf Stifte,
die in die Bohrungen des Zylinderkernes eindringen die mit gleichmäßigem Abstand auf einer Kreislinie verkönnen.
Durch Verdrehung des Schlüssels ist der Zylin- teilt sind, was ein verhältnismäßig einfaches Muster darderkern
drehbar, wobei das Drehmoment vom Schlüssel 40 stellt In einem anderen Fall kann bedarfsweise das Muüber
die stiftförmigen Steuerelemente und zusätzliche ste·· wesentlich komplizierter gestaltet sein.
Paßstifte auf den Zylinderkern zu übertragen ist Dieses Der Schlüssel C weist ferner eine Muffe 14 auf, die
Schloß ist unbefugten Manipulationen relativ leicht zu- leicht gleitbar den Teil 6 umfaßt und einen durchbrochegänglich,
da sich der Zylinderkern bis nach vorn erT nen kreisförmigen Boden 15 aufweist, der vom Schlüsstreckt
und am vorderen Endbereich sowohl das Zylin- 45 selschaft 2 frei drehbar durchsetzt ist Der Schlüsseldergehäuss
als auch der Zylinderkern des Schließzylin- schaft 2 ist am Boden 15 durch zwei Scheiben 16,17 axial
ders frei für Manipulationen zugänglich sind. festgelegt, die den Boden 15 der Muffe 14 zwischen sich
Bekannt ist ferner ein Schlüssel für Sicherheitsschlös- aufnehmen. Die Scheibe 16 befindet sich außen und ist
ser (DE-PS 3 56 747), der eine Hülse aufweist, die einen zwischen dem aufgekeilten Gabelabschnitt 3 und dem
Federbolzen trägt und aj» ihrem Ende mit einem Ansatz 50 Boden 15 angeordnet Die andere Scheibe 17 befindet
versehen ist In die Hülse ist endseitig eine ebenfalls mit sich im Inneren der Muffe 14 und ist zwischen dem
einem Ansatz versehene Hülse drehbar eingesetzt Boden 15 und einer Schulter 18 des Schlüsselschaftes 2
Nach Drehung dieser Hülse um 180° gibt der Ansatz angeordnet, wobei diese Schulter 18 in Verlängerung
eine Sicherung im Schlüsselloch des Schlosses frei, so eines, zylindrischen Körpers la des Schlüsselschaftes 2
daß eine Spitze de&gegen die Wirkung der Feder vorge- 55 mit äußeren Abflachungen 2b versehen ist
drückten Federbolzens die Zuhaltungen im Schloß aus- Innerhalb der Muffe 14 ist eine Rückstellfeder 19 in
heben kann. Form einer Schraubenfeder angeordnet, die auf dem
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes ge- Fortsatz 10 zentriert ist und die sich mit ihren Enden
maß Patentanspruch 1 ergeben sich aus den Ansprü- einerseits am Boden 15 und andererseits an der Ringchen 2-8. 60 schulter 11 des Teiles 6 abstützt, so daß dessen teleskop-Die
Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den artiges Eintauchen in die Muffe 14, in der in Fig.2
Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher dargestellten Stellung, die Rückstellfeder Λ9 ausämmenerläutert
Es zeigt drückt, wobei dieser Druck nach außen weitergegeben Fi g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Schlüs- wird. Um zu vermeiden, daß der Teil 6 unter der Wirsels
vor dem Schließzylinder eines Schlosses, 65 kung der Entspannung der Rückstellfeder 19 aus der
Fig. 2 einen Längsschnitt des Schließzylinders mit Muffe 14 geworfen wird, ist am Teil 6 am anderen Ende
darin eingestecktem Schlüssel in Funktionsbereitschaft, ein Radialvorsprung 20 angeformt, der mit einem radial
F i g. 3 eine schematische Stirnansicht des Schließzy- nach innen gerichteten Anschlag 21 am freien Ende der
Der Schließzylinder 5 besteht aus einem Schlüsselgehäuse 22 und einem angepaßten Zylinderkern 26 darin.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Zylindergehäuse 22 aus einem dicken zylindrischen s
Block aus Messing, der von einer gehärteten Stahlkappe
23 umgeben sein kann, wie in F i g. 2 und 3, nicht jedoch in F i g. 1, gezeigt ist Das Zylindergehäuse 22 ist gegossen und zur Außenseite, d.h. zur Vorderseite, des
Schließzylinders 5 hin mit einem dicken Boden 24 verse- ι ο hen, während das Zylindergehäuse 22 zur Innenseite,
d. h. nach hinten hin, mit einer zylindrischen Aufnahmebohrung 25 versehen ist, die mit geringer Reibung den
Zylinderkern 26 aufnimmt. Am Zylinderkern 26 sitzt einstückig ein Kurbelzapfen 27 für die Betätigung des is
nicht gezeigten Riegels.
Der Zylinderkern 26 ist in der Aufnahmebohrung 23
des Zylindergehäuses 22 durch ein Sicherungselement 28 in Form eines Radialfingers festgehalten, der in eine
äußere Umfangsnut 29 des Zylinderkemes 26 greift und seinerseits durch die Stahlkappe 23 blockiert ist. Bei
einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Sicherungselement 28 statt aus einem Radialfinger aus einer querliegenden Lamelle. Der Zylinderkern 26 kann sich in der Aufnahmebohrung 25 drehen, 2s
wobei die Ringschulter 25a der Auinahmebohrong 25
sich in Koniakt mit einer zugeordneten, kreisförmigen
inneren Endstirnfläche 26a des Zylinderkemes 26 befindet. In Fig.2 ist mit / die kreisförmige Trennebene
zwischen dem Zylinderkern 26 und dem dicken Boden
24 des Zylindergehäuses 22 bezeichnet.
Dieser dicke Boden 24 weist mehrere von der einen bis zur anderen Seite durchgehende Löcher auf, die alle
parallel zur Drehachse verlaufen. Zum einen enthält der Boden 24 ein unregelmäßiges zentrales Loch 30, dessen
Querschnitt vom Profil des Mitnehmers 2c in Form des Schlüsselbartes am Ende des Schlüsselschaftes 2 bestimmt ist Rings um das Loch 30 ist eine Reihe von
kleinen kreisförmigen Löchern 31 angeordnet, deren Querschnitt vom Querschnitt der stiftförmigen Steuerelemente 13 des Schlüssels C bestimmt ist Die Löcher
31 sind nach dem gleichen Muster wie die Steuerelemente 13 verteilt, wobei jedes kleine Loch 31 in einer
zylindrischen Bohrung 32 endet, die einen größeren Durchmesser aufweist so daß am Obergang eine Schulter 32a ausgebildet ist
Der Zylinderkern 26 weist seinerseits parallel zur Drehachse verlaufende, als Sacklöcher ausgebildete Löcher auf, und zwar zum einen ein zentrales unregelmäßiges Loch 33, das in der Ruhelage des Zylinderkemes 26
mit dem Loch 30 des Zylindergehäuses 22 übereinstimmt und femer ringsherum eine Reihe zylindrischer
Bohrungen 34. Die Bohrungen 34 stimmen in der Winkellage des Zylinderkemes 26 jeweils mit den dazu passenden Bohrungen 32 des Zylindergehäuses 22 überein
und haben denselben Durchmesser.
32 und 34, die in der Trennebene /des Zylindergehäuses 22 und des Zylinderkernes 26 ineinandermünden, sind in
F i g. 2 von links nach rechts ein zylindrischer Gehäusestift 35, ein zylindrischer Kernstift 36 gleichen Durchmessers und eine Feder 37 angeordnet die als Scheibenfeder oder Schraubendruckfeder ausgebildet sein kann.
Die Feder 37 stützt sich einerseits am Boden 34a der Bohrung 34 und andererseits am Kemstift 36 ab und
hält den Kemstift 36 in Kontakt mit dem Gehäusestift 35, wobei die Kontaktebene dieser beiden mit /' bezeichnet ist
Wie üblich haben die Gehäusestifte 35 und Kernstifte 36 verschiedene, vorherbestimmte Längen.
Befindet sich der Schließzylinder S in Ruhestellung, wobei der Schlüssel C noch nicht eingeführt ist, so
drückt jede Feder 37 die beiden Stiftzuhaltungen 35,36 in Fig.2 nach links, bis der Gehäusestift 35 an der
Schulter 32a der Bohrung 32 zum Anschlag kommt, während der- Kemstift 36 quer durch die Trennebene /
zwischen dem Zylindergehäuse 22 und dem Zylinderkern 26 zu liegen kommt. In dieser nicht dargestellten
Stellung verriegeln die Kernstifte 36 den Zylinderkern 26 gegenüber dem Zylindergehäuse 22. Der Zylinderkern 26 läßt sich also nicht drehen, so daß man den
Schließzylinder S nicht betätigen kann.
Wird der geeignete Schlüssel Cin den Schließzylinder S eingeführt, dringt der Schlüsselschaft 2 mit dem Mitnehmer 2c in das Loch 30 ein, während die Steuerelemente 13 in die jeweiligen Löcher 31 und von dort in die
Bohrungen 32 eindringen und auf die Stiftzuhaltungen 35,36 gegen die Wirkung der Feder 37 Druck ausüben.
Zunächst kommt die freie Stirnfläche des Teiles 6 an der Vorderfläche des Zylindergehäuses 22 bzw. der Kappe
23 zur Anlage. In diesem Augenblick haben die Steuerelemente 13, deren individuelle Längen den jeweiligen
Längen der Gehäusestifte 35 entsprechen, die Gehäusestifte 35 in eine Lage axial verschoben, in der alle Kontaktebenen /' *nit der Trennebene / zwischen Zylindergehäus^ 22 und Zylinderkern 26 übereinstimmen, so daß
sich die Kemstifte 36 nicht mehr in der Trennebene / befinden. In dieser Stellung ist der Zylinderkern 26 drehbar, wobei der Teil 6 mit dem Zylindergehäuse 22 über
die in diesen eingreifenden Steuerelemente nach Art einer Klauenkupplung verbunden ist
Wird der Schlüsselschaft 2 tiefer in den Schließzylinder 5 eingeschoben, so gleitet der Kupplungsmitnehmer
5 in der Längsnut 7 des Teiles 6, bis er den Schnittpunkt dieser Längsnut 7 mit der Umfangsnut 8 erreicht wobei
der Teil 6 teleskopartig unter Eindrücken der Rückstellfeder 19 in die Muffe 14 eindringt Der Schlüsselschaft 2
gelangt also aus seiner in bezug auf den Teil 6 in Drehrichtung gesperrten Stellung heraus und kann nun relativ zum Teil 6 gedreht werden, wobei der Schlüsselschaft 2 über den Mitnehmer 2c den Zylinderkern 26
mitnimmt und somit das Schloß betätigt wird
Zieht man den Schlüssel C aus dem Schließzylinder 5 heraus, wiederholen sich diese Vorgänge in umgekehrtem Sinn.
Wie ersichtlich ist ist der Zylinderkern 26 im rückwärtigen Bereich des Schließzylinders S angeordnet
wobei er in keiner Weise auf dessen Vorderseite in Erscheinung tritt Von dieser Vorderseite ist der Zj 'Aiderkern 26 durch einen Schutzschild in Form des dicken
Bodens 24 des Zylindergehäuses 22 getrennt und damit von der Vorderseite her unzugänglich für eine etwaige
unrechtmäßige Betätigung.
Claims (8)
1. Schließzylinder mit dazugehörigem Schlüssel, kern (26) innerhalb der Aufnahmebohrung (25) drehmit
im Zylindergehäuse drehbar gelagertem Zylin- 5 bar gelagert und an der Ringschulter {25s) axial anderkern
und mit im Zylinderkern und Zylinderge- geschlagen ist und daß in axialem Abstand von der
häuse vorgesehenen federbelasteten Zuhaltungsstif- Ringschulter (25a) zwischen dem Zylindergehäuse
ten, die durch eine mit einzelnen Steuerelementen (22) und dem Zylinderkern (26) ein in eine Umfangsversehene
Steuereinrichtung des Schlüssels in die nut (29) eingreifendes Sicherungselement .^28) des
Abgleichlage bringbar sind, wobei das Zylinderge- io Zylindergehäuses (22) vorgesehen ist
häuse und der Zylinderkern jeweils eine Schlüsselaufnahmeöffnung
enthalten, der Zylinderkern vome
vom Zylindergehäuse abgedeckt ist, der Schlüsselschaft
einen Mitnehmer für die Drehübertragung
auf den Zylinderkern aufweist und die Steuereinrich- 15 Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließzylinder
tung bei abgeglichenen Zuhaltungsstiften vom mit dazugehörigem Schlüssel, mit im Zylindergehäuse
Schlüsselschaft durch eine Axialbewegung gegen ei- drehbar gelagertem Zylinderkern und mit im Zylinder-
ne Rückstellfeder entkuppelbar und der Schlüssel- kern und Zylindergehäuse vorgesehenen federbelaste-
schaft dadurch gegenüber der Steuereinrichtung ten Zuhaltungsstiften, die durch eine mit einzelnen Steu-
verdrehba ist, dadurch gekennzeichnet, 20 erelementen versehene Steuereinrichtung des Schlüs-
daß die Zuhaitungsstifte (35,36) parallel zur Dreh- sels in die Abgleichlage bringbar sind, wobei das Zylin-
achse des Schließzylinders (S) angeordnet sind, daß dergehäuse und der Zylinderkern jeweils eine Schlüssel-
der Zylinderkern (26) im rückwärtigen Bereich des aufnahmeöffnung enthalten, der Zylinderkern vorne
Schließzylinders (S) vorgesehen ist und der Mitneh- vom Zylindergehäuse abgedeckt ist, der Schlüsselschaft
mer (2c) am Schlüsselschaft (2) dort drehübertra- 25 einen Mitnehmer für die Drehübertragung auf den Zy-
gend eingreift und daß die Steuereinrichtung einen linderkern aufweist und die Steuereinrichtung bei abge-
den Schlüsselschaft (2) umgebenden, die Steuerele- glichenen Zuhaltungsstiften vom Schlüsselschaft durch
mente (13) tragenden Teil (6) aufweist, gegenüber eine Axialbewegung gegen eine Rückstellfeder entkup-
dem der Schlüsselschaft (2) für die Entkupplung ver- pelbar und der Schlüsselschaft dadurch gegenüber der
schiebbar ist und dessen Steuerelemente (13) axial 30 Steuereinrichtung verdrehbar ist.
gerichtet sind und mit den Gehäusestiften (35) zu- Bei einem bekannten Schließzylinder mit dazugehöri-
sammenwirken. gern Schlüssel (DE-OS 24 OO 550) bestehen die einzel-
2. SchlieSzylinder mit dazugehörigem Schlüsse! nen Zuhaitungsstifte aus radialen Gehäusestiften und
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der damit fluchtenden Kernstiften. Der am Schlüsselschaft
den Schlüsselschaft (2) umgebende Teil (6) als Hülse 35 angeordnete Mitnehmer für die Drehübertragung auf
ausgebildet ist den Zylinderkern befindet sich im vorderen Bereich des
3. Schließzylinder mit dazugehörigem Schlüssel Schlüsselschaftes. Der diesen Mitnehmer aufnehmende
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Teil des Zylinderkernes befindet sich in zugeordneter
Steuerelemente (13) aus achsparallelen Stiften be- Weise im vorderen Bereich des Sdr'ießzylinders, wo er
stehen. 40 für unbefugte Manipulationen relativ leicht zugänglich
4. Schließzylinder mit dazugehörigem Schlüssel ist Die auf die Kernstifte wirkenden Steuerelemente
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der der Steuereinrichtung des Schlüssels bestehen aus einden
Schlüsselschaft (2) umgebende Teil (6) minde- zelnen Einstellringen, die eine Innenverzahnung aufweistens
eine achsparallele Längsnut (7) aufweist, in der sen und auf dem Schlüsselschaft hintereinander angeein
zugeordneter Kupplungsmitnehmer (5) des 45 ordnet sind. Diese Einstellringe sind über in die Innen-Schlüsselschaftes
(2) bei der Längsverschiebung ge- verzahnung eingreifende Kugeln gegen Drehung relativ
führt ist zum Schlüsselschaft in der Kupplungsstellung gesichert
5. Schließzylinder mit dazugehörigem Schlüssel Die Entkupplung ist mittels eines axialen, schließzylinnach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im derseitigen Stiftes einleitbar, der beim Einstecken des
Anschluß an die Längsnut (7) eine Umfangsnut (8) 50 Schlüssels in den Schließzylinder eine vordere öffnung
vorgesehen ist, in die der Kupplungsmitnehmer (5) durchdringt und dort eine im Schlüsselschaft enthaltene
für die Entkupplung eingreift. Spindel gegen die Wirkung einer Rückstellfeder axial
6. Schließzylinder mit dazugehörigem Schlüssel verschiebt, und zwar so, daß die im Schlüsselschaft sitnach
einem der Ansprüche 1 —5, dadurch gekenn- zenden Kugeln nun radial nach innen auswandern und
zeichnet, daß der den Schlüsselschaft (2) umgebende 55 die Innenverzahnungen der Einstellringe freigeben kön-Teil
(6) von einer am Schlüsselschaft (2) gehaltenen nen. Dieser Schließzylinder mit dazugehörigem Schlüs-Muffe
(14) umschlossen ist und die Rückstellfeder sei ist relativ kompliziert aufgebaut, und zwar sowohl
(19) zwischen der Muffe (14) und dem Teil (6) ange- hinsichtlich der Steuereinrichtung als auch hinsichtlich
ordnet ist. der Elemente, die die Steuereinrichtung mit dem Schlüs-
7. Schließzylinder mit dazugehörigem Schlüssel 60 selschaft kuppeln bzw. davon entkuppeln können. Danach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch, daß der Zylinderkern des Schließzylinders relativ
Muffe (14) am Durchtrittsende des den Schlüssel- weit vorn plaziert ist, bietet sich für Unbefugte die Geschäft
(2) umgebenden Teiles (6) einen radialen, nach fahr von Manipulationen, um das Schloß aufzubrechen,
innen ragenden Anschlag (21) aufweist, an dem der Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Teil (6) mit einem Radialvorsprung (20) als Verliersi- 65 Schließzylinder mit dazugehörigem Schlüssel der eincherung
anschlägt. gangs genannten Art so auszubilden, daß hinsichtlich
8. Schließzylinder mit dazugehörigem Schlüssel der Ausbildung des Schlüssels eine größere Sicherheit
nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekenn- gegen unbefugte Schlüsselnachbildung und eine größe-
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